DE19521301A1 - Rohrweiche - Google Patents
RohrweicheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrweiche, insbesondere eine
molchbare Rohrweiche mit einem Rohrkrümmer, der um eine Dreh
achse in mindestens zwei definierte Schwenkstellungen ver
schwenkbar ist, in denen die entgegengesetzten Enden des Rohr
krümmers jeweils mit Rohrenden zweier miteinander zu verbin
dender Rohrleitungen fluchten, welche gemeinsam mit mindestens
einer weiteren Rohrleitung an die Rohrweiche angeschlossen
sind. Die Erfindung betrifft weiter eine Dichtungsanordnung
für Rohrweichen, insbesondere für molchbare Rohrweichen, die
einen um eine Drehachse in mindestens zwei definierte Schwenk
stellungen verschwenkbaren Rohrkrümmer aufweisen, dessen ent
gegengesetzte Enden in den jeweiligen Schwenkstellungen mit
Rohrenden von zwei miteinander zu verbindenden Rohrleitungen
fluchten, welche gemeinsam mit mindestens einer weiteren Rohr
leitung an die Rohrweiche angeschlossen sind.
Aus der DE-OS 42 16 439 des Anmelders ist bereits eine molch
bare Rohrweiche der eingangs genannten Art bekannt, bei der
das eine Ende des Rohrkrümmers dauerhaft mit dem Rohrende ei
ner Rohrleitung verbunden ist, während das andere Ende um die
Längsachse dieses Rohrendes als Drehachse verschwenkbar ist,
so daß es sich wahlweise mit einem der Rohrenden einer Mehr
zahl von Rohrleitungen verbinden läßt, die sternförmig in
gleichen Winkelabständen an die Rohrweiche angeschlossen sind.
Bei derartigen Rohrweichen wird als nachteilig empfunden, daß
sich die sternförmig an die Rohrweiche angeschlossenen Rohr
leitungen untereinander nicht verbinden lassen, und daß der
Platzbedarf für die Rohrweiche wegen der großen Bauhöhe auf
grund des dauerhaft mit dem Rohrkrümmer verbundenen und zu den
Rohrenden der anderen Rohrleitungen senkrechten Rohrendes groß
ist. Außerdem hat man gefunden, daß die im Bereich der Über
gänge zwischen dem verschwenkbaren Ende des Rohrkrümmers und
den wahlweise damit verbindbaren Rohrenden vorgesehenen Dich
tungsanordnungen nicht immer ausreichend dicht waren.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Rohrweiche der eingangs genannten Art dahingehend zu ver
bessern, daß mehrere in einer Ebene in die Rohrweiche einmün
dende Rohrenden bei einem geringen Platzbedarf für die Rohr
weiche in unterschiedlichen Kombinationen miteinander verbind
bar sind, sowie eine Dichtungsanordnung zu entwickeln, die bei
diesen und anderen Rohrweichen der eingangs genannten Art für
eine ausreichende Abdichtung im Bereich der Übergänge zwischen
den Enden des Rohrkrümmers und den Rohrenden sorgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Patentan
sprüchen 1 bzw. 33 angegebenen Merkmalskombinationen gelöst.
Danach zeichnet sich die erfindungsgemäße Rohrweiche dadurch
aus, daß die Drehachse zu einer von der Längsachse des Rohr
krümmers aufgespannten Ebene senkrecht ist und von den entge
gengesetzten Enden des Rohrkrümmers den gleichen Abstand auf
weist. Durch diese Maßnahme ändern beim Verschwenken des Rohr
krümmers beide Enden ihre Position, wobei sie sich auf einem
Kreisumfang in eine andere definierte Schwenkstellung bewegen,
in der jedes Ende wieder mit einem der Rohrenden fluchtet.
Außerdem wird bewirkt, daß sämtliche in die Rohrweiche einmün
denden Rohrenden in einer Ebene liegen, wodurch die Bauhöhe
und dadurch der Platzbedarf der Rohrweiche sehr viel kleiner
wird.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
mindestens ein Teil und zweckmäßig sämtliche der jeweils be
nachbarten, in die Rohrweiche einmündenden Rohrenden gleiche
Winkelabstände voneinander aufweist, so daß in jeder Schwenk
stellung, in der eines der Enden des Rohrkrümmers mit einem
Rohrende fluchtet, auch sein anderes Ende mit einem Rohrende
verbunden ist. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, um
den Umfang der Rohrweiche herum ein oder zwei Rohrenden auszu
lassen, so daß es zu einem Auftreten unterschiedlicher Winkel
abstände zwischen benachbarten Rohrenden kommen kann, die dann
jedoch ganzzahlige Vielfache eines gemeinsamen Teilers sind.
Vorzugsweise entsprechen die Winkelabstände zwischen den be
nachbarten Rohrenden einem Krümmungswinkel des Rohrkrümmers,
so daß jeweils benachbarte Rohrenden miteinander verbunden
werden; alternativ dazu kann der Winkelabstand zwischen be
nachbarten Rohrenden auch der Hälfte oder einem Drittel des
Krümmungswinkels des Rohrkrümmers entsprechen, so daß ein Roh
rende jeweils mit dem übernächsten bzw. dem auf dieses folgen
den Rohrende verbunden wird.
Um ein Molchen der Rohrweiche zu ermöglichen, sollte der Krüm
mungsradius des Rohrkrümmers zweckmäßigerweise das 4 bis 5-fa
che seines Nenndurchmessers bzw. des übereinstimmenden Nenn
durchmessers der Rohrleitungen nicht unterschreiten. Da ande
rerseits der Durchmesser der Rohrweiche selbst nicht zu groß
werden sollte, sieht eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der
Erfindung vor, daß der Krümmungswinkel des Rohrkrümmers 120
Grad beträgt, und daß drei Rohrenden in Winkelabständen von
ebenfalls 120 Grad in die Rohrweiche münden, wodurch sich zu
dem die Möglichkeit bietet, jedes Rohrende mit jedem anderen
Rohrende zu verbinden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
sind diejenigen Rohrenden, die in der gerade gewählten
Schwenkstellung nicht mit einem der Enden des Rohrkrümmers
verbunden sind, verschlossen und abgedichtet, so daß ggf.
darin enthaltene Flüssigkeit nicht austreten kann. Das Ver
schließen dieser Rohrenden wird am einfachsten dadurch er
reicht, daß die Rohrweiche ein äußeres Gehäuseteil mit einer
im wesentlichen zylindrischen Ausnehmung aufweist, in welche
die Rohrenden von außen her einmünden, wobei ein schwenkbar in
der Ausnehmung gelagertes Drehteil eine der Innenwand des Ge
häuseteils in geringem Abstand gegenüberliegende Außenwand
aufweist, welche von den Enden des Rohrkrümmers durchsetzt
wird. In den definierten Schwenkstellungen liegen jeweils zwei
der Rohrenden den Enden des Rohrkrümmers gegenüber und werden
von diesem miteinander verbunden, während den anderen Rohren
den jeweils ein Teil der zylindrischen Außenwand des Drehteils
gegenüberliegt und sie verschließt.
In den Schwenkstellungen sind die Übergänge zwischen den Rohr
enden und den Enden des Rohrkrümmers gemäß einer weiteren be
vorzugten Ausgestaltung der Erfindung durch eine Dichtungsan
ordnung abgedichtet, die alternativ auch bei anderen Rohrwei
chen der eingangs genannten Art Verwendung finden kann und
durch Dichtkörper gekennzeichnet ist, die jeweils um die bei
den Enden des Rohrkrümmers oder um die Rohrenden herum ange
ordnet sind und in den Schwenkstellungen über den Ringspalt
zwischen dem Drehteil und dem Gehäuseteil hinweg in Ausnehmun
gen verschiebbar sind, die jeweils um die gegenüberliegenden
Rohrenden bzw. um die gegenüberliegenden Enden des Rohrkrüm
mers herum angeordnet sind. Gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung sind auch die verschlossenen Roh
renden durch Dichtkörper abgedichtet, so daß es sich emp
fiehlt, die Dichtkörper wegen der einfacheren baulichen Maß
nahmen auf dem ortsfesten Gehäuse vorzusehen und die Ausneh
mungen in der zylindrischen Wand des Drehteils anzuordnen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Dichtkörper durch Beaufschlagung mit Druckluft
mit ihren vorderen Ende in die Ausnehmungen hinein verschoben
werden, so daß sie den Ringspalt zwischen der Innenwand des
Gehäuseteils und der Außenwand des Drehteils durchsetzen und
ihn am Übergang zwischen dem betreffenden Rohrende und dem ge
genüberliegenden Ende des Rohrkrümmers in unmittelbarer Nähe
von deren Umfang verschließen. Die Druckluftzufuhr bleibt vor
zugsweise bis zum erneuten Verschwenken des Rohrkrümmers ge
öffnet, wobei der Dichtkörper gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung mit seinem der Ausnehmung zuge
wandten vorderen Ende gegen eine am Grund der Ausnehmung ange
ordnete elastische Dichtung gedrückt wird und so eine hervor
ragende Abdichtung sicherstellt. Außerdem kann der Eingriff
der Dichtkörper in die Ausnehmungen für eine zusätzliche Arre
tierung des Drehteils gegenüber dem Gehäuseteil sowie für eine
zusätzliche Zentrierung der Mittelachsen der jeweils gegen
überliegenden Rohr- und Rohrkrümmerenden genutzt werden. Die
durch die Dichtkörper erreichte Zentrierung ist wegen der
gleichmäßigen Verteilung der Dichtkörper auf dem Umfang der
Rohrweiche gegenüber derjenigen mit Hilfe einer zwischen dem
Gehäuseteil und dem Drehteil vorgesehenen Verriegelungsvor
richtung genauer, insbesondere auch infolge einer an die Form
des vorderen Endes der Dichtkörper angepaßte Form der Ausneh
mungen und durch eine Verjüngung des Dichtkörpers in Richtung
seines vorderen Endes.
Die Dichtungsanordnung umfaßt bevorzugt eine Schraubendruckfe
der ausgebildete Rückholfeder, die sich gegen eine der Ausneh
mung zugewandte Ringschulter des Dichtkörpers und eine gegen
überliegende Stützfläche des Gehäuseteils abstützt und den
Dichtkörper aus der Ausnehmung drückt, wenn die Beaufschlagung
des Dichtkörpers mit Druckluft endet. Die Feder kann zweck
mäßig ebenfalls in einem abgedichteten Raum angeordnet sein,
der sich mit Druckluft beaufschlagen läßt, um die Kraft der
Rückholfeder bei einem Verklemmen des Dichtungskörpers in der
Ausnehmung zu vergrößern und es bei einem evtl. Bruch der
Rückholfeder zu ermöglichen, die Rohrweiche bis zu einer Repa
ratur weiterzubetreiben.
Um die Herstellung von Ausnehmungen für die Aufnahme der
Dichtkörper in der die unbenutzten Rohrenden verschließenden
zylindrischen Außenwand des Drehteils zu erleichtern, sieht
eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß
die Ausnehmungen in Verschlußdeckel eingearbeitet sind, die in
runde Wandöffnungen in der Wand des Drehteils eingesetzt sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeich
nung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen horizontalen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Rohrweiche;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Rohrweiche aus Fig. 1;
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch die Rohrweiche entlang
der Linie E-F der Fig. 2;
Fig. 4 einen vertikalen Teilschnitt durch den oberen Teil ei
ner abgewandelten Rohrweiche mit pneumatisch verschwenkbarem
Rohrkrümmer;
Fig. 5 einen horizontalen Schnitt durch ein an die Rohrweiche
angeschlossenes Rohrende entsprechend Fig. 1, jedoch nach Ab
dichtung des Übergangs zwischen dem Rohrende und dem Ende des
Rohrkrümmers;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf eine Rohrweiche mit
sechs Rohrleitungsanschlüssen;
Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf eine Rohrweiche mit
vier Rohrleitungsanschlüssen; und
Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf eine Rohrweiche mit
vier Rohrleitungsanschlüssen, zwei Rohrkrümmern und einem ge
radlinigen Rohrverbinder.
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Rohrweiche 2 besteht
im wesentlichen aus einem ortsfesten zylindrischen Gehäuseteil
4, an dessen Umfang 6 drei Rohrleitungen 8 angeschlossen sind,
deren Rohrenden 10 in derselben Horizontalebene in eine von
einer zylindrischen Wand 12 des Gehäuseteils 4 begrenzte Aus
nehmung 14 im Inneren desselben einmünden, sowie einem in der
Ausnehmung 14 um eine vertikale Drehachse 16 drehbar gelager
ten Drehteil 18, in das ein Rohrkrümmer 20 eingebaut ist, des
sen entgegengesetzte Enden 22, 24 eine in geringem Abstand von
der Innenseite der Wand 12 des Gehäuseteils 4 angeordnete zy
lindrische Wand 26 des Drehteils 18 durchsetzen und in drei
definierten Schwenkstellungen desselben jeweils mit zwei der
drei Rohrenden 10 fluchten, so daß der Rohrkrümmer 20 in die
sen Schwenkstellungen die Rohrenden 10 miteinander verbindet.
Der Krümmungsradius des Rohrkrümmers 20 beträgt das Fünffache
seines Nenndurchmessers.
Das Gehäuseteil 4 besteht im wesentlichen aus einer runden Bo
denplatte 28, der auf einem umlaufenden Rand 30 der Bodenplat
te festgeschraubten zylindrischen Wand 12 und einem auf einem
Ringflansch 32 am oberen Ende der Wand 12 aufliegenden und mit
dem Ringflansch 32 verschraubten Gehäusedeckel 34. Die Wand 12
weist drei in jeweils gleichen Winkelabständen von 120 Grad
auf dem Wandumfang verteilte, im Querschnitt kreisförmige
Durchtrittsöffnungen 36 für die drei Rohrenden 10 auf. An der
Außenseite der Wand 12 ist jeweils um die Durchtrittsöffnungen
36 herum ein Anschlußflansch 38 mit größerem Durchmesser als
die Durchtrittsöffnungen 36 auf das Gehäuseteil 4 aufge
schweißt, der zur Befestigung der an die Rohrweiche 2 ange
schlossenen Rohrleitungen 8 dient.
Das Drehteil 18 umfaßt im wesentlichen einen Boden 42, die
nach oben über den Boden 42 überstehende und mit drei Wandöff
nungen 40 versehene Wand 26, einen auf die Wand 26 aufgesetz
ten Deckel 44, welcher das hohle Innere des Drehteils 18 nach
oben zu verschließt, sowie den im Inneren des Drehteils ange
ordneten Rohrkrümmer 20, dessen beide Enden 22, 24 jeweils im
Bereich der Wandöffnungen 40 so mit der Wand 26 verschweißt
sind, daß ihre nach außen weisenden Stirnenden 46 in den drei
Schwenkstellungen den Stirnenden 48 der benachbarten Rohrenden
10 genau gegenüberliegen. Eine weitere, in der Ebene der
Längsachse 50 des Rohrkrümmers um 120 Grad gegenüber den Wand
öffnungen 40 versetzte Wandöffnung 40′ ist durch einen in die
Öffnung 40′ eingeschweißten Verschlußdeckel 52 verschlossen.
Zur Lagerung des Drehteils 18 im Gehäuseteil 4 dient ein Axi
alzylinderrollenlager 54, dessen unterer Lagerring 56 in die
Bodenplatte 28 des Gehäuseteils 4 eingesetzt ist und dessen
oberer, auf den Zylinderrollen 58 aufliegender Lagerring 60 im
Boden 42 des Drehteils 18 gehalten wird. Am oberen Stirnende
des Gehäuseteils 4 ist eine Gleitringdichtung 62 zwischen der
Oberseite des Drehteildeckels 44 und der Unterseite des Gehäu
sedeckels 34 angeordnet. Zur Ableitung von Kondenswasser oder
ausgetretener Flüssigkeit weist der Boden 42 des Drehteils 18
eine in die Ausnehmung 14 des Gehäuseteils 4 mündende mittige
Öffnung 64 auf, während in der darunterliegenden Bodenplatte
28 des Gehäuseteils 4 zwei verschließbare Entleerungsöffnungen
66 vorgesehen sind, jeweils eine außerhalb und innerhalb des
Lagerrings 56.
Das Verschwenken des Drehteils 18 um die Drehachse 16 in die
definierten Schwenkstellungen erfolgt entweder von Hand mit
Hilfe eines Drehgriffs 68 (Fig. 2 und 4) oder pneumatisch
über einen Doppelkolbenschwenkantrieb 70 (Fig. 5), wobei der
Schwenkwinkel zwischen zwei benachbarten Schwenkstellungen je
weils 120 Grad beträgt. Zum Befestigen des Drehgriffs 68 bzw.
einer nicht dargestellten Schwenkachse des Schwenkantriebs 70
dient ein mit dem Deckel 44 des Drehteils 18 verschweißter Ge
windebolzen 72, dessen Gewindeteil 74 durch eine Durchtritts
öffnung 76 des Gehäusedeckels 34 nach oben übersteht.
Der in den Fig. 2 und 4 dargestellte Drehgriff 68 weist ein
gabelförmiges vorderes Ende 78 auf, das mit Hilfe einer Klemm
schraube 80 drehfest auf dem Gewindeteil 74 des Gewindebolzens
72 festgeklemmt ist und zusätzlich durch eine auf den Gewinde
bolzen 72 aufgeschraubte gekonterte Sicherungsmutter 82 dreh
fest gehalten wird, welche das gabelförmige Ende 78 gegen eine
auf den Deckel 44 aufgelegte und nach oben über den Gehäuse
deckel 34 überstehende Unterlegscheibe 84 drückt. Der Dreh
griff 68 umfaßt einen Verriegelungshebel 86, über dessen Un
terseite eine Raste 88 übersteht, die in den drei definierten
Schwenkstellungen jeweils in eine Rastnut 90 auf der Oberseite
des Gehäusedeckels 34 eingreift. Um ein unbeabsichtigtes Ver
drehen des Drehgriffs 68 zu verhindern, wird der Verriege
lungshebel 86 von einer zwischen den Drehgriff 68 und den Ver
riegelungshebel 86 eingesetzten Schraubendruckfeder 90 nach
unten gedrückt und damit die Raste 88 in der Rastnut 90 gehal
ten. Zum Verdrehen des Drehgriffs 68 muß der Verriegelungshe
bel 86 durch Zusammendrücken der Enden des Drehgriffs 68 und
des Verriegelungshebels 86 angehoben und die Raste 88 aus der
Rastnut 90 herausbewegt werden. Zwei am gabelförmigen Ende 78
des Drehgriffs 68 angebrachte Zeiger 92 deuten auf die jeweils
durch den Rohrkrümmer 20 verbundenen Rohrleitungen 8.
Um das Drehteil 18 und das Gehäuseteil 4 beim Fördern von
Flüssigkeiten durch die Rohrleitungen 8 und die Rohrweiche 2
gegeneinander abzudichten, ist jeweils im Bereich der Rohren
den 10 eine Dichtungsanordnung 94 vorgesehen, welche den zwi
schen dem Drehteil 18 und dem Gehäuseteil 4 vorhandenen Ring
spalt 96 mit einer Breite b von etwa 0,2 mm in einem geringen
Abstand um den Umfang der Rohrenden 10 herum abdichtet. Da
durch wird außerdem erreicht, daß nach einer Reinigung der
Rohrleitungen 8 und der Rohrweiche 10 durch Hindurchdrücken
eines Rohrleitungsmolchs 98 bei einem Wechsel der durch die
Rohrleitungen geförderten Flüssigkeiten, z. B. Farben, im Be
reich der Übergänge zwischen den Rohrenden 10 und den Enden
22, 24 des Rohrkrümmers 20 keine Reste dieser Flüssigkeiten
zurückbleiben.
Die Dichtungsanordnung 94 besteht im wesentlichen aus einem um
das Rohrende 10 herum angeordneten Dichtkörper 100, der zur
Abdichtung des Ringspalts 96 aus der in Fig. 1 dargestellten
Lage in Längsrichtung des Rohrendes 10 auf das Drehteil 18 zu
verschiebbar ist, bis sein vorderes Ende 102 den Ringspalt 98
durchsetzt und in eine von mehreren Ausnehmungen 104 eingreift
(Fig. 3 und 5), die in den definierten Schwenkstellungen den
Dichtkörpern 100 gegenüberliegend in der Wand 26 des Drehteils
18 angeordnet sind. Bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestell
ten Ausführungsform weist die Wand 26 des Drehteils 18 drei
derartige Ausnehmungen 104 auf, von denen zwei die beiden En
den 22, 24 des Rohrkrümmers 20 umgeben und eine im Verschluß
deckel 52 ausgespart ist.
Die Dichtkörper 100 sind im wesentlichen in Form eines kurzen
Rohrstücks ausgebildet, welches die Rohrenden 10 umgibt, wobei
es mit seiner zylindrischen Innenseite 114 gegen eine zylin
drische Außenseite 112 des Rohrendes 10 anliegt, die gleich
zeitig als Führung für den Dichtkörper 100 dient. Die im Be
reich der Einmündungen der Rohrenden 10 in die Ausnehmung 14
am Gehäuseteil 4 angeschweißten, radial über die zylindrische
Umfangsfläche des Gehäuseteils 4 überstehenden Anschlußflan
sche 38 weisen einen solchen Innendurchmesser auf, daß zwi
schen ihrer Innenseite 116 und der Außenseite 112 der Rohren
den 10 ein Ringspalt 118 mit einer vorbestimmten Breite gebil
det wird, in den jeweils einer der Dichtkörper 100 mit glei
cher Breite verschiebbar eingesetzt ist.
Das Rohrende 10 wird von einem geraden Verlängerungsstück 106
gebildet, das in Verlängerung der Wand der Rohrleitung 8 auf
das Ende der Rohrleitung 8 aufgeschweißt ist und dessen vor
deres, durch die Durchtrittsöffnung 36 hindurch in die Ausneh
mung 104 des Gehäuseteils 4 mündendes Stirnende 48 eine Stirn
fläche aufweist, die entsprechend der Innenfläche der Wand 12
zylindrisch gerundet ist und in zwei der drei Schwenkstellun
gen des Drehteils einer entsprechend der Außenfläche der Wand
26 gerundeten Stirnfläche eines Stirnendes 48 des Rohrkrümmers
20 in einem geringen Abstand gegenüberliegt. Um das Rohrende
Verlängerungsstück 106 im Anschlußflansch 38 zu zentrieren und
ein Verdrehen des Rohrendes 10 um seine Längsachse zu verhin
dern, ist am Übergang zwischen dem Verlängerungsstück 106 und
der Rohrleitung 8 ein Paßstück 120 zwischen die Außenseite des
Verlängerungsstücks 106 und die Innenseite 116 des Anschluß
flanschs 38 eingesetzt, das starr mit der Außenseite 112 des
Verlängerungsstücks 106 verbunden ist und eine Längsnut 122
aufweist, in die das vordere zylindrische Ende 124 einer in
eine Gewindebohrung des Anschlußflanschs 38 geschraubten Ju
stierschraube 126 genau paßt. Die Rohrleitung 8 ist mit Hilfe
einer Haltemuffe 128 am Anschlußflansch 38 befestigt.
Der Dichtkörper 100 weist auf seiner gegen die Innenseite 116
des Rohrstutzens 38 anliegenden Außenseite 130 eine und auf
seiner Innenseite 112 zwei umlaufende Ringnuten 132, 134, 136
auf, in die jeweils eine elastische Ringdichtung 138 einge
setzt ist, so daß ein der Rohrleitung 8 zugewandter, radial
äußerer Teil des Ringraums 118 gegenüber einem dem Drehteil 18
zugewandten radial inneren Teil luftdicht abgedichtet wird.
Der äußere Teil des Ringraums 118 läßt sich über eine An
schlußgewindebohrung 140 mit einer nicht dargestellten Druck
luftleitung verbinden, so daß er mit Druckluft beaufschlagbar
ist, wodurch auf eine der Rohrleitung 8 zugewandte radial
äußere Ringschulter 142 des Dichtkörpers 100 eine Kraft aus
geübt wird, die den Dichtkörper 100 in Richtung des Drehteils
18 verschiebt, bis sein inneres Ende 144 in die Ausnehmung 104
eingreift und gegen eine am Grund der Ausnehmung 104 angeord
nete elastische Dichtung 146 angedrückt wird (Fig. 3 und 5).
Im inneren Teil des Ringraums 118 ist eine als Schraubendruck
feder ausgebildete Rückholfeder 148 vorgesehen, die sich ge
gen eine dem Drehteil 18 zugewandte radial innere Ringschulter
150 des Dichtkörpers 100 und einen innerhalb des Anschluß
flanschs 38 gelegenen, als Stützfläche 152 für die Feder aus
gebildeten Teil der Umfangsfläche des Gehäuseteils 4 abstützt,
und die dazu dient, den Dichtkörper 100 nach Beendigung der
Druckluftzufuhr zum äußeren Teil des Ringraums 118 wieder in
die in Fig. 1 dargestellte Lage zurückzudrücken. Der innere
Teil des Ringraums 118 weist weiter eine die Wand des An
schlußflanschs 38 durchsetzende Gewindebohrung auf, die durch
einen Schraubstopfen 154 verschlossen ist und bei einem Ver
klemmen des Dichtkörpers 100 oder einem Bruch der Rückholfeder
148 an die Druckluftzufuhr angeschlossen werden kann, um den
Dichtkörper 100 zum Umstellen der Rohrweiche 2 aus der Ausneh
mung 104 herauszudrücken.
Die innerhalb des Anschlußstutzens 38 um die Außenseite 112
des Rohrendes 10 herum in die Wand des Gehäuseteils 4 einge
brachte Durchtrittsöffnung 36 weist einen mit dem Außendurch
messer des vorderen Teils des Dichtkörpers 100 übereinstimmen
den Innendurchmesser auf, so daß der vordere Teil des Dicht
körpers 100 zwischen der Außenseite 112 des Rohrendes 10 und
der Innenseite der Durchtrittsöffnung 36 genau geführt wird.
Das vordere Ende 144 des Dichtkörpers 100 weist jeweils eine
innere und äußere Fase 160, 162 auf, welche die Zentrierung
des Dichtkörpers 100 in der gegenüberliegenden Ausnehmung 104
verbessern, die eine der Form des vorderen Endes 144 entspre
chende Ringform aufweist. Die zur Längsachse des jeweiligen
Rohrendes 10 parallelen seitlichen Begrenzungsflächen der Aus
nehmung 104 fluchten mit der Außenseite 112 des Rohrendes bzw.
mit der Innenseite der Durchtrittsöffnung 36.
Um die Herstellung der Ausnehmungen 104 an den Enden des Rohr
krümmers 20 zu erleichtern, sind diese jeweils in einen im
Durchmesser gegenüber dem Rohrkrümmer 20 vergrößerten Schweiß
flansch 164 eingearbeitet, der ebenso wie der Verschlußdeckel
52 als Drehteil ausgebildet ist und nach seiner Bearbeitung
mit dem Rand der Wandöffnung 40′ verschweißt wird.
Im Unterschied zu dem in den Fig. 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl der Rohrleitungen 8 bei
dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sechs, wobei
der Winkelabstand zwischen benachbarten Rohrleitungen 8 je
weils halb so groß wie der Krümmungswinkel des Rohrkrümmers 20
ist, so daß der Rohrkrümmer 20 jeweils zwei Rohrleitungen 8
verbindet, die nicht unmittelbar benachbart sind.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind le
diglich vier Rohrleitungen an eine derartige Rohrweiche 2 an
geschlossen, so daß die Winkelabstände zwischen den Rohrlei
tungen 8 nicht gleich sind, sondern jeweils ein Vielfaches ei
nes gemeinsamen Teilers betragen.
Die in Fig. 8 dargestellte Rohrweiche 2 weist zwei Rohrkrümmer
20 und einen geradlinigen Rohrverbinder 170 auf, so daß vier
in Winkelabständen von jeweils 90 Grad an die Rohrweiche 2 an
geschlossene Rohrleitungen 8 in sämtlichen möglichen Kombina
tionen untereinander verbunden werden können.
Claims (34)
1. Rohrweiche, insbesondere molchbare Rohrweiche, mit mindestens
einem Rohrkrümmer, der um eine Drehachse in mindestens zwei defi
nierte Schwenkstellungen verschwenkbar ist, in denen entgegenge
setzte Enden des Rohrkrümmers jeweils mit Rohrenden zweier mit
einander zu verbindender Rohrleitungen fluchten, welche gemeinsam
mit mindestens einer weiteren Rohrleitung an die Rohrweiche ange
schlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (16) zu
einer von der Längsachse (50) des Rohrkrümmers (20) aufgespannten
Ebene senkrecht ist und von den entgegengesetzten Enden (22, 24)
des Rohrkrümmers (20) den gleichen Abstand aufweist.
2. Rohrweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß min
destens ein Teil der jeweils benachbarten, in die Rohrweiche (2)
einmündenden Rohrenden (10) gleiche Winkelabstände voneinander
aufweist.
3. Rohrweiche nach Anspruch 1 oder 2, daß alle Rohrleitungen (8)
untereinander verbindbar sind.
4. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rohrkrümmer (20) einen Krümmungswinkel aufweist,
der dem Winkelabstand zwischen zwei benachbarten Rohrenden (10)
entspricht.
5. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rohrkrümmer (20) einen Krümmungswinkel aufweist,
der einem ganzzahligen Vielfachen des Winkelabstands zwischen zwei
benachbarten Rohrenden (10) entspricht.
6. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rohrenden (10) mit ihrer Mitte in der von der
Längsachse des Rohrkrümmers (20) aufgespannten Ebene liegen.
7. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß diejenigen Rohrenden (10), die in den Schwenkstel
lungen nicht mit dem Rohrkrümmer (20) verbunden sind, verschlossen
sind.
8. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Rohrenden und die Enden des Rohrkrümmers
auf der Umfangsfläche eines zur Drehachse rotationssymmetrischen
Zylinders gegenüberliegen.
9. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Krümmungsradius des Rohrkrümmers (20) mindestens
das 4-fache seines Nenndurchmessers beträgt.
10. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet
durch ein ortsfestes Gehäuseteil (4) mit einer im wesentlichen
zylindrischen Ausnehmung (14), in welche die Rohrenden (10) der am
Gehäuseteil (4) angeschlossenen Rohrleitungen (8) münden, sowie
ein in der Ausnehmung (14) des Gehäuseteils (4) dreh- oder
schwenkbar gelagertes, den Rohrkrümmer (20) enthaltendes Drehteil
(18).
11. Rohrweiche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine
von den Enden (22, 24) des Rohrkrümmers (20) durchsetzte zylindri
sche Wand (26) des Drehteils (18) einer mit Durchtrittsöffnungen
(36) für die Rohrenden (10) versehenen zylindrischen Wand (12) des
Gehäuseteils (4) in geringem Abstand gegenüberliegt.
12. Rohrweiche nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch ein
zwischen einem Boden (42) des Drehteils (18) und einer darunter
liegenden Bodenplatte (28) des Gehäuseteils (4) angeordnetes Axi
alwälzlager (54).
13. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet
durch eine zwischen einem Deckel (44) des Drehteils (18) und einem
darüberliegenden Gehäusedeckel (34) des Gehäuseteils (4) angeord
nete Gleitringdichtung (62).
14. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Drehteil (18) von Hand verschwenkbar ist.
15. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Drehteil (18) pneumatisch verschwenkbar ist.
16. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 10 bis 15, gekennzeichnet
durch eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln des Drehteils
(18) mit dem Gehäuseteil (4).
17. Rohrweiche nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelungsvorrichtung eine an einem Verriegelungshebel (68)
des Drehteils (18) angeordnete Raste (88) umfaßt, die bei einem
Loslassen des Verriegelungshebels (68) in einer der Schwenkstel
lungen in eine Aufnahme (90) im Gehäuseteil (4) eingreift.
18. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 10 bis 17, gekennzeichnet
durch eine Dichtungsanordnung (94), die einen Ringspalt (96) zwi
schen dem Drehteil (18) und dem Gehäuseteil (4) unmittelbar an
grenzend an einen äußeren Umfang der Rohrenden (10) bzw. der Enden
(22, 24) des Rohrkrümmers (20) abdichtet.
19. Rohrweiche nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungsanordnung (94) mindestens einen Dichtkörper (100) umfaßt,
der aus dem Gehäuseteil (4) oder dem Drehteil (18) heraus über den
Ringspalt (96) hinweg in eine Ausnehmung (104) im jeweils anderen
Teil (18 bzw. 4) verschiebbar ist.
20. Rohrweiche nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtkörper (100) jeweils ein Rohrende (10) umgeben und jeweils in
eine ringförmige Ausnehmung (104) in der Wand (26) des Drehteils
(18) verschiebbar sind.
21. Rohrweiche nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtkörper (100) gegen eine Außenseite (112) des Rohrendes (10)
anliegen.
22. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtkörper (100) durch Druckluft in die Ausneh
mungen (104) verschiebbar sind.
23. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtkörper jeweils in einem die Rohrenden (10)
umgebenden Ringraum (118) angeordnet sind, der auf der vom Dreh
teil (18) abgewandten Seite des Dichtkörpers (100) mit Druckluft
beaufschlagbar ist.
24. Rohrweiche nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch mindestens
zwei elastische Dichtungen (138), die zwischen gegenüberliegenden
axialen Begrenzungsflächen (112, 116) des Ringraums (118) und dem
Dichtkörper (100) angeordnet sind.
25. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtkörper (100) auf der Rohrenden (10) geführt
sind.
26. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtkörper (100) entgegen der Kraft einer Feder
(148) in die Ausnehmungen (104) verschiebbar sind.
27. Rohrweiche nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (148) in einem abgedichteten, mit Druckluft beaufschlagbaren
Teil des Ringraums (118) angeordnet ist.
28. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß sämtliche Dichtkörper (100) gemeinsam verschiebbar
sind.
29. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtkörper (100) an seinem vorderen Ende (144)
verjüngt ist.
30. Rohrweiche nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die
Form der Ausnehmung (104) im wesentlichen mit der Form des vorde
ren Endes (144) des Dichtkörpers (100) übereinstimmt.
31. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 20 bis 30, gekennzeichnet
durch eine am Grund der Ausnehmung (104) angeordnete elastische
Dichtung (146).
32. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 11 bis 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wand (12) des Drehteils (18) gegenüber von jedem
Rohrende (10) eine Wandöffnung (40, 40′) aufweist, und daß ein
Teil der Wandöffnungen (40′) durch einen Verschlußdeckel (52) ver
schlossen ist.
33. Rohrweiche nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußdeckel (52) mit einer Ausnehmung (104) zur Aufnahme eines
Dichtkörpers (100) versehen ist.
34. Dichtungsanordnung für Rohrweichen, insbesondere für molchbare
Rohrweichen, die einen um eine Drehachse in mindestens zwei defi
nierte Schwenkstellungen verschwenkbaren Rohrkrümmer aufweisen,
dessen entgegengesetzte Enden in den jeweiligen Schwenkstellungen
mit Rohrenden von zwei miteinander zu verbindenden Rohrleitungen
fluchten, welche gemeinsam mit mindestens einer weiteren Rohrlei
tung an die Rohrweiche angeschlossen sind, gekennzeichnet durch
jeweils mindestens einen um die entgegengesetzten Enden (22, 24)
des Rohrkrümmers (20) oder die Rohrenden (10) herum angeordneten
Dichtkörper (100), der in den Schwenkstellungen in eine Ausnehmung
(104) verschiebbar ist, die um das jeweils gegenüberliegende Rohr
ende (10) bzw. das jeweils gegenüberliegende Ende (22, 24) des
Rohrkrümmers (20) herum angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121301 DE19521301A1 (de) | 1995-06-12 | 1995-06-12 | Rohrweiche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121301 DE19521301A1 (de) | 1995-06-12 | 1995-06-12 | Rohrweiche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19521301A1 true DE19521301A1 (de) | 1996-12-19 |
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ID=7764155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995121301 Ceased DE19521301A1 (de) | 1995-06-12 | 1995-06-12 | Rohrweiche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19521301A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1995
- 1995-06-12 DE DE1995121301 patent/DE19521301A1/de not_active Ceased
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