DE19513436C1 - Haltevorrichtung für Streben eines Gerüsts - Google Patents
Haltevorrichtung für Streben eines GerüstsInfo
- Publication number
- DE19513436C1 DE19513436C1 DE1995113436 DE19513436A DE19513436C1 DE 19513436 C1 DE19513436 C1 DE 19513436C1 DE 1995113436 DE1995113436 DE 1995113436 DE 19513436 A DE19513436 A DE 19513436A DE 19513436 C1 DE19513436 C1 DE 19513436C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wedge
- bracket
- holding device
- flank
- web
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G7/00—Connections between parts of the scaffold
- E04G7/30—Scaffolding bars or members with non-detachably fixed coupling elements
- E04G7/302—Scaffolding bars or members with non-detachably fixed coupling elements for connecting crossing or intersecting bars or members
- E04G7/306—Scaffolding bars or members with non-detachably fixed coupling elements for connecting crossing or intersecting bars or members the added coupling elements are fixed at several bars or members to connect
- E04G7/307—Scaffolding bars or members with non-detachably fixed coupling elements for connecting crossing or intersecting bars or members the added coupling elements are fixed at several bars or members to connect with tying means for connecting the bars or members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für Streben eines Gerüsts
gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2.
Eine Haltevorrichtung dieser Art ist in der EP 0 471 997 A1 angegeben. Bei dieser
bekannten Haltevorrichtung ist in dem Keil ein Schlitz vorgesehen, der an seinem
unteren Ende offen ist, damit er in den von der vertikalen Stütze des Gerüsts
abgelegenen Steg des U-förmig ausgebildeten Haltebügels eingehängt werden
kann. Der Keil ist hierbei mit dem vorderen Rand des Schlitzes zum Festklemmen
der Hakenteile der Streben an der Innenseite des Steges abgestützt. Im Laufe der
Zeit kann sich der Schlitz erweitern, so daß der Keil verlorengehen kann.
Eine entsprechende Haltevorrichtung ist auch in der DE-OS 27 57 189 offenbart.
Hierbei sind in dem Keil ein dem festzuklemmenden Hakenteil zugekehrter vorderer
Schlitz, der nach unten offen ist, und ein zum Halten des Keils dienender hinterer
Schlitz vorgesehen, der gerade verläuft und ringsum geschlossen ist.
Im herausgezogenem Zustand ist der Keil nicht eindeutig positioniert und kann
leicht unbeabsichtigt in die Klemmposition rutschen und das Einhängen der
Hakenteile behindern.
Eine weitere Haltevorrichtung für Streben eines Gerüsts ist in der EP 0 361 250 A2
als bekannt ausgewiesen. Bei dieser bekannten Haltevorrichtung wird ein Keil
in einem Keilkästchen in Form eines Haltebügels mittels eines in dem Keil
ausgebildeten, in Längsrichtung verlaufenden Schlitzes und einer den Schlitz
durchsetzenden und durch die Bügelschenkel geführten Schraube unverlierbar
gehalten. Im gelösten Zustand ist der Keil nach unten geschwenkt und muß zum
Festklemmen zunächst hochgeschwenkt und dann nach unten geschoben werden.
Dabei stützt sich der Keil mit der Innenflanke des Schlitzes an dem
Schraubenschaft ab. Die Abstützkante sowie der Schraubenschaft sind wegen der
geringen gegenseitigen Berührungsfläche einem relativ hohen Verschleiß
unterworfen.
Eine ähnliche Haltevorrichtung ist auch in der DE 91 13 117 U1 angegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung der eingangs
beschriebenen Art bereitzustellen, bei der Keil leicht handhabbar und unverlierbar
gehalten ist.
Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen 1 bzw. 2 angegebenen Merkmalen
gelöst.
Hiernach ist also einerseits vorgesehen, daß der Keil mittels eines zwischen den
Keilflanken in Keilrichtung verlaufenden geschlossenen Führungsschlitzes und
eines diesen durchsetzenden Bolzens unverlierbar gehalten ist, daß an dem unteren
Endbereich des Führungsschlitzes eine zur Gerüststütze hin verlaufende Kurve
vorgesehen ist, an deren Hinterrand ein Führungsabschnitt gebildet ist, durch den
der Bolzen beim Hochziehen des Keils zwangsgeführt unter eine Auflage am
oberen Rand der Kurve bringbar ist, und daß bei hochgezogenem Keil ein an der
hinteren Keilflanke vorgesehener Halteabsatz nach Rückwärtsschwenken des Keil
auf dem oberen Rand des Steges aufliegt.
Dadurch, daß der Haltebügel auf seiner von der Anlage abgelegen hinteren Seite
mittels eines Stegs U-förmig geschlossen ist, und der Keil an der Innenseite des
Stegs mit seiner hinteren Keilflanke abgestützt ist ergibt sich eine praktisch
verschleißfreie Anlage, so daß die Haltevorrichtung, ohne Teile austauschen zu
müssen, lange funktionsfähig bleibt. Außerdem wird der Keil beim Hochziehen
durch den geschlossenen Führungsschlitz und den Führungsabschnitt in dessen
unterem Bereich automatisch in eine schräg nach hinten und oben zeigende
Stellung gebracht, in der er eindeutig und unverlierbar gehalten ist. Nach Einfügen
eines oder zweier Hakenteile der Streben braucht der Keil lediglich geringfügig
nach vorn gekippt zu werden, so daß er in die Klemmstellung fällt und unmittelbar
festgeklopft werden kann. Dadurch ergibt sich auch eine einfache Handhabung.
Bei der alternativen Ausführungsform der Haltevorrichtung ergibt sich an dem Steg
des U-förmigen Haltebügels ebenfalls eine robuste, auf lange Sicht verschleißfreie
Abstützung. Der Keil wird auch hierbei beim Hochziehen unverlierbar automatisch
in eine günstige, schräg nach hinten oben zeigende Ausgangsstellung gelenkt, aus
der er zum Festlegen lediglich geringfügig nach vorn gekippt werden muß, um in
die Klemmstellung gebracht zu werden.
Eine gute Anlage des Keils an dem Steg und eine gleichmäßige Führung beim
Festklemmen ergibt die Maßnahme, daß die Innenseite des Stegs schräg nach
unten zum Innern des Haltebügels verläuft oder daß am unteren Bereich des Stegs
auf der Innenseite ein Vorsprung vorgesehen ist, so daß der Keil mit der vorderen
Keilflanke beim Festklemmen parallel an der zugekehrten Seite der Hakenteile zur
Anlage kommt, während die hintere Keilflanke über die gesamte Höhe des Steges
bzw. an dessen oberem Rand und dem Vorsprung abgestützt ist.
Ist vorgesehen, daß die Anlage durch ein tangential an der
Außenkontur der vertikalen Stütze anliegendes, flaches Wand
teil des Haltebügels gebildet ist und daß Seitenwandteile des
Haltebügels an der Außenkontur der vertikalen Stütze ver
schweißt sind, so ergibt sich zwischen den Seitenwandteilen,
dem flachen Wandteil und der Außenkontur der Stütze ein Raum,
in dem eine Verzinkung ermöglicht wird, ohne daß korrosions
erzeugende Substanzen bei der Verzinkung zurückbleiben. Au
ßerdem ist für die Hakenteile durch die flache Anlage eine
eindeutige Stützfläche gegeben, so daß sich eine sichere Fest
klemmung ergibt.
Ist das abstehende Teil eine auf beiden Seiten des Keils vor
stehende Schraube, so kann dieses leicht von dem nach unten
über den Haltebügel vorstehenden Bereich des Keils entfernt
werden, so daß der Keil ohne Schwierigkeiten entnommen und
ausgetauscht werden kann.
Ist der Keil derart ausgebildet, daß die Verbreiterung im
oberen Abschnitt des Keils mittels einer hinteren vorstehenden
Nase gebildet ist, so kann der Keil auch bei nicht eingeführ
ten Hakenteilen nicht nach unten durchfallen.
Ist im oberen Abschnitt des Keils ein Durchbruch vorgesehen,
so können die Keile durch Einführen eines Stabes oder Drahtes
sicher aufbewahrt werden. Zudem kann der Durchbruch dazu be
nutzt werden, den Keil aus dem Bügel herauszuziehen.
Ist vorgesehen, daß der Halteabsatz durch eine hakenartige
Ausnehmung ausgebildet ist, so ergeben sich keine gefährli
chen, vorstehenden Teile.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Gerüst, bei dem die Haltevorrichtung verwendet
wird,
Fig. 2A eine Haltevorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2B die in Fig. 2A gezeigte Haltevorrichtung in Drauf
sicht,
Fig. 2C einen Keil der Haltevorrichtung,
Fig. 2D die Haltevorrichtung 2A bis 2C bei hochgezogenem
Keil,
Fig. 3A ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Haltevorrich
tung in Seitenansicht,
Fig. 3B die Haltevorrichtung nach Fig. 3A in Draufsicht,
Fig. 3C einen Keil der Haltevorrichtung gemäß den Fig. 3A
und 3B und
Fig. 3D die Haltevorrichtung gemäß den Fig. 3A und 3B in
Seitenansicht bei hochgezogenem Keil.
Die Fig. 1 zeigt ein Gerüst 1 mit vier vertikalen Stützen 1.1
sowie diese verbindende Längsstreben 1.2 in Form von Geländer
streben und Querstreben 1.3. Die Längsstreben sind mittels
einer Haltevorrichtung 2 an den vertikalen Stützen 1.1 fest
geklemmt.
In der Fig. 2A ist ein Ausführungsbeispiel für die Haltevor
richtung 2 in Seitenansicht und in Fig. 2B in Draufsicht
gezeigt. Die Haltevorrichtung 2 weist einen Haltebügel 2.1
auf, der in seinem hinteren Bereich U-förmig mit zwei seitli
chen Schenkeln 2.5 und einem von der Stütze 1.1 abgekehrten
Steg 2.6 ausgebildet ist, während er in seinem der Stütze 1.1
zugekehrten vorderen Bereich eine erweiterte Aufnahme mit
Seitenwandteilen 2.7 und einer Anlage 2.4 bildet. Die Seiten
wandteile 2.7 sind bis zu der Außenkontur der Stütze 1.1 ver
längert und dort verschweißt, während die Anlage 2.4 durch
einen tangential an der runden Stütze 1.1 anliegenden Wand
abschnitt gebildet ist, der senkrecht zu den Seitenwandteilen
2.7 steht. Zwischen den über die Anlage 2.4 vorstehenden, nach
innen abgewinkelten Seitenwandteilen 2.7, der Anlage 2.4 und
der Außenkontur der Stütze 1.1 ist ein Freiraum 2.3 gebildet,
in dem eine Verzinkung vorgenommen werden kann, ohne daß sich
korrosionsbildende Substanzen absetzen.
Auf der von der Stütze 1.1 abgelegenen Seite der Anlage 2.4
wird eine Aufnahmekammer 2.8 gebildet, die seitlich und teil
weise nach hinten durch die Seitenwandteile 2.7 begrenzt ist.
In dem Übergangsbereich zwischen der Aufnahmekammer 2.8 und
den Schenkeln 2.5 ist auf der Außenseite eine Verstärkung in
Form von Sicken oder Rippen 2.9 vorgesehen, so daß ein Auf
spreizen der Schenkel 2.5 sicher vermieden wird. In die Auf
nahmekammer 2.8 sind Hakenteile 1.20 zweier Längsstreben 1.2
von oben eingeführt, von denen eines an der Innenseite der
Anlage 2.4 angrenzt, während das andere Hakenteil an dem er
steren flach anliegt. Senkrecht zur flachen Seite der Haken
teile 1.20 ist ein Keil 2.2 mit seiner vorderen Keilflanke
2.25 exakt parallel in Anlage gebracht, wobei sich der Keil
2.2 mit seiner hinteren Keilflanke 2.26 an der Innenseite des
Stegs 2.6 abstützt. Hierzu ist der Steg entweder nach unten
schräg nach innen verlaufend ausgebildet (vgl. Fig. 2D) oder,
wie in Fig. 2A gezeigt, an der Innenseite des unteren Rand
bereichs mit einem Vorsprung 2.11 derart versehen, daß bei
flacher Anlage der vorderen Keilflanke 2.25 an den Hakenteilen
1.20 die hintere Keilflanke 2.26 an der Innenseite des Steges
2.6 entlang der gesamten Höhe bzw. an dessen oberem und unte
rem Bereich anliegt. Die seitlichen Schenkel 2.5 des U-förmi
gen Abschnitts des Haltebügels 2.1 liegen parallel zu den
flachen Seiten des Keils 2.2, wobei lediglich ein geringer
Spalt zum freien Bewegen des Keils bei guter Führung gelassen
ist.
Auf der Innenseite der beiden Schenkel 2.5 des U-förmigen
Abschnitts ist ein nach unten vollkommen offener Freiraum 2.12
gebildet, in den beim Hochziehen des Keils 2.2 auf dessen
flachen Seiten befindliche senkrecht abstehende Teile in Form
von Zapfen 2.20 eintreten können. Der Freiraum ist nach vorne
und oben durch einen Führungsrand 2.10 auf den Innenseiten
jedes Schenkels 2.5 begrenzt, so daß die Zapfen 2.20 beim
Hochziehen des Keils 2.2 und mit diesen der untere Bereich des
Keils 2.2 nach hinten entlang dem Führungsrand 2.10 geführt
werden. Im völlig nach oben gezogenen Zustand kann der Keil
2.2 leicht nach hinten abgekippt werden, wobei ein Halteabsatz
2.22 den oberen Rand des Steges 2.6 übergreift, so daß der
Keil in einer schräg nach oben und hinten gerichteten Aus
gangsstellung gehalten wird, wobei sich die Zapfen 2.20 an dem
Führungsrand 2.10 abstützen, wie aus Fig. 2D im einzelnen
ersichtlich.
Der Halteabsatz 2.22 ist durch eine Ausnehmung in dem unteren
Bereich der hinteren Keilflanke 2.26 gebildet, so daß er kei
nen gefährdenden Vorsprung darstellt, worauf bei einem Gerüst
besonderer Wert zu legen ist. Die Zapfen 2.20 sind durch eine
Schraube, einen Niet oder einen Blindniet gebildet, die durch
eine in Fig. 2C dargestellte Bohrung 2.23 des Keils 2.2 ge
führt ist. Da die Zapfen 2.20 im eingeführten Zustand des
Keils 2.2 unter dem unteren Rand des Haltebügels 2.1 liegen,
können sie im eingeschobenen Zustand des Keils leicht entfernt
werden, so daß dieser leicht ausgewechselt werden kann.
Wie in Fig. 2A gestrichelt dargestellt ist, kann mit dem Keil
2.2 auch lediglich ein Hakenteil 1.20 festgeklemmt werden. Ist
kein Hakenteil in die Aufnahmekammer 2.8 des Haltebügels 2.1
eingeführt, so wird der Keil mit einer an dem oberen Bereich
der hinteren Keilflanke 2.26 ausgebildeten Nase 2.21 an einem
Durchfallen durch den Bügel gehindert, da die Breite des obe
ren Bereichs des Keils breiter ist als die lichte Weite zwi
schen der Innenseite der Anlage 2.4 und der Innenseite des
Steges 2.6. Im oberen Bereich des Keils 2.2 ist außerdem ein
Durchbruch 2.24 vorgesehen, an dem der Keil herausgezogen
werden kann oder mittels einer Schnur oder eines durchgesteck
ten Stabes mehrere Keile aufbewahrt werden können.
In den Fig. 3A bis 3D ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Haltevorrichtung 2 gezeigt. Ein Haltebügel 2.1′ ist hier
bei ähnlich ausgebildet wie bei dem vorgehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel, wobei jedoch die Anlage 2.4 nicht von
einem eigenen Wandabschnitt, sondern von der Außenkontur der
vertikalen Stütze 1.1 gebildet ist. Die Hakenteile 1.20 sind
auch hierbei in die Aufnahmekammer 2.8 im vorderen Bereich des
Bügels eingeführt und werden mit einem Keil 2.2′ festgeklemmt,
der sich mit seiner hinteren Keilflanke 2.26′ an dem Steg 2.6
des Haltebügels 2.1 abstützt. Die Schrägfläche auf der inneren
Seite des Stegs 2.6 ist hierbei dadurch gebildet, daß der
Haltebügel 2.1 entsprechend der Schräge der hinteren Keil
flanke bei flach anliegender vorderer Keilflanke 2.25′, ge
neigt ist. Im Übergangsbereich zwischen der Aufnahmekammer 2.8
und den Schenkeln 2.5 ist auch hierbei auf der Außenseite eine
Verstärkung in Form von Rippen 2.9′ und/oder Sicken vorgese
hen.
Der Keil weist wie in den Fig. 3A, 3C und 3D ersichtlich,
einen zumindest über den Verschiebeweg sich erstreckenden
Führungsschlitz 2.27 auf, durch den ein Bolzen 2.14 senkrecht
zur flachen Keilseite geführt ist, der an den Seitenschenkeln
2.5 des U-förmigen Abschnitts des Haltebügels 2.1 festgelegt
ist. Der Bolzen 2.14 besteht vorliegend in einer Schraube oder
einem Niet.
Der parallel zur hinteren Keilflanke 2.26′ verlaufende Füh
rungsschlitz 2.27 ist in seinem unteren Bereich zunächst etwas
nach hinten und dann nach vorne gekrümmt. Dadurch ist auf der
Vorderseite eine zur Schlitzinnenseite ragende Auflage 2.28
gebildet, unter die der Bolzen 2.14 infolge des hinteren Füh
rungsabschnitts 2.29 der Kurve beim Hochziehen des Keils 2.2′
zwangsweise geführt wird, so daß sich der Keil 2.2′ auf dem
Bolzen 2.14′ abstützt. In dieser Lage schwenkt der Keil 2.1′
nach hinten und wird an einem in der hinteren Keilflanke 2.26′
ausgebildeten Halteabsatz 2.22′ gehalten, so daß er nicht
selbsttätig wieder in den Innenraum des Haltebügels 2.1 ab
rutscht. Der Halteabsatz 2.22′ ist auch hierbei durch eine
Ausnehmung im unteren Bereich der hinteren Keilflanke 2.26′
gebildet.
Der Keil 2.2′ kann auch hierbei leicht entnommen werden, indem
der Bolzen 2.14′ in Form einer Schraube oder eines Niets ent
fernt wird.
In beiden Ausführungsbeispielen hat die hintere Keilflanke
2.26 bzw. 2.26′ bei parallel zu der vertikalen Stütze 1.1
ausgerichteter vorderen Keilflanke 2.25 bzw. 2.25′ eine Schrä
ge von ca. 12°, die sich für eine gute Keilwirkung als ge
eignet erwiesen hat.
Bei beiden Ausführungsbeispielen wird eine sichere Abstützung
des Keils 2.2, 2.2′ gewährleistet, wobei der Keil unverlierbar
gehalten ist. Beim Hochschlagen des Keils 2.2, 2.2′ wird die
ser automatisch in der nach oben gezogenen Ausgangsstellung
festgehalten und braucht beim Einführen zum Festklemmen le
diglich geringfügig nach vorne gekippt und dann festgeschlagen
zu werden.
Die Ausgangsposition des Keils 2.2′ ist in Fig. 3D darge
stellt, wobei unter anderem ersichtlich ist, daß der hintere
Halteabsatz 2.22′ hakenartig an dem oberen Rand des Steges 2.6
aufliegt.
Claims (9)
1. Haltevorrichtung für Streben eines Gerüsts mit einem an einer vertikalen
Stütze angebrachten im wesentlichen U-förmigen geschlossenen Haltebügel
zur Aufnahme eines oder zweier an den Streben vorhandener Hakenteile
und eines Keils, mit dessen vorderer Keilflanke die Hakenteile gegen eine im
Inneren des Haltebügels gebildete Anlage festklemmbar sind, dessen hintere
Keilflanke sich beim Festklemmen an der Innenseite des Steges des
Haltebügels abstützt und der zwischen den beiden Schenkeln des
Haltebügels verschieblich und unverlierbar gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Keil (2.2′) mittels eines zwischen den Keilflanken (2.25′, 2.26′) in Keilrichtung verlaufenden geschlossenen Führungsschlitzes (2.27) und eines diesen durchsetzenden Bolzens (2.14) unverlierbar gehalten ist,
daß an dem unteren Endbereich des Führungsschlitzes (2.27) eine zur Gerüststütze (1.1) hin verlaufende Kurve vorgesehen ist, an deren Hinterrand ein Führungsabschnitt (2.29) gebildet ist, durch den der Bolzen (2.14) beim Hochziehen des Keils (2.2′) zwangsgeführt unter eine Auflage (2.28) am oberen Rand der Kurve bringbar ist, und
daß bei hochgezogenem Keil ein an der hinteren Keilflanke (2.26′) vorgesehener Halteabsatz (2.22′) nach Rückwärtsschwenken des Keil (2.2′) auf dem oberen Rand des Steges (2.26) aufliegt.
daß der Keil (2.2′) mittels eines zwischen den Keilflanken (2.25′, 2.26′) in Keilrichtung verlaufenden geschlossenen Führungsschlitzes (2.27) und eines diesen durchsetzenden Bolzens (2.14) unverlierbar gehalten ist,
daß an dem unteren Endbereich des Führungsschlitzes (2.27) eine zur Gerüststütze (1.1) hin verlaufende Kurve vorgesehen ist, an deren Hinterrand ein Führungsabschnitt (2.29) gebildet ist, durch den der Bolzen (2.14) beim Hochziehen des Keils (2.2′) zwangsgeführt unter eine Auflage (2.28) am oberen Rand der Kurve bringbar ist, und
daß bei hochgezogenem Keil ein an der hinteren Keilflanke (2.26′) vorgesehener Halteabsatz (2.22′) nach Rückwärtsschwenken des Keil (2.2′) auf dem oberen Rand des Steges (2.26) aufliegt.
2. Haltevorrichtung für Streben eines Gerüsts mit einem an einer vertikalen
Stütze angebrachten im wesentlichen U-förmigen geschlossenen Haltebügel
zur Aufnahme eines oder zweier an den Streben vorhandener Hakenteile
und eines Keils, mit dessen vorderer Keilflanke die Hakenteile gegen eine im
Inneren des Haltebügels gebildete Anlage festklemmbar sind, dessen hintere
Keilflanke sich beim Festklemmen an der Innenseite des Steges des
Haltebügels abstützt und der zwischen den beiden Schenkeln des
Haltebügels verschieblich und unverlierbar gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Keil (2.2) zumindest auf seiner einen flachen Seite im unteren Bereich, der bei eingeführtem Keil über den Rand des Haltebügels (2.1) vorsteht, ein senkrecht abstehendes Teil (2.20) aufweist, das in einer auf der Innenseite des bzw. beider U-Schenkel (2.5) gebildeten, nach unten offenen Erweiterung (2.12) mit einem vorderen, nach oben und hinten verlaufenden Führungsrand (2.10) aufgenommen ist, so daß der Keil (2.2) beim Hochziehen durch den Führungsrand (2.10) mit seinem unteren Bereich nach hinten geführt wird und mit einem im unteren Abschnitt der hinteren Keilflanke (2.26) vorgesehenen Halteabsatz (2.22) nach Abkippen des Keils (2.2) in einer schräg nach hinten und oben gerichteten Stellung gehalten ist, wobei das abstehende Teil (2.20) an dem Führungsrand (2.10) abgestützt ist, und
daß die Breite des oberen Abschnitts des Keils (2.2′) größer ist als die lichte Weite zwischen dem Steg (2.6) des Haltebügels und der Anlage (2.4).
daß der Keil (2.2) zumindest auf seiner einen flachen Seite im unteren Bereich, der bei eingeführtem Keil über den Rand des Haltebügels (2.1) vorsteht, ein senkrecht abstehendes Teil (2.20) aufweist, das in einer auf der Innenseite des bzw. beider U-Schenkel (2.5) gebildeten, nach unten offenen Erweiterung (2.12) mit einem vorderen, nach oben und hinten verlaufenden Führungsrand (2.10) aufgenommen ist, so daß der Keil (2.2) beim Hochziehen durch den Führungsrand (2.10) mit seinem unteren Bereich nach hinten geführt wird und mit einem im unteren Abschnitt der hinteren Keilflanke (2.26) vorgesehenen Halteabsatz (2.22) nach Abkippen des Keils (2.2) in einer schräg nach hinten und oben gerichteten Stellung gehalten ist, wobei das abstehende Teil (2.20) an dem Führungsrand (2.10) abgestützt ist, und
daß die Breite des oberen Abschnitts des Keils (2.2′) größer ist als die lichte Weite zwischen dem Steg (2.6) des Haltebügels und der Anlage (2.4).
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseite des Stegs (2.6) schräg nach unten zum Innern des Haltebügels (2.1) verläuft oder
daß am unteren Bereich des Stegs (2.6) auf der Innenseite ein Vorsprung (2.11) vorgesehen ist,
so daß der Keil (2.2) mit der vorderen Keilflanke (2.25) beim Festklemmen parallel an der zugekehrten Seite der Hakenteile (1.20) zur Anlage kommt, während die hintere Keilflanke (2.26) über die gesamte Höhe des Steges (2.6) bzw. an dessen oberem Rand und dem Vorsprung (2.11) abgestützt ist.
daß die Innenseite des Stegs (2.6) schräg nach unten zum Innern des Haltebügels (2.1) verläuft oder
daß am unteren Bereich des Stegs (2.6) auf der Innenseite ein Vorsprung (2.11) vorgesehen ist,
so daß der Keil (2.2) mit der vorderen Keilflanke (2.25) beim Festklemmen parallel an der zugekehrten Seite der Hakenteile (1.20) zur Anlage kommt, während die hintere Keilflanke (2.26) über die gesamte Höhe des Steges (2.6) bzw. an dessen oberem Rand und dem Vorsprung (2.11) abgestützt ist.
4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlage (2.4) durch ein tangential an der Außenkontur der vertikalen Stütze (1.1) anliegendes flaches Wandteil des Haltebügels (2.1) gebildet ist und
daß Seitenwandteile (2.7) des Haltebügels (2.1) an der Außenkontur der vertikalen Stütze (1.1) verschweißt sind.
daß die Anlage (2.4) durch ein tangential an der Außenkontur der vertikalen Stütze (1.1) anliegendes flaches Wandteil des Haltebügels (2.1) gebildet ist und
daß Seitenwandteile (2.7) des Haltebügels (2.1) an der Außenkontur der vertikalen Stütze (1.1) verschweißt sind.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (2.14) der Schaft einer Schraube oder eines Niets ist.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abstehende Teil (2.20) eine auf beiden Seiten des Keils (2.2)
vorstehende Schraube oder ein Niet ist.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbreiterung im oberen Abschnitt des Keils (2.2) mittels einer
hinten vorstehenden Nase (2.21) gebildet ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im oberen Abschnitt des Keils (2.2) ein Durchbruch (2.24) vorgesehen
ist.
9. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halteabsatz (2.22, 2.22′) durch eine hakenartige Ausnehmung
gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995113436 DE19513436C1 (de) | 1995-04-08 | 1995-04-08 | Haltevorrichtung für Streben eines Gerüsts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995113436 DE19513436C1 (de) | 1995-04-08 | 1995-04-08 | Haltevorrichtung für Streben eines Gerüsts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19513436C1 true DE19513436C1 (de) | 1996-11-07 |
Family
ID=7759298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995113436 Expired - Fee Related DE19513436C1 (de) | 1995-04-08 | 1995-04-08 | Haltevorrichtung für Streben eines Gerüsts |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19513436C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3636937A1 (de) * | 2018-10-10 | 2020-04-15 | Iac B.V. | Klemmvorrichtung zum aufbringen auf ein tuch, eine folie oder eine platte |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2757189A1 (de) * | 1977-12-22 | 1979-06-28 | Eberhard Layher | Keilverbindung, insbesondere fuer metallrohrgerueste |
EP0471997A1 (de) * | 1990-08-23 | 1992-02-26 | Assco Geräte GmbH | Keilvorrichtung zum Verbinden von Stangenteilen, insbesondere eines Baugerüsts |
-
1995
- 1995-04-08 DE DE1995113436 patent/DE19513436C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2757189A1 (de) * | 1977-12-22 | 1979-06-28 | Eberhard Layher | Keilverbindung, insbesondere fuer metallrohrgerueste |
EP0471997A1 (de) * | 1990-08-23 | 1992-02-26 | Assco Geräte GmbH | Keilvorrichtung zum Verbinden von Stangenteilen, insbesondere eines Baugerüsts |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3636937A1 (de) * | 2018-10-10 | 2020-04-15 | Iac B.V. | Klemmvorrichtung zum aufbringen auf ein tuch, eine folie oder eine platte |
NL2021793A (nl) * | 2018-10-10 | 2020-05-07 | Iac Bv | Kleminrichting voor toepassing op een doek, folie of plaat |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3004245C2 (de) | Deckenschalung mit Fallköpfen | |
DE2757189C2 (de) | Gerüst mit Rohrständern und Doppelgeländern | |
DE3910344A1 (de) | Laengenveraenderliche teleskopstuetze | |
DE2522266A1 (de) | Sicherheitsskibindung | |
DE3726200C2 (de) | ||
DE2904616A1 (de) | Vorrichtung zum festhalten der tuer eines kraftfahrzeugs | |
EP3712354B1 (de) | Schalungsbühne | |
DE19513436C1 (de) | Haltevorrichtung für Streben eines Gerüsts | |
DE8914503U1 (de) | Geländer | |
EP0317938A1 (de) | Schalungsvorrichtung | |
DE3840761A1 (de) | Im bauwesen zu verwendende vorrichtung zum halten eines geruestelements | |
DE29514636U1 (de) | Raumhohe Absperrvorrichtung | |
DE19513907A1 (de) | Einbauzwinge | |
DE8802658U1 (de) | Klemmhalter für die Befestigung der Tragstange eines Bettschleiers | |
DE3120125C2 (de) | ||
DE2042509B2 (de) | Vorrichtung zur Befestigung von oberen Teilstücken an Aufnahmeschienen | |
DE3310943C2 (de) | Vorrichtung zum Aufrichten eines gekenterten Katamarans | |
DE3613139A1 (de) | Biegegeraet fuer dachrinnentraeger | |
DE3433796C2 (de) | Besäumvorrichtung für eine Tischkreissäge | |
DE19641813C2 (de) | Befestigungsvorrichtung für ein Arbeitsgerüst | |
CH671906A5 (en) | Clamping table mounting workpiece on machine tool - has three adjusting screws to align table at required angle | |
DE3815338A1 (de) | Im bauwesen zu verwendende geraetschaften, insbesondere gesimsschalungshalter oder zwinge | |
DE19507851A1 (de) | Leiter, bestehend aus verschiebbaren Leiterteilen mit einem Leiterteilaufhängehaken | |
DE3612332A1 (de) | Auto-dachtraeger fuer ein auto mit verdeckter regenrinne | |
DE307449C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |