DE19523164A1 - Flexibles Fördersystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer
Stückgut-Transportvorrichtung, insbesondere für
Druckereiprodukte, bei dem einzeln nacheinander
anfallende Produkte an einer Aufnahmeposition von in
einer Führung endlos umlaufenden Transportorganen
aufgenommen und über eine Pufferstrecke zu einer
Abgabeposition gefördert werden, wobei die
Transportorgane jeweils bis zur erfolgten Aufnahme eines
anfallenden Produktes an der Aufnahmeposition gehalten
werden, wodurch gewährleistet ist, daß jedes
Transportorgan die Aufnahmeposition mit einem
aufgenommenen Produkt verläßt.
Derartige Verfahren werden beispielsweise beim
Zusammenstellen von Druckereiprodukten benötigt. Hierbei
werden unterschiedliche Einzel- oder Teilprodukte im
Parallelbetrieb über je einen Zuförderer einer
Vorrichtung zum Zusammenstellen von Druckereiprodukten
übergeben, in der die zugeförderten Einzel- oder
Teilprodukte zu Fertigprodukten zusammengefügt werden.
Die Vorrichtung zum Zusammenstellen weist dabei mehrere
Aufnahmen auf, die in der Weise umlaufend angetrieben
sind, daß sie sich einzeln nacheinander an den
verschiedenen Zuförderern vorbeibewegen, wo sie jeweils
mit Einzel- oder Teilprodukten bestückt werden. Auf diese
Weise wird in jeder Aufnahme oder auf jeder Auflage ein
aus einer Mehrzahl von Einzel- oder Teilprodukten
bestehendes Fertigprodukt zusammengestellt.
Bei dem beschriebenen Verfahren kann es vorkommen, daß
die Einzel- bzw. Teilprodukte von den Zuförderern nicht
absolut regelmäßig und kontinuierlich zugeführt werden,
insbesondere ist es möglich, daß bei einem als
Klammertransporteur ausgestalteten Zuförderer einzelne
Klammern aufgrund einer kurzzeitig auftretenden
Fehlfunktion kein Einzel- oder Teilprodukt tragen.
Dies führt letztendlich dazu, daß das durch den
betreffenden Zuförderer zuzuführende Einzel- bzw.
Teilprodukt in einem der zusammengestellten
Fertigprodukte fehlt.
Diesem Problem wird durch bekannte Verfahren dadurch
begegnet, daß jeweils zwischen den Zuförderern und der
Vorrichtung zum Zusammenstellen je eine Pufferstrecke
vorgesehen wird, in der die durch den jeweiligen
Zuförderer zugeführten Einzel- bzw. Teilprodukte
zwischengespeichert werden, wobei die Abgabe der
zwischengespeicherten Einzel- bzw. Teilprodukte derart
gesteuert wird, daß nicht komplette Fertigprodukte
nochmals an sämtlichen Pufferstrecken vorbeigeführt
werden, wobei lediglich an derjenigen Pufferstrecke eine
Abgabe eines Einzel- bzw. Teilproduktes erfolgt, an der
beim ersten Durchlauf keine Abgabe erfolgt ist, wodurch
schließlich eine Komplettierung des nach dem ersten
Durchlauf noch nicht kompletten Fertigprodukts erreicht
wird.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die genannten
Verfahren zu verbessern und insbesondere mit
geringstmöglichem Aufwand und größtmöglicher Sicherheit
zu gewährleisten, daß nur komplette Fertigprodukte
erzeugt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Transportorgane die Abgabeposition periodisch
getaktet durchlaufen und bei jedem Taktzyklus ein Produkt
abgeben.
Nach dem erfindungsgemäßen Prinzip werden also die
insbesondere von einem Zuförderer anfallenden Einzel-
oder Teilprodukte im Bereich der Pufferstrecke in der
Weise von Transportorganen aufgenommen, daß jedes
Transportorgan mit Sicherheit ein Einzel- bzw.
Teilprodukt hält und anschließend abgeben kann. Somit
wird mittels jedes Transportorganes, welches entlang der
Pufferstrecke von der Aufnahmeposition zur Abgabeposition
bewegt wird, ein aufgenommenes Einzel- bzw. Teilprodukt
gefördert. Da jedes Transportorgan an der
Aufnahmeposition solange zurückgehalten wird, bis ein
Einzel- bzw. Teilprodukt aufgenommen wurde, ist
gewährleistet, daß kein nicht bestücktes Transportorgan
die Pufferstrecke von der Aufnahme- zur Abgabeposition
durchläuft.
Halten der Transportorgane an der Aufnahmeposition soll
auch mitumfassen, daß die Transportorgane in einer genau
definierten Lage mit definierter Geschwindigkeit bewegt
werden, um ein Produkt zu übernehmen.
Da mittels des vorstehend beschriebenen Verfahrens
sichergestellt ist, daß jedes an der Abgabeposition
ankommende Transportorgan ein Einzel- bzw. Teilprodukt
trägt, können die Transportorgane die Abgabeposition
erfindungsgemäß periodisch getaktet durchlaufen und bei
jedem Taktzyklus ein Produkt abgeben. Eine spezielle
Steuerung der Transportorgane an der Abgabeposition,
mittels der die Abgabe von Einzel- bzw. Teilprodukten
verlangsamt bzw. unterbrochen werden kann, ist gemäß der
vorliegenden Erfindung nicht mehr erforderlich.
Das erfindungsgemäße Prinzip basiert also im Gegensatz zu
bekannten Verfahren nicht darauf, daß nicht komplette
Fertigprodukte die Verarbeitungsstrecke, in der das
Zusammenstellen der Fertigprodukte erfolgt, nochmals
durchlaufen, wobei die fehlenden Einzel- bzw.
Teilprodukte zugefügt werden, sondern es wird
sichergestellt, daß an den jeweils am Ende der
Pufferstrecken angeordneten Abgabepositionen jedes
ankommende Transportorgan ein Einzel- bzw. Teilprodukt
trägt, so daß bei jedem Taktzyklus auch tatsächlich die
Abgabe eines Einzel- bzw. Teilproduktes erfolgt. Es ist
folglich eine kontinuierliche, streng periodische Abgabe
von Einzel- bzw. Teilprodukten möglich, wodurch
sichergestellt ist, daß ausschließlich komplette
Fertigprodukte erzeugt werden, wobei das Erzeugen dieser
Fertigprodukte grundsätzlich mittels eines einzigen
Durchlaufs der Verarbeitungsstrecke bewerkstelligbar ist,
so daß ein zweiter Komplettierungsdurchlauf grundsätzlich
entfallen kann.
Durch das Einsparen des zweiten Komplettierungsdurchlaufs
einerseits ergibt sich eine wesentliche Zeitersparnis
gegenüber bekannten Verfahren, und andererseits läßt sich
das erfindungsgemäße Verfahren im Vergleich zu bekannten
Verfahren auf deutlich wirtschaftlichere Weise
durchführen, da auf eine komplizierte Ansteuerung der
entlang der Pufferstrecke umlaufenden Transportorgane im
Bereich der Abgabeposition vollständig verzichtet werden
kann.
Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Verfahren an
Vorrichtungen eingesetzt, mittels derer einer
Verarbeitungsstrecke über mehrere parallel betriebene
Zuförderer zusammenzustellende Einzel- bzw. Teilprodukte
zugeführt werden.
Hierbei wird insbesondere ein einziger Zuförderer
verwendet, mittels dem insbesondere verschiedene
anfallende Einzel- bzw. Teilprodukte an den
Aufnahmepositionen sämtlicher erfindungsgemäß
vorgesehener Stückgut-Transportvorrichtungen
vorbeibewegbar sind. Die Stückgut-Transportvorrichtungen
sind dabei in der Weise betreibbar, daß an der
Aufnahmeposition einer jeden Stückgut-
Transportvorrichtung jeweils nur jedes n-te anfallende
Produkt aufgenommen wird.
Es ist diesbezüglich beispielsweise eine Betriebsweise
denkbar, bei der zwischen einem Zuförderer und einer
Verarbeitungsstrecke parallel zwei erfindungsgemäß
arbeitende Stückgut-Transportvorrichtungen angeordnet
sind, wobei der Zuförderer jeweils alternierend zwei
unterschiedliche Produkte anliefert und die
Transportorgane der ersten Stückgut-Transportvorrichtung
jedes zweite Produkt und die Transportorgane der zweiten
Stückgut-Transportvorrichtung die von den
Transportorganen der ersten Stückgut-Transportvorrichtung
nicht aufgenommenen Produkte aufnimmt. Somit ergibt sich
eine Aufteilung des vom Zuförderer gelieferten gemischten
Produktestroms in zwei über die jeweilige Stückgut-
Transportvorrichtung laufende separate Produkteströme,
die jeweils aus identischen Produkten bestehen. Über die
erste Stückgut-Transportvorrichtung werden der
Verarbeitungsstrecke dabei ausschließlich Produkte einer
ersten Art und über die zweite Stückgut-
Transportvorrichtung ausschließlich Produkte einer
zweiten Art zugeführt. So lassen sich auf einfache Weise
alle an der Verarbeitungsstrecke angeordneten
Produktaufnahmen jeweils mit einem Produkt der ersten und
einem Produkt der zweiten Art bestücken. Voraussetzung
hierfür ist, daß die Transportgeschwindigkeit der
Produktaufnahmen der Verarbeitungsstrecke ungefähr halb
so groß ist wie die Transportgeschwindigkeit des
Zuförderers.
Mit dem vorstehend beschriebenen bevorzugten Verfahren
läßt sich auch eine Aufteilung eines gemischten
Produktestroms auf unterschiedliche Verarbeitungsstrecken
erreichen.
Anstelle von nur zwei hintereinander geschalteten,
erfindungsgemäß arbeitenden Stückgut-
Transportvorrichtungen können auch mehrere dieser
Einheiten hintereinander geschaltet werden, wodurch sich
eine Aufteilung eines gemischten zugeführten
Produktestroms in entsprechend viele, jeweils identische
Produkte aufweisende Einzelprodukteströme erreichen läßt.
Das vorstehende bevorzugte Verfahren, bei dem nur jedes
n-te anfallende Produkt aufgenommen wird, ist in der
folgenden Figurenbeschreibung nochmals eingehend
beschrieben.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert; es zeigt:
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer
erfindungsgemäß arbeitenden Vorrichtung zum
Zusammenstellen von Druckereiprodukten,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer zwischen
einen Zuförderer und einen Wegförderer
geschalteten, erfindungsgemäß arbeitenden
Stückgut-Transportvorrichtung,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer zwischen
einen Zuförderer und einen Wegförderer
geschalteten, erfindungsgemäß arbeitenden
Stückgut-Transportvorrichtung,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform einer zwischen
einen Zuförderer und einen Wegförderer
geschalteten, erfindungsgemäß arbeitenden
Stückgut-Transportvorrichtung,
Fig. 5a-5c unterschiedliche Betriebsphasen einer
erfindungsgemäß arbeitenden Stückgut-
Transportvorrichtung im Bereich der
Aufnahmeposition,
Fig. 6 eine erfindungsgemäß arbeitende Stückgut-
Transportvorrichtung mit auf einer
Kreisbahn bewegten Transportorganen,
Fig. 7a, b unterschiedliche Betriebsphasen einer
weiteren Ausführungsform einer
erfindungsgemäß arbeitenden Stückgut-
Transportvorrichtung im Bereich der
Aufnahmeposition, und
Fig. 8a, b unterschiedliche Betriebsphasen einer
weiteren Ausführungsform einer
erfindungsgemäß arbeitenden Stückgut-
Transportvorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine als Umlaufsystem ausgebildete
Verarbeitungsstrecke 1 mit umlaufend angetriebenen,
regelmäßig voneinander beabstandeten sattelförmigen
Auflagen 2, welche mit einem um zwei Walzen 3, 4
angetriebenen Band 5 in Verbindung stehen. Die
Antriebsrichtung der Walze 4 ist mittels eines Pfeils
veranschaulicht. Die Auflagen 2 können selbstverständlich
auch an um Kettenräder geführten Ketten angeordnet sein.
Entlang des Obertrums der Verarbeitungsstrecke 1 sind
drei separate Zuförderer 6, 7, 8 angeordnet, wobei
zwischen die Zuförderer 6, 7, 8 und das Obertrum der
Verarbeitungsstrecke 1 jeweils eine erfindungsgemäß
arbeitende Stückgut-Transportvorrichtung 9, 10, 11
geschaltet ist.
Am Ende des Obertrums der Verarbeitungsstrecke 1 ist ein
Wegförderer 16 angeordnet, welcher dazu geeignet ist, die
zusammengestellten Fertigprodukte von der
Verarbeitungsstrecke 1 abzunehmen und wegzuführen.
Die dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Über die Zuförderer 6, 7, 8 werden im Parallelbetrieb Einzel- bzw. Teilprodukte 12, 13, 14 an die ebenfalls im Parallelbetrieb arbeitenden Stückgut- Transportvorrichtungen 9, 10, 11 übergeben.
Über die Zuförderer 6, 7, 8 werden im Parallelbetrieb Einzel- bzw. Teilprodukte 12, 13, 14 an die ebenfalls im Parallelbetrieb arbeitenden Stückgut- Transportvorrichtungen 9, 10, 11 übergeben.
Die Stückgut-Transportvorrichtungen 9, 10, 11 weisen eine
Anzahl von endlos umlaufenden Transportorganen auf,
welche dazu geeignet sind, die zugeführten Einzel- bzw.
Teilprodukte aufzunehmen und wieder abzugeben.
Im Bereich der Aufnahmepositionen der Stückgut-
Transportvorrichtungen 9, 10, 11, das heißt in dem
Bereich, in dem die Zuförderer 6, 7, 8 mit den Stückgut-
Transportvorrichtungen 9, 10, 11 zusammenwirken, werden
die Transportorgane jeweils solange zurückgehalten, bis
das jeweils nächste Einzel- bzw. Teilprodukt 12, 13, 14
anfällt und vom jeweiligen Transportorgan aufgenommen
werden kann. Es wird somit sichergestellt, daß kein
Transportorgan der Stückgut-Transportvorrichtungen 9, 10,
11 die jeweilige Aufnahmeposition ohne ein aufgenommenes
Einzel- bzw. Teilprodukt verläßt.
Die mit Einzel- bzw. Teilprodukten 12, 13, 14 bestückten
Transportorgane durchlaufen dann jeweils eine zwischen
der Aufnahme- und der Abgabeposition angeordnete
Pufferstrecke, in der die bestückten Transportorgane
zwischengespeichert werden. Um eine solche
Zwischenspeicherung möglich zu machen, sind die
Transportorgane der Stückgut-Transportvorrichtungen 9,
10, 11 im Bereich der Pufferstrecke derart geführt, daß
der Abstand jeweils zweier aufeinanderfolgender
Transportorgane variabel ist.
Im Bereich der Abgabepositionen der Stückgut-
Transportvorrichtungen 9, 10, 11, das heißt in demjenigen
Bereich, in dem die Stückgut-Transportvorrichtungen 9,
10, 11 mit dem Obertrum der Verarbeitungsstrecke 1
zusammenwirken, erfolgt eine periodisch getaktete Abgabe
der Einzel- bzw. Teilprodukte 12, 13, 14, wodurch
sichergestellt wird, daß jede Auflage 2, welche eine
Abgabeposition passiert, mit einem Einzel- bzw.
Teilprodukt bestückt wird. Bei dieser Betriebsweise kann
es nicht vorkommen, daß eine Auflage 2 auf fehlerhafte
Weise an einer Abgabeposition einer Stückgut-
Transportvorrichtung 9, 10, 11 vorbeigefördert wird, ohne
daß ein Einzel- bzw. Teilprodukt 12, 13, 14 abgelegt
wird.
Da die einzelnen Stückgut-Transportvorrichtungen 9, 10,
11 entlang der Verarbeitungsstrecke 1 nacheinander
angeordnet sind, passieren die einzelnen Auflagen 2 die
Abgabepositionen der Stückgut-Transportvorrichtungen 9,
10, 11 sequentiell, so daß mittels der Stückgut-
Transportvorrichtungen 9, 10, 11 Einzel- bzw.
Teilprodukte 12, 13, 14 übereinander auf jeweils einer
Auflage 2 abgelegt und dadurch zu einem Fertigprodukt 15
zusammengestellt werden können.
Nachdem durch die Stückgut-Transportvorrichtung 11 das
letzte Einzel- bzw. Teilprodukt auf der jeweiligen
Auflage 2 abgelegt wurde, gelangt die das Fertigprodukt
15 tragende Auflage 2 in den Bereich des Wegförderers 16,
der das Fertigprodukt 15 von der jeweiligen Auflage 2
abhebt und von der Verarbeitungsstrecke 1 in
Pfeilrichtung wegfördert.
Bei der vorstehend beschriebenen Betriebsweise muß
gewährleistet sein, daß der Takt, in dem die Einzel- bzw.
Teilprodukte 12, 13, 14 an den Abgabepositionen der
Stückgut-Transportvorrichtungen 9, 10, 11 auf den
Auflagen 2 der Verarbeitungsstrecke 1 abgelegt werden,
mit der Transportgeschwindigkeit der Auflagen 2 entlang
der Verarbeitungsstrecke 1 synchronisiert ist. Während
jedes Taktzyklus wird an jeder Abgabeposition der
Stückgut-Transportvorrichtungen 9, 10, 11 jeweils genau
eine Auflage 2 vorbeigefördert. Der an den
Abgabepositionen der Stückgut-Transportvorrichtungen 9,
10, 11 eingestellte Arbeitstakt ist bei allen Stückgut-
Transportvorrichtungen gleich.
Durch die zur Zwischenspeicherung von Einzel- bzw.
Teilprodukten 12, 13, 14 geeignete Pufferstrecke der
Stückgut-Transportvorrichtungen 9, 10, 11 ist es möglich,
die Zuförderer 6, 7, 8 in einem Takt zu betreiben, der
von dem an den Abgabepositionen eingestellten Takt bzw.
von dessen Phasenlage abweicht, da derartige Abweichungen
durch die zwischengespeicherten Einzel- bzw. Teilprodukte
12, 13, 14 ausgeglichen werden können. Eine exakte Takt
und Phasen-Synchronisation kann somit eingespart werden.
Die momentane. Aufnahmeleistung der Stückgut-
Transportvorrichtungen 9, 10, 11 kann sich somit von der
Abgabeleistung unterscheiden. Insbesondere können mit dem
beschriebenen Verfahren auch eventuelle, im Bereich der
Zuförderer 6, 7, 8 auftretende Produktlücken ausgeglichen
werden, das heißt trotz einer kurzzeitig unterbrochenen
Zuführung von Einzel- bzw. Teilprodukten 12, 13, 14 von
den Zuförderern 6, 7, 8 zu den Stückgut-
Transportvorrichtungen 9, 10, 11, kann eine
kontinuierliche Abgabe von Einzel- bzw. Teilprodukten 12,
13, 14 an den Abgabepositionen der Stückgut-
Transportvorrichtungen 9, 10, 11 gewährleistet werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Verarbeitungsstrecke 1 ist so
ausgebildet, daß die Einzel- bzw. Teilprodukte 12, 13, 14
auf den sattelförmigen Auflagen 2 gesammelt werden.
Ebenso läßt sich eine Verarbeitungsstrecke einsetzen, in
der das Zusammenstellen mittels Sammeln, Zusammentragen
und/oder Einstecken erfolgt. Anstelle des in Fig. 1
dargestellten Umlaufsystems kann auch ein Trommelsystem
verwendet werden.
Fig. 2 zeigt einen als Klammertransporteur ausgebildeten
Zuförderer 17 mit regelmäßig voneinander beabstandeten,
in Pfeilrichtung geförderten Greifern 18, die jeweils zur
Aufnahme eines Einzel- bzw. Teilproduktes 19, 20 geeignet
sind.
Entlang des Zuförderers 17 sind zwei erfindungsgemäß
arbeitende Stückgut-Transportvorrichtungen 21, 22
angeordnet, welche jeweils umlaufend angetriebene Greifer
23 aufweisen, mittels denen im Bereich der
Aufnahmepositionen 24 Produkte 19, 20 aufgenommen und im
Bereich der Abgabepositionen 25 abgegeben werden können.
Im Bereich der Abgabepositionen 25 ist eine Vorrichtung
zum Zusammenstellen von Druckereiprodukten 26 angeordnet,
die eine Reihe von sequentiell angeordneten Aufnahmen 27
aufweist, welche in Pfeilrichtung an den Abgabepositionen
25 vorbeitransportiert werden. Die Aufnahmen 27 sind
dabei zum Zusammenstellen von Druckereiprodukten mittels
Einstecken geeignet.
Im Bereich der Abgabepositionen 25 ist jeweils ein
Leitblech 28 angeordnet, welches dafür sorgt, daß die zu
den Abgabepositionen 25 transportierten Produkte 19, 20
exakt geführt in den Aufnahmen 27 abgelegt bzw.
eingesteckt werden.
Im Bereich der Aufnahmepositionen 24 ist ein in Richtung
des eingezeichneten Doppelpfeiles bewegliches
Sperrelement 29 angebracht, welches von einer nicht
dargestellten intelligenten Steuereinheit beaufschlagt
und betätigbar ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist
das Sperrelement 29 der Stückgut-Transportvorrichtung 22
nicht gezeichnet.
Die Ansteuerung des Sperrelements 29 erfolgt in der
Weise, daß während zwei Produkte 19, 20 an der
Aufnahmeposition 24 vorbeilaufen, genau ein Greifer 23
das Sperrelement 29 passiert. Somit stehen an der
Aufnahmeposition 24 pro Zeiteinheit halb so viele
aufnahmebereite Greifer 23 zur Verfügung wie Produkte 19,
20 in den Bereich der Aufnahmeposition 24 geförderte
werden, was dazu führt, daß
lediglich jedes zweite Produkt 20 von den Greifern 23 der
Stückgut-Transportvorrichtung 21 aufgenommen wird.
Folglich werden die anderen Produkte 19 an der Stückgut-
Transportvorrichtung 21 vorbei in Richtung der Stückgut-
Transportvorrichtung 22 gefördert. Das in der Stückgut-
Transportvorrichtung 22 vorgesehene Sperrelement wird
entsprechend dem Sperrelement 29 der Stückgut-
Transportvorrichtung 21 getaktet, so daß alle an der
Aufnahmeposition 24 der Stückgut-Transportvorrichtung 22
ankommenden Produkte 19 von aufeinanderfolgenden Greifern
23 der Stückgut-Transportvorrichtung 22 aufgenommen
werden.
Für den Fall, daß jeweils zwei im Bereich des Zuförderers
17 aufeinanderfolgenden Produkte 19, 20 voneinander
verschieden sind, kann durch das beschriebene Verfahren
eine Aufteilung der Produkte in zwei separate, über
jeweils eine Stückgut-Transportvorrichtung 21, 22
laufende Produkteströme erfolgen, wobei diese beiden
Produkteströme dann jeweils nur gleichartige Produkte 19,
20 aufweisen. Die Produkte 20 werden dabei von der
Stückgut-Transportvorrichtung 21 und die Produkte 19 von
der Stückgut-Transportvorrichtung 22 gefördert.
Im Bereich der Abgabepositionen 25 der Stückgut-
Transportvorrichtungen 21, 22 ist ein weiteres
Sperrelement 30 vorgesehen, welches ungesteuert
periodisch im Takt bewegt wird und somit während jedes
Taktzyklus genau ein mit einem Produkt 19, 20 bestückter
Greifer 23 passieren läßt. Eine Steuerung dieses
Sperrelements 30 ist nicht nötig, da aufgrund der
gesteuerten Aufnahme von Produkten gewährleistet ist, daß
jeder Greifer 23, welche in den Bereich des Sperrelements
30 gelangt, mit einem Produkt 19, 20 bestückt ist.
Die Transportgeschwindigkeit der Aufnahmen 27 ist mit dem
Taktzyklus der im Bereich der Abgabepositionen 25
angeordneten Sperrelemente 30 synchronisiert, so daß pro
Taktzyklus immer genau eine Aufnahme 27 an der jeweiligen
Abgabeposition 25 vorbeigefördert wird.
Da demzufolge von jeder Stückgut-Transportvorrichtung 21,
22 nur jedes zweite Produkt 19, 20 vom Zuförderer 17
entnommen wird und zugleich aber jede Aufnahme 27 durch
die beiden Stückgut-Transportvorrichtungen 21, 22
bestückt wird, muß die Transportförderleistung des
Zuförderers 17 ungefähr doppelt so groß sein wie die
Transportförderleistung der Aufnahmen 27.
Um eine problemlose Übergabe von Produkten 19, 20 vom
Zuförderer 17 an die Stückgut-Transportvorrichtungen 21,
22 zu ermöglichen, sind jeweils in dem Bereich, in dem
der Zuförderer 17 mit den Stückgut-Transportvorrichtungen
21, 22 zusammenwirkt, Betätigungselemente 31, 32
vorgesehen, die gesteuert ein Öffnen der Greifer 18
bewirken können. Ein Öffnen der Greifer 18 wird immer
dann ausgelöst, wenn ein von einem Greifer 18 gehaltenes
Produkt 19, 20 von einem Greifer 23 der Stückgut-
Transportvorrichtungen 21, 22 gegriffen wird. Bei dem in
Fig. 2 gezeigten Verfahren wird entsprechend den
vorstehenden Ausführungen lediglich jeder zweite Greifer
18, welcher an einem Betätigungselement 31, 32
vorbeiläuft, geöffnet. Es ist auch denkbar, anstelle im
"Splitverfahren" die Produkte sektionsweise, d. h. jeweils
mehrere Produkte nacheinander, den Transportvorrichtungen
21, 22 zuzuführen.
Es ist möglich, eine in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung
derart zu modifizieren, daß anstelle von zwei Stückgut-
Transportvorrichtungen n (mit n < 2) Stückgut-
Transportvorrichtungen entlang eines einzelnen
Zuförderers angeordnet werden. In diesem Fall entnimmt
dann beispielsweise jede Stückgut-Transportvorrichtung
lediglich jedes n-te vom Zuförderer angelieferte Produkt.
Dementsprechend erfolgt eine Aufteilung des durch den
Zuförderer gelieferten Produktestroms in n parallele
Produktströme.
Es lassen sich beliebige weitere Ansteuerungsarten
denken, bei den beispielsweise frei einstellbar ist,
wieviele Produkte die Aufnahmeposition einer Stückgut-
Transportvorrichtung zwischen zwei aufgenommenen
Produkten passieren, ohne aufgenommen zu werden.
Die Stückgut-Transportvorrichtungen 21, 22 sind winklig
ausgeführt, so daß die aufgenommenen Produkte zuerst über
eine Teilstrecke in horizontaler Richtung und
anschließend vertikal in Richtung der Aufnahmen 27
gefördert werden.
Fig. 3 zeigt eine im wesentlichen der Fig. 2
entsprechende Vorrichtung, bei der aus Gründen der
Übersichtlichkeit die zweite Stückgut-
Transportvorrichtung nicht gezeichnet ist.
Ein Unterschied zu Fig. 2 besteht darin, daß die
Stückgut-Transportvorrichtung 33 nicht winklig
ausgebildet ist, sondern sich im wesentlichen in
vertikaler Richtung erstreckt, wobei Greifer 23 an einem
Transportmittel 34 befestigt sind, welches um zwei Walzen
36, 37 angetrieben umläuft.
Derjenige, zwischen den beiden Walzen 36, 37 befindliche
Bereich der Stückgut-Transportvorrichtung 33, in dem die
aufgenommenen Produkte zwischengespeichert werden, ist
ebenso wie bei den Transportvorrichtungen 21, 22 gemäß
Fig. 2 als Pufferstrecke ausgebildet, wobei der Abstand
der einzelnen Greifer 23 zueinander variabel ist, um eine
Speicherung einer variablen Anzahl von mit Produkten
bestückten Greifern 23 zu ermöglichen. Im Bereich der
Abgabeposition 35 der Stückgut-Transportvorrichtung 33
weisen die Greifer 23 ebenso wie bei den Stückgut-
Transportvorrichtungen gemäß Fig. 2 jeweils gleichen
Abstand zueinander auf.
Die erfindungsgemäß arbeitenden Stückgut-
Transportvorrichtungen können entsprechend der
Europäischen Patentanmeldung Nr. 0 511 159 A1, dem
Europäischen Patent 0 309 702 B1, der Schweizer
Patentanmeldung 02040/93-6 oder dem Schweizer Patent
618398 ausgebildet sein.
Fig. 4 zeigt einen als Klammertransporteur ausgebildeten
Zuförderer 38, welcher Produkte 39 etwa horizontal in
Richtung der Aufnahmeposition 40 einer Stückgut-
Transportvorrichtung 41 fördert, an welcher eine Übergabe
der Produkte 39 vom Zuförderer 38 an die Stückgut-
Transportvorrichtung 41 erfolgt.
An die Aufnahmeposition 40 der im wesentlichen horizontal
fördernden Stückgut-Transportvorrichtung 41 schließt sich
in Förderrichtung eine Pufferstrecke 42 an, an deren Ende
sich die Abgabeposition 43 der Stückgut-
Transportvorrichtung 41 befindet.
An dieser Abgabeposition 43 ist die Stückgut-
Transportvorrichtung 41 mit einem Wegförderer 44
gekoppelt, welcher ebenfalls als Klammertransporteur
ausgebildet ist und die Produkte 39 von der Stückgut-
Transportvorrichtung 41 übernimmt.
Die Stückgut-Transportvorrichtung 41 besteht im
wesentlichen aus einem um zwei Walzen 45, 46 umlaufenden
Fördermittel 47, an dem Greifer 48 geführt sind. Im
Bereich der Pufferstrecke 42 ist der Abstand benachbarter
Greifer 48 zueinander variabel, um so die
Zwischenspeicherung einer unterschiedlichen Anzahl von
mit Produkten 39 bestückten Greifern 48 zu ermöglichen.
In Förderrichtung vor der Aufnahmeposition 40 ist ein
Sperrelement 49 zum Zurückhalten der Greifer 48
vorgesehen, welches entsprechend dem Sperrelement 29
gemäß Fig. 2 betätigbar bzw. ansteuerbar ist.
In demjenigen Bereich des Zuförderers 38, in dem die
Übergabe der Produkte 39 an die Stückgut-
Transportvorrichtung 41 erfolgt, ist ein
Betätigungselement 50 angeordnet, welches entsprechend
den Betätigungselementen 31, 32 gemäß Fig. 2 arbeitet und
für ein problemloses Übergeben der Produkte 39 vom
Zuförderer 38 an die Stückgut-Transportvorrichtung 41
durch ein rechtzeitiges Öffnen der Greifer des
Zuförderers 38 sorgt.
Der mittels des Zuförderers 38 zugeführte Produktestrom
weist eine Doppellücke 51 auf, das heißt es werden zwei
Greifer in Richtung der Aufnahmeposition 40 bewegt, die
kein Produkt 39 tragen. Diese Doppellücke wird von einer
nicht dargestellten Detektionseinheit festgestellt,
woraufhin das Sperrelement 49 in der Weise angesteuert
wird, daß der Greifer 48 solange zurückgehalten wird, bis
das nächste, auf die Doppellücke 51 folgende Produkt 39
in den Bereich der Aufnahmeposition 40 gelangt. Es kann
daher nicht vorkommen, daß ein Greifer 48 der Stückgut-
Transportvorrichtung 41 in den Bereich der
Aufnahmeposition 40 gelangt, ohne daß er dort ein Produkt
39 aufnehmen kann. Das Sperrelement 49 bewirkt, daß der
nächste Greifer 48 erst dann in den Bereich der
Aufnahmeposition 40 gelangen kann, wenn von dem
Zuförderer 38 wieder ein Produkt 39 angeliefert wird. So
ist mit Sicherheit gewährleistet, daß im Bereich der
Pufferstrecke 42 jede der dort befindlichen Greifer 48
mit einem Produkt 39 bestückt ist. In gleicher Art und
Weise kann die Aufnahme eines zugeführten fehlerhaften
Produktes unterdrückt werden; dieses wird als "künstliche
Lücke" angesehen.
Betrachtet man nun den Produktestrom im Zuförderer 38 und
im Wegförderer 44, so kann festgestellt werden, daß durch
die erfindungsgemäß arbeitende zwischen Zu- und
Wegförderer geschaltete Stückgut-Transportvorrichtung 41
im Produktestrom auftretende Lücken geschlossen werden
können, so daß der Wegförderer 44 in jedem Fall einen
kontinuierlichen, lückenlosen Produktestrom fördert. Auch
die Greiferabstände des Zu- und Wegförderers 38, 44
können so unterschiedlich gewählt werden.
Fig. 5a bis c zeigt verschiedene Betriebszustände einer
erfindungsgemäß mit einem Zuförderer 52 zusammenwirkenden
Stückgut-Transportvorrichtung 53, wie sie in der
Schweizer Patentanmeldung 0 2040/93-6 offenbart ist.
Mittels des Zuförderers 52 werden Produkte 54 in
Pfeilrichtung gefördert, wobei der durch den Zuförderer
52 bereitgestellte Produktestrom bei 55 eine Lücke
aufweist.
Die Stückgut-Transportvorrichtung 53 weist ein um zwei
Walzen 57 umlaufendes Mitnahmeorgan 58 auf, mit welchem
die Greifer 59 koppelbar sind. Die Greifer 59 sind im dem
Mitnahmeorgan 58 folgenden Bereich der Förderstrecke der
Stückgut-Transportvorrichtung 53 gegeneinander
verschiebbar um eine Pufferstrecke zu bilden. In einem
dem Mitnahmeorgan 58 vorgelagerten Bereich sind die
Greifer 59 auch gegeneinander verschiebbar um einen
Puffer für die Greifer 59 zu bilden.
Im Bereich des Mitnahmeorgans 58 sind die Greifer 59 in
Führungen 60 des Mitnahmeorgans 58 geführt, so daß die
Greifer 59 in diesem Bereich zueinander jeweils gleiche
Abstände haben.
In Förderrichtung vor den Walzen 57 ist ein steuerbares
Sperrelement 56 vorgesehen, welches analog zu den
Sperrelementen 29 gemäß Fig. 2 betätigbar ist.
An derjenigen Position, an der die Produkte 54 vom
Zuförderer 52 an die Stückgut-Transportvorrichtung 53
übergeben werden, ist ein Betätigungselement 61
vorgesehen, mittels dem die Transportorgane bzw. die
Greifer des Zuförderers 52 geöffnet werden können.
Bei dem in Fig. 5a dargestellten Betriebszustand wird
mittels einer nicht dargestellten Detektionseinheit die
Lücke 55 festgestellt, was zu einer Aufwärtsbewegung des
Sperrelements 56 in Pfeilrichtung führt.
Dadurch wird das Sperrelement schließlich in die Fig. 5b
gezeigte Position bewegt, in der die in Förderrichtung
der Stückgut-Transportvorrichtung 53 bewegten Greifer 59
zurückgehalten werden, bevor sie in denjenigen Bereich
der Stückgut-Transportvorrichtung 53 gelangen, in dem die
Übernahme vom Zuförderer 52 erfolgt. Um ein solches
Zurückhalten zu ermöglichen, sind die Greifer 59 in
Transportrichtung gesehen vor dem Sperrelement 56 in
Transportrichtung relativ zueinander verschiebbar, so daß
die Greifer 59 vor dem Sperrelement 56 - wie in Fig. 5b
dargestellt - einen unterschiedlichen Abstand zueinander
haben können.
Das durch das Sperrelement 56 bewirkte Zurückhalten eines
Greifers 59 führt dazu, daß eine Führung 60 in den
zwischen den beiden Walzen 57 gelegenen Bereich gelangt,
ohne einen Greifer 59 zu fördern. Auf diese Weise wird
eine synchron zur Lücke 55 des Zuförderers 52 bewegte
Lücke 62 bezogen auf die Greifer 59 der Stückgut-
Transportvorrichtung 53 geschaffen. Es wird somit
verhindert, daß ein Greifer 59 in den zwischen den beiden
Walzen 59 liegenden Bereich gelangt, ohne daß ein Produkt
54 vom Zuförderer 52 übernommen wird.
Nach dem erfolgten Zurückhalten eines Greifers 59 mittels
des Sperrelements 56 und dem damit verbundenen Schaffen
der Lücke 62 wird das Sperrelement 56 gemäß dem in Fig.
5c dargestellten Pfeil nach unten bewegt, woraufhin die
Greifer 59 wieder ungehindert in den zwischen den beiden
Walzen 57 befindlichen Bereich gelangen können, in dem
die Übernahme der Produkte 54 vom Zuförderer 52 erfolgt.
Die in Fig. 6 dargestellte Vorrichtung arbeitet analog
der Vorrichtung gemäß Fig. 2 nach einem Verfahren, bei
dem mittels eines Zuförderers 63 angelieferte Produkte
64, 65 mittels zweier Stückgut-Transportvorrichtungen 66
in zwei verschiedene Produktströme aufgeteilt werden. Die
gegebenenfalls unterschiedlichen Produkte 64, 65 werden
dabei analog zu Fig. 2 vom Zuförderer alternierend
angeliefert. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in
Fig. 6 lediglich eine der mit dem Zuförderer 63
zusammenwirkenden Stückgut-Transportvorrichtungen 66
dargestellt.
Die Stückgut-Transportvorrichtung 66 weist eine
kreisförmige Führungsbahn 67 auf, entlang derer eine
Anzahl von Greifern 68 umlaufend angetrieben werden.
Im oberen Bereich der Kreisbahn 67 ist die
Aufnahmeposition 69 vorgesehen, an der die Übergabe von
Produkten 64, 65 vom Zuförderer 63 an die Stückgut-
Transportvorrichtung 66 erfolgt. Im unteren Bereich der
Kreisbahn 67 ist die Abgabeposition 70 vorgesehen, an der
Produkte von der Stückgut-Transportvorrichtung 66 an
einen Wegförderer 71 übergeben werden, welcher in Fig. 6
als Verarbeitungsstrecke für das Sammeln von
Druckereiprodukten ausgebildet ist, in der
Druckereiprodukte 64, 65 rittlings auf sattelförmigen
Auflagen 72 abgelegt werden.
Sowohl im Bereich der Aufnahmeposition 69 als auch im
Bereich der Abgabeposition 70 ist jeweils eine um zwei
Walzen 73 bzw. 74 angetriebene Führungskulisse 75 bzw. 76
vorgesehen, die dazu geeignet ist, die auf der Kreisbahn
67 umlaufenden Greifer 68 im Bereich der Führungskulissen
75, 76 in einem definierten Abstand zueinander zu
fördern. Zu diesem Zweck weisen die umlaufenden
Führungskulissen 75, 76 äquidistant angeordnete Aufnahmen
für die Greifer 68 auf.
In Förderrichtung am Beginn der Führungskulissen 75, 76
ist jeweils ein Sperrelement 77, 78 angeordnet, welches
in seiner Betätigungsstellung jeweils dazu geeignet ist,
einen Greifer 68 daran zu hindern, in den Bereich der
Führungskulissen 75, 76 gefördert zu werden.
Das im Bereich der Aufnahmeposition 69 angeordnete
Sperrelement 77 wird dabei in Richtung des
eingezeichneten Doppelpfeils von einer intelligenten
Steuereinheit beaufschlagt, während das im Bereich der
Abgabeposition 70 angeordnete Sperrelement 78 in Richtung
des dort eingezeichnete Doppelpfeils lediglich periodisch
in einem regelmäßigen Takt betätigt wird und auf diese
Weise dafür sorgt, daß während jedes Taktzyklus genau ein
mit einem Produkt 65 bestückter Greifer 68 von einer
Aufnahme der Führungskulisse 76 aufgenommen und
weitergefördert wird.
Das Sperrelement 77 wird analog zum Sperrelement 29 gemäß
Fig. 2 so angesteuert, daß lediglich jede zweite Aufnahme
der Führungskulisse 75 einen Greifer an der
Aufnahmeposition 69 vorbeifördert, so daß von der
Stückgut-Transportvorrichtung 66 an der Aufnahmeposition
69 nur jedes zweite Produkt aufgenommen wird. Um dies zu
ermöglichen, muß sichergestellt sein, daß der Abstand
benachbarter Aufnahmen der Führungskulisse 75 dem Abstand
der einzelnen Produkte 64, 65 im Zuförderer 63
entspricht.
Falls im vom Zuförderer 63 gelieferten Produktestrom eine
Lücke auftritt, das heißt, wenn beispielsweise ein
Produkt 65 fehlt, kann dies mittels einer nicht
dargestellten Detektionseinheit festgestellt und das
Sperrelement 77 in der Weise betätigt werden, daß
Aufnahmen der Führungskulisse 75 das Sperrelement 77
passieren, ohne daß ein Greifer 68 mitgenommen wird. Der
nächste Greifer 68 passiert erst dann wieder das
Sperrelement 77, wenn das nächste Produkt 65 anfällt.
Da die von der Stückgut-Transportvorrichtung 66 zwischen
der Aufnahmeposition 69 und der Abgabeposition 70
geförderten Produkte 65 zwischengespeichert werden und
die Greifer 68 relativ zueinander verschiebbar auf der
Kreisbahn 67 geführt sind, kann auf die beschriebene
Weise eine Lücke im vom Zuförderer 63 angelieferten
Produktestrom geschlossen werden.
Solange im Bereich der Pufferstrecke 79 ausreichend
Produkte 65 zwischengespeichert sind und das Sperrelement
78 in der Weise betätigt wird, daß jede Aufnahme der
Führungskulisse 76 einen mit einem Produkt 65 bestückten
Greifer 68 fördert, ist sichergestellt, daß jede an der
Abgabeposition 70 vorbei laufende sattelförmige Auflage
mit einem Produkt 65 bestückt wird.
Im in Förderrichtung gesehen hinteren Bereich der
Pufferstrecke 79 ist eine Führungsfläche 80 angeordnet,
die dafür sorgt, daß die Blume der Produkte 65, welche
jeweils mit ihrem Falz im jeweiligen Greifer 68 gehalten
sind, exakt in Richtung eines Öffnungselements 81 geführt
werden, welches dafür sorgt, daß die Produkte 65 im
Bereich der Abgabeposition 70 geöffnet und somit
problemlos auf den sattelförmigen Auflagen 72 abgelegt
werden können.
Fig. 7 zeigt zwei Betriebszustände einer erfindungsgemäß
arbeitenden Stückgut-Transportvorrichtung 82, welche
Produkte 83 von einem Trommelsystem 84 übernimmt, mittels
dem jeweils mehrere Einzelprodukte auf sattelförmigen
Auflagen 85 gesammelt und damit zu fertigen Produkten 83
zusammengestellt werden. Das Trommelsystem 84 übernimmt
bei der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung die Funktion
des Zuförderers.
Die Stückgut-Transportvorrichtung 82 weist umlaufende
Greifer 86 auf, welche im Bereich der Aufnahmeposition 87
in Führungen 88 einer Führungskulisse 89 geführt sind,
welche wiederum um zwei Walzen 90 umläuft. In
Transportrichtung der unbestückten Greifer 86 gesehen vor
der ersten Walze 90 ist ein Sperrelement 91 vorgesehen,
welches dazu geeignet ist, in seiner Betätigungsstellung
leere, in Richtung der Führungskulisse 89 geförderte
Greifer 86 zurückzuhalten und somit eine Mitnahme des
jeweils vor dem Sperrelement 91 befindlichen Greifers 86
durch eine Führung 88 zu verhindern. Zu diesem Zweck
müssen die Greifer 86 unmittelbar vor dem Sperrelement 91
in der Weise relativ zueinander beweglich geführt sein,
daß ihr gegenseitiger Abstand variabel ist, um so ein
Anstauen von Greifern 86 vor dem Sperrelement 91 zu
ermöglichen.
Bei der in Fig. 7a dargestellten Betriebsposition wurde
detektiert, daß durch das als Zuförderer wirkende
Trommelsystem 84 eine Lücke 92 oder ein fehlerhaftes
Produkt in Richtung der Aufnahmeposition 87 transportiert
wird.
Dementsprechend wurde durch das Sperrelement 91 ein
Greifer 86 solange zurückgehalten, bis die Führung 93 der
Führungskulisse 89 den Bereich des Sperrelements 91
passiert hat ohne einen Greifer 86 mitzunehmen. Es
besteht demzufolge in den von den Führungen 88 der
Führungskulisse 89 mitgenommenen Greifern 86 eine durch
die Aufnahme 93 gebildete Lücke, deren Bewegung mit der
Lücke 92 des Trommelsystems 84 synchronisiert ist, so daß
sich in dem Augenblick, in dem die Lücke 92 die
Aufnahmeposition 87 erreicht, kein Greifer 86 über der
zur Lücke 92 gehörigen sattelförmigen Auflage 85
befindet. Dadurch wird sichergestellt, daß kein Greifer
86 den Bereich der Aufnahmeposition 87 ohne ein
fehlerfreies Produkt 83 verläßt.
Da die bestückten Greifer 86 in dem Bereich hinter der
Führungskulisse 89 wiederum relativ zueinander
verschiebbar angeordnet sind und da in diesem Bereich
eine als Zwischenspeicher fungierende Pufferstrecke 94
vorgesehen ist, ergibt sich durch die beschriebene
Betriebsweise einer Vorrichtung gemäß Fig. 7 entsprechend
der Darstellung in Fig. 7b ein kontinuierlicher, vom
Trommelsystem 84 wegführender Produktestrom, dessen
Kontinuität auch dann gewährleistet ist, wenn einzelne
sattelförmige Auflagen 85 des Trommelsystems 84 nicht
belegt sind. Durch unbelegte sattelförmige Auflagen 85
gebildete Lücken und durch fehlerhafte Produkte gebildete
"künstliche Lücken" werden durch die erfindungsgemäße
Arbeitsweise der Stückgut-Transportvorrichtung 82
geschlossen. Fehlerhafte Produkte werden nach dem
Durchlaufen der Aufnahmeposition 87 ab dem Trommelsystem
84 ausgeschleust.
Fig. 8 zeigt zwei Betriebszustände einer zwischen einen
Zuförderer 95 und einem Wegförderer 96 geschalteten,
erfindungsgemäß arbeitenden Stückgut-Transportvorrichtung
97.
Der Zuförderer 95 weist umlaufend angetriebene Greifer 98
auf, welche Produkte 99 im Bereich einer Aufnahmeposition
100 mit regelmäßigem Abstand zueinander der Stückgut-
Transportvorrichtung 97 zuführen.
Der Wegförderer 96 weist in Pfeilrichtung geförderte,
jeweils gleichen Abstand zueinander aufweisende V-förmige
Aufnahmen 101 auf, in welche die Produkte 99 im Bereich
der Abgabeposition 102 von der Stückgut-
Transportvorrichtung 97 eingeführt werden.
Die Stückgut-Transportvorrichtung 97 besteht aus einer
Anzahl von drehbar um eine Nabe 103 angetriebenen
Speichen 104, an deren der Nabe abgewandtem Ende jeweils
ein Greifer 105 schwenkbar angebracht ist. Die Speichen
104 sind dabei in der Weise um die Nabe 103 gelagert, daß
sie zumindest in den jeweils zwischen der Aufnahme- und der
Abgabeposition liegenden Bereichen ihre Winkellage
zueinander verändern können. Dies ermöglicht, daß in den
Bereichen zwischen der Aufnahme- und der Abgabeposition
jeweils eine an den augenblicklichen Bedarf angepaßte
Anzahl von Speichen 104 bzw. Greifern 105
zwischenspeicherbar ist.
Im Bereich der Aufnahmeposition 100 und der
Abgabeposition 102 werden die Speichen 104 mit den daran
befindlichen Greifern 105 jeweils von einer
Führungskulisse 106 bzw. 107 derart geführt, daß sie für
den Fall, daß alle Aufnahmen 108 der Führungskulissen
106, 107 jeweils einen Greifer 105 mitnehmen, jeweils
gleichen Abstand zueinander haben.
Vor der der Aufnahmeposition 100 zugeordneten
Führungskulisse 106 ist ein Sperrelement 109 vorgesehen,
welches in seiner Betätigungsstellung dafür Sorge tragen
kann, daß die Mitnahme der unmittelbar vor dem
Sperrelement 109 befindlichen Speiche 104 mit daran
befindlichem Greifer 105 durch die Aufnahmen 108 der
Führungskulisse 106 unterbleibt. In diesem Fall bildet
sich vor dem Sperrelement 109 kurzzeitig ein Stau von
Speichen 104, in dem der zwischen zwei benachbarten
Speichen 104 ausgebildete Winkel kleiner ist als im
Bereich von durch die Führungskulisse 106 bzw. 107
geführten Speichen 104.
Analog zum Sperrelement 109 kann vor der Führungskulisse
107 im Bereich der Abgabeposition 102 ebenfalls ein
Sperrelement 110 vorgesehen werden, welches periodisch
getaktet eine Zuführung von Greifern 105 mit Produkten 99
zur Führungskulisse 107 gestattet.
Das Sperrelement 109 ist mit einer nicht dargestellten
Steuereinheit verbunden, welche das Sperrelement in
Abhängigkeit von im Zuförderer 95 auftretenden
Produktlücken beaufschlagt.
In Fig. 8a sind zwei aufeinanderfolgende Greifer 98 des
Zuförderers 95 gezeigt, die in Richtung der
Aufnahmeposition 100 gefördert werden und kein Produkt 99
tragen. Diese Doppellücke wird mittels einer geeigneten
Detektionseinheit festgestellt, was zu einer Betätigung
des Sperrelements 109 gemäß Fig. 8b führt, die ein
Zurückhalten von Speichen 104 vor der Führungskulisse 106
auslöst. Die Speichen 104 werden dabei genau solange
zurückgehalten, bis zwei Aufnahmen 108 den Bereich des
Sperrelements 109 ohne Aufnahme einer Speiche 104 mit
Greifer 105 passiert haben.
Die beiden leeren Aufnahmen 108 gemäß Fig. 8b laufen
synchron unter den beiden leeren Greifern 111 des
Zuförderers 95 vorbei. Es wird somit zuverlässig
verhindert, daß ein Greifer 105 die im Aufnahmebereich
100 angeordnete Führungskulisse 106 verläßt, ohne daß ein
Produkt 99 aufgenommen wird.
Nachdem die beiden leeren Greifer 111 des Zuförderers 95
an der Aufnahmeposition 100 vorbeigefördert wurden,
gelangt durch eine entsprechende Betätigung des
Sperrelements 109 der nächste Greifer 105 durch Eingriff
in eine Aufnahme 108 der Führungskulisse 106 unter das
nächste vom Zuförderer 95 angeförderte Produkt 99, nimmt
dieses auf und fördert es in Richtung der Abgabeposition
102. Aufgrund der veränderlichen Winkellage der Speichen
107 in dem in Transportrichtung nach der Führungskulisse
106 gelegenen Bereich können gemäß Fig. 8b aufgetretene
Lücken problemlos geschlossen werden, da nach dem
Passieren der Lücke der nächste Greifer 105 mit
aufgenommenem Produkt 109, nachdem er die Führungskulisse
106 durchlaufen hat, nach unten klappt, wobei sich die
diesem Greifer 105 zugeordnete Speiche 104 in ihre
minimale Winkellage zu der vorauslaufenden Speiche 104
einstellt.
Durch eine entsprechend getaktete Betätigung des
Sperrelements 110 kann dann für eine kontinuierliche und
ununterbrochene Abgabe von Produkten 99 an den
Wegförderer 96 gesorgt werden. Eine intelligente
Steuerung des der Abgabeposition 102 zugeordneten
Sperrelements 110 ist hierfür nicht erforderlich. Es
genügt eine periodisch getaktete Ansteuerung.
In gezeigten Beispielen dient das der Abgabeposition
vorgelagerte Sperrelement 30, 78, 110 jeweils dazu, die
Greifer der Stückgut-Transportvorrichtung 21, 22, 66, 97
getaktet dem Antrieb für die Greifer zuzuleiten. Auf
diese Sperrelemente kann verzichtet werden, wenn der
Antrieb so ausgebildet ist, daß er mit jedem Takt einen
Greifer mitnimmt und ihn dann in die Abgabeposition
verbringt.
Der Aufbau und die Funktionsweise der in den Fig. 1
bis 7 gezeigten Stückgut-Transportvorrichtungen ist in
der älteren CH-Patentanmeldung Nr. 02 040/93-6
ausführlich beschrieben. Die dortige Offenbarung soll als
in der vorliegenden Beschreibung enthalten gelten. Die
Abgabe der Produkte von der Stückgut-Transportvorrichtung
erfolgt aber getaktet und ungesteuert. Die in den Fig.
8a und 8b gezeigte Ausbildungsform des Stückgut-
Transportvorrichtung basiert auf dem gleichen Prinzip.
Claims (11)
1. Verfahren zum Betrieb einer Stückgut-
Transportvorrichtung (9, 10, 11, 21, 22, 33, 41, 53,
66, 82, 97), insbesondere für Druckereiprodukte, bei
dem einzeln nacheinander anfallende Produkte an einer
Aufnahmeposition (24, 40, 69, 87, 100) von in einer
Führung endlos umlaufenden Transportorganen (23, 59,
68, 86, 105) aufgenommen und über eine Pufferstrecke
(42, 79, 94) zu einer Abgabeposition (25, 35, 43, 70,
102) gefördert werden, wobei die Transportorgane (23,
59, 68, 86, 105) jeweils bis zur erfolgten Aufnahme
eines anfallenden Produktes an der Aufnahmeposition
(24, 40, 69, 87, 100) gehalten werden, wodurch
gewährleistet ist, daß jedes Transportorgan (23, 59,
68, 86, 105) die Aufnahmeposition (24, 40, 69, 87,
100) mit einem aufgenommenen Produkt verläßt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportorgane (23, 59, 68,
86, 105) die Abgabeposition (25, 35, 43, 70, 102)
periodisch getaktet durchlaufen und bei jedem
Taktzyklus ein Produkt abgeben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Produkte an mehreren, örtlich voneinander
beabstandeten Aufnahmepositionen (24, 40, 69, 87, 100)
anfallen, wobei jeder Aufnahmeposition (24, 40, 69,
87, 100) je eine separate Pufferstrecke (42, 79, 94)
und eine separate Abgabeposition (25, 35, 43, 70,
102) zugeordnet ist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Produkte an der
Abgabeposition (25, 35, 43, 70, 102) an eine
beispielsweise als Verarbeitungstrommel oder
Umlaufsystem (1) ausgebildete Vorrichtung zum
Zusammenstellen von Druckereiprodukten übergeben
werden, in der Einzelprodukte mittels Sammeln,
Zusammentragen und/oder Einstecken zu Teil- oder
Fertigprodukten zusammengestellt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der
Aufnahmeposition (24, 40, 69, 87, 100) anfallenden
Produkte von einem insbesondere als
Klammertransporteur ausgebildeten getakteten
Zuförderer (6, 7, 8, 17, 38, 52, 63, 95) angeliefert
werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer Aufnahmeposition
(24, 40, 69, 87, 100) nur jedes n-te anfallende
Produkt aufgenommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß je nach Bedarf einstellbar ist, wieviele Produkte
die Aufnahmeposition (24, 40, 69, 87, 100) jeweils
zwischen zwei aufgenommenen Produkten passieren ohne
aufgenommen zu werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß während eines Abgabetaktes
durchschnittlich ungefähr n Produkte an der
Aufnahmeposition (24, 40, 69, 87, 100) anfallen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die nicht aufgenommenen Produkte
mittels des Zuförderers (6, 7, 8, 17, 38, 52, 63, 95)
zu weiteren, nachgeordneten Aufnahmepositionen (24)
gefördert und dort aufgenommen werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der Abgabeposition
(43) abgegebenen Produkte von einem insbesondere als
Klammertransporteur ausgebildeten getakteten
Wegförderer (44) abtransportiert werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportorgane (23,
59, 68, 86, 105) im Bereich der Pufferstrecke (42,
79, 94) einen variablen Abstand zueinander haben.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Produkte in einem
kontinuierlichen Strom anfallen, wobei evtl.
auftretende Diskontinuitäten bzw. Lücken detektiert
werden, was ein Zurückhalten des jeweils als nächstes
zu bestückenden Transportorgans (23, 59, 68, 86, 105)
an der Aufnahmeposition (24, 40, 69, 87, 100)
bewirkt.
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