DE19514829A1 - Schalldämpfer und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Schalldämpfer und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer und ein Verfahren
zur Herstellung des Schalldämpfers eines Typs mit einem porösen
Innenrohr, in dem eine Mehrzahl von Abgasexpansionskammern
gebildet und derart angeordnet sind, daß Abgas aus einer
Verbrennungsmaschine aufeinanderfolgend durch die Abgasexpan
sionskammern tritt, und einem Schallabsorptionsmaterial, das in
einem ringförmigen Zwischenraum zwischen dem porösen Innenrohr
und einem das poröse Innenrohr umgebenden Außenrohr enthalten
ist.
Der Schalldämpfer des oben beschriebenen Typs ist derart
konstruiert, daß die Expansion und Kontraktion des Abgases im
Verlauf des aufeinanderfolgenden Durchtritts des Abgases durch
die Mehrzahl von Abgasexpansionskammern wiederholt wird, um
hierdurch den Abgasschallbeseitigungseffekt zu verbessern und
einer erwünschten Motorleistungseigenschaft zu genügen.
Währenddessen wirkt das Schallabsorptionsmaterial zur Ab
sorption von Lärm, der im Verlauf der Wiederholung von Expan
sion und Kontraktion des Abgases erzeugt wird.
Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung eines Schalldämpfers
des oben beschriebenen Typs ist beispielsweise in der japani
schen Gebrauchsmusterschrift Nr. 36885/90 offenbart. Dieses
bekannte Verfahren umfaßt die Schritte: Formen einer wärmefe
sten Faserschicht aus Glaswolle oder dgl. in eine Zylinderge
stalt unter Verwendung einer Form, Herstellen eines Längs
schnitts (d. h. eines Schnitts entlang einer Achse) in einem
geformten Produkt, das ein Schallabsorptionsmaterial ist, Lösen
des geformten Produkts aus der Form, pressendes Aufsetzen des
Schallabsorptionsmaterials auf eine Außenumfangsfläche des
porösen Innenrohrs mit einer vorbestimmten gegenseitigen
Beeinflussung und Einsetzen des Schallabsorptionsmaterials in
das Außenrohr.
Bei dem bekannten Schalldämpfer kann sich jedoch der Längs
schnitt in dem Schallabsorptionsmaterial aufgrund einer
Herstellungsfehlers oder Vibration relativ aufweiten und in
einigen Fällen kann Abgas durch den Schnitt austreten, was eine
Abnahme des Schallbeseitigungseffekts und eine Abnahme der
Motorleistungseigenschaften mit sich bringt.
Ferner kann aufgrund eines Herstellungsfehlers ein Spalt
zwischen einer Außenumfangsfläche des Schallabsorptionsmate
rials und der Innenoberfläche des Außenrohrs entstehen, und
somit kann in einigen Fällen Abgas durch den Schnitt oder die
Innenseite des Schallabsorptionsmaterials in diesen Spalt
strömen, was eine Abnahme des Schallbeseitigungseffekts und
eine Abnahme der Motorleistungseigenschaften mit sich bringt.
Ziel der Erfindung ist es daher, einen Schalldämpfer anzugeben,
der die oben beschriebenen Probleme wirkungsvoll vermeiden
kann, und ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Schall
dämpfers anzugeben.
Zum Erreichen des obigen Ziels wird erfindungsgemäß ein
Schalldämpfer angegeben, umfassend: ein poröses Innenrohr, in
dessen Umfangswand eine große Anzahl kleiner Poren vorgesehen
ist; ein das poröse Innenrohr umgebendes Außenrohr; ein
Schallabsorptionsmaterial, das in einem ringförmigen Zwischen
raum zwischen dem porösen Innenrohr und dem Außenrohr enthalten
ist; und eine Mehrzahl von Abgasexpansionskammern, die in dem
porösen Innenrohr gebildet und derart angeordnet sind, daß
Abgas aufeinanderfolgend durch die Abgasexpansionskammern
hindurchtritt; wobei das Schallabsorptionsmaterial aus einer
wärmefesten Faserschicht gebildet ist, die um eine Außen
umfangsfläche des porösen Innenrohrs mit dazwischen angeord
netem Bindemittel herumgewickelt ist, und eine Außenumfangs
fläche der wärmefesten Faserschicht mit vorbestimmter Wechsel
wirkung pressend auf eine Innenumfangsfläche des Außenrohrs
aufgesetzt ist.
Ferner wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung eines
Schalldämpfers angegeben, der umfaßt: ein poröses Innenrohr, in
dessen Umfangswand eine große Anzahl kleiner Poren vorgesehen
ist, ein das poröse Innenrohr umgebendes Außenrohr; ein
Schallabsorptionsmaterial, das in einem ringförmigen Zwischen
raum zwischen dem porösen Innenrohr und dem Außenrohr enthalten
ist; und eine Mehrzahl von Abgasexpansionskammern, die in dem
porösen Innenrohr gebildet und derart angeordnet sind, daß
Abgas aufeinanderfolgend durch die Abgasexpansionskammern
hindurchtritt, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
Wickeln einer wärmefesten Faserschicht, auf die Bindemittel
aufgebracht ist, direkt um eine Außenumfangsfläche des porösen
Innenrohrs zur Bildung von Schallabsorptionsmaterial, dessen
Außendurchmesser größer als ein Innendurchmesser des Außenrohrs
ist, und pressendes Aufsetzen einer Innenumfangsfläche des
Außenrohrs auf eine Außenumfangsfläche des in dem obigen
Schritt gebildeten Schallabsorptionsmaterials.
Mit den oben beschriebenen Schalldämpfer und dem Verfahren zu
dessen Herstellung ist es nicht erforderlich, in dem Schall
absorptionsmaterial einen Längsschnitt vorzusehen, um das
Schallabsorptionsmaterial von der Form zu lösen, und ferner ist
es möglich, das Erzeugen eines Spalts zwischen der Innen
umfangsfläche des Außenrohrs und der Außenumfangsfläche des
Schallabsorptionsmaterials wirkungsvoll zu vermeiden. Daher ist
es möglich, den Durchtritt und einen Kurzschluß von Abgas durch
den Schnitt in den Spalt zu vermeiden, um hierdurch den
Schallbeseitigungseffekt des Schalldämpfers zu verbessern,
während eine gewünschte Motorleistungseigenschaft gesichert
ist.
Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
ersichtlich.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Kraftrads mit
Anwendung einer erfindungsgemäßen Ausführung;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Draufsicht eines wesentlichen
Abschnitts eines Abgassystems der Ausführung (eine vergrößerte
Aufsicht entlang eines Pfeils 2-2 in Fig. 1);
Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang Linie
3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang Linie
4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang Linie
5-5 in Fig. 3;
Fig. 6 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang Linie
6-6 in Fig. 3 und
Fig. 7A bis 7D sind Perspektivansichten zur Erläuterung
der Montageschritte.
Die Erfindung wird nun anhand einer bevorzugten Ausführung in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Zuerst zu den Fig. 1 und 2. Eine Vierzylinder-Brennkraftma
schine E ist in einem Hauptrahmen F eines Kraftrads angebracht.
Vier Auslaßöffnungen, die Zylindern der Maschine entsprechen,
liegen seitlich parallel nebeneinander und öffnen sich in eine
Vorderfläche eines Maschinenkörpers 1 der Maschine E. Vier
vordere Abgasrohre 2₁, 2₂, 2₃ und 2₄ liegen jeweils seitlich
parallel nebeneinander und sind jeweils mit den Auslaßöffnungen
verbunden. Die vorderen Abgasrohre 2₁, 2₂, 2₃ und 2₄ erstrecken
sich entlang der Vorderfläche des Maschinenkörpers 1 nach unten
und dann entlang einer Bodenfläche des Maschinenkörpers 1 nach
hinten und sind mit einem Vorderende eines Abgassammelrohrs 3
verbunden. Ein Hinterende des Abgassammelrohrs 3 ist durch ein
einzelnes hinteres Abgasrohr 4 mit einem Vorderende eines
Schalldämpfers M verbunden, das an einer Seite eines Hinterrads
W angeordnet ist und an dieser Stelle an dem Fahrzeugkörper
gehaltert ist.
Wie in den Fig. 3 bis 6 zu sehen, umfaßt der Schalldämpfer
M einen zylindrischen Körper 5, der an seinen entgegengesetzten
Enden (Vorder- und Hinterenden) offen ist, und ein Paar
vorderer und hinterer Kappen 6 und 7, die die offenen Vorder- und
Hinterenden des Körpers 5 jeweils integral verschließen.
Die vordere Kappe 6 ist mit einem Hinterende des hinteren
Abgasrohrs 4 verbunden. Der zylindrische Körper 5 hat eine
Doppelrohrstruktur mit einem porösen Innenrohr 8, in dessen
Umfangswand eine große Anzahl von Poren 8a vorgesehen sind, und
einem Außenrohr 9, das das poröse Innenrohr 8 konzentrisch
umgibt. Vorder- und Hinterenden 8f und 8r des porösen Innen
rohrs 8 sind mit einem größeren Durchmesser geformt als dem
seines zwischenliegenden Abschnitts. Insbesondere ist das
Hinterende 8r größeren Durchmessers auf eine Innenumfangsfläche
des Außenrohrs 9 geschweißt und das Vorderende 8f größeren
Durchmessers ist in einen Gitterabstandshalter 6a eingesetzt
und in diesem in Längsrichtung relativ gleitbeweglich gehalten,
wobei der Gitterabstandshalter 6a in einen Innenumfang eines
Hinterendes der vorderen Kappe 6 eingesetzt ist.
Schallabsorptionsmaterial I ist in einem ringförmigen Zwischen
raum zwischen dem porösen Innenrohr 8 und dem Außenrohr 9 über
dessen Gesamtumfang enthalten. Das Schallabsorptionsmaterial I
ist aus einer wärmefesten Faserschicht G aus Glaswolle oder
dgl. geformt. Die Schicht G ist um eine Außenumfangsfläche des
porösen Innenrohrs 8 mit einem dazwischen eingebrachten
Bindemittel herumgewickelt, und eine Außenumfangsfläche der
Schicht G ist pressend auf die Innenumfangsfläche des Außen
rohrs 9 mit vorbestimmter gegenseitiger Wechselwirkung aufge
setzt. Ein Prozeß zur Formung und Montage des Schallabsorp
tionsmaterials I wird nachfolgend im Detail beschrieben.
Außenumfangsflanschabschnitte vorderer, mittlerer und hinterer
Trennplatten 10f, 10m und 10r sind mit Längsabständen durch
Fixiermittel, wie etwa Schweißung, an der Innenumfangsfläche
des porösen Innenrohrs 8 befestigt. Durch diese Maßnahme sind
in dem porösen Innenrohr 8 von seinem vorderen Abschnitt
aufeinanderfolgend erste, zweite, vierte und dritte Abgas
expanisonskammern C₁, C₂, C₄ und C₃ gebildet. Die vordere
Trennplatte 8f ist mit einer großen Anzahl kleiner Poren 11
versehen. Ein langes Verbindungsrohr 12 tritt durch die
mittleren und hinteren Trennplatten 10m und 10r und ist an
ihnen befestigt, damit die zweiten und dritten Abgasexpansions
kammern C₂ und C₃ miteinander kommunizieren können. Ferner
befestigt sind an der hinteren Trennplatte 10r ein kurzes
Verbindungsrohr 13, durch das die dritten und vierten Abgas
expansionskammern C₃ und C₄ miteinander kommunizieren können,
und ein Abgasauslaßrohr 14 zum Auslassen von Abgas in der
vierten Abgasexpansionskammer C₄ zur Atmosphäre durch eine
Öffnung in dem Hinterende des hinteren Kappe 7.
In die vier vorderen Abgasrohre 2₁, 2₂, 2₃ und 2₄, die den
Auslaßöffnungen in der Brennkraftmaschine E entsprechen,
abgegebene Abgase kommen in dem Abgassammelrohr 3 zusammen und
fließen von dort durch das hintere Abgasrohr 4 zu dem Schall
dämpfer M. In dem Schalldämpfer M wird das Abgas zuerst in der
ersten Abgasexpansionskammer C₁ primär expandiert und fließt
dann, während es beim Durchtritt durch jede der kleinen Poren
11 in der vorderen Trennplatte 10f verdichtet wird, in die
zweite Abgasexpansionskammer C₂, wo es sekundär expandiert. Das
Abgas fließt, während es beim Durchtritt durch das lange
Verbindungsrohr 12 verdichtet wird, weiter in die dritte
Abgasexpansionskammer C₃, wo es tertiär expandiert, und fließt
dann, während es beim Durchtritt durch das kurze Verbindungs
rohr 13 verdichtet wird, in die vierte Abgasexpansionskammer C₄,
wo es quartär expandiert. Das wird das Abgas schließlich durch
das Abgasauslaßrohr 14 zur Atmosphäre abgegeben.
Auf diese Weise ist der Schalldämpfer M derart konstruiert, daß
er den Abgasschallbeseitigungseffekt verbessert und durch
Wiederholen der Expansion und Verdichtung des Abgases im
Verlauf des aufeinanderfolgenden Durchtritts des Abgases durch
die Mehrzahl von Abgasexpansionskammern C₁ bis C₄. einer
gewünschten Motorleistungseigenschaft genügt. Währenddessen
wirkt das Schallabsorptionsmaterial I zur Absorption von Lärm,
der im Verlauf der Wiederholung der Expansion und Verdichtung
des Abgases erzeugt wird, um den Abgaslärm zu reduzieren.
Sowohl das hintere Abgasrohr 4 als auch das Abgasauslaßrohr 14
hat wie der zylindrische Körper 5 des Schalldämpfers M eine
Doppelrohrstruktur, und in ringförmige Zwischenräume in den
Rohren 4 und 14 ist jeweils ein Schallabsorptionsmaterial I′
aus einer wärmefesten Faserschicht gepackt, wie dies auch für
das Schallabsorptionsmaterial I zutrifft.
Der besondere Prozeß zum Zusammenbau des Schalldämpfers M wird
nachfolgend anhand der Fig. 7A bis 7D beschrieben.
Das Außenrohr 9 und das poröse Innenrohr 8 werden unabhängig
auf getrennten Fertigungs- und Montagelinien hergestellt.
Insbesondere werden in der Herstellungs- und Montagelinie für
das poröse Innenrohr 8 die Trennplatten 10f, 10m und 10r, das
lange Verbindungsrohr 12, das kurze Verbindungsrohr 13 und das
Abgasauslaßrohr 14 zu dem porösen Innenrohr 8 integral zu
sammengesetzt.
Nach Beendigung der Montage des porösen Innenrohrs 8 wird die
wärmefeste Faserschicht G, die aus Glaswolle oder dgl. herge
stellt ist, auf die ein Bindemittel B (z. B. einen anorganischen
Glaswollekleber mit Kaolin und Bentonit als seinen Hauptkom
ponenten) aufgegeben ist, direkt um die Außenumfangsfläche des
porösen Innenrohrs 8 herumgewickelt, so daß die mit Bindemittel
versehene Oberfläche innen liegt, wie in Fig. 7A gezeigt. Dann
wird das poröse Innenrohr 8 unter Verwendung einer Rolle R
einem Bügelrollvorgang unterzogen, wie in Fig. 7B gezeigt,
wodurch das ringförmige Schallabsorptionsmaterial I in Endlos
form auf die Außenumfangsfläche des porösen Innenrohrs 8
integral aufgeformt wird. Die wärmefeste Faserschicht G wurde
zuvor in eine vorbestimmte Gestalt geformt, so daß beim
Herumwickeln um die Außenumfangsfläche des porösen Innenrohrs
8 ihr Anfangsende e und ihr Schlußende e′ zusammenpassen oder
in enger Nachbarschaft einander gegenüberliegen. Jedoch werden
das Anfangsende e und das Schlußende e′ der wärmefesten
Faserschicht G eng vereinigt, so daß die Spur einer Verbin
dungslinie zwischen beiden Enden e und e′ verschwindet. Daher
besteht keine Möglichkeit, daß das Abgas durch eine solche
Verbindungslinie austritt. Beim Rollen wird die Dicke des
Schallabsorptionsmaterials I derart eingestellt, daß der
Außendurchmesser D des Schallabsorptionsmaterials I größer als
der Innendurchmesser d des Außenrohrs 9 ist, um eine vor
bestimmte Wechselwirkung (D-d) zwischen dem Schallabsorp
tionsmaterial I und dem Außenrohr 9 sicherzustellen.
Dann wird das Bindemittel B auf natürlichem Wege oder durch
Erwärmung getrocknet, um das Schallabsorptionsmaterial I
integral auf die Außenumfangsfläche des porösen Innenrohrs 8 zu
binden, wie in Fig. 7C gezeigt. Dann wird der Außendurchmesser
des Schallabsorptionsmaterials I geprüft, indem man das
Schallabsorptionsmaterial I durch ein ringartiges Prüfelement,
nicht gezeigt, hindurchführt.
Danach wird die Innenumfangsfläche des Außenrohrs 9 pressend
auf die Außenumfangsfläche des Schallabsorptionsmaterials I
aufgesetzt, wie in Fig. 7D gezeigt, und das Hinterende des
Außenrohrs 9 und das Hinterende 8r größeren Durchmessers des
porösen Innenrohrs 8 werden durch Fixiermittel, wie etwa durch
Schweißung integral aneinander befestigt. Dann wird das offene
Hinterende der vorderen Kappe 6, in deren Innenumfang zuvor ein
Gitterabstandshalter 6a eingesetzt wurde, pressend zwischen den
Innenumfang des Vorderendes des Außenrohrs 9 und das Vorderende
größeren Durchmessers des porösen Innenrohrs 8 pressend
eingesetzt. Der Außenumfang der vorderen Kappe 6 wird auf das
Vorderende des Außenrohrs 9 geschweißt, und der Außenumfang der
hinteren Kappe 7 wird auf das Hinterende des Außenrohrs
geschweißt, um hierdurch die Montage des Körpers des Schall
dämpfers M abzuschließen.
Bei dem Herstellungs- und Montageprozeß kann die wärmefeste
Faserschicht G, die in das Schallabsorptionsmaterial I zu
formen ist, direkt um die Außenumfangsfläche des porösen
Innenrohrs 8 herumgewickelt und integral darauf geformt werden.
Nach dem Formen braucht man daher keinen besonderen Längs
schnitt machen, um das Schallabsorptionsmaterial aus einer Form
zu lösen, wodurch ein Leckstrom und Kurzschluß des Abgases
durch den Schnitt vermieden wird. Weil ferner die vorbestimmte
Wechselwirkung zwischen der Außenumfangsfläche des in obiger
Weise geformten Schallabsorptionsmaterials I und der Innen
umfangsfläche des Außenrohrs 9 besteht, ist es möglich, das
Erzeugen eines Spalts wirkungsvoll zu vermeiden, der einen
Leckstrom des Abgases zwischen diesen beiden Oberflächen
ermöglicht, um hierdurch eine Abnahme des Schallbeseitigungs
effekts aufgrund des Leckstroms des Abgases und eine Abnahme
der Motorausgangsleistungseigenschaft von vornherein zu
verhindern.
Obwohl die Ausführung als Schalldämpfer für ein Kraftrad
beschrieben wurde, so ist dies so zu verstehen, daß die
vorliegende Erfindung auch bei einem Schalldämpfer für ein
Dreiradfahrzeug oder ein Vierradfahrzeug verwendbar ist.
Ein Schalldämpfer M umfaßt ein poröses Innenrohr 8, in dessen
Umfangswand eine große Anzahl kleiner Poren 8a vorgesehen ist;
ein Außenrohr 9, das das poröse Innenrohr 8 umgibt; ein
Schallabsorptionsmaterial I, das in einem ringförmigen Zwi
schenraum zwischen dem porösen Innenrohr 8 und dem Außenrohr 9
enthalten ist; und eine Mehrzahl von Abgasexpansionskammern C₁
bis C₄, die in dem porösen Innenrohr 8 gebildet und derart
angeordnet sind, daß Abgas aufeinanderfolgend durch die
Abgasexpansionskammern C₁ bis C₄ hindurchtritt. Das Schall
absorptionsmaterial I ist aus einer wärmefesten Faserschicht
gebildet, die um einen Außenumfang des porösen Innenrohrs 8 mit
dazwischen angeordnetem Bindemittel herumgewickelt ist, und
eine Außenumfangsfläche der wärmefesten Faserschicht ist mit
einer vorbestimmten Wechselwirkung pressend auf eine Innenum
fangsfläche des Außenrohrs 9 aufgesetzt. Hierdurch ist es
möglich, eine Abnahme des Schallbeseitigungseffekts aufgrund
des Leckstroms und eines Kurzschlusses von Abgas und eine
Abnahme der Motorleistungseigenschaften zu vermeiden.
Claims (2)
1. Schalldämpfer (M), umfassend: ein poröses Innenrohr (8),
in dessen Umfangswand eine große Anzahl kleiner Poren (8a)
vorgesehen ist; ein Außenrohr (9), das das poröse Innen
rohr (8) umgibt; ein Schallabsorptionsmaterial (I), das in
einem ringförmigen Zwischenraum zwischen dem porösen
Innenrohr (8) und dem Außenrohr (9) enthalten ist; und
eine Mehrzahl von Abgasexpansionskammern (C₁ bis C₄), die
in dem porösen Innenrohr (8) gebildet und derart ange
ordnet sind, daß Abgas aufeinanderfolgend durch die
Abgasexpansionskammern (C₁ bis C₄) hindurchtritt; wobei
das Schallabsorptionsmaterial (I) aus einer wärmefesten
Faserschicht (G) gebildet ist, die um eine Außenumfangs
fläche des porösen Innenrohrs (8) mit dazwischen angeord
netem Bindemittel (B) herumgewickelt ist, und eine
Außenumfangsfläche der wärmefesten Faserschicht (G) mit
vorbestimmter Wechselwirkung pressend auf eine Innen
umfangsfläche des Außenrohrs (9) aufgesetzt ist.
2. Verfahren zur Herstellung eines Schalldämpfers (M),
umfassend: ein poröses Innenrohr (8), in dessen Umfangs
wand eine große Anzahl kleiner Poren (8a) vorgesehen ist;
ein Außenrohr (9), das das poröse Innenrohr (8) umgibt,
ein Schallabsorptionsmaterial (I), das in einem ringförmi
gen Zwischenraum zwischen dem porösen Innenrohr (8) und
dem Außenrohr (9) enthalten ist; und eine Mehrzahl von
Abgasexpansionskammern (C₁ bis C₄), die in dem porösen
Innenrohr (8) gebildet und derart angeordnet sind, daß
Abgas aufeinanderfolgend durch die Abgasexpansionskammern
(C₁ bis C₄) hindurchtritt, wobei das Verfahren die Schritte
aufweist:
Wickeln einer wärmefesten Faserschicht (G), auf die ein Bindemittel (B) aufgebracht ist, direkt um eine Außen umfangsfläche des porösen Innenrohrs (8) zur Bildung von Schallabsorptionsmaterial (I), dessen Außendurchmesser (D) größer als ein Innendurchmesser (d) des Außenrohrs (9) ist,
pressendes Aufsetzen einer Innenumfangsfläche des Außen rohrs (9) auf eine Außenumfangsfläche des in dem obigen Schritt gebildeten Schallabsorptionsmaterials (I).
Wickeln einer wärmefesten Faserschicht (G), auf die ein Bindemittel (B) aufgebracht ist, direkt um eine Außen umfangsfläche des porösen Innenrohrs (8) zur Bildung von Schallabsorptionsmaterial (I), dessen Außendurchmesser (D) größer als ein Innendurchmesser (d) des Außenrohrs (9) ist,
pressendes Aufsetzen einer Innenumfangsfläche des Außen rohrs (9) auf eine Außenumfangsfläche des in dem obigen Schritt gebildeten Schallabsorptionsmaterials (I).
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