DE2519870C3 - - Google Patents

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DE2519870C3
DE2519870C3 DE19752519870 DE2519870A DE2519870C3 DE 2519870 C3 DE2519870 C3 DE 2519870C3 DE 19752519870 DE19752519870 DE 19752519870 DE 2519870 A DE2519870 A DE 2519870A DE 2519870 C3 DE2519870 C3 DE 2519870C3
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tape cassette
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Paul J. Badum
George N. Gooras
Roger C. Marolf
Vladimir Nejezchleb
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    • G11B15/68Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf tine automatisierte Bibliotheksanlage für kassettenierte Aufzeichnungsbänder mit einer Anz.ahl in Reihe angeordneter Bandkasset ten-Speicherzellen in Ausrichtung längs einer horizontalen Führungsbahn, mit Liner Bandkassetten-Transferanordnung zum selektiven Transferieren der in den Zellen gespeicherten BanJkassetten zu einer Bandantriebseinheit, in der das Band an einem Lese- und bzw. oder Aufnahmekopf vorbeibewegt wird, enthaltend einen selbst angeiriebenen Schlitten, der längs der Führungsbahn horizontal bewegbar ist, und einen auf dem Schlitten vertikal bewegbaren Reihenselektormechanismus, der einen quer zur Führungsbahn horizontal bewegbaren Kassellengreifmechanismus trägt, um eine Bandkassette in eine ausgewählte Speicherzelle oder in die Bandantriebseinheit zu geben bzw. daraus zu 6ö entnehmen, und mit einer Steueranordnung zum Steuern der Bewegung des selbstangelriebenen Schlittens und des Reihenselektormechanismus, um den Kassettengreifmechanismus selektiv in eine Stellung zu bringen, in der er mit einer ausgewählten Speicherzelle fi5 ausgerichtet ist.
Aus der DE-OS 17 74 216 ist eine Anordnung zum Sbeichern und Wiederauffinden Von Bandkassetten bekannt, bei der die Bandkassetten an getrennten Speicherplätzen in einer drehbaren Trommel aufbewahrt werden. Die Trommel ist so angeordnet und ausgebildet, daß sie an einer Bandabspielstation vorbeigedreht werden kann. Wenn der Speicherplatz einer ausgewählten Bandkassette mit der Abspielstaiion ausgerichtet ist, wird ein Transfermechanismus betätigt, um die Kassette aus dem Speicherplatz herauszunehmen und zur Wiedergabe in die Abspielstation einzusetzen. Nach dem Abspielen wird die Kassette in dt η Speicherplatz zurückgegeben.
Diese bekannte Anordnung zum Speichern und Wiederauffinden von Bandkassetten hat nur eine begrenzte Speicherkapazität, da in der Praxis die Trommel nicht beliebig groß gemacht werden kann. Außerdem kann man eine drehbare Trommel in Anbetracht des zu tragenden Gewichts und der Schwungmasse nicht mit einer zu großen Anzahl von Kassetten belasten.
Ein aus der DE-OS 15 49 075 bekanntes Magazin zum Aufbewahren einer Vielzahl von Kassetten kann längs einer geraden Bahr, gegenüber einer Bandabspielstation verschoben werden. Wenn eine gewünschte Kassette mit der Bandabspielstation ausgerichtet ist, wird die Kassette in die Bandabspielstation gegeben. Nach erfolgtem Abspielen wird die Kassette in das Magazin zurückgegeben.
Diese bekannte Anordnung ist zur Verwendung in einer automatisierten Bandbibliotheksanlage ungeeignet, da das verschiebbare Magazin bezüglich seiner Längenausdehnung begrenzt ist und daher eine unzureichende Bandkassettenkapazität aufweist.
Ein bekannter Bandabspielmechanismus nach der DE-OS 15 24 971 ist auf einum Schlitten angeordnet und kann längs eines Maganzins verschoben werden. In dem Magazin sind zahlreiche Bänder gelagert, und der auf dem Schlitten angeordnete Abspielmechanismus nimmt ein ausgewähltes Band aus dem Magazin heraus, spielt es ab und gibt es in das Magazin zurück.
Bei diesem bekannten Bandabspielmechanismus ist es von Nachteil, daß die Anbringung des Abspielmechanismus auf dem verschiebbaren Schlitten mit einer komplizierten Zuleitung der Speiseenergie verbunden ist. Ebenso kompliziert ist die Verbindung zwischen dem Abspielmechanismus und ortsfesten Ausgabegeräten. Ein weiterer Nachteil ist in der Masse des Bandabspielmechanismus begründet, der im wesentlichen für die großen Gesamtabmessungen des Schlittens verantwortlich ist. Der Schlitten ist daher zum einen sehr schwer und nimmt zum anderen einen großen Raum ein. Diese Unzulänglichkeiten führen zu einer unwirtschaftlichen Gesamtanordnung.
Aus der US-PS 36 99 266 ist eine Videoband-Speicheranlage bekannt, bei der die Videobänder in einem aus Zeilen und Spalten gebildeten flächigen Träger gespeichert sind. Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel dieser bekannten Speicheranlage ist eine Videoband-Wiewgabeeinheit auf einem Schlitten befestigt, der vor dem flächigen Träger in einer zum Träger parallelen Ebene so verschöben werden kann, daß die Wiedergabeeinheit mit irgendeinem der gespeicherten Bänder ausgerichtet und in Eingriff gebracht werden kann.
Aus der DE-PS 11 74 546 ist im Prinzip eine ähnliche Anordnung bekannt, bei der magnetische Aufzeichnungsstreifen in einer aus Zeilen und Spalten gebildeten horizontalen Ebene gespeichert sind, Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel dieser bekannten An-
Ordnung ist eine magnetische Aufzeichnungs- Und Wiedergabevorrichtung auf einem Schlitten angebracht, mit dessen Hilfe die Aufzeichnungs- und Wiedergabe^ vorrichtung auf einen gewünschten Aufzeichnungsstrel· fen ausgerichtet werden kann. Der Aufzeichnungsstreifen wird dann seinem Speicherplatz entnommen, gelesen oder beschrieben und in den Speicherplatz zurückgegeben.
Die bekannten Anordnungen riach der US-PS 36 99 266 und der DE-PS 11 74 546 haben beide den Nachteil, daß sie den verfügbaren Speicherraum nicht optimal ausnutzen. Dies hängt damit zusammen, daß die verwendete Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung nur Aufzeichnungsträger erfassen kann, die in Speicherplätzen auf einer Seite der Schlittenspur gespeichert sind. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die Äuizeichnungs- und Wiedergabevorrichtung auf einem verschiebbaren Schlitten angebracht ist. Eine solche Konstruktion erfordert — wie es bereits in Verbindung mit der zitierten DE-OS 15 24 971 angedeutet wurde — zum einen komplexe Maßnahmen zur Zufuhr der Energie zum Wandler, und zum anderen ist es nicht einfach, die Eingabe- und Ausgabeverbindungen des Wandlers mit ortsfesten Eingabe- und Ausgabegeräten herzustellen. Schließlich erhöht auch die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung in einem beträchtlichen Maße die Größe, das Gewicht und die Trägheitsmasse des Schlittens. Der Schlitten ist daher schwer und unförmig und benötigt einen relativ großen, nicht nutzbaren Bewegungsraum. Der benötigte Gesamtraum wird somit nicht wirtschaftlich verwertet.
Nachdem in der Zwischenzeit Bandantriebseinheiten kommerziell verfügbar sind, die ein Band mit hohen Geschwindigkeiten verarbeiten können, besteht ein sehr großes Bedürfnis nach einer Anlage, die bei maximaler Speicherkapazität in der Lage ist, in einer möglichst kurzen Zeit Bandkassetten zu handhaben und zu oder von den Bandantriebseinheiten zu transferieren.
Zu den wichtigsten Anforderungen an eine automatisiprtp Randhihliotheksanlatre gehören somit eine maximale Speicherkapazität, eine sichere und zuverlässige Handhabung der Bandkassetten, und zwar insbesondere beim Transfer der Kassetten zwischen den Speicherpositionen und der Bandantriebseinheit, wo die Information auf dem Band verarbeitet werden soll, und eine enge Koordination zwischen der Handhabung des Bandes beim Bandantrieb und dem Vorschub des Bandes oder anderer Bänder zwischen den Bandantriebs- und Speic^srpositionen in der Bibliothek.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für kassettenierte Aufzeichnungsbänder eine automatisierte Bibliotheksanlage zu schaffen, die kompakt ausgebildet sowie einfach zu betreiben ist und dennoch einen praktisch unbegrenzten Speicherraum für die Bandkassetten bereitstellt
Diese Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen automatisierten Bandbibliotheksanlage nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Bandkassetten-Speicherzellen in zwei Gruppen von Reihen auf entgegengesetzten Seiten der Führungsbahn angeordnet sind und der Reihenselektormechanismus um einen vertikalen Ständer des Schlittens drehbar ist, so daß der Kassettengreifmechanismus einer der beiden Gruppen von Speicherzellenreihen gegenübergestellt werden kann, daß die Bandantriebseinheit und die Bandkassetten-Speicherzellen längsseitig der Führungsbahn an in Längsrichtung voneinander beabstandeten Stellen angeordnet sind, die eine ortsfeste Lage zueinander einnehmen, und die Bandkassetten-transferanordnung längs der Führungsbahn in eine der Bandanlriebseinheit gegenüberliegende Stelle bewegbar ist, Um eine aus den Speicherzellen ausgewählte Bandkassette zwischen sich und der Bändantriebseinheit zu transferieren, Und daß die Bewegung des selbst angetriebenen Schlittens und die des Reihenselektormechanismus gleichzeitig und unab* hängig voneinander ausführbar sind.
Nach der Erfindung sind somit die Bandkassetten-Speicherzellen in zwei Gruppen auf einander gegenüberliegenden Seiten der Führungsbahn untergebracht, und der Reihenselektormechanismus ist um eine vertikale Achse drehbar, so daß er zu jeder der beiden Gruppen Zugriff hat. Damit werden Raum und Gerät optimal ausgenutzt.
Weiterhin nehmen nach der Erfindung die Bandan-
iriebseinneii Ulli! die BänukäSSciicri-SpciChcrZEÜcn längsseits der Führungsbahn eine zueinander ortsfeste, unverrückbare Lage ein, und die Transferanordnung ist eine von der Bandantriebseinheit getrennte Einrichtung, die wahlweise mit einer ausgewählten Speicherzelle oder der Bandantriebseinheit ausgerichtet werden kann, um den erforderlichen Bandkassettentransfer vorzunehmen. Die Bandkassetten-Transferanordnung ist somit eine selbständige, sowohl von der Bandantriebseinheit als auc',·. von dem Speicherzellenträger getrennte Einheit. Der von dem Schlitten der Transferanordnung getragene Mechanismus kann daher klein, kompakt und konstruktionsmäßig einfach sein.
Die Trennung von Bandantriebüeinheit und Transferanordnung bietet darüber hinaus die Möglichkeit, daß beispielsweise während des Abspielens einer ersten Bandkassette in der Bandantriebseinheit die Bandkassetten-Transferanordnung eine zweite Bandkassette in eine Speicherzelle zurückbringen oder herausnehmen kann.
Da darüber hinaus der Reihenselektormechanismus auch um eine vertikale Achse des Schlittens drehbar ist, können trotz ortsfester Lage der Bandantriebseinheit und der Bandkassetten-Speicherzellen auch bei flächenförmiger Gruppierung der Speicherzellen zu beiden Seiten der Führungsbahn die Zugriffszeiten kleingehalten werden.
Die nach der Erfindung vorgenommene Trennung von Bandantriebseinheit und Bandkassetten-Transferanordnung bietet zudem den Vorteil, daß eine einzige Transferanordnung mehrere ortsfeste Bandantriebseinheiten bedienen kann.
Der Kassettengreifmechanismus weist vorzugsweise
so ein Vakuumfutter auf, das so konstruiert ist, daß es für Bandspulen verwendet werden kann, die in selbsteinfädelnden Bandkassetten in aufrechten Speicherzellen gespeichert sind. Die Bibliotheksanlage enthält vorzugsweise Speicherzellenmodule, von denen mehrere stirnseitig längs der gemeinsamen horizontalen Führungsbahn aneinandergereiht werden können. Ein oder mehrere Module enthalten eine Bandantriebseinheit, die innerhalb der Bibliothek Vorlade- und Nachladestationen aufweist Die Ladestationen sind mit den Speicherzellen parallel ausgerichtet Der Reihenselektormechanismus ist in der Lage, zu einer mit einem vorgegebenen Speicherzellenplatz ausgerichteten Position vorzurükken, in der der Kassettengreifmechanismus um den horizontalen Ständer drehbar ist, urn das Vakuurnfutter horizontal vorzuschieben und es mit dem Umfangsrand der Bandkassette in Eingriff zu bringen.
Das Vakuumfutter bildet mit dem Umfangsrand der Bandkassette einen abgedichteten Eingriff, und unter
der Einwirkung eines Unterdrucks wird die Bandkassette aus ihrem Speicherplatz gezogen, wenn das Futter in horizontaler Richtung von dem Speicherzellenplatz weggefiihfen wifcL Die herausgenommene Bandkassette wird dann längs der Führungsbahn bis zu einem Punkt vorgeschoben, der mit der Verladestation der Bandan-Iriebsfejfrneit ausgerichtet ist. Die Bandkassette wird von dem Vakuumfutter in ein Behältnis gegeben, das für die Spule ah der Vorladestation vorgesehen ist. Danach wird der Unterdruck weggenommen, und ciil Bandkassette in dieser Station freigegeben. Die Bandkasselten-Transferanordnung ist dann verfügbar, um unabhängig von der Handhabung der Bandkassette durch die Bandantriebseinheit entweder zu einem anderen Speicherzellenplalz vorzurücken, um eine andere Bandkassette aufzunehmen, oder zur Nachladestation der Bandantriebseinheit vorzurücken, um ein bereits verarbeitetes Band aufzunehmen, und ss an seinen ursprünglichen Speicherplatz zurückzustellen.
Zur Verwendung in Zusammenarbeit mit einem Betriebs- oder Arbeitsprogramm in einem Rechner oder einer ähnlichen Einrichtung sind Wandler oder Abtaststreifen vorgesehen, um die horizontale und vertikale Bewegung der Transferanordnung zwischen verschiedenen gegebenen Punkten längs von einem oder mehreren Modulen zu steuern, einschließlich einer Geschwindigkeitssteueranordnung, um die Beschleunigung und Verzögerung der Transferanordnung zwischen ihren Startpunkt und Zielpunkt über ein geger ncs Abstandsintervall zu steuern und die Anordnung in bezug auf einen gewünschten Zielpunkt genau zu zentrieren.
Die Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden an Hand der folgenden Beschreibung im einzelnen erläutert, und zwar an Hand von Zeichnungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer modularen Bandbibliotheksanlage,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Bandkassetten-Transferanordnung zum Handhaben und Iransleneren von Bandkassetten in der Bibliotheksanlage.
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2.
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Kassettengreifmechanismus der an einem Reihenselektormechanismus der Bandkassetten-Transferanordnung befestigt ist,
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 2.
Fig.6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 der Fig.2,
Fig.7 einen Querschnitt längs der Linie 7-7 der Fig. 6,
Fig.8 eine vergrößerte Ansicht der Vorderseite eines Vakuumfutters für den Kassettengreifmechanismus,
Fig.9 eine zum Teil schemafische Ansicht eines Moduladreßabtaststreifens,
Fig. 10 eine schematische Ansicht eines Zellenplat?- abtaststreifens,
F i g. 11 eine schematische Ansicht eines Vertikalpositionsabtaststreifens,
Fig. 11a eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Taktspur des in der F i g. 10 gezeigten Abtaststreifens,
Fig. 12 eine schematische Ansicht eines Abtaststreifens zur Translationsbewegung des Kassettengreifmechanismus,
Fig. 13 eine schematische Ansicht eines Teils eines Abtaststreifens zürn Abtasten der Drehbewegung des Kassettengreifrriechänismus Und
Fig. 14 eine teilweise schemalische Ansicht einer Geschwindigkeits^ und Positionssteuerschaltung für eine bevorzugte Ausbildungsform der Bibliotheksanlage·
In der Fig. 1 ist ein bevorzugtes Ausführüngsbeispiel
lö einer Bibliolheksänlage dargestellt. Bei der gezeigten Darstellung sind am einen Ende der Anlage Teile der Außenwände weggebrochen, so daß man Reihen von Bandkassetten Γ sieht, die längs einander gegenüberliegenden Seiten einer Gruppe von stirnseilig aneinandergereihten Speicherinodulen M in Speicherzellen C angeordnet sind. Ein Bibliothekssteuermodul M' befindet sich zwischen den Speichermodulen M und weist eine Bandsin^sn.^soffnun" Ε·, und eine Bsndaus^n^söffnung Ei auf, über die Bandkassetten T eingegeben und ausgegeben werden können. Der Steuermodul M' enthält die gesamte Elektronik zum Antreiben der elektromechanischen Einheiten der Anlage, und zwar einschließlich der Netz- oder Versorgungseinrichtungen sowie der elektronischen Schnittstelle zwischen der Anlage und dem Selektorkanal eines herkömmlichen Rechners, beispielsweise einer üblichen Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenverbindung für eine IBM-Anlage 360 und 370.
Eine Bandkassetten-Transferanordnung 5 in Form eines Selektor/Positionier-Mechanismus rückt längs eines Mittelganges der gesamten Anlage auf einer langgestreckten horizontalen Führungsbahn in Form einer Laufschiene R vor, die sich zwischen den Reihen aus den Bandkassetten T erstreckt. Die Transferanordnung 5 enthält einen Kassettengreifmechanismus B. der automalisch derart gesteuert wird, daß er in senkrechter und horizontaler Richtung auf die Bandkassetten zu oder von ihnen weglaufen kann. Wie es noch im einzelnen erläutert wird, kann der Mechanismus ßauch
•io um seinen vertikalen Tragständer Vgedreht werden, um beim Laden oder Entladen einer automatischen BandantneDseinneit A eine Bandkassette von der einen Seite zu der anderen Seite des Moduls zu bringen.
Bei dem dargestellten Bandbibliotheksmodul enthält die Einheit A einen Bandantrieb D, der außerhalb des Moduls und direkt außen von einem Durchlaß oder einer Öffnung P in der einen Seite des Moduls angeordnet ist, wobei seine Antriebsspindel oder Antriebsnabe H längs einer Achse verläuft, die sich parallel zu den Achsen der in dem Modul Λ/befindlichen Bardkassetten Terstreckt. Die Öffnung Pgestattet den Zugriff zwischen dem Inneren des Moduls und dem Bandantrieb, um unter der Steuerung einer Spulenhaltefungsanordnung der Einheit A eine ausgewählte
Bandkassette über die Öffnung in Eingriff mit dem Bandantrieb zu bringen. Damit man die Information einer gegebenen Bandspule verarbeiten kann, ist die Spulenhalterungsanordnung in der Öffnung P zwischen dem Bandantrieb D auf der Außenseite des Moduls und einer Vorladestation N sowie einer Nachladestation O auf der Innenseite des Moduls im Anschluß an den Seitenrand der Öffnung direkt gegenüber dem Bandantrieb und in derselben Richtung wie der Bandantrieb blickend angeordnet. Die Vorladestation N ist direkt oberhalb der Nachladestation O angeordnet, und die Stationen N und O bilden flache kreisförmige Behältnisse, die auf einem gemeinsamen, im wesentlichen rechteckförmigen Träger ausgebildet sind, der
längs eines vertikalen Randes der Öffnung an der inneren Seitenwand des Moduls befestigt ist. Die Behältnisse blicken in einer senkrecht zur Öffnung verlaufenden Richtung.
Zur Erläuterung der Erfindung wird eine Bandkassette T in Betracht gezogen, die vom selbsteinfädelnden Typ ist. Ein äußerer kreisförmiger Rand 9 umgibt den Außenumfang einer Magnetbandspule und sorgt für ein Einfädelsystem im Bandantrieb, um die Vorderkante des Bandes zum Verarbeiten von Information auf dem Band selektiv zu entfernen. Die Bandkassette kann beispielsweise derart ausgebildet sein, wie es in der US-PS 36 20 478 beschrieben ist. In diesem Fall weist der Rand 9 einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, wobei die gegenüberliegenden Seiten des Randes die Spule überdecken und durch eine äußere umlaufende
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einstellende Rippen sind am Rand derart angeordnet und ausgebildet, daß sie mit Nuten in der Bandantriebsnabe W ausgerichtet werden können.
- Die Vorteile und die Merkmale der Bandbibliotheksanlage kann man am besten an Hand einer Erläuterung der eng koordinierten Folge von Operationen erkennen, die von der Bandkassetten-Transferanordnung 5 in Zusammenarbeit mit der Bandantriebseinheit A vorgenommen werden. Die Transferanordnung S wird unter der Steuerung eines Arbeitsprogramms des zentralen Steuermoduls M'längs der Schiene R vorgeschoben, bis der Kassettengreifmechanismus B gegenüber einer gewünschten Bandkassette ausgerichtet ist. Der Kassettengreifmechanismus B wird durch ein getrenntes Steuer- oder Antriebssignal vorgeschoben, so daß er in Eingriff mit der gewünschten Kassette kommt. Der kassettengreifmechanismus entfernt die Kassette aus ihrer Speicherzelle und zieht sie in eine Mittellage zurück. Die Transferanordnung S wird dann längs der Schiene in eine der Vorlade- und Nachladestation N und O gegenüberliegende Position verschoben, in der die Bandkassette mit der Vorladestation N ausgerichtet ist. Falls es erforderlich ist wird der Kassettengreifmechanismus B um den Ständer V gedreht und horizontal verschoben, um die Kassette an der Vorladestation in Position zu bringen. Die Bandkassette wird dann von dem Kassettengreifmechanismus in das Behältnis selektiv freigegeben. Danach wird der Kassettengreifmechanismus von der Vorladestation zurückgezogen. Die automatische Spulenhalterungsanordnung der Einheit A transferiert die Bandkassette von der Vorladestation N zum Bandantrieb D. Nachdem die Information auf dem Band vom Bandantrieb verarbeitet worden ist, wird die Spulenhalterungsanordnung der Einheit A aktiviert um die Bandkassette zu entfernen und sie durch die Öffnung P in Deckung mit der Nachladestation O zu bringen. Die Transferanordnung 5 wird dann betätigt um den Kassettengreifmechanismus in Eingriff mit der Bandkassette in der Vorladestation O zu bringen und die Kassette in ihre ursprüngliche Speicherposition im Modul M zurückzustellen. Dies alles geschieht unter der Steuerung des Arbeitsprogramms des Steuermoduls M', und zwar in einer noch zu beschreibenden Weise. Jeder Speichermodul M enthält vorzugsweise fünf Reihen oder Etagen von Bandkassetten auf jeder Seite des Mittelganges. Jede Reihe weist 22 Zellen C zur Aufnahme einer entsprechenden Anzahl von Bandkassetten auf. Ein Raum, der etwa 20 Speicherzeiienpositionen entspricht ist für die Anordnung einer automatischen Bandantriebseinheit A sowie deren Vorlade- und Nachladestation vorgesehen, die mit der dritten und vierten Etage der Bandkassettenzellen horizontal ausgerichtet sind. Die Bandkassetten-Tfansferanordnürig 5 muß somit in der Lage sein, in Horizontalrichtung (X- Rieh tu ng) durch die gesamte Modulanlage zu fahren, zwischen den verschiedenen Reihen in senkrechter Richtung (Ύ-Richtung) vorzurücken, in bezug auf die Längsrichtung der Module in Querrichtung (Z-Richturig) auf die Kassettenzellen sowie die Vorlade- und Nachladestatiötion zu- und von den Zellen bzw. Stationen wegzufahren und sich um 180° zu drehen (Φ-Richtung), und zwar zwecks Ausrichtung mit den Zellenpositionen auf den gegenüberliegenden Seiten des Moduls. Zum Vorschub zwischen den verschiedenartigen Zellenpositionen und den Spulenhalterungssi·'-
15· tionen unter dem Befehl eines Rechners od. dgl. muß der Schlitten weiterhin in bezug auf die Zellenposition und S^üisrihsl'.erungssta'.ionen ?um genauen I arlen und Entladen der Bandkassetten sehr genau zentriert sein. Wie es aus den Fig.2 und 3 hervorgeht, enthält die Bandkassetten-Transferanordnung S den vertikalen Ständer V. der auf einer einen horizontal verschiebbaren Schlitten bildenden Grundplatte 10 befestigt ist, einen Reihenselektormechanismus in Form eines Vertikalvorschubschlittens 12, der an dem vertikalen Ständer V angebracht ist, und den Kassettengreifmechanismus B, der die Bandkassetten ergreift und sich zwischen den Zellenpositionen und den Bandhalterungsstationen bewegt. Die Bandkassetten-Transferanordnung 5 ist zum Vorschub in der horizontalen A'-Richtung längs der Schiene R durch ein vorderes und hinteres Paar von oberen und unteren Führungsrollen 13 bzw. 14 geführt, die drehbar an der Grundplatte 10 befestigt sind. Ein Horizontalantriebsmotor 16 ist auf der Grundplatte 10 angebracht und weist eine nach unten gerichtete, nicht dargestellte Antriebswelle auf, an der ein Ritzel 15 befestigt ist, das in eine Zahnstange 20 eingreift, die auf der einen Seite der Laufschiene R über deren gesamte Länge vorgesehen ist. Ein Inkrementalcodierer 22 ist mit der Antriebswelle des Motors 16 fest verbunden, so daß er sich zusammen mit der Antriebswelle dreht, um eine Reihe von Impulsen zu erzeugen, die dazu dienen, die Vorschubstrecke der Transferanordnung S längs der Schiene R zu messen. Die verschiedenartigen Stromzufuhrleitungen und Logikleitungen in der Transferanordnung 5 von der Bibliothekssteuereinheit werden von einem flexiblen Band 23 getragen, das mit seinem einen Ende 24 an einer seitlichen Verlängerung 25 der Grundplatte 10 angeklemmt ist. Wie es aus der F i g. 1 hervorgeht, erstreckt sich das flexible Band über eine Rolle, die an einem nicht dargestellten, federbelasteten Kabel angebracht ist, so daß das flexible Band 23 ausgezogen und zurückgezogen werden kann, wenn es der Bewegung der Transferanordnung 5 auf der gesamten Länge der Anlage folgt Obwohl es im einzelnen nicht dargestellt ist erstrecken sich einige der Verbindungen des flexiblen Bandes 23 zum Antriebsmotor 16 und zum Codierer 22, während andere Verbindungen durch eine Verlängerung 23' des flexiblen Bandes 23 in einem vertikalen Kanal 27 nach oben laufen. Eine Führungsrolle 28 ist senkrecht von dem Kanal gleitbar und die Verlängerung 23' ist um die Rolle geführt und am Vertikalvorschubschlitten 12 befestigt, um sowohl in den Schütten als auch in den Kassetlengreifmechanismus β die notwendigen Energiezufuhr, und Logikleitungen zu führen. Der Kanal 27 ragt nahezu halbwegs über die vertikale Bewegungsstrecke des Schlittens 12, wobei die Rolle über diese Strecke geführt wird, um das
Ausziehen und Zurückziehen der Bandverlängerung 23' zu steuern.
Um den Abstand und die Geschwindigkeit der Bewegung der gesamten Anordnung längs der Schiene R abzutasten, sind mehrere aufrecht stehende Zellenplatzmarkierungen in Form von Wandlerabtaststreifen 29, 30 und 31 auf einem gemeinsamen Rahmen 32 vorgesehen, der sich in horizontaler Richtung längs der gesamten Länge der Bibliotheksänlage erstreckt. Eine Außenverlängerung 34 der Hauptgrundplatte 10 trägt eine Reihe von Fühlern in Form von nach unten ragenden Wandlerarm- oder Wandlerblockanordnungen 29' und 30'. die den Innenstreifen 29 und den Mittelstreifen 30 überspreizen. Weiterhin trägt die Außenverlängerung ein Paar von Vorder- und Rück- '5 wandlerblöcken 3Γ und 32", die den Außenstreifen 31 überspreizen. Jeder Wandlerarm enthält eine Bank lichtemittierender Dioden 33, die sich auf der einen Seite jedes Wanuierstreifens befinden, und eine Bank von Fototransistoren 34, die sich auf der gegenüberliegenden Seite jedes Wandlerstreifens befinden. Jeder Wandlerstreifen weist abwechselnd helle und dunkle Flächen auf, die die Abtast- oder Abfühlglieder bilden, die den Lichtstrahl von den lichtemittierenden Dioden selektiv durchlassen oder unterbrechen, um die Lage der Transferanordniing sowohl in bezug auf jeden Modul als auch in bezug auf die Zellenpositionen innerhalb jedes -Moduls festzustellen. Zu diesem Zweck weist der innenstreifen 29 abwechselnd helle und dunkle Flächen auf, die mit den Zellenpositionen entlang der Vorderseite oder entlang der dem Wandlerstreifen 29 gegenüberliegenden Seite der Module ausgerichtet sind, der Mittelstreifen 30 stellt abwechselnd helle und dunkle Flächen dar, die mit den Zellenpositionen auf der Rückseite oder auf derselben Seite der Module ausgerichtet sind, und der Außenstreifen 31 stellt helle und dunkle Flächen dar, die den Rahmen- oder Modulplatz identifizieren, d. h. den besonderen Modul, innerhalb dem der Mechanismus sich befindet. Die Vorder- und Rückwandlerblöcke 3 Γ und 31" sind um -to einen Abstand voneinander entfernt, der dem Abstand entspricht, um den der Kassettengreifmechanismus B versetzt ist, wenn er um 180° auf entgegengesetzte Seiten jedes Moduls gedreht ist.
Wie es aus der Fig.3 hervorgeht, ist der vertikale Führungsständer V hohl und hat einen etwa rechteckigen Querschnitt mit vier ebenen langgestreckten Oberflächen 35, 36, 37 und 38, die zur Bewegungsrichtung des Kassettengreifmechanismus längs der Laufschiene unter einem Winkel von 45° angeordnet sind bzw. diagonal zu dieser Bewegungsrichtung verlaufen. Die Oberflächen 35 und 38 stellen Führungsoberflächen für eine obere und untere Gruppe von Führungsrollen 39 und 40 (F i g. 6) auf gegenüberliegenden Vorder- und Rückseiten des Ständers dar. Jede der Rollengruppen ist an den Vertikalvorschubschlitten 12 drehbar befestigt, um die in bezug auf die Bandkassettenzellen senkrechte Bewegung des Schlittens zu führen. Weiterhin enthält der Vertikalvorschubschlitten 12 einen ringförmigen Träger 42, in dem die Rollen 39 und 40 auf diametral einander gegenüberliegenden Seiten gelagert sind, und zwar derart, daß sie den Ständer V im Anschluß an diejenigen Ecken berühren, die sich zwischen den vorderen Oberflächen 35 und 36 und den hinteren Oberflächen 37 und 38 befinden.
Damit man den Vertikalvorschubschlitten 12 längs des Ständers V antreiben kann, ist ein flexiblrr Energieübertragungsriemen 44 um ein Antriebsrad 45 geschlungen, das von einer Welle 46 eines Anlriebsmotors 47 angetrieben wird. Die eine Seite des Riemens 44 erstreckt sich nach oben durch den hohlen Innenraum des Slanders V, läuft über eine Leerlaufrolle 48 am oberen Ende des Ständers und ist bei49 an den Schlitten 12 angeklemmt. Das entgegengesetzte Ende des Riemens ist bei 50 an die Grundplatte 10 angeklemmt. Vorzugsweise wird als Riemen 44 ein kammartiger Energieübertragungsriemen zusammen mit einem Stirnzahnrad als Antriebsrad 45 verwendet, um dem Schlitten längs des Ständers eine erzwungene Antriebshewegung mitzuteilen und auch eine entsprechende Bremswirkung, wenn eine gewünschte Position erreicht ist. Die Lage des Vertikalvorschubschlittens 12 in bez Jg auf den Ständer wird durch Abtasten von Reihenplatzmarkierungen in Form eines Vertikal- oder V-Wandlerstreifens 52 "snail bestimmt, der sn deni Ständer befestigt ist und den eine nicht dargestellte Wandlerblockanordnung am Schlittenrahmen 42 überspreizt. Die Wandlerblockanordnung ist in ähnlicher Weise wie die Horizontalwandleranordnung 29 bis 31 mit einer Bank lichtemittierender Dioden auf der einen Seite des Streifens und Fototransistoren auf der gegenüberliegenden Seite des Streifens versehen. Der Vertikalwandlerstreifen 52 stellt abwechselnd helle und dunkle Flächen oder Abtastglieder dar, die mit den Zellenpositionen und Spulenhalterungsstationsetagen ausgerichtet sind, um eine genaue vertikale Ausrichtung des Kassettengreifmechanismus mit einer gewünschten Bandkassettenzelle zu erzielen.
Wie es in den F i g. 2,4 und 5 gezeigt ist, erstreckt sich der Kassettengreifmechanismus B quer zur Längsrichtung der Bibliotheksanlage. Der Mechanismus B ist auf der einen Seite des Vertikalvorschubschlittens 12 direkt neben und auf der einen Seite der hinteren Rollenpaare 40 angeordnet. Der Mechanismus B weist eine vertikale Halterungsplatte oder einen vertikalen Halterungsrahmen 60 auf, der an dem zylindrischen Träger 42 des Schlittens 12 befestigt ist, und enthält einen horizontalen Führungsstab 61, an dessen gegenüberliegenden Enden Stoßdämpfer vorgesehen sind. Der Führungsstab trägt eine Vakuumfutteranordnung 64, die som« eine horizontale Gleitbewegung in Richtung auf eine Bandkassette oder in Richtung von einer Bandkassette weg ausführen kann. Die Futteranordnung 64 weist einen Halterungsarm 65 auf, der mit auf dem Führungsstab 61 angeordneten Hülsen 66 versehen ist. Ein Vakuumfutter 67 ist an einem vorspringenden Flansch 68 innerhalb eines gabelförmigen Endes 65' des Halterungsarms 65 befestigt, um die Schwingbewegung um einen Gelenkzapfen 70 zu begrenzen.
Das Vakuumfutter 67 weist einen Hauptkörper 71 auf, der mit einer bogenförmigen konkaven Fläche 72 versehen ist, die von dem Halterungsarm 65 nach unten und vorne wegläuft An der bogenförmigen Fläche 72 ist eine ähnlich geformte, konkave flexible Dichtung 74 befestigt, die eine äußere umlaufende Lippe 75 mit einem länglichen, ovalförmigen Aussehen aufweist Die einander gegenüberliegenden Seitenränder der Lippe 75 haben voneinander einen Abstand, der gleich oder etwas kleiner als die Breite des umlaufenden Randes einer Bandkassette ist Dazu wird auch auf die F i g. 8 verwiesen. Die Dichtung hat eine solche Länge, daß sie den unteren Umfangsoberfiächenabschnitt einer Bandkassette auf einer einem Winkel von etwa 45° entsprechenden Strecke erfaßt Die Dichtung 74 weist öffnungen 76 auf, die über innere Bohrungen im Hauptkörper, die mit den Öffnungen 76 ausgerichtet
sind, mit einer Vakuumleitung 78 in Verbindung stehen. Die Vakuumleitung geht von einem Vakuumgenerator in Form einer Vakuumpumpe und eines Motors 79 aus und in ihr ist eim· Vakuumfreigabeeinrichtung in Form einer Einschiebersteuerung oder eines Ringventils 73 angeordnet, mit dem das Öffnen und Schließen der Leitung gesteuert wird, um an dem Vakuumfutter einen Unterdruck zu erzeugen. Die Vakuumdichtung besteht vorzugsweise aus einem gummi- oder kautschukartigen Material, das, wenn es mit dem Umfangsrand der Bandkassette in Berührung kommt, mit dem Umfangsrand eine Dichtung bildet, so daß bei angelegtem Unterdruck über die Vakuumleitung die Elandkassette fest erfaßt wird und aus ihrer Speicherposi'tion entfernt werden kann.
Die Translationsbewegung des Vakuumfutters in Richtung auf die Bandkassette und davon weg von einem Schlittenantriebsmotor 80 gesteuert, auf dessen Antriebswelle ein Riemenantriebsrad 81 aufgezogen ist. das einen flexiblen Energieübertragungsnemen 82 antreibt. Der Riemen 82 ist an einer Stelle 84 an der Seite des Halterungsarms angeklemmt und läuft über ein Leerlaufrad 86 am Vorderende der Platte 60. Im zurückgezogenen Zustand befindet sich die Vakuumfutteranordnung 64 normalerweise innerhalb eines offenen Halters 80. der an der einen Seite der Plane 60 befestigt ist. Der Halter enthält zwei voneinander beabstandete. vertikale Bügel 90, einen horizontalen Bügel 91 und an den unteren Enden der Bügel 90 Polster 92. so daß die von dem Vakuumfutter in den Halter zurückgezogene Bandkassette auf diesen Polstern 92 ruht.
Um das Vakuumfutter in bezug auf den Rahmen 60 in einer geeigneten Stellung zu halten, sind obere und untere Führungsrollen 93 und 94 vorgesehen, die am Halterungsarm 65 angebracht sind und den Rahmen berühren. Eine Wandlerblockanordnung 96 überspreizt einen Wandlerstreifen 97. um die Position des Vakuumfutters abzufühlen. wenn es zur Auswahl einer Bandkassette zwischen seiner zurückgezogenen Stel lung und seiner ausgefahrenen Stellung bewegt wird Dadurch soll die dem Motor 80 zugeführie Spannung auf einen Wert herabgesetzt werden, der ausreicht, um es dem Kassettengreifmechanismus B zu gestatten, frei in seine Endstellung zu laufen, in der der Halterungsarm 65 die Anschläge oder Puffer 62 am Führungsstab 61 an den entgegengesetzten Enden der Bewegungsbahn berührt.
Der gesamte Kassettengreifmechanismus ßist in der Lage, unter der Steuerung eines Drehantriebsmotors 100 (Fig. 6), der in einem Gehäuse 102 unter dem Vertikalvorschubschlitten 12 angeordnet ist. eine Schwenk- oder Drehbewegung um den vertikalen Ständer V auszuführen. Wie es aus der F i g. 7 hervorgeht, treibt der Motor 100 um ein Stirnrad 105 ein Ritzel 104 an, um den Aufnehmermechanismus B zwischen diametral gegenüberliegenden Siellungen auf den entgegengesetzten Seiten des vertikalen Ständers V zu drehen, so daß der Mechanismus B auf beiden Seiten des Speichermoduls Bandkassetten auswählen kann, eo Am Rahmen 60 sind an voneinander bi;abslandeten Stellen Stoßdämpfer oder Puffer1 106 Und 106' (Fig»6) vorgesehen, die mit Anschlägen 107 und 1OiB zusammenarbeiten, die auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 102 des Motors 100 angeordnet sind. Weiterhin ist ein in der F i g. 7 dargestellter CodierstreU fen 110 an derri zylindrischen Träger 42 bsfestigt. Der Codierstreifen HO wird von einer Wandlefänofdnung 111 abgetastet, damit der Motor 100 ein vorbestimmtes Stück vor der Anschlagposition abgeschaltet werden kann, so daß der Kassettengreifmechanismus in seine Endposition am Ende der Bewegungsbahn frei läuft
Die Arbeitsweise der Bandbibliotheksanlage kann man am besten an Hand der Wandlerstreifenanordnung erläutern, die in den F i g. 9 bis 13 dargestellt ist, und zum Abtasten der Bewegungsrichtung und Bewegungsgeschwindigkeit dient, und an Hand des in der Fig. 14 dargestellten Funktionsdiagramms einer Geschwindigkeits-, Richtungs- und Positionssteuerschaltung. Die Fig.9 zeigt Abschnitte des Außenstreifens oder des Moduladreßstreifens 31, die benutzt werden, um die Lage der Transferanordnung 5 in bezug auf einen gegebenen Modul innerhalb der Anlage anzuzeigen. Wie bereits erwähnt, kann die Anlage einen oder mehrere Bibliotheksspeichermodule M und einen zentral angeordneten Bibliothekssteuermodul M' aufweisen. Da die Anlage derart konstruiert ist, daß Module hinzugefugt oder weggenommen werden können, und da sich ein gemeinsamer Schlitten in Gestalt der Transferanordnung S längs der gesamten Länge der Anlage bewegt, müssen Mittel vorhanden sein, die diesem Schlitten den Befehl geben, zu einem gegebenen Modul vorzurücken und darüber hinaus zu einem besonderen Spulen- oder Stationsplatz innerhalb dieses Moduls. 7·' diesem Zweck ist der Moduladreßstreifen 31 für jeden Modul in der Anlage mit einer unterschiedlichen Modulnummer codiert. Die Codierung erscheint vorzugsweise an jedem Spulenplatz innerhalb jedes Moduls. Wie es aus der F ι g. 9 hervorgeht, ist die Codierung an dem Rahmenadreßstreifen binär ausgeführt, wobei die dunklen oder schwarzen Bereiche eine logische Eins und die durchsichtigen oder hellen Bereiche eine logische Null darstellen. Wenn die Wandlerblockanordnung 3Γ oder 31" einem gegebenen Spulenplatz im Modul I gegenübersteht, erzeugt sie ein dementsprechendes Signal, das über die Schnittstellenlogik der Anlage zum Betriebs- oder Arbeitsprogramm übertragen wird. Wenn die Transferanordnung durch den Modul 2 vorgeschoben wird, erzeugt der Wandlerblock 3Γ oder 31" in entsprechender Weise ein Signal, das die Nummer »2« darstellt. Die dunklen oder schraffierten Bereiche wiederholen sich in dem Modul und sind gegenüber jedem Spulenplatz angeordnet, so daß an jedem Spulenplatz innerhalb des Moduls eine Rahmen oder Moduladreßnummer erzeugt wird, und zwar für den Spulenplatz innerhalb dieses Moduls. Wie es weiter aus dem Abschnitt, der den Modul 34 darstellt, hervorgeht, wird der Modulplatz durch die Summe der Binärzahlen der dunklen Flächen auf dem Streifen gebildet. Der Modulplatz wird entweder vom Wandler block 3Γ oder 31" abgetastet, was davon abhängt, von welcher Seite des Moduls eine Spule durch den Kassettengreifmechanismus B ausgewählt wird. Wenn sich die Transferanordnung S am Ende tines Moduls befindet, kann der Mechanismus B gegenüber einem Spulenplatz ausgerichtet sein, der sich entweder am Ende dieses Moduls öder am Anfang des nächsten Moduls befindet, da der Greifmechanismüs B in Längsrichtung der Anlage um einige Spulenplätze Versetzt ist, wenn der Mechanismus von der einen Seite auf die andere Seite der Anlage geschwenkt öder gedreht wird-
Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 wird ausgeführt, daß die Position der Anordnung S im Hiriblidk auf die SpuienpösUionen längs der gegenüberliegenden Seilen
jedes Moduls vom inneren und mittleren Wandlerstreifen 29 und 30 angegeben werden. Wie bereits erwähnt, ist ein getrennter Wandlerstreifen für die Spulenplätze längs der Vorder- und Rückseite jedes Moduls vorgesehen. Die Spulenwandlerstreifen arbeiten mit den Wandlerblockanordnungen 29' und 30' zusammen, um jeden Spulenplatz innerhalb eines Moduls anzuzeigen. Aus Gründen der Einfachheit ist in der Fig. 10 lediglich der Streifen 30 dargestellt. Der Streifen 30 dient für die Spulen der rechten Seite und enthält eine Inkrementspur mit einer Reihe von fünf Spulenadreßspuren (Bit 2,4,8,16 und 32), die in Binärform gewichtet sind, und zwar derart, daß sie die Zahlen »1«, »2«, »4«, »8« und »16« darstellen. Wie es bereits an Hand der Fig.9 beschrieben wurde, ist die Codierung des Streifens binär, wobei die dunklen Bereiche längs jeder Spur eine logische Eins darstellen. In der Fig. 10 ist lediglich ein kleiner Abschnitt des Streifens 30 gezeigt, und zwar für die Spulenplätze 13 bis 18. Jeder Platz ist durch die Summe der Zahlen gekennzeichnet, die durch die dunklen Bereicne längs der fünf Adreßspuren dargestellt werden. Die Spuren werden von dem Wandlerblock 30' abgetastet, wenn die Vorderkante des dunklen Bereiches oder der Inkrementmarkierung längs der Inkrementspur (Bit 1) des betreffenden Spulenplatzes erreicht wird. Wie man der F i g. 10 entnehmen kann, liegt die Inkrementmarkierung längs der Inkrementspur jeweils in der Mitte der aufeinanderfolgenden Spulenplätze. Der Wandlerblock 30' gibt somit beim Passieren jedes Spulenplatzes an die Schnittstellenlogik ein Signal ab. da·· die Lage der Transferanordnung Sanzeigt. wenn sie einen Spulenplatz passiert. Der Rechner ist daher in der Lage, die tatsächliche Position der Anordnung 5mil der gewünschten Position zu vergleichen. Wenn man auch die Ausführungen /ur Fig.9 berücksichtigt, empfängt daher der Rechner Signale, die die Lage der Transferanordnung sowohl in bezug auf die Module als auch in bezug auf die Spulenplätze innerhalb des Moduls angeben.
Die Bandkassetten Transferanordnung S wird vorzugsweise veranlaßt, /wischen den Positionen mit einer vorbestimmten Beschleunigung und Verzögerung vorzurücken, um eine Hochgeschwindigkeitsbewegung zu erzielen und an der Stopp- oder Zielposition gegenüber einer gewünschten Spule einen einfach zu steuernden Bremsvorgang zu erreichen. Zu diesem Zweck untersucht ein in der Fig. 14 dargestellter Minirechner 115 die Stan- und Stoppadresse des Betriebsprogramms des anfordernden Rechners und errechnet daraus die Strecke zwischen dem Startpunkt und dem Ziel- oder Endpu.ik'. Die Bewegungsbahn der Transferanordnung kann dann algorilhmisch berechnet werden, um eine vorbestimmte Bezugsgeschwindigkeit zu erstellen, einschließlich einer Maximalgeschwindigkeii. und um die Beschleunigung und Verzögerung der Anordnung 5für jeden verschiedenen gegebenen Bewegungsabstand zwischen dem Startpunkt und dem Endpunkt zu steuern. Sobald die Bewegung eingeleitet ist. versorgen Signale, die von den Wandierblöckeri 29' öder 30' beim Passieren der Vorderkante jeder Inkrerrientmarkierung erzeugt wefdefij den Mirtirechrtef 115 mit einer kontinuierlichen Messung des Abstands gegenüber der Zeit und ermöglichen es dem Minirechner, die tatsächliche Bewegungsgeschwindigkeit mil der tatsächlichen Bezugsgeschwindigkeit zu vergleichen. Wenn eifi Übergeschwindigkeitszuslahd festgestellt wird, erzeugt der Minirechner eifi Fehlersignal, um die Spannung zu reduzieren, die dem Horizontalanlriebsmotor 22 zugeführt wird. Dadurch wird die Geschwindigkeit herabgesetzt. Beim Feststellen einer Untergeschwindigkeit wird in entsprechender Weise ein entgegenwirkender Vorgang eingeleitet Die Bezugsgeschwindigkeit wird vorzugsweise in einer solchen Weise festgelegt, daß die Anordnung 5 während der ersten Hälfte ihrer Bewegung zwischen dem Start- und Endpunkt beschleunigt, und dann eine Verzögerung bis zur letzten Inkrementmarkierung eintritt, die dem gewünschten Spulenplatz am Endpunkt vorausgeht Vorzugsweise wird eine Maximalgeschwindigkeit festgesetzt, so daß bei einer größeren Bewegungsstrecke die Transferanordnung beschleunigt wird, bis sie diese Maximalgeschwindigkeit erreicht, und dann diese Geschwindigkeit beibehält, bis wieder die Bizugsgeschwindigkeitslinie überschritten wird, woraufhin die Anordnung auf der verbleibenden Bewegungsstrecke verzögert wird. Wenn die Transferanordnung die letzte Inkrementmarkierung erreicht, die in bezug auf den Endpunkt oder den gewünschten Spulenplatz zentriert ist, versetzt das erzeugte Signal den Rechner in einen Stoppverriegelungsmodus. Danach wird eine Stoppverriegelungs-Steuerschaltung 116 aktiviert, um die Anordnung mit dem Mittelpunkt dieser Inkrementmarkierung des gewünschten Spulenplatzes auszurichten. Wenn der Wandlerblock 29' oder 30' die Vorderkante der Markierung auf dem Streifen 29 oder 30 abtastet, die dem gewünschten Spulenplatz zugeordnet ist, wird einer X-K-Schnittstellenlogikschaltung 117 ein Signal zugeführt, wobei der Abstand zum Mittelpunkt dieser Markierung durch eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen gemessen wird, die vom Inkrementalwandler 22 erzeugt werden. Eine Vorwärts/Rückwärts-Zählerschaltung 118 wird voreingestellt, um die von dem Inkrementalwandler 22 empfangenen Impulse zu zählen, wenn die Schaltung du.ch das Stoppadreßsignal des Wandlerblocks in den Stoppverriegelungsmodus gebracht wird. Wenn der Zähler bis zu der voreingestellten Zahl von Impulsen gezählt hat. überträgt er ein Signal zu einem Digital-Analog-Umsetzr 119, der daraufhin ein Analogsignal über einen Leistungsverstärker 120 abgibt, um die Spannung am Horizontalantriebsmotor 16 herabzusetzen. Falls der Motor auf Grund der Massenträgheit oder anderer Einflüsse die voreingestellte Position überläuft, veranlaßt der Vorwärts/Rückwärts-Zähler 118, daß über den Digital-Analog-Umsetzer 119 Umkehrsignale zugefül· -t werden, um die Drehrichtung des Motors umzukehren, bis die Nulloder Mittelposition erreich! ist, so daß ein genaues Ausrichten des Kassettengreifmechanismus mit der Spule sichergestellt ist.
Wenn die Strecke der Horizontalbewegung zwischen dem Start- und Endpunkt verhältnismäßig kurz ist. beispielsweise weniger als fünfzehn Spulenpositionen.
kann der Inkrementalwandler 22 von der Anlage herangezogen werden, um auch die Bewegungsgeschwindigkeit über die gesamte Distanz zu regeln, und zwar in einfacher Weise durch Vergleich der von dem Inkrementalwandler 22 erzeugten Impulse mit der vom
^Rechner erstellten; Bezugsgeschwindigkeit. Man kann beispielsweise einen" zweiphäsigen bidirektionalen In* krementalcödierer LB 125'2511LlB-I1 hergestellt Von Litton Industries, zusammen mit einem Permanentmagnetantriebsmötor 4020-63, hergestellt Von Indiana
General Corp., verwende^ Wobei der Inkrementalcodieferäüsgäng 250 Impulse pro Umdrehung beträgt Und jeder Impuls eine Bewegurtgsstrecke von 0,3 mm darstellt. Der beschriebene Wandler liefert einen
zweiphasigen Ausgang mit einer Phasenverschiebung von 90°, so daß für jede Umdrehung des Motors 250 Rechtecksnhwingungsimpulse erzeugt werden. Die Stoppverriegelungs-Sleuerschattung wird noch an Hand der Beschreibung des in der Fi g. 14 dargestellten Funktionsdiagramms im einzelnen erläutert
Unter Bezugnahme auf die F i g. ί 1 sei bemerkt, daß der Vertikalvorschubschlitten 12 sowohl bezüglich der Geschwindigkeit zum Bewegen zwischen vertikal beabstandeten Spulenplätzen als auch bezüglich eines Stoppverriegelungsmodus zum Anhalten und endgültigen Positionieren des Schlittens 12 in einer Weise arbeitet, die der beschriebenen Arbeitsweise der horizontal bewegten Transferanordnung 5 ähnlich ist Durch Abtastdaten, die von dem Wandlerblock 53 aufgenommen werden, wird der Schlitten 12 zur vertikalen Bewegung aus seiner Anfangsposition heraus bis zu einem Punkt beschleunigt, der halbwegs his zu dem benötigten Endpunkt führt Nach dem Erreichen dieses Halbvvcgpunktes wird der Schlitten verzögert, um dann bei der Stoppadresse anzuhalten. Die Beschleunigungs- und Verzögerungsmaße sind konstant, so daß die Beziehung zwischen der zurückgelegten Strecke und der Geschwindigkeit für jede Bewegung dieselbe ist. Zum Ausführen der Vertikalbewegung ist der vertikale WandkTStreifen 52 entsprechend der Darstellung nach der F i g. 11 codiert, um ein Adreßsystem vorzusehen, das in Zonen unterteilt ist, die jeweils verschiedene Spulenetagen längs gegenüberliegender Seiten des Moduls definieren, wobei die Vorladestation N und die Nachladestation O mit den Spulenetagen ausgerichu t sind, "orzugsweise sind fünf Reihen von Spulen läng- ieder Seite des Moduls vorgesehen. Der Wandlerstreifen "2 ist in entsprechender Weise in fünf Zonen unterteilt. Die Vorladestation und die Nachladestation sind mit der dritten und vierten Etage ausgerichtet. Die Spulenetagen oder Spulenzonen V-I bis K-5 sind in binärer Form in den Wandlerspuren Nr. 1 bis 3 dargestellt, die in binärer Form durch Bits mit 1,2und4gewichtet sind, so daß sich jede Spulenetage aus der Summe der Zahlen ergibt, die in den Spuren Nr. 1 bis 3 durch dunkle Bereiche dargestellt sind und von einem Fühler in Form eines Wandlerblocks 53 (Fig. 14) abgetastet werden, wenn dieser ihre Vorderkanten passiert. Die Spur Nr. 4 arbeitet in einer ähnlichen Weise wie die Inkrementspur des Streifens 30, um die Schaltung in den Stoppverriegelungsmodus zu bringen, wenn die Vorderkante der Inkrementmarkierung für einen gegebenen Endpunkt oder Spulenpegel abgetastet wird. Die Spur Nr. 5 ist eine Taktspur, die als Distanzmeßspur dient, um den Fortschritt der Bewegung zu überwachen und sowohl die Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens 12 zu steuern als auch die Bewegungsrichtung anzuzeigen. Das Vorrücken des Schlittens wird dadurch überwacht, daß die aufeinanderfolgenden hellen und dunklen Bereiche oder Zeitmarken auf der Spur Nr. 5 gezählt werden, wie es in der Fig. 11a in einem vergrößerten Maßstab dargestellt ist, und daß in dem Minirechner die Geschwindigkeit berechnet wird, indem man die Zeit mißt, die zur Bewegung zwischen zwei Vorderkanten von aufeinanderfolgenden Markierungen benötigt wird. Gleichzeitig wird die Richtungsbewegüng durch ein Paar lichtemittierender Dioden 53' (Fig- 11a) bestimmt, die voneinander um die halbe Länge jeder Zeitmarkle^ rung auf der Spur Nn 5 getrennt sind. Ein Phasendetektof in der Schnittstelleniogikschaltung 117 bestimmt die Richtung der Bewegung des Schlittens 12, indem er die Reihenfolge feststellt, in der die Signale von jeder der Dioden 53' empfangen werden, wenn diese die Führungskante der Zeitmarkierungen passieren. Ähnliches gilt für den Stoppverriegelungsmodus, Der Wandlerblock 53 enthält nämlich ein weiteres Paar lichtemittierender Dioden und Fototransistoren, die die Spur Nr. 4 des Wandlerslreifens überspreizen. Der Abstand zwischen diesen Dioden entspricht de- Länge der Inkrementmarkierungen. Der Ausgang der Fototransistoren der Spur Nr. 4 wird einem Differentialverstärker 122 zugeführt, der über einen Leistungsverstärker 123 die notwendigen Steuersignale an den Motor 47 abgibt, bis die Inkremen'markierung genau in der Mitte zwischen den lichtemittierenden Dioden liegt. Für den Antriebsmotor 47 kann man ebenfalls einen Permanentmagnetantriebsmotor wie bei der Transferanordnung S verwenden.
Die Bewegung des Kassettengreifmechanismus B in Richtung auf eine Bandkassette und davon weg wird mit Hilfe eines in der Fig. 12 dargestellten Wandlerstreifens 97 abgetastet, der wiederum abwechselnd helle und dunkle Bereiche aufweist Die dunklen Bereiche sind in Binärform gewichtet, so daß der Wandlerblock % Signale erzeugt, die die Richtung der Bewegung und die Lage des Greifmechanismus an vorgeschriebenen Punkten längs seiner Bewegungsbahn anzeigen, wie es in der Fig. 12 dargestellt ist. Es wird angenommen,daß die Fig. 12 im Hinblick auf die verschiedenartigen vom Wandlerblock abgefühlten Positionen selbstredend ist.
Da der Kassetteng; eifmechanismus sowohl in Richtung auf die Bandkassetten als auch davon weg stets eine feste Strecke durchläuft, kann man den Antriebsmotor mit einer konstanten Geschwindigkeit antreiben, bis er eine vorbestimmte Stelle vor dem End- oder Zielpunkt erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt wird die Spannung des Motors herabgesetzt, um es dem Mechanismus zu gestatten, frei in die Endposition zu laufen.
Die Drehbewegung des Kasiettengreifmechanismus B wird mit Hilfe eines Wancüerstreifjns 110 abgefühlt.
der in der Fig. 13 dargestellt ist. Dieser Wandlerstreifen ist am Stützrahmen 42 angebracht und wird von einer Wandlerblockanordnung 111 überstreift. Da die Drehbewegung des Greifmechanismus ebenfalls über einen festen Bereich erfolgt, kann man den Drehantriebsmotor 100 mit einer konstanten Geschwindigkeit zwischen den dynamischen Bremspunkten antreiben, wie es in der Fig. 13 dargestellt ist. An dem Bremspunkt wird die Spannung des Motors reduziert, um es dem Greifmechanismus zu gestatten, frei in seine Endlage zu laufen, wo dann eine Berührung am Anschlag 107 oder 108 am Motorgehäuse stattfindet.
In der Fig. 14 sind die Zwischenbeziehungen zwischen den verschiedenartigen Bewegungen der Transferanordnung S. des Vertikalvorschubschlittens 12 und des Kassettengreifmechanismus B schematisch dargestellt. Das Betriebs- oder Arbeitsprogramm für die Anlage kann von dem Minirechner erstellt werden, bei dem es sich um einen Rechne" vom Typ DEC-PDP-10-05, hergestellt von Digital Equipment Corporation, Maynard, Massachuseus, handeln kann.: Der Mjnirechner übersetzt die Bewegungsbefehle, die von einem flicht dargestellten anfordernden Rechner stammen, bei dem es sich Um ein lBM^Rechner 360 handeln kann. Der Minirechner setzt diese Befehle in Instruktionssignale
Um1 die mit der Anlage zum Steuern der Geschwindig^ keit, der Richtung und der Position kompatibel sind. Der Miriirechnef erstellt alle kritischen Adressen, wie »Start«, »Maximumgeschwindigkeit«, »Verzögerung«,
λ r\ c\ τ /\
ι» ö/υ
»Stoppverriegelung« und »Schneilstopp«. Die Horizontal- i'nd Vertikalbewegung der Transferanordnung S und die Vertikalbewegung des Schlittens 12 werden gleichzeitig dirigiert und gesteuert, und zwar durch die X-K-Schnittstelle 117, die zwischen dem Minirechner und den externen Analogschaltungen als Puffer dient und die Rechnersteuersignale in eine besondere Systemfunktion übersetzt. Wenn vom anfordernden Rechner ein E-iriebsbefehl empfangen wird, werden die X- und K-Bewegung des Mechanismus S und des Schlittens 12 gleichzeitig befohlen, während sie unabhängig voneinander arbeiten, um einen gegebenen Spulenplatz zu erreichen. Wenn die vertikale Bewegungsstrecke verhältnismäßig kurz ist, tritt der Bewegungsschlitten 12 in einen Stoppverriegelungsmodus ein und erreicht seine endgültige Vertikalposition viel früher als die Transferanordnung S ihre endgültige Horizontalposition erreicht. Sobald die Bewegung eingeleitet ist, werden die von den verschiedenartigen Wandlern im X-V-Untersystem erzeugten Signale über die X- K-Schnittsteiie empfangen und vom Minirechner verarbeitet, um die Richtung und den Abstand der Bewegung der Anordnung auf einen gewünschten Zielpunkt zu festzustellen. Wie bereits erwähnt, vergleicht der Minirechner die empfangene Geschwindigkeitsinformation mit der Bezugsgeschwindigkeit und nimmt in Abhängigkeil von einer Über- oder Untergeschwindigkeit Korrekturen vor. Wenn sich die Anordnung S ihrem Endpunkt gegenüber einem gegebenen Spulenplatz nähert, werden die Stoppverriegelungs- jo Steuerschaltungen für die X- und V-Bewegung aktiviert, um den Kassettengreifmechanismus in bezug auf eine gegebene Spule zu zentrieren. Den Antriebsmotoren 16 und 47 sind Relaisschaltungen 128 und 129 zugeordnet, die ein sofortiges Abschalten ermöglichen, falls (5 irgendeiner der beiden Motoren außer Kontrolle gerät oder ein anderer Mangel in der Anlage auftritt. Weitere Teile des X-Y-Antriebssyslems gehen aus der Fig. 14 hervor und brauchen im einzelnen nicht näher erläutert zu werden.
Die Steuerschaltung enthält eine ARM-Schnittstelle 125, die die notwendigen Steuersignale der automatischen Spulenhalterungseinheit zuführt, und eine Ζ-Φ-Schnittstelle 126, die die notwendigen Steuersignale dem Kassettengreifmechanismus B zuführt, um die Translations- oder Z-Bewegung und die Rotations- oder Φ-Bewegung dieses Mechanismus zu steuern. Die Ζ-Φ-Steuerschaltung für den Kassettengreifmechanismus wird nicht aktiviert, bis der Vertikalvorschubschlitten 12 zu dem gewünschien Spulenplatz vorgerückt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Greifmechanismus aktiviert, um das Vakuumtutter in Eingriff mit der Spule zu bringen, die Spule aus dem Speicherplatz zu entfernen und sie entweder zur Vorladestation der automatischen Spulenhalterungseinheit /u bewegen oder von dort abzuholen. Die Ζ-Φ-Steuerschaltung enthält dfher die notwendigen Steuerungen für die Vakuumpumpe, um eine Bandkassette zum Entfernen aus ihrem Speicherplatz selektiv zu ergreifen oder um die Bandkassette freizugeben, wenn sie ihren Bestimmungsort erreicht hat.
Die modulare Bandbibliotheksanlage ist somit in der Lage, mit hoher Effizienz und schnellem Zugriff unter den Betriebsbefehlen eines Rechners auf Magnetbandspulen gespeicherte Information wieder aufzufinden. Die Transferanordnung stellt eine sichere und zuverlässige Handhabung der Bandkassetten sicher und gestattet es darüber hinaus, daß Bandkassetten aus ihren Speicherplätzen entfernt oder zurückgebracht werden können, während gleichzeitig andere Bandkassetten unabhängig vom Kassettengreifmechanismus S in der automatischen Bandantriebseinheit verarbeitet werden. Die Transferanordnung S wird aktiviert, um zu einem gegebenen Spulenplatz eine Hochgeschwindigkeitsbewegung auszuführen, und zwar rr.. gesteuerter Beschleunigung und Verzögerung, wenn '!er Kassettengreifmechanismus B in bezug auf die Spule zentriert ist, wird er aktiviert, um das Vakuumfutter in Eingriff mit der Umfangsoberfläche der Bandkassette zu bringen, die die ^pule enthält. Daraufhin wird die Vakuumpumpe eingeschaltet, um das erforderliche Vakuum bereitzustellen, so daß das Vakuumfutter die Bandkassette fest ergreift. Danach wird das Vakuumfutter zurückgezogen, um die Bandkassette in den Halter zu bringen. Jetzt wird wieder die Transfpranordnung 5 eingeschaltet, um die Bandkassette zur Vorladestation der automatischen Bandantriebseinheit des betreffenden Moduls zu bringen. Die Bandkassette wird dann mti dem Behältnis der Vorladestation in Deckung gebracht. Das Vakuum wird aufgehoben, um die Bandkassette in dem Behältnis zu deponieren. Danach wird der Kassettengreifmechanismus B von der Vorladestation zurückgezogen. Er steht jetzt frei zur Verfügung, um zu einem a;',deren Spulenplatz vorzurücken und eine andere Bandkassette auszuwählen. Andererseits kann er zur Nachladestation de. automatischen Bandantriebseinheit bewegt werden, um eine verarbeitete Kassette aufzunehmen und sie an ihren Speicherplatz zurückzustellen. Die beschriebene modulare Bibliotheksanlage gestattet die Hinzufügung von Modulen zu der Anlage, um die Speicher- und Verarbeitungskapazität zu erhöhen. Wenn ein Modul hinzugefügt wird, müssen auch ein weiterer Laufschienenabschnitt und zusätzliche Wandlerstreifenabschnitte vorgesehen werden, damit der hinzugefügte Modul und die darin befindlichen Spulenplätze bedient und abgetastet werden können. Vorzugsweise weist jeder Modul seine eigene automatische Bandantriebseinheit auf. dadurch ist es möglich, daß die Bandkassetten in demselben Modul verarbeitet werden können, in dem sie auch gespeichei t sind.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Automatisierte Bibliotheksanlage für kassettenierte Aufzeichnungsbänder mit einer Anzahl in Reihe angeordneter Bandkassetten-Speicherzellen in Ausrichtung längs einer horizontalen Führungsbahn, mit einer Bandkassetten-Transferanordnung zum selektiven Transferieren der in den Zellen gespeicherten Bandkassetten zu einer Bandantriebs- ι ο einheit, in der das Band an einem Lese- und bzw. oder Aufnahmekopf vorbeibewegt wird, enthaltend einen selbst angetriebenen Schlitten, der längs der Führungsbahn horizontal bewegbar ist, und einen auf dem Schlitten bewegbaren Reihenselektormechanismus, der einen quer zur Führungsbahn horizontal bewegbaren Kassettengreifmechanismus trägt, um eine Bandkassette in eine ausgewählte Speicherzetffi oder in die Bandantriebseinheit zu geben bzw. daraus zu entnehmen, und mit einer Steueranordnung zum Steuern der Bewegung des telbstangetnebenen Schlittens und des Reihenseleklormechamsmus, um den Kassettengreifmechanismus selektiv in eine Stellung zu bringen, in der er mit einer ausgewählten Speicher -eile ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandkassetten-Speicherzellen (C) in zwei Gruppen von Reihen auf entgegengesetzten Seiten der Führungsbahn (R) angeordnet sind und der Reihenselektormechanismu, (12) um einen vertikalen Ständer (V) des Schlittens (10) drehb" ist, so daß der Kassettengreifmechanismus (B) einer der beiden Gruppen von Speicherzcllenr-'hen gegenübergestellt werden kann, daß die Bandantriebseinheit (A) und die Bandkassetten-Speicherzellen (C) längsseitig der Führungsbahn (R) an in Längsrichtung voneinander beabstandeten Stellen angeordnet sind, die eine ortsfeste Lage zueinander einnehmen, und die Bandkassetten-Transferanordnung (S) längs der Führungsbahn in eine der Bandantriebseinheit (A) gegenüberliegende Stelle bewegbar ist. um eine avs den Speicherzellen ausgewählte Bandkassette zwischen sich und der Bandantriebseinheit (A) zu transferieren, und daß die Bewegung des selbst angetriebenen Schlittens (10) und die des Reihenselektormechanismus (12) gleichzeitig und unabhängig voneinander ausführbar sind.
2. Bibliotheksanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandantriebseinheit (A) einen auf der einen Seite der Bibliotheksanlage (L) angeordneten Bandantrieb (D) und eine Spulenhalterungsanordnung aufweist, die eine Ladestation (N) zur Aufnahme einer aus einer Speicherzelle (C) entfernten Bandkassette (T). eine Entladestation (O) zum Empfang einer Bandkassette (T) aus dem Bandantrieb (D) und einen Mechanismus zum Transferieren einer Bandkassette (T) zwischen der Ladestation (N), dem Bandantrieb (D) und der Entladestatign (Ctyenthält, und daß die Steueranordnung derart ausgebildet ist, daß sie zum Transfer von Bandkassetten (T) aus den Speicherzellen (C) zu der Ladestätion (hf) und zum Transfer von Bändkässet' ten (T) aus der Entladestation (O) zu den Speicherzellen (C) die Bandkassetten-Transferanordnung ^steuert.
3. Bibliotheksanlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Ständer (V) ats Schlittens (10) hohl ist und im wesentlichen einen rechteckförmigen Querschnitt mit Oberflächen (35, 36, 37, 38) aufweist, die in bezug auf die Bewegungsrichtung des Schlittens (10) diagonal verlaufen, und daß der Reihenselektormechanismus (12) einen drehbaren Tragrahmen (42) und Führungsrollen (39, 40) aufweist, die zur senkrechten Führung des Rahmens (42) längs der Oberflächen (35,36,37,38) des vertikalen Ständers (V) dienen.
4. Bibliotheksanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reihenselektormechanismus (12) einen Antriebsmotor (47) enthält, der zum Antrieb eines Energieübertragungsriemens (45) dient, und daß ein Abschnitt des Riemens (45) an den Reihenselektormechanismus (12) angeklemmt ist, so daß der Reihenselektormechanismus (12) eine Vertikalbewegung ausführen kann.
5. Bibliotheksanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kasseücngreiimechanisrnüs (B) auszeichnet durch ein Vakuumfutter (67) mit einer bogenförmigen flexiblen Dichtung (74) am einen Ende, deren Kontur mit einem Umfangswandabschnitt einer Bandkassette (7} übereinstimmt, so daß ein dichter Kontakt mit der Umfangswand einer Kassette (T) gebildet werden kann, durch einen Vakuumgenerator (79), der mit dem Inneren der Dichtung (74) in Verbindung steht, um beim Angreifen der Dichtung (74) an einer Bandkassette (T) in der Dichtung ein Vakuum zu schaffen, so daß die Bandkassette (T) zum Entfernen aus einer Position und zum Transferieren in eine andere Position von dpr Dichtung (74) kraftschlüssig erfaßt wird, und durch eine Vakuumfreigabeeinrichtung (73) zum selektiven Freigeben des Vakuums in dem Vakuumfutter (67), um die Bandkassette (T) bei der anderen Position abzugeben.
6. Bibliotheksanlage nrjch Ai spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettengreifmechanismus (B) zwischen einer ausgefahrenen Kassettense lektionsstellung, in der das Vakuumfutter (67) eine ausgewählte Bandkassette (T) erfaßt, und einer zurückgezogenen Stellung bewegbar ist und daß der Kassettengreiimechanismus einen Halter (68) aufweist, der mit dem Vakuumfutler (67) zusammenarbeitet, um eine ausgewählte Bandkassette (T)au1 der Bandkassetten-Transferanordnung (S)in der zurückgezogenen Stellung des Kassettengreifmechanismus (B)zn halten.
7. Bibliotheksanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung Zellenpiatzmarkierungen (29, 30) aufweist, die entsprechend dem Platz von jeder Speicherzelle (C) in der parallel zur Führungsbahn (R) verlaufenden Reihe mit vorgewählten Abständen zueinander angeordnet sind, daß die Steueranordnung Fühler (29', 30') aufweist, die an dem selbst angetriebenen Schlitten (10) angebracht sind und auf Grund einer Schlittenbewegung entlang jeder der Zellenpiatzmarkierungen (29, 30)i ein Signal erzeugen, das die Steueranordnung in die Lage versetzt, ein Geschwindigkeitssteuersignal zu erzeugen Und an einen Antrieb (15, 16) des selbst angetriebenen Schlittens (10) abzugeben, wobei der Schlitten (10) von einer Startposition aus über eine vorbestimmte Anzahl von Zellenpiatzmarkierungen (29, 30) beschleunigt und anschließend verzögert wird, bis eine Voränpösitiön erreicht ist, die sich neben und vor
einer ausgewählten Stopp-Position befindet, und daß die Steueranordnung eine Begrenzungsstoppeinriehtung aufweist, die auf Grund der Verzögerung des Schlittens (10) an der Voranposition wirksam wird, um den Schlitten (!0) mit der ausgewählten Stopp-Position genau auszurichten.
8. Bibliotheksanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsstoffeinrichtung zusätzliche Markierungen aufweist, von denen jede in bezug auf eine Horizontalposition des ι ο Schlittens (10) längs der Führungsbahn (R) zentral positioniert ist, daß jede dieser Positionen der Position einer Speicherzelle (C) innerhalb einer Reihe entspricht und daß die Begrenzungsstoppeinrichtung wirksam ist, um den selbst angetriebenen Schlitten (10) in bezug auf die zusätzliche Markierung, die der ausgewählten Stopp-Position zugeordnet ist, zu zentrieren.
9. Bibliotheksanlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Steueran.ordnung auszeichnet durch Reihenplatzmar'tierungen (52), zweite Fühler (53), die an dem Reihenselektormechanismus (12) angebracht sind und auf Grund einer Vertikalbewegung an jeder Reihenplatzmarkierung vorbei jeweils ein Signal erzeugen, und durch eine zweite Begrenzungsstoppeinrichtung, die wirksam ist, um den Reihenselektionsmechanismus (12) in bezug auf eine ausgewählte Reihe vertikal zu zentrieren.
10. Bibliotheksanlage nach Anspruch 7, 8 oder 9, jo dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung einen Inkrementalkodierer (22) aufweist, der auf Grund des Vorrückens des Schlittens (10) längs der Führungsbahn (R) eine Reihe von Impulsen erzeugt, und daß die Begrenzungsstoppeinrichtung die von dem Inkrementalkodierer (22) erzeugten Impulse zählt, nachdem der Schlitten (10) die Voranposition passiert hat, um den Schlitten (10) eine vorbestimmte Anzahl /on Impulsen hinter der Voranposition anzuhalten.
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