DE19510556B4 - Rundfunkempfänger - Google Patents
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Abstract
Rundfunkempfänger, insbesondere Autoradio,
mit einer mikroprozessorgesteuerten Niederfrequenzstufe, die einen
Stereodecoder umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Anschluß eines Subwoofer-Lautsprecher-Endverstärkers (14) eine Addierstufe (10) mit beiden Tonkanälen (8, 9) verbunden ist und der Addierstufe ein einstellbarer Vorverstärker (11) nachgeschaltet ist,
daß der Ausgang des Vorverstärkers (11) mit dem Eingang eines in seiner oberen Grenzfrequenz einstellbaren Tiefpasses (12) verbunden ist, an dessen Ausgang der Eingang des Endverstärkers (14) anschließbar ist,
und daß die Steuereingänge des Tiefpasses (12) und des Vorverstärkers (11) mit getrennte Stellbefehle führenden Ausgängen des Mikroprozessors (3) verbunden sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Anschluß eines Subwoofer-Lautsprecher-Endverstärkers (14) eine Addierstufe (10) mit beiden Tonkanälen (8, 9) verbunden ist und der Addierstufe ein einstellbarer Vorverstärker (11) nachgeschaltet ist,
daß der Ausgang des Vorverstärkers (11) mit dem Eingang eines in seiner oberen Grenzfrequenz einstellbaren Tiefpasses (12) verbunden ist, an dessen Ausgang der Eingang des Endverstärkers (14) anschließbar ist,
und daß die Steuereingänge des Tiefpasses (12) und des Vorverstärkers (11) mit getrennte Stellbefehle führenden Ausgängen des Mikroprozessors (3) verbunden sind.
Description
- Gegenstand des Schutzrechts ist ein Rundfunkempfänger mit einer mikroprozessorgesteuerten Niederfrequenzstufe, die einen Stereodecoder umfaßt.
- Es sind eine Anzahl Autoradiotypen auf dem Markt, in denen die Anhebung der Lautstärke der gegebenenfalls monophonen Wiedergabe einer Verkehrsmeldung auf einen voreinstellbaren Pegel von einem Mikroprozessor gesteuert wird.
-
DE 31 07 872 A1 offenbart eine akustische Vorrichtung zur Wiedergabe von einen linken und einen rechten Kanal umfassenden Audiosignalen, mit einer Einrichtung zur Mischung der Signale des linken und des rechten Kanals und einem Tiefpassfilter zur Isolierung niedriger Frequenzanteile aus den wiederzugebenden Audiosignalen, welche niederfreguenten Audiosignal-Anteile einem Tieftonlautsprecher über einen Verstärker zugeführt sind. - Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Wiedergabe der tiefen Töne über einen an sich bekannten Subwoofer-Lautsprecher mit Hilfe des Mikroprozessors des Rundfunkempfängers, insbesondere eines an verschiedene akustische Gegebenheiten anzupassen. Die Erfindung wird am Beispiel eines Autoradios erläutert, ist aber für alle Rundfunkempfänger anwendbar.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung als Blockschaltbilder dargestellt, die im folgenden erläutert sind:
- In
1 ist mit1 die Empfangsantenne des Autoradios bezeichnet. Aus den empfangenen Signalen wird im Autoradio durch die Einstellung des Tuners2 , z. B. mittels eines Mikroprozessors3 , die Frequenz eines bestimmten Senders ausgewählt und dessen Nutzmodulation mit Hilfe der Zwischenfrequenzstufe4 verstärkt. Am Ausgang des Demodulators5 steht dann die vom zwischenfrequenten Träger befreite Nutzmodulation des Senders zur Weiterverarbeitung im Stereodecoder6 und gegebenenfalls in einem 57-kHz-Hilfsträgerdecoder7 zur Verfügung. - Der Stereodecoder trennt die R-Komponente für den rechten Tonkanal
8 von der L-Komponente des Nutzsignals für den linken Tonkanal9 . Beide Komponenten werden in ihrem Tonkanal verstärkt und dann über das dem Tonkanal zugeordnete Lautsprechersystem im Fahrzeug wiedergegeben. - Die Lautsprecher in den Fahrzeugen sind in der Regel nicht auf eine gute Wiedergabe der Bässe hin ausgelegt. Daher besteht bei einer zunehmenden Zahl von Autoradiohörern der Wunsch, zusätzlich einen Subwoofer-Lautsprecher an geeigneter Stelle im Fahrzeug anzubringen. Die Baßwiedergabe über diesen Lautsprecher bedarf auch der Anpassung an den Fahrzeuginnnenraum. Zur Einstellung dieser Werte sind an die beiden Tonkanäle
8 ,9 die Eingänge einer Addierstufe10 angeschlossen. Der Addierstufe ist ein einstellbarer Vorverstärker11 nachgeschaltet. Da bei den tiefen Frequenzen der Bässe kein Richtungsempfinden im Hörvermögen mehr gegeben ist, können die beiden Komponenten unbedenklich für die Baßwiedergabe in der Addierstufe10 zusammengefaßt werden. Der Einstellbereich des Vorverstärkers ist im Ausführungsbeispiel mit 12 dB gewählt. - Der Ausgang des Vorverstärkers ist mit dem Eingang eines einstellbaren Tiefpasses
12 verbunden. Dessen Grenzfrequenz läßt sich zwischen 150 Hz und 50 Hz in 10-Hz-Schritten verschieben, wobei die Flankensteilheit des Tiefpasses von der Ordnung des Filters abhängt, die zwischen 4 und 10 liegen sollte. Im Ausführungsbeispiel ist ein Filter achter Ordnung gewählt, dessen Flankensteilheit 48 dB/Oktav beträgt. Der Tiefpaß ist durch ein Switch-Capacitor-Filter realisiert, daß z. B. unter der Typenbezeichnung Max 291 der Firma Maxim Integratet Product auf dem Markt ist. Der Ausgang dieses Tiefpasses12 ist auf eine Geräteausgangsbuchse13 geführt, an die der Endverstärker14 im Kanal für den Subwoofer-Lautsprecher15 anschließbar ist. - Die Frequenzgrenze des Tiefpasses läßt sich durch entsprechende Steuerimpulse nach tieferen oder höheren Frequenzen hin verschieben. Der Steuereingang des Tiefpasses ist an einen Steuerausgang des Mikroprozessors
3 angeschlossen, an dem in einem zugeordneten Funktionsmode zur Steuerung der Lage der Frequenzgrenze die mit einer Wippe in der Bedieneroberfläche16 des Mikroprozessors3 eingegebenen Steuerimpulse abnehmbar sind. Ist die Frequenzgrenze im Hinblick auf die Dämpfung durch den Innenraum des Fahrzeuges passend gewählt, dann läßt sich in einem weiteren Funktionsmodus des Mikroprozessors das Verstärkungsmaß des Vorverstärkers mittels der Wippe einstellen. Da die Empfindlichkeit des Hörvermögens nach tiefen Frequenzen auch im Baßbereich noch abnimmt, empfiehlt sich, bei Heraufsetzen der Frequenzgrenze zunächst die Verstärkung zurückzutasten bzw. beim Herabsetzen der Frequenzgrenze zunächst mit deren Wahl zu beginnen und danach die Verstärkung einzustellen. - In
2 ist eine Erweiterung der bisher erläuterten Schaltung durch einen sogenannten Subharmonizer dargestellt, wie er als "Epicenter" der Firma Audiocontrol auf dem Markt ist. Ein Subharmonizer ist ein Frequenzgenerator, der von dem an seinem Eingang anliegenden Frequenzen subharmonische Schwingungen, z. B. der halben Frequenz, erzeugt. - In
2 ist der Ausgang des Switch-Capacitor-Filters12 zum einen an den Eingang des Subharmonizers17 angeschlossen zum anderen über eine Ausgangsleitung18 , an einen ersten Eingang eines einstellbaren Mischers19 . Der andere Eingang des Mischers19 ist mit dem Ausgang des Subharmonizers17 verbunden. In einem dritten Funktionsmode des Mikroprozessors lassen sich über einen zugeordneten Ausgang Steuerbefehle zur Änderung der Einstellung des Mischverhältnisses geben. Der Ausgang des Mischers19 ist über einen einstellbaren Phasenschieber20 auf die Geräteausgangsbuchse13 geführt. - Mit dem Phasenschieber
20 läßt sich die Phasenlage des Eingangssignals für den Endverstärker14 im Subwoofer-Kanal verändern. Der Phasenschieber20 dient dazu, die Phasenlage des vom Subwoofer-Lautsprecher abgegebenen Signals im Bereich der Grenzfrequenz des Tiefpasses12 mit dem von den Lautsprechersystemen des linken und rechten Tonkanals abgegebenen Signalen in Übereinstimmung zu bringen. - Gegebenenfalls kann es sich empfehlen, den Phasenschieber
20 auch dem Tiefpaß12 direkt nachzuschalten, wenn auf die Verwendung des Subharmonizers17 verzichtet wird. Denn je nach den Positionen des Subwoofer-Lautsprechers und der Lautsprechersysteme in den Stereokanälen zueinander ist es möglich, daß es im Bereich der Übergangsfrequenzen, d. h. im Bereich um die Grenzfrequenz des Tiefpasses herum, zu Einbrüchen im wahrnehmbaren Frequenzgang kommt.
Claims (5)
- Rundfunkempfänger, insbesondere Autoradio, mit einer mikroprozessorgesteuerten Niederfrequenzstufe, die einen Stereodecoder umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschluß eines Subwoofer-Lautsprecher-Endverstärkers (
14 ) eine Addierstufe (10 ) mit beiden Tonkanälen (8 ,9 ) verbunden ist und der Addierstufe ein einstellbarer Vorverstärker (11 ) nachgeschaltet ist, daß der Ausgang des Vorverstärkers (11 ) mit dem Eingang eines in seiner oberen Grenzfrequenz einstellbaren Tiefpasses (12 ) verbunden ist, an dessen Ausgang der Eingang des Endverstärkers (14 ) anschließbar ist, und daß die Steuereingänge des Tiefpasses (12 ) und des Vorverstärkers (11 ) mit getrennte Stellbefehle führenden Ausgängen des Mikroprozessors (3 ) verbunden sind. - Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des Tiefpasses (
12 ) parallel zur Tiefpaßausgangsleitung (18 ) ein Generator (17 ) geschaltet ist, der Subharmonische der den Tiefpaß durchlaufenden Frequenzen erzeugt, daß die Tiefpaßausgangsleitung und der Generatorausgang mit je einem Eingang eines einstellbaren Mischers verbunden sind, an dessen Ausgang der Endverstärker (14 ) anschließbar ist, und daß der Steuereingang des Mischers (19 ) mit einem zugeordnete Stellbefehle führenden Ausgang des Mikroprozessors (3 ) verbunden ist. - Rundfunkempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Tiefpasses (
12 ) oder des Mischers (19 ) mit dem Eingang eines einstellbaren Phasenschiebers (20 ) verbunden ist, an dessen Ausgang der Endverstärker (14 ) anschließbar ist und daß der Steuereingang des Phasenschiebers (20 ) mit einem zugeordnete Stellbefehle führenden Ausgang des Mikroprozessors (3 ) verbunden ist. - Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Tiefpaß ein Switch-Capacitorfilter höherer Ordnung dient.
- Rundfunkempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Switch-Capacitorfilter achter Ordnung ist.
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FR9602342A FR2732172B1 (fr) | 1995-03-23 | 1996-02-26 | Recepteur radiophonique dont l'etage basses frequences comprend un decodeur stereo avec une commande par microprocesseur |
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FR (1) | FR2732172B1 (de) |
GB (1) | GB2299248B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3107872A1 (de) * | 1980-03-04 | 1982-01-21 | Clarion Co Ltd | Akustische vorrichtung |
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GB2209110A (en) * | 1987-08-26 | 1989-04-26 | Microbourne Limited | Sound reproduction system |
JPH04284725A (ja) * | 1991-03-14 | 1992-10-09 | Pioneer Electron Corp | Rds受信機 |
JPH06291692A (ja) * | 1993-03-31 | 1994-10-18 | Victor Co Of Japan Ltd | Fmラジオ受信機における音場・音質制御装置 |
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- 1995-03-23 DE DE1995110556 patent/DE19510556B4/de not_active Expired - Fee Related
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Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2732172A1 (fr) | 1996-09-27 |
GB9604832D0 (en) | 1996-05-08 |
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