DE1952266A1

DE1952266A1 - Vorrichtung zum Aufstellen und Schliessen der oberen Klappen einer Faltschachtel

Info

Publication number: DE1952266A1
Application number: DE19691952266
Authority: DE
Inventors: Arno Kirchner
Original assignee: Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
Current assignee: Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
Priority date: 1969-10-17
Filing date: 1969-10-17
Publication date: 1971-05-06

Description

Vorrichtung zum Aufstellen und Schließen der oberen Klappen einer Faltschachtel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zue Aufstellen und Schließen der von außen an den Schachtelwänden anliegenden, bereits voniipander getrennten Klappen einer n Boden verschlossenen Kuna - Flap - Faltschachtel.
Es ist bekannt, bei einer am Boden verschlossenen, kontinuierlich vorgeschobenen Faltschachtel die obere vordere Klappe durch Anlaufen gegen cinen Einfalter nach innen umzulegen und die obere binters Klappe durch einen über der Vorschubbahn der Faltschachtel gelagerten, in Vorschubrichtung die Faltschachtel schwenkand überholanden Klappenschließer nach innen umzulegen.
Diese Methode ist nur anwendbar, wenn die oberen Klappen der faltschachtel hochgestellt sind.
Aufgabe der Erfindung Ist das Aufstellen und Schließen der oberen, vorderen und hinteren Klappe einer Faltschachtel, deren Klappen außen an den Schachtelwäden anliegen, nach des Trennen der zusammenstoßenden Klappen an den Ecken der faltschachtel.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Vorrichtung rit zwei an ihren unteren Enden hakanartig nach oben gegeneinander abgebegenen Klappenschließern ausgerüstet ist, welche von Hubvorrichtungsn getragen ur parallele Achsen schwenkbar gelagert und sit Steuermitteln versehen und so beeinflußt werden, daß sie auf eines Teil ihres Hubes gegeneinander verschwenkt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung sind die Klappenschließer miteinander gekopelt, so daß ihre Ausschwenkwege entgegengesetzt aber annähernd gleich sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß man beispielsweise die vordere und hintere Klappe einer aus eines füller kommenden faltschachtel autoeatisch in eines Arbeitsgang aufstellen und schließen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird is folgenden näher beschrieben.
Es zeigen schematisch: Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung in schräger Parallel projektion 1 Fig. 2 eine Seitenansicht der Faltschachtel mit den zum Aufstellen der Klappen ansetzenden Klappenschließern, Fig. 3 eine gleiche mit fast aufgestellen Klappen Fig. 4 eine gleiche mit in Schließstellung geschwenkten Klappenschließarn In einem nicht dargestellten Maschinengestell ist eine Förderbahn mit zwei der Führung der Faltschachteln dienenden Schienen 1 und einen zwischen diesen befindlichen, aus zwei endlosen Ketten 2 und diese verbindenden Mitnehmern 3 bestehende.Förderbahn, angeordnet.
Der nicht dargestellte Antrieb der Ketten kann in bekannter Weise durch einen, die Ketten jeweils intermittierend um eine Teilung vorschiebenben Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe über Antriebs- und Umlenkkettenräder erfolgen.
Über der Förderbahn befindet sich eine Hubeinrichtung in Fors eines in des Maschinengestell befestigten Arbeitszylinders 11, an dessen nach unten weisenden Ende der Kolbenstange 12 ein Träger 10 befestigt ist, der in bekannter, nicht dargestellter Weise gegen Drehung gesichert ist und zwei Achsen 6 trägt an welchen die beiden Klappenschließer 4 und 5 schwenkbar gelagert sind.
Die Klappenschließer sind an ihren unteren Enden 7 derart hakenartig ungebegen, daß ihre unter eines spitzen Winkel nach oben weisenden Spitzen auf ihren einander gegenüberliegenden Seiten liegen. Jeder Klappenschließer trägt außerdem oberhalb der Schwenkachsen 6 einen nac außen weisenden Rollenhebel 17 und ist durch eine Koppel 14 mit der auf der Kolbenstange 12 gleitenden Verschiebehulse 13 gelenkig verbunden.
Über den Schienen 1 beginnend steigen die Einfalter 8 und 9 die beiden Seitklappen der Faltschachtel über deren Höhe an, konvergieren zur Mitte und senken sich auf die Höhe der Faltschachtel ab in Fors zweier. in dieser Höhe parallel liegender Führungen.
Im Bereich der Klappenschließer 4 und 5 neben diesen Ist ein absenkbarer Niederhalter 19 für die geschlossenen, oberen, vorderen und hinteren Klappen angeordnet, der in bekannter Weise nach des s Schließvorgang abgesenkt wird.
über der Eben der Klappenschließer 4 und 5 , is 8erelch der Rollenhebel 17 Ist eine Kurve 18 aschinenfest angeordnet.
Die Klappenschließer 4 und 5 können auch durch Federkraft miteinander verbunden sein oder durch Anschläge in ihren Ausschlägen begrenzt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die aus dem Füller kommende Faltschachtel 20 wird intermittierend zwischen dem Schienenpaar vorgeschoben, bis sie unter dli Klappenschließer 4 / 5 koiit. Diese werden durch die Hubeinrichtung soweit abgesenkt, daß ihre hakenförmigen Enden 7. unter die Unterkanten der vorderen und hintern Klappen 21 und 22 kochen, Beim Anheben des Trägers 10 durch die Hubvorrichtung hintergreifen die Klappenschließer die Klappen 21 und 22 und schwenken dies um 1800 in aufgestellt Stellung. Beim Erreichen dieser Höhe konnen die Rollen der Rollenhebel 17 in Berührung alt der Kurve 18, wälzen sich auf dieser ab und bewirken beize weiteren Hub des Trägers 10 eine zangenartige Gegeneinanderbewegung der Klappenschließer, durch die die aufgestellten vorderen und hinteren Klappen geschlossen werden.
Durch den sich anschließend auf sie herabsenkenden Niederhalter 19 werden sie geschlossen gehalten.
Während des Vorschubes der Faltschachtel 23 aus des Bereich der Klappenschließer werden ihre Stitenklappen 24125 aufgestellt und geschlossen.
Dies Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Vorrichtung beschränkt.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E

0 Vorrichtung zun Aufstellen und Schließen der oberen Klappen einer an Boden geschlossenen Faltschachtel mit einer aus zwei Schienen bestehenden Förderbahn, einen dieser zugeordneten, die Faltschachteln intermittierend vorschiebenden Förderer, je eines über die Förderbahn befindlichen Klappenschließer für die oberen, inneren Klappen und über den Schienen angeordneten Faltern zum Aufstellen und Einfalten der beiden oberen äußeren Klappen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, an ihren unteren Enden (7) hakenartig nach oben und gegeneinander abgebogenen Klappenschließen ( 4 / 5 ) von bis beim Aufstell- und Schließvorhang anhebenden Hubvorrichtungen ( 11 / 12 ) getragen um parallele Achsen (6) schwenkbar gelagert und mit Steuermitteln (16) versehen sind, bzw. von solchen so beeinflußt werden, daß sie auf einem Teil ihres Hubes gegeneinander verschwenkt werden.

2. Vorricthung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klappenschließer ( 4 / 5 ) an einen von einer gemeisamen Hubeinrichtung ( 11 / 12 ) getragenen Träger ( 10 ) gelagert sind.

3. Vorrichtung nac Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenschließer ( 4 / 5 ) um eine gemeinsames, von einer Hubeinrichtung ( 11 / 12 ) getragenen Achse (6) schwenkbar gelagert sind.

5. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenschließer ( 4 / 5 ) zwangsweise so miteinander gekoppelt sind, daß ihre Ausschwenkwege entgegensetzt aber annähernd gleich sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4 nit einer von einen Arbeitszylinder und einen Kolben alt Kolbenstange gebildet Nubeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder ( 11 ) maschinenfest.

gelagert und mit einer auf seiner Kolbenstange ( 12 ) und drehsicher geführten Verschiebehülse (13) versehen ist, die durch Koppeln ( 14 ) nit iin Klappenschließern ( 4 15 5 ) gelenkig verbunden sind.

6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5 mit Steuermitteln zum Verschwenken der Klappenschließer gegeneinander, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Klappenschließer ( 4 / 5 ) mit eine Rollenhebel (17) versehen, der von einer gestallfesten Kurve ( 18 ) beaufschlagt wird.