DE1952048A1

DE1952048A1 - Schutzrelais fuer Stufenschalter von Regeltransformatoren

Info

Publication number: DE1952048A1
Application number: DE19691952048
Authority: DE
Inventors: Otwin Gleich
Original assignee: Maschinenfabrik Reinhausen Gebrueder Scheubeck GmbH and Co KG
Current assignee: Scheubeck GmbH and Co
Priority date: 1969-10-16
Filing date: 1969-10-16
Publication date: 1971-06-03
Also published as: FR2065739B2; FR2065739A2

Description

Schutzrelais für Stufenschalter von Regeltransformatoren

Das Hauptpatent...P 17 63 580.2 betrifft ein Schutzrelais für Stufenschalter von Regeltransformatoren, welches auf eine erhöhte Ölströmungsgeschwindigkeit in der Rohrleitung zwischen dem Stufensehalterkopf und dem ölausd^mungsgefäß mit Hilfe eines durch eine Stauklappe betätigten Schalters anspricht, wobei die Stauklappe mit einem Permanentmagneten versehen ist, der in der Schließstellung der Stauklappe einem Haltemagneten und in der geöffneten Stellung der Stauklappe einer Ankerplatte eines Magnetrelais gegenüberliegt. Ein solches Schutzrelais hat die Aufgabe, bei einer bestimmten Ölströmungsgeschwindigkeit, welche im Störungsfall durch das Auftreten von langdauernden Hochstromlichtbögen im Lasturaschalterölraum hervorgerufen wird, eine Warnung zu geben oder den Regeltransformator über den Leistungsschalter abzuschalten.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, dieses Schutzrelais nach dem Hauptpatent.... P 17 63 580.2 erfindungsgemäß dadurch zu verbessern, daß der Permanentmagnet als Stabmagnet ausgebildet und in Richtung des Öffnungsweges der Stauklappe an dieser befestigt ist und in Schließstellung der Stauklappe einer Metallschiene als Gegenpol gegenüberliegt. Dabei ist in vorteilhafter Weise der Permanentmagnet mittels einer Schelle o.dergl. an einer Lasche der Stauklappe verschieb- und einstellbar befestigt. Die Metallschiene kann dabei zweckmäßig aus

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einem um 90° verdrehten Eisenstreifen mit einem Langloch am Befestigungsteil der Metallschiene bestehen.

Durch diese Anordnung nach der Erfindung wird das Schutzrelais nach dem Hauptpatent dadurch verbessert, daß der Permanentmagnet in dieser Einbauweise eine größere Haltekraft besitzt, weil das Abziehen dieser Magneten vom Gegenpol senkrecht zur Polfläche desselben eine größere Kraft benötigt. Dadurch ist auch nur ein Permanentmagnet und kein weiterer Haltemagnet für die Schließstellung erforderlich. Durch die verschiebbare Befestigung des Permanentmagneten an der Stauklappe kann eine Einstellung des Magneten zum Gegenpol vorgenommen werden, wodurch eine Regulierung der Haltekraft möglich ist. Das gleiche kann zusätzlich noch durch die Verstellbarkeit der Metallschiene als Gegenpol erreicht werden. Dadurch ist eine weitgehende Einstellbarkeit der Haltekraft bei einfacher Ausführung der Einstellteile möglich.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung

dargestellt. Es zeigt -

Fig. 1 das Schutzrelais im Längsschnitt in der Schließstellung

der Stauklappe,
Fig. 2 die Stauklappe mit dem Permanentmagnet von vorne gesehen

und
Fig. 3 von oben gesehen.

In ein Gehäuse 1 mündet die vom Stufenschalterkopf kommende Rohrleitung 2, deren Ende durch eine Stauklappe 3 abgedeckt ist. Mit 4 ist der Rohrstutzen für die Ölleitung zum Ausdehnungsgefäß des Stufenschalters bezeichnet. Die Stauklappe 3 ist mit einem Permanentmagneten 50 versehen·» der in der Schließstellung der Stauklappe 3 einer Metallschiene 60 gegenüberliegt. Der Permanentmagnet 50 ist mittels einer Schelle 51 an einer Lasche 52"der Stauklappe 3 befestigt, wodurch eine leichte Verschiebung des Permanentmagneten bei gelockerter Sehelle möglich ist. Die Metallschiene 60 besteht aus einem um 90° verdrehten Eisenstreifen mit einem Langloch 61 am unteren Befestigungsteil. Die Metallschiene 60 ist durch eine Schraube 62 befestigt, wobei die Metallschiene in waagerechter Richtung verschiebbar und

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einstellbar ist. Ferner ist im Gehäuse 1 ein Magnetrelais 7 befestigt, welches mit einem Gegenmagnetpol 8 versehen ist. Diesem Pol 8 liegt der Permanentmagnet 50 in der geöffneten Stellung der Stauklappe 3 gegenüber, wie es die gestrichelte Darstellung zeigt. Das Magnetrelais 7 ist an die Klemmen 9 angeschlossen, die zur Warn- oder Auslöseeinrichtung für dan Leistungsschalter führen. Im oberen Teil 10 des Gehäuses 1 sind abgefederte Drucknöpfe 11, 12 vorgesehen, die auf je einen Hebelarm 13, 14 an der Stauklappe 3 einwirken, wobei der Druckknopf 11 zum Zurückstellen der Stauklappe 3 und der Druckknopf 12 zur Funktionskontrolle dient.

Beim Eintritt des Öles mit einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit (etwa 0,9 m/s und mehr) durch das Rohr 2 wird die Stauklappe 3 geöffnet und der Permanentmagnet 50 der Stauklappe 3 legt sich gegenüber dem Gegenmagnetpol 8 an das Magnetrelais 7. Dabei überwindet der Permanentmagnet 50 dia den Schalthebel 16 haltende Magnetkraft und schaltet diesen Schalthebel 16 um, wodurch ein Stromkreis geschlossen und ein Warn- oder Abschaltbefehl ausgelöst wird. Der Zeitpunkt für die Bewegung der Stauklappe 3 liegt bei der Haltekraft des Permanentmagneten 50 an der Metallschiene 60. Diese Haltekraft kann durch Einstellen des Zwischenraumes bzw. Abstandes zwischen dem Permanentmagneten 50 und der Metallschiene 60 durch Verschieben des Permanentmagneten und/oder Verschieben der Metallschiene 60 justiert werden. Diese Haltekraft muß gleich dem Druck des mit einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit fließenden Öles auf die Stauklappe 3 sein. Mit der Einstellung des Abstandes zwischen dem Permanentmagneten 50 und der Metallschiene 60 wird das Ansprechen des Schutzrelais bei einer bestimmten ölströmungsgeschwindigkeit festgelegt.

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Claims

Patentansprüche

(1JSchutzrelais für Stufenschalter von Regeltransformatoren, welches auf eine erhöhte Strömungsgeschwindigkeit in der Rohrleitung zwischen dem Stufenschalterkopf und dem ölausdehnungsgefäß mit Hilfe eines durch eine Stauklappe betätigten Schalters anspricht, wobei die Stauklappe mit einem Permanentmagneten versehen ist, der an der Schließstellung der Stauklappe einem Haltemagneten und in der geöffneten Stellung der Stauklappe einer Ankerplatte eines Magnetrelais gegenüberliegt nach Patent.... P 17 65 580.2, d a d u roh g e k e η η η ζ e i ch η. e t, daß der Permanentmagnet (50) als Stabmagnet ausgebildet ist und in Richtung des Öffnungsweges der Stauklappe (3) an dieser befestigt ist und in der Schließstellung der Stauklappe (3) einer Metallschiene "(6.0) als Gegenpol gegenüberliegt.
2. Schutzrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (50) mittels einer Schelle (51) o.dergl. an einer Lasche (52) der Stauklappe (3) verschiebbar und einstellbar befestigt ist.
3. Schutzrelais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschiene (60) aus einem um 90° verdrehten Einsenstreifen mit einem Langloch (61) am Befestigungsteil der Metallschiene besteht.

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