DE19515898C1 - Verbinder für ein Stützen- und Zargenprofil, insbesondere bei System-Möbeln - Google Patents
Verbinder für ein Stützen- und Zargenprofil, insbesondere bei System-MöbelnInfo
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Description
Bei den bekannten Verbindern der im Oberbegriff des Anspruches 1 angege
benen Art (EP 0 371 153 B1) ist das Halteglied in einem Gehäuse geführt,
in welchem auch der zu seiner Längsverschiebung dienende Exzenter drehge
lagert ist. Zwischen dem Endstück des Halteglieds und dem Gehäuseboden
ist eine Feder angeordnet, die den Exzenterkopf aus dem Gehäuse herausge
drückt hält. Der Exzenterkopf des Exzenters ragt aus dem Gehäuse heraus
und wird, bei der Montage des Verbinders, in das Gehäuse soweit druck
knopfartig eingedrückt, daß dieses zusammen mit dem darin gelagerten
Halteglied ins Innere des Zargenprofils eingeführt werden kann. Außerdem
ist zwischen dem Gehäuse und dem Exzenter eine Sicherung vorgesehen,
wo in bestimmten Drehlagen die druckknopfartige axiale Eindrückbarkeit
des Exzenters blockiert ist. Diese Sicherung besteht aus einem am Lager
zapfen des Exzenters vorgesehenen radialen Vorsprung und einer im Gehäu
se vorgesehenen Ausnehmung. In der Ausschublage des Halteglieds aus
dem Gehäuse ist der radiale Vorsprung mit der Ausnehmung axial ausgerich
tet und läßt die Druckknopfbetätigung des Exzenters zum Einbau bzw.
Ausbau des Verbinders zu.
Bei einem weiteren bekannten Verbinder (DE 42 19 871 A1) ist das Gehäuse
bodenseitig mit einer exzentrischen Aussparung versehen, die in Ausschublage
des Halteglieds mit einer zum Exzenter gehörenden Exzenterscheibe ausge
richtet ist. Dann ist die Druckknopfbetätigung des Exzenters für den Ein- und
Ausbau des Verbinders möglich. Diese Exzenterscheibe dient zugleich
zur Längsbewegung des Halteglieds im Gehäuse. Ist der Exzenter verdreht,
so fährt die Exzenterscheibe mit ihrer Stirnfläche auf die Bodenfläche
des Gehäuses auf und verhindert die Druckknopfbetätigung des Exzenters.
Diese bekannten Verbinder haben den Nachteil, aus verhältnismäßig vielen
Bauteilen zu bestehen, die eine umständliche Montage erfordern. So ist
in jedem Fall ein zusätzliches Gehäuse erforderlich, wo im Gehäuseinneren
die diversen Elemente, wie Halteglied, Exzenter und Feder zunächst mon
tiert werden müssen. In der Regel besteht das Gehäuse aus zwei Gehäuse
hälften, die nach dem Einbau der genannten Bauteile aneinander befestigt
werden müssen, was einen weiteren Arbeitsgang erfordert.
Zum Verbinden von Hohlprofilteilen mit einem Verbinder anderer Art,
der keine Federbelastung aufweist, ist es zunächst bekannt (DE 67 50 831 U1),
mit einem exzentrischen Spannbolzen einen Durchbruch in einem
Spannelement zu durchgreifen, das im Inneren des einen Hohlprofils geführt
ist. Dieses Spannelement besitzt Kupplungsansätze mit Hammerkopfprofil,
die in komplementären Längsnuten des benachbarten Profils verankert wer
den können. Dazu ist es aber erforderlich, die Kupplungsansätze des Spann
elements vom Stirnende der Nuten aus, mühsam bis zu der gewünschten
Verbindungsstelle im anderen Profilteil zu verschieben, bevor man den
Spannbolzen verdreht und dadurch die beiden Hohlprofilteile aneinander
zieht. Der Ein- und Ausbau dieses Spannelements im Hohlprofilinneren
ist wesentlich umständlicher als bei den eingangs genannten Verbindern,
die einen gefederten Exzenter aufweisen und einen schnellen Zusammenbau
nach dem Druckknopfprinzip erlauben.
Ähnliches trifft zu für einen Eckwinkel, der zum Verbinden von zwei
auf Gehrung geschnittenen Hohlprofilen dient (DE 83 22 219 U1). Die
beiden Schenkel dieses Eckwinkels sind in sich gestuft und nehmen ein
elliptisches Spannelement auf, das einerends einen in einen Ausbruch des
Hohlprofils axial einführbaren zylindrischen Ansatz und anderends einen
mit Schrägflächen versehenen Zapfen aufweist. Eine axiale Federbelastung
des elliptischen Spannelements ist nicht vorgesehen, die eine Druckknopfbe
tätigung erlauben würde. Es kommt aber beim Verdrehen des Spannelements
über ein Werkzeug über die erwähnten Schrägflächen der Zapfen zu einer
axialen Zwangsbewegung. Im Entkupplungsfall greifen die mit den Schrägflä
chen versehenen Zapfen in entsprechende Ausnehmungen im Boden eines
Eckwinkels, der mit seinen beiden Schenkeln ins Innere des Hohlprofils
hineinragt. Beim Verdrehen des Spannelements dagegen heben sich die
Zapfen über ihre Schrägflächen aus den Bohrungen heraus und schieben
die zylindrischen Ansätze des Spannelements in die Öffnungen des Hohlpro
fils hinein. Gleichzeitig stützen sich die Spannelemente an einer Innenfläche
der gestuften Schenkel vom Eckwinkel ab und drücken beim Verdrehen
des Spannelements die beiden Hohlprofile mit ihrer Gehrung fest aneinander.
Diese Zwangsführung der Spannelemente ist störanfällig und schwergängig.
Zur Verbindung von zwei Profilteilen sind außer dem Eckwinkel zwei Spann
elemente erforderlich. Außerdem sind zur Sicherung der kupplungswirksamen
Drehstellung der beiden Spannelemente noch zwei zusätzliche Sicherungsplat
ten und ihre Befestigungsmittel erforderlich. Diese Eckverbindung von Profil
teilen erfordert daher sehr viele Einzelteile, die mühsam hergestellt und
zusammengebaut werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbinder der im Oberbe
griff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der aus wenigen Bau
teilen besteht und sich bequem montieren läßt. Dies wird erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen er
reicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Bei der Erfindung ist ein Gehäuse grundsätzlich eingespart, weil ein Sackloch
im Halteglied einen zur Querbohrung des Zargenprofils hin offenen Napf
bildet, in welchem sowohl die Feder als auch der Exzenter stecken. Das
Halteglied selbst bildet zusammen mit diesen zwei weiteren Bauteilen
eine Baueinheit, die außerhalb des Zargenprofils vormontierbar ist und
dann als ganzes unter Ausnutzung des Druckknopfeffekts vom Exzenterkopf
in das Zargenprofil eingesteckt werden kann. Die Innenflächen des Zargen
profils dienen als Führungsflächen für das Halteglied, weshalb dieses den
ganzen Innenquerschnitt des Zargenprofils ausfüllen kann. Es liegt eine
besonders hohe Festigkeit des Verbinders vor. Dadurch kann das Halteglied
besonders massiv ausgebildet werden oder der Profilquerschnitt raumsparend
gestaltet sein. Weil alle Bauteile im Napf des Halteglieds komplett inte
griert sind, ist die Bauweise des Verbinders erheblich vereinfacht.
Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen gezeigt und im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1a einen Längsschnitt durch das Endstück eines Zargenprofils
und durch ein Halteglied mit einer darin integrierten Feder
und einem Exzenter, die zusammen eine Baueinheit bilden, wo
bei sich der Exzenter in einer Montage-Drehlage befindet, in
welcher die Baueinheit im Zargeninneren montiert werden kann,
Fig. 1b eine Draufsicht auf die Baueinheit von Fig. 1a, wo der Exzenter
im Querschnitt gezeigt ist, längs der Schnittlinie Ib-Ib von
Fig. 1a, vor dem Einstecken der Baueinheit in das Innere des
ebenfalls im Längsschnitt dargestellten Zargenprofils,
Fig. 1c in einem mit Fig. 1a übereinstimmenden Längsschnitt die fertige
Montagelage der Baueinheit im Inneren des Zargenprofils, wobei
ein hinterschnittenes Endstück vom Halteglied in eine Nut eines
Stützenprofils eingeführt ist und eine Entsicherungsposition
der eingebauten Baueinheit vorliegt, die eine Demontage durch
druckknopfartiges Eindrücken des Exzenters im Sinne von Fig. 1a
zuläßt,
Fig. 2a in einem zu Fig. 1c entsprechenden Längsschnitt die im Zargen
profil montierte Baueinheit, wobei das Halteglied sich allerdings
in einer vollen Ausschubstellung befindet, die durch eine Los-
Drehlage des Exzenters gekennzeichnet ist, und zugleich eine
Sicherungsposition der eingebauten Baueinheit vorliegt,
Fig. 2b eine Draufsicht auf die Baueinheit mit einem analog zu Fig. 1b
im Querschnitt dargestellten Exzenter längs der Schnittlinie
IIb-IIb von Fig. 2a,
Fig. 3a in einer der Fig. 2a entsprechenden Darstellung eine andere
Arbeitsposition der Bauteile, wenn sich der Exzenter in seiner
vollen Spann-Drehlage befindet, durch welche die Baueinheit
in ihre volle Einschubstellung im Zargenprofil gebracht ist,
und das hinterschnittene Endstück vom Halteglied im Nutinneren
des Stützenprofils verspannt ist,
Fig. 3b in einer der Fig. 2b entsprechenden Darstellung die sich in
der Arbeitsposition von Fig. 3a ergebenden Verhältnisse,
Fig. 4a einen Längsschnitt durch das zur erfindungsgemäßen Baueinheit
gehörende Halteglied vor dem Einführen des Exzenters und
der Feder, wobei die Schnittführung aus der Schnittlinie D-D
von Fig. 4b zu ersehen ist,
Fig. 4b eine Draufsicht auf das in Fig. 4a gezeigte Halteglied, wo maß
gebliche Stufen im Inneren eines gestuften Sacklochs vom Halte
glied durch Punktschraffur bzw. Schwärzung hervorgehoben
sind,
Fig. 5a, 5b und 5c Horizontalschnitte durch verschiedene Bereiche des
Halteglieds längs der mit A-A bzw. B-B und C-C gekennzeichne
ten Schnittlinien von Fig. 4a,
Fig. 5d einen Vertikalschnitt durch ein Teilstück des Verbinders, nämlich
längs der Schnittlinie G-G von Fig. 4b,
Fig. 6a einen Axialschnitt durch den Exzenter der Baueinheit längs
der Schnittlinie A-A von Fig. 6b,
Fig. 6b die Unteransicht auf den in Fig. 6a gezeigten Exzenter und
Fig. 6c die Seitenansicht auf den Exzenter von Fig. 6a und 6b.
Der zum Verbinden eines Stützen- und Zargenprofils 10, 12 dienende Verbin
der besteht aus der in Fig. 1a und 1b ersichtlichen vormontierten Bauein
heit, die nur drei Bestandteile hat, nämlich ein Halteglied 20, einen Exzen
ter 30 und eine Feder 40. Das Halteglied 20 ist mit einem Sackloch verse
hen, das einen in sich gestuften offenen Napf 24 zur Aufnahme dieser
Bestandteile 30, 40 erzeugt.
Die Montage dieser Baueinheit erfolgt im Sinne des Einsteckpfeils 18
von Fig. 1a und 1b, bis die aus Fig. 1c ersichtliche Drehlage vorliegt.
Es liegt dann die nachfolgend noch näher zu erläuternde "Montage-Drehlage"
vor, wo der Exzenter 30 mit seinem Exzenterkopf 31 in einer Querbohrung
16 des Zargenprofils 11 verrastet werden kann. Mit einem Steckschlüssel
läßt sich dann der Exzenter 30 um 180° bewegen. Dieser Drehweg 42
kann beidendig durch die Profile zwischen dem Exzenter 30 und der Napf
wand begrenzt sein, die dann als Drehanschläge fungieren.
Die Fig. 2a, 2b zeigen die volle Ausschubstellung des im Sinne des Pfeils
15 verschieblichen Halteglieds 20. Diese Ausgangs-Drehlage des Exzenters
30 kann als "Los-Drehlage" bezeichnet werden, weil das mit einem Hammer
kopf 22 ausgerüstete Endstück 21 das zugehörige Stützenprofil 12 freigibt.
Der Hammerkopf 22 läßt sich vom oberen Stirnende aus in den Nutraum
14 einer dort vorgesehenen Nut 13 einführen. Dann kann, durch Drehen
im Sinne des aus Fig. 3b ersichtlichen Drehwegs 42, die Baueinheit in
ihre aus Fig. 3a und 3b ersichtliche volle Einschubstellung im Zargenprofil
11 überführt werden, wo die Nutwand des Stützenprofils 12 zwischen dem
Hammerkopf 22 einerseits und der Stirnfläche des Zargenprofils 10 anderer
seits schraubstockartig eingespannt wird. Diese Drehlage des Exzenters
30 läßt sich daher als "Spann-Drehlage" bezeichnen.
In den Fig. 2a bis 3b ist der Exzenter 30 nicht druckknopfartig eindrückbar.
Die Scheibeninnenfläche 33 der zum Exzenter 30 gehörenden Exzenterscheibe
32 stützt sich nämlich auf einem Axialanschlag 51 im Napfinneren ab,
der von der Oberseite eines mit einem besonderen Umrißprofil 53 versehenen
Nockens 52 gebildet wird. Dieser Nocken 52 befindet sich an der Napfwand
in einem Außenabschnitt 25 vom Sackloch, dessen Querschnitt 45 aus
Fig. 5a und Längsschnitt aus Fig. 5d zu ersehen sind. Im übrigen kommt
es auch noch zu Abstützungen im Bereich von punktiert in Fig. 4b ersichtli
chen sichelförmig profilierten Axialsegmenten 48, 49 und der Stirnfläche
36 eines an der Scheibeninnenfläche angeformten Rohrstutzens 35 vom
Exzenter 30. Der Rohrstutzen 35 erfährt zugleich eine seitliche Anlage
an der Napfwand in einem entsprechend dimensionierten Mittelabschnitt
26, dessen Profilform 46 aus Fig. 5b hervorgeht. Dies erkennt man aus
Fig. 2a und 3a. All diese Anschlag- und Stützflächen bilden eine Sicherung
50, die, mit Ausnahme der in Fig. 1a bis 1c ersichtlichen Montagestellung,
stets wirksam ist und eine Demontage der Baueinheit aus dem Zargenprofil
10 ausschließt.
Innerhalb dieses Drehwegs 42 vom Exzenter 30, nämlich im vorliegenden
Ausführungsbeispiel bei 90° des Drehwegs, liegt die vorerwähnte "Montage
Drehlage" des Schiebers 30, bei welcher die vorgenannte Sicherung 50
unwirksam ist. In diesem Fall befindet sich eine im Exzenter 30 vorgesehene
Aussparung 54 in Ausrichtung mit dem erwähnten Axialanschlag 51 und
läßt daher eine druckknopfartige Eindrückbewegung im Sinne des Pfeils
17 von Fig. 1a zu. Dadurch wird der Exzenterkopf 31 gegen die Wirkung
41 der ihn rückstellenden Feder 40 ins Napfinnere 24, gemäß Fig. 1a,
hineinbewegt, wodurch die im Zargenprofil 10 vorgesehene Querbohrung
16 nicht mehr vom Exzenterkopf 31 ausgefüllt wird. Die Baueinheit läßt
sich dann, im Gegensinne zur Einsteckbewegung 18, aus dem Zargeninneren
11 wieder herausziehen. In diesem Fall befindet sich, solange die in Fig. 1c
ersichtliche Einbaulage der Baueinheit noch vorliegt, das Endstück
21 in einer mittleren Längsstellung, welche durch die Hilfslinie 58 in
Fig. 1c veranschaulicht ist. Die beiden anderen, vorbeschriebenen vollen
Ausschub- bzw. Einschubstellungen sind in den Fig. 1c sowie 2b und 3b
durch die weiteren Hilfslinien 58, 59 gekennzeichnet.
Claims (20)
1. Verbinder für ein Stützen- und Zargenprofil (10, 12), insbesondere
bei System-Möbeln,
mit einem im Inneren (11) des Zargenprofils (10) angeordneten Halte glied (20), das mit einem hinterschnittenen Endstück (21) aus dem Zargenprofil (10) herausragt und in eine hinterschnittene Nut (13) des Stützenprofils (12) einführbar ist,
mit einem Exzenter (30), der einen Exzenterkopf (31) und eine Exzen terscheibe (32) aufweist, und die Exzenterscheibe (32) beim Drehen des Exzenters (30) das Halteglied (20) längsverschiebt (15) und dessen Endstück (21) in der Nut (13) verspannt,
mit einer den Exzenter (30) axial belastenden Feder (40), durch die der Exzenterkopf (31) in einer Querbohrung (16) des Zargenprofils (10) verrastbar ist und dadurch den Verbinder im Zargenprofil (10) festhält,
aber zur Montage bzw. Demontage des Verbinders der Exzenterkopf (31) gegen die Federbelastung (41) druckknopfartig eindrückbar (17) ist,
und mit einer Sicherung, die in bestimmten Drehlagen des Exzenters die axiale Eindrückbarkeit (17) des Exzenters (30) blockiert,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sackloch im Halteglied (20) einen zur Querbohrung (16) des Zargenprofils (10) hin offenen Napf (24) bildet,
daß der Napf (24) sowohl die am Napfboden (29) sich abstützende Feder (40) als auch den Exzenter (30) aufnimmt und das Halteglied (20) zusammen mit dem in ihm integrierten Exzenter (30) und mit der Feder (40) eine vormontierte, ins Zargeninnere (11) einsteckbare Baueinheit (20, 30, 40) bildet,
daß die Innenflächen (19) des Zargenprofils (10) die Führungsflächen beim Längsverschieben (15) des eingesteckten Halteglieds (20) sind,
und daß zur Sicherung (50) des Exzenters (30) im Napfinneren ein Axialanschlag (51) mit definiertem Umrißprofil (53) angeordnet ist, an welchem sich der Exzenter (30) in bestimmten Drehlagen abstützt und das druckknopfartige Eindrücken (17) des Exzenterkopfs (31) verhindert.
mit einem im Inneren (11) des Zargenprofils (10) angeordneten Halte glied (20), das mit einem hinterschnittenen Endstück (21) aus dem Zargenprofil (10) herausragt und in eine hinterschnittene Nut (13) des Stützenprofils (12) einführbar ist,
mit einem Exzenter (30), der einen Exzenterkopf (31) und eine Exzen terscheibe (32) aufweist, und die Exzenterscheibe (32) beim Drehen des Exzenters (30) das Halteglied (20) längsverschiebt (15) und dessen Endstück (21) in der Nut (13) verspannt,
mit einer den Exzenter (30) axial belastenden Feder (40), durch die der Exzenterkopf (31) in einer Querbohrung (16) des Zargenprofils (10) verrastbar ist und dadurch den Verbinder im Zargenprofil (10) festhält,
aber zur Montage bzw. Demontage des Verbinders der Exzenterkopf (31) gegen die Federbelastung (41) druckknopfartig eindrückbar (17) ist,
und mit einer Sicherung, die in bestimmten Drehlagen des Exzenters die axiale Eindrückbarkeit (17) des Exzenters (30) blockiert,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sackloch im Halteglied (20) einen zur Querbohrung (16) des Zargenprofils (10) hin offenen Napf (24) bildet,
daß der Napf (24) sowohl die am Napfboden (29) sich abstützende Feder (40) als auch den Exzenter (30) aufnimmt und das Halteglied (20) zusammen mit dem in ihm integrierten Exzenter (30) und mit der Feder (40) eine vormontierte, ins Zargeninnere (11) einsteckbare Baueinheit (20, 30, 40) bildet,
daß die Innenflächen (19) des Zargenprofils (10) die Führungsflächen beim Längsverschieben (15) des eingesteckten Halteglieds (20) sind,
und daß zur Sicherung (50) des Exzenters (30) im Napfinneren ein Axialanschlag (51) mit definiertem Umrißprofil (53) angeordnet ist, an welchem sich der Exzenter (30) in bestimmten Drehlagen abstützt und das druckknopfartige Eindrücken (17) des Exzenterkopfs (31) verhindert.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter
scheibe (32) auf ihrer zum Napfboden (29) weisenden Innenfläche
(33) einen Rohrstutzen (35) aufweist, dessen Rohrbohrung (38) ggf.
in die Exzenterscheibe (32) vertieft (38) ist und zur Aufnahme der
den Exzenter (30) axial belastenden Feder (40) dient.
3. Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
die Exzenterscheibe als auch der Exzenterkopf (31) und der Rohrstut
zen (35) zwar einen Kreisumfang besitzen, aber der Exzenterkopf
(31) auf der Scheibenaußenfläche (34) und der Rohrstutzen auf der
Scheibeninnenfläche (33) mit gleicher Exzentrizität (39) sitzen.
4. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus der Napföffnung (28) herausragende Exzenterkopf (31)
als Lagerzapfen in der Querbohrung (16) des Zargenprofils (10) dient.
5. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Exzenter-Blockade-Stellung die Stirnfläche (36) des Rohr
stutzens (35) mit dem profilierten Axialanschlag (51) zusammenwirkt.
6. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein radial aus der Napfwand vorspringender Nocken (52) mit
seiner der Napföffnung (28) zugekehrten Fläche den Axialanschlag
erzeugt und diesem Nocken (52) eine axiale Randaussparung an der
Innenfläche (33) der Exzenterscheibe (32) zugeordnet ist, wobei die
lichte Weite der Aussparung (54) größer/gleich dem Umrißprofil (53)
des Nockens (52) ausgebildet ist.
7. Verbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der mon
tierten Verrastungslage des Exzenterkopfs (31) in der Querbohrung
(16) des Zargenprofils (10) die Exzenterscheibe (32) mit ihrer Scheiben
innenfläche (33) am Axialanschlag (51) des Nockens (52) drehgeführt
ist.
8. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in nur einer definierten Drehlage (Fig. 1a bis 1c) des Exzenters
(30) (Montage-Drehlage) der Nocken (52) mit der Aussparung (54)
axial ausgerichtet und der Exzenter (30) frei axial eindrückbar (17)
ist (Entsicherungsposition des Exzenters, Fig. 1a, 1b).
9. Verbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der vollen Spann-Drehlage (Fig. 3a, 3b) des Exzenters (30), wo das
Stützen- und Zargenprofil (10, 12) miteinander verbunden sind, und
der vollen Los-Drehlage (Fig. 2a, 2b) andererseits, wo das im Zargen
profil (10) steckende Halteglied (20) das Stützenprofil (12) freigibt,
die Montage-Drehlage (Fig. 1a bis 1c) angeordnet ist.
10. Verbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der volle
Drehweg (42) des Exzenters zwischen der vollen Spann- und Los-
Drehlage ein Halbkreis ist und die Montage-Drehlage (Fig. 1a bis
1c) in der Mitte dieses Drehwegs liegt.
11. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das den Napf (24) erzeugende Sackloch axial gestuft ist und
die Napfwand in wenigstens zwei Abschnitte (25, 27) mit unterschiedli
chem Querschnitt (45, 47) gliedert, nämlich einen zur Aufnahme
der Exzenterscheibe (32) dienenden, weiten Außenabschnitt (25)
an der Napföffnung (28) und einem zum axialen Eindrücken (17)
des Rohrstutzens (35) dienenden engen Innenabschnitt (27) am Napfbo
den (29).
12. Verbinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken
(52) in axialem Abstand (43) von der Napföffnung (28) im Außenab
schnitt (25) der Napfwand angeordnet ist und die lichte Weite vom
Querschnitt (45) des Außenabschnitts (25) stellenweise radial verengt.
13. Verbinder nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
im Übergangsbereich zwischen dem Außen- und Innenabschnitt (27,
25) eine Ringstufe (44) angeordnet ist, gegen welche die Exzenterschei
be (32) beim Eindrücken (17) des Exzenters (30) fährt.
14. Verbinder nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Außenabschnitt (25) einen quer zur Längsverschiebung
(15) des Halteglieds (20) orientierten querovalen Querschnitt (45)
aufweist, während der Innenabschnitt (27) einen zylindrischen Quer
schnitt (47) besitzt.
15. Verbinder nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß im Übergangsbereich zwischen dem Außen- und Innenabschnitt
(27, 25) ein Mittelabschnitt (26) der Napfwand angeordnet ist, dessen
Querschnitt (46) wenigstens stellenweise zwar kleiner als beim Außen
abschnitt (25), aber größer als beim Innenabschnitt (27) ausgebildet
ist, und die Napfwand (46) des Mittelabschnitts (26) bei voller Spann-
Drehlage (Fig. 3a, 3b) und ggf. voller Los-Drehlage (Fig. 2a, 2b)
des Exzenters (30) zur bereichsweisen Anlage vom Umfang des Exzen
ter-Rohrstutzens (35) dient.
16. Verbinder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelab
schnitt (26) einen in Längsverschiebungsrichtung (15) des Halteglieds
(20) orientierten längsovalen Querschnitt (46) aufweist und am Über
gang zum Innenabschnitt (27) mindestens auf dem dem Exzenterkopf
(31) zugekehrten vorderen Wandbereich ein sichelförmiges Axialsegment
(48) erzeugt, auf welchem sich der Rohrstutzen (35) des Exzenters
(30) in der Spann-Drehlage (Fig. 3a, 3b ) mit seiner Stirnfläche (36)
abstützt.
17. Verbinder nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem vorderen
Axialsegment (48) ein weiteres, höhengleiches Axialsegment (49) diame
tral gegenüberliegt und an diesem hinteren Axialsegment (49) sich
der Rohrstutzen (35) vom Exzenter (30) in der Los-Drehlage (Fig. 2a, 2b)
mit seiner Stirnfläche (36) abstützt.
18. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das herausragende Endstück (21) des Halteglieds (20) beidseitig
hinterschnitten ist und ein hammerkopfartiges Längsprofil aufweist,
bestehend aus einem der Nutweite (55) des Stützenprofils (12) angepaß
ten Hals (23) und einem im Kupplungsfall die Nut (13) beidseitig
hintergreifenden Hammerkopf (22).
19. Verbinder nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück
(21) des Halteglieds (20) bei Los-Drehlage (Fig. 2a, 2b) des Exzenters
(30) vom Stirnende des Stützenprofils (12) aus in den Nutraum (14)
einführbar ist.
20. Verbinder nach einem der Ansprüche 6 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken (52) eine Auflaufschräge (62) vor seinem Axialanschlag
(51) für die Scheibeninnenfläche (33) des Exzenters (30) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995115898 DE19515898C1 (de) | 1995-04-29 | 1995-04-29 | Verbinder für ein Stützen- und Zargenprofil, insbesondere bei System-Möbeln |
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DE1995115898 DE19515898C1 (de) | 1995-04-29 | 1995-04-29 | Verbinder für ein Stützen- und Zargenprofil, insbesondere bei System-Möbeln |
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---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102021001334A1 (de) | 2021-03-12 | 2022-09-15 | Harald Polifke | Klemmvorrichtung |
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- 1995-04-29 DE DE1995115898 patent/DE19515898C1/de not_active Expired - Fee Related
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