DE1951212A1 - Schuh und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Schuh und Verfahren zur Herstellung

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DE1951212A1 DE19691951212 DE1951212A DE1951212A1 DE 1951212 A1 DE1951212 A1 DE 1951212A1 DE 19691951212 DE19691951212 DE 19691951212 DE 1951212 A DE1951212 A DE 1951212A DE 1951212 A1 DE1951212 A1 DE 1951212A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/14Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor using multilayered preforms or sheets
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/10Footwear characterised by the material made of rubber
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/14Footwear characterised by the material made of plastics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh und Verfahren zur Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh, bei dem zumindest der Schaft auf thermoplastischer Kunststoffolie aufgebaut ist, sowie auf Maßnahmen zur Herstellung solcher Schuhe, Schaft bezeichnet im Rahmen der Erfindung lediglich das Deckmaterial. Der Schaft wird also noch durch den Futterschaft und ggfs. Zwischenlagen und Verstärlwngen ergänzt.
  • Thermoplastische Kunststoffolie ist im Rahmen der Erfindung jedes vollsynthetische Schaftmaterial. Solches wird in neuerer Zelt in zunehmendem Maße anstelle von Leder für die Herstellung von Schuhen, und zwar auch von Straßenschuhen u.dergl., eingesetzt. Häufig werden aus solchem oder ähnlichem Material auch der Futterschaft u.ggf 5. Verstärkungen in Form von Kappen od.dgl. hergestellt. Das bedeutet zwar in Bezug auf den Werkstoff ein Aufgeben der klassischen Technologie, nicht jedoch in fertigungstechnischer Hinsicht. Nach wie vor wird das Schaftmaterial zugeschnitten, aus den Zuschnitten zum Schaft gestepptioder geklebt, mit den Verstärkungen~ versehen und ausgefüttert, auf den Leisten gespannt, der die Brandsohle schon tragen kann, mit der Brandsohle versehen, "gezwickt", so daß er mit'e'inein Einschlag -die Brandsohle unterfaßt und mit der Sohle ausgerüstet. Das alles ist aufwendig und bedingt erhebliche Lohnkosten.
  • In anderen Zweigen, der Technik kennt man das Vakuum-Tiefzieiien von thermoplastischen Kunststoffolien. So werden beispielsweise Lampenschirme, Lichtkuppeln u.dgl. hergestellt: Hier arbeitet man zumeist mit konkaven Formen, in welche eine erwärmte, thermoplastische Kunststoffolie gleichsam eingesaugt wird, die sich an die Formwandung anlegt und nach der Verformung zum Erkalten gebracht wird und so die Gestalt der Form annimmt. Das hat die Herstellung von Schuhen bisher nicht beeinflußt. Zwar ist es bakannt, unter Verwendung geeigneter Formen Schuje im ganzen aus Gummi oder Kunststoff zu spritzen, das führt jedoch zu Gestaltungen, die als Straßenschuhe u.dgl.
  • aus ästhetischen GrUnden nicht verwendbar sind, - sondern allenfalls für spezielle Zwecke, z.B. Arbeitsschutzzwecke, eingesetzt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuh zu schaffen, bei dem zumindest der Schaff aus thermoplastischer Kunststoffolie besteht, der allen Anforderungen genügt, die in technologischer und ästhetischer Hinsicht an Straßenschuhe u.dgl. gestellt werden, - jedoch wesentlich einfacher als bisher hergestellt werden können.
  • Die Erfindung betrifft einen Schuh aus Futterschaft, ggfs.
  • Verstärkungen, Brandsohlenelement, Schaft und Sohle, wobei zumindest der Schaft aus einer thermoplastischen Kunststoffolie aufgebaut ist und mit einem Einschlag das Brandsohlenelement unterfaßt. Die Erfindung besteht darin, daß der Schaft, einschl. seines das Brandsohlenelement unterfassenden Einschlages, in der Anwendung im Vakuumtiefziehverfahren geformt ist.- Vakuumtiefziehverfahren bezeichnet dabei das eingangs beschriebene Verfahren, es führt zu einem praktisch nahtlosen Schaft. Brandsohlenelement bezeichnet sowohl echte Brandsohlen als auch die Bauteile, die bei Schuhen moderner Massenfertigung die klassischen Brandsohlen ersetzen. Zusätzlich kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Schaft mit dem Futterschaft und gegebenenfalls den Verstärkungen adhäsiv verbunden ist. An der Schaftoberkante ist der Schaft zweckmäßigerweise abgebogen oder umgeschlagen und mit dem Futterschaft vereinigt, was wegen der Verwendung der thermoplastischen Kunststoffolie als Schaftmaterial auch durch Schweißen geschenen kann. Aus gleichem Grunde kann die adhäsive Verbindung zwischen Schaft und Futterschaft auch als Schweißverbindung durchgeführt sein, obwohl grundsätzlich auch Bindemittel oder Kleber eingesetzt werden können. Ohne weiteres lassen sich die Gestaltungen und Formen verwirklichen, die man von modernen Modellen für Straßenschuhe u.dgl. verlangt. Dabei besteht die Möglichkeit, den Schaft mit als Dekor dienenden Ausformungen zu versehen, die Abbildungen-destFormkörpers sind, über den der Schaft im Vakuumziehverfahren geformt ist. Insbesondere wenn auch der Futterschaft aus thermoplastischem Kunststoff besteht, wird man zwischen Futterschaft und Schaft - im allgemeinen außerhalb des Bereichs evl, Verstärkungen -Saugvlies anordnen und dieses mit dem Futterschaft verbinden.
  • Selbstverständlich kann auch der Futterschaft aus thermoplastischer Kunststoffolie aufgebaut und im Vakuumtiefziehverfahren geformt sein. Im allgemeinen ist der Schaft über den Futterschaft mit daran oder darauf befestigtem Saugvlies sowie die ggfs. daran angeschlossenen Verstärkungen gespannt. Es kann aber auch umgekehrt in den Schaft nachträglich der Futterschaft eingeführt sein, der ggfs. Saugvlies und Verstärkungen aufweist. Insbesond'er'e' empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß Futterschaft, Verstärkungen und ggfs. Saugvliesbeilagen eine Einheit bildet, über die der im Vakuumtiefziehverfahren geformte Schaft gespannt oder gestUlpt ist.
  • Man kann den Schaft auch mehrlagig, doh. aus mehreren Lagen von thermoplastischer Kunststoffolie aufbauen, wobei die mehreren Lagen in einem Formvorgang nach-dem Vakuumtiefzi,ehverfahren geformt werden, Dabei besteht die Möglichkeit, zwischen den Lagen Verstärkungseinlagen in Form von Faservlies od.dgl.,anzubringen> wodurch zugleich auch besondere Dekor effekte erzeugt werden können.
  • Während man bisher auch bei Verwendung von thermoplastischer Kunststoffolie als Schaftmaterial den Schuh im ganzen in klassischer Weise aufgebaut hat, also zunächst das Schaft material zugeschnitten und die Schäfte gesteppt hat, wurde erfindungsgemäß eine beachtliche Vereinfachung dadurch erzielt, daß der Schaft im Vakuumtiefziehverfahren geformt wird. Im übrigen wird in üblicher Weise die Sohle angeschlossen, wobei es sieh sowohl um Ledersohlen als auch um anvulkanisierte Sohlen oder Sohlen aus Kunststoff handeln kann.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schuhe können verschiedene Verfahren angewandt werden: Ein besonders einfaches Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Futterschaft und ggfs. Verstärkungen sowie das Brandsohlenelement an einen Leisten angeschlossen und der so ausgerüstete Leisten ( der also mit dem Futterschaft und ggfs.
  • Verstärkungen sowie dem Brandsohlenelement versehen ist) wird als konvex, er Formkörper im Vakuumtiefziehverfahren mit der thermoplastischen Kunststoffolie als Schaft überzogen, wobei danach in üblicher Weise die Sohle angeschlossen wird.
  • Am einfachsten verfährt man dabei so, daß der-in der beschriebenen Weise ausgerüstete Leisten von einer thermoplastischen Kunststoffolie oberseitig überspannt und diese im Vakuumtiefziehverfahren bis unter das Brandsohlenelement gezogen sowie danach in Einschlagbreite und im, Bereich des oberen Schaftrandes abgetrennt wird. Anders ausgedrückt wird also bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zunächst der Futterschaft in klassischer Weise zugeschnitten mit Saugvlies und ggfs. Verstärkungen versehen und zum Futterschaft aufgebaut, am Leisten' montiert und nach Anbringung des Brandsohlenelementes darüber der Schaft im Vakuumtiefziehverfahren geformte Bekanntlich reicht für den Aufbau eines Futterschaftes zumeist ein einziger'Zuschnitt mit nur einer Naht. Dabei kann man auf den Futterschaft Dekorelemente auflegen und darüber den Schaft formen, so daß sich im Schaft die Dekorelemente abbilden. Auf-diese Weise lassen sich ohne weiteres besonders ansprechende Dekoreffekte erzielen.
  • Ein anderes Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schuhe ist dadurch gekennzeichnet, daß von dem Schuh, bis auf die Sohle - ein Hohlleisten, ggfs. mit Dekorelementen, gebildet und der Schaft im Vakuumtiefziehverf,ahren in die Hohlform eingeformt wird, - wobei danach der Futterschaft, ggfs. mit Verstärkungen, und das Brandsohlenelement eingesetzt werden. Es empfiehlt sich hierbei so vorzugehen, daß der Schaft in eine sohlenseitig offene, jedoch einen Einschlagflansch aufweisende Hohlform von der Sohlenseite her eingeformt wird und danach im Bereich des oberen Schaftrandes sowie außerdem im Bereich des Einschlagflansches abgetrennt wird.
  • Stets kann man bei Verwirklichung der Erfindung auch für den Futterschaft thermoplastische Kunststoffolie einsetzen. Das gibt die Möglichkeit, auch den Futterschaft im Vakuumtiefziehverfahren herzustellen, und zwar nach einem oder anderen der beschriebenen Verfahren.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind in der wesentlich vereinfachten Herstellungsweise erfindungsgemäßer Schuhe zu sehen, die trotz der vereinfachten Herstellung allen Anforderungen genügen, die in technologischer und ästhetischer Hinsicht an Straßenschuhe u.dgl. gestellt werden.
  • Im folgenden -wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Vorrichtung zur Herstellung erfindungsgemäßer Schuhe zu Beginn der Fertigungsmaßnahmen, Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in einer anderen Fertigungsstufe, Fig. 3 in perspektivischer Darstellung einen erSindungsgemäßen Schuh, teilweise aufgeschnitten, Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1 und Fig. 5 den Gegenstand nach Fig, 4 in einer anderen Arbeitsstufe Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens zur Herstellung von Schuhen mit Schaft aus thermoplastischer Kunststofffolie. Die Vorrichtung ist zunächst gekennzeichnet durch einen Saugkasten 1 mit zugeordneten Beheizungseinrichtungen 2 und randseitiger Einrichtung 5 zum Einspannen einer thermoplastischen Kunststoffolie 4, zumindest einer Form 5 für die Formung der thermoplastischen Kunststoffolie zum Schaft und dazu Saugöffnungen 6 im Bereich der Form Bei der Ausführungsform nacg den Figuren 1 und 2 ist die Form 5 eine Leistenartige Form oder einfach ein Leisten. Bei der Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 ist die Form 5 gleichsam eine hohlleistenartige Form, die zur Erzeugung von Dekors u.dgl. besondere Profilierungen 7 aufweisen kann.
  • An den Saugkasten 1 ist über den Stutzen 8 mit Leitung 9 eine nur angedeutete Pumpe 10 angeschlossen.
  • Aus einer vergleichenden Betrachtung der Figuren 1 und 2 entnimmt man zunächst, daß der Futterschaft 11 und ggfs. Verstärkungen 12 sowie B'-randsohl e 13 an den Leisten 5 angeschlossen und der so ausgerüstete Leisten 5 mit dem Futterschaft 11 und den angesetzten Verstärkungen 12 sowie dem Brandsohlenelement 13 als konvexer Formkörper im Vakuumtiefziehverfahren mit der thermoplastischen Kunststoffolie überzogen w'lrd, die dadurch zum Schaft 14 geformt wird. Dabei wird der ausgerüstete Leisten 5 im Ausführungsbeispiel von der thermoplastischen Kunststoffolie 4 zunächst oberseitig umspannt und diese thermoplastische Kunststofffolie wird im warmen Zustand durch Anwendung von Vakuum im Vakuumtiefziehverfahren bis unter das- Brandsohlenele,ment 13 gezogen sowie danach in Einschlagbreite hinter dem Einschlag 15 und im Bereich des oberen Schaftrandes 16 abgetrennt. Zur Trennung im Bereich des oberen Schaftrandes 16 kann die leistenartige Form 5 besonders gestaltet sein, auch besteht die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, daß mit der Abtrennung der-thermoplastischen Kunststoffolie im Bereich des oberen Schaftrandes 16 zugleich eine Vereinigung des Schaftes 14 mit dem Futterschaft 11 erfolgt. Dabei-kann es sich 2.B.
  • um eine Schweißverbindung handeln. Liegen auf dem, Futterschaft 11 Dekorelemente, so bilden sich diese im Schaft und damit auf der Außenseite des Schaftes 14 als Dekor 17 ab.
  • Bei der Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 wird so vorgegangen, daß von dem Schuh ein Hohlleisten 5, im Ausführrungsbeispiei mit Dekorelementen 7, gebildet und der Schaft 14 im Vakuumtiefziehverfahren in die Hohlform eingeformt wird, wobei danach Futterschaft 11, Verstärkung 12 und das Brandsohlenelement 13 eingesetzt werden. Im- Ausführungs-beispiel wird der Schaft in eine sohlenseitig offene jedoch einen Einschlagflansch 18 aufweisende Hohlform 5 von der' Sohlenseite her eingeformt und danach im Bereich des Einschlagflansches 18 sowie in dem Bereich des oberen Schaftrandes 16 abgetrennt.
  • Im Ergebnis erhält man stets einen Schuh aus Futterschaft 11, ggfs. Verstärkungen 12 in Form von Kappen u.dgl., Brandsohlenelement 1), Schaft 14 und Sohle 19, wobei zumindest der Schaft 14 aus einer thermoplastischen Kunststoffolie aufgebaut ist und mit seinem Einschlag 15 das Brandsohlenelement 15 unterfaßt, wobei zunächst dieser Schaft 14 unter Verzicht auf die klassischen Fertigungsoperationen unter Anwendung von Wärme im Vakuumtiefziehverfahren geformt ist, und zwar einschl.
  • seines das Brandsohlenelement unterfassenden Einschlages 15.
  • Der Schaft 14 ist dabei zweckmäßigerweise mit dem Futterschaft 11 und ggfs. den Verstärkungen 12 adhäsiv verbunden, was allerdings in der Figur 3 nicht erkennbar ist. Als Dekor dienende Ausformungen 17 sind im Zuge des Vakuumtiefziehverfahrens als Abbildungen' von entsprechenden Elementen hergestellt worden. Zwischen Futterschaft 11 und Schaft 14, zweckmäßigerweise außerhalb des Bereiches evtl. Verstärkungen 12, können Saugvlieszwischenlagen 20 angeordnet sein, was sich insbes. dann empfiehlt, wenn auch der Futterschaft 11 aus thermoplastischer Kunststoffolie aufgebaut ist. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung trägt so der Futterschaft 11 die Verstärkungen 12 und ggfs.
  • Saugvliesauflagen 20 und der Schaft 14 ist über den Futterschaft 11 gespannt oder gestülpt. In klassischer Weise ist die Sohle 19 angeschlossen, handelt es sich um eine Gummisohle, so ist sie anvulkanisiert, handelt es sich um eine Kunststoffsohle, so kann sie angespritzt sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, Ledersohlen od.dgl. aufzukleben oder auf andere Weise mit dem in der beschriebenen Weise auf'-gebauten Schaft 14 mit Futterschaft II Verstärkungen 12, Brandsohlenelement 13 u.dgl. zu verbinden. -Die Figuren machen deutlich, daß der Futterschaft II keinen Einschlag auf'-weist, sondern am unteren Rand des Leistens 5 bzw. am Einschlagflansch 18 d'es Hohlleistens 6 endet.
  • A n s p r ü c h e :

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Schuh aus Futterschaft, ggfs. Verstärkungen, Brandsohlenelement, Schaft und Sohle, wobei zumindest der Schaft aus einer thermoplastischen Kunststoffolie aufgebaut ist und mit seinem Einschlag das Brandsohlenelement unterfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (14) einschl. seines Einschlages (15), im Vakuumtiefziehverfahren geformt ist.
  2. 2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (14) mit dem Futterschaft (11) und ggfs. Verstärkungen (12) adhäsiv verbunden ist.
  3. 3. Schuh nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (14) als Dekor dienende Ausformungen (17)-als Abbildung des Formkörpers, über den er im Vakuumtiefziehverfahren geformt ist - aufweist.
  4. 4. Schuh nach den Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Futterschaft (11) und Schaft (14),' - außerhalb des Bereiches evtl. Verstärkungen (12) - Saugvlies (20) angeordnet und dieses mit dem Futterschaft (11) verbunden ist, wobei auch der Futterschaft (11) aus thermoplastischer Kunststoffolie aufgebaut und im Vakuumtiefziehverfahren geformt sein kann.
  5. 5. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (14) über den Futterschaft (11) mit daran befestigtem Saugvlies (20) sowie ggfs. Verstärkungen (12) gespannt ist oder gestülpt ist.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Schuhen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterschaft und ggfs. Verstärkungen sowie das Brandsohlenelement an einen Leisten angeschlossen und der so ausgerüstete Leisten als konvexer Formkörper im Vakuumtiefziehverfahren mit der thermoplastischen Kunststoffolie als Schaft überzogen wird und danach die Sohle angeschlossen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgerüstete Leisten von einer thermoplastischen Kunststoffolie oberseitig überspannt und diese im Vakuumtiefziehverfahren bis unter das Brandsohlenelement gezogen sowie danach in Einschlagbreite und im Bereich des oberen Schaftrandes abgetrennt wird.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Futterschaft Dekorelemente aufgelegt werden und darüber der Schaft im Vakuumtiefziehverfahren geformt wird.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung von Schuhen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Schuh - bis auf die Sohle - ein Hoh;lleisten gebildet und der Schaft i;m' Vakuumtiefziehverfahren in den Hohlleisten eingeformt wird, -wobei danach Futterschaft, Verstärkungen und Brandsohlenelement eingesetzt werden und die Sohle angeschlossen wird,
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9,,'dadurch gekennzeichnet6 daß der Schaft in einen sohlenseiig"offenen, jedoch einen-Einschlagflansch aufweisenden Hohlleisten von der Sohlenseite her eingeformt wird und danach im Bereich des Einschlagflansches sowie des oberen Schaftrandes abgetrennt wird0
  11. 11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 6 bis 8 bzw. 9 und 10 gekennzeichnet durch einen Saugkasten mit Beheizungseinrichtung und randseitiger Einrichtung zum Einspannen einer thermoplastischen Kunststofffolie, zumindest einer leistenartigen oder hohlleistenartigen Form unter der thermoplastischen Kunststoffolie und Saugöffzungen im Bereich der Form.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4200011A1 (de) * 1992-01-02 1993-07-08 Adidas Ag Verfahren zur herstellung eines schuhschaftes
EP3332662B1 (de) 2016-12-06 2020-10-07 Adidas AG Verfahren zur herstellung eines vollständig geformten oberteils

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