DE19524028A1 - Schlammstab-Stützschienenanordnung - Google Patents
Schlammstab-StützschienenanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Schlammsammler zum Entfernen von Schlamm aus
rechteckigen Absetztanks und insbesondere eine Stützschienenanordnung
für den Schlammsammlerstab bzw. -flügel.
Schlammsammler werden normalerweise in Abwasserbehandlungsanlagen
eingesetzt, um den abgesetzten Schlamm vom Boden des Absetztanks zu
schaben und auch um schwimmenden Abfall von der Oberfläche des
Abwassers abzustreichen. Diese Schlammsammler umfassen normalerweise
eine Anzahl von Schlammstäben, die allgemein längliche Bauteile sind
und sich über die Breite des Tanks erstrecken. Die Enden der Stäbe
sind mit Antriebsketten verbunden, welche die Stäbe in einer Bahn längs
des Bodens des Tanks und zurück über die Oberfläche des Wassers
tragen, um das Abschaben und Abstreifen auszuführen. Zusätzlich werden
die Enden der Stäbe an der Oberfläche des Wassers durch Stützschie
nenanordnungen oder Gleisen abgestützt, die an den Längsseitenwänden
des Absetztanks befestigt sind.
Bekannte Stützschienenanordnungen werden normalerweise im Feld aus
Längen von Winkelstahl oder U-Stahl zusammengebaut, die miteinander
mittels Übergangslaschen verbunden sind und mit Stahlhalteträgern an
den Seitenwänden des Tanks angeordnet werden, wobei ein Sortiment
von Montageteilen verwendet wird. Diese Stützschienenanordnungen sind
oft mit darüberliegenden austauschbaren Verschleißflächen wie beispiels
weise Kunststoff- oder Stahl-Verschleißstäben versehen. Diese Stahlstütz
schienenanordnungen sind schwer; so daß deren Handhabung und das
Zusammenbauen beschwerlich werden. Zusätzlich ist der Stahl durch
Berührung mit dem Abwasser einer Korrosion ausgesetzt, so daß ent
sprechend ein Sandblasen oder ein Anstreichen oder der Einsatz von
teuren nichtrostendem Stahl erforderlich ist.
Um die bei Stahlstützschienenanordnungen auftretenden Probleme zu
überbrücken, sind manche Hersteller dazu übergegangen, kommerziell
verfügbare, nicht-metallische extrudierte oder geformte Bauteile beispiels
weise als die Winkelprofile, Verschleißstäbe und Montageträger zu ver
wenden. Wenn jedoch eine Kombination von metallischen und nicht
metallischen Bauteilen, wie beispielsweise ein Stahlwinkelprofil mit nicht
metallischen Verschleißstäben verwendet wird, kann ein Verbiegen und
Trennen zwischen benachbarten Teilen auf Grund der Unterschiede der
linearen Ausdehnungskoeffizienten eintreten.
Hierdurch kann ein Blockieren der Stäbe und folglich ein Brechen der
Ketten verursacht werden. Zusätzlich sind auf Grund struktureller Begren
zungen bekannte nicht-metallische Stützschienenanordnungen auf die
Verwendung mit nicht-metallischen Stäben und Ketten begrenzt.
Demzufolge ist ein Gegenstand der Erfindung eine hochfeste nicht-metal
lische Stützschienenanordnung, die relativ leicht vor Ort montiert werden
und innerhalb annehmbarer Ablenkgrenzen entweder Kunststoff- oder
metallische Stäbe bzw. Flügel und Ketten abstützen kann.
Gemäß der Erfindung werden dieses und andere Probleme gelöst und
Vorteile erreicht durch Schaffen einer Stützschienenanordnung mit einem
Gleis, einem Träger zum Montieren des Gleises an der Seite des Ab
setztanks und einem Verschleißstreifen, der mit der Oberseite des Gleises
verbunden ist. Das Gleis, der Montageträger und der Verschleißstreifen
sind aus leichtgewichtigen, nicht-metallischen Materialien hergestellt und
demzufolge leicht zu handhaben und zusammenzubauen. Das Gleis
umfaßt einen J-förmigen Querschnitt, der eine horizontale Schiene, einen
Quersteg, der sich von dem Boden der Schiene erstreckt und in einem
aufwärts gebogenen Haken endet, einen an dem Ende des Hakens
angeformten unteren Finger und einen oberen Finger einschließt, der sich
quer zum Boden der Schiene in der allgemeinen Richtung des unteren
Fingers erstreckt. Die Form und Zusammensetzung des Gleises sind
derart, daß das Gleis ausreichend stabil ist, um Metallketten und Stäbe
abzustützen, ohne über annehmbare Werte hinaus abzulenken. Der
Montageträger umfaßt eine Montageplatte, über welche der Träger mit
der Wand des Absetztanks verbunden ist, einen Montagekopf mit zwei
gegenüberliegenden Ausnehmungen, in welchen die Finger des Gleises
gleitbar aufgenommen sind, um das Gleis mit dem Träger zu verbinden,
und einen geneigten Arm, der sich zwischen dem Montagekopf und der
Montageplatte erstreckt, um den Montagekopf von der Montageplatte in
Abstand zu halten. Der Verschleißstreifen umfaßt einen C-förmigen
Querschnitt, in welchem die horizontale Schiene des Gleises gleitbar
aufgenommen ist.
Während des Zusammenbaus der Stützschienenanordnung gemäß Erfin
dung werden die Montage- bzw. Halteträger mit der Wand des Absetz
tanks verbolzt, Gleislängen an den Trägern angeordnet, indem das Gleis
auf den Montageköpfen gleitet, und Verschleißstreifenlängen werden mit
dem Gleis verbunden, indem sie über die Horizontalschiene geschoben
werden. Alternativ kann das Gleis an den Trägern angeordnet werden,
bevor die Träger mit der Wand verbolzt werden. Jeder Verschleißstreifen
ist mit dem Gleis mit einem einzigen Befestiger verbunden, so daß ein
Ersetzen des Verschleißstreifens schnell und leicht wird, und benachbarte
Gleislängen werden mit Hilfe eines einzigen nicht-metallischen Spleiß-
bzw. Übergangsstabes verbunden, wobei lediglich vier Klemmbolzen
verwendet werden. Schließlich wird das Gleis sicher und dauernd mit
Hilfe eines einzigen Schienenanschlages an jedem Ende des Gleises
positioniert, welcher von dem Ende des Gleises neben dem Endmontage
träger gleitet und in seiner Stelle fixiert wird. Somit ist die Stützschie
nenanordnung gemäß Erfindung vollständig korrosionsbeständig, erfordert
eine minimale Anzahl von Bauteilen und Befestigern, ist leicht und
vielseitig und folglich leicht vor Ort zusammenzubauen.
Diese und andere Gegenstände und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Erläuterung an Ausführungsbeispielen an Hand
der beigefügten Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht der Stützschienenanordnung gemäß Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Stützschienenanordnung längs der Linie
A-A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht durch die Stützschienenanordnung längs der
Linie B-B in Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Montageträgers;
Fig. 5 eine Vorderansicht des Montageträgers nach Fig. 4;
Fig. 6 eine Schnittansicht des Gleises;
Fig. 7 eine Schnittansicht des Verschleißstreifens;
Fig. 8 eine Vorderansicht des Verbindungsstabes;
Fig. 9 eine Vorderansicht des Schienenanschlages und
Fig. 10 eine Schnittansicht des Verbindungsstabes bzw. der Lasche nach
Fig. 8 und des Schienenanschlages nach Fig. 9, gemäß der Linie
C-C in diesen Figuren.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 ist eine Stützschienenanordnung 10
gezeigt, welche eine Vielzahl von Montageträgern 12, ein Gleis 14 und
einen Verschleißstreifen 16 umfaßt. Die Montageträger 12 verbinden das
Gleis 14 mit einer longitudinalen Seitenwand W des Absetztanks, und
das Gleis 14 schafft seinerseits eine seitliche Abstützung für die ent
sprechenden Enden von (nicht gezeigten) Stäben bzw. Abstreifblättern.
Bei einem typischen Absetztank werden vorzugsweise zwei Stützschienen
anordnungen 10 verwendet, und zwar eine an jeder longitudinalen Seiten
wand des Absetztanks, so daß beide Enden eines jeden Stabes abgestützt
sind. Der Verschleißstreifen 16 schafft eine Opferfläche, auf welcher die
Enden der Stäbe gleiten können. Die Länge des Gleises 14 und des
Verschleißstreifens 16 hängen von der Länge des Absetztanks ab, in dem
die Stützschienenanordnung 10 installiert ist. Längen von bis zu hundert
Meter sind nicht unüblich (up to three hundred feet). Demzufolge ist das
Gleis in Standardlängen von beispielsweise zwanzig Fuß (610 cm) vor
gesehen, die miteinander verbunden werden, wie dies nachfolgend erläu
tert ist. Der Verschleißstreifen 16 liegt ähnlicherweise in Standardlängen
wie beispielsweise zehn Fuß (ca. 300 cm) vor.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 und 5 umfaßt der Montageträger 12 eine
Montageplatte 18, einen Montagekopf 20 und einen schrägen Arm 22,
der dazu dient, um den Montagekopf 20 von der Montageplatte 18 in
Abstand zu halten. Der Montageträger 12 ist vorzugsweise als eine
Einheit aus Polypropylen oder einem ähnlichen nicht-metallischen Materi
al geformt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das
Propylen folgende Eigenschaften auf: Zugfestigkeit bei 500 psi (3515
kg/m²), Dehnung von 10-20%, Zugmodul von 1,6 × 10⁵ psi (1,12 × 10⁶
kg/m²), Rockwell-Härte von 80-110, Biegemodul von 1,7-2,5 × 10⁵ psi
(1,2-1,76 × 106 kg/m²), spezifisches Gewicht von 0,905 und ein spezifi
sches Volumen von 30,8/30,4 in³/Lb (1,11/1,10 cm³/g) und eine
Wasserabsorption von 0,01-0,03% in 24 Stunden auf der Grundlage
eines Materials mit einer Dicke von 1/8′′ (3,2 mm). Die Montageplatte
18 umfaßt zwei Löcher 24, durch welche sich Bolzen oder ähnliche
Befestiger erstrecken können, um den Montageträger 12 an der Wand W
des Absetztanks zu befestigen. Die Ober- und Unterflächen des Montage
kopfes 20 weisen gegenüberliegende Ausnehmungen 26 auf, deren Zweck
nachfolgend erläutert wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, bei welcher das Gleis 14 in Längen von zwanzig Fuß (ca. 6 m)
vorgesehen ist, werden Montageträger 12 verwendet, um jede Gleislänge
14 anzuordnen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 umfaßt das Gleis 14 einen J-förmigen
Querschnitt, der in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die
Abmessungen und Eigenschaften aufweist, die in Fig. 6 angegeben sind.
Der Querschnitt des Gleises 14 umfaßt eine horizontale Schiene 28,
einen Quersteg 30, der sich vom Boden der Schiene 28 erstreckt und in
einem aufwärts gewölbten Haken 32 endet, einen unteren Finger 34 an
dem Ende des Hakens 32 und einen oberen Finger 36, der sich von
dem Boden der Schiene 28 in der allgemeinen Richtung des unteren
Fingers 34 erstreckt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind der untere und der
obere Finger 34, 36 gleitbar in gegenüberliegenden Ausnehmungen 26
des Montagekopfes 20 aufgenommen, um somit das Gleis 14 mit dem
Montageträger 12 zu verbinden. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Breite
der Finger 34, 36 lediglich etwas geringer als die Breite der Ausnehmun
gen 26, und die Breite des Abschnittes des Montagekopfes 20 zwischen
den Fingern 34, 36 und des Steges 30 ist lediglich etwas geringer als der
Abstand zwischen den Fingern 34, 36 und dem Steg 30, um somit eine
seitliche Bewegung des Gleises 14 in bezug auf den Montageträger 12
auf ein Minimum herabzusetzen. Das Gleis 14 ist vorzugsweise ein
Ziehstrangpreßprofil aus einem isopthalen Polyester, verstärkt mit 55
Gew.-% Glasfaser mit den folgenden Eigenschaften: Längszugfestigkeit
47,500 psi (3,34 × 10⁵kg/m²), Querzugfestigkeit 7,000 psi (4,92 ×
kg/m²) und ein Elastizitätsmodul von 4,8 × 10⁶ psi (3,37 × 10⁷ kg/m²).
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, weist das Gleis 14 vorzugsweise einen Quer
schnittsbereich von 2,03179 in² (13,11 cm²) und ein Trägheitsmoment in
Längsrichtung (lx-x) von 4,99533 auf. Somit ist das Gleis 14 in Längs
richtung ausreichend steif, um das Gewicht der metallischen Ketten und
Stäbe abzustützen, ohne über akzeptable Grenzen hinaus abzubiegen.
Der in Fig. 7 gezeigte Verschleißstreifen 16 umfaßt einen im allgemeinen
C-förmigen Querschnitt mit einer oberen Verschleißfläche 38 und Lippen
40, die sich von gegenüberliegenden Seiten des Verschleißstreifens 16
einwärts erstrecken, um somit einen Kanal 42 zu bilden. Wie in Fig. 2
gezeigt ist, ist die Schiene 28 gleitbar innerhalb des Kanales 42 aufge
nommen, um somit den Verschleißstreifen 16 mit dem Gleis 14 zu
verbinden. Jede Länge des Verschleißstreifens 16 ist an dem Gleis 14
mit einem einzigen Befestiger 44 befestigt. Demzufolge kann jede Länge
eines Verschleißstreifens 16 leicht und schnell ersetzt werden, wenn dies
erforderlich ist, indem einfach der Befestiger 44 entfernt wird. Der
Verschleißstreifen 16 ist vorzugsweise extrudiertes UHMW Polyethylen,
das in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Grundmaterial
gemäß der ASTM Spezifikation D-4020-81 mit einem Molekulargewicht
von 4,0 Millionen oder größer, einer relativen Abriebbeständigkeit von
12, einer spezifischen Viskosität von 24 oder größer und einer Wasser
absorption von 0 ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1, 3, 8 und 10 sind individuelle Gleislängen
miteinander unter Verwendung eines Spleißstabes bzw. einer Lasche 46
verbunden. Wie in Fig. 3 und 10 gezeigt ist, umfaßt der Verbindungsstab
46 einen Querschnitt, der im allgemeinen der Ausnehmung entspricht, die
durch den Steg 30 und den unteren und oberen Fingern 34, 36 des
Gleises 14 geformt ist. Zusätzlich umfaßt der Verbindungsstab 46 bzw.
die Lasche vorteilhaft eine Vielzahl von Löchern 48, die mit entspre
chenden Löchern im Gleis 14 fluchten, wenn benachbarte Enden der
beiden Gleislängen mit dem Verbindungsstab 46 zusammengebaut sind.
Alternativ können die entsprechenden Löcher im Gleis 14 während des
Zusammenbaus bzw. Montage der Stützschienenanordnung 10 gebohrt
werden. Das Gleis 14 ist mit dem Verbindungsstab bzw. Lasche 46 mit
zweckmäßigen Befestigern 50 verbunden, die sich durch Löcher 48 und
den entsprechenden Löchern in dem Gleis 14 erstrecken. Der Verbin
dungsstab 46 bzw. Lasche ist vorzugsweise aus Polypropylen geformt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1, 9 und 10 ist das Gleis 14 gegen Längs
bewegung in bezug auf die Montageträger 12 mit Hilfe eines Schienen
anschlages 52 gesichert, der an jedem Ende des Gleises 14 befestigt ist.
Jeder Schienenanschlag 52 ist mit dem Gleis 14 neben dem außenseiti
gen Rand des Montageträgers 12 nahe den Enden des Gleises 14 ver
bunden. Die Schienenanschläge 52 umfassen einen Querschnitt ähnlich
dem des Verbindungsstabes 46, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, und sie
sind an dem Gleis 14 mit zweckmäßigen Befestigern befestigt, die sich
durch entsprechende Löcher im Schienenanschlag 52 und Gleis 14 er
strecken. Diese Löcher werden vorzugsweise vor Ort gebohrt, obwohl
eines oder beide vorgebohrt sein können. Die Schienenanschläge 52 sind
vorzugsweise aus Polypropylen geformt.
Während der Montage der Stützschienenanordnung 10 werden die Monta
geträger 12 mit der Wand W an geeigneten Stellen verbunden, das Gleis
14 wird auf die Montageköpfe 20 geschoben, einzelne Längen des Glei
ses 14 werden miteinander mit Verbindungsstäben 46 verbunden, das
Gleis 14 wird an den Montageträgern 12 mit Schienenanschlägen 52
festgelegt, und die Verschleißstreifen 16 werden auf das Gleis 14 gescho
ben. Alternativ können eines oder mehrere Bauteile der Stützschienen
anordnung 10 zusammengebaut werden, bevor die Montageträger 12 mit
der Wand W verbunden werden.
Es ist erkennbar; daß die Stützschienenanordnung 10 lediglich einige
wenige Bauteile umfaßt, die leicht zusammengebaut bzw. montiert sind,
sie ist relativ leicht im Gewicht auf Grund der Bauteile, die nicht-metal
lisch sind, sie ist relativ fest auf Grund der Konstruktion des Gleises 14
und folglich leicht vor Ort zusammenzubauen und zu montieren und für
die Verwendung mit allen bekannten Kombinationen von Ketten und
Stäben geeignet, einschließlich metallischer Ketten und metallischer Stäbe.
Es lassen sich zweckmäßige Modifikationen bei der beschriebenen Aus
führungsform durchführen, ohne sich jedoch dabei vom Kern der Erfin
dung zu entfernen.
Claims (5)
1. Schlammsammlereinrichtung mit einem Schlammstab, der sich
zwischen den longitudinalen Seitenwänden eines Absetztanks
erstreckt, um von dem Boden des Absetztanks abgesetzten Schlamm
abzuschaben und schwimmenden Abfall von der Oberfläche des
Wassers abzustreifen, welches in dem Absetztank enthalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stützschienenanordnung (10) vorgesehen ist, welche ein
Ende des Stabes auf einem Niveau hält, das im allgemeinen gleich
der Oberfläche des Wassers ist, wobei die Stützschienenanordnung
(10) ein längliches Gleis (14), an welchem das Ende des Stabes
gleitbar abgestützt ist, und wenigstens einen Montageträger (12)
umfaßt, um das Gleis (14) an der Seitenwand (W) des Absetztanks
zu befestigen, daß das Gleis (14) einen Querschnitt mit einem im
wesentlichen horizontalen Schienenabschnitt (28), einem Quersteg
(30), der sich von der Unterseite des Schienenabschnitts (28) abwärts
erstreckt, und mit zwei gegenüberliegenden Fingern (34, 36) aufweist,
wobei sich ein Finger (34) vom Boden des Steges (30) aufwärts
erstreckt und der andere Finger (36) sich von der Unterseite des
Schienenabschnittes (28) abwärts erstreckt, daß der Montageträger
(12) eine Montageplatte (18), über welche der Montageträger mit
der Seitenwand (W) verbolzt werden kann, und einen Montagekopf
(20) umfaßt, welcher zwei abgewandte Ausnehmungen (26) aufweist,
in welchen die beiden gegenüberliegenden Finger (34, 36) gleitbar
aufgenommen sind, um somit das Gleis (14) mit dem Montageträger
(12) zu verbinden, und daß das Gleis (14) und der Montageträger
(12) aus nicht-metallischen Materialien hergestellt sind.
2. Schlammsammlereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verschleißstreifen (16) mit einem im
allgemeinen C-förmigen Querschnitt vorgesehen ist, welcher einen
Kanal (42) bildet, in welchem der Schienenabschnitt (28) gleitbar
aufgenommen ist, um somit den Verschleißstreifen (16) mit dem
Gleis (14) zu verbinden.
3. Schlammsammlereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschleißstreifen (16) aus Abschnitten mit
bestimmter Länge besteht und daß die Schlammsammlereinrichtung
einen einzigen Befestiger (44) zum Befestigen eines jeden
Verschleißstreifenabschnittes an dem Gleis (14) umfaßt.
4. Schlammsammlereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleis (14) aus Gleissektionen mit einer
vorbestimmten Länge besteht und daß die Stützschienenanordnung
(10) weiterhin einen Verbindungsstab bzw. eine Verbindungslasche
(46) umfaßt, um benachbarte Enden aufeinanderfolgender
Gleisabschnitte miteinander zu verbinden.
5. Schlammsammlereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbindungsstab bzw. die Verbindungslasche
aus einem nicht-metallischen Material besteht.
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8131 | Rejection |