DE19514850A1 - Rütteltisch - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rütteltisch zum Rütteln von in
Blattlagen vorliegendem Gut, mit mindestens zwei, benachbarten
Seiten des Rütteltisches zugeordneten seitlichen Anschlägen für
das Gut, wobei der in eine Vibrationsbewegung versetzbare
eigentliche Tisch des Rütteltisches aus einer horizontalen
Stellung zumindest in Richtung der beiden Anschläge neigbar ist,
sowie mit einer auf das Gut auflegbaren Klemmeinrichtung und
einer auf das Gut auflegbaren Luftausstreicheinrichtung, die
nach dem Klemmen des Gutes von der Klemmstelle weg verfahrbar
ist.
Ein Rütteltisch der eingangs genannten Art ist beispielsweise
aus dem DE 90 04 711 U1 bekannt. Bei einem solchen Rütteltisch
dient die Möglichkeit, den Tisch in Richtung der Anschläge zu
neigen, dem Zweck, die auf dem Tisch aufliegenden einzelnen
Bögen kantengenau an den Anschlägen auszurichten. Damit sich die
Bögen einfach zueinander verschieben können, werden die einzel
nen Blattlagen vor dem Rütteln durch Krümmen manuell gelüftet,
wobei sich die einzelnen Bögen zueinander verschieben. Betrieben
wird der Rütteltisch, indem eine gelüftete Blattlage auf den
Tisch aufgelegt und gerüttelt wird und anschließend die nächste
gelüftete Blattlage auf die gerüttelte Blattlage aufgelegt wird,
um zusammen mit dieser gerüttelt zu werden. Um nach dem Rütteln
der Vielzahl von Blattlagen eine unerwünschte Verschiebung des
in Stapelform vorliegenden Blattgutes zu verhindern, erfolgt
nach dem Klemmen des Gutes mittels des Klemmelementes das
Ausstreichen der Luft durch die von der Klemmstelle weg zum
gegenüberliegenden Rand des Blattgutstapels verfahrbare Luftaus
streicheinrichtung. Das Ausstreichen der Luft geschieht übli
cherweise durch eine auf das Gut absenkbare Walze, die über das
Gut abgerollt wird und dabei die Luft aus dem Stapel auspreßt.
Der Stapel stellt sich nach dem Entlüften als kompakter Block
dar und kann so beispielsweise einer nachfolgenden Schneid
station zugeführt werden. Das Rütteln des Gutes erfolgt in aller
Regel dadurch, daß der beidseitig leicht geneigte Tisch,
beispielsweise der beidseitig um einen Winkel von 150 aus der
Horizontalen geneigte Tisch, in eine Vibrationsbewegung versetzt
wird.
Aus der DE 41 30 322 A1 ist darüber hinaus ein Rütteltisch
bekannt, bei dem zusätzlich Blaseinrichtungen zum seitlichen
Einblasen von Luft zwischen die Blattlagen vorgesehen sind. Bei
diesem Rütteltisch wird das zu rüttelnde Gut wesentlich stärker
aus der horizontalen Stellung geneigt, beispielsweise einseitig
um einen Winkel von 90° aus der Horizontalen. Um dies zu
ermöglichen, ist der Rütteltisch mit einem parallel zur Tisch
oberfläche angeordneten, ebenen Deckelement zur Aufnahme des
Gutes zwischen dem Deckelement und dem Tisch versehen. Die
Blaseinrichtungen sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten des
Deckelementes gehalten, wobei fest angeordnete Stabilisierungs
düsen den Stapel auf voller Breite belüften und die entweichende
Luft kontinuierlich ersetzen. Entsprechend dem "Aufschwimmen"
der einzelnen Blattlagen wird das Deckelement geöffnet, somit
senkrecht zum Tisch wegbewegt, wobei die Stabilisierungsdüsen
verhindern, daß der Stapel sich durch das Öffnen des Deck
elementes in eine S-Form legen kann. Zusätzlich werden be
wegliche Auffächerdüsen, auf die vertikale Stellung des Stapels
bezogen, unter und über diesem hin- und herbewegt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rütteltisch der
eingangs genannten Art so weiter zu bilden, daß mit einfachen
baulichen Mitteln das kantengenaue Ausrichten des blättrigen
Gutes optimiert wird.
Gelöst wird die Aufgabe bei einem Rütteltisch der eingangs
genannten Art dadurch, daß zumindest im Bereich eines Anschlages
Blaseinrichtungen zum seitlichen Einblasen von Luft zwischen die
Blattlagen angeordnet sind, wobei der den Blaseinrichtungen
zugeordnete Anschlag mit Durchlässen für die von den Blas
einrichtungen ausgegebene Blasluft vorgesehen ist, sowie eine
erste Verfahreinrichtung zum gleichzeitigen Verfahren der
Klemmeinrichtung und der Blaseinrichtungen senkrecht zur
Tischoberfläche und eine zweite Verfahreinrichtung, die zu
mindest dem Verfahren der Klemmeinrichtung parallel zur Tisch
oberfläche dient, vorgesehen sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Rütteltisch ermöglichen die Blas
einrichtungen eine dauernde Belüftung des zu rüttelnden Gutes,
wobei infolge der verfahrbaren Anordnung der Blaseinrichtungen
diese zum einen optimal zur jeweils zuletzt aufgelegten, an den
Anschlägen auszurichtenden Blattlage positioniert werden können
und andererseits die Möglichkeit besteht, die Blaseinrichtungen
in eine alternierende Hub-/Senkbewegung relativ zur Tischober
fläche zu versetzen, so daß nur bestimmte Seitenbereiche der
Blattlage jeweils mit Blasluft beaufschlagt werden. Ohne
nennenswerten baulichen Aufwand kann die Verfahrbarkeit der
Blaseinrichtungen erreicht werden, indem diese mit den das
Verfahren der Klemmeinrichtung bewirkenden Bauelementen bewe
gungsschlüssig gekoppelt ist. Dies bedeutet, daß beim Bewegen
der Blaseinrichtungen senkrecht zur Tischoberfläche immer die
Klemmeinrichtung in dieser Richtung mitbewegt wird und umge
kehrt. Die Blaseinrichtungen können dabei beliebig gelagert bzw.
positioniert sein, sofern sichergestellt ist, daß diese, bezogen
auf die Ausströmrichtung der Blasluft, senkrecht zur Tischober
fläche bewegbar sind. So ist es grundsätzlich denkbar, daß die
Blaseinrichtungen in die Klemmeinrichtung integriert sind, womit
die Blaseinrichtungen nicht nur senkrecht zur Tischoberfläche,
sondern auch parallel zur Tischoberfläche bewegbar sind.
Bevorzugt ist die Klemmeinrichtung als Klemmbalken ausgebildet,
der auf das Gut auflegbar ist. Der Klemmbalken kann beispiels
weise mit Luftaustrittsöffnungen versehen sein. Bei einer
solchen Gestaltung des Rütteltisches läßt sich die erfindungs
gemäße Wirkung somit auf einfachste Art und Weise dadurch
erreichen, daß in die ohnehin vorhandene Klemmeinrichtung,
beispielsweise den Klemmbalken, die Blaseinrichtungen integriert
sind. Um die Blasluft zwischen das zu rüttelnde Gut einblasen zu
können, ist der den Blaseinrichtungen zugeordnete Anschlag mit
Durchlässen für die Blasluft versehen. Die Größe der Durchlässe
ist nur so groß zu wählen, daß ausreichend Luft durch diese
hindurchtreten kann bzw. ein ausreichender Platz zur Aufnahme
der Austrittsdüsen der beweglichen Blaseinrichtungen verbleibt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß oberhalb des wirksamen Bereichs der Blaseinrich
tungen eine zusammen mit den Blaseinrichtungen senkrecht zur
Tischoberfläche verfahrbare Blatterkennungseinrichtung angeord
net ist. Aufgabe der Blatterkennungseinrichtung ist es, den
jeweils obersten Bogen des Stapels zu erkennen und hierüber die
Verfahreinrichtung für die Blaseinrichtungen so anzusteuern, daß
diese in einer alternierenden Bewegung den jeweils oberen
Bereich des Stapels belüften. Wesentlich ist bei, daß die
Belüftungseinrichtung in keinem Fall über den Stapel bläst,
sondern immer nur seitlich in den Stapel hinein. Die Blatt
erkennungseinrichtung ist beispielsweise als Lichtschranke
ausgebildet. Sie erfaßt die Stapeloberkante gleichfalls durch
den Durchlaß im zugeordneten Anschlag des Rütteltisches.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rüttelti
sches sieht vor, daß die erste Verfahreinrichtung mindestens
zwei erste Stellzylinder aufweist, die ein von diesen synchron
bewegbares Lagerelement aufnehmen, sowie die zweite Verfahr
einrichtung mindestens zwei zweite Stellzylinder aufweist, die
im Lagerelement gelagert sind. Im Lagerelement sind zweckmäßig
die Blaseinrichtungen und/oder die Blatterkennungseinrichtung
gelagert. Bevorzugt sind die Stellelemente der ersten Stell
glieder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten verfahrbar. So
sollte die Verfahrgeschwindigkeit der Blaseinrichtungen und
damit auch der Klemmeinrichtung während des Blasvorganges
relativ gering sein, während die Verfahrgeschwindigkeit der
Klemmeinrichtung und damit auch der Blaseinrichtungen während
des Klemmvorganges, das heißt dem Hochfahren der Klemmeinrich
tung, Ausschieben über den Anschlag hinweg und Absenken der
Klemmeinrichtung auf den Stapel mit großer Geschwindigkeit
erfolgen sollte, um so die Zeiten zum Überführen der Klemm
einrichtung aus deren Ausgangsstellungen in die Klemmstellung
und umgekehrt zu minimieren.
Es kann unter Umständen erwünscht sein, die Blattlagen nicht nur
im Bereich eines Anschlages, sondern auch im Bereich des
weiteren Anschlages zu belüften. Dies kann auf besonders
einfache Art und Weise dadurch erreicht werden, indem mit dem
Lagerelement ein weiteres Lagerelement verbunden ist, das
parallel zur Tischoberfläche und senkrecht zum ersten Lager
element angeordnet ist, wobei im weiteren Lagerelement zumindest
eine weitere Blaseinrichtung gelagert ist. Aufgrund der Ver
bindung der beiden Lagerelemente werden diese zusammen bewegt,
so daß bei entsprechender Anbringung der weiteren Blaseinrich
tungen am weiteren Lagerelement die Belüftung auch im anderen
Stirnbereich des Blattgutstapels erfolgen kann.
Die Erfindung schlägt damit eine kostengünstige, zusätzliche
Blaseinrichtung vor, die mit einfachen Mitteln das kantengenaue
Ausrichten des blättrigen Gutes optimiert, insbesondere bei
stark aneinander haftenden Papiersorten.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der
Beschreibung der Figuren und den Figuren selbst dargestellt,
wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinatio
nen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung schematisch anhand zweier
Ausführungsbeispiele dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu
sein. Es stellt dar:
Fig. 1 eine Frontansicht einer ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Rütteltisches,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Rütteltisch nach Fig. 1, in
einer gegenüber der Darstellung in Fig. 1 modifi
zierten Betriebsstellung gezeigt,
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsrelevanten Teile des
Rütteltisches, veranschaulicht während des Belüftungs
vorganges,
Fig. 4 eine Seitenansicht der erfindungsrelevanten Teile des
Rütteltisches, veranschaulicht während des Klemmvor
ganges und
Fig. 5 eine Seitenansicht der erfindungsrelevanten Teile des
Rütteltisches, veranschaulicht für eine modifizierte
Ausführung der Blaseinrichtungen, während des Blasvor
ganges.
Fig. 1 zeigt den Rütteltisch ohne auf dem eigentlichen Tisch 8
aufliegendes Gut. Der Tisch 8 weist eine rechteckige Oberfläche
auf. Im Bereich der Längskante des Tisches 8 ist ein auf der dem
Bediener abgewandten Seite angeordneter hinterer Anschlag 5 mit
Durchlässen 5a vorgesehen, sowie an den beiden Schmalseiten
verschwenkbare seitliche Anschläge 4. In Fig. 1 sind beide
Anschläge 4 in ihrer hochgeklappten Anschlagsstellung sind,
während Fig. 2 den rechten Anschlag 4 in der abgeklappten
Stellung veranschaulicht, in der dieser eine Ebene mit dem Tisch
8 bildet. Gerüttelt wird gegen zwei Anschläge, nämlich den
hinteren Anschlag 5 und einen der seitlichen Anschläge 4, indem
der Tisch 8 in Richtung dieser beiden Anschläge geneigt wird.
Der Rütteltisch weist einen in der Ebene des Tisches 8 in
Richtung zur Bedienerseite verfahrbaren Portalrahmen 1 mit
integrierter Ausstreichwalze 2 auf. Der Rütteltisch ist mit
einem Klemmbalken 3 versehen, der sich während des Rüttelvor
ganges oberhalb bzw. hinter dem Anschlag 5 des Auflagetisches 8
befindet. Beim Ausstreichvorgang wird dieser Klemmbalken 3 vor
den Anschlag 5 geschwenkt und klemmt das gerüttelte Gut parallel
zum Anschlag 5, um beim Schwenken des Auflagetisches 8 in die
Horizontale und beim Ausstreichvorgang ein Verschieben des
ausgerichteten Gutes zu verhindern.
Mit einem mit dem Tisch 8 zusammen beweglichen Gehäuseteil 12
sind zwei Zylinder 10 verbunden, deren jeweiliges Stellelement
13 senkrecht zur Tischoberfläche beweglich ist. In den Fig.
3 und 4 ist jeweils nur ein Zylinder 10 veranschaulicht, die
beiden Zylinder 10 befinden sich hintereinander. Die beiden
Stellelemente 13 nehmen im Bereich ihrer oberen Enden ein
Lagerelement 14 auf, das balkenförmig ausgebildet ist, wobei die
Stellelemente 13 im Bereich der beiden Lagerelementenden am
Lagerelement 14 angreifen. Gleichfalls im Bereich der Lager
elementenden sind mit dem Lagerelement 14 zwei weitere Zylinder
9 verbunden. Die Stellelemente 15 der Zylinder 9 sind parallel
zur Tischoberfläche und senkrecht zum Anschlag 5 beweglich. Der
Anschlag 5 ist beidendig kürzer ausgebildet als der Tisch 8, in
dessen Längsrichtung gesehen, so daß die Stellelemente 15 in der
Klemmstellung des Klemmbalkens 3 außen am Anschlag 5 vorbei
geführt sind. Zwischen den Zylindern 9 sind Luftdüsen 6 mit dem
Lagerelement 14 verbunden. In der Darstellung der Fig. 2 sind
zwei derartige Luftdüsen 6 gezeigt, die die beiden linken
Durchlässe 5a im hinteren Anschlag durchsetzen. Im Bereich des
mittleren Durchlasses 5a ist oberhalb der Blasdüse 6 eine
Lichtschranke 7 angeordnet und gleichfalls mit dem Lagerelement
14 verbunden. Die Lichtschranke 7 erfaßt eine Höhenniveau, das
oberhalb des wirksamen Bereiches der Luftdüsen angeordnet ist.
Die Luftdüsen 6 sind individuell einstellbar und formatabhängig
Fig. 2 veranschaulicht, daß mit dem Lagerelement 14 ein
weiteres Lagerelement 16 verbunden ist, das sich rechtwinklig zu
erstgenanntem und parallel zur Oberfläche des Tisches 8 er
streckt. Dieses Lagerelement 16 durchsetzt den rechten Durchlaß
5a im Anschlag 5 und nimmt im Bereich seines freien Endes eine
zusätzliche seitliche Luftdüse 11 auf, die auf den linken
Anschlag 4 zugerichtet ist.
Beim Rüttelvorgang wird der Tisch 8 aus der Horizontalen geneigt
und in eine Vibrationsbewegung versetzt. Wird nun ein Teil
stapels des zu rüttelnden blättrigen Gutes 17 auf den Tisch 8
gelegt, so beginnt die Lichtschranke 7 mit den Luftdüsen 6 und
der gegebenenfalls vorhandenen zusätzlichen seitlichen Düse 11
sowie dem Klemmbalken 3 senkrecht zum Tisch aus einer Grund
stellung minimal oberhalb der Ebene des Tisches 8 nach oben zu
verfahren, bis die Oberkante des zu rüttelnden Gutes von der
justierbaren Lichtschranke 7 erkannt ist. Darauf beginnt eine
alternierende Bewegung der jetzt mit Blasluft beaufschlagten
Düseneinheit sowie der Lichtschranke 7. Die Umkehrpunkte dieses
Bewegungsablaufes sind einmal nach oben die sich durch die
eingeblasene Luft weiter nach oben aufbauende Oberkante des
Stapels 17 und nach unten entweder die Grundstellung der
Blaseinheit oder ein zeitlich oder längenmäßig begrenzter,
individuell einstellbarer Weg in Abwärtsrichtung. Wird nun eine
weitere Blattlage auf den bereits vorhandenen Stapel 17 gelegt,
so wird dies von der Lichtschranke 7 erkannt und die Luftdüsen
6 orientieren sich an der neuen Stapeloberkante, so daß immer
die zuletzt eingelegte Blattlage belüftet wird.
Nach dem Belüften werden die abgeschalteten Luftdüsen 6 und 11
zusammen mit dem Klemmbalken 3 mittels der Zylinder 10 weiter
angehoben und dann, wenn der Klemmbalken 3 oberhalb der Oberkan
te des hinteren Anschlages 5 positioniert ist, der Klemmbalken
3 mittels der Zylinder 9 ausgefahren und in dieser Stellung die
Zylinder 10 so weit eingefahren, bis der Klemmbalken 3 auf dem
Stapel 17 zu liegen kommt. Die Anordnung der Teile beim Belüften
des Stapels ist in Fig. 3, die beim Klemmen des Stapels 17 in
Fig. 4 näher veranschaulicht.
Fig. 5 zeigt eine Variante, bei der die Luftdüsen 6 unmittelbar
in den Klemmbalken 3 integriert sind, indem dieser entsprechende
Luftaustrittsbohrungen aufweist. In diesem Fall ist die Licht
schranke auf einem der den Klemmbalken 3 horizontal verfahrenen
Zylinder 9 angebracht, so daß die Erfassungslinie der Licht
schranke 7 oberhalb des Wirkbereiches der zugeordneten Luftdüse
6 positioniert ist. Bei dieser Variante kann das Lagerelement 14
entfallen.
Claims (9)
1. Rütteltisch zum Rütteln von in Blattlagen vorliegendem Gut
(17), mit mindestens zwei, benachbarten Seiten des Rüttel
tisches zugeordneten seitlichen Anschlägen (4, 5) für das
Gut (17), wobei der in eine Vibrationsbewegung versetzbare
eigentliche Tisch (8) des Rütteltisches aus einer horizon
talen Stellung zumindest in Richtung der beiden Anschläge
(4, 5) neigbar ist, sowie mit einer auf das Gut (17)
auflegbaren Klemmeinrichtung (3) und einer auf das Gut
auflegbaren Luftausstreicheinrichtung (2), die nach dem
Klemmen des Gutes (17) von der Klemmstelle weg verfahrbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich eines
Anschlages (5) Blaseinrichtungen (6) zum seitlichen
Einblasen von Luft zwischen die Blattlagen angeordnet sind,
wobei der den Blaseinrichtungen (6) zugeordnete Anschlag
(5) mit Durchlässen (5a) für die von den Blaseinrichtungen
(6) ausgegebene Blasluft versehen ist, sowie eine erste
Verfahreinrichtung (10) zum gleichzeitigen Verfahren der
Klemmeinrichtung (3) und der Blaseinrichtungen (6) senk
recht zur Tischoberfläche und eine zweite Verfahreinrich
tung (9), die zumindest dem Verfahren der Klemmeinrichtung
(3) parallel zur Tischoberfläche dient, vorgesehen sind.
2. Rütteltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb des wirksamen Bereiches der Blaseinrichtungen (6)
eine zusammen mit den Blaseinrichtungen (6) senkrecht zur
Tischoberfläche verfahrbarer Blatterkennungseinrichtung (7)
angeordnet ist.
3. Rütteltisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blaseinrichtungen (6) in die Klemmeinrichtung (3)
integriert sind.
4. Rütteltisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmeinrichtung (3) als Klemmbalken ausgebildet ist,
der mit Luftaustrittsöffnungen versehen ist.
5. Rütteltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Verfahreinrichtung (10)
mindestens zwei erste Stellzylinder aufweist, die ein
senkrecht zur Tischoberfläche bewegbares Lagerelement (14)
aufnehmen, sowie die zweite Verfahreinrichtung (9) minde
stens zwei zweite Stellzylinder aufweist, die im Lager
element (14) gelagert sind.
6. Rütteltisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Lagerelement (14) die Blaseinrichtungen (6) und/oder
die Blatterkennungseinrichtung (7) gelagert sind.
7. Rütteltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellelemente (13) der ersten
Stellzylinder (10) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
synchron verfahrbar sind.
8. Rütteltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hub der Stellelemente (13) der
ersten Stellzylinder (10) einstellbar ist.
9. Rütteltisch nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Lagerelement (14) ein weiteres
Lagerelement (16) verbunden ist, das parallel zur Tisch
oberfläche und senkrecht zum ersten Lagerelement (14)
angeordnet ist, sowie im weiteren Lagerelement (16)
zumindest eine weitere Blaseinrichtung (11) gelagert ist.
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