DE1951568A1 - Verfahren zur Herstellung von in hohem Masse selektiven Katalysatoren,die im Rahmen eines zyklischen Herstellungsverfahrens fuer Wasserstoffperoxid zur Hydrierung von Anthrachinonen zu den entsprechenden Anthrahydrochinonen verwendet werden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von in hohem Masse selektiven Katalysatoren,die im Rahmen eines zyklischen Herstellungsverfahrens fuer Wasserstoffperoxid zur Hydrierung von Anthrachinonen zu den entsprechenden Anthrahydrochinonen verwendet werdenInfo
- Publication number
- DE1951568A1 DE1951568A1 DE19691951568 DE1951568A DE1951568A1 DE 1951568 A1 DE1951568 A1 DE 1951568A1 DE 19691951568 DE19691951568 DE 19691951568 DE 1951568 A DE1951568 A DE 1951568A DE 1951568 A1 DE1951568 A1 DE 1951568A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- solution
- production
- hydrogenation
- hydrogen
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B15/00—Peroxides; Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof; Superoxides; Ozonides
- C01B15/01—Hydrogen peroxide
- C01B15/022—Preparation from organic compounds
- C01B15/023—Preparation from organic compounds by the alkyl-anthraquinone process
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/90—Regeneration or reactivation
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/584—Recycling of catalysts
Description
Mitsubishi Edogawa Kagaku Kabushiki Kaisha,
Nc . 4, 2-chome, Marunouchi, Chiyoda-ku,
TOKYO (Japan) .
Verfahren zur Herstellung von in hohem Maße selektiven Katalysatoren, die im Rahmen eines zyklischen Herstellungsverfahrens
für Wasserstoffperoxid zur Hydrierung von Anthrachinoneη zu den entsprechenden
Anthrahydrochinonen verwendet werden
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines hoch selektiven Katalysators, welcher bei der Produktion von Wasserstoffperoxid verwendet wird.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines hoch selektiven Hydrierungskatalysators, welcher bei der Produktion von Wasserstoffperoxid
nach einer die Hydrierung eines Anthrachinone und die Oxidation des gebildeten Anthrahydrochinons
umfassenden zyklischen Verfahrensweise verwendet wird.
Bei der Herstellung von Wasserstoffperoxid nach der zyklischen Verfahrensweise wird ein Anthrachinon als
Reaktionsmedium in Gegenwart eines Katalysators zu dem entsprechenden Anthrahydrochinon hydriert. Bei einer
derartigen zyklischen Verfahrensweise wird das Anthrachinon auch teilweise auf Grund von Nebenreaktionen in
Abbauprodukte überführt, welche sich unter den normalen Verfahrensbedingungen nicht mehr zur Herstellung von
Wasserstoffperoxid verwenden lassen. Solche Abfallprodukte
sind beispielsweise Tetrahydroanthrachinone der Formel:
009121/1823
Oxyanthrone der Formel:
0
0
Anthrone der Formel;
und andere inaktive Substanzen. In. den angegebenen
Formeln bedeuten die Eeste E jeweils Alfcylreste.
Die Oxidationsgesohwihdigkeit von entweder letrahydroanihrahydrochinonen/oder
-'.Oxanthronen ist beträchtlich
geringer als die Osidationsgesehwindigkeit entsprechender,
Arihrahydroehine. Anthrone und andere inaktive
Substanzen sind zur Produktion von Wasserstoffperoxid überhaupt unfähig.
Es hat zwar nicht an Vorschlägen zur Verhinderung des
Abbaus von Anthrachinonen gefehlt, ein ausreichend wirksames Verfahren wurde jedoch bisher noch nicht
gefunden.
Es wurde nun gefunden, daß die Bildung unerwünschter
Verbindungen verhindert werden kann, wenn man bei der Hydrierung eines Anthrachinone einen nach dem Verfahren
der Erfindung hergestellten Katalysator verwendet.
00SI21/1823
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Palladiumoder Mickelkatalysator zu schaffen, welcher sich
durch eine verbesserte Selektivität bei der Hydrierung
un/ von Anthrachinonen auszeichnet und kaum/erwünschte
Uebenreaktionen, z.B. eine Hydrierung des Anthrachinonkernes,
eine Reduktion der Anthrachinone unter Wasserabspaltung
oder eine Umlagerung der Anthrachinone verursacht. Aufgabe der Erfindung ist es ferner, ein
"Anthraehinonverfahren" zur Herstellung von Wasserstoffperoxid anzugeben, bei dessen Durchführung der
Verlust an während des zyklischen Verfahrensablaufs beträchtlich geringer ist als bei
üblichen Verfahren. f^^fy
Gemäß dem Verfahren der Erfindung wird ein hochselektiver Hydrierungskatalysator hergestellt,
dem man eine Substanz, bestehend aus PäTLadium-schwarz,
metallischem auf einen Träger aufgetragenen Palladium, einer Palladiumverbindung, einer auf einen Träger aufgetragenen
Palladiumverbindung und nickel, in Wasserstoff oder einem Wasserstoff enthaltenden Gas bei einer
Temperatur von 1500C bis 65O0C behandelt.
Die jeweilige Selektivität von nach dem Verfahren der
"box Erfindung hergestellten Katalysatoren der Hydrierung
eines Anthrachinons im Rahmen der Herstellung von
Wasserstoffperoxid ist in Tabelle 2 angegeben.
Aus Tabelle 1 sind die während der Behandlung mit gasförmigem
Wasserstoff bei der Herstellung der Katalysatoren herrschenden Behandlungsbedingungen zu entnehmen.
003821/1823
Tabelle 1 | Temperatur in OC |
Zeit in Min. |
Katalysator | 150-400 | 10-60 |
(a) Palladium-schwarz | 150-650 | 10-240 |
(b) Pd-Al2O3 | 150-650 | 10-240 |
(c) Pd-CaO^Al2O5 | 200-300 | 10-120 |
(d) Raney-Mckel | ||
Tabelle 2 veranschaulicht die Selektivität der Katalysatoren bei der Hydrierung eines Anthrachinone
bei einer Temperatur von 40 0C und einem Wasserstoffgas
- Druck von 1 kg/cm . Hierbei sind nach einer bestimmten
Dauer der zyklischen Arbeitsweise auftretende molare Verhältnisse des Jeweiligen Tetrahydroanthrachinons
zu dem_entsprechenden Anthrahydrochinon bei Verwendung
verschiedener behandelter und unbehandelter Katalysatoreplan
gegeben. .
Katalysator
(a) Palladium-schwarz
(b) Pd-Al2O3
(c) Pd-CaO^Al20-.
(d) Raney-Nickel
'MX-,
fov
1/250 1/1300 1/1900 1/90
1/1000-1/2000
1/1300-1/2300 1/2000-1/2500 1/100 -1/1600
009821/1823
DR * POSCHENRIEDIGl 23. Januar 1970
DIPL-ING. H--'■··■-JLLER - 5 - Mitsubishi Edogawa Kagaku
Pateiitu..\. -· U ,
Telefon 443755 I 30 I OO O ./ ^ «- ^S/^ru^
sr
Wie sich aus Tabelle 2 ergibt, besitzt der nach dem Verfahren der Erfindung hergestellte Katalysator
eine verbesserte Selektivität. Er verhindert merklich die eine Nebenreaktion bildende Hydrierung des
Anthrachinonkernes und auch einen weiteren Abbau des Anthrachinons. Somit ist also der Verlust an Reaktionsmedium für die Herstellung von Wasserstoffperoxid
während des zyklischen Verfahrensablaufe stark vermindert
.
Die Hydrierungsgeschwindigkeit eines Anthrachinons in Gegenwart des nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten
Katalysators nimmt mit steigender Temperatur bei der Katalysatorbehandlung etwas ab. Temperaturen
über 35O°G bzw. über 65O0C für Palladiumschwarζ und
Raney-Nickel bzw. auf einen Träger aufgetragenes Palladium werden bei der Behandlung des Katalysators
in Wasserstoff nicht bevorzugt, da so hohe Temperaturen die Katalysatoraktivität vermindern dürften. Somite
hängen die bei der Durchführung des Verfahrens der Erfindung optimalen Bedingungen der Behandlung mit
Wasserstoffgas vom jeweiligen Katalysatortyp ab. In der Regel werden im Falle von Palladiumschwarz, von
metallischem, auf einen Träger aufgetragenen Palladium bzw. von mit Natriumhydroxid ausgelaugtem Raney-Nickel
Behandlungstemperaturen von 150oC-35p°0 bei einer Behandlungsdauer
von 10 -"6O Min., von 150-65O0C bei
einer Behandlungsdauer von 10-240 Min. bzw. τοπ 200-35O0C
be
vorzugt.
vorzugt.
35O0C bei einer Behandlungsdauer von 10-120 Min. be-
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren der Erfingung näher veranschaulichen.
003821/11823
177>6 g Palladiumchlorid und 117 g Natriumchlorid
wurden in 10 1 Wasser gelöst. Der erhaltenen Lösung wurden hierauf 180 g einer 37$igen wässrigen Formaldehydlösung
tropfenweise bsi einer Temperatur von 900O einverleibt, wobei der pH-Wert der Lösung durch
Zugabe einer 4$igen wässrigen Natriumhydroxidlösung auf 10 + 0,5 eingestellt wurde. Nach beendeter Zugabe
der lOrmaldehydlösung wurde die erhaltene Mischung
etwa 30 Minuten lang bei einer Temperatur von 900C
gerührt« Das hierbei ausgefallene Palladium-schwarz wurde von der Mutterlauge abgetrennt, mit 10 1 ent—
ionisiertem Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck bei einer Temperatur von 800C getrocknet. Das
in der beschriebenen Weise hergestellte Palladiumschwarz wurde in ein Rohr eingefüllt und auf eine
Temperatur von 2750C erhitzt, nachdem die in dem
Rohr befindliche Luft durch gasförmigen Stickstoff ersetzt worden war.
Nach 30-minütigem Durchleiten von gasförmigem Wasserstoff
durch das Rohr bei der angegebenen Temperatur und anschließendem Ersatz des Wasserstoffs durch Stickstoff
wurde das Rohr auf Raumtemperatur abgekühlt.
Durch Auflösen von 2-Amylanthrachinon in einem Gemisch aus Trimethylbenzol und Diisobutylcarbinol
(Volumenverhältnis 5o:5o) in.einer Konzentration von
278 g pro Liter wurde eine Arbeitslösung hergestellt.
Der erhaltenen Lösung wurde das Palladium-schwarz in
einer Konzentration von 10 g/l einverleibt. Mit der angegebenen Arbeitslösung wurde das die Hydrierung
des Anthrachinone mit gasförmigem Wasserstoff bei einer Temperatur von 400C unter einem Druck von 1 kg/cm ,
■' -■ 7 009821/1823
die Oxidation des gebildeten Anthrahydrochinons und die Extraktion von Wasserstoffperoxid umfassende
zyklische Herstellungsverfahren in einem Versuchsmessreaktor
("bench scale plant) (laufend) wiederholt. Nach 3otägigem kontinuierlichen Betrieb unter täglichem
Ersatz von verbrauchtem Katalysator durch frischen Katalysator in einer Menge von l/tu, bezogen auf die
Gesamtmenge des im System enthaltenen Katalysators, betrugen die Molverhältnisse von 2-Amyltetrahydroanthrahydrochinon,
2-Amylanthron und anderen inaktiven Substanzen zu 2-Amylanthrahydrochinon I/16OO, I/48OO
bzw. weniger als 1/IOOOO. Bei Verwendung eines unbehandelten Palladium-schwarz-Katalysators im Rahmen
eines entsprechenden Herstellungsverfahrens betrugen die entsprechenden molaren Verhältnisse 1/250,1/3100
bzw. t/1400.
100 g eines aktiven Aluminiumoxids mit einer Teilchengröße
a- wurden.in 150 ml entionisiertes Wasser eingebracht
und unter Rühren aufgekocht. Der Lösung wurden lang-· sam tropfenweise bei einer Temperatur von 80-900C
5o g einer wässrigen CaPdOl.-Lösung mit einem Gehalt
von 2$ Pd einverleibt. Das erhaltene Lösungsgemisch wurde etwa -30 Min. lang gerührt und hierauf auf Raumtemperatur
abgekühlt. Nachdem der. pH-Wert der Lösung durch Zugabe einer 4$igen wäBfirigen NaOH-Lösung auf
10 eingestellt worden war, wurde die Lösung 30 Min. lang gerührt, worauf der hierbei gebildete
Niederschlag abfiltriert und mit entionisiertem Wasser gewaschen wurde. Das auf diese Weise hergestellte
0 0 9 8 21/18 2 3
Pd-CaO'Al2O, wurde bei einer Temperatur von 800C
unter vermindertem Druck getrocknet, 2 Stunden lang bei einer Temperatur.von 5000C dalziniert und schließlich,
in ein Rohr eingefüllt. Durch das Rohr wurde 1 Std. lang bei einer Temperatur von 275 C gasförmiger
Wasserstoff durchgeleitet. Nachdem der gasförmige Wasser stoffe durch Stickstoff ersetzt worden war, wurde
der in dem Rohr befindliche Pd-Katalysator auf Raumtemperatur abgekühlt.
Z^- Bei der Durchführung eines entsprechenden zyklischen
Herstellungsverfahrens, wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden folgende Ergebnisse erhalten; Die molaren Verhältnisse
von 2-Amyltetrahydroanthrahydrochinon und 2-Amylox.yanthron zu 2-Amylanthrahydrochinon betrugen
I/25OO bzv/. 1/1250 bei Verwendung des behandelten
Katalysators, während die entsprechenden molaren Verhältnisse bei Verwendung eines unbehandelten Katalysators
der-selben Zusammensetzung 1/2000 bzv/. 1/620 betrugen.
- 100 g eines aktiven Aluminiumoxids einer f ea
* Teilchengröße
fit* f»r*
in 150 ml entionisiertes Wasser eingebracht und unter
Rühren aufgekocht. Der Lösung wurden langsam tropfenweise
bei einer Temperatur von 80-900C50 g einer
wässrigen .JTa2PdC!.-Lösung mit einem Gehalt von -2<fo Pd
einverleibt. Das erhaltene Lösungsgemisch wurde etwa 30 Min. lang gerührt und hierauf mit 3ml einer 37f;'igen
wässrigen HCHO-Lösung versetzt/Nachdem der pH-Wert der erhaltenen Lösung durch Zugabe einer 4^igen wässrigen
RaOH-Lösung auf 10+0,5 eingestellt worden war, wurde- ~
009821/1823
die Lösung etwa 30 Min. lang (weiter) gerührt. Der hierbei gebildete Niederschlag wurde abfiltriert,
mit 10 1 entionisiertem Wasser gewaschen und schließlich bei einer Temperatur von 8o°0 unter vermindertem Druck
getrocknet. Das auf diese Weise hergestellte Pd-Al2O,
wurde in ein Rohr eingefüllt. Durch das Rohr wurde eine Stunde lang bei einer Temperatur von 30O0O gasförmiger
Wasserstoff durchgeleitet. Nachdem der gasförmige Viasserstoff durch Stickstoff ersetzt worden
v/ar, wurde der in dem Rohr befindliche Katalysator auf Raumtemperatur abgekühlt.
Bei der Durchführung eines entsprechenden zyklischen
Herstellungsverfahrens, wie in Beispiel 1 beschrieben,
wurden folgende Ergebnisse erhalten: Das molare Verhältnis von 2-Amyltetrahydroanthrahydrochinon
zu 2-Amylanthrahydrochinon betrug bei
Verwendung des behandelten Katalysators 1/2300, während das entsprechende molare Verhältnis bei Verwendung
eines unbehandelten Katalysators 1/13OO betrug. Bezüglich
der Bildung von Oxy.anthron, Anthron und anderen inaktiven Substanzen konnte kein wesentlicher Unterschied beobachtet werden, und zwar gleichgültig ob der
unbehandelte oder der behandelte Katalysator verwendet wurde.
100 g einer aus Nickel und Aluminium im Gewichtsverhältnis
50:50 bestehenden Ni-Al-Legierung wurden innerhalb eines
Zeitraumes von 45 Min. bei einer Temperatur von unterhalb 50 G zu 400 ml einer 2o$igen wässrigen NaOH-Lösung
zugesetzt. Nachdem die Bildung von gasförmigem Wasserstoff aufgehört hatte, wurde der entstandene Niederschlag
so lange mit entionisiertem Wässer gewaschen, bis der pH-Wert des Waschwassers unter 10 abgesunken war.
Hierauf wurde der Niederschlag mit Äthanol behandelt, uin das im Hiederaohlag eingeschlossene Wasser zu verdrängen,
- 1o 009121/182-3
- 1o -
Der in der beschriebenen ¥eise hergestellte Raney-Nickel-Katalysator
wurde in ein U-Rohr gefüllt und schrittweise in einer Stickstoffatmosphäre erhitzt, bis das darin enthaltene Äthanol praktisch (vollständig) abgedampft war.
Hierauf wurde 30 Min. lang bei einer Temperatur von 2500C
gasförmiger Wasserstoff durch das U-Rohr hindurchgeleitet und anschließend der in dem Rohr befindliche gasförmige
Viasserstoff durch Stickstoff ersetzt. Der hierbei erhaltene Ei-Katalysator wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
m in Äthanol aus dem.U-Rohr herausgenommen, so daß eine
Berührung des Katalysators mit Luft vermieden wurde.
Bei der Durchführung eines entsprechenden zyklischen Herstellungsverfahrens, wie in Beispiel 1 beschrieben,
wurden folgende Ergebnisse erhalten: Die molaren Ver- - hältnisse von 2~Amyltetrahydroanthrahydrochinon, 2-Amylanthron
und anderen inaktiven Substanzen zu 2-Amylanthrahydrochinon
betrugen bei Verwendung des behandelten Katalysators I/16OO, weniger als I/IOOOO
bzw. weniger als 1/10000, während die entsprechenden
molaren Verhältnisse bei Verwendung eines unbehandelten Katalysators 1/9O, 1/420 bzw. 1/320 betrugen«
100 g eines Magnesiumoxid-Aluminiumoxids mit einer Teilchengröße von 0,074 Ms Q,147 mm (200-100 mesh-Tyler-Siebtabelle)
wurden in 150 ml entionisiertes Wasser eingebracht und unter Rühren aufgekocht. Zu
der Lösung wurden langsam tropfenweise bei einer Temperatur von 80-900C 50 g einer wässrigen UapPdCl^-
Lösung mit einem Gehalt von2$ Pd zugegeben. Das erhaltene Lösungsgemiach wurde etwa 30 Min. lang gerührt
und hierauf auf Raumtemperatur abgekühlt. Nachdem die
ύΜϊ: BAD ORIGINAL
Lösung mit 3 ml einer 37$>igen wässrigen HGHO-:Lösung
versetzt und Me rauf der pH-Wert der Lösung durch Zugabe einer 4$igen wässrigen NaOH-Lösung auf 10+0,5
eingestellt worden war, wurde die Lösung etwa 30 Min. lang (weiter) gerührt. Der hierbei gebildete Niederschlag
wurde abfiltriert, mit 10 1 entionisiertem Wasser gewaschen und bei einer Temperatur von 800O
unter vermindertem Druck getrocknet. Das auf diese Weise hergestellte Pd-MgO-AIpO, wurde in ein Rohr
gefüllt. Durch das Rohr wurde 30 Min. lang bei einer Temperatur von 500°G gasförmiger Wasserstoff hindurchgeleitet.
Hachdem der gasförmige Wasserstoff durch Stickstoff ersetzt worden war, wurde der in
dem Rohr befindliche Katalysator auf Raumtemperatur abgekühlt. ,
Bei der Durchführung eines entsprechenden zyklischen
Herstellungsverfahrens, wie in Beispiel 1 beschrieben,
wurden folgende Ergebnisse erhalten: Das molare Verhältnis von 2-iimyltetrahydroanthrahydrochinon zu 2—
MyIanthrahydrοchinoη betrug bei Verwendung des behandelten
Katalysators 1/2000 während das entsprechende molare Verhältnis bei Verwendung eines unbehandelten
Katalysators I/IOOO betrug.
-Patentansprüche -12-
1/1823
Claims (1)
- WiLhsublahl Edogawa Eagaku Kalbushiki Eaisha28. 3"aaamar 1'97Q-Br.?/©1·ί Yerfatoeja au? Heajsteliiaiiig "von Im hoheM selektiven. E]ai;al.yBaii;oTeiis die ie j^jhmea zyklischen He3*stellMjQgS"yerfalire3is für Wassea?— s"fcofipea?oxi.d. βμι1 IlyfllrieiWig voni an ilen eni^spireeliejiäeii An'fctoicaiäyö.i -verwendet; weiten, <äaöM3*em gekennzeiclnneifc, daß wan IfeiUadiiieschiiaTK 9 auf einen Sifägeir auf ge— ibiragenes PallaäiiaÄ, MickeJ. odex* ein© gegebenenfalls auf einen Träger aufgetragene Palladiumverlüinöung "bei einer Teeperatar von 150—65®°C mit; Wasserstoff oder einem wasserstoffmalibigen ©as behandelt.2.) Verfahren macn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS. «an vom auf einen Al2Os-, MgOlXgO^- oderO^-träger auf getragenem falladiua ausgeht.· ) ÜTerfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, L· SaB Man von. gegebenenfalls auf einen frageraufgetragenem PalladiuMchlorid oder eine» !Derivat hiervon ausgeht.4.) Verfahren nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß earn von auf einen ~Al2O-Z-9 l^OAlgO^— öder O-*-Träger auf getragenem l*alladiueehlorid aus—.·) ¥erf ahren mach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, da© wain vom mit wässriger EaOH-Iaosung ausgelaugtem Saney—Wickel ausgeht.00Ü21/1823 BAD ORIGINAL .6.) Verfahren nach, einem der Ansprüche 1 Ms 5> dadurch gekennzeichnet, daß man einen zur selektiven Hydrierung eines 2-Alkylanthrachinons zu dem entsprechenden 2-Alkylanthrahydrochinon verwendbaren Katalysator herstellt»7-) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man einen zur selektiven Hydrierung eines 2-Amylathrachinons zu dem entsprechenden 2-Amylanthrahydrochinon verwendbaren Katalysator herstellt.00992171023
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP43074206A JPS4914075B1 (de) | 1968-10-14 | 1968-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1951568A1 true DE1951568A1 (de) | 1970-05-21 |
Family
ID=13540462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691951568 Pending DE1951568A1 (de) | 1968-10-14 | 1969-10-13 | Verfahren zur Herstellung von in hohem Masse selektiven Katalysatoren,die im Rahmen eines zyklischen Herstellungsverfahrens fuer Wasserstoffperoxid zur Hydrierung von Anthrachinonen zu den entsprechenden Anthrahydrochinonen verwendet werden |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3789115A (de) |
JP (1) | JPS4914075B1 (de) |
DE (1) | DE1951568A1 (de) |
FR (1) | FR2020632A1 (de) |
GB (1) | GB1266950A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0611126A1 (de) * | 1993-02-10 | 1994-08-17 | Kemira Oy | Hydrierungskatalysator, Verfahren zur Herstellung dieses Katalysators und seine Verwendung bei der Herstellung von Wasserstoffperoxid |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59130085A (ja) * | 1983-01-15 | 1984-07-26 | 林原 健 | 電球用電流の直流化装置 |
JP4973041B2 (ja) * | 2006-07-14 | 2012-07-11 | 三菱瓦斯化学株式会社 | 過酸化水素の製造方法 |
CN117185913B (zh) * | 2023-11-07 | 2024-01-23 | 中国天辰工程有限公司 | 一种2-戊基蒽醌的制备方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2657980A (en) * | 1949-11-05 | 1953-11-03 | Du Pont | Production of hydrogen peroxide |
US2983584A (en) * | 1954-12-01 | 1961-05-09 | Electrochimie Electrometallurg | Production of hydrogen peroxide |
DE1261838B (de) * | 1963-09-03 | 1968-02-29 | Degussa | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxyd |
US3408165A (en) * | 1966-06-24 | 1968-10-29 | Ashland Oil Inc | Production of carbon black |
-
1968
- 1968-10-14 JP JP43074206A patent/JPS4914075B1/ja active Pending
-
1969
- 1969-10-13 DE DE19691951568 patent/DE1951568A1/de active Pending
- 1969-10-13 FR FR6934924A patent/FR2020632A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-10-13 GB GB1266950D patent/GB1266950A/en not_active Expired
-
1971
- 1971-07-14 US US00162616A patent/US3789115A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0611126A1 (de) * | 1993-02-10 | 1994-08-17 | Kemira Oy | Hydrierungskatalysator, Verfahren zur Herstellung dieses Katalysators und seine Verwendung bei der Herstellung von Wasserstoffperoxid |
US5435985A (en) * | 1993-02-10 | 1995-07-25 | Kemira Oy | Hydrogenation catalyst for use in a hydrogen peroxide process, and method for the preparation thereof |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1266950A (de) | 1972-03-15 |
FR2020632A1 (de) | 1970-07-17 |
US3789115A (en) | 1974-01-29 |
JPS4914075B1 (de) | 1974-04-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2528601C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Umsetzung von Sauerstoff und Wasserstoff | |
EP0574443B1 (de) | Verfahren zur herstellung von wasserstoff peroxyd aus den elementen | |
DE19713376B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Hydrierkatalysators zur Erzeugung von Wasserstoffperoxid | |
DE60127343T2 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid in organischen Lösungsmitteln, wobei die Konzentration an Wasserstoff kleiner als 4,5&gt;%Vol. und die Konzentration von Sauerstoff kleiner als 21,5 %Vol. beträgt. | |
DE102007038045B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Palladium/Kohle-Katalysators | |
EP0616846B1 (de) | Verfahren zur Herstellung edelmetallhaltiger Hydrierkatalysatoren auf Aktivkohle | |
DE10311075A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines Esters | |
DE69836295T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Trägerkatalysatoren durch stromlose Metallabscheidung | |
DE112009001486B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Katalysators mit einem feine Goldpartikel haltenden Träger für eine Brennstoffzelle | |
EP1073607A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wasserstoffperoxid und reaktionsträger zu seiner durchführung | |
DE1951568A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von in hohem Masse selektiven Katalysatoren,die im Rahmen eines zyklischen Herstellungsverfahrens fuer Wasserstoffperoxid zur Hydrierung von Anthrachinonen zu den entsprechenden Anthrahydrochinonen verwendet werden | |
DE60100668T2 (de) | Regenerierung einer arbeitslösung aus einem wasserstoffperoxid herstellungsverfahren. | |
DE19715034A1 (de) | Verfahren zur Regeneration einer Arbeitslösung | |
DE1273499B (de) | Verfahren zum Regenerieren von Arbeitsloesungen fuer die Herstellung von Wasserstoffperoxid nach dem Anthrachinonverfahren | |
DE889890C (de) | Verfahren zur Herstellung mehrwertiger Alkohole durch katalytische Reduktion von Kohlehydraten | |
DE3538816A1 (de) | Verfahren zur herstellung von h(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)0(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) | |
DE2141234C3 (de) | Verfahren zur Regenerierung von abgebauten Arbeitslösungen, wie sie bei der Herstellung von Wasserstoffperoxyd nach dem ein Anthrachinon verwendenden Autoxydationsprozefl anfallen | |
DE1237136B (de) | Verfahren zur Heisteilung von Ämmophenolen | |
EP1027282A1 (de) | Verfharen zur hydrierung einer anthrachinon-verbindung | |
DE19812509C2 (de) | Katalysator zur Gewinnung von Stickstoffmonoxid und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3609264A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines katalysators zum hydrieren von kohlenstoff-kohlenstoff-doppelbindungen, von nitro- und aldehydgruppen in aliphatischen und aromatischen verbindungen | |
DE3609263A1 (de) | Katalysator zur hydrierung von ungesaettigten kohlenwasserstoffen und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1069135B (de) | Verfahren zur Herstellung mehrwertiger Alkohole durch Hydrierung von Zuckern mit Edelmetallkaralysatoiren | |
EP1060124A1 (de) | Verfahren zur herstellung von hydroxylammoniumsalzen | |
AT202972B (de) | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxyd |