DE19517704A1 - Profilzylinder - Google Patents

Profilzylinder

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Profilzylinder mit einem kreiszylindrischen und den Schließkern aufnehmenden sowie mit einem daran befindlichen stegartig angesetzten Be­ reich, wobei im kreiszylindrischen Bereich radial in Richtung zum Schlüsselkanal weisende Zuhaltungen angeordnet und ela­ stisch abgestützt sind.
Derartiger Profilzylinder ist beispielsweise bekannt aus der DE 43 36 476.
Der Vorteil dieses bekannten Profilzylinders liegt insbe­ sondere in den vielfältigen Variationsmöglichkeiten, da die ra­ dial orientierten Zuhaltungen auch mehrfach innerhalb einer Zu­ haltungsebene vorgesehen sein können.
Es ist allerdings davon aus zugehen, daß im Rahmen der vor­ liegenden Anmeldung nicht nur Anordnungen für die Zuhaltungen nach obiger P 43 36 476 sondern jegliche Zuhaltungen umfaßt werden sollen, die radial in Richtung zum Schlüsselkanal und lediglich im kreiszylindrischen Bereich des Profilzylinders vorgesehen sind.
Die bei diesen Profilzylindern erzielbare kompakte Bau­ weise gestattet trotz einer erhöhten Sicherheit durch erhöhte Zahl von Variationen noch nicht eine elektronisch gesicherte Benutzerkennung, die erst durch Einbringen einer elektronischen Information entscheidet, ob der Schließkern überhaupt vom ein­ gesteckten Schlüssel betätigt werden darf.
Eine derartige elektronische Benutzerkennung ist im Zuge zunehmender Sicherheitsanforderungen in einer innerhalb des Profilzylinders integrierten Bauform nur für Fälle realisiert worden, bei denen die zusätzliche elektronische Information am Schlüssel eine unerwünscht hohe Schlüssellänge hervorruft.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den bekannten Pro­ filzylinder mit seiner kompakten radialen Anordnung von Zuhal­ tungen so weiterzubilden, daß er unabhängig von der mechani­ schen Zuhaltung erst bei Vorliegen einer vorgegebenen und als Zutrittsberechtigung erkennbaren Information betätigbar ist.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs erwähnten Profilzylin­ der dadurch gelöst, daß zusätzlich zu den Zuhaltungen im kreis­ zylindrischen Bereich im Stegbereich ein derart beweglich ange­ triebenes Sperrelement vorgesehen ist, daß das Sperrelement in einer Schließstellung in die Drehbeweglichkeit des Schließkerns drehverhindert eingreift, sowie in einer Offenstellung den Schließkern freigibt, wobei das Sperrelement mit einem Antrieb zwischen Schließ- und Offenstellung getrieblich verbunden ist und wobei der Antrieb in Abhängigkeit von auf dem Schlüssel an­ gebrachter Information steuerbar ist.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß neben einer erhöhten Sicherheit durch die radialen Zuhaltungen im kreiszy­ lindrischen Bereich des Profils der gesamte bisher nicht ge­ nutzte stegartige Bereich derartigen Profilzylinders zur Auf­ nahme eines motorisch angetriebenen Sperrelements nebst zugehö­ riger Ansteuerschaltung ausgenutzt werden kann, wobei zugehö­ rige Energiespeicher ggfs. auch noch dort angeordnet werden können.
Dabei ist von wesentlicher Bedeutung, daß das motorisch angetriebene Sperrelement an seinem Schließkern zusätzlich zu den radialen Zuhaltungen angreift. Hierdurch entsteht eine dop­ pelte Sicherheit gegen unerlaubtes Öffnen, weil auch bei mecha­ nisch richtigem Schlüssel zwar die Zuhaltungen geöffnet werden, jedoch die elektrisch angetriebene Sperre unbeeinflußt bleibt. Erst bei Vorliegen der richtigen Kombination aus Schlüsselein­ schnitten zum Ausrichten der Zuhaltungen mit der richtigen elektrischen elektromagnetischen elektrotechnischen od. dgl. In­ formation zur Ansteuerung des Sperrelements läßt sich der Schließkern drehen. Im Rahmen vorliegender Anmeldung wird unter dem Begriff "Zuhaltung" eine Anordnung aus wenigstens zwei stirnseitig aneinander liegenden Stiften verstanden, die in ei­ ner den Profilzylinder und den Schließkern durchsetzenden Boh­ rung von einer Feder in Vorzugslage gehalten werden. Wesentlich für diese Zuhaltungen ist die Tatsache, daß erst nach Einstec­ ken des richtigen Schlüssels die daran vorgesehen Schlüsselein­ schnitte die Zuhaltungen in ihrer Bohrung so verschieben, daß die Teilungsebene der benachbarten Stifte mit der Drehebene zwischen Schließkern und umgebenden Zylindergehäuse liegt.
Das Sperrelement kann türaußenseitig oder türinnenseitig vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft ist die türaußenseitige Anordnung, da dann der dort befindliche Schließkern mittels des Sperrelements zusätzlich einbruchgesichert ist. Bevorzugt wird für das Sperrelement ein elektrischer oder elektromotorischer Antrieb vorgesehen. Hierbei kann es sich auch um einen elektro­ magnetischen Antrieb handeln. Geht man allerdings davon aus, daß das Sperrelement lediglich eine Schließstellung sowie eine Offenstellung benötigt, kann für den Antrieb des Sperrelements eine elektromotorisch angetriebene Kurbel vorgesehen sein, die zwischen einem oberen und einem unterem Totpunkt hin und her drehbar ist. Hierfür können geeignete Micromotoren, ggfs. über Untersetzungsgetriebe auf die Kurbel wirkend, vorgesehen sein. Als elektrische Energiespeicher kommen Knopfzellen oder Hoch­ leistungsbatterien in Betracht, z. B. vom Typ A 23,12 Volt.
Bevorzugt sollen elektrische Energiespeicher türinnensei­ tig angeordnet werden um diese in den kalten Jahreszeiten vor Frost zu schützen, insbesondere um die Lebensdauer zu erhöhen.
Werden die für das Erkennen der Zutrittsberechtigung not­ wendigen Informationen am Schlüssel dort angebracht, wo auch die Ausnehmungen zum Ausrichten der Zuhaltungen liegen, läßt sich nicht nur ein Schließzylinder kurzer Baulänge sondern auch noch ein Schlüssel verwenden, dessen Länge nicht über die zum Betätigen der mechanischen Zuhaltungen notwendige Länge hinaus­ geht.
Im Extremfall liegt der Informationsträger ausschließlich innerhalb des Schlüssellängsbereichs, der auch die Ausnehmungen zum Ausrichten der Zuhaltungen trägt.
Die Erfindung kann bei Profilzylindern mit Wendeschlüssel oder mit Nicht-Wendeschlüssel Anwendung finden.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Nicht-Wende­ schlüsseln, da einerseits die radial angeordneten Zuhaltungen bei dieser Art Profilzylinder für ausreichende Variationsmög­ lichkeit sorgen und der nicht mit Ausnehmungen versehene Be­ reich des Schlüsselrückens ohne weiteres den/die entsprechenden Informationsträger aufnehmen kann.
Der Informationsträger läßt sich entweder berührungslos oder mechanisch Abtasten. Bevorzugt wird die berührungslose In­ formationsabtastung wegen Verschleißfreiheit. Hierfür kommt insbesondere auch Lichtwellenabtastung in Frage.
Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß der Schlüsselkanal die Wandung des Schließkerns in Richtung zum Stegbereich des Profilzylinders durchbricht. Dies hat fer­ tigungstechnische Vorteile für die Herstellung des Schließ­ kerns. Dann sind im Bereich der Durchbruchstelle am ortfesten Teil des Profilzylinders sowie an der hierzu korrespondierenden Stelle des Schlüsselrückens einerseits der Informationsträger und andererseits die Informationsleseeinrichtung anzubringen. Hierdurch lassen sich nicht nur zusätzliche Übertragungselemen­ te einsparen, sondern es wird auch die abgespeicherte Informa­ tion unmittelbar übertragen, erkannt und für die Steuerung ver­ wendet.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, die Sperre ga­ belförmig auszubilden. Hierdurch entstehen zwei Sperrzapfen, die in den Schließkern eingreifen. Die Gabel steht dabei mit ihren Zinken im wesentlichen so, daß die beiden Zinken zu un­ terschiedlichen Seiten der den Stegbereich mittig schneidenden Axialebene liegen.
Ordnet man darüber hinaus den Informationsträger am Schlüssel so an, daß er seine ortsfeste zugehörige Leseeinrich­ tung am Profilzylinder überfährt, bevor der eingesteckte Schlüssel auf Endanschlag gefahren ist, bietet dies zusätzli­ chen Vorteil: für das Lesen und Verarbeiten der Information "Zugangsberechtigung" sowie für die Ansteuerung des Antriebs und das Verfahren des Sperrelements in die Offenstellung, ist eine gewisse Zeit zu veranschlagen. Während dieser Zeit darf der Schlüssel mit dem Schließkern nicht verdreht werden, da an­ sonsten das Sperrelement an der Trennfuge zwischen Schließkern und Zylindergehäuse eingeklemmt würde.
Sieht man allerdings vor, die zugehörige Information zur Ansteuerung des Sperrelements zu übermitteln, bevor die Zuhal­ tungen mechanisch entriegelt sind (= Endstellung des Schlüs­ sels) so ist diese Gefahr beseitigt. Die motorisch angetriebene Sperre wird geöffnet sein, bevor die mechanische Öffnung der Zuhaltungen erfolgt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Prinzip,
Fig. 1a Querschnitt des Ausführungsbeispiels in Fig. 1 entlang der Linie II-II,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zeit­ lich vor Erreichen des Endanschlags erfolgter Informationsübertragung,
Fig. 3a Querschnitt des Ausführungsbeispiels in Fig. 3 entlang der Linie III-III, und
Fig. 4 Sperrelement mit elektromagnetischem Antrieb.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
Die Figuren zeigen einen Profilzylinder 1. Derartiger Pro­ filzylinder steht, wie die Querschnittszeichnungen der Fig. 1a, 3a zeigen aus einem kreiszylindrischen Bereich 2 sowie einem daran angesetzten stegartigen Bereich 3. Das Außengehäuse des Profilzylinders ist einstückig ausgebildet. Der kreiszylindri­ sche Bereich des Profilzylinders ist daher materialeinheitlich mit dem stegartig angesetzten Bereich 3 gefertigt.
Der kreiszylindrische Bereich 2 dient der Aufnahme des drehbaren Schließkerns 4. Aus fertigungstechnischen Gründen ist der drehbare Schließkern 4 innerhalb eines Rohres 5 drehbar ge­ lagert. Das Rohr 5 ist innerhalb des kreiszylindrischen Be­ reichs 2 fest angeordnet.
Von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung ist die Tat­ sache, daß die Zuhaltungen 6 lediglich im kreiszylindrischen Bereich 2 des Profilzylinders vorgesehen sind. Die vom Schlüs­ sel betätigten Zuhaltungen sind daher nicht innerhalb des steg­ artig angesetzten Bereichs 3 zu finden.
An sich bekannt ist, daß derartige Zuhaltungen 6 elastisch abgestützt sind und von den Abstützelementen in einer Vorzugs­ lage gehalten werden. Die Vorzugslage wird durch Einführen des Schlüssels in den Profilzylinder so geändert, daß die Zuhaltun­ gen entlang der Bewegungsebene des Schließkerns relativ zum um­ gebenden Rohr 5 so eingestellt werden, daß dort liegende Tei­ lungsebenen der Zuhaltung eine Verdrehung des Schließkerns er­ möglichen.
Obwohl dies an sich bekannt ist, wird zusätzlich auf die DE 43 36 476 verwiesen. Bezüglich der hier nicht genannten Merkmale wird der Inhalt dieser Anmeldung auch zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht.
Weiterhin zeigen die Figuren, daß der Schließkern 4 in Längsrichtung von einem Schlüsselkanal 7 durchsetzt ist. Der Schlüsselkanal 7 hat eine hantelartige Querschnittsform (siehe Fig. 1a) bzw. eine pilzförmige Querschnittsform (siehe Fig. 3a). Folglich ist die Erfindung weder auf Wendeschlüssel noch auf sogenannte nicht - Wendeschlüssel beschränkt. In jedem Falle kommen alle Arten von Schlüsselkanalquerschnitten in Betracht, so lange der Profilzylinder lediglich radiale Zuhaltungen im kreiszylindrischen Bereich aufweist.
Wesentlich ist nun, daß zusätzlich zu den Zuhaltungen 6 im kreiszylindrischen Bereich 2 ein Sperrelement 8 vorgesehen ist. Das Sperrelement 8 ist im stegartig angesetzten Bereich des Profilzylinders beweglich geführt. Es handelt sich um einen quer zum Schließkern beweglichen Stift oder ähnliches, der zwi­ schen einer Schließstellung 9 und einer Offenstellung 10 beweg­ lich angetrieben ist. In der Sperrstellung 8 greift das Sperre­ lement 8 in die Drehbeweglichkeit des Schließkerns drehverhin­ dert ein. In der Offenstellung gibt das Sperrelement 8 den Schließkern frei.
Hierzu ist fluchtend mit der Führung des Sperrelements 8 im stegartig angesetzten Bereich 3 des Profilzylinders 1 im Schließkern 4 eine Querbohrung angebracht. In diese Querbohrung greift die Spitze des Sperrelements 8 in der Schließstellung ein. In der Offenstellung 10 wird jedoch die Spitze des Sperre­ lements 8 soweit aus dem Schließkern herausgefahren, daß der formschlüssige Eingriff des Sperrelements 8 in den Schließkern 4 unterbleibt.
Das Sperrelement 8 ist in den Fällen Fig. 1-3 mit einem An­ trieb 11 getrieblich verbunden und wird von dem Antrieb 11 zwi­ schen der Schließstellung 9 und der Offenstellung 10 gefahren. Hierzu besteht der Antrieb 11 aus einem ortfest angeordneten Elektromotor, z. B. einem Gleichspannung-Micromotor. Der Micro­ motor ist ortsfest am stegartig angesetzten Bereich 4 des Pro­ filzylinders gelagert.
Mit der Motorwelle 14 des Elektromotors 12 ist drehfest eine Kurbel 13 verbunden. Die Kurbel 13 trägt einen Exzenter­ stift 33, an welchem das untere Ende des Sperrelements 8 beweg­ lich ist. Infolge der Drehbewegung der Kurbel 13 wird der Ex­ zenterstift 33 auf einer Kreisbahn um die Motorwelle 14 herum geführt. Dabei ist das untere Ende des Sperrelements 8 ständig formschlüssig mit dem Exzenterstift 33 verbunden. Dieses ist wiederum im stegartigen Gehäuse des Profilzylinders 1 lediglich in Längsrichtung geführt, wobei der Kreuzkopf 34 den mit der Kurbeldrehung verschwenkenden unteren Teil des Sperrelements 8 vom ausschließlich linear geführten oberen Teil entkoppelt.
Wesentlich ist auch, daß der Exzenterstift 33 so angetrie­ ben sein kann, daß er zwischen seiner oberen Totpunktstellung und seiner unteren Totpunktstellung verfahren wird. In diesem Falle liegt die Schließstellung des Sperrelements 8 dann vor, wenn der Exzenterstift 33 seinen oberen Totpunkt eingenommen hat. Die Offenstellung ist dann gegeben, wenn der Exzenterstift 33 seinen unteren Totpunkt angefahren hat.
Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin, daß eine Mani­ pulation von außen so gut wie nicht möglich ist. Da in der obe­ ren Totpunktstellung alle Kräfte, die eine Bewegung der Sperre 8 in Längsrichtung bewirken könnten, exakt durch den Drehpunkt der Motorwelle 14 gehen, ist Manipulation am Sperrelement 8 nicht möglich.
Weiterhin ist wesentlich, daß der Antrieb 11 nur in Abhän­ gigkeit von auf dem Schlüssel angeordneter Information steuer­ bar ist.
Hierzu ist ortsfest am Profilzylinder 1 ein Informations­ nehmer 19 vorgesehen, der mit einem auf dem Schlüsselrücken 27 angebrachten Informationsgeber 18 zusammenwirkt. Das Zusammen­ wirken geschieht prinzipiell derart, daß bei Vorbeifahren des Informationsgebers 18 am Schlüsselrücken an dem ortsfesten In­ formationsnehmer 19 des Profilzylinders eine auf dem Schlüssel vorgesehene Information abgetastet wird. Stimmt die Information des Informationsgebers mit einer vorbestimmten Information überein, so wird über die Steuereinheit 17 ein entsprechendes Schaltsignal an das Schaltrelais 16 übermittelt. Hierbei han­ delt es sich um ein allgemeines Schaltelement, z. B. Transistor­ anordnung, mit zwei stabilen Schaltzuständen. Das Schaltrelais 16 schließt den Stromkreis zwischen Batterie 15 und Elektromo­ tor 12. Der Elektromotor vollzieht eine halbe Motorumdrehung.
Infolgedessen wird das Sperrelement 8 aus dem Eingriff mit dem Schließkern 4 gefahren. Der Schließkern 4 kann daher gedreht werden, sobald die Zuhaltungen 6 in ihre Freigabestellung ver­ lagert worden sind.
In an sich bekannter Weise sind derartige Profilzylinder mit einer Stulpschraube 1a am Schloß im Türblatt befestigt. Sie weisen einen türinnenseitigen Bereich 21 sowie einen türaußen­ seitigen Bereich 20 auf. Der türaußenseitige Bereich soll nach dieser Erfindung bevorzugt das Sperrelement 8 nebst zugehörigen Antrieb 11 tragen. In bevorzugter Weiterbildung sollen jedoch die elektrischen Energiespeicher 15 am türinnenseitigen Längs­ bereich 21 des Profilzylinders sitzen. Dies bietet den Vorteil, daß auch bei extremen Niedrigtemperaturen der elektrische Ener­ giespeicher 15 wärmegeschützt ist. Da es sich bevorzugt um eine kleine Batterie handelt, bleibt daher auch bei extremen Außen­ temperaturen die Funktionsfähigkeit des Profilzylinders voll erhalten.
Um darüber hinaus Manipulationen von außen bei geschlosse­ ner Tür zu verhindern, soll bevorzugt der Energiespeicher 15 erst nach Entfernen der Stulpschraube zugänglich sein. Daher kann ein Batterieaustausch nur bei geöffneter Tür erfolgen. Bei geschlossener Tür wäre die Stulpschraube 1a nicht zugänglich.
Hinsichtlich des Informationsgebers 18 am Schlüsselrücken 27 wird auf folgende Unterschiede hingewiesen.
Gemäß Fig. 1 liegt ein sogenannter Wendeschlüssel vor. Der Schlüsselkanal 7 ist symmetrisch. Derartiger Schlüssel kann in beiden möglichen Hochkantstellungen in den Schlüsselkanal 7 eingeführt werden.
Aus diesem Grunde ist der Informationsgeber 18 auf beiden Schlüsselrücken 27 anzuordnen. In diesem Falle wäre es unerheb­ lich, ob der Schlüssel in der einen oder in der anderen Hoch­ kantstellung in den Schlüsselkanal 7 eingesteckt würde.
Etwas anderes gilt für Schlüsselquerschnitte gemäß Fig. 3. Derartiger Schlüssel ist, wie anhand des Querschnitts des Schlüsselkanals erkennt, nicht symmetrisch. Er weist lediglich am oberen Bereich eine Verdickung auf, während der untere Schlüsselkanalbereich stegartig verläuft. In diesem Falle wäre der Informationsgeber 18 am Schlüsselrücken 27 lediglich auf dem stegartigen Schlüsselrücken anzubringen.
Der gegenüberliegende Schlüsselrücken weist keinen Infor­ mationsgeber 18 auf.
Ein weiterer Unterschied besteht hinsichtlich der Ausfüh­ rungen Fig. 1 und Fig. 3. Bekannterweise sind die Ausnehmungen zur Betätigung der Zuhaltungen 6 in einem vorbestimmten Längs­ bereich 25 des Schlüsselrückens angeordnet. Bei dem Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist der Informationsgeber 18 am vor­ deren Ende des Schlüssels und außerhalb dieses Längsbereichs 25 angebracht.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 2 und 3 sitzt der Informationsgeber 18 auch innerhalb (Fig. 2) bzw. ausschließlich innerhalb (Fig. 3) des Längsbereichs 25 mit den Ausnehmungen für die Zuhaltungen 6.
Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Schlüssellänge insgesamt sehr kurz gehalten werden kann. Infol­ ge der vielfältigen Variationsmöglichkeiten für die Zuhaltungen 6 bei dieser Art Schließzylinder kann daher der Informationsge­ ber 18 ohne Veränderung der herkömmlichen Schlüssellängen in­ nerhalb des Längsbereichs 25 der Ausnehmungen angebracht sein.
Der Informationsaustausch zwischen Informationsgeber 18 und Informationsnehmer 19 kann entweder durch mechanische Abta­ stung oder bevorzugt auch berührungs- und damit verschleißlos erfolgen.
Besonders vorteilhaft erweist sich die Tatsache, daß der Schließkern 4 von einem Schlüsselkanal 7 durchsetzt ist, der die Wandung des Schließkerns 4 dort durchbricht, wo der Schlüs­ selkanal in der Schlüsseleinschubstellung mit dem stegartig an­ gesetzten Bereich 3 des Profilzylinders 1 kämmt.
Daher kann die Oberfläche des Informationsnehmers 19 un­ mittelbar unterhalb derjenigen Stelle am Schlüsselrücken 27 zu liegen kommen, an welcher der Informationsaustausch zwischen Informationsgeber 18 und Informationsnehmer 19 zustandekommen soll.
Der Vorteil liegt in einem ungehinderten und durch dazwi­ schen liegende Materialien nicht störend abgeschirmten Informa­ tionsaustausch, weil sich die am Informationsaustausch betei­ ligten Informationsträger unmittelbar gegenüberliegen können.
Zu diesem Zweck durchbricht der Schlüsselkanal 7 entlang eines Längsbereichs die Wandung des Schließkerns auf der dem Stegbereich 3 zugewandten Seite. Im Bereich der Durchbruch­ stelle wird auf dem Schlüsselrücken 27 der Informationsgeber 18 angeordnet. Der Informationsnehmer wird dann an der hierzu kor­ respondierenden Stelle des Rohres 5 ortsfest vorgesehen. Beim Vorbeifahren des Informationsgebers 18 infolge Einschub des Schlüssels kann daher der Informationsnehmer 19 die dort ange­ brachte Information abnehmen und an die Steuereinheit 17 über­ mitteln.
Darüber hinaus zeigen
Fig. 1a und 3a daß das Sperrelement 8 gabelförmig ausgestaltet ist. Es greift mit zwei Gabelzinken 28 in den Schließkern 4 ein. Jede der Gabelzinken 28 liegt dabei auf jeweils einer Seite des Schlüsselkanals 7. In diesen beiden Sekantialebenen 30, 31 erfolgt daher mit einfahrenden Gabelzin­ ken 28 ein drehverhindernder Eingriff der Sperre 8 in den Schließkern 4.
Zusätzlich zeigen die Figuren folgendes:
Jeder Schlüssel weist einen Endanschlag 32 auf. Der Endan­ schlag dient einer Begrenzung der Einstecklänge des Schlüssels in den Schlüsselkanal 7. Wenn der Endanschlag 32 an der Stirn­ fläche des Schließkerns 4 angelangt ist, hat der Schlüssel sei­ ne Einsteckstellung erreicht. In der Einsteckstellung fluchten die Zuhaltungen 6 mit den Ausnehmungen im Längsbereich 25 am Schlüsselrücken 27. In dieser vollständigen Einsteckstellung werden die Zuhaltungen 6 geöffnet und es soll die Drehbewegung des Schließkerns freigegeben sein. Berücksichtigt man nun, daß vom Informationsaustausch zwischen Informationsgeber 18 und In­ formationsnehmer 19 von Beginn an eine gewisse Zeit erforder­ lich ist, um die im Eingriff befindliche Sperre 8 zu öffnen, so sollten die Zuhaltungen 6 erst dann betätigt werden können, wenn die Sperre 8 geöffnet ist. Das Öffnen der Sperre 8 soll daher zeitlich früher erfolgen als die Betätigung der Zuhaltun­ gen 6.
Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, daß der Informations­ austausch zwischen Informationsgeber 18 und Informationsnehmer 19 bereits dann erfolgt, wenn der Schlüssel mit seinem Endan­ schlag 32 noch nicht in der vollen Einsteckstellung ist. Es ge­ nügt prinzipiell, daß Informationsgeber und Informationsnehmer vor der Einsteckendstellung des Schlüssels im Schlüsselkanal 7 miteinander kämmen, z. B. durch relatives Vorbeigleiten aneinan­ der. Fig. 3 zeigt diese Situation zu Beginn des Einsteckens, während Fig. 2 diese Situation kurz vor Ende des Einsteckens zeigt.
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß bei Verwendung eines zugelassenen Schlüssels die Sperre 8 bereits dann geöff­ net ist, wenn die Ausnehmungen am Schlüsselrücken die Zuhaltun­ gen 6 betätigen. Der drehverhindernde Eingriff zwischen Sperre 8 und Schließkern 4 ist daher bereits aufgehoben, wenn der Schlüssel seine Endstellung erreicht hat.
Insbesondere empfiehlt es sich jedoch, den Informations­ nehmer 19 tief innerhalb des Schlüsselkanals vorzusehen, um mögliche Manipulationen von vornherein auszuschließen. Ein wei­ terer Vorteil ergibt sich dann aus der Tatsache, daß ein Ver­ kanten des Schlüssels ausscheidet, weil der Schlüssel im Moment des Vorbeigleitens seines Informationsgebers 18 am Informati­ onsnehmer 19 bereits tief genug im Schlüsselkanal 7 eingesteckt ist und somit eine sichere Längsführung hat.
Zusätzlich zeigt Fig. 4 eine alternative Ausführungsform für den Antrieb der Sperre 8.
In diesem Fall besteht der Antrieb 11 aus einer elektri­ schen Spule 35, die von einem Spulenkern 36 durchsetzt ist. Der Spulenkern taucht dabei in Spule 35 ein.
Der Spulenkern ist in Längsrichtung innerhalb der Spulen­ wicklungen verschieblich. Um zwei definierte Endstellungen zu erzielen, dient die Totpunktfeder 37. Die Totpunktfeder 37 stützt sich mit einem Ende am Spulenkern ab während das andere Ende ortsfest sitzt. Legt man nun eine Spannung an die elektri­ sche Spule 35, so wird Kern abhängig von der Stromflußrichtung linear zu sich selbst verschoben. Dabei gerät die Totpunktfeder 37 in einer bestimmten Position in ihre Totpunktlage 38. In der Totpunktlage 38 hat die Totpunktfeder 37 ihre kürzeste Länge, so daß sie unmittelbar nach Überfahren der Totpunktlage 38 ent­ spannt wird. Die Entspannung der Totpunktfeder erfolgt bis die Sperre 8 in der gegenüberliegenden Endstellung ist.
Der Vorteil dieser Weiterbildung liegt darin, daß eine ge­ triebliche Verbindung zwischen Antrieb 11 und Sperre 8 nicht erforderlich ist. Zusätzlich sorgt die Totpunktfeder 37 dafür, daß die Manipulation von außen erschwert wird.
Soll die Sperre 8 in die gegenüberliegende Endstellung ge­ fahren werden, so ist lediglich eine Umpolung der Spulenan­ schlüsse vorgesehen, wie gestrichelt gezeichnet.
Bezugszeichenliste
1 Profilzylinder
1a Stulpschraube
2 kreiszylindrischer Bereich
3 stegartig angesetzter Bereich
4 Schließkern
5 Rohr
6 Zuhaltungen
7 Schlüsselkanal
8 Sperrelement
9 Schließstellung
10 Offenstellung
11 Antrieb
12 Elektromotor
13 Kurbel
14 Motorwelle
15 Batterie
16 Schaltelement, Transistoranordnung, bistabile Schaltvor­ richtung
17 Steuereinheit
18 Informationsgeber
19 Informationsnehmer
20 türaußenseitiger Längsbereich
21 türinnenseitiger Längsbereich
25 Längsbereich der Ausnehmungen
26 Durchbruchstelle
27 Schlüsselrücken
28 Gabelzinken
29 Schubstange
30 erste Sekantialebene
31 zweite Sekantialebene
32 Endanschlag
33 Exenterstift
34 Kreuzkopf
35 elektrische Spule
36 Spulenkern
37 Totpunktfeder
38 Totpunktlage

Claims (18)

1. Profilzylinder (1) mit einem kreiszylindrischen (2) und den Schließkern (4) aufnehmenden sowie mit einem daran befindlichen stegartig (3) angesetzten Bereich, wobei im kreiszylindrischen Bereich (2) radial in Richtung zum Schlüsselkanal (7) weisende und elastisch abgestützte Zuhaltungen (6) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Zuhaltungen (6) im kreiszylindri­ schen Bereich
im Stegbereich (3) ein derart beweglich angetriebenes Sperrelement (8) vorgesehen ist, daß dieses in einer Schließstellung (9) in die Drehbeweglichkeit des Schließkerns (4) drehverhindernd eingreift sowie in ei­ ner Offenstellung (10) den Schließkern (4) freigibt, wo­ bei
das Sperrelement (8) von einem Antrieb (11) zwischen Schließ- und Offenstellung (9, 10) verfahrbar ist und wo­ bei der Antrieb (11) in Abhängigkeit von auf dem Schlüs­ sel angeordneter Information (18) steuerbar ist.
2. Profilzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (8) im türaußenseitig vorgesehenen Längsbereich (20) des Profilzylinders (1) angeordnet ist.
3. Profilzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sperrelement (8) mit elektrischem An­ trieb (11) gekoppelt ist und daß am Profilzylinder (1) ein elektrischer Energiespeicher (15) vorgesehen ist.
4. Profilzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Energiespeicher (15) erst nach Ent­ fernung der Stulpschraube (1a) zugänglich ist.
5. Profilzylinder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der elektrische Energiespeicher (15) am oder im türinnenseitigen Längsbereich (21) des Profilzy­ linders (1) sitzt.
6. Profilzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Information zur Zugangsberechti­ gung im Längsbereich (25) der Ausnehmungen zum Ausrich­ ten der Zuhaltungen (6) am Schlüssel angeordnet ist.
7. Profilzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Information (18) ausschließlich innerhalb des Längsbereichs (25) mit den Ausnehmungen angeordnet ist.
8. Profilzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel als Wendeschlüssel ausgebildet ist.
9. Profilzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel als Nicht-Wendeschlüs­ sel ausgebildet ist.
10. Profilzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsgeber (18) eine elektronische Information enthält und daß Informations­ austausch zwischen Informationsgeber (18) und Infor­ mationsnehmer (19) berührungslos mittels elektromagne­ tischer Welle erfolgt.
11. Profilzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsgeber (18) eine elektronische Information enthält und daß Informations­ austausch durch kontaktgebundene Abtastung erfolgt.
12. Profilzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schlüsselkanal (7) die Wandung des Schließkerns (4) durchbricht und im Bereich der Durchbruchstelle (26) sowie der korrespondierenden Stelle des Schlüsselrückens (27) einerseits der Informa­ tionsträger (18) und andererseits die Informationslese­ einrichtung (19) angeordnet sind.
13. Profilzylinder nach 3 einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sperre (8) gabelförmig mit zumindest zwei Zinken (28) in den Schließkern (4) ein­ greift.
14. Profilzylinder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (28) in unterschiedlichen Sekantialebenen (30, 31) des Schließkerns (4) liegen.
15. Profilzylinder nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schlüsselkanal (7) in der Schlüsselab­ zugsstellung so ausgerichtet ist, daß die gabelförmige Sperre (8) beidseits des Schlüsselkanals (7) in den Schließkern (4) eingreift.
16. Profilzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (18) am Schlüssel und die Informationsleseeinrichtung (19) am Gehäuse des Profilzylinders (1) relativ zueinander der­ art angeordnet sind, daß das Lesen des Informationsträ­ gers (18) vor Erreichen des Schlüsselendanschlags (32) erfolgt, und daß die Zuhaltungen (6) erst bei Erreichen des Endanschlags (32) getätigt werden.
17. Profilzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sperrelement (8) und Antrieb (11) eine getriebliche Verbindung (13, 33, 34) besteht.
18. Profilzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Antrieb (11) von einer elektrischen Spule mit relativ dazu beweglichem Spulenkern gebildet wird und daß der mit dem Sperrelement (8) verbundene Spulenbestandteil mit einem Kraftspeicher (37) verbunden ist, der zwischen Schließ- (9) und Offenstellung (10) eine Totpunktlage (38) durchfährt, wobei vorzugsweise der Spulenkern endseitig das Sperrelement (8) trägt.
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