DE19513436C1 - Haltevorrichtung für Streben eines Gerüsts - Google Patents

Haltevorrichtung für Streben eines Gerüsts

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    • E04G7/302Scaffolding bars or members with non-detachably fixed coupling elements for connecting crossing or intersecting bars or members
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für Streben eines Gerüsts gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2.
Eine Haltevorrichtung dieser Art ist in der EP 0 471 997 A1 angegeben. Bei dieser bekannten Haltevorrichtung ist in dem Keil ein Schlitz vorgesehen, der an seinem unteren Ende offen ist, damit er in den von der vertikalen Stütze des Gerüsts abgelegenen Steg des U-förmig ausgebildeten Haltebügels eingehängt werden kann. Der Keil ist hierbei mit dem vorderen Rand des Schlitzes zum Festklemmen der Hakenteile der Streben an der Innenseite des Steges abgestützt. Im Laufe der Zeit kann sich der Schlitz erweitern, so daß der Keil verlorengehen kann.
Eine entsprechende Haltevorrichtung ist auch in der DE-OS 27 57 189 offenbart. Hierbei sind in dem Keil ein dem festzuklemmenden Hakenteil zugekehrter vorderer Schlitz, der nach unten offen ist, und ein zum Halten des Keils dienender hinterer Schlitz vorgesehen, der gerade verläuft und ringsum geschlossen ist.
Im herausgezogenem Zustand ist der Keil nicht eindeutig positioniert und kann leicht unbeabsichtigt in die Klemmposition rutschen und das Einhängen der Hakenteile behindern.
Eine weitere Haltevorrichtung für Streben eines Gerüsts ist in der EP 0 361 250 A2 als bekannt ausgewiesen. Bei dieser bekannten Haltevorrichtung wird ein Keil in einem Keilkästchen in Form eines Haltebügels mittels eines in dem Keil ausgebildeten, in Längsrichtung verlaufenden Schlitzes und einer den Schlitz durchsetzenden und durch die Bügelschenkel geführten Schraube unverlierbar gehalten. Im gelösten Zustand ist der Keil nach unten geschwenkt und muß zum Festklemmen zunächst hochgeschwenkt und dann nach unten geschoben werden. Dabei stützt sich der Keil mit der Innenflanke des Schlitzes an dem Schraubenschaft ab. Die Abstützkante sowie der Schraubenschaft sind wegen der geringen gegenseitigen Berührungsfläche einem relativ hohen Verschleiß unterworfen.
Eine ähnliche Haltevorrichtung ist auch in der DE 91 13 117 U1 angegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, bei der Keil leicht handhabbar und unverlierbar gehalten ist.
Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen 1 bzw. 2 angegebenen Merkmalen gelöst.
Hiernach ist also einerseits vorgesehen, daß der Keil mittels eines zwischen den Keilflanken in Keilrichtung verlaufenden geschlossenen Führungsschlitzes und eines diesen durchsetzenden Bolzens unverlierbar gehalten ist, daß an dem unteren Endbereich des Führungsschlitzes eine zur Gerüststütze hin verlaufende Kurve vorgesehen ist, an deren Hinterrand ein Führungsabschnitt gebildet ist, durch den der Bolzen beim Hochziehen des Keils zwangsgeführt unter eine Auflage am oberen Rand der Kurve bringbar ist, und daß bei hochgezogenem Keil ein an der hinteren Keilflanke vorgesehener Halteabsatz nach Rückwärtsschwenken des Keil auf dem oberen Rand des Steges aufliegt.
Dadurch, daß der Haltebügel auf seiner von der Anlage abgelegen hinteren Seite mittels eines Stegs U-förmig geschlossen ist, und der Keil an der Innenseite des Stegs mit seiner hinteren Keilflanke abgestützt ist ergibt sich eine praktisch verschleißfreie Anlage, so daß die Haltevorrichtung, ohne Teile austauschen zu müssen, lange funktionsfähig bleibt. Außerdem wird der Keil beim Hochziehen durch den geschlossenen Führungsschlitz und den Führungsabschnitt in dessen unterem Bereich automatisch in eine schräg nach hinten und oben zeigende Stellung gebracht, in der er eindeutig und unverlierbar gehalten ist. Nach Einfügen eines oder zweier Hakenteile der Streben braucht der Keil lediglich geringfügig nach vorn gekippt zu werden, so daß er in die Klemmstellung fällt und unmittelbar festgeklopft werden kann. Dadurch ergibt sich auch eine einfache Handhabung.
Bei der alternativen Ausführungsform der Haltevorrichtung ergibt sich an dem Steg des U-förmigen Haltebügels ebenfalls eine robuste, auf lange Sicht verschleißfreie Abstützung. Der Keil wird auch hierbei beim Hochziehen unverlierbar automatisch in eine günstige, schräg nach hinten oben zeigende Ausgangsstellung gelenkt, aus der er zum Festlegen lediglich geringfügig nach vorn gekippt werden muß, um in die Klemmstellung gebracht zu werden.
Eine gute Anlage des Keils an dem Steg und eine gleichmäßige Führung beim Festklemmen ergibt die Maßnahme, daß die Innenseite des Stegs schräg nach unten zum Innern des Haltebügels verläuft oder daß am unteren Bereich des Stegs auf der Innenseite ein Vorsprung vorgesehen ist, so daß der Keil mit der vorderen Keilflanke beim Festklemmen parallel an der zugekehrten Seite der Hakenteile zur Anlage kommt, während die hintere Keilflanke über die gesamte Höhe des Steges bzw. an dessen oberem Rand und dem Vorsprung abgestützt ist.
Ist vorgesehen, daß die Anlage durch ein tangential an der Außenkontur der vertikalen Stütze anliegendes, flaches Wand­ teil des Haltebügels gebildet ist und daß Seitenwandteile des Haltebügels an der Außenkontur der vertikalen Stütze ver­ schweißt sind, so ergibt sich zwischen den Seitenwandteilen, dem flachen Wandteil und der Außenkontur der Stütze ein Raum, in dem eine Verzinkung ermöglicht wird, ohne daß korrosions­ erzeugende Substanzen bei der Verzinkung zurückbleiben. Au­ ßerdem ist für die Hakenteile durch die flache Anlage eine eindeutige Stützfläche gegeben, so daß sich eine sichere Fest­ klemmung ergibt.
Ist das abstehende Teil eine auf beiden Seiten des Keils vor­ stehende Schraube, so kann dieses leicht von dem nach unten über den Haltebügel vorstehenden Bereich des Keils entfernt werden, so daß der Keil ohne Schwierigkeiten entnommen und ausgetauscht werden kann.
Ist der Keil derart ausgebildet, daß die Verbreiterung im oberen Abschnitt des Keils mittels einer hinteren vorstehenden Nase gebildet ist, so kann der Keil auch bei nicht eingeführ­ ten Hakenteilen nicht nach unten durchfallen.
Ist im oberen Abschnitt des Keils ein Durchbruch vorgesehen, so können die Keile durch Einführen eines Stabes oder Drahtes sicher aufbewahrt werden. Zudem kann der Durchbruch dazu be­ nutzt werden, den Keil aus dem Bügel herauszuziehen.
Ist vorgesehen, daß der Halteabsatz durch eine hakenartige Ausnehmung ausgebildet ist, so ergeben sich keine gefährli­ chen, vorstehenden Teile.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie­ len unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Gerüst, bei dem die Haltevorrichtung verwendet wird,
Fig. 2A eine Haltevorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2B die in Fig. 2A gezeigte Haltevorrichtung in Drauf­ sicht,
Fig. 2C einen Keil der Haltevorrichtung,
Fig. 2D die Haltevorrichtung 2A bis 2C bei hochgezogenem Keil,
Fig. 3A ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Haltevorrich­ tung in Seitenansicht,
Fig. 3B die Haltevorrichtung nach Fig. 3A in Draufsicht,
Fig. 3C einen Keil der Haltevorrichtung gemäß den Fig. 3A und 3B und
Fig. 3D die Haltevorrichtung gemäß den Fig. 3A und 3B in Seitenansicht bei hochgezogenem Keil.
Die Fig. 1 zeigt ein Gerüst 1 mit vier vertikalen Stützen 1.1 sowie diese verbindende Längsstreben 1.2 in Form von Geländer­ streben und Querstreben 1.3. Die Längsstreben sind mittels einer Haltevorrichtung 2 an den vertikalen Stützen 1.1 fest­ geklemmt.
In der Fig. 2A ist ein Ausführungsbeispiel für die Haltevor­ richtung 2 in Seitenansicht und in Fig. 2B in Draufsicht gezeigt. Die Haltevorrichtung 2 weist einen Haltebügel 2.1 auf, der in seinem hinteren Bereich U-förmig mit zwei seitli­ chen Schenkeln 2.5 und einem von der Stütze 1.1 abgekehrten Steg 2.6 ausgebildet ist, während er in seinem der Stütze 1.1 zugekehrten vorderen Bereich eine erweiterte Aufnahme mit Seitenwandteilen 2.7 und einer Anlage 2.4 bildet. Die Seiten­ wandteile 2.7 sind bis zu der Außenkontur der Stütze 1.1 ver­ längert und dort verschweißt, während die Anlage 2.4 durch einen tangential an der runden Stütze 1.1 anliegenden Wand­ abschnitt gebildet ist, der senkrecht zu den Seitenwandteilen 2.7 steht. Zwischen den über die Anlage 2.4 vorstehenden, nach innen abgewinkelten Seitenwandteilen 2.7, der Anlage 2.4 und der Außenkontur der Stütze 1.1 ist ein Freiraum 2.3 gebildet, in dem eine Verzinkung vorgenommen werden kann, ohne daß sich korrosionsbildende Substanzen absetzen.
Auf der von der Stütze 1.1 abgelegenen Seite der Anlage 2.4 wird eine Aufnahmekammer 2.8 gebildet, die seitlich und teil­ weise nach hinten durch die Seitenwandteile 2.7 begrenzt ist. In dem Übergangsbereich zwischen der Aufnahmekammer 2.8 und den Schenkeln 2.5 ist auf der Außenseite eine Verstärkung in Form von Sicken oder Rippen 2.9 vorgesehen, so daß ein Auf­ spreizen der Schenkel 2.5 sicher vermieden wird. In die Auf­ nahmekammer 2.8 sind Hakenteile 1.20 zweier Längsstreben 1.2 von oben eingeführt, von denen eines an der Innenseite der Anlage 2.4 angrenzt, während das andere Hakenteil an dem er­ steren flach anliegt. Senkrecht zur flachen Seite der Haken­ teile 1.20 ist ein Keil 2.2 mit seiner vorderen Keilflanke 2.25 exakt parallel in Anlage gebracht, wobei sich der Keil 2.2 mit seiner hinteren Keilflanke 2.26 an der Innenseite des Stegs 2.6 abstützt. Hierzu ist der Steg entweder nach unten schräg nach innen verlaufend ausgebildet (vgl. Fig. 2D) oder, wie in Fig. 2A gezeigt, an der Innenseite des unteren Rand­ bereichs mit einem Vorsprung 2.11 derart versehen, daß bei flacher Anlage der vorderen Keilflanke 2.25 an den Hakenteilen 1.20 die hintere Keilflanke 2.26 an der Innenseite des Steges 2.6 entlang der gesamten Höhe bzw. an dessen oberem und unte­ rem Bereich anliegt. Die seitlichen Schenkel 2.5 des U-förmi­ gen Abschnitts des Haltebügels 2.1 liegen parallel zu den flachen Seiten des Keils 2.2, wobei lediglich ein geringer Spalt zum freien Bewegen des Keils bei guter Führung gelassen ist.
Auf der Innenseite der beiden Schenkel 2.5 des U-förmigen Abschnitts ist ein nach unten vollkommen offener Freiraum 2.12 gebildet, in den beim Hochziehen des Keils 2.2 auf dessen flachen Seiten befindliche senkrecht abstehende Teile in Form von Zapfen 2.20 eintreten können. Der Freiraum ist nach vorne und oben durch einen Führungsrand 2.10 auf den Innenseiten jedes Schenkels 2.5 begrenzt, so daß die Zapfen 2.20 beim Hochziehen des Keils 2.2 und mit diesen der untere Bereich des Keils 2.2 nach hinten entlang dem Führungsrand 2.10 geführt werden. Im völlig nach oben gezogenen Zustand kann der Keil 2.2 leicht nach hinten abgekippt werden, wobei ein Halteabsatz 2.22 den oberen Rand des Steges 2.6 übergreift, so daß der Keil in einer schräg nach oben und hinten gerichteten Aus­ gangsstellung gehalten wird, wobei sich die Zapfen 2.20 an dem Führungsrand 2.10 abstützen, wie aus Fig. 2D im einzelnen ersichtlich.
Der Halteabsatz 2.22 ist durch eine Ausnehmung in dem unteren Bereich der hinteren Keilflanke 2.26 gebildet, so daß er kei­ nen gefährdenden Vorsprung darstellt, worauf bei einem Gerüst besonderer Wert zu legen ist. Die Zapfen 2.20 sind durch eine Schraube, einen Niet oder einen Blindniet gebildet, die durch eine in Fig. 2C dargestellte Bohrung 2.23 des Keils 2.2 ge­ führt ist. Da die Zapfen 2.20 im eingeführten Zustand des Keils 2.2 unter dem unteren Rand des Haltebügels 2.1 liegen, können sie im eingeschobenen Zustand des Keils leicht entfernt werden, so daß dieser leicht ausgewechselt werden kann.
Wie in Fig. 2A gestrichelt dargestellt ist, kann mit dem Keil 2.2 auch lediglich ein Hakenteil 1.20 festgeklemmt werden. Ist kein Hakenteil in die Aufnahmekammer 2.8 des Haltebügels 2.1 eingeführt, so wird der Keil mit einer an dem oberen Bereich der hinteren Keilflanke 2.26 ausgebildeten Nase 2.21 an einem Durchfallen durch den Bügel gehindert, da die Breite des obe­ ren Bereichs des Keils breiter ist als die lichte Weite zwi­ schen der Innenseite der Anlage 2.4 und der Innenseite des Steges 2.6. Im oberen Bereich des Keils 2.2 ist außerdem ein Durchbruch 2.24 vorgesehen, an dem der Keil herausgezogen werden kann oder mittels einer Schnur oder eines durchgesteck­ ten Stabes mehrere Keile aufbewahrt werden können.
In den Fig. 3A bis 3D ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Haltevorrichtung 2 gezeigt. Ein Haltebügel 2.1′ ist hier­ bei ähnlich ausgebildet wie bei dem vorgehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, wobei jedoch die Anlage 2.4 nicht von einem eigenen Wandabschnitt, sondern von der Außenkontur der vertikalen Stütze 1.1 gebildet ist. Die Hakenteile 1.20 sind auch hierbei in die Aufnahmekammer 2.8 im vorderen Bereich des Bügels eingeführt und werden mit einem Keil 2.2′ festgeklemmt, der sich mit seiner hinteren Keilflanke 2.26′ an dem Steg 2.6 des Haltebügels 2.1 abstützt. Die Schrägfläche auf der inneren Seite des Stegs 2.6 ist hierbei dadurch gebildet, daß der Haltebügel 2.1 entsprechend der Schräge der hinteren Keil­ flanke bei flach anliegender vorderer Keilflanke 2.25′, ge­ neigt ist. Im Übergangsbereich zwischen der Aufnahmekammer 2.8 und den Schenkeln 2.5 ist auch hierbei auf der Außenseite eine Verstärkung in Form von Rippen 2.9′ und/oder Sicken vorgese­ hen.
Der Keil weist wie in den Fig. 3A, 3C und 3D ersichtlich, einen zumindest über den Verschiebeweg sich erstreckenden Führungsschlitz 2.27 auf, durch den ein Bolzen 2.14 senkrecht zur flachen Keilseite geführt ist, der an den Seitenschenkeln 2.5 des U-förmigen Abschnitts des Haltebügels 2.1 festgelegt ist. Der Bolzen 2.14 besteht vorliegend in einer Schraube oder einem Niet.
Der parallel zur hinteren Keilflanke 2.26′ verlaufende Füh­ rungsschlitz 2.27 ist in seinem unteren Bereich zunächst etwas nach hinten und dann nach vorne gekrümmt. Dadurch ist auf der Vorderseite eine zur Schlitzinnenseite ragende Auflage 2.28 gebildet, unter die der Bolzen 2.14 infolge des hinteren Füh­ rungsabschnitts 2.29 der Kurve beim Hochziehen des Keils 2.2′ zwangsweise geführt wird, so daß sich der Keil 2.2′ auf dem Bolzen 2.14′ abstützt. In dieser Lage schwenkt der Keil 2.1′ nach hinten und wird an einem in der hinteren Keilflanke 2.26′ ausgebildeten Halteabsatz 2.22′ gehalten, so daß er nicht selbsttätig wieder in den Innenraum des Haltebügels 2.1 ab­ rutscht. Der Halteabsatz 2.22′ ist auch hierbei durch eine Ausnehmung im unteren Bereich der hinteren Keilflanke 2.26′ gebildet.
Der Keil 2.2′ kann auch hierbei leicht entnommen werden, indem der Bolzen 2.14′ in Form einer Schraube oder eines Niets ent­ fernt wird.
In beiden Ausführungsbeispielen hat die hintere Keilflanke 2.26 bzw. 2.26′ bei parallel zu der vertikalen Stütze 1.1 ausgerichteter vorderen Keilflanke 2.25 bzw. 2.25′ eine Schrä­ ge von ca. 12°, die sich für eine gute Keilwirkung als ge­ eignet erwiesen hat.
Bei beiden Ausführungsbeispielen wird eine sichere Abstützung des Keils 2.2, 2.2′ gewährleistet, wobei der Keil unverlierbar gehalten ist. Beim Hochschlagen des Keils 2.2, 2.2′ wird die­ ser automatisch in der nach oben gezogenen Ausgangsstellung festgehalten und braucht beim Einführen zum Festklemmen le­ diglich geringfügig nach vorne gekippt und dann festgeschlagen zu werden.
Die Ausgangsposition des Keils 2.2′ ist in Fig. 3D darge­ stellt, wobei unter anderem ersichtlich ist, daß der hintere Halteabsatz 2.22′ hakenartig an dem oberen Rand des Steges 2.6 aufliegt.

Claims (9)

1. Haltevorrichtung für Streben eines Gerüsts mit einem an einer vertikalen Stütze angebrachten im wesentlichen U-förmigen geschlossenen Haltebügel zur Aufnahme eines oder zweier an den Streben vorhandener Hakenteile und eines Keils, mit dessen vorderer Keilflanke die Hakenteile gegen eine im Inneren des Haltebügels gebildete Anlage festklemmbar sind, dessen hintere Keilflanke sich beim Festklemmen an der Innenseite des Steges des Haltebügels abstützt und der zwischen den beiden Schenkeln des Haltebügels verschieblich und unverlierbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Keil (2.2′) mittels eines zwischen den Keilflanken (2.25′, 2.26′) in Keilrichtung verlaufenden geschlossenen Führungsschlitzes (2.27) und eines diesen durchsetzenden Bolzens (2.14) unverlierbar gehalten ist,
daß an dem unteren Endbereich des Führungsschlitzes (2.27) eine zur Gerüststütze (1.1) hin verlaufende Kurve vorgesehen ist, an deren Hinterrand ein Führungsabschnitt (2.29) gebildet ist, durch den der Bolzen (2.14) beim Hochziehen des Keils (2.2′) zwangsgeführt unter eine Auflage (2.28) am oberen Rand der Kurve bringbar ist, und
daß bei hochgezogenem Keil ein an der hinteren Keilflanke (2.26′) vorgesehener Halteabsatz (2.22′) nach Rückwärtsschwenken des Keil (2.2′) auf dem oberen Rand des Steges (2.26) aufliegt.
2. Haltevorrichtung für Streben eines Gerüsts mit einem an einer vertikalen Stütze angebrachten im wesentlichen U-förmigen geschlossenen Haltebügel zur Aufnahme eines oder zweier an den Streben vorhandener Hakenteile und eines Keils, mit dessen vorderer Keilflanke die Hakenteile gegen eine im Inneren des Haltebügels gebildete Anlage festklemmbar sind, dessen hintere Keilflanke sich beim Festklemmen an der Innenseite des Steges des Haltebügels abstützt und der zwischen den beiden Schenkeln des Haltebügels verschieblich und unverlierbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Keil (2.2) zumindest auf seiner einen flachen Seite im unteren Bereich, der bei eingeführtem Keil über den Rand des Haltebügels (2.1) vorsteht, ein senkrecht abstehendes Teil (2.20) aufweist, das in einer auf der Innenseite des bzw. beider U-Schenkel (2.5) gebildeten, nach unten offenen Erweiterung (2.12) mit einem vorderen, nach oben und hinten verlaufenden Führungsrand (2.10) aufgenommen ist, so daß der Keil (2.2) beim Hochziehen durch den Führungsrand (2.10) mit seinem unteren Bereich nach hinten geführt wird und mit einem im unteren Abschnitt der hinteren Keilflanke (2.26) vorgesehenen Halteabsatz (2.22) nach Abkippen des Keils (2.2) in einer schräg nach hinten und oben gerichteten Stellung gehalten ist, wobei das abstehende Teil (2.20) an dem Führungsrand (2.10) abgestützt ist, und
daß die Breite des oberen Abschnitts des Keils (2.2′) größer ist als die lichte Weite zwischen dem Steg (2.6) des Haltebügels und der Anlage (2.4).
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseite des Stegs (2.6) schräg nach unten zum Innern des Haltebügels (2.1) verläuft oder
daß am unteren Bereich des Stegs (2.6) auf der Innenseite ein Vorsprung (2.11) vorgesehen ist,
so daß der Keil (2.2) mit der vorderen Keilflanke (2.25) beim Festklemmen parallel an der zugekehrten Seite der Hakenteile (1.20) zur Anlage kommt, während die hintere Keilflanke (2.26) über die gesamte Höhe des Steges (2.6) bzw. an dessen oberem Rand und dem Vorsprung (2.11) abgestützt ist.
4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlage (2.4) durch ein tangential an der Außenkontur der vertikalen Stütze (1.1) anliegendes flaches Wandteil des Haltebügels (2.1) gebildet ist und
daß Seitenwandteile (2.7) des Haltebügels (2.1) an der Außenkontur der vertikalen Stütze (1.1) verschweißt sind.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (2.14) der Schaft einer Schraube oder eines Niets ist.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das abstehende Teil (2.20) eine auf beiden Seiten des Keils (2.2) vorstehende Schraube oder ein Niet ist.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung im oberen Abschnitt des Keils (2.2) mittels einer hinten vorstehenden Nase (2.21) gebildet ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Abschnitt des Keils (2.2) ein Durchbruch (2.24) vorgesehen ist.
9. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteabsatz (2.22, 2.22′) durch eine hakenartige Ausnehmung gebildet ist.
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