DE60310887T2 - Epilatorstreifen - Google Patents

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Marielle De La Torre
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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen bevorzugten Haarentfernungsstreifen, dessen Herstellung und Verwendung.
  • Haarentfernungszusammensetzungen, die aus viskoelastischen Materialien gebildet sind, sind bekannt. Die viskoelastischen Materialien können in bestimmten Ausführungsformen auf Harzbasis vorliegen. In anderen Ausführungsformen können sie auf Zuckerbasis vorliegen. Ein Klebrigmacher, wie Kolophonium, kann eingeschlossen sein, um sie klebrig zu machen.
  • In einigen Produkten können die Haarentfernungszusammensetzungen in Form von Streifen, die zwischen zwei Zellophanlagen gehalten werden, zur Verfügung gestellt werden. Die Zellophanlagen können Beschichtungen aus Polyvinylchlorid aufweisen, der als Schranke wirkt, die verhindert, dass die Zusammensetzung oder deren Bestandteile durch die Lagen migrieren und der auch die korrekten Klebeeigenschaften zur Verwendung aufweist. Bei Verwendung zieht der Anwender eine der Zellophanlagen ab, presst den Haarentfernungsstreifen fest auf den zu zupfenden Bereich, zieht dann ein Ende der verbleibenden Zellophanlage ruckartig von dem Bereich weg. Die in der Zusammensetzung eingefangenen Haare werden von dem behandelten Bereich, optimalerweise zusammen mit kompletten Zusammensetzung, die immer noch an dem restlichen Trägerstreifen haftet, entfernt.
  • In einer anderen Vorgehensweise kann eine Zusammensetzung erwärmt und dann mit Hilfe eines Spachtels oder eines anderen Applikators auf die Haut aufgebracht werden. Gewebestreifen werden dann derart aufgebracht, dass sie an der Haarentfernungszusammensetzung haften. Die Streifen werden dann ruckartig abgezogen, um das Haarentfernungsmaterial und Haar von der Haut zu entfernen. FR-A-2793064 offenbart derartige Haarentfernungszusammensetzungen.
  • In beiden Vorgehensweisen sind die viskoelastischen Eigenschaften der Zusammensetzungen wichtig. Jedoch gilt dies insbesondere im Falle von als Streifen zur Verfügung gestellten Zusammensetzungen, da diese bei Umgebungstemperatur auf die Haut aufgebracht werden. Bei Umgebungstemperatur sollten die Zusammensetzungen derart weich und geschmeidig sein, dass sie sich eng an die Körperform anlegen. Demgegenüber dürfen sie nicht so weich sein, dass sie vor der Verwendung fließen. Befinden sie sich am Körper an Ort und Stelle und zieht der Anwender den verbliebenen Trägerstreifen unter Anwendung einer hochfrequenten Verformungsgeschwindigkeit auf die Zusammensetzungen ab, sollten deren elastische Eigenschaften gegenüber ihren viskosen Eigenschaften überwiegen.
  • Mit bekannten Zusammensetzungen, die in Form von Streifen zur Verfügung gestellt werden, gibt es ein bestimmtes Problem beim Erfüllen von einer der im vorstehenden Absatz beschriebenen Anforderungen. Es handelt sich hierbei darum, dass unter warmen Umgebungsbedingungen die Zusammensetzungen fließen können und zwischen den Lagen herauslaufen. Eine Vorgehensweise, um dem zu begegnen, war es, Streifen mit erheblich übergroßen Zellophanlagen zur Verfügung zu stellen. Jedoch ist diese Vorgehensweise als Lösung für eine Situation, in welcher ein beträchtlicher Fluss einer Zusammensetzung vorliegen könnte, eindeutig unzureichend. Sie ist auch in Bezug auf die Materialien und den Transport uneffektiv und vom Gesichtspunkt des Vertriebs unerwünscht, insofern als Verbraucher ein derartiges Produkt für minderwertig halten.
  • Haarentfernungszusammensetzungen, insbesondere in Form von Streifen zur Verfügung gestellte Zusammensetzungen können ein aliphatisches oder aromatisches Harz auf nicht-wässriger Basis z.B. ein harzartiges Material, einschließen.
  • Geeigneterweise können derartige Zusammensetzungen starke Hafteigenschaften zeigen, die sie zum Einfangen und Entfernen von Haaren eines behandelten Bereichs geeignet machen. Jedoch gibt es bestimmte Nachteile, die mit bekannten aliphatischen oder aromatischen Harzen auf nicht-wässriger Basis verbunden sind. In besonderem Maße können als Folge der starken Hafteigenschaften dieser Harze Haut ebenso wie Haare von dem behandelten Bereich entfernt werden, wodurch Unannehmlichkeiten und eine Reizung für den Anwender verursacht werden. Dementsprechend kann es für Anwender mit empfindlicher Haut unerwünscht sein, derartige Zusammensetzungen zu verwenden und/oder derartige Zusammensetzungen auf empfindlichen Teilen des Körpers zu verwenden. Darüber hinaus können derartige Harze fest an der Haut kleben und kann sich das Harz von dem Streifen abtrennen, wenn der Streifen von dem behandelten Bereich abgezogen wird, wodurch ein Rückstand aus Harz auf der Haut zurückbleibt. Es ist typischer Weise schwierig, einen derartigen harzartigen Rückstand aufgrund der nicht-wässrigen Eigenschaften des Harzes durch bloßes Abspülen des behandelten Bereichs mit Wasser zu entfernen. Dementsprechend ist es zum Entfernen des Harzes von dem behandelten Bereich typischer Weise nötig, den behandelten Bereich mit einem Tuch abzuwischen, das mit einem organischen Lösungsmittelgemisch imprägniert ist, welches das Harz löst und/oder lockert. Eine derartige Prozedur bringt nicht nur das Aufbringen eines organischen Lösungsmittel auf die Haut mit sich, was weitere Unannehmlichkeiten und/oder Reizung verursachen könnte, sondern ist auch unpraktisch und erzeugt unnötige zusätzliche Kosten für den Anwender.
  • In einem Versuch, die vorstehend erwähnten Probleme, die mit Harze auf nicht-wässriger Basis einschließenden Haarentfernungszusammensetzungen verbunden sind, zu bewältigen, konzentrierte sich die Aufmerksamkeit auf Zusammensetzungen, die Materialien auf Wasserbasis einschließen, wie Materialien auf Zuckerbasis. Dementsprechend kann ein Rückstand aus einer Zusammensetzung auf Wasserbasis, die auf einem behandelten Bereich infolge der Entfernung eines Streifens zurückgeblieben ist, unter Verwendung von Wasser, verglichen mit einer Haarentfernungszusammensetzung auf nicht-wässriger Basis, von dem Bereich leichter abgespült werden, wodurch die Notwendigkeit, ein mit einem organischen Lösungsmittel imprägniertes Tuch zu verwenden, reduziert oder aufgehoben wird. Jedoch zeigen Materialien auf Wasserbasis typischer Weise geringere Hafteigenschaften als Harze auf nicht-wässriger Basis. Dementsprechend können Materialien auf Wasserbasis beim Entfernen von Haaren von einem behandelten Bereich weniger wirksam sein als Harze auf nicht-wässriger Basis.
  • Die vorliegende Erfindung strebt nach der Lösung der vorstehend erwähnten Probleme, die mit einer Haarentfernungszusammensetzung verbunden sind.
  • Gemäß einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen vorgeformten Haarentfernungsstreifen bereit, der zwischen Lagen eines Vliesmaterials angeordnet ist, wobei der Haarentfernungsstreifen ein Matrixmaterial umfasst, das ein Gemisch aus einem Material auf Zuckerbasis und einem harzartigen Material einschließt, wobei das Material auf Zuckerbasis mindestens 60 Gew.-% des Haarentfernungsstreifens bereitstellt und das harzartige Material 1 bis 30 Gew.-% des Haarentfernungsstreifens umfasst.
  • Geeigneterweise kann der Haarentfernungsstreifen der vorliegenden Erfindung verbesserte Hafteigenschaften verglichen mit einem vergleichbaren Haarentfernungsstreifen, der nur ein Material auf Zuckerbasis einschließt, zeigen. Dementsprechend kann der Haarentfernungsstreifen der vorliegenden Erfindung beim Entfernen von Haar von einem Zielbereich wirksamer sein als ein vergleichbarer Haarentfernungsstreifen, der nur ein Material auf Zuckerbasis einschließt. Dementsprechend kann der Haarentfernungsstreifen der vorliegenden Erfindung, verglichen mit einem nur ein harzartiges Material einschließenden Haarentfernungsstreifen mit Wasser leichter von der Haut abgespült werden. Demzufolge ist es typischer Weise nicht nötig, spezielle Tücher, die mit einem organischen Lösungsmittel imprägniert sind, einzusetzen, um Rückstände des Haarentfernungsstreifens der vorliegenden Erfindung von der Haut zu entfernen.
  • Das Matrixmaterial ist geeigneterweise ein gelartiges Material mit Hafteigenschaften.
  • Geeigneterweise wird das Material auf Zuckerbasis des Matrixmaterials durch Erwärmen von Zucker(n) mit Säuren (wie Zitronensäure), wie offenbart in GB 901624 , GB 1242083 , GB 2231494A und GB 2157951A , gebildet.
  • Vorzugsweise bildet das Material auf Zuckerbasis mindestens 70 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens 75 Gew.-% des Haarentfernungsstreifens.
  • Geeigneterweise bildet das Material auf Zuckerbasis bis zu 95 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 92,5 Gew.-%, stärker bevorzugt bis zu 90 Gew.-%, stärker bevorzugt bis zu 88 Gew.-% des Haarentfernungsstreifens der vorliegenden Erfindung. Besonders bevorzugt bildet es bis zu 80 Gew.-% des Haarentfernungsstreifens.
  • Vorzugsweise ist das harzartige Material Harz und/oder ein Material auf Harzbasis. Besonders bevorzugt ist das harzartige Material ein Harzester und/oder Kolophonium und/oder eine Harzsäure.
  • Geeigneterweise umfasst das harzartige Material mindestens 3 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens 5 Gew.-% und besonders bevorzugt mindestens 7,5 Gew.-% des Haarentfernungsstreifens.
  • Vorzugsweise umfasst das harzartige Material bis zu 25 Gew.-%, stärker bevorzugt bis zu 20 Gew.-%, besonders bevorzugt bis zu 18 Gew.-% und insbesondere bis zu 12 Gew.-% des Haarentfernungsstreifens der vorliegenden Erfindung.
  • Unerwarteter Weise wurde gefunden, dass durch Einschluss eines harzartigen Materials in die Haarentfernungsstreifen der vorliegenden Erfindung innerhalb der vorstehend erwähnten definierten Grenzen die Hafteigenschaften des Materials auf Zuckerbasis dann deutlich verbessert werden können, während seine Wasserspülbarkeitseigenschaften beibehalten werden.
  • Geeigneterweise beträgt das Gewichtsverhältnis von Material auf Zuckerbasis zu harzartigem Material im Haarentfernungsstreifen der vorliegenden Erfindung weniger als oder gleich 19:1, vorzugsweise weniger als oder gleich 15:1, vorzugsweise weniger als oder gleich 13:1, vorzugsweise weniger als oder gleich 10:1.
  • Geeigneterweise beträgt das Gewichtsverhältnis von Material auf Zuckerbasis zu harzartigem Material im Haarentfernungsstreifen der vorliegenden Erfindung mehr als oder gleich 2,3:1, vorzugsweise mehr als oder gleich 3:1, stärker bevorzugt mehr als oder gleich 4:1, besonders bevorzugt mehr als oder gleich 5:1.
  • Vorzugsweise umfasst das harzartige Material eine getrennte Phase aus dem Material auf Zuckerbasis, vorzugsweise eine Phase, die im Material auf Zuckerbasis dispergiert ist, wobei Letzteres eine kontinuierliche Phase ist. Jedoch kann das harzartige Material nichtsdestoweniger teilweise in der Phase auf Zuckerbasis aufgeteilt sein.
  • Vorzugsweise umfasst das harzartige Material im Matrixmaterial dispergierte Tröpfchen, die von beliebiger Gestalt sein können. Typischerweise sind die Tröpfchen kugelförmig und/oder weisen eine ellipsenförmige Gestalt auf.
  • Geeigneterweise ist das mittlere Maximalquerschnittsmaß der Tröpfchen von harzartigem Material, wie gemessen durch Photonenkorrelationsspektroskopie, größer als oder gleich 20 nm, stärker bevorzugt größer als oder gleich 30 nm, besonders bevorzug größer als oder gleich 40 nm, insbesondere größer als oder gleich 50 nm.
  • Geeigneterweise ist das mittlere Maxmalquerschnittsmaß der Tröpfchen von harzartigem Material, wie gemessen durch Photonenkorrelationsspektroskopie, kleiner als oder gleich 5000 nm, vorzugsweise kleiner als oder gleich 1500 nm, vorzugsweise kleiner als oder gleich 1000 nm, besonders bevorzugt kleiner als oder gleich 500 nm.
  • Im Allgemeinen wird angenommen, dass kleinere Tröpfchen eine bessere Leistungsfähigkeit ergeben. Vorzugsweise weisen 90% der Teilchen eine Größe (gemessen, wie vorstehend angegeben) im Bereich von 200-2000 nm auf.
  • Schermischen kann durchgeführt werden, um das harzartige Material zu „schneiden" und die Tröpfchengröße zu reduzieren.
  • Vorzugsweise besteht der Haarentfernungsstreifen aus einer so genannten „kalten" Haarentfernungszusammensetzung (das heißt einer, die bei Umgebungstemperatur ohne erneutes Erwärmen aufgebracht werden kann).
  • Vorzugsweise schließt die Haarentfernungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung ferner ein teilchenförmiges Material im Gemisch mit dem Matrixmaterial ein.
  • Vorzugsweise ist das teilchenförmige Material ein kolloidales Material. Vorzugsweise weist es Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von 1-200 nm, stärker bevorzugt 5-100 nm und besonders bevorzugt 10-50 nm auf.
  • Vorzugsweise liegen die Teilchen im Haarentfernungsstreifen in einer Menge von mindestens 1 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens 2 Gew.-% und besonders bevorzugt mindestens 3 Gew.-% vor. Geeigneterweise liegen sie in einer Menge bis zu 40 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 20 Gew.-% und besonders bevorzugt bis zu 10 Gew.-% vor.
  • Bevorzugte teilchenförmige Materialien zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind siliciumhaltige Materialien. Besonders bevorzugt ist pyrogene Kieselsäure.
  • Pyrogene Kieselsäure wird gegenwärtig in einem Verfahren hergestellt, das eine Flammenhydrolyse von Siliciumtetrachlorid in einer Sauerstoff-Wasserstoff-Flamme bedingt. Es ist eine kolloidale Form von Kieselsäure mit Silanolgruppen, die an der Wasserstoffbindung teilnehmen können. Pyrogene Kieselsäure umfasst typischer Weise kolloidale Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von 1-200 nm. Vorzugsweise weist die pyrogene Kieselsäure einen mittleren Durchmesser von 5-100 nm, stärker bevorzugt 10-50 nm auf. Der äußere Oberflächenbereich liegt typischer Weise im Bereich von 15-330 m2/g. Pyrogene Kieselsäuren sind typischer Weise nicht-porös und weisen folglich keinen inneren Oberflächenbereich auf. Sie können hydrophob sein und in der vorliegenden Erfindung verwen det werden, jedoch sind bevorzugte pyrogene Kieselsäuren zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung hydrophil.
  • Es wird angenommen, dass sich bevorzugte teilchenförmige Materialien an den Grenzflächen zwischen dem harzartigen Material und dem Material auf Zuckerbasis anordnen. Vorzugsweise unterstützt dies, eine Gelstruktur beizubehalten und verhindert eine Koaleszenz des harzartigen Materials.
  • Vorzugsweise schließt der Haarentfernungsstreifen der vorliegenden Erfindung ein verzweigtes Polyalken ein.
  • Das verzweigte Polyalken ist geeigneterweise ein Polyalken mit C1-4-Alkylgruppen, vorzugsweise Methylgruppen, die aus einem Kohlenstoffgerüst herausragen. Vorzugsweise umfasst das verzweigte Polyalken Einheiten, die von Isobuten abgeleitet sind. Diese können homopolymerisiert worden sein, um Polyisobuten zu bilden, oder sie können mit anderen ungesättigten Materialien, vorzugsweise anderen Alkenen, copolymerisiert worden sein.
  • Das verzweigte Polyalken kann bei Verwendung vollständig gesättigt sein. Folglich kann das Polymer hydriert werden, um die Verbindungen an ihren Enden gesättigt zu machen. Jedoch sind auch Polyalkene mit ungesättigten Endgruppen geeignet und im Allgemeinen bevorzugt.
  • Das verzweigte Polyalken kann als Polymer mit einem Kohlenstoffgerüst, das einen Anteil an anhängigen Alkylgruppen, vorzugsweise Methylgruppen, trägt, betrachtet werden. Vorzugsweise trägt das Kohlenstoffgerüst sowohl Wasserstoffatome als auch anhängige Gruppen. Das Zahlenverhältnis von anhängigen Alkylgruppen zu Wasserstoffatomen am Gerüst liegt geeigneterweise im Bereich von 0,1:1-10:1, vorzugsweise 0,5:1-3:1 und besonders bevorzugt 0,8:1-1,2:1 (derartige Wasserstoffatome befinden sich direkt am Gerüst; Wasserstoffatome in den anhängigen Alkylgruppen sind nicht eingeschlossen). Besonders bevorzugt ist ein Verhältnis von im Wesentlichen 1:1, wie es mit homopolymerem Isobuten erhalten wird, dessen Wiederholungseinheit -[CH2-C(CH3)2]n- ist.
  • Ein bevorzugtes verzweigtes Polyalkenmaterial ist hydriertes Polyisobuten, ein leicht erhältliches Material, das gegenwärtig in Kosmetika verwendet wird. Sorten sind unter den Marken POLYSYNLAN und PARLEAM von Rossow Cosmetiques, Frankreich, oder von Nof Corporation, Japan, erhältlich.
  • Ein besonders bevorzugtes verzweigtes Polyalkenmaterial ist nicht-hydriertes Polyisobuten, ein leicht erhältliches Material, das gegenwärtig in Kosmetika verwendet wird. Sorten sind unter der Marke INDOPOL von BP Chemicals, UK, erhältlich.
  • Geeigneterweise stellt das verzweigte Polyalken bis zu 20 Gew.-% des Gesamtgewichts des Streifens, vorzugsweise bis zu 15%, stärker bevorzugt bis zu 10% und besonders bevorzugt bis zu 5% bereit. Insbesondere bevorzugt ist eine Menge von bis zu 3% des Gesamtgewichts des Streifens.
  • Geeigneterweise stellt das verzweigte Polyalken bei Verwendung mindestens 0,1 % des Gesamtgewichts des Streifens, vorzugsweise mindestens 0,5%, besonders bevorzugt mindestens 0,9% bereit.
  • Geeigneterweise weist das verzweigte Polyalken ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts im Bereich von 400 bis 100.000, vorzugsweise 1000 bis 30.000, stärker bevorzugt 1500 bis 10.000 auf.
  • Das verzweigte Polyalken kann in der Beschaffenheit einer hochviskosen Flüssigkeit vorliegen.
  • Vorzugsweise liegt das verzweigte Polyalken in der Beschaffenheit eines wachsartigen oder klebrigen Feststoffs oder Halbfeststoffs vor.
  • Wir fanden, dass der Einschluss eines verzweigten Polyalkens in einem Haarentfernungsstreifen vom Klebetyp einen wertvollen Hautpflegenutzen selbst dann bereitstellt, wenn er in kleiner Menge vorliegt. Der Nutzen ist derart, dass die Reizung, die bestimmte Haarentfernungszusammensetzungen bei manchen Anwendern auslösen können, erleichtert oder überhaupt vermieden wird. Ausgezeichnete Haft- und viskoelastische Eigenschaften werden ebenfalls erzielt.
  • Der Haarentfernungsstreifen kann geeigneterweise bis zu 40 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 20 Gew.-% von anderen Bestandteilen umfassen, die ein oder mehrere eines natürlichen Wachses, eines Duftstoffs, eines Polymers, eines essenziellen Öls, eines Siliconöls, eines Farbmittels, eines Antioxidationsmittels oder eines Paraffin- oder Mineralöls einschließen können.
  • Geeigneterweise kann der Haarentfernungsstreifen der vorliegenden Erfindung, insbesondere ein Haarentfernungsstreifen, der ein teilchenförmiges Material im Gemisch mit dem Matrixmaterial einschließt, unter aufgebrachter Beanspruchung für eine Dauer von 6 Monaten bei allen Temperaturen im Bereich von 20-50°C formstabil sein..
  • Geeigneterweise kann der Haarentfernungsstreifen der vorliegenden Erfindung, insbesondere ein Haarentfernungsstreifen, der ein teilchenförmiges Material im Gemisch mit dem Matrixmaterial einschließt, ohne aufgebrachte Beanspruchung für eine Dauer von 6 Monaten bei allen Temperaturen im Bereich von 20-50°C formstabil sein; wohingegen der entsprechende Streifen, der keine der Teilchen enthält, ohne aufgebrachte Beanspruchung unter seinem Eigengewicht bei zumindest einigen Temperaturen im Bereich von 20-50°C während einer Dauer von 6 Monaten fließt.
  • Geeigneterweise ist der Haarentfernungsstreifen der vorliegenden Erfindung, insbesondere ein Haarentfernungsstreifen, der ein teilchenförmiges Material im Gemisch mit dem Matrixmaterial einschließt, derart, dass sein Elastizitätsmodul seinen Viskositätsmodul bei allen Frequenzen bis zu 0,1 rad/s bei 50°C, stärker bevorzugt bei allen Frequenzen bis zu 1 rad/s bei 50°C, besonders bevorzugt bei allen Frequenzen bis zu 2 rad/s bei 50°C übersteigen kann.
  • In bestimmten Ausführungsformen, vornehmlich Haarentfernungsstreifen, die ein teilchenförmiges Material einschließen, kann der Elastizitätsmodul den Viskositätsmodul bei allen Frequenzen bis zu 20 rad/s bei 50°C übersteigen.
  • Vorzugsweise übersteigt bei bestimmten höheren Frequenzen (repräsentativ für die rasche Entfernung des Haarentfernungsstreifens von der Haut des Anwenders) der Elastizitätsmodul auch den Viskositätsmodul bei Temperaturen im Temperaturbereich von 20-50°C.
  • Vorzugsweise übersteigt der Elastizitätsmodul den Viskositätsmodul (beim Messen bei 35°C) bei einer Frequenz von mindestens 10.000 rad/s, stärker bevorzugt bei einer Frequenz von mindestens 5.000 rad/s.
  • Folglich ist der Haarentfernungsstreifen, insbesondere eine Haarentfernungsstreifen, der ein teilchenförmiges Material einschließt, derart, dass bei Umgebungstemperaturen bei niedrigen Frequenzen von aufgebrachter Beanspruchung der Elastizitätsmodul den Viskositätsmodul übersteigt; bei hohen Frequenzen von aufgebrachter Beanspruchung der Elastizitätsmodul den Viskositätsmodul übersteigt; und bei mäßigen Frequenzen dazwischen der Viskositätsmodul den Elastizitätsmodul übersteigt. Der Haarentfernungsstreifen entspricht beim Transport und bei der Lagerung der Bedingung der niedrigen Frequenz, und die nicht-viskose Beschaffenheit des Streifens unterstützt die Formstabilität beim Lagern und Transport; die Aufbringung des Haarentfernungsstreifens auf die Haut entspricht der Bedingung der mäßigen Frequenz, und die viskose Beschaffenheit des Streifens unterstützt das Aufbringen und den guten Kontakt mit Haar und Haut; und das ruckartige Abziehen des Haarentfernungsstreifens von der Haut entspricht der Bedingung der hohen Frequenz, wobei die nicht-viskose, glasartige Beschaffenheit des Streifens die wirksame Haarentfernung unterstützt. Der Übergang zwischen der Bedingung der niedrigen Frequenz und der Bedingung der mäßigen Frequenz ist als Gelpunkt bekannt. Der Übergang zwischen der Bedingung der mäßigen Frequenz und der Bedingung der hohen Verformungsgeschwindigkeit ist als Glasübergang bekannt.
  • Der Elastizitätsmodul G' (manchmal bekannt als Speichermodul) entspricht der Energie, die durch eine Materialmasse gespeichert und freigesetzt werden kann. Der Viskositätsmodul G'' (manchmal bekannt als Verlustmodul) entspricht der Energie, die von einer Materialmasse aufgrund der Reibung zwischen ihren Makromolekülen bei deren Verformung abgeführt wird.
    Figure 00130001
    Figure 00140001
    wobei σ. die Spannungsamplitude ist, γ. die Beanspruchungsamplitude ist und δ der Phasenverschiebungskoeffizient ist.
  • Die später zitierten Messungen basieren auf Studien, die über die Rheologie der viskoelastischen Zusammensetzungen durchgeführt wurden, um ein besseres Verständnis ihres Haftverhaltens und ihrer Eignung als Haarentfernungsmaterialien zu erhalten. Diese Studien bedingten das Unterziehen der Materialien dynamischen Untersuchungen, in welchen eine Sinusbeanspruchung bei definierten Frequenzen auf die Materialien aufgebracht und die erhaltene Ausgangskraft gemessen wurde. In diesen Studien wurde ein Beanspruchungssteuerungsrheometer, das SR-Rheometer, im Handel erhältlich von der Firma Rheometrics, unter Verwendung einer Parallelplattengeometrie von 25 mm im Durchmesser verwendet. Es wurde gefunden, dass die Ausgangskraft eine phasengleiche Elastizitätskomponente G' und eine phasenverschobene Viskositätskomponente G'' einschloss. Die Ausgangskraft kann wie folgt ausgedrückt werden. σ = σ. sin (tω + δ) = σ. cosδ sin tω + σ. cosδ costωwobei ω die Testfrequenz ist und t die Zeit ist.
  • In der linearen Beanspruchungs-Verformungs-Domäne des Materials ist G' deutlich niedriger als G'' bei einer Oszillation mit mäßiger Frequenz, um zu verhin dern, dass das Material bricht, und zu gewährleisten, dass das Material eine starke Haftung an der Material/Haar-Grenzfläche aufweist. Die Werte von G' und G'' bei Oszillation mit mäßiger Frequenz sind ein Maß dafür, wie leicht das Material die Haare benetzt. Eine Oszillation mit mäßiger Frequenz ist ein Langzeitprozess und entspricht der Zeit, wenn das Material auf die Haut aufgebracht ist. Je niedriger die Werte von G' und G'' bei dieser mäßigen Frequenz, desto besser benetzt das Material die Haare. Folglich werden die Haare im Material in einer sehr kurzen Zeit (d.h. der Zeit, die zum Ausbreiten des Streifens auf der Haut benötigt wird) gut eingebettet. Jedoch sollte bei einer Oszillation mit hoher Frequenz (die die Handlung des Anwenders beim raschen Abziehen des Streifens vom Körpers nachahmt) G' höher als G'' sein, um Haare effizient zu entfernen. Auch ist erfindungsgemäß bei einer Oszillation mit niedriger Frequenz oder keiner Oszillation G' vorzugsweise höher als G'', um den Nutzen von verbesserter Stabilität, selbst bei Wärme, zu erhalten.
  • Die hier angegebenen Definitionen betreffen die Beanspruchungen, die auf das Material innerhalb seiner linearen Beanspruchungs-Verformungs-Domäne aufgebracht werden, die typischerweise bis zu ein paar tausend Pa betragen können.
  • Vorzugsweise ist deshalb die Zusammensetzung des Streifens, falls unbeansprucht, von elastischer Beschaffenheit.
  • Vorzugsweise ist deshalb die Zusammensetzung des Streifens, falls mäßig beansprucht, z.B. beim Aufbringen auf die Haut von viskoser Beschaffenheit.
  • Vorzugsweise ist deshalb die Zusammensetzung des Streifens, falls stark beansprucht, z.B. beim Entfernen von der Haut (wie durch ruckartiges Abziehen) von elastischer Beschaffenheit.
  • Durch Gewährleisten dessen, dass der Haarentfernungsstreifen die vorstehenden Parameter erfüllt, kann er auf die Haut bei Körpertemperatur leicht aufgebracht werden und ist dennoch sehr effizient beim Entfernen von Haaren von der Haut und, überraschenderweise erfährt der Anwender weniger Schmerz.
  • Bezugnahmen in dieser Patentschrift auf einen Streifen ohne aufgebrachte Beanspruchung beziehen sich auf den Streifen, der auf einer horizontalen Oberfläche ruht.
  • Während wir nicht an eine bestimmte Theorie gebunden sein wollen, glauben wir, dass, wenn der Haarentfernungsstreifen ein teilchenförmiges Material einschließt, diese Teilchen ein Netzwerk innerhalb des gesamten Haarentfernungsstreifens bilden, wodurch eine Struktur oder ein Gerüst bereitgestellt wird, die/das den Fluss des Streifens unter warmen Bedingungen hemmt.
  • Vorzugsweise wird der Haarentfernungsstreifen, angeordnet zwischen Trägerlagen, z.B. aus Zellophan oder Papier oder einem anderen Vliesmaterial gelegt, zur Verfügung gestellt. Bei Verwendung wird eine Lage von einem Streifen mit Haarentfernungszusammensetzung entfernt, und dieser Streifen dann auf die Haut aufgebracht, wobei die verbleibende Lage zuoberst liegt. Das Ende dieser Lage wird angehoben und ruckartig weggezogen, um den Haarentfernungsstreifen von der Haut zusammen mit Haaren, mit welchen er in Kontakt ist, zu entfernen. In anderen Ausführungsformen ist diese obere Trägerlage dazu vorgesehen, abgezogen zu werden, und ist ein Gewebe auf den Haarentfernungsstreifen aufgebracht und wird zum ruckartigen Abziehen des Haarentfernungsstreifens von der Haut verwendet.
  • Aufgrund dessen, dass der Haarentfernungsstreifen, insbesondere ein Haarentfernungsstreifen, der ein teilchenförmiges Material einschließt, selbst unter sehr warmen Umgebungsbedingungen nicht fließt, kann er während der Herstellung derart auf eine Trägerlage aufgebracht werden, dass er einen größeren Bereich der Trägerlage bedeckt, als es mit früheren Haarentfernungsstreifen erzielt wurde. Vorzugsweise deckt der Streifen mindestens 60% der Fläche der Trägerlage, stärker bevorzugt mindestens 30%, besonders bevorzugt mindestens 90% ab.
  • Vorzugsweise besteht der Haarentfernungsstreifen der Erfindung aus einem sauren Material, z.B. mit einem pH-Wert im Bereich von 2-7, stärker bevorzugt 4,5-6,5, besonders bevorzugt 5-6.
  • Bevorzugte Haarentfernungsstreifen der vorliegenden Erfindung sind derart, dass Rückstände von der Haut des Anwenders durch normales Waschen mit Wasser entfernbar sind.
  • Ein bevorzugter Haarentfernungsstreifen der vorliegenden Erfindung umfasst:
    mindestens 60 Gew.-% eines Matrixmaterials auf Zuckerbasis;
    1-30 Gew.-% eines Matrixmaterials auf Harzbasis;
    0,1-20 Gew.-% eines verzweigten Polyalkens;
    1-20 Gew.-% eines teilchenförmigen Materials; und
    wahlweise bis zu 40 Gew.-% an zusätzlichen Bestandteilen.
  • Ein besonders bevorzugter Haarentfernungsstreifen der vorliegenden Erfindung umfasst: mindestens 70 Gew.-% eines Matrixmaterials auf Zuckerbasis;
    2-20 Gew.-% eines Matrixmaterials auf Harzbasis;
    0,5-5 Gew.-% eines verzweigten Polyalkens;
    1-5 Gew.-% eines teilchenförmigen Materials; und
    wahlweise bis zu 20 Gew.-% an zusätzlichen Bestandteilen.
  • Gemäß weiteren Aspekten ist ein Verfahren zur Herstellung eines wie vorstehend definierten bevorzugten Haarentfernungsstreifens und ein Verfahren der Haarentfernung unter Verwendung eines derartigen vorgeformten Haarentfernungsstreifens bereitgestellt.
  • Die Erfindung wird nun weiter beispielhaft beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Eine Zusammensetzung zur Herstellung eines Haarentfernungsstreifens wurde mit den folgenden Inhaltstoffen hergestellt.
    Figure 00180001
    Figure 00190001
    • DERMULSENE RA 405 ist eine Kollophoniumemulsion (Harzsäure), erhältlich von DRT-Granel.
    • DERTOLINE RC2 ist ein von Kollophonium abgeleitetes Harz, Glycerinrosinat, erhältlich von DRT-Granel.
    • HDK N20 ist ein pyrogenes Kieselsäurepulver, erhältlich von Wacker.
    • PARLEAM SV, auch genannt POLYSYNLANE SV, ist ein hydriertes Polyisobutenpolymer, erhältlich von Rossow Cosmetiques, Frankreich. Die SV-Qualität bezeichnet die Qualität mit extrem hoher Viskosität.
  • Herstellungsverfahren
  • 1. Herstellung eines Materials auf Invertzuckerbasis:
    • a. Ein Invertzucker (Zucker/Zitronensäure/Wasser) wird hergestellt, auf 60°C abgekühlt und die Tanktemperatur bei 60°C während des Verfahrens gehalten;
    • b. DERMULSENE RA 405 wird zugesetzt und langsam innerhalb von 30 Minuten gemischt;
    • c. die Viskosität des Gemischs wird durch Zugabe von Wasser auf 130 Pa·s (bei einer Bezugstemperatur von 35°C) eingestellt.
  • 2. Dispersion von Harz und PARLEAM SV in der Zuckerbasis
    • a. PARLEAM SV, vorher vorgewärmt im Ofen bei 60°C, wird dem Material auf Invertzuckerbasis von Schritt 1 zugesetzt und durch Mischen eingearbeitet;
    • b. DERTOLINE RC2, vorher vorgewärmt im Ofen bei 60°C, wird zugesetzt und durch Mischen eingearbeitet.
  • 3. Formel-Gelbildung
    • a. HDK N20 wird zugesetzt und unter Verwendung einer Hochgeschwindigkeitsturbine bei 10 UpM homogenisiert.
    • b. Das Kaliumhydroxid wird unter Rühren zugesetzt. Die erhaltene Zusammensetzung bei Raumtemperatur wies das Erscheinungsbild eines viskosen Gels auf.
  • 4. Formel-Charakterisierung
    • a. pH-Wert der Zusammensetzung (verdünnt auf 50% in Wasser) = 5,6
    • b. Gelpunkt bei 35°C (G'=G'') = 18 rad/s
    • c. Viskosität bei 35°C = 210 Pa·s
  • Das erhaltene Gelprodukt könnte in einer Standardweise zu wasserspülbaren Kaltwachsstreifen geformt werden.
  • Indem die Zusammensetzung nur schwach sauer ist, ist sie für empfindliche Haut besonders geeignet. Zu diesem Zweck liegt sie überwiegend auf Zuckerbasis vor; ist der Gehalt an harzartigem Material gering (jedoch ausreichend zum Unterstützen der guten Leistungsfähigkeit); und enthält PARLEAM SV.
  • Frühere Tests weisen darauf hin, dass die Zusammensetzung bei hohen Temperaturen, wie sie während den Sommermonaten in warmen Ländern zu finden sind, nicht fließt, und dass die anderen erforderlichen Eigenschaften sehr gut sind. Der PARLEAM-SV-Bestandteil scheint keinerlei nachteilige Wirkung auf die Eigenschaften der Zusammensetzung zu verursachen.
  • Beispiel 2
  • Eine Zusammensetzung zur Herstellung zu einem Haarentfernungsstreifen wurde mit den folgenden Inhaltsstoffen hergestellt.
    Figure 00210001
    Figure 00220001
    • TEG-Rosinat ist ein Triethylenglycolrosinat, erhältlich von DRT-Granel.
    • INDOPOL H2100 ist nicht-hydriertes Polyisobuten, Molekulargewicht etwa 2.000, erhältlich von BP. Da es nicht-hydriert ist, weist es eine Unsättigung an den Polymerenden auf.
  • Die Haarentfernungszusammensetzung wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, außer:
    In Schritt 1 betrug die Temperatur 65°C.
  • In Schritt 2 wurden sowohl die Rosinate als auch das Polyisobuten in einem separaten Behälter vorgemischt und bei 65°C dem Invertzuckermaterial zugesetzt. Eine Homogenisierung für eine Dauer von 5 Minuten unter Verwendung einer bei 1000 UpM betriebenen Hochgeschwindigkeitsturbine gewährleistete eine gute Dispersion der Rosinate.
  • In Schritt 3a. wurde die pyrogene Kieselsäure unter Verwendung eines bei 1000 UpM betriebenen Hochgeschwindigkeitsrotors für eine Dauer von 15 Minuten zugemischt.
  • In Schritt 3b. wurde das KOH in einer einzelnen Zugabe unter Rühren zugesetzt. Die Zusammensetzung wurde dann im Hochgeschwindigkeitsrotor umgewälzt. Die Reibung erhöhte die Temperatur auf 80°C.
  • Der bei 50°C gemessene Gelpunkt der Zusammensetzung von Beispiel 2 beträgt 25 rad/s. Ihre bei 35°C gemessene Viskosität beträgt 230 Pa·s. Ihr pH-Wert beträgt 5,5.

Claims (11)

  1. Vorgeformter Haarentfernungsstreifen, der zwischen Lagen eines Vliesmaterials angeordnet ist, wobei der Haarentfernungsstreifen ein Matrixmaterial umfasst, das ein Gemisch aus einem Material auf Zuckerbasis und einem harzartigen Material einschließt, wobei das Material auf Zuckerbasis mindestens 60 Gew.-% des Haarentfernungsstreifens bereitstellet und das harzartige Material 1 bis 30 Gew.-% des Haarentfernungsstreifens umfasst.
  2. Vorgeformter Haarentfernungsstreifen nach Anspruch 1, wobei das harzartige Material zwischen 5 und 20 Gew.-% des Haarentfernungsstreifens bildet.
  3. Vorgeformter Haarentfernungsstreifen nach Anspruch 1 oder 2, wobei das harzartige Material Tröpfchen umfasst, die im Material auf Zuckerbasis dispergiert sind.
  4. Vorgeformter Haarentfernungsstreifen nach Anspruch 3, wobei das mittlere Höchstmaß des Querschnitts der Tröpfchen aus harzartigem Material weniger als oder gleich 500 nm beträgt.
  5. Vorgeformter Haarentfernungsstreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche, einschließend ein teilchenförmiges Material in Beimengung mit dem Matrixmaterial.
  6. Vorgeformter Haarentfernungsstreifen nach Anspruch 5, wobei das teilchenförmige Material kolloidal ist.
  7. Vorgeformter Haarentfernungsstreifen nach Anspruch 5 oder 6, wobei das teilchenförmige Material mindestens 1 Gew.-% des Streifens bereitstellt.
  8. Vorgeformter Haarentfernungsstreifen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei das teilchenförmige Material bis zu 40 Gew.-% des Streifens bildet.
  9. Vorgeformter Haarentfernungsstreifen nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei das teilchenförmige Material ein kieselsäurehaltiges Material ist.
  10. Vorgeformter Haarentfernungsstreifen nach Anspruch 9, wobei das teilchenförmige Material pyrogene Kieselsäure ist.
  11. Vorgeformter Haarentfernungsstreifen nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner einschließend ein verzweigtes Polyalken.
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