DE19517925C1 - Gestell zum Lagern und/oder Transportieren von Glasscheibenpaketen - Google Patents

Gestell zum Lagern und/oder Transportieren von Glasscheibenpaketen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gestell zum Lagern und/oder Transportieren von Paketen aus Flachglasscheiben, aus die aufrecht stehenden Glasscheibenpakete umgebenden Rahmen aus jeweils zwei L-förmigen Rahmenabschnitten, die unter Einspannung der Glasscheiben miteinander verriegelbar sind.
Ein Rahmengestell dieser Art ist beispielsweise aus der DE 27 58 270 A1 bekannt. Dieses bekannte Rahmengestell dient dazu, Glasscheibenpakete gleicher Abmessungen mit den Rahmen zu umgeben und die Rahmen mit dem jeweiligen Glasscheibenpaket zu verspannen. Die Glasscheibenpakete werden mit diesem Rahmengestell in senkrechter Stellung gelagert und transportiert. Zur Lagerung der mit dem Rahmengestell versehenen Glasscheibenpakete sind Lagergestelle mit senkrechten Stützen erforderlich, deren gegenseitiger Abstand geringfügig größer ist als die Dickenabmessung des Rahmengestells. In die durch diese Stützen gebildeten Fächer des Lagergestells werden die mit dem Rahmengestell umgebenen Glasscheibenpakete mit Hilfe einer Krantraverse, die mit an dem Rahmengestell angeordneten Haken zusammenwirkt, von oben her eingestellt bzw. nach oben herausgenommen. Diese bekannten Rahmengestelle eignen sich daher nur für Glasscheibenpakete stets gleicher Flächenabmessungen und benötigen darüber hinaus bei der Lagerung zusätzliche Lagergestelle mit Stützeinrichtungen.
Auch aus der DE 27 58 263 A1 ist ein Rahmengestell aus zwei miteinander verriegelbaren L-förmigen Rahmenabschnitten bekannt, mit dem Glasscheibenpakete großer Flächenabmessungen umgeben werden. Auch in diesem Fall können die Glasscheibenpakete zusammen mit dem Rahmengestell in senkrechter Stellung gelagert und mit Hilfe einer an dem Rahmengestell angreifenden Krantraverse transportiert werden.
Die Glasscheibenpakete, die mit diesen bekannten Rahmengestellen transportiert werden, haben Flächenabmessungen von etwa 6 m Länge und 3 m Höhe. Um die Glasscheiben bei diesen Abmessungen durch das Rahmengestell ausreichend festzulegen, weisen die beiden L-förmigen Rahmenabschnitte sowohl senkrechte als auch waagerechte Profilabschnitte auf, die an den Kreuzungsstellen miteinander verbunden sind und sich über die gesamten Scheibenabmessungen erstrecken. Wenn die Glasscheibenpakete entladen sind, nehmen die leeren Rahmengestelle deshalb einen verhältnismäßig großen Raum ein, so daß der Rücktransport der leeren Rahmengestelle zum Glashersteller aufwendig ist.
Zum Lagern und für den Transport von Paketen aus Glasscheiben kleinerer Abmessungen sind Rahmengestelle der eingangs genannten Art im Einsatz, bei denen jeder L-förmige Rahmenabschnitt lediglich aus einem langen und einem kurzen Profilabschnitt besteht, die unter einem rechten Winkel miteinander verschweißt sind, so daß zwei miteinander verriegelte L-förmige Rahmenabschnitte einen ringartigen Rahmen bilden. Zum Lagern und Transportieren von Paketen aus Glasscheiben verhältnismäßig kleiner Flächenabmessungen werden die Glasscheibenpakete mit zwei derartigen ringförmigen Rahmen umgeben, die einen festgelegten Abstand voneinander aufweisen und das Anheben und Absetzen der Glasscheibenpakete mit den üblichen Hebemitteln ermöglichen. Beim Transport mehrerer derartiger Glasscheibenpakete beispielsweise auf einem Lastwagen werden die Glasscheibenpakete dicht nebeneinander gestapelt und mit geeigneten Mitteln miteinander verbunden, so daß sich eine gegen Umfallen und gegen Verschieben gesicherte Ladung ergibt. Für die Lagerung und den Transport von Glasscheiben mit verhältnismäßig großen Flächenabmessungen sind derartige ringförmige Rahmen nicht geeignet.
Falls sowohl Glasscheibenpakete großer Flächenabmessungen als auch Glasscheibenpakete verhältnismäßig kleiner Flächenabmessungen gleichzeitig auf ein und demselben Fahrzeug transportiert werden sollen, ist keines der bekannten Rahmengestelle hierfür geeignet. Einerseits können die verschiedenen Rahmengestelle nicht mit einfachen Mitteln zu einem standfesten Stapel miteinander verbunden werden. Andererseits haben die für sehr große Glasscheibenpakete bekannten Rahmengestelle derart große Abmessungen, daß der Rücktransport vom Kunden zum Glasherstellwerk mit Problemen verbunden ist, so daß die bekannten großen Rahmengestelle sich für diesen Zweck nicht bewährt haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rahmengestell-System zu schaffen, das sich dafür eignet, sowohl Glasscheibenpakete großer Abmessungen als auch Glasscheibenpakete verhältnismäßig kleiner Abmessungen zu lagern und gleichzeitig auf ein und demselben Fahrzeug zu transportieren, und die verschiedenen von den Rahmengestellen umgebenen Glasscheibenpakete mit einfachen Mitteln zu einem zusammenhängenden Block miteinander zu verbinden.
Das erfindungsgemäße Gestell zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
  • a) jeder für ein Glasscheibenpaket bestimmter Rahmen besteht aus zwei voneinander unabhängigen, jeweils zwei L-förmige Ringabschnitte umfassenden Ringen mit einem tragenden Bodenabschnitt und vertikalen Längsprofilen,
  • b) das Gestell umfaßt wenigstens zwei verschiedene Größen von Ringen für Glasscheibenpakete unterschiedlicher Abmessungen, und
  • c) die vertikalen Längsprofile der Ringe sind jeweils in gleicher Höhe mit Mitteln zum gegenseitigen Befestigen zweier nebeneinander stehender Glasscheibenpakete versehen.
Jedes Glasscheibenpaket wird also nur von zwei separaten Ringen umgeben, die ihrerseits jeweils aus L-förmigen Ringabschnitten bestehen. Die Ringe sind dabei jeweils in dem gleichen vorgegebenen Abstand voneinander auf dem Glasscheibenstapel angeordnet, wodurch die gegenseitige Befestigung der Glasscheibenpakete ermöglicht wird. Die Ausbildung der Rahmen als voneinander unabhängige Ringe ermöglicht einen besonders wirtschaftlichen Rücktransport der leeren Gestelle, weil die Ringabschnitte nur verhältnismäßig wenig Raum einnehmen.
In seiner einfachsten Ausführungsform umfaßt ein erfindungsgemäßes Gestell Einfachringe, das heißt aus nur einem Profilstab bestehende Ringe unterschiedlicher Höhe. Dadurch wird es möglich, Glasscheibenpakete mit vergleichbaren Längenabmessungen, jedoch unterschiedlichen Höhenabmesungen zu einem Gesamtstapel zusammenzufassen und gemeinsam auf ein und demselben Fahrzeug zu transportieren.
In Weiterbildung der Erfindung bestehen die einen Rahmen bildenden Ringe aus Doppelringen, indem ein Doppelringabschnitt aus zwei parallel zueinander angeordneten L-förmigen Teilen aus Profilstäben besteht, die durch Querstreben miteinander verbunden sind. Diese Doppelringe sind also leiterartig gestaltet, indem die Längsholme durch Quersprossen miteinander verbunden sind. Derartige Doppelringe sind zweckmäßig, wenn Glasscheibenpakete mit großen Längsabmessungen transportiert werden sollen.
Einfachringe und Doppelringe lassen sich in verschiedener Weise miteinander kombinieren. Einerseits kann ebenso wie bei den Einfachringen ein Gestell insgesamt nur Doppelringe umfassen, von denen erfindungsgemäß mehrere Doppelringe unterschiedlicher Größe miteinander kombiniert werden. Andererseits ist es aber gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung möglich, Rahmen aus Einfachringen und Rahmen aus Doppelringen miteinander zu kombinieren, so daß auf diese Weise Glasscheibenpakete stark unterschiedlicher Größe zu einem großen Stapel zusammengefaßt und auf ein und demselben Transportfahrzeug versandt werden können.
Das erfindungsgemäße Lager- und Transportsystem umfaßt also ringförmige Rahmen verschiedener Höhe und verschiedener Breite, die alle miteinander fest verbunden werden können. Das üblicherweise in einem Flachglaswerk gelagerte Sortiment von Glasscheibenpaketen kann beispielsweise mit nur sechs verschiedenen Ringausführungen verpackt, gelagert und versandt werden, wobei die einzelnen Verpackungseinheiten in nahezu beliebiger Reihenfolge zusammengestellt und transportiert werden können. Durch die gegenseitige Verschraubung der Verpackungseinheiten ist es sogar möglich, mit Hilfe einer geeigneten Krantraverse den gesamten zusammengeschraubten Paketstapel insgesamt mit einem Kran anzuheben und auf das Fahrzeug aufzusetzen bzw. von dem Fahrzeug abzuladen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen für erfindungsgemäße Gestelle anhand der Zeichnungen.
Von den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen mit dem erfindungsgemäßen Gestell zusammengesetzten Stapel von Glasscheibenpaketen unterschiedlicher Höhe;
Fig. 2 einen mit dem erfindungsgemäßen Gestell zusammengesetzten Stapel von Glasscheibenpaketen unterschiedlicher Länge und Höhe;
Fig. 3 zwei miteinander verbundene Ringe des Gestells in einer Seitenansicht;
Fig. 4 eine Einzelheit entsprechend IV aus Fig. 3 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 5 einen Schnitt durch Fig. 4 entlang der Linie V-V, und
Fig. 6 eine weitere Einzelheit entsprechend Pfeil VI aus Fig. 3 in vergrößerter Darstellung.
Der in Fig. 1 dargestellte Stapel von Glaspaketen, der mit Hilfe des erfindungsgemäßen Gestells zu einer standsicheren Anordnung zusammengesetzt ist, umfaßt eine Reihe von Glasscheibenpaketen 1, 2 und 3, die unterschiedliche Höhenabmessungen haben. So haben die beiden Glasscheibenpakete 1 eine verhältnismäßig geringe Höhe H, während die drei Glasscheibenpakete 2 eine wesentlich größere Höhe H aufweisen. Die Glasscheibenpakete 3 haben eine Höhe, die zwischen der Höhe der Glasscheibenpakete 1 und 2 liegt. Die Länge L der Glasscheibenpakete ist bei allen Glasscheibenpaketen gleich und beträgt beispielsweise 1 bis 3 m.
Glasscheibenpakete mit einer solchen Länge werden jeweils von zwei voneinander unabhängigen Einfachringen 6, 7 oder 8 zu einem festen Paket miteinander verspannt. Um die Glasscheiben eines Pakets fest zusammenzupressen, sind zwischen einem vertikalen Längsprofil der Ringe und der obersten Glasscheibe des Pakets Zwischenkörper 10 aus gummielastischem Material zwischengeschaltet, und der nötige Anpreßdruck wird durch das Verspannen und durch die Verriegelung der beiden L-förmigen Ringabschnitte 12, 13 eines jeden Rings aufgebracht. Da für eine wirksame Verspannung verhältnismäßig hohe Kräfte aufgebracht und aufrechterhalten werden müssen, ohne daß eine Verformung der vertikalen Längsprofile der Ringe eintritt, soll die Länge der vertikalen Längsprofile nicht wesentlich größer sein als die Höhe des jeweiligen Glasscheibenpakets. Infolgedessen haben die Ringe 6, 7 und 8 eine unterschiedliche Höhe, die etwa der Höhe des jeweils zugehörigen Glasscheibenpakets entspricht.
Mit Hilfe der Ringe 6, 7, 8 werden also jeweils Glasscheiben gleicher Größe zu Glasscheibenpaketen zusammengefaßt. Die so mit den Ringen versehenen Glasscheibenpakete können im Großglaslager mit den Ringen gestapelt werden, indem beispielsweise Glasscheibenpakete gleicher Größe jeweils zusammen gelagert werden. Beim Aufstapeln der einzelnen Glasscheiben zu einem Glasscheibenpaket werden zunächst die L-förmigen Ringabschnitte 13 in leicht geneigter Stellung angeordnet, auf deren Bodenabschnitt bzw. Fußteil die Glasscheiben aufgesetzt werden. Beim Aufstellen der L-förmigen Ringabschnitte 13 ist darauf zu achten, daß bei allen Glasscheibenpaketen gleich welcher Größe stets der gleiche horizontale Abstand A zwischen den beiden Ringen eingehalten wird. Das ist wichtig, damit später, wenn eine Ladung verschieden großer Glasscheibenpakete für einen Transport zusammengestellt wird, die die Glasscheibenpakete umgebenden Ringe miteinander verbunden werden können.
Im Großglaslager werden die verschiedenen Glasscheibenpakete entsprechend den jeweiligen Aufträgen der Kunden beispielsweise auf einem Lastkraftwagen zusammengestellt, indem sie mit einer Krantraverse ergriffen und in senkrechter Anordnung auf der Ladefläche des Lastkraftwagens abgestellt werden. Wenn die Glasscheibenpakete statt mit einer starren Traverse, die unter die oberen Abschnitte der Ringe greift und nur senkrechte Kräfte auf die Ringe ausübt, mit einem Seil ergriffen werden, werden vom dem Seil auch horizontale Kraftkomponenten auf die Ringe ausgeübt. Diese horizontalen Kräfte können zu einem Verschieben der Position der Ringe führen. Um ein solches Verschieben zu vermeiden, kann es sich empfehlen, beim Verladen der Glasscheibenpakete auf die beiden Ringe eines Glasscheibenpakets eine Distanzhalteleiste 16 auf zulegen, die die horizontalen Kräfte aufnimmt. Eine solche Distanzhalteleiste 16 kann beispielsweise aus einem Rechteckrohr mit einer Länge A bestehen, das an seinen beiden Enden Ansätze 17 aufweist, die sich oben auf den Ringen 6, 7, 8 abstützen. Diese Distanzhalteleisten 16, die nur beim Verladevorgang mit Hilfe eines Seiles erforderlich sind, können auch auf den einzelnen Ringen verbleiben und dort beispielsweise über Stifte 18 an den Ansätzen 17 und entsprechende Bohrungen 19 in den Ringen 6, 7, 8 gegen Verrutschen gesichert werden.
Sobald ein Glasscheibenpaket neben einem bereits vorher aufgestellten Glasscheibenpaket abgestellt ist, werden die jeweils aneinandergrenzenden Ringe 6, 7, 8 miteinander fest verbunden. Zu diesem Zweck ist jeder Ring 6, 7, 8 auf gleicher Höhe mit Bohrungen 22 versehen, die in seitlichen Laschen 23 angebracht sind. Durch diese Bohrungen 22 jeweils zweier benachbarter Ringe werden Schrauben durchgeführt, mit denen die beiden Ringe fest miteinander verbunden werden. Auf diese Weise werden alle Glasscheibenpakete zu einem festen Stapel miteinander verbunden.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der gleichzeitig Einfachringe 8 und Doppelringe 26 zum Einsatz kommen. Doppelringe 26 sind erforderlich, wenn Glasscheibenpakete solcher Längenabmessungen gelagert und transportiert werden sollen, daß mit Einfachringen die nötige Starrheit des Glasscheibenpakets nicht erreicht werden kann. Ein solcher Doppelring 26 besteht aus zwei Ringen 28, 29, die durch Querstreben 30 miteinander verbunden sind. Selbstverständlich umfaßt jeder Doppelring 26 wiederum zwei L-förmige Doppelringabschnitte, wobei jeder L-förmige Doppelringabschnitt aus einer leiterartigen Anordnung besteht. Bei diesen Doppelringen 26 sind beide Ringe 28, 29 jeweils mit Laschen 23 und Bohrungen 22 versehen, die eine Schraubverbindung mit den entsprechenden Laschen 23 der Einfachringe 8 erlauben.
Eine zweckmäßige Konstruktion eines ringförmigen Rahmens ergibt sich im einzelnen aus den Fig. 3 bis 6. Jeder Ring besteht aus zwei L-förmigen Ringabschnitten 12 und 13 aus Profilstäben mit geeignetem Querschnitt. Der Ringabschnitt 13 besteht aus dem Fußteil 32 und dem vertikalen Längsprofil 33, die beide beispielsweise aus Vierkantrohrprofilen bestehen. Der L-förmige Ringabschnitt 12 umfaßt das obere Querprofil 34 und das vertikale Längsprofil 35. Auf dem Fußteil 32 und dem vertikalen Längsprofil 33 sind zweckmäßigerweise elastische Auflagen 36 befestigt, während zwischen den vertikalen Längsprofilen 35 des L-förmigen Rahmenabschnitts 12 und dem Glasscheibenpaket 38 elastische Zwischenkörper 37 angeordnet werden, deren Dicke sich nach den Dickenabmessungen des jeweiligen Glasscheibenstapels richtet.
Die Verbindung der beiden L-förmigen Ringabschnitte miteinander erfolgt am oberen Ende der Ringabschnitte über eine hakenartige Verriegelung. Sie besteht aus einem an dem Längsprofil 33 angeschweißten Riegel 40, der seitlich über das Profil 33 übersteht. Unter diese überstehenden Abschnitte des Riegel 40 greifen zwei U-förmige Haken 41, die ihrerseits an dem Querprofil 34 angeschweißt sind.
Zur Verriegelung am unteren Ende der beiden L-förmigen Ringabschnitte ist an dem Längsprofil 35 des Ringabschnitts 12 am Ende einer Stange 44 ein quer dazu verlaufender riegelartiger Bolzen 45 angeschweißt. Die Stange 44 ist an dem Längsprofil 35 angeschweißt und ragt so weit über das Ende des Längsprofils 35 hinaus, daß sie beim Schließen des Ringes durch den Schlitz 46 in der oberen Wand des Fußteils 32 hindurchtritt, wobei der Bolzen 45 unter die obere Wand des Fußteils 32 greift und für die kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen den beiden L-förmigen Ringabschnitten sorgt. Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung zu verhindern, ist ferner ein vertikal verschiebbarer Riegel 48 am Ende des Längsprofils 35 vorgesehen. Dieser Riegel 48 greift in einen quer zum Schlitz 46 in der oberen Wand des Fußteils 32 angebrachten Schlitz 49 ein. Zum Lösen der beiden Ringabschnitte 12 und 13 voneinander muß also ebenso wie beim Verriegelungsvorgang der Riegel 48 abgehoben werden.
Die Befestigungslaschen 23 zum gegenseitigen Befestigen der Ringe sind in Form von Winkelprofilabschnitten auf die vertikalen Längsprofile 33 und 35 aufgeschweißt. Damit die verschiedenen Ringe unterschiedlicher Höhe miteinander verschraubt werden können, sind an den größeren Ringen jeweils mehrere Laschen 23 angeschweißt, und zwar jeweils in der Höhe, die der Höhe der Laschen bei den kleineren Ringen entspricht.

Claims (5)

1. Gestell zum Lagern und/oder Transportieren von Paketen aus Flachglasscheiben, aus die aufrecht stehenden Glasscheibenpakete umgebenden Rahmen aus jeweils zwei L-förmigen Rahmenabschnitten, die unter Einspannung der Glasscheiben miteinander verriegelbar sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) jeder für ein Glasscheibenpaket (1, 2, 3) bestimmter Rahmen besteht aus zwei voneinander unabhängigen, jeweils zwei L-förmige Ringabschnitte (12, 13) umfassenden Ringen (6, 7, 8, 26); mit einem tragenden Bodenabschnitt (32) und vertikalen Längsprofilen (33, 35),
  • b) das Gestell umfaßt wenigstens zwei verschiedene Größen von Ringen (6, 7, 8, 26) für Glasscheibenpakete (1, 2, 3) unterschiedlicher Abmessungen, und
  • c) die vertikalen Längsprofile (33, 35) der Ringe (6, 7, 8, 26) sind jeweils in der gleichen Höhe mit Mitteln (22, 23) zum gegenseitigen Befestigen zweier nebeneinander stehender Glasscheibenpakete versehen.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für Glasscheibenpakete großer Längenabmessungen bestimmten Ringe Doppelringe (26) aus jeweils zwei über Querstreben (30) miteinander verbundenen Ringen (28, 29) sind.
3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum gegenseitigen Befestigen zweier nebeneinanderstehender Glasscheibenpakete aus an den vertikalen Längsprofilen (33, 35) der Ringe angeordneten, mit Bohrungen (22) versehenen Laschen (23) für Schraubverbindungen bestehen.
4. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung der beiden L-förmigen Ringabschnitte (12, 13) am oberen Ende aus einen Riegel (40) hintergreifenden Haken (41) und am unteren Ende aus einem einen Schlitz (46) im Fußteil (32) hintergreifenden Bolzen (45) besteht, der durch einen vertikal verschiebbaren Riegel (48) gesichert ist.
5. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch den gegenseitigen Abstand der beiden Ringe eines Glasscheibenpakets bestimmende und die Ringe gegen eine Verschiebung durch horizontale Kräfte sichernde Distanzhalteleisten (16), die auf die Ringe (6, 7, 8, 26) aufsetzbar sind.
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