DE60105455T2 - Wendevorrichtung für graphische Information darstellende Produkte in einer Förderstecke und/oder einer Verpackungsmaschine - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Drehvorrichtung für graphische Veröffentlichungserzeugnisse auf einer Förderstrecke und/oder in einer Verpackungsmaschine, die mit einem Schiebeförderer zum Vorbewegen der mit Zwischenräumen eines hinter dem anderen angeordneten Erzeugnisse kombiniert ist.
- In Verpackungsmaschinen oder auf Förderstrecken flacher graphischer und Veröffentlichungsprodukte, nämlich Blättern, Signaturen, Magazinen, Broschüren usw., die dazu gebracht sind, eines nach dem anderen vorzurücken, muß es möglich sein, jedes Mal eines dieser Erzeugnisse zu verdrehen und/oder umzukehren, so daß beide Seiten des transportierten Erzeugnisses nacheinander nach oben gerichtet sind.
- Diese Position ist insbesondere nützlich, wenn ein oder mehrere zusätzliche Blätter oder dergleichen, allgemein bekannt als Beilagen, mit dem graphischen Veröffentlichungserzeugnis auf beiden Seiten dieses Erzeugnisses kombiniert werden müssen.
- In der Tat ist es wichtig, daß die Beilagen eine besondere Position oder Seite des Erzeugnisses einnehmen, je nach ihrer Bedeutung und der gewünschten Wirkungsart auf diejenigen, welche das Enderzeugnis mit seinen jeweiligen Beilagen kaufen.
- Verschiedene Lösungen werden gegenwärtig benutzt, um diese Position zu erreichen.
- Eine ursprüngliche Lösung ist diejenige der Zufügung einer separaten Vorrichtung am Ende der Verpackungsmaschine oder der Förderstrecke und mit ihr in Linie aufgestellt, wobei diese Vorrichtung das Erzeugnis umwendet. Von hier wird das gedrehte Erzeugnis dann zu einer zweiten Verpackungsmaschine oder Förderstrecke geleitet, die ebenfalls jede zusätzliche Beilage auf einer unterschiedlichen Seite des Erzeugnisses anbringt, bevor es zur Verpackungsmaschineneinheit weitergeleitet wird, die es in eine Folie aus Plastikmaterial oder in eine geeignete Papierhülle einwickelt.
- Diese separate Maschine genügt nicht der Notwendigkeit, die erforderliche Anzahl von Beilagen auf verschiedenen Seiten anzubringen, zusätzlich zu einem Basiserzeugnis und mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit. Weiterhin involviert sie die Verwendung mehrerer Strecken und Vorrichtungen, was erhebliche Geldmittel festlegt, die in Extrakosten resultieren.
- Eine weitere vorgeschlagene Lösung ist diejenige, welche Gegenstand des europäischen Patents EP-A-0 819 637 der gleichen Anmelderin ist, auf welches zum besseren Verständnis der Notwendigkeit für eine solche Vorrichtung auf einer Förderstrecke und/oder in einer Verpackungsmaschine Bezug genommen wird.
- Eine solche Lösung wird vollzogen mit einer Einheit zum Erfassen, Verdrehen, Umkehren um 180° und Riemenführen, wodurch sich jedoch die Plazierung der längsweisen seitlichen Rückseite des Veröffentlichungserzeugnisses in einer gegenüberliegenden Position in den beiden Anordnungen einstellt, die vor und nach der Drehung eingenommen werden.
- Ein weiteres Beispiel ist dasjenige, das im Patent
EP 676 344 - Eine solche Lösung erfordert speziell gestaltete Riemen, sowohl auf der an der Dreheinrichtung ankommenden Förderstrecke als auch an der von der Dreheinrichtung abgehenden Förderstrecke. Darüber hinaus können die Dreheinrichtungsblätter gegen die Schieber der Fördereinheit schlagen und deshalb kann die Konstruktion und Einstellung einer solchen Einrichtung sich als kompliziert erweisen.
- Daneben gewährleistet eine solche Lösung nicht die Stabilität des in der Tasche während der Verdrehung anwesenden Veröffentlichungserzeugnisses, insbesondere wenn dort mehrere, sich überlappende Erzeugnisse zusammen vorhanden sind. Während der Verdrehung kann das Veröffentlichungserzeugnis sogar aus der Tasche herausgelangen, wenn die Drehung mit einer hohen Geschwindigkeit erfolgt. Daher ist eine niedrige Geschwindigkeit erforderlich. Wenn mehrere sich überlappende Erzeugnisse vorliegen, werden diese nach dem Austritt aus der Tasche getrennt und ihr Vorschub ist ungenau und auf dem Ausgangsriemen auseinander gerissen.
- Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu produzieren, welche die bisher aufgetretenen technischen Probleme löst.
- Tatsächlich ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Drehvorrichtung zu erhalten, welche die schnellstmögliche Blattbeilagenzuführung auf verschiedene Seiten des graphischen Veröffentlichungsprodukts innerhalb der gleichen Förderstrecke oder Verpackungsmaschine ermöglicht, ohne eine unterschiedliche An ordnung des graphischen Erzeugnisses mit Bezug auf seine längsweise seitliche Rückseite zu erhalten.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diese Zuführung auf der zweiten Seite genau auszuführen, selbst wenn eine gewisse Anzahl von Beilagen zuvor auf eine ursprüngliche Erzeugnisseite eingeführt wurden.
- Ein anderes Ziel ist es, irgendeine mögliche Abtrennung der Erzeugnisses und/oder der Veröffentlichungserzeugnisse während der unterschiedlichen Stadien der Beladung, Drehung und Entladung auf der Drehvorrichtung zu vermeiden.
- Diese Ziele werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch Herstellung einer Wendevorrichtung, wie in Anspruch 1 im einzelnen beschrieben, erreicht.
- Zusätzliche Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der anschließenden Ansprüche.
- Die Merkmale und Vorteile einer Wendevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ergeben sich klarer aus den beigeschlossenen Zeichnungen, die lediglich als erläuternde, nicht begrenzende Beispiele mitgeliefert werden und in denen:
-
1 eine Umriß-Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, seitlich kombiniert mit einem Schiebeförderer, und -
2 eine Draufsicht zu1 zeigt. - Mit Bezug auf
1 und2 ist angegeben, wie in einem rohen Umriß eine Förderstrecke für flache graphische und Veröffentlichungserzeugnisse, nämlich dop pelseitige Blätter, Signaturen, Magazine, Broschüren usw., welche im Umriß durch 11 bezeichnet sind, dargestellt wird. - Wie gesagt, müssen dann zusätzliche Blatteile, allgemein als Beilagen bekannt, mit diesen graphischen Veröffentlichungserzeugnissen
11 , auf einer oder beiden einander gegenüberliegenden Seiten, vereinigt werden, welche gewöhnlich durch nicht dargestellte Fördereinrichtung zugeführt werden, die normalerweise längsseits der Förderstrecke oder Verpackungsmaschine aufgestellt sind. - Die Föderstrecke schließt eine Trägerfläche und Führung
12 ein, die mit einer zentralen, durch eine Achse13 bezeichneten Rinne ausgestattet ist, innerhalb welcher eine Anzahl von Schiebern14 laufen, die beispielsweise durch eine darunter liegende (nicht dargestellte) Steuereinheit gezogen werden. - Jeder Schieber
14 veranlaßt das Vorrücken eines graphischen Veröffentlichungserzeugnisses zu einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung hin, die als Ganzes mit15 bezeichnet ist. - Diese Wendevorrichtung
15 eines Erzeugnisses11 muß daher die vorrückenden Erzeugnisse11 drehen oder wenden, wobei ihre Laufrichtung und der von der Förderstrecke eingestellte Schrittabstand unverändert gehalten wird, ohne die Längsrichtung des seitlichen Rückens des Veröffentlichungserzeugnisses11 ebenfalls längsweise zu verändern. - Zu diesem Zwecke schließt die Vorrichtung
11 eine Basis16 zu ihrer Abstützung ein und macht sie mit der Förderstrecke dadurch kombinierbar, daß sie über der Trägerfläche und Führung12 positioniert wird. - Die Basis
16 trägt der Reihe nach eine erste Fördereinheit17 , um von der Förderstrecke wenigstens eines der zitierten Erzeugnisse11 aufzunehmen, das von dem betreffenden Schieber vorwärts bewegt wird. Dann wird eine Greif- und Umdreheinheit – als Ganzes mit18 bezeichnet – für wenigstens eines der graphischen Veröffentlichungserzeugnisse11 betrachtet, die befähigt ist, dieses Erzeugnis von der ersten Fördereinheit17 aufzunehmen und es umzudrehen. - Schließlich nimmt eine zweite Fördereinheit
19 das umgedrehte Erzeugnis11 auf und legt es mit seiner Oberseite nach unten in Phase auf der darunterliegenden Förderstrecke ab, so daß es von dem jeweiligen Schieber14 , der auf der Fläche12 vorrückt, weggenommen wird. - Zu allererst muß beachtet werden, daß die beiden Fördereinheiten
17 und19 so ausgebildet sind, daß sie sich in Phase mit der Motorisierung der Schieber14 vorwärts bewegen. - Die erste Aufnahmefördereinheit für wenigstens eines der zitierten Erzeugnisse
11 , schließt zwei einander gegenüberliegende Paare von ringförmig geschlungenen, oberen20 und unteren21 Riemen ein, die voneinander so räumlich getrennt sind, daß sie, wenn sie sich in einer abgesenkten Arbeitsposition befinden, den Durchtritt der Schieber14 gestatten. Faktisch muß beachtet werden, daß eine solche Fördereinheit17 aus einer abgesenkten Arbeitsposition, die in1 (durch die durchgehende Linie) dargestellt ist, in eine gestrichelt dargestellte, angehobene Position bewegt werden kann, die das unbehinderte Vorschieben der einzelnen Erzeugnisse11 erlaubt; nicht dargestellte Betätigungseinrichtungen können zum Anheben und Absenken vorhanden sein. Die Riemen20 und21 werden von einem Motor22 und einer Transmission23 , z.B. einer Kettenart, angetrieben, die an Zahnrädern24 angreift, welche von einer zugehörigen, mit25 bezeichneten Achse getragen werden. Die beiden einander gegenüberliegenden Riemenpaare20 und21 erfassen das Erzeugnis an ihren Innenseite, nehmen es von der Förderstrecke weg und richten es mit der nachfolgenden Greif- und Umdreheinheit18 aus. Dies erfolgt auch aufgrund der Anwesenheit von Lamellenablenkführungen32 in Linie mit dem unteren Riemeneinlaß21 der auf der Führungsfläche12 aufruht. - Diese Greif- und Umdreheinheit
18 schließt einen tischartigen Lagerteil26 ein, welcher, wie gesagt, von einem damit verbundenen Motorantrieb27 sowohl zur ersten Fördereinheit17 als auch zur zweiten Fördereinheit18 in Drehung versetzt wird. Der Lagerteil26 trägt auch zwei Paare von ringförmig geschlungenen oberen28 und unteren29 Riemen, die einander gegenüber im Abstand liegen und von einem Motor30 mit zugehöriger Transmission31 mit Ritzeln angetrieben werden. Auf diese Weise ist der Durchtritt des einzelnen Erzeugnisses11 ermöglicht, das von der Fördereinheit17 aufgenommen wird, wenn dieselben am Ende dieser Riemen20 und21 in Linie gebracht sind und wenn die Einheit18 um 180° gedreht wurde, um sie so mit der zweiten Fördereinheit19 in Linie zurückzubringen. Während der Drehung der Einheit18 besteht die Gewißheit, daß das Erzeugnis11 in der korrekten Position gehalten wird, festgehalten und blockiert zwischen den Riemen28 und29 . Eine solche Anordnung begünstigt auch die Handhabung mehrerer sich überlappender Erzeugnisse, die während der Drehung zwischen den Riemen blockiert sind. - Schließlich ist die zweite Fördereinheit
19 in ähnlicher Weise spiegelbildlich zur ersten Fördereinheit17 ausgebildet, um in Übereinstimmung mit dem gedrehten oder gewendeten Erzeugnis aus der Greif- und Umdreheinheit18 in Übereinstimmung zu gelangen. Diese ist ebenfalls, ähnlich wie die zitierte erste Einheit17 anhebbar ausgebildet. - Die Betriebsweise einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, die es gestattet, daß das Veröffentlichungserzeugnis mit Bezug auf seine Seiten verdreht wird, wobei seine längs verlaufenden seitlichen Rückseiten unverändert verbleiben, ist völlig offensichtlich.
- Das Erzeugnis
11 wird mit Hilfe der Riemen20 ,21 von der ersten Fördereinheit17 aufgenommen und mit der Greif- und Umdreheinheit18 ausgerichtet. Dann wird es in die Riemen28 und29 der Greif- und Umdreheinheit18 überführt, welche das Erzeugnis11 aufgenommen hat und es zwischen den stationären Riemen blockiert. Die Einheit18 wird dann über 180° gedreht oder gewendet, wobei das Erzeugnis11 umgedreht wird. Sobald das gedrehte Erzeugnis11 in dieser Position ist, wird es durch den Start der Riemen28 ,29 freigegeben, ausgestoßen und in die Riemen20 und21 der zweiten Fördereinheit19 eingeführt. Diese Fördereinheit19 setzt es dann auf die Förderstreckenfläche12 , und der betreffende Schieber14 erfaßt es und sorgt für seinen Vorschub. Dieses System vermeidet die Probleme, die mit den vorerwähnten, bisher bekannten Wendevorrichtungen verbunden waren. - Daneben gestattet eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ihre Aufstellung entlang der Förderstrecke oder Verpackungsmaschine in der erforderlichen Position, wobei sie unabhängig und parallel zu ihr verschieblich ist, selbst wenn sie zur Rechten oder Linken der Strecke aufgestellt ist. Weiterhin kann die Vorrichtung dort, wo sie arbeitet, von der Förderstrecke entfernt und an einer anderen Strecke aufgestellt werden.
- Ihre Aufstellung an einer Strecke erfordert keine Veränderung des Streckenschiebeförderers, da das Original beibehalten wird.
- Daher kann sie mit bereits existierenden Maschinen vereinigt werden.
- Es ist klar, daß anstelle des Motors
27 und der beiden Motoren22 eine einzige Steuertransmission, nämlich eine Kette, welche deren Bewegung korreliert, verwendet werden kann. - Es ist, wie bereits erwähnt, auch möglich, eine solche Wendevorrichtung abzulösen, einfach durch Anheben der Riemen
20 und21 von den Fördereinheiten17 und19 von der Führungsfläche12 , d.h. von der Förderstrecke. - Die Anwesenheit einer solchen Vorrichtung kombiniert mit einem Förderer gestattet die leichte und genaue Positionierung von zusätzlichen Beilagen und auf der Innenseite des Veröffentlichungserzeugnisses, wenn dies notwendig ist. Die Anwesenheit von Öffnungsvorrichtungen der ersten Seite gestattet eine innere Einlegung vor und nach Drehung des Erzeugnisses. Die Vorrichtung gestattet die Anordnung von Einlagebeschickungen oder Zuführvorrichtungen, wo es erforderlich ist, da sie an die erforderliche Position verschoben werden kann.
- Ferner ist ein Betrieb mit größerer Arbeitsgeschwindigkeit der gesamten Strecke oder Verpackungsmaschine von dem Moment an gewährleistet, von dem an während des Wendevorganges das Erzeugnis und/oder die Erzeugnisse gestapelt und von dem Paar der Riemen
28 ,29 gehalten werden. - Dann gibt es eine korrekte und rasche Zurückführung, welche durch den erneuten Start der Riemen
28 ,29 gewährleistet wird, zusätzlich zur korrekten Beförderung, aufgrund des Paares der Riemen20 ,21 mit rascher und positiver Vorwärtsbewegung ohne Streuung auch bei einigen sich überlappenden Erzeugnissen. - Tatsächlich laufen die Riemen
20 ,21 ,28 ,29 mit derselben Geschwindigkeit und halten das Erzeugnis und/oder sich überlappende Erzeugnisse in der korrekten Position. - Alternativ kann ein Antrieb, gespeist von der zentralen Steuerung der Maschine oder Förderstrecke vorliegen, der das gesamte und konstante Timing zwischen Produktvorschub, Riemen der Fördereinrichtungen, Riemen der Greif- und Umdreheinheit zusätzlich zur Verschiebung von dessen Trägerteil erlaubt.
- Die vorliegende Erfindung löst die Probleme von Drehvorrichtungen, wie sie zuvor gezeigt wurden, bei denen es Instabilität des Veröffentlichungserzeugnisses gegeben haben mag, sowohl während des Transports beim Aufruhen auf dem gerade darunterliegenden Riemen, wie auch während der Drehung in den Taschen der sich frei bewegenden Drehvorrichtung und während der Herausnahme, veranlaßt durch Reibung zwischen der Tasche und dem Austrittsriemen.
- All dies ist während der Förderung und der positiv angreifenden Drehung der vorliegenden Erfindung nicht vorhanden.
Claims (7)
- Eine Wendevorrichtung für graphische Veröffentlichungserzeugnisse in einer Förderstrecke und/oder Verpackungsmaschine, die mit einem Schiebeförderer (
14 ) zum Vorbewegen der mit Zwischenräumen eines hinter dem anderen angeordneten Erzeugnisse (11 ) kombiniert ist, wobei die Wendevorrichtung ein Abstützglied (16 ) einschließt, das hintereinander trägt eine erste Fördereinheit (17 ) zum Abnehmen wenigstens eines der Erzeugnisse (11 ) von der Förderstrecke, eine Greif – und Umdreheinheit (18 ) für wenigstens eines der Erzeugnisse (11 ), eine zweite Fördereinheit (19 ) zum Ablegen wenigstens eines der Erzeugnisse (11 ) mit der Oberseite nach unten gekehrt, die in Phase mit dem Schiebeförderer (14 ) vorrückend betätigt wird und zwischen wirksamen und entkuppelten Stellungen mit der Förderstrecke beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif- und Umdreheinheit (18 ) einen tischähnlichen Lagerteil (26 ) einschließt, der durch einen verbundenen Motorantrieb (27 ) um 180° sowohl zur ersten Fördereinheit (17 ) als auch zur zweiten Fördereinheit (19 ) hin drehbar ist, wobei der tischähnliche Lagerteil (26 ) ferner zwei Paare zu einem Ring geschlungener oberer (28 ) und unterer (29 ), einander mit Abstand gegenüberliegender Riemen abstützt, so daß das einzelne Erzeugnis (11 ) zwischen ihnen während der Verdrehung der Greif- und Umdreheinheit (18 ) gehalten und blockiert ist. - Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paare oberer (
28 ) und unterer (29 ) Riemen der Greif- und Umdreheinheit (18 ) während der Drehung der Einheit blockiert gehalten werden. - Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Fördereinheiten (
17 ,19 ) jeweils zwei Paare oberer (20 ) und unterer (21 ), zu einem Ring geschlungener Riemen einschließt, die einander gegenüberliegen und mit Abstand so angeordnet sind, daß sie den Durchtritt der Schieber (14 ) ermöglichen, wenn die Fördereinheiten (17 ,19 ) sich in einer abgesenkten, wirksamen Stellung befinden. - Eine Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Erzeugnisse (
11 ) Lamellenablenkführungen (32 ) aufweist, die mit dem Einlaß der unteren Riemen (21 ) in Linie sind und auf der Führungsfläche (12 ) aufruhen. - Eine Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Paare oberer (
20 ) und unterer (21 ) Riemen von einem Motor (22 ) und einer Kettentransmission (23 ,24 ) angetrieben sind. - Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der tischähnliche, um 180° drehbare Lagerteil (
26 ) mit den Fördereinheiten (17 ,19 ) ausgerichtet ist. - Verwendung einer Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Schritte in Betracht zieht: Abnehmen wenigstens eines Erzeugnisses, das von einer ersten Fördereinheit (
17 ) Oberseite nach unten gedreht werden soll, von der Förderfläche (12 ,14 ), Einführen des (der) Erzeugnisses (Erzeugnisse) (11 ) in eine Greif- und Umdreheinheit (18 ) und Blockieren des Erzeugnisses in der Einheit (18 ) und dann Umdrehen desselben um 180°, Ablösen wenigstens eines der Erzeugnisse (11 ) von der Greif- und Umdreheinheit (18 ) und Überführen wenigstens eines der Erzeugnisse (11 ) Oberseite nach unten gekehrt in eine zweite Fördereinheit (19 ), die es auf der Förderfläche (12 ,14 ) wieder freigibt.
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