DE19512055C2 - Fernlenkball - Google Patents
FernlenkballInfo
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- DE19512055C2 DE19512055C2 DE1995112055 DE19512055A DE19512055C2 DE 19512055 C2 DE19512055 C2 DE 19512055C2 DE 1995112055 DE1995112055 DE 1995112055 DE 19512055 A DE19512055 A DE 19512055A DE 19512055 C2 DE19512055 C2 DE 19512055C2
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B43/00—Balls with special arrangements
- A63B43/04—Balls with special arrangements with an eccentric centre of gravity; with mechanism for changing the centre of gravity
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H33/00—Other toys
- A63H33/005—Motorised rolling toys
Description
Es handelt sich bei der Erfindung um einen genau lenkbaren
Ball mit eigenem Antrieb, der in erster Linie als Spielge
rät gedacht ist.
Das Prinzip eines aus eigener Kraft rollenden Balles, der
durch ein in seiner Ballhülle rollendes, angetriebenes
Fahrgestell bewegt wird, ist bekannt.
Dabei gibt es Ausführungen mit verschiedenen Radanordnun
gen, die nur geradeaus rollen können, oder Ausführungen,
deren formuliertes Ziel es ist, mittels nur eines (z. B.
ferngelenkt) steuerbaren Rades (DE 89 08 447 U1) oder
durch die exzentrische Lage des Schwerpunktes des Innen
fahrzeuges in Zusammenwirken mit dem Antrieb (DE 42 18 712
A1) unkontrollierte und unverhersehbare Bewegungen und
Richtungsänderungen auszuführen.
Außerdem ist ein in einer Ballhülle rollendes Dreiradfahr
zeug mit lenkbarem Vorderrad bekannt (FR 24 91 342 A1);
dieses kann jedoch nicht exakt und gezielt gesteuert wer
den, weil die Lenkmanöver beim Rollen immer eine Reaktions
bewegung der Ballhülle bewirken. Diese Reaktion der stets
möglichst leichten Ballhülle wirkt einer Kurvenfahrt entge
gen und neutralisiert somit teilweise das Lenken. Gleiches
gilt auch für das Anfahren aus dem Stand mit eingeschlage
nem Vorderrad.
Weiterhin sind Bälle mit fester, waagerechter Mittelachse
und daran hängendem Antriebselement bekannt (DE 36 26 750
A1 und US 29 39 246). Wegen dessen niedrigem Schwerpunkt
unter der Mittenachse können diese Bälle sich durch Motor
kraft fortbewegen, jedoch nur geradeaus oder torkelnd.
Ziel der Erfindung ist ein Ball, der genau steuerbare Roll
bewegungen durchführen kann, wobei auch Richtungsänderun
gen möglich sind.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1) und
2) gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme der Zeich
nungen beschrieben.
Fig. 1 Schnitt durch den Ball gemäß Erfindung,
Fig. 1a Variante des Dämpfungselementes gemäß Fig. 1,
Fig. 2 Schnitt durch den Ball, um 90° gedreht im
Vergleich zu Fig. 1,
Fig. 3 Draufsicht auf den Ball,
Fig. 4 Variante mit einem Antriebsrad,
Fig. 5 Beispielhafte Darstellung des Vorlaufes des
Antriebsrades in eine Richtung.
Der Ball ist vorzugsweise hergestellt aus schlagzähen
Kunststoffen, als zweiteilige, auch wasserdichte, aber
leicht zu öffnende Hohlkugel - im weiteren Ballhülle (17)
genannt - die in ihrem Inneren ein rollendes Fahrgestell
(1) mit möglichst sehr niedrigem Schwerpunkt (ggf. durch
Gewichte (7) unterstützt) als Träger der einzelnen Bauele
mente enthält. Dieses Fahrgestell (1) besitzt ein oder meh
rere Lenk- und Antriebselemente (2), welche auf der oder
gleichmäßig um die Hochachse (16) angeordnet sind und je
ein Rad (8) aufweisen (möglich sind auch zwei auf einer
Achse dicht zusammen angeordnete Räder, Rollen oder Walzen
an einem Lenk- und Antriebselement, evtl. mit dazwischen
angeordnetem Differentialgetriebe wegen der leichteren
Drehbarkeit um die senkrechte Hochachse).
Eine besonders vorteilhafte Ausführung ist in Fig. 1-3 dar
gestellt. Dabei besitzt das Fahrgestell (1) zwei jeweils
um ihre eigene Hochachse (27) uneingeschränkt drehbare
Lenk- und Antriebselemente (2), die in gleichem Abstand
zur mittigen Hochachse (16) des Fahrgestells angeordnet
sind. (Durch geeignete Gewichtsverteilung soll in Ruhestel
lung des Balles die Hochachse des Fahrgestells deckungs
gleich sein mit der Hochachse der Ballhülle). Der Lenkmo
tor (12) dreht über die Zahnräder (13) und (10) diese bei
den Elemente für Richtungsänderungen synchron und parallel
in jede gewünschte Richtung. Dabei rollen die beiden von
einem Elektro-Motor (3) über die Zahnräder (4) und (5) syn
chron angetriebenen Räder (8), deren Hochachsen jeweils
deckungsgleich mit den Hochachsen (27) sind, in der Ball
hülle immer mit gleicher Drehzahl auf Laufbahnen mit glei
chen Radien, so daß in jeder Stellung der Lenkelemente (2)
ein Geradeauslauf des Balles möglich ist. Es ergeben sich
jedoch Geschwindigkeitsunterschiede für den Ball in Abhän
gigkeit von den Radien der "Laufbahnen", auf denen die an
getriebenen Räder (8), je nach Lenkstellung, laufen.
Gegen Kippen im Ball wird das Fahrgestell mit zwei ständig
aufliegenden Rollkörpern (14) und/oder mit mehreren Gleit
körpern (28) gestützt, die in geringem Abstand von der In
nenfläche der Ballhülle angeordnet sind, auch oben, und
aufgrund ihrer Form und ihres Materials bei einer mögli
chen Berührung mit geringem Reibwiderstand in der Ballhül
le gleiten.
Die bei Richtungswechseln, beim Bremsen oder Beschleunigen
auftretenden, störenden Schaukelbewegungen werden durch
Dämpfungselemente (29) sehr deutlich vermindert. Diese
Dämpfungselemente bestehen aus mehreren unterschiedlich
großen Kammern, die möglichst weit vom Kugelmittelpunkt,
vorzugsweise unten, angeordnet sind. In diesen Kammern
sind Stahlkugeln (30) (bei geschlossenen Kammern auch Blei
kugeln) enthalten, die sich wegen des trichterförmigen Kam
merbodens bei einer gleichmäßigen Bewegung des Balles
(oder in Ruhestellung) in der Kammermitte sammeln. Die un
tere Kammer kann zur Ballhülle nach unten offen (Fig. 1)
oder geschlossen (Fig. 1a) sein. Die Kugeln behalten bei
Richtungs- oder Geschwindigkeitsänderungen des Balles zu
nächst ungehindert ihre vorherige Bewegung bei; erst mit
kurzer Verzögerung und zu unterschiedlichen Zeitpunkten
werden sie an den Kammerwänden in die neu gewählte Bewe
gungsrichtung (auch in den oder aus dem Stillstand) gesto
ßen. Dieses wirkt schon der ersten Rückschaukelbewegung
des Balles derart entgegen, daß ein sauberes, zielgerichte
tes Weiterrollen in neuer Richtung möglich ist. Die Größe,
Form und Lage der Kammern sowie das Gewicht und die Art
des Füllgutes bedürfen der genauen Abstimmung und sind ab
hängig von Gewicht, Gewichtsverteilung und Frequenz der
Schaukelbewegungen des gesamten Balles.
Die Steuerung des Balles soll bevorzugt mit einer drahtlo
sen Fernlenkanlage geschehen. Für eine komfortable Bedie
nung dabei soll der Ball mittig oben einen Schalter (31)
besitzen, der bei Annäherung eines Magneten (Berühren der
Ballhülle von außen) die Bereitschaft des Fernlenkempfän
gers (6) möglichst deutlich hörbar ein- und ausschaltet.
In Fig. 4 und 5 ist eine zweite Ausführung dargestellt:
Sie besitzt nur ein Lenk- und Antriebselement (2), welches
sich zum Lenken, angetrieben vom Lenkmotor (12) über Zahn
räder (13) und (10), uneingeschränkt um die mittige, mit
der Hochachse des Fahrgestells deckungsgleiche Hochachse
(16) dreht und den Antriebsmotor direkt in sich trägt.
Auch hier soll ein seitliches Kippen des Fahrgestells im
Ball durch Rollkörper (14) oder Gleitkörper verhindert wer
den. Um eine Drehung des Fahrgestells (1) als Reaktion auf
Lenkbewegungen zu vermeiden, dreht der Lenkmotor (12) auch
ein Schwungrad (22) in der der Lenkbewegung entgegengesetz
ten Richtung. Außerdem soll die Masse des Lenkelementes
(2) gegenüber der Masse des Fahrgestells (1) möglichst
klein sein. Um ein mögliches Flattern des Lenk- und An
triebselementes (2) zu verhindern, kann durch Kippen die
ses Elementes, hervorgerufen durch die Antriebs- oder
Bremskräfte des Rades (8), unterstützt durch Magneten, oder
Elektromagneten (11), in beiden Rollrichtungen ein Vorlauf
(25), Fig. 5, beim angetriebenen Rad bzw. ein Nachlauf
beim Bremsen erreicht werden. Um beim Stillstand des Bal
les ein Zurückbewegen in die Neutralstellung zu ermögli
chen, ist dieser kippbare, untere Teil des Lenk- und An
triebselementes in Langlöchern (26), Fig. 5, gelagert und
kippt nach vorne oder hinten über die Nocken (24). Dieses
bewirkt ein leichtes Anheben des gesamten Fahrgestells: Da
durch (auch unterstützt durch die Blattfeder (20), die auf
grund ihrer Breite und Stärke ein seitliches Kippen verhin
dert) fällt das Lenk- und Antriebselement (2) in seine Neu
tralstellung zurück, wenn keine Antriebs- oder Bremskräfte
wirken.
Weiterhin können (bei allen Varianten) auf dem Fahrgestell
die Batterien (18), die Empfangsanlage (6) und evtl. auch
Servos/Stellmotoren einer geeigneten Fernsteuerungsanlage
untergebracht sein, alternativ dazu kann auch eine program
mierbare Steuerung oder eine Steuerungsanlage, die im Bo
den (z. B. Spielfeld) verlegten Bahnen automatisch folgt,
vorgesehen werden. Um einen störungsfreien gleichzeitigen
Betrieb mit mehreren ferngesteuerten Bällen zu ermögli
chen, soll man bei den Fernsteuerungsanlagen mit Steckquar
zen oder ähnlichen Vorrichtungen die Sende- und Empfangs
frequenzen schnell und einfach ändern können.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen darin,
daß ein solcherart gebauter Ball sich zielgenau nach
Wunsch "fahren" und lenken läßt, auch auf schrägen Flächen
oder im Gelände. Er kann als spaßiges Fernlenkfahrzeug ge
nutzt werden, aber er bietet darüber hinaus noch viele in
teressante Spielmöglichkeiten; für Geschicklichkeitsspie
le, z. B. Billard-ähnliche Spiele oder Wettrennen, auch für
mehrere Personen mit mehreren ferngelenkten Bällen gleich
zeitig, auch zusammen mit normalen, nicht ferngelenkten
Bällen.
Der Ball kann überall rollen, mit geeignetem Außenprofil
auch auf Schnee oder Eis und in wasserdichter Ausführung
sogar im Wasser. Dazu zieht man als Antriebshilfe ein ela
stisches Netz mit breiteren, der Wirkung eines Schaufelra
des ähnelnden Bändern über den Ball, ähnlich den Schneeket
ten beim Auto. Außerdem bietet sich die Möglichkeit, ver
schiedene auswechselbare Ballhüllen zu verwenden, die
durch ihre unterschiedliche Gestaltung den verschiedensten
Einsatzzwecken gerecht werden können. So kann man z. B. ein
Schneeprofil gestalten, ebenso ein Profil für die Fortbewe
gung im Wasser. Auch kann man die Balloberfläche mit Nop
pen und Erhöhungen auf der äußeren Oberfläche versehen,
die die gezielte Bewegung des Balles erschweren und die Ge
schicklichkeit des Benutzers fordern.
Unendlich viele Spielmöglichkeiten ergeben sich auch bei
Fernlenkbällen mit inneren Magneten bzw. einer preiswerten
Magnetleiste auf dem Fahrgestell in Höhe des Ballmittel
punktes, im Zusammenspiel mit nicht ferngelenkten Bällen,
die entweder eigene Magneten in ihrer Ballhülle besitzen
oder aber aus beschichtetem Eisenblech gefertigt sind.
Selbst in schwerem Gelände ist der Ball einsetzbar, wenn
man ihn in einen deutlich größeren profilierten hohlen
Ball einsetzt. Dadurch wird die Auflagefläche ebenso ver
größert wie die zur Überwindung von höheren Hindernis sen
maßgebliche Größe des Balles. Verwendet man eine durchsich
tige Ballhülle, so kann der Innenkörper phantasievoll ge
staltet werden. Bei halbdurchsichtiger Ballhülle kann mit
einem Lichtstrahl die vorgewählte Laufrichtung angezeigt
werden, die der Ball bei dem Fernlenkbefehl "vorwärtsrol
len" einschlägt.
Es ergeben sich auch andere Nutzungsmöglichkeiten außer
halb des Einsatzbereiches als Spielzeug, z. B. auf bewe
gungstherapeutischem Gebiet.
Insgesamt eröffnet der Fernlenkball unzählige Spielmöglich
keiten, alleine oder für mehrere Personen.
Bezugszeichenliste
1 Fahrgestell
2 Antriebs- und Lenkelement
3 Antriebsmotor
4 u. 5 Zahnräder/Getriebe zum Antrieb
6 Fernlenkempfänger
7 Gewichte
8 lenkbare Antriebsräder
10 Zahnrad für das Lenkgetriebe, kraftschlüssig mit dem Antriebs- und Lenkelement (2) verbunden
11 Magneten (Fig. 4 u. 5)
12 Lenkmotor
13 Zahnrad für das Lenkgetriebe
14 Rollkörper (Kugeln)
16 Hochachse des Fahrgestells (in Ruhestellung auch Hochachse des Balles)
17 Ballhülle
18 Batterie/Akku
20 Blattfeder (Fig. 4 u. 5)
22 Schwungrad, mit Verzahnung (Fig. 4 u. 5)
24 Nocken, als Auflager beim Kippen von (2) (Fig. 4 u. 5)
25 Vorlauf (Fig. 5)
26 Kippachse von (2) (Fig. 5)
27 Hochachse der Räder (8) in Fig. 1
28 Gleitkörper (Fig. 1 u. 2)
29 Dämpfungselemente (Fig. 1 u. 2)
30 Kugeln der Dämpfungselemente (Fig. 1 u. 2)
31 von außen mit Magneten zu bedienender Schalten für den Fernlenkempfänger (Fig. 1 u. 2)
2 Antriebs- und Lenkelement
3 Antriebsmotor
4 u. 5 Zahnräder/Getriebe zum Antrieb
6 Fernlenkempfänger
7 Gewichte
8 lenkbare Antriebsräder
10 Zahnrad für das Lenkgetriebe, kraftschlüssig mit dem Antriebs- und Lenkelement (2) verbunden
11 Magneten (Fig. 4 u. 5)
12 Lenkmotor
13 Zahnrad für das Lenkgetriebe
14 Rollkörper (Kugeln)
16 Hochachse des Fahrgestells (in Ruhestellung auch Hochachse des Balles)
17 Ballhülle
18 Batterie/Akku
20 Blattfeder (Fig. 4 u. 5)
22 Schwungrad, mit Verzahnung (Fig. 4 u. 5)
24 Nocken, als Auflager beim Kippen von (2) (Fig. 4 u. 5)
25 Vorlauf (Fig. 5)
26 Kippachse von (2) (Fig. 5)
27 Hochachse der Räder (8) in Fig. 1
28 Gleitkörper (Fig. 1 u. 2)
29 Dämpfungselemente (Fig. 1 u. 2)
30 Kugeln der Dämpfungselemente (Fig. 1 u. 2)
31 von außen mit Magneten zu bedienender Schalten für den Fernlenkempfänger (Fig. 1 u. 2)
Claims (21)
1. Fernlenkball oder -kugel mit zweiteiliger, zu öffnender,
innen glatter und regelmäßiger Ballhülle (2) und der in sei
nem Inneren ein mit Antriebsmechanismus rollendes Fahrge
stell (1) enthält, das sich in der Ballhülle seitlich gegen
Kippen und nach oben mit Kugelrollen oder Gleitkörpern ab
stützt, und der Schwerpunkt des Fahrgestells möglichst nied
rig liegt und durch Motoren angetrieben und gelenkt wird und
durch eine Fernbedienung gesteuert wird, dadurch gekennzeich
net, daß das innenlaufende Fahrgestell mit zwei in gleichem
Abstand zu seiner senkrechten Hochachse (16) angeordneten
Lenk- und Antriebselementen (2) fährt, deren Räder (8) ange
trieben sind und die zum Lenken parallel, endlos und ungehin
dert um ihre jeweils eigene Hochachse (27) drehen.
2. Fernlenkball oder -kugel mit zweiteiliger, zu öffnender,
innen glatter und regelmäßiger Ballhülle (2) und der in sei
nem Inneren ein mit Antriebsmechanismus rollendes Fahrge
stell (1) enthält, das sich in der Ballhülle seitlich gegen
Kippen und nach oben mit Kugelrollen oder Gleitkörpern ab
stützt und der Schwerpunkt des Fahrgestells möglichst nied
rig liegt und durch Motoren angetrieben und gelenkt wird und
durch eine Fernbedienung gesteuert wird, dadurch gekennzeich
net, daß sein Fahrgestell ein Antriebs- und Lenkelement (2)
mit einem genau mittig auf der Hochachse (16) angeordneten
Rad (8) besitzt, das von einem Antriebsmotor angetrieben
wird und zum Lenken endlos und ungehindert um seine eigene
Hochachse dreht, und, daß das Fahrgestell ein auf der Hoch
achse (16), gelagertes Schwungrad (22) aufweist, welches
beim Lenken des Antriebs- und Lenkelementes (2) vom Lenkmo
tor (12) über Zahnräder, Welle oder Treibriemen in der der
Lenkdrehung entgegengesetzten Richtung gedreht wird und da
durch eine Reaktionsbewegung des Fahrgestells (1) auf das
Drehen des Lenkelementes (2) verhindert.
3. Fernlenkball nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuer- und Antriebsradaufhängung in bei
den Rollrichtungen des Rades/der Räder (8) um wenige Grad
kippbar ist und die Vortriebskraft des angetriebenen Rades
oder der Räder, die Geometrie der Radaufhängung derart verän
dert, daß in beiden Laufrichtungen jeweils ein "Vorlauf"
(25) des Antriebsrades/der Antriebsräder erreicht wird.
4. Fernlenkball nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wechsel in die jeweils geforderte Stel
lung der Antriebsradaufhängung, unterstützt wird durch die
Vortriebskraft des Rades (8), durch eine Feder (20),
und/oder die Magneten (11) und/oder Elektromagneten.
5. Fernlenkball nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Antriebsrad (8) zweiteilig ausgeführt
ist, und der Antrieb dieser beiden Räder mittig über ein Dif
ferential-Ausgleichsgetriebe erfolgt.
6. Fernlenkball nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch ge
kennzeichnet, daß sein Fahrgestell ein oder mehrere Dämp
fungselemente (29) aufweist, die die bei Bewegungsänderungen
des Balles auftretenden Schaukelbewegungen eliminieren und
die aus mehreren unterschiedlich großen, mit einer jeweils
geeigneten Menge Blei- oder Stahlkugeln (30) unrunden Metall
körpern oder Schüttgut angefüllten, runden Kammern bestehen,
die entweder einen flachen, trichterförmigen Boden besitzen,
deren Boden auch das Füllgut bremsende Ausformungen aufwei
sen kann, oder nach unten offen sind.
7. Fernlenkball nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch ge
kennzeichnet, daß sein Fahrgestell dicht an der Ballhülle ei
nen Schalter (31), aufweist, der durch die Wirkung eines an
dieser Stelle außen die Ballhülle berührenden Magneten den
Fernlenk-Empfänger an- oder ausschaltet.
8. Fernlenkball nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß er mit auswechselbaren Ballhüllen betrie
ben wird.
9. Fernlenkball nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch ge
kennzeichnet, daß er mit über die Erstausrüstungs-Ballhülle
steck- oder klemmbaren Zusatz-Ballhüllen betrieben wird.
10. Fernlenkball nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß er in wasserdichter Ausführung mit einem den Auto-
Schnee-Ketten ähnelndem Überzug für den Betrieb im Wasser
oder auf Schnee betrieben wird.
11. Fernlenkball nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß er komplett mit der ursprünglichen Ballhülle in einer
zweiteiligen, deutlich größeren, in seiner äußeren Oberflä
che auch stark profilierten Ballhülle betrieben wird.
12. Fernlenkball nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch ge
kennzeichnet, daß er mit einer außen glatten Ballhülle be
trieben wird.
13. Fernlenkball nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch ge
kennzeichnet, daß er mit einer außen genoppten oder stark
profilierten Ballhülle betrieben wird.
14. Fernlenkball nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß er mit einer wasserdichten, außen mit
Schaufeln oder ähnlichen Erhöhungen versehenen Ballhülle be
trieben wird.
15. Fernlenkball nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß er mit einer außen mit Spikes besetzten
Ballhülle betrieben wird.
16. Fernlenkball nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß er mit einer Ballhülle aus Eisen oder ma
gnetisch wirksamen Legierungen betrieben wird, die für einen
Empfang der Fernlenksignale auch Durchbrüche aufweisen und
derart mit Kunststoff innen und außen beschichtet sein kann,
daß ein störungsfreies Rollen vor allem des Innenkörpers ge
währleistet wird.
17. Fernlenkball nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf seinem Fahrgestell in Höhe des Ballmit
telpunktes Magneten angebracht sind.
18. Fernlenkball nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß er mit einer Ballhülle betrieben wird, in
die viele Magneten eingearbeitet sind.
19. Fernlenkball nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß er mit einer durchsichtigen Ballhülle be
trieben wird, so daß der Innenkörper sichtbar ist.
20. Fernlenkball nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß beim Betrieb des Balles mit einer halb
durchsichtigen Ballhülle ein von außen als Lichtpunkt sicht
barer, von der Lenkeinheit mitgelenkter Lichtstrahl die je
weils eingestellte Rollrichtung des Balles anzeigt.
21. Fernlenkball nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß er mit einer außen unrunden oder asymmetri
schen Ballhülle betrieben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995112055 DE19512055C2 (de) | 1995-03-31 | 1995-03-31 | Fernlenkball |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995112055 DE19512055C2 (de) | 1995-03-31 | 1995-03-31 | Fernlenkball |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19512055A1 DE19512055A1 (de) | 1995-10-12 |
DE19512055C2 true DE19512055C2 (de) | 1996-11-21 |
Family
ID=7758405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995112055 Expired - Fee Related DE19512055C2 (de) | 1995-03-31 | 1995-03-31 | Fernlenkball |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19512055C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2017128269A1 (zh) * | 2016-01-26 | 2017-08-03 | 林胜彦 | 宠物玩具驱动装置及无轮式宠物玩具 |
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KR101927185B1 (ko) | 2016-10-06 | 2018-12-10 | 현대자동차 주식회사 | 다목적 이동장치 |
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FR2605129B1 (fr) * | 1986-10-14 | 1989-04-21 | Spid | Dispositif d'affichage mobile |
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-
1995
- 1995-03-31 DE DE1995112055 patent/DE19512055C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19512055A1 (de) | 1995-10-12 |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
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