DE1951582B2 - Aufnahme- und/oder abspielgeraet - Google Patents
Aufnahme- und/oder abspielgeraetInfo
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- G11B15/62—Maintaining desired spacing between record carrier and head
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- Manufacturing Optical Record Carriers (AREA)
- Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)
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Description
wird, daß es seine Festigkeit verliert. Diese Erveichung
des Bandes vergrößert wiederum die Berührungsfläche mit dem Kopf. Die Gesamtreibung
v,ird also noch größer, und entsprechend wächst das Ausmaß des Haltens und Abriebes des Bandes am
Kopf.
Verwendet man nun ein Gas gemäß der Erfindung. so ist stets eine ausreichende Gasabgabe bei der Ervärmung
des Bandes infolge der Reibung mit dem Wandlerkopf gewährleistet. Diese Gasabgabe vermindert
wie eine Verdampfungskühlung den durch die Unregelmäßigkeiten an der Berührungsfläche des
Kopfes mit dem Band btw. durch die entsprechende Reibung erzeugten Temperaturanstieg. Da das er-Ihulungsgemäß
verwendete Gas in größerer Menge adsorbiert werden kann und eine höhere spezifische
Adsoiptionsenergie als beispielsweise Wasser besitzt,
ν erden die Stärke und die Dauer der Verdampfungskühlung an der Berührungsstelle erhol· . Hierdurch
wird eine Qualitätseinbuße des Bandes durch übermäßige
Trocknung vermieden. Da sich zugleich die Reibung vermindert, kann das Band auch woniger
!eicht an dem Kopf haften, so daß es mit gleicharmigerer
Geschwindigkeit an dem Kopl vorbeiläuft :i!s bei bisher bekannten Vorrichtungen. Außerdem
ist die Abnutzung geringer.
Die Zeichnung zeigt eine an sich bekannte Vorrichtung
mit einer Vorratsspule 1 und einer AuI'-r.ahmespule
2. welche beide drehbar sind. Die Vorratsspule 1 wird mittels eines Motors 34 angetrieben,
dessen Welle mit 15 bezeichnet ist. Die Aufnahmespule 2 wird mittels eines Motors 16 über eine Welle
17 angetrieben. Ein Aufzeichnungsband 3 ist mit seinem einen Ende mit der Aufnahmespule 2 und
mit seinem anderen Ende mit der Vorratsspule 1 verbunden. Jieses Band 3 ist vorzugsweise von der Art
der bekannten, mit einem magnetischen Oxid überzogenen Kunststoffbänder. Eine von sinem Motor 5
angetriebene Rolle 4 und eine ebenfalls von diesem Motor angetriebene Rolle 6 bewirken zusammen mit
den erwähnten Motoren 14 und 16 einen Bandiransport von der Vorratsrolle 1 zu der Aufnahmerolle
2. Ein magnetischer Aufzeichnungs- und Abnahmekopf schleift auf dem Bande 3. Mit diesem
Kopf 7 ist eir.e Sic^alverrirhpitimesstufe 8 zur Umwandlung
der dem Kopf 7 zuzuleitenden und von ihm abgenommenen Signale verbunden. Die Vorrichtung
ist in einer Gaskammer 9 eingeschlossen, die mit einem anderen Gas als Luft gefüllt werden
kann. Eine Gasquelle 10 ist mit der Gaskammer 9 über ein Rohr 11 verbunden. Eine Einrichtung 12
zur Beeinflussung der Feuchtigkeit innerhalb der Kammer 9 ist an diese Kn■>
mer über ein Rohr 13 angeschlossen. Die bei Y, .idführgcräten üblichen
Mittel zur Regelung der Bandschleifen sind nicht mit dargestellt.
Im Betrieb wird die Gaskammer 9 mit einem Gas aus der Gasquelle 10 gefüllt, das so gewählt wird,
daß das Produkt aus der spezifischen Adsorptionsenergie und der Menge des adsorbierten Gases erheblich
größer ist als bei Wasserdampf. Die Theorie
und der Betrieb mit solchen Gasen sind an verschiedenen Stellen beschrieben worden, beispielsweise
von De Poe r in der Arbeit »Electron Emission and Adsorption Phenomena«. Wenn man
das Aufzeichnungssystem in einem derartigen Gas betreibt, wird von dem Band eine im Vergleich mit
Wasserdampf größere Gasmenge aufgenommen, so daß bei dessen Abgabe eine entsprechend gute
Kühlung erreicht wild. Wie schon erläutert wurde, erfolgt "die Gasabgabe aus dem Band bei der Er-
t v.ärmung des Bandes durch seine Berührung mit dem Wandlerkopf.
Es gibt verschiedene Gase, welche die higep.schalt
habenT daß das Produkt ihrer spezifischen Adsorptionsenergie mit der adsorbierten Menge größer
ίο ist als das entsprechende Produkt bei Wasserdampf.
Aus praktischen Gründen soll jedoch ein verhältnismäßig stabiles und ungiftiges Gas verwendet werden,
das ferner auch die in dem Gerät vorhandenen Materialien nicht angreift oder zerstören darf. Ver-
suche haben ergeben, daß Kohlendioxid (CO.,) und
Schwefelhexafluorid (SFj sich füi die Verwendung
gemäü der Erfindung gut eignen. Es wurde auch beobachtet,
daß die oben erl'a1 .,-rten Vorteile der Erfindung
innerhalb eines weiten "''emperaiurbereiches
oberhalb und unterhalb der Zimmertemperatur aultreten.
Es sind zwar gute Resultate mit Atmosphäivndruck in der Kammer 9 erreicht worden, jedoch
können zusätzlich Vorteile durch Erhöhung des Gasdruckes über den Wert von 1 Atmosphäre
(absolut) hinaus erwartet werden.
Ferner wurde gefunden, daß eine geringe relative Feuchtigkeit oder ein niedriger Wasserdampfdruck
innerhalb der Gaskammer von Vorteil ist. Es wird daher gemäß der Zeichnung eine Einrichtung 12 zur
Beeinflussung der Feuchtigkeit an die Kammer angebaut. Vermutlich wird innerhalb der Kammer infolge
der dort vorhandenen relativen Feuchtigkeit an Stelle des gewünschten Gases zum Teil auch Wasserdampf
adrorbiert. Hierdurch wild de/ Vorteil der Einführung des erwähnten Gases zwar zum Teil
wieder rückgängig gemacht, jedoch hat sich gezeigt, daß eine relative Feuchtigkeit von 4".« oder weniger
innerhalb der Gaskammer 9 einen angemessenen Wert darstellt.
Zum Vergleich wurde das Gerät zunächst mit einer Luftfüfiung und mit einer Stickstoffüllung (N2)
und dann mit einer CO.,-Füllung bei gleicher Temperatur,
gleichem Druck und gleicher Feuchtigkeit betrieben. Der Druck betrug etwa 1 Atmosphäre
(absolut), während die Temperatur innerhalb eines Bereiches von 25 bis 75 ; C geändert wurde. Die
relative Feuchtigkeit ändcte sich dabei innerhalb eines Bereiches von up.ter 4 °.u bis etwa 75 " u. Unter
Benutzung von Kohlendioxid war die Reibung an der Berührungsstelle etwa halb so groß wie bei Luft
oder Stickstoff. Entsprechend kleiner war die Abnutzung. Ferner war bei Kohlendioxid das Ausmaß
der Haficscheinungen nach Messungen mit einem
Beschleunigungsmesser, der an einem federnd aulgehängten Kopf befestigt war, etwa zehnmal kleiner
als bei Luft oder Stickstoff.
Es hat sich als nützlich erwiesen, eine gewisse Menge von Sauerstoff (O.,) mit dem speziellen, in der
Gaskammer 9 verwendeten Gase zu mischen. Der Sauerstoff ermöglicht die Erneuerung des Sauerstofffilms
auf dem Band und dem Kopf, der im Laufe der Zeit beim Betrieb des Gerätes zerstört werden
kann. Es wurde beispielsweise gefunden, daß eine Mischung von 8O11O Kohlendioxid mit 20". 0 Sauerstoff
oder eine Mischung von 80% Schwefelhexafluorid mit 20 "Ό Sauerstoff gut geeignet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Aufnahme- und oder Abspielte rät mit einem und oder des Bandes führt, so daß die Aufzeich-W'andler.
der ein sich relativ zu ihm bewegendes 5 nungsqualität sinkt. Die Reibung kann auch dazu
Aiir/eirhniiniismrdiiim berührt, und mit einer führen, daß sich Teile des Aufzeichnungsmaterial
Einrichtung, die zur Herabsetzung der Reibung an der dem Band zugewendeten Fläche des Koplcs
zwischen dem Wandler und dem Aufzeichnungs- ansammeln, was wiederum ein kurzzeitiges Haften
medium an deren Berührungs!;ache eine Gas- des Bandes am Wandlerkopf und eine Flaueratmosphäre
bildet, d a d u r c Ii g e k e η η ζ e i ·.· h - io bewegung des Aul'zeichnungsmatcrials zur Folge
net. daß die Gasatmosphäre ein Gas enthält. haben kann, wodurch sLh Fehler und Verzerrungen
dessen Eigenschaften so gewählt sind, daß das beim Aufzeichnungsvorgang ergeben. Die Haltung
für das Aufzeichnungsmedium geltende Produkt kann unter Umständen so stark sein, daß das /uaus
der spezifischen Adsorptionsenergie und der lässige Drehmoment des Bandantriebsmotors ühcradsorbierten
Menge größer ist als das ent- 15 schritten wird und das Band stehenbleibt,
sprechende Produkt für Wasserdampf. Zur Herabsetzung der Reibung und des Abriebes
sprechende Produkt für Wasserdampf. Zur Herabsetzung der Reibung und des Abriebes
2. Gerät n.i.h Anspruch 1. gekennzeichnet ist ^s bekannt (L1SA.-Patentschrift 3 3SD 1)43). in
durch eine wenigstens tue Berührungsfläche zwi- einem Bandgerät unmittelbar vor der ßerühiungesehen
dem Wandler (5) und dem Aufzeichnungs- stelle zwischen dem Band und dem Wandlerkopf
medium (3) umschließende Gaskammer (9). in 20 einen Ciasstrom gegen das Band zu leiten. Hierdurch
der sieh die Gasatmosphärc befindet. wird bezweckt, die relative Feuchtigkeit an der Be-
3. Gerät nach Anspruch I oder 2. dadurch ge- rührir.igsstellc zu verringern, die einen ungünstigen
kennzeichnet, daß das Gas Kohlendioxid ist. Einfluß auf den Abrieb hat. Demgemäß soll bei dem
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2. dadurch ue- bekannten Gerät trockene Luft oder ein anderes
kennzeichnet, daß das Gas Schwefelhexafluorid 25 trockenes Gas. wie z. B. Stickstoff, verwendet weist,
den. Die Ergebnisse, die hiermit erzielt werden
5. Gerät nach Anspruch 2. 3 oder 4. dadurch konnten, waren aber noch nicht befriedigend,
gekennzeichnet, dao eine Einrichtung (12) zur Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuerung der in der Gaskammer (9) vor- Gerät anzugeben, bei welchem die Reibung noch handelten Wasserdampfm'jiu'.'j vorgesehen ist. 30 schwächer ist als bei dem bekannten Gerät und bei
gekennzeichnet, dao eine Einrichtung (12) zur Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuerung der in der Gaskammer (9) vor- Gerät anzugeben, bei welchem die Reibung noch handelten Wasserdampfm'jiu'.'j vorgesehen ist. 30 schwächer ist als bei dem bekannten Gerät und bei
Ci. Gerät nach Anspruch 5. uadurch üekenn- welchem die mit der Reibung naturgemäß verzeichnet,
daß die relative Feuchtigkeit in der bundene Erwärmung des Aufzeichnungsmcdmms
Gaskammer (9) unter 4" u liegt. möglichst gering ist. Hierdurch soll erreicht werden.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6. daß das Aufzeich iiUi'igsmedium in geringerem Maße
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung 35 am Wandler haftet als bisher und .-,ich gleichmäßiger
vorgesehen ist. durch die das Gas in der Gas- bewegt.
kammer (9) einen absoluten Druck von weniii- Die Erfindung löst diese Autgabe dadurch, daß
stens 1 Atmosphäre hat. die Gasatmosphäre ein Gas enthält, dessen Eigen-
S.
Gerät nach einem der vorstehenden An- schäften so gewählt sind, daß das für das Aufzeichsprüche,
dadurch gekennze! .nnet. daß die Gas- 40 nungsmedium geltende Produkt aus der spezifischen
atmosphäre zusätzlich Sauerstoff enthält. Adsorptionsenergie und der adsorbierten Menge
9. Gerät nach Anspruch S. dadurch gekenn- größer ist als das entsprechende Produkt für Wasserzeichr.et.
daß die Gasatmosphäre 2(1" 0 Sauerstoff dampf.
i::ui S'.)":: des enupiy'-!'''^ sHner Adsorptions- Während bei dem erwähnten bekannten Gerät die
eigenschaften gewählten Gases enthält. 45 Herabsetzung der Reibung aiii der Heid'nsei/iir.;; der
Luftfeuchtigkeit beruht, wird durch die Erfindung vor allem eine bessere Kühlung des Aufzeichnungsmediums
an der Bei ührungssielle mit dem Wandler
erreicht, die bisher vor allem von der vom Band
50 absorbierten Feuchtigkeit abhängig war.
Die Erfindung betrifft ein Aufnahme- und oder Denn durch die Reibun» zwischen dem Waüciicr-Abspielgerät
mit einem Wandler, der ein sich relativ kopf und dem Band kann die im Band absorbierte
Iu ihm bewegendes Aufzeichnungsmedium berührt. Feuchtigkeit ausgetrieben werden oder verdampfen,
und mit einer Einrichtung, die zur Herabsetzung der Hierdurch wird die Berührungsfläche des Kopfes mit
Reibung zwischen dem Wandler unri r>m Aiii- 55 dem Band gekühlt, üliiiüdi wie bei einer Verzeichnungsmedium
an deren Berührungsfläche eine dampfungskühlung. Wenn eine ausreichende Zeit iüi
Gasatmosphäre bildet. das Band zwischen aufeinanderfolgenden Durehläulen Bei einem Band-Aufnahme- oder Wiedergabegerät unter dem Kopf zur Verfügung stellt, in welcher das
kommt es für den befriedigenden Betrieb des Gerätes Band wieder Feuchtigkeit adsorbieren kann, erleidet es
vor allem auf die Verhältnisse an der Berührungs- 60 keine Qualitäiseinbuße. sondern nimmt wieder seinen
fläche zwischen dem Wandlerkopf und dem Band an. ursprünglichen /',ustancl an. Wenn jedoch die vorda
an dieser Stelle bekanntlich die Information auf- handene Zeitspanne nicht ausreichend ist. so führen
gezeichnet bzw. zur Erzeugung eines Signals ab- aufeinanderfolgende Durchlaufe zu einer immer
genommen wird. Insbesondere bei Datenaufzeich- stärkeren Austrccknung r'es Bandes und daher zu
nungsgcräten und Geräten zur Aufzeichnung von 65 einer zu geringen Kühlung. Wegen der unzuivichen-Fernsehsignalen
liegt der Aufzeichnungskopf unter den Kühlung besteht die Gefahr, daß das Band in-Dieck
aiii' dem Band auf. An dieser Stelle bewegen folge der Reibung durch seine eigenen Unregelsich
.--.Iso zwei verschiedene Werkstoffe, die sich in mäßigkeiten und die des Wandlerkopfes so erhitzt
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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-
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---|---|
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GB1275115A (en) | 1972-05-24 |
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Legal Events
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |