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Die
Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung und ein Montageverfahren
zum Einbau einer Trägerplatte in eine Durchgangsöffnung
zwischen Wänden.
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Eine
Befestigungsanordnung zum Einbau einer Trägerplatte in
eine Durchgangsöffnung zwischen Wänden, bei welcher
Befestigungsmittel in den Endbereichen der Trägerplatte
angeordnet sind und jeweils eine Zapfenverbindung zu einem Haltebauteil
umfassen, das im montierten Zustand dem zugeordneten Stirnende der
Trägerplatte gegenüberliegend an der zugehörigen
Begrenzungswand der Durchgangsöffnung angebracht ist, wobei
die Trägerplatte sich in Plattenlängsrichtung
erstreckende Hohlkammern aufweist, ist z. B. aus der
DE 295 03 845 U1 bereits
bekannt. Die Trägerplatte wird hierbei von einem im Querschnitt
gesehen abgewinkelten Hohlprofil-Sturzteil gebildet, das an seinen
Enden über jeweils ein Eckelement mit einem zugeordneten Hohlprofil-Laibungsteil
steckverbunden ist. Das Hohlprofil-Sturzteil und die beiden Hohlprofil-Laibungsteile
bilden nach dem Einbau in eine Türöffnung gemeinsam
einen Verkleidungsrahmen, durch den die oft unansehnlichen Begrenzungsflächen
der Türöffnung im Rohbauzustand abgedeckt sind.
Für eine tragende Funktion ist der Verkleidungsrahmen aber nicht
dimensioniert. Zudem setzt der bekannte Verkleidungsrahmen das Vorhandensein
von seitlichen Laibungsteilen als Stützen für
die das Hohlprofil-Sturzteil tragenden Eckelemente voraus, die sich konstruktiv
nicht bei allen technischen Lösungen vorsehen lassen werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, auf einfache Weise eine Trägerplatte
in eine Durchgangsöffnung zwischen Wänden einbauen
zu können, ohne dass die Trägerplatte von Säulen
abgestützt sein muss.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Befestigungsanordnung nach Anspruch
1 sowie das Verfahrens nach Anspruch 14 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen
Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß umfasst
die Befestigungsanordnung zwei Montageplatten, die konsolenartig auf
einander gegenüberliegenden Begrenzungswänden
der Durchgangsöffnung angebracht werden können,
damit die Trägerplatte über die Tragzapfen zwischen
den beiden Montageplatten aufgehängt werden kann. Bei ausreichend
biegesteifer Trägerplatte kann der Abstand zwischen den
Montageplatten somit ohne Zwischenbefestigung frei überbrückt
werden, wodurch die Trägerplatte zu einem Freiträger wird.
Da die Tragzapfen in die zugeordnete Hohlkammer im Endbereich der
Trägerplatte eingreifen müssen, ist eine zur verdeckten
Befestigung günstige Anordnung der Tragzapfen unter Überdeckung
zur Stirnseite der Trägerplatte gegeben.
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Die
erfindungsgemäße Trägerplatte nimmt nur
wenig Bauraum in Anspruch und kann daher z. B. anstelle eines Trennwandbereiches
mit Sturz oberhalb einer Türöffnung oder anstelle
eines Unterzuges einer Betondecke des Gebäudes vorgesehen
werden, um z. B. das gewünschte lichte Maß für
einen Durchgang, den Einbau einer Tür oder ähnliches
bereitzustellen. Am Gebäude selbst sind hierbei für
die Schaffung der gewünschten Durchgangsöffnung
keine Umbaumaßnahmen erforderlich.
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Um
eine sehr stabile und biegesteife Anordnung des Tragzapfens an der
Montageplatte zu ermöglichen, weisen die beiden Montageplatten
jeweils eine Dicke von mehreren Zentimetern auf und sind weitgehend
an das Querschnittsformat der Trägerplatte angepasst. Hierdurch
lassen sich die erste Montageplatte, die Trägerplatte und
die zweite Montageplatte derart aneinandergereiht zusammenbauen,
dass ihre Oberseiten und Seitenflächen flächenbündig
und ohne oder zu mindest mit wenig Abstand aneinander anschließen.
Eventuell verbleibende Fugen können mit Dichtungsmasse,
z. B. auf Siliconbasis, abgespritzt bzw. gefüllt werden,
so dass auf den Sichtseiten insgesamt geschlossene Oberflächen entstehen.
Dadurch kann die Baugruppe aus Trägerplatte und den beiden
Montageplatten das Erscheinungsbild einer durchgehenden Trägerplatte
bieten.
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Insbesondere
bei großer Plattenhöhe weist die Trägerplatte
vorteilhaft eine längliche Querschnittsform auf, wobei
ihre Enden von jeweils zwei im Abstand voneinander angeordneten
Tragzapfen abgestützt werden.
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Vorzugsweise
ist die Trägerplatte als Strangpressprofil ausgebildet.
Durch das Ablängen eines entsprechenden Halbzeugstrangs
in der gewünschten Breite kann die Trägerplatte
maßhaltig und dabei relativ kostengünstig hergestellt
werden. Dies gilt besonders, wenn die Querschnitte der Hohlkanäle
so gestaltet sind, dass die Endabschnitte der Hohlkanäle
die Hohlkammern für den Eingriff der zugeordneten Tragzapfen
bilden können.
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Zur
leichteren Handhabung der Trägerplatte beim Einbau besteht
diese vorzugsweise aus einer Leichtbauplatte. Bei einem Strangpressprofil
für die Trägerplatte lassen sich als bewährte
Leichtbauwerkstoffe z. B. Aluminium oder je nach Festigkeitsanforderungen
auch Kunststoffe verwenden.
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Damit
die Tragzapfen z. B. durch Vernieten unlösbar an ihrer
Montageplatte vormontiert sein können und ihr Einsteckquerschnitt
nicht an den Querschnitt ihrer Hohlkammer angepasst sein muss, ist
jedem Tragzapfen als Element zur Zwischenabstützung ein
Befestigungsklotz zugeordnet. Zweckmäßig besteht
ein solcher Befestigungsklotz aus einem quaderförmigen
Block aus Vollmaterial, dessen Querschnittskontur an den lichten
Querschnitt der Hohlkammer bzw. des Hohlkanals in der Trägerplatte angepasst
ist. Der dadurch drehsicher in seiner Hohlkammer schiebegeführte
Klotz weist in seinem Mittelbereich eine koaxial zum Tragzapfen
verlaufende Einschiebeöffnung auf, deren lichter Querschnitt
auf den Querschnitt des Tragzapfens abgestimmt ist. Fertigungstechnisch
einfach und baulich unproblematisch ist es, wenn der Tragzapfen
zylindrisch und die Einschiebeöffnung als hierzu passende
Rundbohrung ausgebildet ist. Hierdurch bleibt die Trägerplatte
zudem nach dem Aufschieben der Klötze auf einander koaxial
gegenüberliegende Tragzapfen noch um deren Mittellängsachse
drehbar, so dass eine Klappverlagerung der Trägerplatte
vorgenommen werden kann.
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Eine
Klapplagerung der Trägerplatte über runde Tragzapfen
hat für die Monteure den Vorteil, dass das Plattengewicht
bei der Montage bereits über die Drehlagerstellen abgestützt
werden kann, so dass die weitergehende Montage der Trägerplatte ohne
nennenswerte Belastung durch deren Eigengewicht vorgenommen werden
kann. Um die Befestigungsklötze nach Aufschieben auf ihren
Tragzapfen zu sichern, sind vorzugsweise Gewindestifte vorgesehen,
die vollständig in das Gewindeloch eingedreht werden können.
Infolge der Klapplagerung kann die Trägerplatte auf einfache
Weise in ihre Endlage geklappt werden, wenn die anderen Tragzapfen
zugeordneten Hohlkammern auf der Breitseite der Trägerplatte
für den Eintritt der Tragzapfen in ihre Hohlkammer ausreichend
weit offen sind. Hierdurch wird auch die Anwendung des besonders
rationellen Montageverfahrens für die Trägerplatte
erst möglich.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
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Dabei
zeigen jeweils in perspektivische Schrägansicht:
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1 Befestigungsmittel
am Endbereich einer Trägerplatte in Explosionsdarstellung,
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2 eine
auf eine Wand aufgeschraubte Montageplatte für die Trägerplatte,
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3 den
Endbereich der Trägerplatte bei eingeschobenen Befestigungsklötzen,
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4 den
Endbereich der Trägerplatte in einer horizontalen Ansetzstellung
zum unteren Tragzapfen der Montageplatte,
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5 den
Endbereich bei in die Trägerplatte eingreifendem Tragzapfen,
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6 den
Endbereich der Trägerplatte während ihrer Hochklappbewegung
und
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7 den
Endbereich bei fertig montierter Trägerplatte.
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Um
die zeichnerische Darstellung zu vereinfachen, ist die Befestigungsanordnung
einer Trägerplatte 10 nur in einem ihrer beiden
Endbereiche gezeigt, wobei die Befestigungsanordnung am nicht gezeigten
Endbereich spiegelsymmetrisch zu der am gezeigten Endbereich ausgebildet
ist. Die Trägerplatte 10 soll insgesamt so angeordnet
werden, dass sie in einem Gebäude einen Gang zwischen Gebäudemauern
und Betondecke im oberhalb einer Durchgangsöffnung liegenden
Bereich abteilt, also eine Trennwand bildet, unterhalb welcher ein
Durchgang verbleibt, in den z. B. eine Schiebetür eingesetzt
werden kann.
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In 1 sind
alle Bauelemente zu sehen, mit denen die Trägerplatte 10 in
ihrem gezeigten Endbereich befestigt ist.
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Hierzu
gehören zwei Hohlkammern 11 und 12 in
der Trägerplatte 10 selbst, die von Endabschnitten
der die Trägerplatte 10 der Länge nach
durchsetzenden Hohlkanälen gebildet werden. Zwischen diesen
Hohlkanälen befindet sich ein weiterer gerader Hohlkanal 13 mit
etwa quadratischem Querschnitt, der durch seitliche Deckplatten
der Trägerplatte 10 verbindende Querstege von
den anderen beiden Hohlkanälen 11 und 12 getrennt
ist. Infolgedessen weisen die Hohlkammern 11 und 12 einen
entsprechenden Abstand voneinander auf.
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In
die Hohlkammern 11 und 12 lässt sich
von der Stirnseite der Trägerplatte 10 aus jeweils
ein quaderförmiger Befestigungsklotz 14 der Länge
nach einschieben, dessen annähernd quadratischer Querschnitt
auf einen lichten Führungsquer schnitt innerhalb der Hohlkammer 11 bzw. 12 abgestimmt
ist. In der zugeordneten Hohlkammern 11 bzw. 12 werden die
Befestigungsklötze 14 somit parallel zur Mittellängsachse
der Trägerplatte 10 gleitend linear schiebegeführt.
Vom plattenabgewandten Stirnende der Befestigungsklötze 14 ausgehend
ist aus diesen mittig eine Lagerbohrung 15 ausgespart,
die sich als Sackloch achsparallel zur Mittellängsachse
des Befestigungsklotzes 14 über drei Viertel der
Klotzlänge erstreckt.
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Im
bohrungsseitigen Endbereich der Befestigungsklötze 14 ist
seitlich jeweils eine Gewindebohrung vorhanden, die radial auf die
Lagerbohrung 15 ausgerichtet ist und an dieser endet. In
diese Gewindebohrung ist ein kurzer Gewindestift 16 eingedreht. Achsparallel
zu dieser Gewindebohrung ist am entgegengesetzten Ende der Befestigungsklötze 14 jeweils
eine weitere Gewindebohrung angebracht, von welcher der Befestigungsklotz 14 vollständig
durchsetzt ist. In diese Gewindebohrung ist ein längerer Gewindestift 17 eingedreht.
Sowohl der Gewindestift 16 als auch der Gewindestift 17 sind
jedoch etwas kürzer als die zugehörige Gewindebohrung,
wodurch sie sich vollständig im Klotz 14 versenken
lassen.
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Mittels
der beiden in ihrer Hohlkammer 11 bzw. 12 schiebegeführten
Befestigungsklötze 14 lässt sich eine
Steckverbindung der Trägerplattenendbereiche zu einer zugeordneten
Montageplatte 18 herstellen. Bei der Montageplatte 18 handelt
es sich um einen quaderförmigen Block aus Aluminium oder
ggf. aus Stahl, der eine erhebliche Dicke und ein in Höhe
und Breite der Stirnseite der Trägerplatte 10 angepasstes
Format aufweist. Die Montageplatte 18 ist im unteren und
im mittleren Bereich mit einem zentralen Loch versehen, durch das
jeweils der Gewindeschaft einer Zylinderschraube 19 mit
Innensechskant hindurchgesteckt ist. Die beiden Zylinderschrauben 19 stehen
von der Rückseite der Montageplatte 18 ab, die
im verschraubten Zustand flächig an der Gegenfläche
einer Wand aufliegt. Gegenüber den Schraubenlöchern
versetzt, stehen von der gegenüberliegenden Breitseite
der Montageplatte 18 jeweils mittig zwei zylindrische Tragzapfen 20 rechtwinklig
ab, deren Außendurchmesser an den Innendurchmesser der
Lagerbohrung 15 in den Befestigungsklötzen angepasst
ist. Diese Tragzapfen 20 durchsetzen ein zugeordnetes Loch
in der Montageplatte 18 und sind mit dieser durch Vernieten
unlösbar verbunden. Die Anordnungsstelle der Tragzapfen 20 an
der Montageplatte 18 ist so gewählt, dass die Tragzapfen 20 koaxial
zur Lagerbohrung 15 der in die Hohlkammer 11 bzw. 12 eingeschobenen
Befestigungsklötze 14 ausgerichtet sind, sobald
die Breitseite der Montageplatte 18 passgenau auf der ebenen Stirnseite
der Trägerplatte 10 zur Anlage kommt. Die abstehende
Länge der Tragzapfen 20 ist zudem etwas geringer
als die Bohrungstiefe der zugeordneten Lagerbohrung 15 im
Befestigungsklotz 14.
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Da
die Trägerplatte 10 bei montierten Montageplatten 18 zur
Anbringung nicht der Länge nach auf die Tragzapfen 20 aufgesteckt
werden kann, weist sie in ihren Endbereichen jeweils zwei längliche Fenster 21 und 22 auf,
durch welche die Tragzapfen 20 ohne Axialbewegung der Trägerplatte 10 gegenüber
der Montageplatte 18 quer in die zugeordnete Hohlkammer 11 bzw. 12 verlagert
werden können. Folglich ist der rechteckige lichte Querschnitt
der Fenster 21 und 22 etwas größer
und länger als der Mittellängsschnitt durch die
Tragzapfen 20. Dabei ist das dem unteren Tragzapfen 20 zugeordnete
Fenster 21 aus der unteren Begrenzungswand der Hohlkammer 12 und
das dem oberen Tragzapfen 20 zugeordneten Fenster 22 aus
der seitlichen Begrenzungswand der Hohlkammer 11 ausgespart.
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Damit
die Gewindestifte 16 bzw. 17 nach Steckverbindung
von Montageplatten 18 und Trägerplatte 10 noch
zugänglich sind, ist die Seitenwand der Trägerplatte
an den entsprechenden Stellen mit mehreren Durchstecköffnungen 23 bzw. 24 für
ein Drehwerkzeug wie z. B. einen Inbusschlüssel versehen.
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In 2 ist
gezeigt, wie die Montageplatte 18 auf der Tragzapfenseite
aussieht, wenn sie mittels der beiden Zylinderschrauben 19 unter
flächiger Anlage auf der zugeordnete Wand 25 befestigt
ist. Die Schraubenköpfe der Zylinderschrauben 19 sind
dabei so tief in der Montageplatte 18 versenkt, dass sie nicht
aus deren Breitseite herausstehen. Ferner ist zu erkennen, dass
die freien Enden der Tragzapfen 20 mit einer Fase bzw.
Abrundung versehen sind, die durch Zentrieren ein Aufschieben des
zugehörigen Befestigungsklotzes 14 auf den Tragzapfen 20 erleichtern
soll.
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Bevor
die Trägerplatte 10 montiert werden kann, müssen
zunächst die Befestigungsklötze 14 in ihre
zugeordnete Hohlkammer 11 bzw. 12 eingeschoben
werden, bis sie eine in 3 sichtbare Ausgangsstellung
eingenommen haben. In dieser Stellung ragen die Befestigungsklötze 14 nur
mit ihrem Endbereich in das Fenster 21 bzw. 22 hinein,
ohne jedoch den Durchtritt der Tragzapfen 20 durch ihr Fenster 21 oder 22 zu
behindern. Um ein zu weites Hineinschieben der Befestigungsklötze 14 in
ihre Hohlkammer 11 bzw. 12 sicher zu verhindern,
können vorteilhaft die kurzen Gewindestifte 16 so
weit aus ihrer Gewindebohrung herausgedreht werden, dass sie mit
Erreichen der Ausgangsstellung an der mittleren Begrenzungsfläche
des Fensters 21 oder 22 anschlagen.
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Bei
entsprechend zurückgeschobenen Befestigungsklötzen 14 wird
die Trägerplatte 10 zwischen den beiden montierten
Montageplatten 18 unter etwa horizontaler Erstreckung der
Trägerplatte 10 mit der unteren Schmalseite voraus
auf Höhe des unteren Tragzapfens 20 angesetzt,
wie dies in 4 gezeigt ist. Die Trägerplatte 10 wird
danach in Pfeilrichtung horizontal querverschoben bis der untere Tragzapfen 20 durch
das untere Fenster 21 hindurchgelangt ist und vollständig
in der Hohlkammer 12 liegt, wie dies in 5 gezeigt
ist.
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Nun
wird zunächst der untere Befestigungsklotz 14 linear
in seiner Hohlkammer 12 auf die Montageplatte 18 zu
verschoben, wobei der Tragzapfen 20 zunehmend in die Lagerbohrung 15 des
Befestigungsklotzes 14 eindringt. Hat der Befestigungsklotz 14 seine
etwa bündig mit der Stirnseite der Trägerplatte 10 abschließende
Endlage eingenommen, wird der kurze Gewindestift 16 so
weit angezogen, dass der Befestigungsklotz 14 auf dem Tragzapfen 20 schiebegesichert
ist, eine Drehung des Befestigungsklotzes 14 gegenüber
seinem Tragzapfen 20 aber problemlos möglich bleibt.
Nachdem die Trägerplatte 10 an ihren entgegengesetzten
Endbereichen solchermaßen drehgelagert ist, lässt
sie sich gefahrlos um die horizontale Drehachse hochklappen, die von
den von entgegengesetzten Wänden 25 abragenden
aber koaxial angeordneten unteren Tragzapfen 20 der beiden
die Trägerplatte 10 haltenden Montageplatten 18 definiert
wird.
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Da
durch die Drehlagerung der Trägerplatte 10 eine
eindeutige Lagezuordnung besteht, werden die oberen Tragzapfen 20 der
beiden Montageplatten 18 beim in 6 gezeigten
Hochklappen der Trägerplatte 10 aus ihrer Horizontalstellung
in die der Endlage entsprechende Vertikalstellung um diese Achse auf
einer Kreisbahn bewegt und automatisch durch das seitliche Fenster 22 in
die zugehörigen Hohlkammern 11 hinein verlagert.
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In
der in 7 gezeigten vertikalen Endlage der Trägerplatte 10 ist
der Befestigungsklotz 14 ebenfalls vollständig
auf den oberen Tragzapfen 20 aufgeschoben. Der kurze Gewindestift 16 bleibt
zugänglich, da die entsprechende Seite des Befestigungsklotzes 14 dabei
im Fenster 22 liegt und kann problemlos endgültig
angezogen werden. Der kurze Gewindestift 16 im unteren
Befestigungsklotz bleibt zugänglich, weil er unter Überdeckung
zur Durchstecköffnung 23 liegt und kann somit
nachgezogen werden. Die langen Gewindestifte 17 aller Befestigungsklötze 14 liegen
unter Überdeckung zu ihrer Durchstecköffnung 24 und
können ebenfalls angezogen werden, wonach die Montage der
Trägerplatte 10 abgeschlossen und diese fest und
spielfrei zwischen den ihre Endbereichen haltenden Montageplatten 18 angebracht
ist.
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Zum
Einbau der Trägerplatte 10 ergibt sich somit folgendes
Montageverfahren:
Auf einander mit Abstand parallel gegenüberliegenden
Wänden werden im ersten Arbeitsgang zwei baugleiche Montageplatten 18 derart
spiegelbildlich angeschraubt, dass die Montageplatten 18 selbst wandnahe
Endabschnitte einer oberhalb eines Durchgangs zu erstellenden Trennwand
bilden, wobei die oberen und unteren Tragzapfen 20 der
Montageplatten 18 koaxial zueinander ausgerichtet sind.
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Im
zweiten Arbeitsgang wird die dem Abstand zwischen den Montageplatten 18 entsprechend
breite Trägerplatte 10 nach Einschieben der Befestigungsklötze 14 in
ihre Hohlkammer 11 bzw. 12 gemäß 3 eingehängt,
indem sie gemäß den 4 und 5 horizontal
angesetzt und anschließend querverschoben wird, bis die
unteren Tragzapfen 20 in ihre Hohlkammer 12 eingreifen,
wonach die Trägerplatte 10 durch Aufschieben der
Befestigungsklötze 14 auf ihren zugeordneten Tragzapfen 20 drehgelagert
wird.
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Die
Trägerplatte 10 wird im dritten Arbeitsgang um
die von den unteren Tragzapfen 20 festgelegte Drehachse
geklappt, wie in 6 zu sehen ist, bis sie ihre
vertikale Endlage zwischen den beiden Montageplatte 18 eingenommen
hat, wie in 7 am linken Endbereich der Trägerplatte 10 zu
sehen ist.
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Im
vierten Arbeitsgang schließlich werden die beiden oberen
Befestigungsklötze 14 in ihrer zugeordneten Hohlkammer 11 auf
ihre Montageplatte 18 zu längsverschoben, bis
sie vollständig auf den zugehörigen Tragzapfen 20 aufgeschoben
sind und werden anschließend durch Anziehen der Gewindestifte 16 und 17 gegenüber
der Montageplatte 18 bzw. der Gewindestifte 17 gegenüber
der Trägerplatte 10 in der ihrer Endlage entsprechenden
Position fixiert.
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Ein
ganz wesentlicher Vorteil dieser Trennwand aus zwei Montageplatten 18 und
der dazwischen angeordneten Trägerplatte 10 ist
auch darin zu sehen, dass die oberen Schmalseiten der Montageplatten 18 sowie
die obere Schmalseite der Trägerplatte 10 unmittelbar
an die Unterseite einer Raumdecke anschließen können,
weil oberhalb der Bauelemente kein Freiraum für die Montage
der Elemente benötigt wird.
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- 10
- Trägerplatte
- 11
- Hohlkammer
(oben)
- 12
- Hohlkammer
(unten)
- 13
- Hohlkanal
- 14
- Befestigungsklotz
- 15
- Lagerbohrung
- 16
- Gewindestift
(kurz)
- 17
- Gewindestift
(lang)
- 18
- Montageplatte
- 19
- Zylinderschraube
- 20
- Tragzapfen
- 21
- Fenster
(unten)
- 22
- Fenster
(seitlich)
- 23
- Durchstecköffnung
- 24
- Durchstecköffnung
- 25
- Wand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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