DE1951199A1 - Einrichtung zur Verhinderung von Phantomerscheinungen in Signalleuchten - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung von Phantomerscheinungen in Signalleuchten

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    • F21LIGHTING
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    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
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Description

Butz'oaoli, den 8. Oktober 1969 MDE-Sche/Hö
Anmelden PIHTSCH BAlIAa Aktiengesellschaft 422 Dinslaken, Hünxerstraße 149
Kennwort: Lichtundurchlässige Rotationsflächen an- Signalleuchte!!
Erfinder: Dr. Kliemami, Präger
Einrichtung zur Verhinderung von Phantomers cheinuhgen
in Signalleuchten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur-Verhinderung von durch Fremdlicht hervorgerufenen Phantomerscheinungen in Signalleuchten, insbesondere für Verkehrssicherungsanlage!!.
In der iVerkehrsniclierungstechnik. werden zur Steuerung des Verkehrsablaufes in großem Umfang Singnalleuehten eingesetzt. Zur eindeutigen Erkennbarkeit der Signale muß gewährleistet sein, daß keine, durch einfallendes Störlicht {Sonnenlicht, Himmelslicht, Scheinwerfer von Fahrzeugen etc.) hervorgerufenen Phantoraerücheinungon zu Mißdeutungen des Signalbildes führen können*
Eb sind uosondera in der letzten Zeit verschiedene Systeme beschrieben worden, die alle dem Zweck dienen sollen, Signalleuchten besonders für den Straßenverkehr phantomarra herzustellen. Am wirkearnsten zur Unterdrückung von Reflexionsphantomen sind bisher Systeme-, die durch eine besondere geometrische Ausbildung der
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Signalabschlußscheiben, ζ. B. in Form von Prismen, bestimmte Winkelbereiche des eintretenden Störlichtes so ablenken, daß für den üblichen Gebrauch der Signale im Straßenverkehr eine ausreichende Phantomarmut erzielt wird. Leider haben diese Systeme besonders den Nachteil gemeinsam, daß sie wesentliche Teile der Lichtaustrittsfläche beschränken, so daß nur ein Teil des erzeugten Lichtstromes der Lichtquelle ungehindert austreten kann. :
. Andere Systeme schalten in den Strahlengang der Signale schwach reflektierende lichtdurchlässige'optische Mittel, die von außen, auftreffende Lichtstrahlen wiederum nach außen reflektieren und damit verhindern, daß sie innerhalb des optischen Systems des Signals umgelenkt werden und so ein Signal vortäuschen können. Diese Systeme sind allerdings mit zweifachen Nachteilen behaftet, indem das austretende Signallicht um den Betrag der Transparenzminderung ebenfalls geschwächt wird. Außerdem führt die Reflexion des Störlichtes in Richtung des-Betrachters su einem weiteren unangenehmen Effekt des- Phantomlichtes, zu dem sogenannten.-Weiß-"
™ phantom. Dieses Weißphantom führt bei farbigen Signallichtern dazu, daß die vorgeschriebenen Farben durch additive Zumischung von Weißlicht aus diesen Farbbereichen entfernt werden. Die Farben werden gleichsam verwässert, so daß es besonders bei Einzelsignalen mit Symbolen zu Tätischungen führt«
Ein weiterer Vorschlag geht dahin, in den Strahlengang der lichtaustrittsfläche eine Schicht aus optisch zirkulär polarisierendem Material einzubringen, die nur Störlicht bestimmter Schwingungsriehtung durchläßt und nach Reflexion innerhalb des optischen Systems wiederum umgelenkt wird, so daß nur austretende Lichtstrahlen
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» ; ■ BAD ORIGINAL
"bestimmter" Schwingrichtung diese Schicht ungehindert passieren können. Auf diese Weise wird wohl das eingedrungene Störlicht fast völlig eliminiert, jedoch wird auch das von der Lichtquelle herrührende Signallicht um einen bestimmten Betrag geschwächt. Man versucht deshalb, die oben beschriebenen Signalleuchten in der Regel mit Lichtquellen höherer Lichtleistung auszustatten bzw. es werden Lichtquellen mit gröerem Stromverbrauch eingesetzt, um der Hauptforderung gerecht zu werdens Signale mit größerer Lichtstärke zu erhalten. Es ist einleuchtend, daß Signale mit größerer Lichtstärke um so weniger gegen Premdlichtstörungen anfällig sind, je größer die Leuchtdichte der Signale ist»
•Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die im Vorstehenden geschilderten Nachteile bekannter Einrichtungen der eingangs genannten Art su vermeiden vmä eine Einrichtung zu schaffen, die eine Eliminierung des Fremdlichtes erlaubt bei gleichzeitig optimaler Ausnutzung der von der Lichtquelle gelieferten Lichtenergie, d» h, ohne zusätzlichen Energieaufwand. Zur Lösung des Problems
I,
wird gemäß dem Grundgedanken der Erfindung vorgeschlagen, daß im Strahlengang der Lichtquelle eine oder mehrere lichtundurchläosige Rotationsflächen angeordnet sind.
Der Erfindung liegt dabei die Überlegung zugrunde, daß derartige Rotationsflächen zwar die von der Lichtquelle ausgehenden Strahlenbündel nicht wesentlich behindern, in die Signalleuchte von außen einfallendes Störlicht dagegen nahezu vollständig auffangen und absorbieren. ^
Durch die Erfindung wird somit eine pbantomarme Signalleuchte,
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insbesondere,für Verkehrssiche-rungsanlagen ermöglicht, bei der ein bisher nicht gekannter Grad der Phantomarmut an Signallenchten erreicht wird, ohne daß durch die erfindungsgemäße Einrichtung mehr.als notwendig, LichtStromanteile die zur Ausleuchtung der 'Signalleuchte beitragen, am Lichtaustritt behindert oder gänzlich absorbiert werden. Besonders wirksam ist die erfindungsgemäße Einrichtung, wenn man sie an Signalen für Eisenbahiisicherungsanlagen anwendet, die in der Regel mit Hiedervolt~Glühlampen geringer Leistung betrieben werden müssen. In diesem Pail ist es " aus Energiegründen nicht möglich, Lichtquellen höherer Leistung zu verwenden. Diese Signale sind in der"Hauptsache mit hochwertigen optischen Systemen ausgestattet, die große Signallichtstärxken erzielen und mit zusätzlichen Reflektoren versehen, um. den rückwärtig abgestrahlten Lichtstrom der Lichtquelle zu erfassen.
Selbstverständlich kann durch eine bestimmte Anordnung und Ausbildung der Rotationsflächen der oben beschriebene erfihdungsgeniäiJe Effekt svariiert werden. Eine optimale Wirkung desselben kann in weee3a%MekeH vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung dadurch erzielt werden, daß die Rotationsflächen konisch ausgebildet sind und eine zentrale Ausnehmung aufweisen für den Durchtritt des von • der Lichtquelle ausgeoandten Lichts. Die gedachten Spitsen.der konischen- Rotationsflächen fallen dabei zweckmäßig mit dem optischen Mittelpunkt der Lichtquelle zusammen. Ferner ist es zweckmäßig, wenn die-HetatieHeiiäekeH-keHieeh-aHb der Durchmesser dei* zentralen Ausnehmung etwa den Abmessungen der Lichtquelle entspricht und die. Wandstärke der Rotationsflächen vergleichsweise dünn ausgebildet ist. Durch die" vorstehenden Maßnahmen kann die Behinderung der von der Lichtquelle auagesandten Strahlung auf ein Minimum reduziert wejt'XLßn..- « Λ o
BAD
■ s ■ . ■· ■■
Hinsichtlich, der Maßnahmen, zur Absorption des Fremdlichts durch die Rotationsflächen wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, daß die Seiten der Rotationsfläche, die dem von außen in das optische System eingestrahlten Fremd-Iient zugewandt sind, geschwärzt ausgebildet sind. Selbstverständlich sind auch noch andere Möglichkeiten, die Rotationsflächen lichtabsorbierend zu machen, denkbar, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Hinsichtlich der Anordnung der Rotationsflächen in Bezug auf den Strahlengang der lichtquelle schlägt die Erfindung ferner vor, daß der Konuswinkcl mindestens einer der konischen Rotationsflä-•chen sich in Strahlungsrichtung der Signallexichte hin öffnet. E.i ist natürlich auch denkbar und fällt noch durchaus in den Bereich der Erfindung, mehrere Rotationsflächen mit fächerförmig sich in Strahlungsrichtung öffnenden Y/inkeln vorzusehen.
Bei Signalleuchten, deren optisches System aus einem dioptischen und einem katadioptrischen bzw. quaaikatadioptrischen Teil besteht, ist es zweckmäßig, wenn der dioptrische Teil der Signaloptik innerhalb des öffnungswinkels der sich in StrahlungsrichtuiU^ der Signalleuchte öffnenden Rotationsfläche liegt. Dagegen empfiehl:: es sich, außerhalb des öffnungswinkels der Rotationsfläche einen Ringspiegel anzuordnen, der den quasikatadioptrisehen Teil der Optik bildet. Der Ringspiegel stellt vorzugsweise einen Teil eineo Paraboloids,dar, in dessen Brennpunkt die Lichtquelle angeordnet ist. ;
Geinäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehla-
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gen, daß außerhalb des Öffnungswinkels der Rotationsfläche ein den katadioptrischen Teil der Optik darstellender reflektierender Körper angeordnet ist, welcher von der Lichtquelle ausgesandte Strahlen nach Art eines Parabolspiegels parallel zur optischen Achse des Sytems reflektiert.
Sofern die Signalleuchten farbiges Licht aussenden sollen und ein entsprechendes Farbfilter vorgesehen ist, empfiehlt es sich,■ das-■ selbe innerhalb des Öffnungswinkels der Rotationsfläche anzuordnen ™ damit das durch das Farbfilter von außen einfallende Fremdlicht *r von der Rotationsfläche vollständig absorbiert wird.
Es wurde bereits oben angedeutet, daß im optischen System der Signalleuchte mehrere konische Rotationsflächen in geeigneter Y/eise angeordnet sein können. Dies empfiehlt sich insbesondere bei Signall euch ten, wie sie beispielsweise "in Eisenbalmsichcrungsanlagon zur Anwendung kommen, die in der Regel energiearm mit iliedervolt-Glühlampen betriehai werden müssen. Zur optimalen Ausnutzung der
zur Verfügung stehenden Lichtenergie sind daher solche Signalle'ucli ten mit Reflektoren Miter der Lichtquelle ausgerüstet, um auch noch das nach rückwärts abgestrahlte Licht zur Ausieuchtung "der Signalleuchte heranzuziehen. Im eins einen wird für derartige Si ent-, leuchten, bei denen ein Raumwinkel von mehr als 100° dca von der Lichtquelle ausgesandten Lichtes zu Louchtzwocken ausgenutzt wird. bevorzugt, daß hinter der Lichtquelle ein sphärischer Reflektor angeordnet ist, in dessen Mittelpunkt die Lichtquelle liegt, und daß der Reflektor innerhalb des öffnungswinkels einer zweiten, sich - bezogen auf die Strahlungsrichtung der Signalleuchte in rückwärtiger Richtung öffnenden konischen Rotationsfläche angeordnet ist. ι naß·)?/riRi fi ϋΑ.Λ
10982 //Übte BAD ORIGINAL
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Gemäß ein ex* anderen Ausführungsform wird anstatt der Verwendung einer zweiten konischen Rotationsfläche vorgeschlagen, daß hinter der Lichtquelle ein sphärischer Reflektor angeordnet ist und daß der Lichtquelle - konzentrisch zu dieser angeordnet - eine zusätzliche, zylindrisch ausgebildete lichtundurchlässige Rotationsfläche siigeordnet ist. Auch dadurch kann vorteilhaft verhindert werden, daß von außen eindringendes Störlicht auf dem sphärischen Reflektor gelangt und unerwünschte Phantomerscheinungen . bewirkt. Die zylindrische Rotationsfläche ist zweckmäßig- zwischen
*f3-tiehe—EWä&eh-eH sphärischem Reflektor
weißt und der vorderen konischen Rotationsfläche angeordnet und/etwa
den gleichon Durchmesser aufw^4«4 wie der sphärische Reflektor.
Für den Pail, daß farbiges Signallicht ausgesandt v/erden soll, kann ferner zwischen zylindrischer Rotationsfläche und vorderer konischer Rotationsfläche ein zylindrisches Farbfilter angeordnet sein.
Eine weitere Verbesserung des Absorptionsgrades der erfindungsgemäßen Einrichtung hinsichtlich Fremdlicht kann dadurch erreicht werden, daß sich - in Strahlungsrichtung der Signalleuchte an die vordere konische Rotationsfläche eine zusätzliche zylin- ■ drische, ebenfalls lichtundurchlässige Rotationsfläche anschließt. Auch bei dieser Ausführungsform kann zur Erzeugung von farbigem Signallicht zwischen den beiden konischen Rotationsflächen ein zusätzliches zylindrisches Farbfilter angeordnet sein.
Selbstverständlich ist es darüber hinaus möglich, weitere Maßnahmen zur Ablenkung einfallender Fremdlichtstralilimg vorzusehen, vde
geneigt beispielsweise eine gegenüber der optischen Achse des Systems/iir—
'06 1 8 BAD ORIGINAL
Weitere.Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind aus der Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung zu-entnehmen.- "In der Zeichnung, welche Ausführungsbeispiele der Erfindung zum Gegenstand hat, zeigt im einzelnen jeweils im Längsschnitt:
Pig. 1 eine Signalleuchte mit dioptriscliem und quasikatadioptri- " schem System,
Fig. 2 eine Signalleuchte mit dioptriochem und katadioptrisohem System mit zusätzlichem sphärischem Reflektor, Fig. 3 eine Aus fülrrungs form einer Signalleuchte ähnlich der nach Pig. 2, wobei der katadioptrisch^tTeil der Optik durch einen quasikatadioptrischen Teil ausgetauscht ist, und
-Fig. 4 eine Ausführungsform einer Signalleuchte" mit dioptrischcn, quasikatadiöptrischem System, einem sphärischem Reflektor sowie zwei absorbierenden konischen Rotationsflächen,
Gemäß Pig. 1 besteht die Optik einer Signalleuchte aus einem dioptrischen Teil 1 und einem quasikatadioptrischen Teil 2. Bei den
quasikatadioptrischen Teil 2 der Optik handelt es sich um einen ringförmigen Parabolspiegel, in dessen Brennpunkt sich die Lichtquelle 3 befindet. Von der Lichtquelle auf den Spiegel geworfenes Licht wird von diesem somit parallel zu der mit a bezeichneten optischen Achse des Systems reflektiert. Der Erfassungswinkel der Optik beträgt annähernd 180° des von einer mit 3 bezeichneten Lichtquelle abgestrahlten Liehtstromes. Nach vorn wird die Signalleuchte zur Erzielung der geforderten Lichtverteilung mit einer Frontscheibe 4- abgeschlossen. Μτβ Von der Lichtquelle herrührende Lichtstrahlen 5 und 6 verlassen gradlinig den dioptricchen Teil 1 der Optik, während die Strahlen 7 und 8 nach Reflexion an dorn
BAD
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qruasikatadioptrischen ϊ-exl 2 der Optik diese geradlinig verlassen* Eine dem Strahlengang angepaßte Rotationsfläche zur Absorption des von außen einfallenden Fremdlients ist in Fig. 1 mit 9 bezeichnet. Wie der Verlauf des Strahlenganges 5» 6, 7 und 8 erkennen läßt, wird das aus der Signalleuchte austretende Lieht nicht oder nur unwesentlich behindert, da die Wandstärke der Rotationsfläche 9 gering ist. Anders stellen sich die ^Verhältnisse bei der Betrachtung des Strahlenganges von eintretendem Störlicht, beispielsweise Strahlen 10, 11, 12 und 15»dar. 3Jur ein enger Einstrahlungsbereich im Verlauf des Strahlenga,nges 10 kann, als echtes Phantomlicht in den an der Lichtquelle freigelassenen Ausschnitt der Rotationsfläche 9 eindringen. Alle anderen Störlichter werden .an den geschwärzten Flächen der Rotationsfläche 9 absorbiert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der quasikatadioptrische Teil der Optik durch einen katadioptrisclien Teil -ersetzt. Dieser Teil ist mit 21 bezeichnet.
Zur Erfassung des von der Lichtquelle 3 nach rückwärts abgestrahlten Lichtstromes ist ein sphärischer Hohlspiegel" 16 angeordnet. Zur Vermeidung der Phantomerscheinungen ist neben der aus Fig. 1 bekannten Rotationsfläche 9 eine weitere lichtundurchlässige Fläche, der Tubua 15» angebracht. Hier wird durch Kombination der bei den Rotationsflächen 9> 15 erreicht, daß mit Ausnahme des in die laropenseitige Öffnung der Rotationsfläche 9 einfallenden Lichtes kein weiter.es Störlicht, wie z. B. der Strahlengang .17» 17'» zu Phantomerscheinungen führen kann. Für die Ausbildung als farbiges Signal iot das Farbfilter 18 für den dioptrischen Teil 1 und dao Farbfilter 19 für den katadio.p.tr.ischen Teil 2' vorgesehen.
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I *
- ' 10 -
Λ -Λ · ν:-' ■■■" /ο ■.■'."■ . - ■;■. . " Eine ähnliche Ausfuhrungsform, jedoch mit quasikatadioptrisehem System (wie bereits oben "beschrieben), zeigt die Anordnung nach Pig. 3* Hier ist wiederum zur Erfassung des rückwärtigen Licht- \ stromes der sphärische Hohlspiegel 16 eingebaut. Zur Abschirmungdes einfallenden Störlichtes dienen die Rotationsflächen 9 b'zw. 15, und· für farbiges Signallicht dienen, wie in Fig. 2, die Filters cheiben 18 und 19.
Fig. 4 zeigt hingegen eine Signalleuchte mit abweichendem opti- ' " schem System. Der dioptrische Teil 11 besteht hier aus ei hg r Stufenlinse und der quasikatadioptrische Teil aus dem Ringspiegel 211. Zur Erfassung des _rückv/ärts abgestrahlten Lichtstromes dient ein mit 16' bezeichneter sphärischer Hohlspiegel, in dessen Mittelpunkt - wie auch bei den bereits beschriebenen Ausführungsfornien nach Fig. 2 und 3 - die Lichtquelle 3 angeordnet ist und . der gegebenenfalls ein Teil des quasikatadioptrisehen Ilingspiegels 2'' sein kann. Die v^eitgehende Phantomfreiheif wird hier durch die dem Strahlengang angepaßte Rotationsfläche 91 mit der. zylindrische- \ Verlängerung 20 erreicht. Zur Verhinderung des Y/iederaustritts von eingestrahltem Störlicht in bestimmten Bereichen, z. B. Strahlengang 17, 17'» wird-eine weitere Rotationsfläche 21 in den Sti-ah-
lengang zum sphärischen Hohlspiegel 16· angeordnet. Bei Verwendung als farbiges Signal koinmen zusätzlich die Farbscheiben 18 für den dioptrischen Teil und 19' für den quasikatadioptrischen Teil hinzu.
Die Frontscheibe ist mit 4·' beziffert. Sie kann auch geneigt angeordnet sein (wie durch die atrichpunktiertai Linien P.2 veranschau-" licht), damit an der Oberfläche der Frontscheibe reflektiertes Störlicht entfernt wird.
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Claims (1)

1.j Einrichtung zur Verhinderung von durch Premdlicht hervorgerufenen Phantomerscheinungen in Signalleuchten, insbesondere für Verkehrssicherungsanlagenj dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang der Lichtquelle (3) eine oder mehrere licht' undurchlässige Rotationsflächen (9, 9', 15, 21) angeordnet sind, ■
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsflächen (9, 9'» 21) konisch ausgebildet sind und eine zentrale Ausnehmung aufweisen für den Durchtritt des von der Lichtquelle (3) ausgesandten Lichts.
3. Einrichtung nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, daß die gedachten Spitzen der konischen Rotationsflächen (9* 9'» 21) mit dem optischen Mittelpunkt der Lichtquelle (3) zusammenfallen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, oder 3t dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der zentralen Ausnehmung etwa den Abmessungen der Lichtquelle (3) entspricht.
5. t Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Rotationsflächen (9· 9', 15, 21) vergleichsweise dünn ausgebildet i3t.
6. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnets daß die Seiten der Rotationsflächen, die den von außen in das optische System eingestrahlten Fremdlicht (11, 12, 13, 17) zugewandt sind, geschwärzt ausgebildet Bind,
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• · BAD
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7. Einrichtung nach, einem der ¥β#-©*«&««4«ί% Ansprüche/^ dadurch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel mindestens einer der konischen Rotationsflächen (9, 9') sich in Strahlungsrichtung (5) der Signalleuchte hin öffnet.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennseicb.net, daß der dioptrische Teil (1, T) der Signaloptik innerhalb des öffnungswinkels der sich in Strahlungsrichtung (5) der Signalleuchte öffnenden Rotationsfläche (9 bzw. 9') liegt.
w 9· Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet j daß außerhalb des Öffnungswinkels der Rotationsfläche (9 bzw, 9') ein Ringspiegel (2 bzw. 2'1) angeordnet ist, der den quasikatadioptrischen Teil der Optik bildet.
10. Einrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspiegel (2, 2fl) einen.Teil eines Paraboloids darstellt, in dessen Brennpunkt die Lichtquelle (3) angeordnet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
^ daß außerhalb des Öffnungswinkels der Rotationsfläche (9) ein den katadioptrischen Teil der Optik darstellender reflektierender Körper (21) angeordnet ist, welcher von der Lichtquelle ausgesandte Strahlen nach Art eines Parabolspiegels parallel zur optischen Achse (a) des Systems reflektiert.
12. Einrichtung nach einem der ¥e*e%eiSBH?le» Ansprüche 7 bis 11,.
. dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Öffnungswinkels der Kotationeflache (9, 9') ein Farbfilter (18) angeordnet let."
1Ö9B27/QS18 - ;.
BAD ORIGINAL
13· Einrichtung nach einem der v^rs^^fea&n-are-it Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Lichtquelle (3) ein sphärischer Reflektor (16·) angeordnet ist, in dessen Mittelpunkt die Lichtquelle (3) liegt, und daß der Reflektor (Ί61) innerhalb des Öffnungswinkels einer zweiten, sich - bezogen auf. die Strahlungsrichtung (5) der Signalleuchte - in rückwärtiger Richtung öffnenden konischen Rotationsfläche (.21) angeordnet ist. · ■:
14.. Einrichtung nach einem der waris-Hre&s?»*®« Ansprüche 2 bis 12,, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Lichtquelle (3) ein sphärischer Reflektor (16) angeordnet ist und daß der Lichtquelle - konzentrisch zu dieser angeordnet - eine zusatzliehe, zylindrisch ausgebildete lichtundurchlässige Rotationsfläche (15) zugeordnet ist.
15* Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Rotationsfläche (15) zwischen spärischem Reflektor (16) und der vorderen konischen Rotationsfläche (9) angeordnet ist und etwa den gleichen Durchmesser aufweist- wie der. sphärische Reflektor.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zylindrischer Rotationsfläche (15) und vordetffconischer Rotationsfläche (9) ein zylindrisches Farbfilter (19) angeordnet ist.
sich 17· Einrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß /-
in Strahlungsrichtung (5) der Signalleuchte ' - an die vordere
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.- I4
konische Rotationsfläche (91) eine zusätzliche zylindrische ebenfalls lichtundurchlässige Rotationsfläche (20) anschließt.
18. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden konischen Rotationsflächen (9'j 21) ein zusätzliches zylindrisches Farbfilter (19f) angeordnet ist. ,
19. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
^ . gekennzeichnet, daß die Signalleuchte an der Vorderseite durch eine farblose Frontscheibe (4, 41, 22) abgeschlossen ist, **
20. Einrichtung nach Anspruch 19t dadurch gekennzeichnet, daß die ' Frontscheibe .(22) gegenüber der optischen Achse (a) des Systems geneigt angeordnet ist.
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Leerseste
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