DE8021494U1 - Auspufftopf fuer eine zweitakt- brennkraftmaschine - Google Patents

Auspufftopf fuer eine zweitakt- brennkraftmaschine

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DE8021494U1 DE19808021494U DE8021494U DE8021494U1 DE 8021494 U1 DE8021494 U1 DE 8021494U1 DE 19808021494 U DE19808021494 U DE 19808021494U DE 8021494 U DE8021494 U DE 8021494U DE 8021494 U1 DE8021494 U1 DE 8021494U1
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Description

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?j FICHTEL 4 SACHS AG - SCHWEINFURT
V . GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG
«κ»
Auspufftopf für eine' Zweitakt-Brennkraftmaschine
Die Neuerung bezieht sich auf einen Auspufftopf für eine Zweitakt-Brennkraftmaschine, insbesondere für ein motorisiertes Zweirad,
\ bestehend u. a. aus einem Xeistungsbestimmenden Teil und einem geräuschmindernden Dämpfungsteil, dessen Wandung im wesentlichen zy-
A - lindrisch ausgeführt ist.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 2 907 755 ist es beispielsweise bekannt, bei Auspufftopfen für Zweitakt-Brennkraftmaschinen in·einem Teil des leistungsbestimmenden Bereiches, nämlich zwischen der zylindrischen Außenwandung und dem gelocht ausgeführten Gegenkonus, Dämpfungsmaterial anzuordnen, um eine Geräuschdämpfung insbesondere von hohen Frequenzen zu erzielen.
Es ist' Aufgabe der vorliegenden Neuerung, einen Auspufftopf für Zweitakt-Brennkraftmaschinen von motorisierten Zweirädern zu erstellen, der zumindest in seinem besonders gefährdeten, geräuschmindernden Dämpfungsteil eine möglichst geringe Neigung zum Ver- ^J koken aufweist. Die damit erzielte wesentliche Vergrößerung der WartungsIntervalle bis eventuell hin zur vollkommenen Wartungsfreiheit wird eine wesentliche Vereinfachung im Umgang mit motorisierten Zweirädern bringen, da bekanntlich bei Zweitakt-Brennkraftmaschinen bisher, vor allem im Teillastbereich, die kälteren Zonen des Auspufftopfes mit dem geräuschmindernden Dämpfungsteil sehr stark zu Verkoken neigen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst} daß das Dämpfungsteil durch Anordnung eines einen kleineren Durohmesser aufweisenden, im wesentlichen zylindrischen Einsatzes doppelwandig ausgeführt ist. Diese Doppelwandigkeit führt einen Wärmeisolationseffekt herbei, v/elcher ausreicht, die Innereien des Dämpfungsteiles auf ein ausreichend hohes Temperaturniveau anzuheben,
so daß kenne Kondensation und kein Absetzen der ölrückstände mehr erfolgt.
Dabei ist es nach einem weiteren Merkmal der Neuerung vorteilhaft, daß der Zwischenraum zwischen Einsatz und Wandung des Dämpfungsteiles mit einem Isoliermaterial ausgefüllt ist.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Einsatz auf seiner gesamten Längenerstreckung mit öffnungen versehen ist, so daß das Isoliermaterial, das beispielsweise aus Steinwolle oder Glaswolle bestehen kann, zusätzlich noch einen Geräuschdämpfungseffekt bewirkt.
Gemäß der Neuerung ist es vorteilhaft, alle zum Dämpfungsteil gehörenden Einzelteile am Einsatz zu befestigen und zusammen mit diesem zumindest montierbar anzuordnen. Damit wird die Montage sehr erleichtert und - gegebenenfalls - ist es möglich, die Montage so durchzuführen, daß eine Demontage nicht mehr möglich ist, wodurch ein völlig wartungsfreier Auspufftopf erstellt werden kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung ist darin zu sehen, daß der Einsatz durch einen mit einem zylindrischen Bund versehenen Abschlußdeckel befestigt ist, welcher zwischen Wandung und Einsatz eingreift.
Dabei beträgt das Durchmesserverhältnis von Einsatz zu Wandung vorteilhafterweise etwa 0,8...0,9·
Die Neuerung wird anschließend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert:
Die Darstellung zeigt einen Schnitt durch den hinteren Teil eines Auspufftopfes 1, also im wesentlichen durch das Dämpfungsteil 2. Der gesamte Auspufftopf 1 ist mit einer Wandung 3 versehen, welche im wesentlichen zylindrisch ausgeführt ist. Das leistungsbestimmende, nicht näher dargestellte Teil endet an der Prallwand 10, welche öffnungen 11 zum Durchtritt des verbrannten Gases aufweist. Weiterhin ist in der Prallwand 10 konzentrisch zur Wandung 3 der Zuganker 9 fest angeordnet, welcher den Einsatz 4 mit den das
Dämpfungsteil 2 bildenden Einzelteilen aufnimmt. Zu diesen Einzelteilen gehören einmal die verschiedenen Zwischenwände 14 sowie die in diesen Zwischenwänden als Durchlaß angeordneten Durchlaßrohre 15. Der Einsatz 4 weist einen Äußendurchmesser auf, welcher kleiner als der Durchmesser der Wandung 3 ist. Im konzentrischen Zwischenraum ist ein I3oliermaterial 5 angeordnet, welches zur Wärmedämmung des gesamten Dämpfungsteiles 2 dient. Zusätzlich ist der Einsatz 4 mit öffnungen 6 versehen, wodurch die als Isoliermaterial besonders geeignete Steinwolle bzw. Glaswolle zusätzlich noch zum Dämpfen der Auspuffgeräusche herangezogen werden kann. Der gesamte Einsatz 4 ist auf dem Zuganker 9 fixiert und wird durch das Austrittsrohr 12 mit dem Stern 13 und dem Abschlußdekkel 7 axial fixiert. Dabei greift der Abschlußdeckel 7 mit einem zylindrischen Bund 8 zwischen den Einsatz 4 und die Wandung 3.
Durch die Wärmeisolation zwischen Einsatz 4 und Wandung 3 wird ein vorzeitiges Abkühlen des Abgasstromes und der Einzelteile des Dämpfungsteiles 2 verhindert. Durch die hiermit erzielten hohen Temperaturen ist es möglich, eine vorzeitige Kondensierung und damit Ablagerung von ölrückständen des der Zweitakt-Brennkraftmaschine zugeführten Schmieröles zu verhindern. Verhindert wird damit beispielsweise auch die von Zweitakt-Brennkraftmaschinen her bekannte blaue Fahne, welche insbesondere dann entsteht, wenn ein längere Zeit bei Teillast betriebener Zweitakter durch eine höhere Belastung so angeheizt wird, daß die im wesentlichen flüssigen ölrückstände, welche sich bis dahin-im Dämpfungsteil angesammelt haben, verdampfen.
21,07.1980
TPP-2 Ho/whra-

Claims (1)

  1. S CPTZ ANSPRÜCHE
    1. Auspufftopf für eine Zweitakt-Brennkraftmaschine, insbesondere für ein motorisiertes Zweirad, bestehend u. a. aus einem leistungsbestimmenden Teil und einem geräuschmindernden Dämpfungsteil, dessen Wandung im wesentlichen zylindrisch ausgeführt ist, dad. gek., daß das Dämpfungsteil (2) durch Anordnung eines einen kleineren Durchmesser aufweisenden, im wesentlichen zylindrischen Einsatzes (4) doppelwandig aμsgeführt ist.
    2. Auspufftopf nach Anspruch 1, dad, gek., daß der Zwischenraum zwischen Einsatz (4) und Wandung (3) des Dämpfungsteiles (2) mit einem Isoliermaterial (5) angefüllt ist.
    3. Auspufftopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dad. gek., daß der
    v. Einsatz (4) auf seiner gesamten Längenerstreckung mit öffnun-', gen (6) versehen ist.
    4. Auspufftopf nach den Ansprüchen 1 bis 3, dad. gek., daß alle zum Dämpfungsteil (2) gehörenden Einzelteile (14, 15) am Einsatz (4) befestigt sind und zusammen mit diesem zumindest montierbar angeordnet sind,
    5. Auspufftopf nach den Ansprüchen 1 bis 4, dad, gek., daß der Einsatz (4) durch einen mit einem zylindrischen Bund (8) ver-
    /*% sehenen Abschlußdeckel (7) befestigt ist, welcher zwischen Wandung (3) und Einsatz (4) eingreift.
    6. Auspufftopf nach den Ansprüchen 1 bis 5, dad. gek., daß das Durchmesserverhältnis von Einsatz (4) zu Wandung (3) etwa 0,8.,.0,9 beträgt.
    21.07.1980
    TPP-2 Ho/whm-
DE19808021494U 1980-08-11 1980-08-11 Auspufftopf fuer eine zweitakt- brennkraftmaschine Expired DE8021494U1 (de)

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IT8153524U IT8153524V0 (it) 1980-08-11 1981-08-06 Silenziatore di scarico per motori a combustione a due tempi partico larmente per motocicli
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IT1144628B (it) 1986-10-29
FR2488329A1 (fr) 1982-02-12
ES259988U (es) 1982-06-01
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