DE19517962A1 - Abformmasse auf Silikonbasis mit Wachszusatz - Google Patents
Abformmasse auf Silikonbasis mit WachszusatzInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K6/00—Preparations for dentistry
- A61K6/90—Compositions for taking dental impressions
Description
Die Erfindung betrifft eine Masse auf Polysiloxanbasis, deren
Verwendung als Abformmasse sowie deren Herstellung.
In der Zahnmedizin wird anhand von Modellen Zahnersatz ange
fertigt. Ein solches Arbeitsmodell muß die Zahn- und Kiefer
verhältnisse möglichst originalgetreu wiedergeben. Zunächst
wird mit Hilfe einer Abformmasse ein räumliches Negativ der
Kiefersituation hergestellt. Die in einen plastischen Zustand
überführte Abformmasse wird dazu mit einem Abdrucklöffel in
den Mund des Patienten eingeführt und erstarrt dort zu einer
harten oder elastischen Masse, die nach dem Herausnehmen die
negative Form darstellt. Durch Ausgießen dieser Abformung mit
einem Modellmaterial erhält man das Arbeitsmodell.
Als elastische Abformmaterialien werden u. a. synthetische
Polymere auf der Basis von Polysiloxanen (Silikonen) verwen
det. Sie werden durch eine chemische Reaktion zum Elastomer
vernetzt. Man unterscheidet bei den Silikonmaterialien zwi
schen kondensations- und additionsvernetzenden Silikonmassen.
Die kondensationsvernetzenden Silikone vernetzen in der Regel
durch titan- oder zinnkatalysierte Reaktion des hydroxyter
minierten Polysiloxans mit Siliziumalkoxyverbindungen unter
Abspaltung eines Alkohols. Bei den additionsvernetzenden
Silikonen erfolgt die Vernetzung durch in der Regel platin
katalysierte Reaktion von ungesättigten Kohlenwasserstoffend
gruppen des Polysiloxans mit Si-H-Gruppen eines Hydrogenpoly
siloxans (Hydrosilylierung). Solche Silikonabformmassen sind
beispielsweise aus EP-A-0 162 211, DE-A-40 31 759 und EP-A-
0 166 107 bekannt. Die Silikonmassen werden in der Regel als
Zweikomponentensystem geliefert, nach dem Vermischen der
Komponenten wird die entstandene Masse in den Mund des Patien
ten eingebracht und härtet dort in einem Zeitraum von übli
cherweise 3-5 Minuten aus.
Ein Nachteil der bekannten Silikonmassen besteht darin, daß
sie im noch nicht ausgehärteten Zustand eine verhältnismäßig
geringe Standfestigkeit aufweisen. Diese läßt sich zwar durch
Zusatz von pyrogenen Kieselsäuren oder einen hohen Befüllungs
grad der Paste mit groben anorganischen Füllstoffen
verbessern, jedoch ist damit auch meist ein thixotropes
Verhalten oder eine mangelhafte Zeichnungsschärfe der Paste
während der Abdrucknahme verbunden. Dies bedeutet, daß die
Materialien unter der Wirkung des Anpressdruckes während der
Abformung entweder dazu neigen, dem Druck auszuweichen und
wegzufließen oder aber feine Details nicht abbilden können.
Aufgrund dieser Eigenschaft ist auch das für die Wiedergabe
der Details im Mund wichtige Eindringvermögen der Sili
konabformmaterialien in Spalten nicht besonders gut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Polysiloxanmas
se der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine verbesser
te Standfestigkeit und Spalteneindringfähigkeit in noch nicht
ausgehärtetem Zustand aufweist und daher die genannten Nach
teile nicht oder in geringerem Maße aufweist.
Erfindungsgemäß wird eine Masse auf Polysiloxanbasis geschaf
fen, die durch einen Gehalt von wenigstens einem Wachs mit
Ausnahme von Paraffin- und Mikrowachsen gekennzeichnet ist.
Der Begriff Wachs soll im Rahmen der Erfindung alle Stoffe und
Stoffgemische umfassen, die folgende Eigenschaften aufweisen:
- - bei 20°C knetbar, fest bis brüchig hart,
- - grob bis feinkristallin, durchscheinend bis opak, jedoch nicht glasartig,
- - über 40°C ohne Zersetzung schmelzend,
- - schon wenig oberhalb des Schmelzpunktes verhältnismäßig niedrigviskos,
- - stark temperaturabhängig in Konsistenz und Löslichkeit,
- - unter leichtem Druck polierbar.
Diese Definition ist entnommen aus Ullmanns Enzyklopädie der
technischen Chemie, 4. Auflage, Verlag Chemie, Weinheim, Band
24, Seite 3 und stellt eine in der Fachwelt anerkannte Defini
tion von Wachsen dar. Ausgenommen aus dem Gegenstand der auf
den Stoff sowie die unten näher beschriebenen Zweikomponenten
systeme zu dessen Herstellung gerichteten Ansprüche sind
Paraffin- und Mikrowachse, das heißt Wachse, die petrochemisch
durch die Fraktionierung von Erdöl hergestellt werden. Paraf
fin- und Mikrowachse sind im einzelnen in der bereits genann
ten Ullmann Enzyklopädie, Band 24, Seite 22-34 beschrieben.
Erfindungsgemäß können beispielsweise folgende Wachse verwen
det werden.
- - Pflanzenwachse, wie Carnauba-Wachse, Candelilla-Wachse, Quricori-Wachse, Zuckerrohr-Wachse, Retamo-Wachse;
- - tierische Wachse wie Bienenwachs, andere Insektenwachse oder Wollwachs;
- - Montanwachse und Polyolefinwachse.
Eine Beschreibung geeigneter Wachse findet sich in dem genann
ten Band 24 von Ullmanns Enzyklopädie auf den Seiten 2-20 und
36-47. Diese Literaturstellen werden durch Bezugnahme darauf
zum Gegenstand der Offenbarung dieser Anmeldung gemacht.
Wichtige Bestandteile der Wachse sind in der Regel eine oder
mehrere der folgenden Komponenten:
Kohlenwasserstoffe, hauptsächlich gesättigte und wenig verzweigte Alkane; Alkylester; Alkylether; primäre Alkoho le; Säuren; Ketone; Aldehyde; sekundäre Alkohole; Hyd roxysäuren; Lactone; Acetale; Diole, hauptsächlich α-ω- Diole); Dicarbonsäuren; Diketone; Polyester.
Kohlenwasserstoffe, hauptsächlich gesättigte und wenig verzweigte Alkane; Alkylester; Alkylether; primäre Alkoho le; Säuren; Ketone; Aldehyde; sekundäre Alkohole; Hyd roxysäuren; Lactone; Acetale; Diole, hauptsächlich α-ω- Diole); Dicarbonsäuren; Diketone; Polyester.
Erfindungsgemäß können auch tierische oder pflanzliche Fette,
die unter die oben angegebene Definition von Wachs fallen,
verwendet werden. Eine Übersicht über Fette findet sich in
Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, 4. Auflage, Band
11, Seite 457-524. Auch diese Literaturstelle wird durch
Bezugnahme darauf zum Gegenstand der Offenbarung dieser
Anmeldung gemacht. Als ein für die Zwecke der Erfindung
besonders geeignetes Wachs hat sich Rindertalg erwiesen.
Die Wirkung des erfindungsgemäß verwendeten Wachses besteht
wahrscheinlich darin, daß der Wachs in der Polysilikonmasse
ein kristallines Netzwerk bildet, das die Neigung der Masse
zum Wegfließen unter Druck vermindert und so die Standfestig
keit erhöht. Aus EP-A-0 166 107 ist es zwar schon bekannt,
Paraffin- oder Mikrowachse in Silikonabformmaterialien einzu
mischen. Jedoch sollen diese Mikrowachse nicht durch Bildung
eines kristallinen Netzwerks die Standfestigkeit der Masse
verbessern, sie sollen im Gegenteil einen so niedrigen
Schmelzbereich aufweisen, daß sie durch die Energiezufuhr beim
Mischen und Kneten der Masse schmelzen oder zumindest weich
werden und so die Klebrigkeit der Masse verhindern. Die zu
lösende Aufgabe und die technische Wirkung der gemäß EP-A-
0 166 107 zugesetzten Paraffin- oder Mikrowachse ist demnach
eine andere als bei der vorliegenden Erfindung.
Der Wachsgehalt der Masse beträgt vorteilhafterweise 1-40
Gew.-%, vorzugsweise 2-15 Gew.-%, weiter vorzugsweise 5-10
Gew.-%. Der erfindungsgemäße Wachszusatz kann sowohl bei
additionsvernetzenden als auch bei kondensationsvernetzenden
Polysiloxanen vorgenommen werden. Die Silikonmasse findet als
Abform,- Dublier- oder Modelliermasse insbesondere, jedoch
nicht ausschließlich, im Dentalbereich Anwendung.
Das Molekulargewicht der verwendeten Wachse liegt vorzugsweise
unter 2000. Des weiteren ist es bevorzugt, wenn die verwende
ten Wachse Estergruppen enthalten. Beide genannten Merkmale
tragen dazu bei, das Kristallisationsvermögen des Wachses oder
der Wachse zu verbessern.
Der in den Ansprüchen verwendete Begriff "Masse auf Poly
siloxanbasis" soll alle Massen umfassen, bei denen nach der
Vernetzung das polymere Netzwerk hauptsächlich Polysiloxane
umfaßt. Der Begriff umschließt daher insbesondere auch solche
Massen, bei denen beispielsweise der Gewichtsanteil von
zugesetzten Füll- und Hilfsstoffen größer ist als der der
Polysiloxane.
Dentale Abformmassen auf Silikonbasis werden üblicherweise als
Zweikomponentensystem in den Handel gebracht. Nach Vermischen
der beiden Komponenten im vorgesehenen Verhältnis setzt die
Vernetzung ein und läßt die Masse innerhalb weniger Minuten
(üblicherweise 3-5 Minuten) zu einem elastischen Formkörper
aushärten.
Gegenstand der Erfindung sind auch solche Zweikomponenten
systeme zur Herstellung einer Masse gemäß einem der Ansprüche
1-6. Zum Zwecke der Herstellung einer additionsvernetzenden
Polysiloxanmasse weisen diese beiden Komponenten erfindungs
gemäß jeweils die folgenden Bestandteile auf:
- - Polysiloxane mit mindestens zwei ungesättigten Kohlen wasserstoffgruppen, vorzugsweise Vinylgruppen, im Molekül,
- - Hydrogenpolysiloxane mit mindestens zwei Si-H-Gruppen im Molekül,
- - Wachse mit Ausnahme von Paraffin- oder Mikrowachsen,
- - gegebenenfalls übliche Füllstoffe sowie Zusatz-, Hilfs- und Farbstoffe,
- - Polysiloxane mit mindestens zwei ungesättigten Kohlen wasserstoffgruppen, vorzugsweise Vinylgruppen, im Molekül,
- - Katalysator,
- - gegebenenfalls Wachse mit Ausnahme von Paraffin- oder Mikrowachsen,
- - gegebenenfalls übliche Füllstoffe sowie Zusatz-, Hilfs- und Farbstoffe.
Komponente 1 enthält die beiden miteinander vernetzbaren
Polysiloxankomponenten, nämlich die mit reaktiven Doppelbin
dungen (in der Regel Vinylendgruppen) versehenen Polysiloxane,
vorzugsweise sogenannte vinylendgestoppte Polysiloxane und die
mit reaktiven Si-H-Gruppen versehenen Hydrogenpolysiloxane.
Ferner enthält Komponente 1 den erfindungsgemäßen Wachszusatz
sowie in der Regel übliche Füllstoffe wie beispielsweise
Quarz- und β-Cristobalitmehle, Calciumsulfat und -carbonat,
Diatomeenerde und pyrogene Kieselsäure. Der Anteil dieser
Füllstoffe liegt üblicherweise zwischen 5 und 60 Gew.-%.
Die Zusatz- und Hilfsstoffe können beispielsweise übliche
Weichmacher, Paraffinöle oder ähnliches sein, ferner kann es
sich auch um Polysiloxane ohne reaktive Gruppen handeln, die
also an der Vernetzungsreaktion nicht teilnehmen können. Es
können zu diesem Zweck beispielsweise Trimethylsiloxy-endge
stoppte Polysiloxane verwendet werden.
Farbstoffe werden insbesondere zur Unterscheidung der beiden
Komponenten (Basis- und Katalysatorpaste) und zur Mischkon
trolle eingesetzt. In der Regel werden anorganische oder
organische Farbpigmente verwendet.
Die in Komponente 2 enthaltenen Polysiloxane sowie die gegebe
nenfalls vorhandenen Wachse, Füllstoffe und sonstige Zusätze
entsprechen den gerade beschriebenen Bestandteilen.
Bei dem Katalysator handelt es sich bevorzugt um einen Platin
komplex, der beispielsweise aus Hexachloroplatin(IV)-Säure
hergestellt werden kann. Jedoch ist auch jede andere Platin-
oder eine andere Katalysatorverbindung geeignet, die die
Additionsvernetzungsreaktion beschleunigt. Besonders gut
geeignet sind Platin-Siloxan-Komplexe, die beispielsweise in
US-A-3 715 334, US-A-3 775 352 und US-A-3 814 730 beschrieben
werden.
Insbesondere wenn eine längere Lagerfähigkeit der Komponenten
gewünscht ist, sollte das in Komponente 2 gegebenenfalls
eingearbeitete Wachs in Hinblick auf die chemische Verträg
lichkeit mit dem verwendeten Katalysator ausgewählt werden,
damit dieser nicht vorzeitig unwirksam wird. Als Zusatzstoffe
können gegebenenfalls auch übliche Katalysatorinhibitoren
zugesetzt werden, um die Lagerfähigkeit der Katalysatorpaste
zu erhöhen.
Vorteilhafterweise ist das additionsvernetzende Zweikomponen
tensystem so abgestimmt, daß Basis- und Katalysatorpaste in
einem Verhältnis von 1 : 1 miteinander gemischt werden. Dies
stellt eine wesentliche Erleichterung beim Anmischen der Masse
dar, da dann lediglich gleichlange Stränge der beiden Pasten
miteinander vermischt werden müssen. Vorteilhafterweise liegt
dann der Wachsgehalt in jeder der beiden Komponenten zwischen
1 und 40 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 2 und 15 Gew.-%, weiter
vorzugsweise zwischen 5 und 10 Gew.-%. Auch der Füllstoffan
teil liegt dann in beiden Komponenten vorteilhafterweise
zwischen den bereits genannten Werten von 5 und 60 Gew.-%.
Es sei angemerkt, daß die Mengenverhältnisse der beiden
Komponenten variieren kann. So ist es beispielsweise nicht
unbedingt erforderlich, daß auch in der Katalysatorpaste
Wachse enthalten sind. Wenn beispielsweise die Einstellung der
Pasten so erfolgt, daß nur geringe Mengen der Katalysatorpaste
mit der Basispaste vermischt werden müssen, ist ein Wachszu
satz in der Katalysatorpaste entbehrlich. Entscheidend bei
diesem Zweikomponentensystem ist lediglich, daß nicht von
vornherein beide miteinander vernetzenden Polysiloxankomponen
ten und der Katalysator in einer Komponente enthalten sein
dürfen.
Bei einem erfindungsgemäßen Zweikomponentensystem zur Herstel
lung einer kondensationsvernetzenden Silikonmasse, weisen die
beiden Komponenten die jeweils folgenden Bestandteile auf:
- - Polysiloxane mit mindestens zwei Hydroxygruppen im Molekül,
- - Wachse mit Ausnahme von Paraffin- oder Mikrowachsen,
- - gegebenenfalls übliche Füllstoffe sowie Zusatz-, Hilfs- und Farbstoffe,
- - Polyalkoxysilicate mit mindestens zwei Alkoxygruppen im Molekül,
- - Katalysator,
- - gegebenenfalls Wachse mit Ausnahme von Paraffin- oder Mikrowachsen,
- - gegebenenfalls übliche Füllstoffe sowie Zusatz-, Hilfs- und Farbstoffe.
Die Wachse und gegebenenfalls die beigefügten Füll- und
Zusatzstoffe sind die gleichen wie vorstehend im Zusammenhang
mit den additionsvernetzenden Silikonen beschrieben. Bei den
in Komponente 2 enthaltenen Polyalkoxysilikaten handelt es
sich um vernetzend wirkende Kieselsäureester (in der Regel
Ethylester), die unter der Wirkung des Katalysators unter
Alkoholabspaltung mit den Hydroxygruppen des in Komponente 1
enthaltenen Polysiloxans kondensieren können.
Als Katalysator für die Kondensationsreaktion werden bei
spielsweise organische Zinn- oder Titanverbindungen wie
Zinnoctoat oder Dibutylzinn-Dilaurat verwendet.
Bei den kondensationsvernetzenden Zweikomponentensystemen wird
in der Regel die Katalysatorpaste (Komponente 2) der Basispa
ste (Komponente 1) in einem deutlich geringeren Anteil als 1 : 1
zugemischt. Üblich ist beispielsweise ein Mischungsverhältnis
von 1 : 10. Es wird daher häufig nicht erforderlich sein, auch
der Komponente 2 Wachse und sonstige Füll- und Zusatzstoffe
beizufügen. Im Rahmen der Erfindung ist es daher auch möglich,
als Komponente 2 bei den kondensationsvernetzenden Systemen
eine handelsübliche Katalysatorpaste einzusetzen.
Vorteilhafterweise ist der Wachsgehalt der Komponenten 1
und/oder 2 so, daß sich nach deren Vermischen im vorgesehenen
Verhältnis in der erhaltenen Masse ein Wachsgehalt von 1-40
Gew.-%, vorzugsweise 2-5 Gew.-%, weiter vorzugsweise 5-10
Gew.-% einstellt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung der wachshaltigen Komponenten eines zur Herstel
lung einer Masse auf Polysiloxanbasis vorgesehenen Zweikompo
nentensystems. Es weist die folgenden Verfahrensschritte auf:
- - Erhitzen einer Mischung von Polysiloxanen, Wachs sowie gegebenenfalls von Füll-, Zusatz-, Hilfs- und Farbstof fen auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Wachses oder der Wachse,
- - Herstellen einer Emulsion von Wachs und Polysiloxan durch Dispergieren,
- - Abkühlen der Emulsion,
- - gegebenenfalls Einmischen weiterer Füll-, Zusatz-, Hilfs- und Farbstoffe in die abgekühlte Masse.
Entscheidend für den Erfolg des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist zunächst das vorgesehene Erhitzen der Mischung auf eine
Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Wachses. Wenn das
verwendete Wachs keinen scharfen Schmelzpunkt, sondern einen
breiteren Schmelzbereich aufweist, ist dieses Merkmal so zu
verstehen, daß die Mischung auf eine Temperatur oberhalb
dieses Schmelzbereichs erwärmt wird. Das Wachs muß insgesamt
in die flüssige Phase übergegangen sein. Ein vorher in die
festen Phase des Wachses vorhandenes kristallines Netzwerk muß
zumindest weitgehend zerstört sein.
Da sich Wachs und Polysiloxane in der Regel nicht ineinander
lösen, liegt jetzt eine Zwei-Phasen-Mischung vor, die durch
Dispergieren in eine Emulsion überführt werden muß. Sofern die
Mischung schon sonstige Füll- oder Zusatzstoffe aufweist, sind
diese entweder in einer der beiden Phasen gelöst oder in der
Mischung dispergiert. In der Regel ist es jedoch vorteilhaft,
insbesondere anorganische Füllstoffe erst im letzten obenge
nannten Verfahrensschritt zuzufügen. Die Bildung und Stabili
sierung der Emulsion kann gegebenenfalls durch bekannte und
übliche oberflächenaktive Stoffe wie Emulgatoren, Emulsions
stabilisatoren oder pyrogene Kieselsäuren unterstützt werden.
Im nächsten Verfahrens schritt wird die hergestellte Emulsion
abgekühlt. Bei der Abkühlung wird der Schmelzpunkt bzw.
Schmelzbereich des Wachses unterschritten. Vorzugsweise
erfolgt das Abkühlen schnell, beispielsweise durch Aufbringen
der Emulsion auf eine kalte Oberfläche wie eine Kühlwalze.
Beim Abkühlen bildet das in der Mischung enthaltene Wachs
vermutlich ein kristallines Netzwerk, das die Masse insgesamt
durchdringt und so zu der erfindungsgemäß verbesserten Stand
festigkeit der Masse führt.
In die abgekühlte Masse können mit Hilfe üblicher Compoun
dierungsmethoden gegebenenfalls weitere übliche Füll-, Hilfs-,
Zusatz- und Farbstoffe eingebracht werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len erläutert. In den beigefügten Figuren zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zum Prüfen der Stand
festigkeit einer Silikonmasse;
Fig. 2 das Ergebnis der Prüfung der Standfestigkeit einer
kondensationsvernetzenden Silikonmasse;
Fig. 3 das Ergebnis der Prüfung der Standfestigkeit der
Basispaste einer additionsvernetzenden Silikonmasse.
Basis- und Katalysatorpaste für eine erfindungsgemäße additi
onsvernetzende Silikonmasse werden wie folgt hergestellt:
113 g vinylendgestopptes Polydimethylsiloxan mit einer Visko
sität von 1000 mPa·s, 57 g vinylendgestopptes Polydimethyl
siloxan mit einer Viskosität von 65000 mPa·s, 14 g vinylendge
stopptes Polydimethylsiloxan mit einer Viskosität von 165000
mPa·s (Silopren U1, U65 bzw. U165, Bayer AG, Leverkusen), 19 g
Paraffin (Paraffin, dünnflüssig, Pioneer 2076, Fa. Hansen &
Rosenthal, Hamburg), 5 g ethoxylierter Fettalkohol (Lutensol
A3, BASF AG), 22 g pyrogene Kieselsäure HDKH 2000/4 (Wacker
AG), 13 g Polyhydrogensiloxan mit einem Gehalt an SiH-Gruppen
von 4,3 mmol/g und 25 g hydrierter Rindertalg Ewanol HY2
(Handelsname der Firma E. Wagner, Bremen) werden in ein 500 ml
Becherglas eingewogen und im Wärmeschrank 1 h bei 150°C
erhitzt.
Dann wird der Ansatz im heißen Zustand 2 min mit einem Disper
gierer homogen gerührt und erneut 30 Minuten lang im Wärme
schrank bei 150°C erhitzt. Im heißen Zustand wird die erhalte
ne Masse über einen Dreiwalzenstuhl (EXAKT 50, Exakt Apparate
bau, Norderstedt, Walzendurchmesser 50 mm, Walzenlänge 15 cm)
gegeben. Die Walzen wurden bei Raumtemperatur und niedrigster
Drehgeschwindigkeit betrieben. Dann läßt man die erhaltene
Harzmischung über Nacht bei Raumtemperatur nachreifen. Am
nächsten Tag wird mit einem Planetenkneter eine Füllstoff
mischung aus 15 g Kieselgur, 63 g β-Cristobalit Sikron SF 6000
(Quarzwerke Frechen) und 146 g Sikron SF 8000 in die Harz
mischung eingearbeitet.
Die Paste zeigt eine besondere Standfestigkeit, die sich zum
Beispiel dadurch bemerkbar macht, daß auf dem Mischblock
geformte Strukturen auch nach einigen Tagen nicht zusammenge
flossen sind.
Analog dem Vorgehen zur Herstellung der Basispaste werden 117,
96 und 11 g vinylendgestoppte Polydimethylsiloxane der Visko
sität 1000, 65000 und 165000 mPa·s, 20 g Paraffin (Paraffin,
dünnflüssig, Pionier 2076, Fa. Hansen & Rosenthal, Hamburg), 5
g ethoxylierter Fettalkohol (Lutensol A3, BASF AG), und 23 g
pyrogene Kieselsäure HDKH 2000/4 mit 25 g Ewanol HY2 (Handels
name der Firma E. Wagner, Bremen) aufgeschmolzen, dispergiert
und über einen Dreiwalzenstuhl gegeben. Am nächsten Tag werden
15 g Kieselgur (PF5, Fa. Meyer-Breloh, Münster), 186 g Sikron
SF 6000, 20 g Sikron SF 8000, 0,5 g Titandioxid (Kronos AV,
Fa. Kronos, Leverkusen), 0,2 g Divinyltetramethyldisiloxan
sowie 6,5 g eines Komplexes aus Platin und Divinyltetramethyl
disiloxan mit einem Planetenkneter in die Harzmischung
eingearbeitet. Die so erhaltene Katalysatorpaste zeigt
dieselbe Standfestigkeit wie die Basispaste in Beispiel 1.
Mischt man diese Katalysatorpaste im Gewichtsverhältnis 1 : 1
mit der Basispaste, so härtet die Mischung nach wenigen
Minuten zu einem elastischen, reißfesten Formkörper mit einer
Shore A Härte (nach 24 h) von ca. 50 aus. Das Material hat einen
linearen Schrumpf von weniger als 0,1% (bestimmt nach ISO
4823).
113 g vinylendgestopptes Polydimethylsiloxan mit einer Visko
sität von 1000 mPa·s, 57 g vinylendgestopptes Polydimethyl
siloxan mit einer Viskosität von 65000 mPa·s, 14 g vinylendge
stopptes Polydimethylsiloxan mit einer Viskosität von 165000
mPa·s, 19 g Paraffin, 5 g ethoxylierter Fettalkohol (Lutensol
A3, BASF AG), 22 g pyrogene Kieselsäure HDKH 2000/4 und 13 g
Polyhydrogensiloxan mit einem Gehalt an SiH-Gruppen von 4,3
mmol/g werden auf einem Planetenkneter mit einer Füllstoffmi
schung aus 15 g Kieselgur, 63 g β-Cristobalit Sikron SF 6000
(Quarzwerke Frechen) und 146 g Sikron SF 8000 zu einer homoge
nen Paste verarbeitet.
Analog dem Vorgehen zur Herstellung der Basispaste werden 117,
96 und 11 g vinylendgestoppte Polydimethylsiloxane der Visko
sität 1000, 65000 und 165000 mPa·s, 20 g Paraffin, 5 g ethoxy
lierter Fettalkohol (Lutensol A3, BASF AG), und 23 g pyrogene
Kieselsäure HDKH 2000/4 werden mit 15 g Kieselgur, 186 g
Sikron SF 6000, 20 g Sikron SF 8000, 0,5 g Titandioxid, 0,2 g
Divinyltetramethyldisiloxan und 6,5 g eines Komplexes aus
Platin und Divinyltetramethyldisiloxan mit einem Planetenkne
ter zu einer Paste verarbeitet.
Mischt man diese Katalysatorpaste im Gewichtsverhältnis 1 : 1
mit der Basispaste aus Beispiel 1, so härtet die Mischung nach
wenigen Minuten zu einem elastischen, reißfesten Formkörper
mit einer Shore A Härte (nach 24 h) von ca. 50 aus. Das Material
hat einen linearen Schrumpf von weniger als 0,1% (bestimmt
nach ISO 4823).
Fig. 3 zeigt die Standfestigkeit der nach Beispiel 1 (A) bzw.
Vergleichsbeispiel (B) hergestellten Basispaste. Es sei ange
merkt, daß vergleichbare Ergebnisse auch für die Katalysator
paste erhalten werden. In beide Basispasten wurden auf dem
Mischblock mit Hilfe eines Spatels Strukturen eingeformt. Fig.
3 zeigt, daß diese Strukturen bei der erfindungsgemäßen Basis
paste nach einer Stunde im wesentlichen noch unverändert
vorhanden sind, während sie bei der Basispaste des Standes der
Technik großenteils bereits wieder zusammengeflossen sind.
Dieses Beispiel zeigt ein erfindungsgemäßes Zweikomponenten
system zur Herstellung einer kondensationsvernetzenden Sili
konmasse.
115 g hydroxylterminiertes Polydimethylsiloxan mit einer
Viskosität von 2000 mPa·s, 119 g hydroxylterminiertes Poly
dimethylsiloxan mit einer Viskosität von 18000 mPa·s (Silopren
C2 bzw. C18, Bayer AG, Leverkusen), 4 g pyrogene Kieselsäure
HDKH 2000/4 (Handelsprodukt der Firma Wacker) und 19 g
hydrierter Rindertalg Ewanol HY 2 (Handelsname der Firma E.
Wagner, Bremen) werden in ein 500 ml Becherglas eingewogen und
im Wärmeschrank 1 h bei 140°C erhitzt.
Dann wird der Ansatz im heißen Zustand 2 min mit einem Disper
gierer homogen gerührt und erneut 30 Minuten lang im Wärme
schrank bei 140°C erhitzt. Im heißen Zustand wird die erhalte
ne Masse über einen Dreiwalzenstuhl gegeben. Dann läßt man die
erhaltene Harzmischung über Nacht bei Raumtemperatur nachrei
fen. Am nächsten Tag wird mit einem Planetenkneter eine
Füllstoffmischung aus 31 g β-Cristobalit Sikron SF 8000, 121 g
Silbond 8000 RST (Quarzwerke Frechen), und 3,6 g Farbpigment
in die Harzmischung eingearbeitet. Zusätzlich werden 1 g
destilliertes Wasser, 5 g Glycerin und 2 g Silikonöl Silopren
AC 3031 (Handelsprodukt der Bayer AG) in die Paste eingerührt.
Die Paste zeigt etwa die gleiche Standfestigkeit, wie die in
Fig. 3 unter A gezeigte erfindungsgemäße additionsvernetzende
Basispaste.
Als Katalysatorkomponente wurde der im Handel erhältliche
Pastenhärter "Silagum KV Katalysator" (Fa. DMG, Hamburg)
verwendet und im Gewichtsverhältnis 1 : 10 mit der Basispaste
angemischt. Dieser Katalysator ist eine Mischung aus alkoxyli
erten Polysilikaten, Tetraethylorthosilicat,
Zinnkatalysatoren, Vaseline, dünnflüssigem Paraffin und
pyrogener Kieselsäure. Die Mischung härtet nach wenigen
Minuten zu einem elastischen, reißfesten Formkörper mit einer
Shore A Härte (nach 24 h) von ca. 40 aus.
Die Komponenten aus Beispiel 2 wurden mit Ausnahme des hy
drierten Rindertalgs Ewanol HY 2 und ohne den beschriebenen
Schmelz- und Abkühlvorgang im Planetenkneter zu einer Paste
gemischt. Die erhaltene Paste zeigt eine deutlich schlechtere
Standfestigkeit als die Paste aus Beispiel 2. Auf dem Misch
block geformte Strukturen zerfließen nach einigen Stunden
wieder.
Als Katalysatorkomponente wurde der im Handel erhältliche
Pastenhärter "Silagum KV Katalysator" verwendet und im Ge
wichtsverhältnis 1 : 10 mit der Basispaste angemischt. Die
Mischung härtet nach wenigen Minuten zu einem elastischen,
reißfesten Formkörper mit einer Shore A Härte (nach 24 h) von
ca. 40 aus.
Zur Bestimmung der Standfestigkeit der angemischten Massen
gleicher Abbindezeit wurde die in Fig. 1 schematisch darge
stellte Prüfvorrichtung verwendet. Die Prüfvorrichtung weist
eine Metallplatte 1 mit einer zylindrischen Vertiefung 2 auf.
In der Vertiefung 2 ist ein Stempel 3 mit einer Stempelplatte
4 hin und her schiebbar. In der in Fig. 1 dargestellten
ausgefahrenen Stellung schließt die Stempelplatte 4 bündig mit
der in Fig. 1 rechts liegenden Oberfläche der Metallplatte 1
ab. Durch Verschieben des Stempels 3 nach links in Fig. 1
entsteht eine zylindrische Vertiefung in der Metallplatte 1.
Zum Beschicken der Prüfvorrichtung wird diese so angeordnet,
daß die Vertiefung 2 nach oben zeigt und der Stempel 3 in
diese Vertiefung zurückgezogen ist. Der von der Stempelplatte
4 freigegebene Teil der Vertiefung 2 wird mit einer im vorge
sehenen Verhältnis angemischten Masse aus Basis- und Katalysa
torpaste gefüllt und glatt gestrichen. Etwa 20-60 Sekunden
nach Mischbeginn (in den vorliegenden Beispielen 60 Sekunden
nach Mischbeginn) wird die Prüfvorrichtung in die Fig. 1
gezeigte senkrechte Stellung gebracht und der Stempel 3
herausgedrückt. Anschließend wartet man, bis die Mischung
ausgehärtet ist.
Das Fließverhalten bzw. die Standfestigkeit der Mischung
ergibt sich aus der Strecke A (die gesamte Fließstrecke der
Mischung während der Aushärtzeit) und B (Fließstrecke während
der Aushärtzeit, über die die Silikonmasse noch mit der
Prüfwand in Kontakt bleibt). Je geringer die Differenz zwi
schen A und B ist und je kleiner die absoluten Werte von A und
B sind, desto größer ist die Standfestigkeit des Materials.
Fig. 2 zeigt das so gemessene Fließverhalten einer gemäß
Beispiel 2 bzw. Vergleichsbeispiel 2 hergestellten kondensati
onsvernetzenden Silikonmasse. Die Standfestigkeit der erfin
dungsgemäßen Masse (A) beträgt 1 mm (Strecke A = 4 mm, Strecke
B = 3 mm). Dem gegenüber beträgt die Standfestigkeit des
Vergleichsbeispiels 2 nach diesem Verfahren 2 mm (Strecke A =
14 mm, Strecke B = 12 mm). Ähnliche Meßwerte ergeben sich auch
für die Massen gemäß Beispiel 1 bzw. Vergleichsbeispiel 1 (in
den Fig. nicht dargestellt).
Claims (18)
1. Masse auf Polysiloxanbasis, gekennzeichnet durch einen
Gehalt von wenigstens einem Wachs mit Ausnahme von Paraf
fin- oder Mikrowachsen.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wachsgehalt 1-40 Gew.-%, vorzugsweise 2-15 Gew.-%, weiter
vorzugsweise 5-10 Gew.-% beträgt.
3. Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Molekulargewicht der Wachse kleiner als 2000 ist.
4. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wachse Estergruppen enthalten.
5. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie ein additionsvernetztes Polysiloxan
enthält.
6. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie ein kondensationsvernetztes Polysiloxan
enthält.
7. Verwendung einer Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 6
als Abform-, Dublier- oder Modelliermasse.
8. Zweikomponentensystem zur Herstellung einer Masse nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Komponenten jeweils folgende Bestandteile
aufweisen:
- - Polysiloxane mit mindestens zwei ungesättigten Kohlen wasserstoffgruppen, vorzugsweise Vinylgruppen, im Molekül,
- - Hydrogenpolysiloxane mit mindestens zwei Si-H-Gruppen im Molekül,
- - Wachse mit Ausnahme von Paraffin- oder Mikrowachsen,
- - gegebenenfalls übliche Füllstoffe sowie Zusatz-, Hilfs- und Farbstoffe.
- - Polysiloxane mit mindestens zwei ungesättigten Kohlen wasserstoffgruppen, vorzugsweise Vinylgruppen, im Molekül,
- - Katalysator,
- - gegebenenfalls Wachse mit Ausnahme von Paraffin- oder Mikrowachsen,
- - gegebenenfalls übliche Füllstoffe sowie Zusatz-, Hilfs- und Farbstoffe.
9. Zweikomponentensystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wachsgehalt in jeder der beiden Kompo
nenten 1-40 Gew.-%, vorzugsweise 2-15 Gew.-%, weiter
vorzugsweise 5-10 Gew.-% beträgt.
10. Zweikomponentensystem zur Herstellung einer Masse nach
einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Komponenten jeweils folgende Bestand
teile aufweisen:
- - Polysiloxane mit mindestens zwei Hydroxygruppen im Molekül,
- - Wachse mit Ausnahme von Paraffin- oder Mikrowachsen,
- - gegebenenfalls übliche Füllstoffe sowie Zusatz-, Hilfs- und Farbstoffe.
- - Polyalkoxysilicate mit mindestens zwei Alkoxygruppen im Molekül,
- - Katalysator,
- - gegebenenfalls Wachse mit Ausnahme von Paraffin- oder Mikrowachsen,
- - gegebenenfalls übliche Füllstoffe sowie Zusatz-, Hilfs- und Farbstoffe.
11. Zweikomponentensystem nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wachsgehalt in der nach Vermischen der
Komponenten 1 und 2 im vorgesehenen Verhältnis erhaltenen
Masse 1-40 Gew.-%, vorzugsweise 2-15 Gew.-%, weiter
vorzugsweise 5-10 Gew.-% beträgt.
12. Zweikomponentensystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Polysiloxane
Polydimethylsiloxane sind.
13. Verfahren zur Herstellung der wachshaltigen Komponenten
eines zur Herstellung einer Masse auf Polysiloxanbasis
vorgesehenen Zweikomponentensystems, gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- - Erhitzen einer Mischung von Polysiloxanen, Wachs sowie gegebenenfalls von Füll-, Zusatz-, Hilfs- und Farbstof fen auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Wachses oder der Wachse,
- - Herstellen einer Emulsion von Wachs und Polysiloxan durch Dispergieren,
- - Abkühlen der Emulsion,
- - gegebenenfalls Einmischen weiterer Füll-, Zusatz-, Hilfs- und Farbstoffe in die abgekühlte Masse.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abkühlen der Emulsion durch Aufbringen auf eine kalte
Oberfläche, vorzugsweise durch Aufbringen auf eine Kühl
walze, erfolgt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19517962A DE19517962A1 (de) | 1995-05-16 | 1995-05-16 | Abformmasse auf Silikonbasis mit Wachszusatz |
EP96905775A EP0811039B1 (de) | 1995-02-21 | 1996-02-21 | Abformmasse auf silikonbasis mit wachszusatz |
DE59601141T DE59601141D1 (de) | 1995-02-21 | 1996-02-21 | Abformmasse auf silikonbasis mit wachszusatz |
JP52539896A JP3648247B2 (ja) | 1995-02-21 | 1996-02-21 | ワックス添加シリコーンを基材とする印象材 |
PCT/EP1996/000723 WO1996026246A1 (de) | 1995-02-21 | 1996-02-21 | Abformmasse auf silikonbasis mit wachszusatz |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19517962A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US8487016B2 (en) | 2007-12-20 | 2013-07-16 | 3M Innovative Properties Company | Dental impression material containing rheological modifiers and process of production |
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1995
- 1995-05-16 DE DE19517962A patent/DE19517962A1/de not_active Withdrawn
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