DE19513195A1 - Fertiger für Straßendecken mit einer Reifen-Hinterradachse - Google Patents

Fertiger für Straßendecken mit einer Reifen-Hinterradachse

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DE19513195A1
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Germany
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screed
chassis
unit
axle
vehicle
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Ceased
Application number
DE1995113195
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English (en)
Inventor
Hans Dieter Ing Grad Baechle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynapac GmbH
Original Assignee
Svedala Strassenfertiger GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/48Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fertiger für Straßendecken mit einer Reifen- Hinterradachse, die wie das weitere Fahrwerk an einem Chassis befestigt ist, wobei das Chassis in Fahrtrichtung hintereinander einen Gutbehälter, ein Antriebsaggregat mit Führerstand, eine Querverteileinrichtung für das Einbaugut und am hinteren Ende, außerhalb der durch die Hinterräder abgestützten Fahrzeuglast eine Einbaubohlen- Einheit trägt, wobei die Einbaubohlen-Einheit an beidseitig am Chassis angelenkten, parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden Tragwerken zur Straßenplanebene höheneinstellbar ist.
Ein derartiger Fertiger ist bekannt (DE 41 34 840 A1). Das Gewicht des Fertigers, der einen Gutbunker, eine zentrale Antriebseinheit (z. B. einen Dieselmotor, einen Gutverteiler mit einer Einbaubohlen-Baugruppe) aufweist, ist sehr hoch. Je nach Ausführungsform überschreitet die Achslast der Hinterräder die nach der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) vorgeschriebenen 12t-Achslast. Das Fahrzeug kann dann im Transportverkehr (außerhalb des Betriebsverkehrs) nicht mehr auf öffentlichen Straßen verfahren werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in dem beschriebenen Fall Abhilfe zu schaffen, d. h. zumindest die Achslast der Hinterräder für die Transportfahrt zu einem neuen Einsatzort zu reduzieren, um die gesetzlich vorgeschriebenen Bestimmungen zu erfüllen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für Transportfahrt bei Überschreiten einer zugelassenen Achslast der Hinterradachse die komplette Baueinheit der Einbaubohle aus der Betriebsstellung bis über die Verteilerschnecke der Querverteileinrichtung geführt verschiebbar bzw. verschwenkbar ist. Die Verringerung des Abstandes über die Hinterradachse bedeutet gleichzeitig eine Verminderung des Drehmomentes aus dem Gewicht der Baueinheit Einbaubohle x Abstand zur Hinterradachse, so daß durch Veränderung des Drehmomentes die auf die Hinterradachse wirkende Achslast verringert wird. Es ist bei der vorgeschlagenen Bauweise somit nicht mehr erforderlich, eine Ausnahmegenehmigung für den Transport des Fertigers zu beantragen. Andererseits wird nunmehr auch ermöglicht, eine schwere, stabile Bohle (ggf. mit einer Ausfahrbohle) zu verwenden. Außerdem können auch Zusatzgeräte wie z. B. Sprüheinrichtungen angebaut werden, so daß die Baueinheit der Einbaubohle mehrere Tonnen wiegen könnte.
Nach weiteren Merkmalen ist vorgesehen, daß die Baueinheit der Einbaubohle mittels Tragarmen verschiebbar bzw. verschwenkbar ist, an die Hydraulik-Kolben-Zylinder- Einheiten angelenkt sind, die einen zumindest um den Verschiebeweg bzw. Verschwenkweg vergrößerten Kolbenhub aufweisen. Die an für sich vorhandenen Einrichtungen zur Höheneinstellung der Baueinheit der Einbaubohle ist praktisch nur in ihren Abmessungen zu ändern, so daß dadurch dann sofort der gewünschte Erfolg eintritt.
Vorteilhaft ist ferner, daß sich die Straßenlage des Fertigers nicht wesentlich ändert, wobei noch vorgeschlagen wird, daß der Schwerpunkt der Baueinheit der Einbaubohle bis in den Bereich der Verteilerschnecke in einen neuen Schwerpunkt verschoben wird. Die Schwerpunktsverlagerung der Baueinheit der Einbaubohle in Richtung der Hinterachse führt entsprechend diesem Verschiebe- bzw. Verschwenkweg zu einem geringeren Drehmoment auf die Hinterachse und damit zu einer geringeren Reaktionskraft der Hinterachse.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Fertigers für Betriebsfahrt und
Fig. 2 dieselbe Seitenansicht des Fertigers für Transportfahrt mit einer Baueinheit der Einbaubohle bei verlagertem Schwerpunkt.
Der Fertiger für Straßendecken (Fig. 1 und 2) weist ein Chassis 1 auf mit einer Hinterradachse 2, wobei die Hinterräder 2a aus Reifenrädern bestehen. Den Hinterrädern 2a entsprechend, sind zwei übliche Vorderradpaare von Reifenrädern kleineren Durchmessers vorgesehen.
Das Chassis 1 trägt in Fahrtrichtung 3 hintereinander einen Gutbehälter 4, ein Antriebsaggregat 5, einen Führerstand 6 und hinter der Hinterradachse 2 eine Querverteileinrichtung 7, die eine Verteilerschnecke 7a besitzt. Noch weiter ausladend ist eine Einbaubohlen-Einheit 8 über Gelenke 10 bzw. 11 an Tragarmen 9a angelenkt. Das Gelenk 11 verbindet die Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheiten 9b mit der Baueinheit der Einbaubohle 8.
Während Fig. 1 den Fertiger während der Betriebsfahrt, d. h. während des Auflegens der Straßendecke zeigt, ist in Fig. 2 für die Transportfahrt bei Überschreiten einer zugelassenen Achslast der Hinterradachse 2 die komplette Baueinheit der Einbaubohle 8 aus der Betriebsstellung der Fig. 1 bis über die Verteilerschnecke 7a geführt verschoben bzw. verschwenkt. Dadurch ist die Hinterachslast wie in Fig. 2 gezeichnet, geringer, so daß die vorgeschriebenen Werte nach der StVZO erreicht werden können (Hinterrad-Maximallast 12 t).
Das Tragwerk besteht aus den bereits erwähnten Tragarmen 9a und den angelenkten Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheiten 9b. Die Tragarme 9a sind als Paar an einer nicht näher gezeigten Stelle des Chassis 1 mittels Zapfengelenken befestigt.
Bei der Verschiebung der Baueinheit der Einbaubohle 8 bis in den Bereich der Verteilerschnecke 7a wandert der Schwerpunkt S1 der Einbaubohlen-Baueinheit 8 bis zu einem neuen Schwerpunkt S2, so daß die geringste Hinterachslast der Hinterradachse 2 genau über der Hinterradachse 2 wäre. Vorteilhaft hierbei ist, daß bei einer schrägen Rückwand 12 des Führerstandes 6 eine engstmögliche Lage des Gehäuses der Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit 9b zustandekommt, wodurch der Schwerpunkt S2 der Einbaubohlen-Baueinheit 8 am günstigsten an die Hinterradachse 2 heranrückt. Je nachdem deshalb eine Ausgestaltung des Führerstandes 6 bzw. weiterer Chassisteile vorgenommen werden kann, kann die Hinterachslast der Hinterradachse 2 entsprechend verringert werden.
Bezugszeichenliste
1 Chassis
2 Hinterradachse
2a Hinterrad
3 Fahrtrichtung
4 Gutbehälter
5 Antriebsaggregat
6 Führerstand
7 Querverteileinrichtung
7a Verteilerschnecke
8 Einbaubohlen-Baueinheit
9 Tragwerk
9a Tragarme
9b Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheiten
10 Gelenk
11 Gelenk
12 Rückwand
S1 Alter Schwerpunkt
S2 Neuer Schwerpunkt

Claims (3)

1. Fertiger für Straßendecken mit einer Reifen-Hinterradachse, die wie das weitere Fahrwerk an einem Chassis befestigt ist, wobei das Chassis in Fahrtrichtung hintereinander einen Gutbehälter, ein Antriebsaggregat mit Führerstand, eine Querverteileinrichtung für das Einbaugut und am hinteren Ende, außerhalb der durch die Hinterräder abgestützten Fahrzeuglast eine Einbaubohlen-Einheit trägt, wobei die Einbaubohlen-Einheit an beidseitig am Chassis angelenkten, parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden Tragwerke zur Straßenplanebene höheneinstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für Transportfahrt bei Überschreiten einer zugelassenen Achslast der Hinterradachse (2) die komplette Baueinheit der Einbaubohle (8) aus der Betriebsstellung bis über die Verteilerschnecke (7a) der Querverteileinrichtung (7) geführt verschiebbar bzw. verschwenkbar ist.
2. Fertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit der Einbaubohle (8) mittels Tragarmen (9a) verschiebbar bzw. verschwenkbar ist, an die Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheiten (9b) angelenkt sind, die einen zumindest um den Verschiebeweg bzw. Verschwenkweg vergrößerten Kolbenhub aufweisen.
3. Fertiger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt (S1) der Baueinheit der Einbaubohle (8) bis in den Bereich der Verteilerschnecke (7a) in einen neuen Schwerpunkt (S2) verschoben wird.
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