DE1952385A1

DE1952385A1 - Verfahren und Vorrichtung zur loesbaren Befestigung eines Bandendes an einer Spule

Info

Publication number: DE1952385A1
Application number: DE19691952385
Authority: DE
Inventors: Karl-Walter Bell
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-10-17
Filing date: 1969-10-17
Publication date: 1971-04-29

Description

Verfahren-und Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Bandendes an einer Spule Die Erfindung betrifft ein Verfahren und zugehörige Vorrichtungen, um das Ende eines Bandes, insbesondere eines bandförmigen Ton- oder Bildträgers lösbar an einer zugehörigen Spule zu befestigen.
Beim Einführen von Tonbändern oder Filmen in eine Leerspule lässt sich das Bandende vielfach nur schwierig so auf den Spulenkern auflegen, dass es beim Drehen der Spule festhält.
Bei Spulen ohne besondere Halterungsvorrichtungen für das Band -ende wird die Spule gewöhnlich nach Auflegen des Bandendes auf den Spulenkern gedreht, bis das Band den Spulenkern einige Male umschlungen hat und sich dadurch selbst festzieht. Weniger geschickten Benutzern gelingt es dabei meistens erst nach mehreren vergeblichen Versuchen, das Bandende am Spulenkern festzulegen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sind bereits Spulen mit einem besonderen #inführungsschlitz bekannt, bei welchen das Bandende in einem im Spulenkern angeordneten Schlitz eingeführt wird. Stattdessen kann an der Spule auch ein im wesentlichen achsparalleler Halterungsdorn angeordnet sein, auf welchen eine am Ende des Bandes gebildete Schlaufe aufgeschoben wird. Dies hat Jedoch den Nachteil, dass die Spule beim Abspulen des aufgewickelten Bandes das Bandende nicht von selbst freigibt, so dass dieses erst von Hand von der Spule gelöst werden muss.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, verbesserte Verfahren und Vorrichtungen zur Befestigung eines Bandendes an einer Spule vorzuschlagen, welche die bisherigen Nachteile vermeiden , mit einfachen Mitteln eine mühelose Befestigung des Bandendes an der Spule gestattet und dennoch beim Abspulen ein selbsttätiges A#blösen des Bandendes von der Spule gewährleistet.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren zur Befestigung eines Bandendes an einer Spule , dadurch gekennzeichnet, dass man einen Abschnitt der Aussenfläche des Spulenkernes und/ oder einen Endabschnitt des Bandes mit einem Haftkleber oder beide Abschnitte mit Je einem Streifen eines Klettenverschlusses versieht und das Band so auf den Spulenkern ausdrückt, dass der Haftkleber bzw. der Klettenverschlussstreifen auf des gegenüberliegenden, unpraparierten bzw. mit einem Klettenverschlussstreifen versehenen Abschnitt haftet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens drückt man den unpräparierten Endabschnitt des Bandes auf einen mit Haftkleber beschichteten Abschnitt des Spulenkernes auf.
#Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Spule zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens v welche auf der Aussenfläche des Spulenkernes einen mit Haftkleber oder einem Klettenverschlussstreifen versehenen Abschnitt aufweist. Erfindungsgemäss wird ferner ein Band zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen, welches einen mit Haftkleber oder einem Klettenverschlussstreifen versehenen Endabschnitt aufweist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann der Haftkleber auf den Spulenkern bzw. den Endabschnitt des Bandes in Form eines auf beiden Seiten illit Haftkleber verschiedener Haftfestigkeit versehenen Haftkleberstreifen aufgeklebt werden, wobei die Haftklebschicht mit der grösseren Haftfestigkeit der Spule bzw. dem Band zugewandt wird.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen: Fig.-l einen schematischen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Spule, Fig. 2 eine schematische Ansicht des Endabschnittes eines erfindungsgemässen Bandes, Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Spule und Fig. 4 einen schematischen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Spule mit daran befestigtem Band.
Die in Figur 1 dargestellte Spule 1 besitzt einen Spulenkern 2 , eine axiale Öffnung zum Aufstecken auf eine geeignete Antriebswelle sowie einen auf der Aussenfläche 3 des Spulenkernes 2 angeordneten , mit Haftkleber 5 beschichteten Abschnitt 4.
Das in Figur D dargestellte Band 10 ist in einem endnahe Abschnitt 11 mit Haftkleber 5 beschichtet.
Die in Figur 5 dargestellte Spule 1 ähnelt in ihrer Form deraenigen gemäss Fig. 1 , trägt Jedoch auf der Aussenfläche 5 des Spulenkernes 2 einen mit feinen Häkchen besetzten Klettenverschlussstreifen 6.
Die in Fig. 4 dargestellte Spule 1 trägt auf. der Aussenfläche 5 des Spulenkernes 2 mehrere in gleichen Winkelabständen angeordnete, jeweils mit kleinen Häkchen besetzte Klettenstreifen 6. Das Band 10 trägt in seinem Endabschnitt 11 beiderseits mit kleinen Schlaufen besetzte Klettenstreifen 7, so dass das Band 10 mit Jeder Seite an den Spulenkern 2 angedrückt werden kann.
Erfindungsgemäss kann somit das an der Spule 1 zu befestigende Ende des Bandes 10 einfach gegen einen Abschnitt 4 auf der Aussenfläche 5 des Spulenkernes 2 angedrückt werden, wobei sogleich eine zum Aufspulen des Bandes hinreichende Haftung erzielt wird.
Da beim Abspulen des Band 10 tangential vom Spulenkern 2 abgesogen wird, löst sich der Endabschnitt 11 des Bandes 10 beim Weiterdrehen der Spule 1 selbsttätig vom Abschnitt 4 auf der Aussenfläche a des Spulenkernes 2.
Um ein unerwünschtes Haften des Bandendes ausserhalb der Spule zu vermeiden, wird bevorzugt, den Haftkleber nur auf die Aussenfläche 3 des Spulenkernes 2 aufzutragen. Aus dem gleichen Grund soll zweckmässig der mit Häkchen besetzte Klettenstreifen stets an der Spule und der mit Schlaufen besetzte Klettenstreifen am Band angebracht sein.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1) Verfahren zur Befestigung eines Bandendes an einer Spule, dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens einen Abschnitt (4) der Aussenfläche ()) des Spulenkernes (2) und/oder einen Endabschnitt (11) des Bandes (10) mit einem Haftkleber (5) , oder beide Abschnitte -(4,11) mit je einem Klettenstreifen (6,7) versieht und das Band (10) so auf den Spulenkern (2) aufdrückt, dass der Haftkleber (5) bzw. der#Klettenstreifen (6) auf dem gegenüberliegenden, unpräparierten oder mit einem Klettenstreifen (7) versehenen Abschnitt haftet.

2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gakennzeichnet, dass man den unpräparierten Endabschnitt (11,) des Bandes (10) auf einen mit Haftkleber (5) beschichteten Abschnitt (4) des Spulenkernes (2) aufdrückt.

3,) Spule zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch mindestens einen auf der Aussenfläche (3) des #pulenkernes (2) angeordnoten , mit Haftkleber (5) oder einen Klettenstreifen (6) versehenen Abschnitt (4).

4.) Spule nah Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen auf die Aussenfl oh. (3) des Spulenkernes{ (2> aufgeklebten , beidseitig mit Haftkleber (5) verschiedener Haftfestigkeit verschonen Haftkleberstreif@n (8).

5.) Band zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen mit einem Klettenstreifen (7) oder mit Haftkleber (5) versehenen Endabschnitt (11).

6.) Band nach Anspruch 5 , gekennzeichnet durch einen auf den Endabschnitt (11) aufgeklebten , beidseitig mit Haftkleber (5) versehenen Haftklebersteifen (8).