DE19511739A1 - Kombinierter Abbruch- und Grabbagger (Baumaschine) - Google Patents

Kombinierter Abbruch- und Grabbagger (Baumaschine)

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DE19511739A1 DE1995111739 DE19511739A DE19511739A1 DE 19511739 A1 DE19511739 A1 DE 19511739A1 DE 1995111739 DE1995111739 DE 1995111739 DE 19511739 A DE19511739 A DE 19511739A DE 19511739 A1 DE19511739 A1 DE 19511739A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Baumaschine zum Abtragen von Bauwerken, insbesondere aus Beton ganz oder teilweise herge­ stellten Häusern, mit dem den Aufbau tragenden Fahrwerk sowie dem Ausleger, Stiel, Verstellzylindern und dem endseitig an­ geordneten Arbeitswerkzeug, wobei der Ausleger um ein Gelenk über den Auslegerzylinder schwenkbar und lösbar mit dem Fahr­ werk oder dem Aufbau verbunden ist.
Für den Abriß von Wohn- und Bürogebäuden werden soge­ nannte Abbruchbagger eingesetzt. Das übliche Fahrwerk mit Aufbau wird hierzu mit einem annähernd 20 m hohen bzw. langen aus Ausleger und Stiel bestehenden Arm bestückt, der endsei­ tig ein als Beton- und Stahlschere ausgebildetes Arbeitswerk­ zeug trägt. Damit ist es insbesondere möglich, Gebäude abzu­ reißen, die zwischen andere Gebäude eingefügt sind und die ohne ein derartiges Werkzeug nicht abgerissen werden können, weil dann die Nachbarbauten gefährdet sind. Derartige Ab­ bruchbagger werden aber auch für andere Arbeiten eingesetzt. Bekannt sind ebenso sogenannte Grabbagger, die aufgrund ihrer Ausbildung auch tief ins Erdwerk mit dem Löffel eingreifen können, wozu sie mit einem winkelförmigen Ausleger und dem endseitig angeordneten Löffel versehen sind. Soll nun nach Abschluß der Abbrucharbeiten die notwendigen Gründungen bzw. Erdaushubarbeiten vorgenommen werden, ist es in der Regel erforderlich, das eine Gerät gegen ein entsprechend anderes auszutauschen. Darüber hinaus besteht aber auch die Möglich­ keit, den langen Ausleger und Stiel des Abbruchbaggers zu demontieren und gegen den kurzen winkelförmigen Ausleger mit Löffel des Grabbaggers auszutauschen. Die dafür notwendigen Arbeiten sind allerdings sehr aufwendig, wobei das Gelenk im Bereich des Fahrwerks angeordnet und schlecht zugänglich ist, so daß die Arbeiten nicht nur schwierig, sondern auch sehr zeitaufwendig sind. Von daher werden sehr häufig Mehrkosten in Kauf genommen, einfach um diese aufwendigen Umrüstarbeiten zu vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen sowohl für Abbrucharbeiten und damit einen langen Ausleger mit Beton- und Stahlschere wie auch für Grabarbeiten und da­ mit einen winkligen Grabauslegerarm mit Löffel einsetzbaren, leicht umrüstbaren Bagger zu schaffen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Ausleger aus zwei Teilarmen besteht, daß beide Teilarme über eine starre Steckverbindung lösbar aneinander gekoppelt sind und daß die Steckverbindung etwa mittig des Auslegers angeordnet und zugleich mit der Steckverbindung eines ent­ sprechend gekürzten Grabauslegerarms korrespondierend ausge­ bildet ist. Dadurch ist es zunächst einmal möglich, die not­ wendigen Umrüstarbeiten in wesentlich kürzerer Zeit zu be­ werkstelligen, ganz einfach schon, weil die notwendige lös­ bare Verbindung in einen Bereich gelegt ist, wo bei abgesenk­ tem Ausleger die Arbeiten praktisch problemlos vorgenommen werden können. Vorteilhaft ist darüber hinaus, daß die dem unteren Teilarm zugeordnete gesamte Hydraulik am Fahrzeug verbleiben und nicht mit dem entsprechenden Ausleger bzw. Grabauslegerarm ausgewechselt werden muß. Überraschend ist schließlich, daß durch eine solche Steckverbindung und die Teilung des Auslegers in zwei Teilarme ein einziger Unterbau für praktisch zwei Komplettbagger Verwendung finden kann und zwar praktisch ohne daß dieser Unterbau selbst verändert oder geändert werden müßte. Die Steckverbindung ist dabei so aus­ zubilden, daß die notwendigen Kräfte von den beiden Teilarmen genauso gut getragen werden, wie von einem durchgehenden Aus­ leger, wobei vorteilhafterweise der Grabauslegerarm selbst auch noch wieder vereinfacht werden kann, weil er ja das un­ tere, mit dem Fahrwerk bzw. dem Aufbau verbundene Teilstück nicht benötigt, das praktisch Teil des Fahrwerks bzw. des Aufbaus geworden ist. Damit kann das für die Bewegung des gesamten Auslegers bzw. Grabauslegerarms notwendige Gelenk auch so angeordnet und ausgebildet werden, daß es in einer optimalen Lage auch optimal arbeiten kann.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steckverbindung in Höhe der Abwinklung eines kompletten Grabauslegerarms am Ausleger ausgebildet ist. Damit kann die nun notwendige Verbindung zwischen "Rest­ ausleger" und "Restarm" in den Bereich gelegt werden, wo für beide Ausführungen des Gesamtauslegers am wenigsten Probleme bestehen bzw. wo die Verbindung in Form einer Steckverbindung am einfachsten verwirklicht werden kann. Die Steckverbindung als solche hat eben Montagevorteile, darüber hinaus aber auch Stabilitätsvorteile, so daß sie für den vorgesehenen Einsatz­ zweck hier bei der Baumaschine bestens geeignet ist.
Ein besonders gute Kraftaufnahme wird gemäß der Erfin­ dung dann erreicht, wenn die Teilarme im Bereich der Steck­ verbindung abgeschrägt und die Verbindungsbolzen entsprechend versetzt zueinander angeordnet sind. Die Krafteinleitung er­ folgt damit nicht punktuell, sondern so, daß die Steckverbin­ dung diese Kräfte auch gut aufnehmen kann. Dabei muß ja be­ rücksichtigt werden, daß sowohl bezüglich des kurzen Grabaus­ legerarms wie auch des langen Auslegerarms des Abbruchbaggers erhebliche Kräfte von diesen beiden Teilarmen bzw. dem die beiden Teilarme darstellenden Ausleger übernommen und weiter­ geleitet werden müssen. Die Ausführung der Steckverbindung mit Verbindungsbolzen hat dabei noch den Vorteil, daß diese Art von Verbindung einerseits besonders günstig zu montieren aber auch wiederum zu demontieren ist, so daß der Zeitaufwand für die Umrüstung wesentlich verkürzt werden kann. Vorteil­ haft ist es dabei, wenn die Schräge der Steckverbindung 25- 45° vorzugsweise 30° beträgt. Entsprechend ist in der Regel auch der verbleibende Grabauslegerarm an den unteren Teilarm angelenkt, so daß die entsprechenden Kanten praktisch paral­ lel zueinander verlaufen. Dies erleichtert die Montage einer­ seits und erbringt eine günstige Einleitung der Belastung.
Sowohl beim Einsatz als Grabbagger wie auch als Abbruch­ bagger erfolgt eine starke Belastung der Steckverbindung durch entsprechende Erschütterungen. Um diese Belastungen sicher aufnehmen zu können, sieht die Erfindung vor, daß die Steckverbindung über Spannhülsen in den Bohrungen festlegbare Verbindungsbolzen verfügt. Die Spannhülsen ermöglichen somit ein wirksames festlegen der Verbindungsbolzen in den Bohrun­ gen, so daß einerseits die auftretenden stoßweisen Belastun­ gen sicher aufgenommen werden können, andererseits aber auch eine Nachbefestigung problemlos möglich ist, wenn sich dies während eines Betriebszeitraumes als notwendig erweisen soll­ te. Besonders günstig ist der Teilarm mit dem Grabauslegerarm zu verbinden, wenn der Grabauslegerarm mit dem zugeordneten Teilarm des Auslegers einen stumpfen, etwa der Abwinklung entsprechenden Winkel einschließend über die Steckverbindung gesichert verbunden ist. Weiter oben ist bereits darauf hin­ gewiesen worden, daß durch eine entsprechend winklige Ausbil­ dung des kompletten Grabauslegerarms die vorteilhafte Ausfüh­ rung verwirklicht werden kann, die bei den heute üblichen Grabbaggern zum Einsatz kommt. Diese vorteilhafte Ausbildung ist eben durch die besondere Ausbildung einerseits der Steck­ verbindung wie auch andererseits des Grabauslegerarms und des Teilarms sicher zu erreichen.
Ebenfalls weiter vorne erläutert worden ist, daß die Bolzen versetzt zueinander angeordnet sein sollen, um eine möglichst günstige Krafteinleitung zu erreichen. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Verbindungsbolzen sowohl bezüglich der Höhe wie auch der Breite des Auslegers versetzt zueinander angeordnet sind. Dabei ist der Verbindungsbolzen der dem Ar­ beitswerkzeug zugewandten Seite des Auslegers angeordnet ist, höher vorgesehen, als der gegenüberliegend angeordnete Ver­ bindungsbolzen. Dementsprechend verläuft die Schräge auch von dieser Seite zur Rückseite des Arms schräg nach unten.
Die für die Bewegung der einzelnen Teile des Grabausle­ gerarms verantwortlichen Zylinder sind besonders günstig zu betätigen, wenn die Anschlagpunkte von Auslegerzylinder und Grabauslegerarmzylinder im Abstand zur Steckverbindung ange­ ordnet sind. Hierdurch ist die Steckverbindung selbst auch weitgehend von entsprechenden Kräften freigehalten und die winkelförmige Ausbildung des Gesamtgrabauslegerarms verwirk­ licht, die für dessen Grabarbeiten besonders vorteilhaft ist, da er ja wie schon erwähnt sich in den Untergrund einarbeiten muß.
Zur Auslegung der Steckverbindung reicht es, wenn zwei Verbindungsbolzen versetzt angeordnet sind. Für besonders hohe Ansprüche bzw. Belastungen ist es aber auch möglich drei versetzt zueinander angeordnete Verbindungsbolzen vorzusehen. Dabei ist sowohl die Möglichkeit gegeben, den dritten Verbin­ dungsbolzen quasi zwischen den beiden anderen anzuordnen wie auch einer der Kanten des Teilarmes zuzuordnen bzw. eben dem Verbindungsbereich jeweils der beiden Teilarme bzw. von Tei­ larm und Grabauslegerarm.
Die Länge des die Beton- und Stahlschere tragenden Ge­ samtauslegers und das endseitig angehängte Arbeitswerkzeug erfordern eine entsprechende Anpassung des Fahrgestells bzw. besser gesagt des Aufbaus. Dabei ist es auch wegen der not­ wendigen Umrüstungen zweckmäßig, wenn das Fahrwerk bzw. der Aufbau endseitig mit einem den Ausleger berücksichtigenden Zusatzgegengewicht ausgerüstet ist. Dabei ist mit endseitig das der Fahrerkabine gegenüberliegend angeordnete und meist den Motor tragende Ende des Aufbaus gemeint. Zweckmäßigerwei­ se wird das Zusatzgegengewicht durch anschraubbare oder ein­ steckbare Stahlplatten verwirklicht, wobei dieses Zusatzge­ gengewicht eben auch dann montiert bleibt, wenn der kürzere Grabauslegerarm angeschlossen wird. Die Eigenschaften der gesamten Baumaschine werden dadurch nicht negativ beeinflußt, dafür aber ein Austausch erspart, wenn von der kürzeren und kleineren Gräbauslegerarmausbildung auf die lange Gesamtaus­ legerausbildung für die Abbrucharbeiten übergegangen wird.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Baumaschine geschaffen ist, die sowohl mit einem langen Ausleger mit Beton- und Stahlschere wie auch mit einem winkligen Grabauslegerarm mit Löffel eingesetzt werden kann, ohne daß es einer vollständigen Demontage des entsprechenden Auslegers bedarf. Vielmehr wird unter Beibehaltung der Schlauch- und sonstigen Anschlüsse für den Ausleger dieser etwa mittig teilbar ausgebildet, wobei die entsprechende Steckverbindung die Kräfte aufnehmend und auch sonst montage­ freundlich ausgebildet ist. Vorteilhaft ist vor allem dabei, daß nun die Steckverbindung bzw. eben die lösbare Verbindung beim abgesenkten Ausleger in einen Bereich gelegt ist, wo sie gut zugänglich ist. Darüber hinaus können eventuell notwendi­ ge Hilfsmittel hier gut positioniert werden, so daß die ent­ sprechenden Arbeiten schnell und mit der notwendigen Sicher­ heit vorgenommen werden können. Da die Arbeiten verhältnis­ mäßig schnell abgewickelt werden können, bietet sich eine solche Ausbildung einer Baumaschine gerade auch für mittel­ ständische und kleinere Unternehmen an, denen eine komplette Baumaschine sowohl für die Abbrucharbeiten wie für die Gra­ bearbeiten einfach zu teuer ist. Da die Arbeiten entsprechend sicher und schnell abgewickelt werden können, eignet sich dieses Gerät bzw. eignet sich die Baumaschine naturgemäß aber auch für andere Unternehmensgrößen, wobei die Steckverbindung noch den Vorteil hat, daß auch ungeübtere Mitarbeiter pro­ blemlos damit fertig werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen darge­ stellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Baumaschine mit dem langen Ausleger für Abbrucharbeiten im ausgefahrenen und zusammengefahrenen Zustand sowie in strich-punktierter Wiedergabe einen ange­ fügten Grabauslegerarm,
Fig. 2 eine mit Steckverbindung ausgerüstete Baumaschine, hier für Abbrucharbeiten vorgesehen,
Fig. 3 eine Baumaschine mit kurzem winkligen Grabausleger für die Grabarbeiten,
Fig. 4 eine vergrößerte Wiedergabe der Steckver­ bindung mit zwei Verbindungsbolzen und
Fig. 5 die Steckverbindung gemäß Fig. 4 mit drei Verbindungsbolzen.
Fig. 1 zeigt eine Baumaschine 1, hier in Form eines Bag­ gers, der für Abbrucharbeiten vorgesehen ist, wobei die für Grabarbeiten vorgesehene Einrichtung nur strich-punktiert wiedergegeben ist. Für beide Ausführungen wird der gleiche Aufbau 2 und das gleiche Fahrwerk 3 verwendet, was durch die­ se besondere Darstellung nach Fig. 1 angedeutet werden soll.
Für die Abbrucharbeiten dient ein entsprechend langer Ausleger 4 mit Auslegerzylinder 5, der entsprechend mit dem Stiel 6 und den Verstellzylindern 7, 7′ verbunden ist. Das obere Ende des Stiels 6 bildet das Arbeitswerkzeug 8, hier eine Beton- und Stahlschere 9. Dieser wird über den Verstell­ zylinder 10 betätigt, der oben am Stiel 6 angeordnet ist.
Der lange Ausleger 4 ist über ein Gelenk 11, im Bereich der Fahrerkabine 12 mit dem Aufbau 2 bzw. dem Fahrwerk 3 ver­ bunden. Das Gelenk 11 ist hier gesondert gezeichnet, wobei es ja eigentlich hinter der Fahrerkabine 12 liegt.
Mit 13 ist das Gegengewicht bezeichnet, das hier um ein Zusatzgegengewicht 33 erweitert ist, um die Standsicherheit für die gesamte Baumaschine 1 abzusichern. Mit 14 ist ein Hinweisschild bezeichnet, das insbesondere während der Still­ standszeiten der Baumaschine 1 bzw. hier des Baggers ange­ hängt wird, um verschiedene Informationen, beispielsweise über die jeweilige Baumaßnahme bzw. auch den Bauherrn weiter­ zugeben. Das Hinweisschild 14 hängt hier an entsprechenden Seilen an der Beton- und Stahlschere 9, wobei es auch denkbar ist, ein derartiges Hinweisschild 14 beispielsweise im Be­ reich des Stiels 6 anzubringen.
Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen und eben mit einer Grabeinrichtung auszurüstenden Ausführung besteht der Ausle­ ger 4 aus zwei Teilarmen 15, 16. Beide Teilarme 15, 16 sind über eine Steckverbindung 17 aneinandergekoppelt, so daß sie in diesem Zustand einen durchgehenden, ausreichend stabilen Ausleger 4 bilden. Die Baumaschine 1 ist dann in der aus Fig. 1 und insbesondere auch aus Fig. 2 ersichtlichen Form ein­ setzbar. Gegenüber der Darstellung nach Fig. 1 ist der Aus­ leger 4 hier etwas schräg gestellt, wobei sowohl die Fig. 2 wie insbesondere auch die Fig. 1 verdeutlicht, daß der Ge­ samtausleger aus Ausleger 4 und Stiel 6 auch entsprechend beweglich ist, weil er aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht. Dementsprechend kann auch die in Fig. 1 mit 18 bezeichnete Ruhe- und Reparaturposition eingenommen wer­ den, die es beispielsweise auch ermöglicht, die Abbruchver­ sion durch eine Grabversion zu ersetzen. Dazu ist es dann lediglich notwendig, die Steckverbindung 17 zu lösen. Hierzu werden weiter hinten noch Einzelheiten erläutert.
Ebenfalls dargestellt, ist andeutungsweise in Fig. 1 die Grabversion, wozu nach Lösen der Steckverbindung 17 ein Gra­ bauslegerarm 19 angeschlossen wird. Durch die besondere Aus­ bildung der Steckverbindung 17 und natürlich auch des Grabauslegerarms 19 ist es möglich, die für diese Version notwendige winklige Ausbildung des Gesamtauslegerarms zu er­ reichen. Über den Grabauslegerarmzylindern 20 kann dann die gesamte Einrichtung, wie aus Fig. 3 ersichtlich in eine ande­ re, beispielsweise die Grabposition geschwenkt werden. Da der endseitig angeordnete Löffel 21 über die entsprechenden Zy­ linder verschwenkbar ist, kann so die notwendige Grabarbeit verwirklicht werden, wobei wie in Fig. 3 angedeutet, die Ab­ winklung 22 so gewählt ist, wie bei üblichen Standardausführungen einer Grabversion. Allerdings ist hier der Grabausle­ gerarm 19 bzw. 19′ über die Steckverbindung 17 bzw. 17′ mit dem Teilarm 15 bzw. 15′ lösbar verbunden.
Die Steckverbindung 17 erfolgt einmal durch Einschieben des Grabauslegerarms 19 in die gabelförmige Endausbildung der Steckverbindung 17 und Festlegen durch zwei Verbindungsbolzen 23, 24. In der gabelförmigen Ausnehmung ist eine Schräge 25 verwirklicht, die die Abwinklung 22 vorgibt.
Um die bei der Bewegung des Auslegers 4 bzw. Grabausle­ gerarms 19 mit Teilarmen 15 auftretenden Belastungen sicher aufnehmen zu können, werden die Verbindungsbolzen über Spann­ hülsen 26 in den Bohrungen 27, 28 festgelegt. Einzelheiten sind hier nicht dargestellt. Es kommen in der Regel Schraub­ spannhülsenverbindungen zum Einsatz, um die wirksame Festle­ gung der Verbindungsbolzen 23, 24 sicherzustellen.
Die Anschlagpunkte 29 und 30 für den Auslegerzylinder 5 bzw. den Grabauslegerarmzylinder 20 liegen beidseitig der Steckverbindung 17 und im Abstand dazu, um hier eine mög­ lichst günstige Belastung vorzugeben. Entsprechendes verdeut­ licht 3 aber auch die Fig. 4 und 5.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine vergrößerte Wiedergabe des Verbindungsbereiches zwischen den Teilarmen 15 und 16 bzw. Teilarm 15 und Grabauslegerarm 19. Während bei Fig. 4 zwei Verbindungsbolzen 23, 24 vorgesehen sind, ist aus stati­ schen und Sicherheitsgründen nach Fig. 5 ein dritter Verbin­ dungsbolzen 32 vorgesehen. Ansonsten sind die Ausführungen gleich.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin­ dungswesentlich angesehen.

Claims (10)

1. Baumaschine zum Abtragen von Bauwerken, insbe­ sondere aus Beton ganz oder teilweise hergestellten Häusern, mit dem den Aufbau (2) tragenden Fahrwerk (3) sowie dem Aus­ leger (4), Stiel (6), Verstellzylindern (5, 7, 10) und dem endseitig angeordneten Arbeitswerkzeug (8), wobei der Ausle­ ger (4) um ein Gelenk (11) über den Auslegerzylinder (5) schwenkbar und lösbar mit dem Fahrwerk (3). oder dem Aufbau (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (4) aus zwei Teilarmen (15, 16) besteht, daß beide Teilarme (15, 16) über eine starre Steckverbindung (17) lösbar aneinander gekoppelt sind und daß die Steckverbindung (17) etwa mittig des Auslegers (4) angeordnet und zugleich mit der Steckverbindung eines entsprechend gekürzten Grabaus­ legerarms (19) korrespondierend ausgebildet ist.
2. Baumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung (17) in Höhe der Abwinklung (22) ei­ nes kompletten Grabauslegerarms am Ausleger (4) ausgebildet ist.
3. Baumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilarme (15, 16) im Bereich der Steckverbindung (17) abgeschrägt und die Verbindungsbolzen (23, 24) entsprechend versetzt zueinander angeordnet sind.
4. Baumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge (25) der Steckverbindung (17) 25-45° vor­ zugsweise 30° beträgt.
5. Baumaschine nach Anspruch 1 bis Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung (17) über Spannhülsen (26) in den Bohrungen (27, 28) festlegbare Verbindungsbolzen (23, 24) verfügt.
6. Baumaschine nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grabauslegerarm (19) mit dem zugeordneten Teilarm (15) des Auslegers (4) einen stumpfen, etwa der Abwinklung (22) entsprechenden Winkel einschließend über die Steckver­ bindung (17) gesichert verbunden ist.
7. Baumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbolzen (23, 24) sowohl bezüglich der Höhe wie auch der Breite des Auslegers (4) versetzt zueinander angeordnet sind.
8. Baumaschine nach Anspruch 1 bis Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagpunkte (29, 30) von Auslegerzylinder (5) und Grabauslegerarmzylinder (20) im Abstand zur Steckverbindung (17) angeordnet sind.
9. Baumaschine nach Anspruch 1 bis Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei, vorzugsweise drei versetzt zueinander angeordnete Verbindungsbolzen (23, 24, 32) vorgesehen sind.
10. Baumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (3) bzw. der Aufbau (2) endseitig mit einem den Ausleger (4) berücksichtigenden Zusatzgegengewicht (33) ausgerüstet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1561865A3 (de) * 2004-02-03 2005-09-14 Fiat Kobelco Construction Machinery S.p.A. Adaptereinheit zur Konfiguration des Auslegers einer Erdbewegungsmaschine
DE102008026173A1 (de) 2008-06-01 2009-12-03 Technische Universität Dresden Arbeitsausleger für ein Vielzweckfahrzeug
CN101413279B (zh) * 2008-11-29 2011-06-08 湖南山河智能机械股份有限公司 机电一体化挖掘装载机及控制方法
EP3236001A4 (de) * 2014-12-19 2018-04-18 Young Dug Yoon Ausgrabungsvorrichtung mit einem bagger

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