DE4216438A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Handhabung unterschiedlicher flüssiger oder fließfähiger Produkte - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Handhabung unterschiedlicher flüssiger oder fließfähiger ProdukteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Handhabung unter
schiedlicher flüssiger oder fließfähiger Produkte und/oder
Stoffe, bei dem die Produkte und/oder Stoffe aus jeweils einem
Behälter nacheinander über getrennte Förderrohre zu einer Rohr
weiche gefördert werden und bei dem die Produkte und/oder
Stoffe nacheinander durch die Rohrweiche in ein gemeinsames
Förderrohr eingespeist und durch dieses Förderrohr vorzugsweise
in Prozeßbehälter weitergefördert werden. Die Erfindung be
trifft weiter ein Verfahren zur Handhabung unterschiedlicher
flüssiger oder fließfähiger Produkte und/oder Stoffe, bei dem
die Produkte und/oder Stoffe aus mindestens einem Behälter
nacheinander über ein gemeinsames Förderrohr zu einer Rohrwei
che gefördert werden und bei dem die Produkte und/oder Stoffe
nacheinander durch die Rohrweiche in getrennte Förderrohre ein
gespeist und durch diese Förderrohre vorzugsweise in Prozeß-
oder Reaktionsbehälter weitergefördert werden. Die Erfindung
betrifft zudem eine Vorrichtung zur Handhabung unterschiedli
cher flüssiger oder fließfähiger Produkte und/oder Stoffe, mit
mindestens zwei, von jeweils mindestens einem Behälter zu einer
Rohrweiche geführten getrennten Förderrohren und einem von der
Rohrweiche zu einem weiteren Behälter geführten gemeinsamen
Förderrohr.
Derartige Verfahren und Vorrichtungen werden beispielsweise
eingesetzt, wenn mehrere unterschiedliche flüssige, in getrenn
ten Behältern gelagerte Farbstoffe genau dosiert zu einem Ab
tön- und Mischbehälter gepumpt werden sollen, in welchem sie
dann unter Rühren miteinander vermischt werden. Derartige Ver
fahren und Vorrichtungen werden weiter eingesetzt, wenn zu ei
ner gemeinsamen Entladestation antransportierte unterschiedli
che flüssige oder fließfähige Produkte und/oder Stoffe über
eine gemeinsame Rohrleitung einer Anlage zugeführt werden, in
welcher sie dann auf unterschiedliche, die jeweiligen Produkte
und/oder Stoffe enthaltende Lagerbehälter verteilt werden. In
beiden Fällen muß dabei vor Beginn der Förderung eines vom zu
vor geförderten Produkt und/oder Stoffin Konsistenz und Farb
ton unterschiedlichen Produktes und/oder Stoffes gewährleistet
sein, daß mindestens im gemeinsamen Förderrohr und in der Rohr
weiche keine Reste des zuvor geförderten Produktes und/oder
Stoffes mehr vorhanden sind. Um dies zu erreichen, wird gemäß
der Erfindung vorgeschlagen, daß mindestens der mit den Produk
ten und/oder Stoffen in Kontakt stehende Teil der Rohrweiche
und das gemeinsame Förderrohr gereinigt werden, bevor ein an
deres Produkt und/oder ein anderer Stoff gefördert wird. Um mit
einer einzigen Rohrweiche zum einen eine Mehrzahl getrennter
Förderrohre mit unterschiedlichen Produkten und/oder Stoffen
beschicken zu können und zum anderen eine vollständige
Reinigung der Rohrweiche zu gewährleisten, ist gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vorgesehen, daß die Rohrweiche einen über eine Drehkupplung mit
dem gemeinsamen Förderrohr verbundenen Rohrbogen aufweist, der
jeweils um die Achse der Drehkupplung verschwenkt wird, bevor
ein anderes Produkt und/oder ein anderer Stoff gefördert wird.
Dadurch wird es ermöglicht, über eine Molchschleuse einen
Reinigungsmolch in den Rohrbogen der Rohrweiche einzuschleusen
und sowohl diesen als auch die Förderrohre durch Molche zu
reinigen. Die Reinigung durch Molche hat dabei den Vorteil, daß
alle an den Innenwänden des Rohrbogens und der Förderrohre
anhaftenden Produkt- oder Stoffbestandteile abgestreift und vom
Molch aus den Rohren in die Behälter transportiert werden.
Eine vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah
rens sieht dabei vor, daß der Molch durch eines der getrennten
Förderrohre der Rohrweiche und dem gemeinsamen Förderrohr zuge
führt wird. Alternativ dazu kann der Molch der Rohrweiche über
eine im Bereich der Rohrweiche angeordnete Molchschleuse zuge
führt werden. Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens sieht vor, daß der Molch an dem der Rohrweiche ent
gegengesetzten Ende des gemeinsamen Förderrohres in dieses ein
geführt und nach Passieren der Rohrweiche aus der Förderleitung
ausgeschleust wird. Der Molch kann dabei grundsätzlich in allen
Richtungen durch die Förderrohre und die Rohrweiche geführt
werden.
Um zu gewährleisten, daß die Ein- bzw. Auslaßenden des Rohrbo
gens und der getrennten Förderrohre genau miteinander fluchten,
wird vorgeschlagen, daß der Rohrbogen starr mit einer drehbar
gelagerten Scheibe verbunden ist, die gegenüber einer statio
nären, die Ein- bzw. Auslaßöffnungen der getrennten Förderrohre
aufweisenden und in geringem Abstand von der Scheibe parallel
zu dieser angeordnete Platte verschwenkt wird und daß die
Platte und die Scheibe miteinander verrastet werden, sobald die
Ein- bzw. Auslaßöffnung des Rohrbogens einer Aus- bzw. Einlaß
öffnung eines der getrennten Förderrohre genau gegenüberliegt.
Dabei können gleichzeitig die Ein- bzw. Auslaßöffnungen der
nicht mit dem Rohrbogen verbundenen getrennten Förderrohre
durch auf der Scheibe angeordnete, Dichtflächen aufweisende
elastische Dichtungen gegen Eintreten von Schmutz verschlossen
werden.
Bei einer eingangs genannten Vorrichtung wird die rückstands
lose Entfernung von Produkten und/oder Stoffen aus dem gemein
samen Förderrohr und der Rohrweiche dadurch gewährleistet, daß
erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Reinigen der Förderrohre
und des mit den Produkten und/oder Stoffen in Kontakt stehenden
Teils der Rohrweiche vorgesehen ist, die zweckmäßigerweise
mindestens eine Molchschleuse zum Einführen eines
Reinigungsmolches in die Förderrohre umfaßt.
Diese wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung so angeordnet, daß die Rohrweiche mit
ihr verbindbar ist. Alternativ bzw. zusätzlich dazu kann die
Molchschleuse auch mit den behälterseitigen Enden der Förder
rohre verbindbar sein.
Um zum einen eine Verteilung der Produkte und/oder Stoffe auf
eine Mehrzahl von Behältern bzw. ein Zuführen der Produkte
und/oder Stoffe aus einer Mehrzahl von Behältern und zum ande
ren eine vollständige Reinigung des Förderrohrsystems, das mit
unterschiedlichen Produkten und/oder Stoffen in Kontakt kommt,
zu gewährleisten, sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der er
findungsgemäßen Vorrichtung vor, daß die Rohrweiche einen über
eine Drehkupplung mit dem gemeinsamen Förderrohr verbundenen,
um die Drehachse der Drehkupplung verschwenkbaren Rohrbogen
aufweist. Rohrweichen mit einem die getrennten Förderrohre
wahlweise mit dem gemeinsamen Förderrohr verbindenden Rohrbogen
können besonders gut durch Molche gereinigt werden, da diese
erstens ohne weiteres durch die Rohrbogen hindurchgeführt wer
den können, da zweitens keine zu reinigenden Zwickel oder abge
schieberten Sackrohre vorhanden sind und da drittens sowohl die
Drehkupplung als auch der Übergang zwischen dem Rohrbogen und
den getrennten Förderrohren so ausgeführt werden kann, daß die
Innenwand des Förderrohrsystems einschließlich der Rohrweiche
eine nahezu geschlossene Oberfläche ohne Ringspalte oder der
gleichen aufweist.
Um ein exaktes Fluchten des Rohrbogens mit den getrennten För
derrohren zu gewährleisten, ist zweckmäßigerweise vorgesehen,
dar der Rohrbogen in definierten Schwenkstellungen, in denen
die Ein- bzw. Auslaßöffnung des Rohrbogens den Aus- bzw. Ein
laßöffnungen der getrennten Förderrohre genau gegenüberliegt,
arretierbar ist. Die Arretierung erfolgt vorteilhafterweise
durch einen Rastmechanismus, da dieser eine positionsgenaue Ar
retierung ermöglicht.
Um zu gewährleisten, daß die Stirnseiten des Rohrbogens und der
getrennten Förderrohre in der Rastposition druckdicht gegenein
ander anliegen, wird vorgesehen, daß das der Drehkupplung abge
wandte Ende des Rohrbogens mit einer elastischen Dichtung
versehen ist, die mit einer Dichtfläche unter Federdruck gegen
eine der Dichtfläche jeweils gegenüberliegende Anlagefläche an
preßbar ist. Um zu gewährleisten, daß durch den Rohrbogen ge
förderte Produkte-und/oder Stoffe beim Molchen auch im Bereich
der Dichtung entfernt werden, weist diese zweckmäßig einen dem
Innendurchmesser des Rohrbogens und der getrennten Förderrohre
genau entsprechenden Innendurchmesser auf.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
dar die Rohrweiche ein stationäres, Ein- bzw. Auslaßöffnungen
für die getrennten Förderrohre aufweisendes erstes Bauteil, so
wie ein gegenüber dem ersten Bauteil verschwenkbares, mit dem
Rohrbogen verbundenes zweites Bauteil aufweist. Das zweite Bau
teil ist dabei vorteilhafterweise so ausgebildet, daß es die
Ein- bzw. Auslaßöffnungen der nicht mit dem Rohrbogen verbun
denen getrennten Förderrohre verschließt.
Eine erste alternative Lösung sieht dabei vor, daß das erste
Bauteil als stationäre ebene Platte und das zweite Bauteil als
zur Platte parallele drehbare Scheibe ausgebildet ist. Diese
Alternative ist insbesondere dann bevorzugt einsetzbar, wenn
die mit ihren Aus- bzw. Einlaßöffnungen an der der Scheibe ge
genüberliegenden Seite der Platte mündenden getrennten Förder
rohre parallel zueinander in Richtung auf die einzelnen Lager
behälter von der Rohrweiche weggeführt sind. Eine zweite Al
ternative, die insbesondere dann eingesetzt wird, wenn die ge
trennten Förderrohre in unterschiedlichen Richtungen von der
Rohrweiche weggeführt werden, sieht vor, daß das erste und
zweite Bauteil im wesentlichen zylindrisch ausgebildet sind und
dar das gegenüber dem stationären ersten Bauteil um die mit der
Drehachse der Drehkupplung zusammenfallende Zylinderachse ver
schwenkbare zweite Bauteil mit auf seiner zylindrischen Augen
fläche angeordneten elastischen Dichtungen gegen Ablageflächen
auf der zylindrischen Innenfläche des ersten Bauteils anliegt.
Die gekrümmte Dichtflächen aufweisenden Dichtungen sind dabei
zweckmäßigerweise so angeordnet, daß sie zum einen die Aus-
bzw. Einlaßöffnungen der nicht mit dem Rohrbogen verbundenen
getrennten Förderrohre und zum anderen den Spalt zwischen dem
ersten und zweiten Bauteil im Bereich der einer Aus- bzw. Ein
laßöffnung eines getrennten Förderrohres gegenüberliegenden
Ein- bzw. Auslaßöffnung des Rohrbogens verschließen.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
dar der Rohrbogen innerhalb eines geschlossenen Gehäuses ver
schwenkbar ist, wobei das erste Bauteil zweckmäßig Teil des Ge
häuses ist. Dadurch wird gewährleistet, daß an beschädigten
Dichtflächen aus tretende Produkte und/oder Stoffe aufgefangen
werden, ohne den Boden unter der Rohrweiche zu kontaminieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer, in der Zeich
nung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 Eine Vorrichtung zur Handhabung unterschiedlicher
flüssiger Produkte und/oder Stoffe in schematischer
Darstellung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Rohr
weiche;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Rohrweiche nach Fig. 2;
Fig. 4 eine seitliche Schnittdarstellung durch eine weitere
Rohrweiche;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Rohrweiche nach Fig. 4;
Fig. 6 eine seitliche Schnittdarstellung einer dritten Rohr
weiche;
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Rohr
weiche nach Fig. 6.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Anlage zur Handhabung
unterschiedlicher flüssiger Produkte und/oder Stoffe besteht im
wesentlichen aus drei separaten Behältern (2), die über ge
trennte, durch jeweils ein Dosier- und Sperrventil (4) mit
Flüssigkeit aus den Behältern (2) beaufschlagbare Förderrohre
(6, 8, 10) mit einer Rohrweiche (12) verbunden sind, von der
aus die einzelnen Flüssigkeiten nacheinander über ein gemeinsames
Förderrohr (14) einem Mischbehälter (16) zugeführt werden,
in welchem sie mittels eines Rührwerks (18) durchmischt werden
können. Ein Auslaßventil (20) in einem Entnahmerohr (22) er
möglicht das Abziehen des fertigen Flüssigkeitsgemisches. Die
jeweils am Behälterausgang angeordneten Dosier- und
Sperrventile (4) sind dabei als molchbarer Kugelhahn
ausgebildet.
Eine mit der Rohrweiche (12) über ein Verbindungsrohr (24)
verbundene zweite Rohrweiche (13) ermöglicht eine Verteilung
der Flüssigkeiten auf weitere nicht dargestellte Behälter.
Da die unterschiedlichen Flüssigkeiten aus den Behältern (2)
erst im Mischbehälter (16) vermischt werden dürfen, und da eine
Kontamination im Förderrohrsystem verhindert werden muß, ist es
erforderlich, im Anschluß an die Förderung und/oder Dosierung
einer Flüssigkeit aus einem der Behälter (2) in den Mischbehäl
ter (16) das Rohrleitungssystem (6, 8, 10, 12, 14) zu reinigen.
Zur Reinigung des Rohrleitungssystems (6, 8, 10, 12, 14) ist
ein über Molchschleusen (26) in das Rohrleitungssystem (6, 8,
10, 12, 14) einführbarer Reinigungsmolch vorgesehen. Der
Reinigungsmolch kann von einer der unmittelbar vor bzw. hinter
den Behältern (2) angeordneten Molchschleusen (26) aus mit
einem Treibmittel durch die Förderrohre (6, 8, 10, 14) und die
Rohrweiche (12) zu einem unmittelbar vor dem Mischbehälter (16)
angeordneten Molchfänger (27) und bei Bedarf von dort aus
wieder zurück in eine der Molchschleusen (26) gedrückt werden.
Um zum einen eine Beaufschlagung des Mischbehälters (16) mit
Flüssigkeit aus mehreren verschiedenen Behältern (2) zu gewähr
leisten, deren getrennte Förderrohre (6, 8, 10) aus unter
schiedlichen Richtungen an die Rohrweiche (12) herangeführt
werden, und um zum anderen sicherzustellen, daß alle Teile des
benutzten Rohrleitungssystems (6, 8, 10, 12, 14), die mit einer
Flüssigkeit in Kontakt gekommen sind, vollkommen von dieser
gereinigt werden können, ist die Rohrweiche, wie in den Fig.
2 bis 7 dargestellt, als Drehverteiler (32) ausgebildet.
Der Drehverteiler (32) besteht im wesentlichen aus einem sta
tionären Rahmen oder Gehäuse (34), an dem die Enden der
getrennten Förderrohre (6, 8, 10) und des gemeinsamen Förder
rohres (14) mit Schraubflanschen bzw. molchbaren Rohrverschrau
bungen (36) angeflanscht sind. An das durch einen weiteren
Schraubflansch (38) gebildete Stirnende des gemeinsamen Förder
rohres (14) schließt sich eine druckdichte Drehkupplung (40)
an, die einen Rohrbogen (42) um die Längsachse (43) des Stir
nendes des gemeinsamen Förderrohres (14) verschwenkbar mit die
sem verbindet. Ein im stationären Rahmen oder Gehäuse (34)
drehbar gelagertes, an dem der Drehkupplung (40) abgewandten
Ein- bzw. Auslaßende (44) des Rohrbogens (42) angeflanschtes
zweites Bauteil (46) weist an dieser, jeweils einer der Aus-
bzw. Einlaßöffnungen (50) der getrennten Förderrohre (6, 8, 10)
gegenüberliegenden Stelle eine Durchtrittsöffnung (48) auf,
durch die die Flüssigkeit aus einem dieser Förderrohre (6, 8,
10) in den Rohrbogen (42) eintreten kann. Weiter weist das
zweite Bauteil (46) im Bereich der Aus- bzw. Einlaßöffnungen
(50) der nicht min dem Rohrbogen (42) verbundenen getrennten
Förderrohre (6, 8, 10) Dichtplatten (52) aus einem gum
mielastischem Material auf, die die Aus- bzw. Einlaßöffnungen
(50) der getrennten Förderrohre (6, 8, 10) druckdicht ver
schliefen und das Eindringen von Schmutz in diese verhindern.
Die in die den Aus- bzw. Einlaßöffnungen (50) der getrennten
Förderrohre (6, 8, 10) zugewandten Oberfläche (54) des zweiten
Bauteils eingelassenen Dichtplatten (52) liegen dabei mit einer
Dichtfläche (53) gegen eine die Aus- bzw. Einlaßöffnungen (50)
ringförmig umgebende Anlagefläche (55) an.
Bei den in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungs
beispielen ist das zweite Bauteil (46) als kreisförmige Scheibe
ausgebildet und starr mit der mit der Längsachse (43)
fluchtenden Antriebswelle (56) eines einstellbaren
Drehantriebes (58) verbunden. Der Drehantrieb (58) ist dabei
mit einer einen Teil des Rahmens oder Gehäuses (36) bildenden
stationären Platte (60) verschraubt, die mehrere
Durchtrittsöffnungen (62) aufweist, vor denen die Stirnenden
der getrennten Förderrohre (6, 8, 10) durch Schraubflansche
(36) befestigt sind.
Auf der der Scheibe (46) abgewandten Seite der Platte (60) kann
ein Rastmechanismus (66) angeordnet sein, der einen entgegen
der Kraft einer Feder durch Druckluft beaufschlagbaren Arre
tierstift aufweist, der in einer Bohrung (68) der Platte ge
führt ist und bei Beaufschlagung mit Druckluft jeweils dann in
eine von mehreren in der Scheibe (46) angeordneten, mit Zen
trierkronen versehenen Rastbohrungen (70) eingreift, wenn die
Ein- bzw. Auslaßöffnung (44) des Rohrbogens (42) der Aus- bzw.
Einlaßöffnung (50) eines der getrennten Förderrohre (6, 8, 10)
genau gegenüberliegt.
Bei den in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbei
spielen ist der Rohrbogen (42) im wesentlichen S-förmig ge
krümmt, so daß seine Ein- bzw. Auslaßöffnungen (44) nach einan
der entgegengesetzten Richtungen weisen. Der Rohrbogen (42)
kann dabei einteilig (Fig. 2) oder zweiteilig (Fig. 4) ausge
bildet sein, wobei bei der zweiteiligen Ausführung zwei 90°-
Winkel mit Schraubflanschen (72) von einander gegenüber liegen
den Seiten mit einer eine Durchtrittsöffnung (73) aufweisenden
Halteplatte (74) verschraubt sind, die an der Scheibe (46) lös
bar befestigt ist und den Rohrbogen (42) bei Druckstößen stabi
lisiert.
Das Ein- bzw. Auslaßende (44) des Rohrbogens (42) ist von einer
ringförmigen, in die der Platte (60) zugewandte Oberfläche (54)
der Scheibe (46) eingelassenen Gummidichtung (76) umgeben, die
von in Sacklochbohrungen (78) des mit dem Rohrbogen (42) ver
bundenen Schraubflansches (80) eingelassenen Schraubenfedern
(82) gegen die die Aus- bzw. Einlaßöffnungen (50) der getrenn
ten Förderrohre (6, 8, 10) umgebende Anlagefläche (55) auf der
Platte (60) angepreßt werden. Eine zwischen der Gummidichtung
(76) und den Schraubenfedern (82) angeordnete Ringscheibe (84)
verhindert, daß sich die Schraubenfedern (82) in die Gummidich
tungen (76) einpressen.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbei
spiel, bei welchem die Rohrweiche (12) von einem offenen Rahmen
getragen wird, ist unterhalb der Platte (60) und des Drehan
triebes (58) eine Auffangwanne (85) angeordnet, in der durch
beschädigte Dichtungen aus tretende Flüssigkeiten aufgefangen
werden können. Demgegenüber ist bei den in den Fig. 4 bis 7
dargestellten Ausführungsbeispielen die Rohrweiche als ge
schlossenes Gehäuse (34) ausgebildet, in dem der Rohrbogen (42)
verschwenkbar ist. Im Bereich des Gehäusebodens (86) können ein
Schauglas (88) und/oder ein Ablaßventil (90) angeordnet sein.
Im Unterschied zu den in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Aus
führungsbeispielen ist bei dem in den Fig. 6 und 7 darge
stellten Ausführungsbeispiel das mit dem Rohrbogen (42) verbun
dene und zusammen mit diesem verschwenkbare zweite Bauteil (46)
im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und weist eine die Zy
linderwand (92) durchsetzende Durchtrittsöffnung (48) auf, ge
gen welche das von der Drehkupplung (40) abgewandte Ein- bzw.
Auslaßende des um einen Winkel von 90° gebogenen Rohrbogens
(42) von der Innenseite der Zylinderwand (92) her angeflanscht
ist. Der am Ein- bzw. Auslaßende des Rohrbogens (42) ange
schweißte Schraubflansch bzw. die die molchbare
Rohrverschraubung (94) ist dabei mit einer Platte (96)
verschraubt, die mit einer zylindersegmentförmigen Außenfläche
(98) gegen die Innenfläche der Zylinderwand (92) anliegend mit
dieser verschweißt ist.
Das mit dem Rohrbogen (42) verbundene, zylindrische zweite Bau
teil (46) ist innerhalb eines stationären Gehäuseringes (100)
mit zylindrischer Innenfläche (102) schwenkbar gelagert, wobei
in die zylindrische Außenfläche (103) des zweiten Bauteils (46)
Dichtplatten (52) aus einem gummielastischen Material eingelas
sen sind, die die Aus- bzw. Einlaßöffnungen der getrennten För
derrohre (6, 8, 10), welche nicht mit dem Rohrbogen (42) ver
bunden sind, druckdicht verschließen. Die rechteckigen, sich
über die gesamte Höhe des zweiten Bauteils (46) erstreckenden
Dichtplatten (52) liegen dabei mit zylindrisch gekrümmten
Dichtflächen (104) gegen ebenfalls zylindrisch gekrümmte, die
Aus- bzw. Einlaßöffnungen (50) der getrennten Förderrohre (6,
8, 10) ringförmig umgebende, auf der Innenfläche (102) des zy
lindrischen Gehäuseringes (100) angeordnete Anlageflächen (106)
an. Im Bereich des Aus- bzw. Einlaßendes (44) des Rohrbogens
(42) erfolgt die Abdichtung durch eine ebenfalls in die Augen
fläche (103) des zweiten Bauteils (46) eingelassene Dichtplatte
(108), die im Unterschied zu den Dichtplatten (52) eine dem In
nendurchmesser des Rohrbogens (42) entsprechende Durchtritts
öffnung (110) aufweist.
Die getrennten Förderrohre (6, 8, 10) sind bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel in einer gemeinsamen Ebene sternförmig aus unter
schiedlichen Richtungen von außen her an die Rohrweiche (12)
herangeführt. An den Stirnenden der getrennten Förderrohre
(6, 8, 10) angeschweißte Schraubflansche (36) sind dabei mit
Platten (114) verschraubt, die mit einer zylindrisch gekrümmten
Oberfläche an der Außenseite des Gehäuseringes (100) anliegend
mit diesem verschweißt sind.
Der Gehäusering (100) bildet einen Teil eines Gehäuses (34), in
welchem der Rohrbogen (42) verschwenkbar ist und das geschlos
sen ist, um bei einem Austreten von Flüssigkeit diese auffangen
zu können.
Grundsätzlich können alle dargestellten Rohrweichen (12) in al
len Einbaulagen, d. h. mit nach oben, nach unten oder zur Seite
wegführenden gemeinsamen bzw. getrennten Förderrohren (14; 6,
8, 10) ausgeführt werden. Das Gehäuse oder der Rahmen (34) wird
dann entsprechend modifiziert, so daß eventuell auslaufende
Flüssigkeit aufgefangen werden kann.
Claims (33)
1. Verfahren zur Handhabung unterschiedlicher flüssiger oder
fließfähiger Produkte und/oder Stoffe, bei dem die Pro
dukte und/oder Stoffe jeweils aus einem Behälter (2) nach
einander über getrennte Förderrohre (6, 8, 10) zu einer
Rohrweiche (12) gefördert werden und bei dem die Produkte
und/oder Stoffe nacheinander durch die Rohrweiche (12) in
ein gemeinsames Förderrohr (14) eingespeist und durch die
ses Förderrohr (14) weitergefördert werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens der mit den Produkten
und/oder Stoffen in Kontakt stehende Teil der Rohrweiche
(12) und das gemeinsame Förderrohr (14) gereinigt werden,
bevor ein anderes Produkt und/oder ein anderer Stoff
gefördert wird.
2. Verfahren zur Handhabung unterschiedlicher flüssiger oder
fließfähiger Produkte und/oder Stoffe, bei dem die Pro
dukte und/oder Stoffe nacheinander über ein gemeinsames
Förderrohr (14) zu einer Rohrweiche (12) gefördert werden
und bei dem die Produkte und/oder Stoffe nacheinander
durch die Rohrweiche (12) in getrennte Förderrohre
(6, 8, 10) eingespeist und durch diese Förderrohre (6, 8, 10)
weitergefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens der mit den Produkten und/oder Stoffen in Kontakt
stehende Teil der Rohrweiche (12) und das gemeinsame För
derrohr (14) gereinigt werden, bevor ein anderes Produkt
und/oder ein anderer Stoff gefördert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich mindestens dasjenige der getrennten Förder
rohre (6, 8, 10), durch das ein Produkt und/oder Stoff ge
fördert wurde, gereinigt wird, bevor ein anderes Produkt
und/oder ein anderer Stoff gefördert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Reinigung der Förderrohre (6, 8, 10,
14) und der Rohrweiche (12) mit Hilfe von Reinigungsmol
chen erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reinigungsmolch durch eines der getrennten Förderrohre
(6, 8, 10) der Rohrweiche (12) und dem gemeinsamen Förder
rohr (14) zugeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reinigungsmolch dem gemeinsamen Förderrohr (14) an dessen
der Rohrweiche (12) entgegengesetztem Ende zugeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reinigungsmolch vorwärts und rückwärts durch die Förder
rohre (6; 8; 10, 14) und die Rohrweiche (12) geführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rohrweiche (12) einen über eine
Drehkupplung (40) mit dem gemeinsamen Förderrohr (14) ver
bundenen Rohrbogen (42) aufweist, der jeweils um die
Drehachse (43) der Drehkupplung (40) verschwenkt wird, be
vor ein anderes Produkt und/oder Stoff gefördert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rohrbogen (42) derart verschwenkt wird, daß er mit einer
an seinem dem Drehkupplung (40) abgewandten Ende angeord
neten Ein- bzw. Auslaßöffnung (44) einer Aus- bzw. Einlaß
öffnung einem der getrennten Förderrohre (6, 8, 10) oder ei
nes zu einer weiteren Rohrweiche (12) führenden
Verbindungsrohres (24) gegenüberliegt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rohrbogen (42) starr mit einer drehbar gelagerten Scheibe
(46) verbunden ist, die gegenüber einer stationären, die
Aus- bzw. Einlaßöffnungen (50) der getrennten Förderrohre
(6, 8, 10) aufweisenden und in geringem Abstand von der
Scheibe (46) parallel zu dieser angeordneten Platte (60)
verschwenkt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte (60) und die Scheibe (46) miteinander verrastet
werden, sobald die Ein- bzw. Auslaßöffnungen (44) des
Rohrbogens (42) der Aus- bzw. Einlaßöffnung (50) eines der
getrennten Förderröhre (6, 8, 10) gegenüberliegt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aus- bzw. Einlaßöffnungen (50) der getrennten Förder
rohre (6, 8, 10), welche nicht der Ein- bzw. Auslaßöffnung
(44) des Rohrbogens (42) gegenüberliegen, druckdicht ver
schlossen werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aus- bzw. Einlaßöffnungen (50) durch mit dem Rohrbogen
(42) verschwenkbare, Dichtflächen (53, 104) aufweisende
elastische Dichtungen (52) verschlossen werden.
14. Vorrichtung zur Handhabung unterschiedlicher flüssiger
oder fließfähiger Produkte und/oder Stoffe, mit mindestens
zwei, von jeweils mindestens einem Behälter (2) zu einer
Rohrweiche (12) geführten, getrennten Förderrohren
(6, 8, 10) und einem von der Rohrweiche (12) zu einem weite
ren Behälter (16) geführten gemeinsamen Förderrohr (14),
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Reinigen der
Förderrohre (6, 8, 10, 14) und des mit den Produkten und/oder
Stoffen in Kontakt stehenden Teils der Rohrweiche (12).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reinigungsvorrichtung mindestens einen Reinigungsmolch
sowie eine Molchschleuse (26) zum Einschleusen des Reini
gungsmolches in die Förderrohre (6, 8, 10, 14) und die Rohr
weiche (12) umfaßt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohrweiche (12) mit der Molchschleuse (26) verbindbar
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Molchschleuse (26) an mindestens einem der behälter
seitigen Enden der Förderrohre (6, 8, 10, 14) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohrweiche (12) einen über eine
Drehkupplung (40) mit dem gemeinsamen Förderrohr (14) ver
bundenen, um die Drehachse (43) der Drehkupplung (40) ver
schwenkbaren Rohrbogen (42) aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrbogen (42) in definierten Schwenkstellungen arre
tierbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich
net, daß das der Drehkupplung (40) abgewandte Ende des
Rohrbogens (44) mit einer stirnseitigen Dichtfläche (53,
104) an stirnseitigen Anlageflächen (55, 106) der getrenn
ten Förderrohre (6, 8, 10) anliegend arretierbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtflächen (53, 104) und die Anlagenflächen (55,
106) druckdicht gegeneinander anpreßbar sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch minde
stens eine die Dichtfläche (53, 104) aufweisende, unter
Federdruck gegen die jeweils gegenüberliegende Anlageflä
che (55, 106) anpreßbare, elastische Dichtung (52, 76,
108).
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtung (76, 108) einen dem Innendurchmesser des
Rohrbogens (42) und der getrennten Förderrohre (6, 8, 10)
entsprechenden Innendurchmesser aufweist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtflächen (104) und die Anla
genflächen (106) gekrümmt ausgebildet sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtflächen (104) und die Anlagenflächen (106) je
weils als Teil einer Zylinderfläche ausgebildet sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohrweiche (42) ein stationäres,
Aus- bzw. Einlaßöffnungen (50) für die getrennten Förder
rohre (6, 8, 10) aufweisendes erstes Bauteil (60, 100) so
wie ein gegenüber dem ersten Bauteil (60, 100) verschwenk
bares, mit dem Rohrbogen (42) starr verbundenes zweites
Bauteil (46, 92) aufweist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweites Bauteil (46, 92) die Aus- bzw. Einlaßöffnungen
(50) der getrennten Förderrohre (6, 8, 10), die nicht über
den Rohrbogen (42) mit dem gemeinsamen Förderrohr (14)
verbunden sind, verschließt.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeich
net, daß das erste Bauteil als stationäre, ebene Platte
(60) und das zweites Bauteil (46) als zur Platte (60) par
allele, verschwenkbare Scheibe ausgebildet ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeich
net, daß das erste und zweite Bauteil (100, 92) im we
sentlichen zylindrisch ausgebildet sind und daß das um die
Zylinderachse verschwenkbare zweite Bauteil (92) mit auf
seiner zylindrischen Außenfläche (98) angeordneten elasti
schen Dichtflächen (104) gegen Anlagenflächen (106) auf
der zylindrischen Innenfläche (102) des ersten Bauteils
(100) anliegt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
die getrennten Förderrohre (6, 8, 10) aus unterschiedlichen
Richtungen in das erste Bauteil (100) münden.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die getrennten Förderrohre (6, 8, 10) in einer Ebene stern
förmig in das ersten Bauteil (100) münden.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rohrbogen (42) innerhalb eines ge
schlossenen Gehäuses (34) verschwenkbar ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Bauteil (60, 100) Teil des Gehäuses (34) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924216438 DE4216438A1 (de) | 1992-05-19 | 1992-05-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Handhabung unterschiedlicher flüssiger oder fließfähiger Produkte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924216438 DE4216438A1 (de) | 1992-05-19 | 1992-05-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Handhabung unterschiedlicher flüssiger oder fließfähiger Produkte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4216438A1 true DE4216438A1 (de) | 1993-11-25 |
Family
ID=6459183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924216438 Withdrawn DE4216438A1 (de) | 1992-05-19 | 1992-05-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Handhabung unterschiedlicher flüssiger oder fließfähiger Produkte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4216438A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1039212A3 (de) * | 1999-03-26 | 2002-01-23 | Toyo Engineering Corporation | Vielzweckproduktionssystem und Verfahren die dieses System anwendet |
DE20202074U1 (de) * | 2002-02-13 | 2003-07-03 | I.S.T. Molchtechnik GmbH, 22145 Hamburg | Anlage zum gleichzeitigen Mischen von fluiden Komponenten |
WO2010029395A2 (en) * | 2008-09-12 | 2010-03-18 | Single Buoy Moorings, Inc. | Piggable wye |
CN106040126A (zh) * | 2016-07-26 | 2016-10-26 | 江苏斯尔邦石化有限公司 | 多反应器多物料清洁转移装置 |
-
1992
- 1992-05-19 DE DE19924216438 patent/DE4216438A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1039212A3 (de) * | 1999-03-26 | 2002-01-23 | Toyo Engineering Corporation | Vielzweckproduktionssystem und Verfahren die dieses System anwendet |
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WO2010029395A3 (en) * | 2008-09-12 | 2010-10-21 | Single Buoy Moorings, Inc. | Piggable wye |
CN106040126A (zh) * | 2016-07-26 | 2016-10-26 | 江苏斯尔邦石化有限公司 | 多反应器多物料清洁转移装置 |
CN106040126B (zh) * | 2016-07-26 | 2018-06-22 | 江苏斯尔邦石化有限公司 | 多反应器多物料清洁转移装置 |
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