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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltung
zum Vergrößern/Verkleinern
von Bilddaten in einem digitalen Bildverarbeitungssystem.
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Die
Erfindung schafft insbesondere ein Verfahren und eine Schalttung
zum Vergrößern/Verkleinern von
Eingangsbilddaten gemäß einer
beliebigen Vergrößerungs-
und Verkleinerungsrate, die von einem Benutzer bestimmt wird.
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Im
allgemeinen benötigen
digitale Bildverarbeitungssysteme, wie beispielsweise ein digitaler
Kopierer oder Fernkopierer, der ein Bild unter Verwendung einer
photoelektrischen Vorrichtung (d.h. eines Bildsensors eines CCDs[charge-coupled
device]) in ein elektrisches Signal wandelt und das Ergebnis verarbeitet,
eine Funktion zum Vergrößern oder
Verkleinern einer Originalbildgröße, oder
anders gesagt, eine Konvertierungsfunktion der Vergrößerungs-/Verkleinerungsrate
oder eine Vergrößerungs-/Verkleinerungsfunktion.
Um einer solchen Forderung zu genügen, wird eine Vergrößerungs-/Verkleinerungsfunktion
bei einem herkömmlichen Verfahren
realisiert, bei dem ein geregeltes Kopierverhältnis (d.h. Zoomen) sogar in
1% Einheiten für
Dokumente gewöhnlichen
Formats ermöglicht
ist.
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Eine
Technik, die für
herkömmliche
Vergrößerungs- und Verkleinerungsvorgänge der
oben erwähnten Art
verwendet wird, ist in 1 dargestellt. Hierbei wird
die Pulsrate eines Eingangs-(Einschreib)-Taktes gesteuert, um einem
Zoomverhältnis
zu entsprechen, wenn Bilddaten in einen Bildspeicher eingeschrieben
bzw. eingelesen werden, wobei dieser Bildspeicher beispielsweise
ein Zeilenspeicher zum Speichern der Bilddaten in Einheiten von
einer Zeile in der Hauptabtastrichtung ist, indem ein Sync-Signal
der Bilddaten verwendet wird, und die Pulsrate des Ausgangs-(Lese)-Taktes gesteuert
wird, um einem Zoomverhältnis
zu entsprechen, wenn die Bilddaten von dem Bildspeicher ausgelesen
werden. In anderen Worten wird, wenn eine Bildgröße verdoppelt werden soll,
der Bilddateneingang mit der Rate des Sync-Signals des Bildes in
einen Bildspeicher eingeschrieben, und dieselben Bilddaten werden
für zwei
Sync-Signalpulse des Bildes aus dem Bildspeicher ausgelesen, um
so ein Bild auszugeben, dessen Größe die zweifache desjenigen
des Originales ist. Soll hingegen die Größe eines Bildes halbiert werden,
so werden alternierende Bilddaten für jeden zweiten der Sync-Signalpulse
des Bildes in den Bildspeicher eingeschrieben, und das Bild wird
aus dem Bildspeicher bei der Sync-Signalrate des Bildes ausgelesen,
um dadurch ein Bild auszugeben, dessen Größe halb so groß wie das
Original ist. (Ein weiter ins einzelne gehendes Verfahren ist in
der offengelegten japanischen Druckschrift Nr. sho59-39158 offenbart.)
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Die
gemäß der oben
dargelegten Technik durchgeführten
Verfahren des Vergrößerns (115%
Reproduktion) und des Verkleinerns (85% Reproduktion) sind jeweils
in den folgenden Tabellen 1 und 2 exemplarisch dargestellt, wobei
P ein Wert ist, der in Verbindung mit dem Zoomverhältnis verwendet
wird, K ein ganzzahliger Wert ist und R das Zoomverhältnis ist. <TABELLE 1>
<TABELLE 2>
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In
den oben angegebenen Tabellen wird ein Zoomverhältnis (R) sequentiell auf die
Anzahl der Eingangspixeln addiert, und das Zoomverhältnis (R)
wird erneut bezüglich
der Werte rechts des Kommas der aufaddierten Werte addiert, und
ein ganzzahliger Abschnitt (K) der aufaddierten Werte wird untersucht.
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In
dem Betriebszustand der Tabelle 1 ist das Zoomverhältnis (R)
gleich 1,15. Wenn hierbei der untersuchte ganzzahlige Abschnitt
(K) oberhalb von zwei liegt, wird der folgende Pixeldatenwert auf
den Eingangsdatenwert addiert, um dadurch eine Vergrößerung herzustellen,
die dem Zoomverhältnis
(R) entspricht.
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In
dem Betriebszustand der Tabelle 2 ist das Zoomverhältnis (R)
gleich 0,85. Wenn hierbei der untersuchte ganzzahlige Abschnitt
(K) kleiner als eins ist, wird der Pixeldatenwert nicht ausgegeben,
und der folgende Pixeldatenwert wird ausgegeben, um dadurch eine
Verkleinerung zu schaffen, die dem Zoomverhältnis (R) entspricht.
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Die
Schaltung zum Durchführen
eines derartigen Vergrößerungs-/Verkleinerungsverfahrens
ist jedoch sehr kompliziert, und das Steuern der Zeitgebung für eine Hochgeschwindigkeitsverarbeitung
ist schwierig. Zusätzlich
ist die Schaltung teuer, und der Bereich des Vergrößerungs-/Verkleinerungsverhältnisses
kann nicht auf einfache Weise ausgedehnt werden oder anderweitig
abgeändert
werden.
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Eine
weitere herkömmliche
Technik ist in JP-A-hei2-132963
offenbart, welche Technik in den 2A bis 2D dargestellt
ist. In der 2A bezeichnen die Bezugszahlen 25 und 26 FIFO(first
in first out)-Speicher A und B, die jeweils eine Kapazität von einer
Zeile der Hauptabtastrichtung aufweisen, beispielsweise 4752 Pixel
(16 pels/mm × 297
mm, d.h. Länge
einer A4-Seite). Wie in 2B gezeigt,
wird ein Speichereinschreibvorgang durchgeführt, wenn Einschreib-Freigabesignale
/AWE und /BWE niedrig sind, und ein Speicherauslesevorgang wird
durchgeführt,
wenn Auslese-Freigabesignale /ARE und /BRE niedrig sind. Zusätzlich ist
der Ausgang eines FIFO A in einem Zustand hoher Impedanz, wenn sein
Auslese-Freigabesignal (/ARE) hoch ist, und der Ausgang des FIFO
B ist in einem Zustand hoher Impedanz, wenn sein Auslese-Freigabesignal
(/BRE ) hoch ist. Es werden demnach die entsprechenden Ausgänge von
FIFO A und FIFO B in einem verdrahteten ODER-Zustand (DOUT)
ausgegeben. In den FIFO-Speichern 25 und 26 schreitet
ein interner Zeiger entsprechend einem Einschreib-Adressenzähler und
einem Auslese-Adressenzähler
fort, die jeweils von einem Einschreib-Takt WCK und einem Auslese-Takt
RCK betrieben werden, wie in 2C gezeigt.
Die Eingangs-bilddaten werden deshalb verkleinert, wenn das Sync-Signal
VOLK der Bilddaten (Din), das von einem Raten-Multiplizierer (RMP1) 27 herunterdividiert
ist, an den Einschreib-Taktanschluß des Einschreib-Adressen-speichers 30 angelegt
wird, und das Sync-Signal VCLK, das auf ähnliche Weise von einem Raten-Multiplizierer
(RMP2) 28 herunterdividiert ist, an den Auslese-Taktanschluß des Auslese-Adressenspeichers 31 angelegt
wird. Umgekehrt wird das Eingangsbild vergrößert, wenn die angelegten Taktsignale
umgekehrt werden. Demnach führen
die FIFOs A und B abwechselnd Auslese- und Einschreibvorgänge durch.
Gleichzeitig sind ein Einschreib-Adressenzähler 30 und ein Auslese-Adressenzähler 31 der
FIFO-Speicher 25 und 26 derart aufgebaut, daß das Zählen durch
einen Taktgeber für
den Abschnitt durchgeführt
wird, in dem Freigabesignale (WE und RE) niedrig sind, und sie werden
initialisiert (neu eingestellt) bei einem logischen "niedrig"-Zustand eines Neu-Einstellsignals
RST. Wie in 2D dargestellt ist, werden beispielsweise,
nachdem ein RST-Puls (das invertierte Sync-Signal/HSYNC der Hauptabtastrichtung)
eingegeben wurde, Pixeldaten von Pixel n1 bis Pixel n1 + m während des
logischen "niedrig"-Zustandes des Einschreib-Freigabesignals
der FIFOs A und B (/AWE und /BWE) eingeschrieben. Anschließend werden
Pixeldaten von Pixel n2 bis Pixel n2 + m während des logischen "niedrig"-Zustandes des Auslese-Freigabesignals
(/ARE und /BRE) ausgelesen. Im Ergebnis werden aus den Einschreibdaten
die Auslesedaten, wie in 2D dargestellt.
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Mit
dem oben beschriebenen Verfahren wird ein Ausgangssignal von Bilddaten
im Zeitpunkt des Ausschrei bens/Einschreibens der Bilddaten von/in
einen Zeilenspeicher so gesteuert, dass eine Vergrößerung oder
Verkleinerung durchgeführt
wird, die in feststehenden 1% Einheiten durchführbar ist. Jedoch ist die Schaltungsanordnung
zum Erzielen eines derartigen Vergrößerungs-/Verkleinerungsbetriebes (d.h. 1% Einheiten) relativ
aufwendig. Des weiteren muss die Hardware physikalisch geändert werden,
um Vergrößerungen
und Verkleinerungen über
einen größeren Bereich
von Zoomverhältnissen
(über beispielsweise
25% bis 400%) durchzuführen.
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Die
Druckschrift
EP 0 431
961 A2 beschreibt ein Verfahren zum Verkleinern eines sich
aus Pixelwörtern
zusammensetzenden Bildes, welches auf aufeinanderfolgenden Gruppen
von m vertikal benachbarten Pixelwörten operiert, wobei jede aufeinanderfolgende
Gruppe von m vertikal benachbarten Pixelwörtern Unterbereiche enthält, wobei
jeder Unterbereich m vertikale Pixel und n horizontale Pixel umfasst
und wobei jeder Unterbereich auf ein einziges Pixel im verkleinerten
Bild abgebildet wird. Dabei werden logische Operationen durchgeführt, um
eine aufeinanderfolgende Gruppe von m vertikal benachbarten Pixelwörtern zu
einem resultierenden Pixelwort mit gültigen Bits zu kombinieren,
wobei jedes gültige
Bild angibt, ob die Anzahl der ON-Pixel in einem der Unterbereiche
größer oder
gleich einem Schwellwert ist, wobei die logischen Operationen beinhalten:
zumindest eine logische Operation, die Bits in einer aufeinanderfolgenden
Gruppe von vertikal benachbarten Pixelwörtern kombiniert, zumindest
eine Operation, die eine aufeinanderfolgende Gruppe von horizontal-benachbarten
Bits in einem Pixelwort kombiniert, wobei die Operation das Verschieben
des Pixelwortes um eine verschobene Version zu erhalten, und das
Durchführen
einer logischen Operation auf dem Pixelwort und der verschobenen
Version umfasst, um horizontal benachbarte Bits zu kombinieren,
und das Extrahieren der gültigen
Bits aus dem resultierenden Pixelwort.
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Die
Druckschrift
DE 40
28 973 A1 zeigt eine Bildleseeinrichtung für ein Bildaufzeichnungsgerät. Bei der
Bildleseeinrichtung kann ein Vergrößerungsänderungsverhältnis geändert werden.
Hierbei führt
die Bildleseeinrichtung eine Berechnung für eine Interpolation mit Bilddaten,
welche ein Vorlagenbild darstellen, und mit Hilfe von Parametern
durch, welche für
die Berechnung angepasst sind. Im Ergebnis werden Daten, welche ein
Bild darstellen, welches in der Hauptabtastrichtung vergrößert oder
verkleinert ist, in einen Speicher geschrieben.
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Die
Druckschrift
US 5,301,265
A beschreibt eine Bildverarbeitungsvorrichtung zum Umsetzen
vom N Eingangsbild-Bildelementen auf M Ausgangsbild-Bildelementen.
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Es
ist demnach die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Vergrößern/Verkleinern von
Bilddaten in einem digitalen Bildverarbeitungssystem zu schaffen,
mit dem bei jeder Änderung
des Zoomverhältnisses
durch den Benutzer Bilddaten mit der gewünschten Vervielfältigungsrate
oder Verkleinerungsrate mit Bezug auf Daten, die in einer Nachschlagtabelle
(LUT) geringer Kapazität
gespeichert sind, schnell ausgegeben werden, und eine Schaltung
zu schaffen, mit der dieses Verfahren durchgeführt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
ein Verfahren mit den Merkmalen aus dem Anspruch 1 und durch eine
Schaltung mit den Merkmalen aus dem Anspruch 5 gelöst.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Um
die erste obige Aufgabe zu erreichen, wird ein Verfahren zum Vergrößern/Verkleinern
von Bilddaten in einem digitalen Bildverarbeitungssystem mit einer
Nachschlagtabelle (LUT) vorgeschlagen, in der Vergrößerungs-/Verkleinerungs-Daten
gespeichert werden, und einem Speicher zum Speichern berechneter
Vergrößerungs-/Verkleinerungs-Daten,
das Eingangsbilddaten, welche in Einheiten von Speicherzeilen in
der Hauptabtastrichtung gespeichert sind, entsprechend einem von
dem Benutzer bestimmten Zoomverhältnis vergrößert/verkleinert,
wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
- (a)
Dividieren eines von dem Benutzer bestimmten Zoomverhältnisses
durch 100% und Berechnen eines Quotientens und eines Restes;
- (b) Verkleinern von Bilddaten bezüglich der in der Nachschlagtabelle
(LUT) gespeicherten Daten mittels Durchführen eines ersten Verkleinerungsverfahrens,
wenn der in Schritt (a) berechnete Quotient kleiner als eins ist;
- (c) Vergrößern von
Bilddaten bezüglich
der in der Nachschlagtabelle (LUT) gespeicherten Daten mittels Durchführen eines
ersten Vergrößerungsverfahrens,
wenn der in Schritt (a) berechnete Quotient größer gleich eins ist und der
Rest nicht gleich null ist;
- (d) Durchführen
eines zweiten Vergrößerungsverfahrens,
welches Eingangsbilddaten ohne Bezug auf die in der Nachschlagtabelle
(LUT) gespeicherten Daten vergrößert, wenn
der in Schritt (a) berechnete Quotient größer als eins und sein Rest
gleich null ist; und
- (e) Einschreiben der in den Schritten (a) bis (d) berechneten
Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
in den Speicher, wobei die Nachschlagtabelle (LUT) Daten für Vergrößerungs-
und Verkleinerungsvorgänge
speichert, die 1% bis 99% Verhältnissen
in Schritten von 1% entsprechen, und wobei die Daten, welche in
der Nachschlagtabelle (LUT) gespeichert sind, die Adressen der Speicherzeilen,
die ausgelesen werden, indizieren.
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Um
das zweite obige Ziel zu erreichen, wird eine Vergrößerungs-/Verkleinerungsschaltung
zum Vergrößern und
Verkleinern von Bilddaten vorgeschlagen, die in ein digitales Bildverarbeitungssystem
eingegeben werden, und zum Ausgeben eines Bildes, das einem von
dem Benutzer bestimmten Zoomverhältnis
entspricht, wobei die Schaltung versehen ist mit:
einem ersten
Speicher zum Speichern einer Nachschlagtabelle (LUT) für eine Vergrößerung/Verkleinerung, wobei
die Nachschlagtabelle (LUT) Daten für Vergrößerungs- und Verkleinerungsvorgänge speichert,
die 1% bis 99% Verhältnissen
in Schritten von 1% entsprechen;
einem Mikroprozessor zum Berechnen
der Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten,
die dem Zoomverhältnis
entsprechen, unter Verwendung der LUT; die in dem ersten Speicher
gespeichert ist;
einem zweiten Speicher zum Speichern der Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten,
die von dem Mikroprozessor berechnet sind;
einem ersten und
einem zweiten Zeilenspeicher (601, 602) zum Speichern
der zu vergrößernden/verkleinernden
Eingangsbilddaten, in Einheiten jeweils einer abgetasteten Zeile,
wobei die Daten, welche in der Nachschlagtabelle (LUT) gespeichert
sind, die Adressen der Speicherzeilen, die ausgelesen werden, indizieren;
einem
dritten Speicher zum Speichern von Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten,
die in einer Abtastzeile durch den Mikroprozessor gewandelt sind;
einem
ersten Zähler
zum Zählen
eines Sync-Signals der Bilddaten um die abgetasteten Zeileneinheiten
von Bilddaten in vorherbestimmte Adressen des ersten Zeilenspeichers
und des zweiten Zeilenspeichers einzuschreiben;
einem zweiten
Zähler
zum Zählen
des Sync-Signals der Bilddaten, um die Daten des dritten Speichers
(603) als Adressen des ersten Zeilenspeichers und des zweiten
Zeilenspeichers auszugeben, so dass Daten mit Hilfe des Mikroprozessors
in den dritten Speicher eingeschrieben werden können, so dass die Vergrößerung/Verkleinerung
mit dem von dem Benutzer bestimmten Zoomverhältnis während des Abtastvorganges durchgeführt werden
kann; und
einem Frequenzteiler zum Frequenzteilen eines Zeilen-Snyc-Signals
derart, dass die Auslese- und Einschreibvorgänge des ersten Zeilenspeichers
und des zweiten Zeilenspeichers abwechselnd durchgeführt werden.
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Nachfolgend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und des erfindungsgemäßen Verfahrens
anhand der Figuren der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale und
Vorteile beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 das
Konzept eines herkömmlichen
Bilddaten-Vergrößerungs-/Verkleinerungsverfahrens;
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2A bis 2D herkömmliche
Schaltkreise für
die Vergrößerung/Verkleinerung
von Bild daten und die Betriebswellenformen dieser Schaltungen;
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3 das
Konzept der Bilddaten-Vergrößerung und
Verkleinerung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 eine
erfindungsgemäße Schaltung
für die
Vergrößerung/Verkleinerung
von Bilddaten:
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5A bis 5K Betriebswellenformen
der verschiedenen Teile der in 4 dargestellten
Schaltung:
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6A eine
LUT zur Verwendung bei der Verkleinerung, und
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6B die
Vergrößerungsdaten,
die unter Verwendung der LUT berechnet wurden;
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7 ein
Flußdiagramm,
das das erfindungsgemäße Verfahren
zum Vergrößern/Verkleinern
von Bilddaten zeigt;
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8 ein
Flußdiagramm,
das das gewöhnliche
Vergrößerungs-/Verkleinerungsverfahren
mit Bezug auf 7 darstellt;
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9 ein
Flußdiagramm,
das das in 7 dargestellte Verkleinerungsverfahren
zeigt, mit Bezug auf die LUT;
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10 ein
Flußdiagramm,
das das in 7 dargestellte Vergrößerungsverfahren
zeigt, mit Bezug auf die LUT; und
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11 ein
Flußdiagramm,
das ein vereinfachtes Vergrößerungsverfahren
mit Bezug auf 7 darstellt.
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die angehängte Zeichnung
im folgenden im einzelnen beschrieben.
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3 zeigt
das erfindungsgemäße Konzept
für die
Vergrößerung und
Verkleinerung von Bilddaten, zur Verwendung in einem digitalen Bildverarbeitungssystem.
Es ist aus 3 ersichtlich, daß bei der
vorliegenden Erfindung die Einschreibdaten des Zeilenspeichers die
gleichen sind, unabhängig
von dem Zoomverhältnis,
die Auslesedaten jedoch entsprechend dem Zoomverhältnis gesteuert
werden, im Gegensatz zu der Technik der Bilddaten-Vergrößerung/Verkleinerung,
wie sie in 1 dargestellt ist.
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4 stellt
eine erfindungsgemäße Schaltung
zur Bilddaten-Vergrößerung/Verkleinerung
dar, zur Verwendung in einem digitalen Bildverarbeitungssystem.
Die in 4 dargestellte Schaltung enthält im wesentlichen eine Berechnungseinheit
für Vergrößerungs-
Verkleinerungsdaten, die während
eines tatsächlichen
Kopierbetriebes unter Erkennung eines von einem Benutzer vorgegebenen
Zoomverhältnisses
verarbeitet werden, und eine Vergrößerungs-/Verkleinerungseinrichtung,
zum Durchführen
einer Vergrößerung/Verkleinerung unter
Verwendung der Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten,
die von der Berechnungseinrichtung für Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
berechnet wurden.
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Die
Berechnungseinrichtung für
Vergrößerungs/Verkleinerungsdaten
enthält
einen ersten Speicher, beispielsweise einen ROM 102, zum
Speichern einer Vergrö-Berungs-/Verkleinerungs-LUT,
einen Mikroprozessor 101 zum Berechnen von Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
unter Verwendung von LUT-Daten, die in dem ROM 102 gespeichert
sind, und einen zweiten Speicher, beispielsweise einen RAM 103,
zum zeitweiligen Speichern der LUT-Daten für den Vergrößerungs-/Verkleinerungsbetrieb
und der mittels des Mikroprozessors 101 berechneten Vergrößerungs/Verkleinerungsdaten.
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Die
Vergrößerungs-/Verkleinerungseinrichtung
enthält
einen ersten Zeilenspeicher 601 und einen zweiten Zeilenspeicher 602 zum
Speichern von Bilddaten in Einheiten von Zeilen in der Hauptabtastrichtung, für die die
Anzahl von Pixeln beispielsweise gleich 4752 pels/Zeile unter der
Annahme einer Auflösung
von 400 DPI (16 pels/mm) und eines Papierblattes der Größe A4 (Länge: 297
mm) ist, einen dritten Speicher, beispielsweise einen Zoom-RAM 603,
zum Durchführen
einer Vergrößerung/Verkleinerung
unter Verwendung der in dem RAM 103 gespeicherten Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten,
einen ersten Zähler,
beispielsweise einen Einschreib-Adressenzähler 604,
zum Zählen
eines Sync-Signals (VCLK) der Bilddaten, so daß eine Zeile von Bilddaten
in der Hauptabtastrichtung, d.h. der Bilddatenausgangsrichtung eines
CCD, in eine vorherbestimmte Adresse des ersten und zweiten Zeilenspeichers 601 und 602 eingeschrieben
werden kann, einen zweiten Zähler,
beispielsweise eine Zoom-Adressenzähler 605,
zum Zählen
des Bilddaten-Sync-Signals (VCLK), um Daten des Zoom-RAMs 603 als
eine Adresse des ersten und zweiten Zeilenspeichers 601 und 602 auszugeben,
so daß Daten
mit Hilfe des Mikroprozessors 101 in den Zoom-RAM 103 eingeschrieben
werden können
oder eine Vergrößerung/Verkleinerung
bezüglich
eines vorherbestimmten Zoomverhältnisses während eines Abtastbetriebes
durchgeführt
werden kann, und einen Frequenzteiler, beispielsweise einen D-Flip-Flop 615,
zum Teilen der Frequenz eines Zeilen-Sync-Signals, so daß der Auslese-/Einschreibbetrieb des
ersten und zweiten Zeilenspeichers 601 und 602 abwechselnd
durchgeführt
werden kann.
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Die
Vergrößerungs-/Verkleinerungseinrichtung
enthält
des weiteren eine erste Puffereinrichtung, beispielsweise Puffer 607, 608, 609 und 610,
die als Weg zum Bestimmen einer Einschreibe- und Ausschreibe-Adresse
in den ersten und zweiten Speicher 601 und 602 dienen,
eine zweite Puffereinrichtung, beispielsweise Puffer 611 und 613,
die als Weg dienen, um zu vergrößernde/verkleinernde
Bilddaten in den ersten und zweiten Zeilenspeicher 601 und 602 einzuschreiben,
eine dritte Puffereinrichtung, beispielsweise Puffer 612 und 614,
die als Weg dienen, um die vergrößerten/verkleinerten
Bilddaten, die von dem ersten und zweiten Zeilenspeicher 601 und 602 ausgelesen
wurden, auszugeben, und eine vierte Puffereinrichtung, beispielsweise
Puffer 606, die als Weg dafür dient, den Mikroprozessor 101 freizugeben,
um die Daten des Zoom-RAMs 603 auszulesen/einzuschreiben.
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Zusätzlich enthält die Vergrößerungs-/Verkleinerungseinheit
des weiteren einen ersten bis fünften
Invertierer 616 bis 620, ein erstes bis viertes
UND-Gatter 621 bis 624,
und ein erstes und zweites ODER-Gatter 625 und 626.
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Die 5A bis 5K stellen
die Wellenformen verschiedener Teile der in 4 dargestellten
Schaltung dar. 5A zeigt ein Abtastsignal, das
an den ersten, zweiten, vierten und fünften Invertierer 616, 617, 619 und 620 und
an den Rückstell-Anschluß des D-Flip-Flops 615 angelegt
ist. 5B zeigt ein Zeilen-Sync-Signal (/LSYNC), das
an das zweite UND-Gatter 622, den Taktgeber-Anschluß des D-Flip-Flops 615 und
den Rückstell-Anschluß des Einschreib-Adressenzählers 604 angelegt
ist. 5C zeigt ein Freigabesignal, das von dem Q-Anschluß des D-Flip-Flops 615 ausgegeben
wird. 5D zeigt ein invertiertes Freigabesignal,
das von dem /Q-Anschluß des D-Flip-Flops 615 ausgegeben
wird. 5E zeigt ein Bilddaten-Freigabesignal
(/VDEN), das an den dritten Inverter 618 angelegt ist. 5F zeigt
ein invertiertes Sync-Signal (/VOLK), das an ein erstes und ein
zweites ODER-Gatter 625 und 626, ein drittes UND-Gatter 623,
und einen Taktgeber-Anschluß des
Einschreib-Adressenzählers 604 angelegt
ist. 5G zeigt Bilddaten DIN,
die eingegeben werden, um vergrößert oder
verkleinert zu werden. 5H zeigt das Adressen-Rückstellsignal
(/CSICLR) des Zoom-RAMs, das an das zweite UND-Gatter 622 angelegt ist. 5I zeigt
das Auswahlsignal (/CS1) des Zoom-RAMs, das an das erste und dritte
UND-Gatter 621 und 623 angelegt
ist. 5J zeigt das Auslese-Signal (/CS1RD) des Zoom-RAMs,
das an eine Klemme DIR des Puffers 606, den Ausgangs (Auslese)-Freigabe-Anschluß des Zoom-RAMs 603,
und an das vierte UND-Gatter 604 angelegt ist. 5K zeigt
das Einschreib-Signal (/CS1WR) des Zoom-RAMs, das an den Einschreib-Freigabe-Anschluß des Zoom-RAMs 603 angelegt
ist.
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6A zeigt
eine Ausführungsform
der LUT für
die Vergrößerung/Verkleinerung
in dem Fall, in dem das Zoomverhältnis
85% beträgt. 6B zeigt
einen Teil der Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten,
die von dem Mikroprozessor 101 in dem Fall berechnet wurden,
in dem das Zoomverhältnis
185% beträgt.
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7 ist
ein Flußdiagramm
zum Erläutern
des erfindungsgemäßens Bilddaten-Vergrößerungs-/Verkleinerungsverfahrens,
zur Verwendung in einem digitalen Bildverarbeitungssystem. Schritt 10 ist
ein gewöhnlicher
Vergrößerungs-/Verkleinerungsschritt
zum Durchführen
einer gewöhnlichen
Vergrößerung/Verkleinerung
bezüglich
der Bilddaten, die eingegeben werden, wenn ein initialer Betrieb
durchgeführt
wird. Schritte 20 und 40 sind Vergrößerungs-/Verkleinerungsverhältnis-Dividierschritte,
die durchgeführt
werden, wenn das Zoomverhältnis
von einem Benutzer eingestellt wird, zum Berechnen des Quotientens
und des Restes mittels Dividierens der geänderten Rate durch 1. Die Schritte 50 und 60 dienen
zum Durchführen
einer Verkleinerung unter Bezug auf die in einer LUT gespeicherten
Daten, wenn der in den Schritten 20 und 40 berechnete
Quotient kleiner als eins ist. Die Schritte 50, 70 und 80 sind
erste Vergrößerungsschritte
zum Durchführen
einer Vergrößerung unter
Bezug auf die in einer LUT gespeicherten Daten, wenn der in den
Schritten 20 und 40 berechnete Quotient größer als
eins ist und der in Schritt 70 berechnete Rest nicht gleich
null ist. Die Schritte 50, 70 und 90 sind
zweite Vergrößerungsschritte
zum Durchführen
einer einfachen Vergrößerung,
wenn der in den Schritten 20 und 40 berechnete
Quotient größer als
null ist und der in Schritt 70 berechnete Rest gleich null ist.
Schritt 100 ist ein Daten-Einschreib-Schritt zum Einschreiben
von Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten, die über die
Schritte 10 bis 90 berechnet wurden, in einen
Speicher, zur Verwendung bei Vergrößerungen/Reproduktionen. Die
Schritte 110 und 120 sind Datenverifizierungs-Schritte,
zum Verifizieren, ob die ausgelesenen Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
die gleichen wie die ursprünglichen
Daten sind, und zum anschließenden
Durchführen
eines Abtastbetriebes.
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Ein
Betrieb der Schaltung der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug
auf die 3 bis 11 erläutert.
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Zuerst
wird das erfindungsgemäße Grundkonzept
des Vergrößerns/Verkleinerns
unter Bezug auf 3 im folgenden erläutert. Wenn
Bilddaten in einen Zeilenspeicher eingeschrieben werden, wie in 3 in der
Verkleinerung (b) und Vergrößerung (c)
dargestellt, wird der Einschreibvorgang durch das Sync-Signal (VCLK)
eines Eingangsbildsignals durchgeführt. Anschließend werden
die Bilddaten in dem Zeilenspeicher vergrößert/verkleinert.
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In 4 ist
eine LUT zum Durchführen
einer Vergrößerung/Verkleinerung
in 1% Einheiten in ROM 102 gespeichert, und der Mikroprozessor 101 liest
die in ROM 102 gespeicherte LUT in den RAM 103,
um so Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
zu berechnen, die einer von dem Benutzer ausgewählten Rate entsprechen. Anschließend werden
die berechneten Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
in einem vorherbestimmten Bereich des RAMs 103 gespeichert.
Dies bedeutet, daß der
Mikroprozessor 101 die LUT-Daten aus dem ROM 102 nur
dann ausliest, wenn das von dem Benutzer ausgewählte Zoomverhältnis eine
Bezugnahme von der LUT benötigt,
und das Ergebnis in RAM 103 speichert. In diesem sind 100
Bytes ausreichend für
den Bereich des RAMs 103, in dem die LUT gespeichert ist.
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Unter
der Annahme einer Auflösung
von 400 DPI ist die maximale Anzahl der Pixel einer abgetasteten Zeile
gleich 4752. Wenn Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten,
die 4752 Pixeln entsprechen, mit Hilfe des Mikroprozessors 101 und
des RAMs 103 erzeugt werden, werden deshalb Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten aus
dem RAM 103 ausgelesen und in den Zoom-RAM 603 eingeschrieben.
Zu diesem Zeitpunkt führt
der Mikroprozessor 101 keinen beliebigen Zugriff auf die
Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
in dem Zoom-RAM 603 unter Verwendung eines Adressenbus
durch, sondern greift auf Zoom-RAM 603 zu unter Verwendung
einer Adresse, die von dem Zoom-Adressenzähler 605 mittels
einer vorherbestimmten Adresse erzeugt wird, die jedem Bereich eines
Speichers zugewiesen ist. Zusätzlich
können
Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten über den
Puffer 606 in den Mikroprozessor 101 eingeschrieben
und ausgelesen werden.
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Die
oben beschriebenen Betriebsarten können durchgeführt werden,
wenn das Abtastsignal der 5A niedrig
ist, was einem Zoom-Daten-Entladeabschnitt entspricht. Hierbei ist
/CSICLR (5H) ein Signal zum Ausrichten
einer Adresse bei null, wenn Daten aus dem RAM 603 ausgelesen
oder in diesen RAM eingeschrieben werden. Zusätzlich sind /CS1 (5I)
und /CS1RD (5J) niedrig, um Daten aus dem Zoom-RAM 603 auszulesen,
und /CS1 (5I) und /CS1WR (5K)
sind niedrig, um Daten in den Zoom-RAM 603 einzulesen.
Wenn Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
in den Zoom-RAM 603 eingeschrieben werden, sind alle Vorbereitungen
für eine
Vergrößerung/Verkleinerung
abgeschlossen. Wenn das Abtastsignal der 5A niedrig
ist, werden Bilddaten nicht ausgegeben, und der erste und zweite
Zeilenspeicher 601 und 602 werden abgeschaltet.
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Wenn
das Abtastsignal der 5A hoch ist, ist das in 5C dargestellte
Freigabesignal ebenfalls hoch, und das in 5D dargestellte
invertierte Freigabesignal ist niedrig, mit der Rückkante
des ersten Pulses des in 5B dargestellten
Zeilen-Sync-Signals (/LSYNC). Wenn anschließend das in 5E dargestellte
Bilddaten-Freigabesignal (/VDEN) einen niedrigen Wert annimmt, werden
Bilddaten entsprechend dem in 5F dargestellten
invertierten Sync-Signal (/VCLK) in Ein-Pixel-Einheiten ausgegeben.
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Da
die Puffer 608 und 612 freigegeben sind, werden
zu diesem Zeitpunkt Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten,
die von dem Zoom-RAM 603 über den Puffer 608 ausgegeben
werden, als eine Adresse an den ersten Zeilenspeicher 601 angelegt.
Der erste Zeilenspeicher 601 wird in einer Bilddaten-Auslese-Betriebsart betrieben,
in der die vergrößerten/verkleinerten
Bilddaten entsprechend der Adresse über den Puffer 612 ausgegeben
werden. Ein Ausgangswert des Zoom-Adressenzählers 605 wird hier
als Adressenwert des ersten Zeilenspeichers 601, wobei
der Zoom-Adressenzähler 605 zählt, nachdem
er mit Hilfe des in 5B dargestellten Zeilen-Sync-Signals
neu eingestellt und mit Hilfe des in 5F dargestellten
invertierten Sync-Signals /VCLK ausgelöst wird. Zusätzlich werden
die Puffer 609 und 613 freigegeben, so daß der Ausgangswert
des Einlese-Adressenzählers 604 an
eine Adresse des zweiten Zeilenspeichers 602 angelegt wird,
und der zweite Zeilenspeicher 602 in einer Bilddaten-Einschreibe-Betriebsart
betrieben wird, in der Bilddaten mit dem in 5F dargestellten
invertierten Sync-Signal /VCLK synchronisiert werden und in den
zweiten Zeilenspeicher 602 eingegeben werden. Der oben
beschriebene Betrieb entspricht dem Zustand 1 der 5G.
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Hingegen
ist das in 5C dargestellte Freigabesignal
niedrig und das in 5D dargestellte invertierte
Freigabesignal hoch, wenn der zweite Puls des in 5B dargestellten
Zeilen-Sync-Signals /LSYNC eingegeben wird. Dementsprechend werden
in Übereinstimmung
mit dem Zustand 1 die Puffer 607 und 611 freigegeben,
und ein Ausgangswert des Einlese-Adressenspeichers 604 wird
an eine Adresse des ersten Zeilenspeichers 601 angelegt.
Als Ergebnis wird der erste Zeilenspeicher 601 in einer
Bilddaten-Einlese-Betriebsart betrieben, in der Bilddaten mit dem
in 5F dargestellten invertierten Sync-Signal synchronisiert
sind und in den ersten Zeilen-speicher 601 eingeschrieben
werden. Anschließend
werden die Puffer 610 und 614 freigegeben, und
Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten,
die von dem Zoom-RAM 603 ausgegeben werden, werden an eine
Adresse angelegt. Im Ergebnis wird der zweite Zeilenspeicher 602 in
einer Bilddaten-Auslese-Betriebsart
betrieben, in der vergrößerte/verkleinerte
Daten über
den Puffer 614 ausgegeben werden. Der oben beschriebene
Betrieb entspricht dem Zustand 2 der 5G.
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Der
erste Zeilenspeicher 601 und der zweite Zeilenspeicher 602 führen die
Zustände
1 und 2 abwechselnd mit Hilfe des in 5B dargestellten
Zeilen-Sync-Signals /LSYNC durch, welches kontinuierlich eingegeben
wird. Wenn ein vollständiger
Abtastbetrieb beendet ist, ist das in 5A dargestellte
Abtastsignal niedrig, um so die Durchführung einer Vergrößerung/Verkleinerung
und anderer Funktionen vorzubereiten.
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Das
Vergrößerungs-/Verkleinerungsverfahren
unter Verwendung einer LUT wird mit Bezug auf die 7 bis 11 wie
folgt erläutert.
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In 7 wird
eine gewöhnliche
Vergrößerung/Verkleinerung
(100%) in Schritt 10 durchgeführt, wie in 8 dargestellt,
und es wird bestimmt, ob der Benutzer in Schritt 20 ein
Zoomverhältnis
angibt. Wenn ein Befehl für
den Beginn des Abtastens gegeben wird, ohne daß in Schritt 20 das
Zoomverhältnis
eingestellt wird, so werden Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
in den Zoom-RAM 603 eingeschrieben (Schritt 100).
Entsteht zwischenzeitlich in Schritt 20 ein neues Zoomverhältnis, so
wird das Zoomverhältnis
durch eins dividiert (Schritt 40), und es wird ermittelt,
ob der Quotient größer als
eins ist (Schritt 50).
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Wenn
der Quotient in Schritt 50 kleiner als eins ist, so wird
eine Verkleinerung unter Bezug auf die LUT durchgeführt, wie
in 9 dargestellt ist (Schritt 60). Wenn
der Quotient in Schritt 50 größer als eins ist, so wird ermittelt,
ob der Rest gleich null ist (Schritt 70).
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Wenn
der Rest in Schritt 70 nicht gleich null ist, wird eine
Vergrößerung mit
Bezug auf eine LUT durchgeführt,
wie in 10 gezeigt (Schritt 80).
Wenn der Rest gleich null ist, wird eine einfache Vergrößerung durchgeführt, wie
in 11 gezeigt (Schritt 90).
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Wenn
Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
nach der Durchführung
des Schrittes 90 angeordnet werden, so werden die Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
in den Zoom-RAM 603 (Schritt 100) eingeschrieben. Anschließend werden
die in den Zoom-RAM 604 eingelesenen Daten ausgelesen,
und es wird verifiziert, ob die ausgelesenen Daten den ursprünglichen
Daten entsprechen (Schritt 110). Wenn die Verifikation
beendet ist, wird ein Abtastvorgang durchgeführt (Schritt 120).
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Eine
gewöhnliche
Vergrößerung/Verkleinerung
wird unter Bezug auf 8 wie folgt erläutert. Der Speicherbereich
TEMP in RAM 103 für
Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
wird in Z_ADD ermittelt, und ein Bezugsdatenwert WERT zum Berechnen
von Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
wird als null ermittelt (Schritt 12).
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Anschließend wird
der WERT in Z_ADD eingeschrieben (Schritt 14) und anschließend werden
Z_ADD und WERT jeweils um eins erhöht (Schritt 16).
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In
Schritt 16 werden die maximale Zahl von Pixeln END_AD in
Einheiten einer Abtastlinie in der Hauptabtastrichtung und Z_ADD
verglichen. Wenn END_AD kleiner als Z_ADD ist, kehrt Schritt 18 zurück zu Schritt 14,
und wenn END_AD größer als
Z_ADD ist, ist das Verfahren beendet.
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Ein
Verkleinerungsverfahren mit einer LUT als Bezugsquelle wird mit
Bezug auf 9 wie folgt erläutert. In 9 werden
Daten, die einem von einem Benutzer bestimmten Zoomverhältnis entsprechen,
mit Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
ausgelesen, die in der LUT gespeichert sind, und es werden die ausgelesenen
Daten in Daten in Ein-Zeilen-Einheiten gemäß einer Verkleinerungsrate
umgewandelt, wodurch Daten zum Durchführen einer Verkleinerung ausgegeben
werden.
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Die
reelle Adresse L_DATEN der in ROM 102 gespeicherten LUT
wird unter Verwendung des in Schritt 40 der 7 berechneten
Restes berechnet (Schritt 61). Ein Speicherbereich TEMP
in RAM 103 für
Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
wird in Z_ADD ermittelt, und der Rest, der in Schritt 40 der 7 berechnet wird,
wird in LP_CNT ermittelt (Schritt 62).
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In
Schritt 63 wird der Wert der LUT, der von L_DATEN in Schritt 61 berechnet
wurde, nach Z_ADD eingeschrieben. Anschließend werden L_DATEN und Z_ADD
jeweils um eins erhöht
(Schritt 64).
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In
Schritt 65 wird LP_CNT um eins erhöht, und das Ergebnis wird mit
null verglichen (Schritt 66). Wenn der Wert von LP_CNT
nicht gleich null ist, kehrt das Verfahren zurück zu Schritt 63,
und wenn LP_CNT gleich null ist, so werden die Daten erweitert um
bis zu der Maximalzahl von Pixeln einer Zeile in der Hauptabtastrichtung,
die einer Verkleinerungsrate entspricht (Schritt 67). Der
Vorgang ist somit beendet.
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Ein
Vergrößerungsverfahren
mit einer LUT als Bezugsquelle wird unter Bezug auf 10 wie
folgt beschrieben. In 10 werden Daten, die einem von
einem Benutzer bestimmten Zoomverhältnis entsprechen, mit Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
ausgelesen, die in der LUT gespeichert sind, und es werden die ausgelesenen
Daten in Ein-Abtastzeilen-Dateneinheiten entsprechend einer Vergrößerungsrate
umgewandelt, wodurch Daten zum Durchführen einer Vergrößerung ausgelesen
werden.
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Die
reelle Adresse (L_DATEN) der in ROM 102 gespeicherten LUT
wird unter Verwendung des in Schritt 40 der 7 berechneten
Restes berechnet (Schritt 811). Anschließend wird
der Speicherbereich (TEMPO) in RAM 103 für Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
in Z_ADD ermittelt, und ein Bezugsdatenwert (WERT) zum Berechnen
der Vergrößerungs-/Verkleinerungsraten
wird als null ermittelt. Anschließend wird der in Schritt 40 der 7 berechnete
Rest in LP_CNT ermittelt, und der zeitweilige Bereich (TEMP1) des
RAMs 103, in dem sich die entsprechenden LUT-Daten des
ROMs 102 befinden, wird in L_ADD ermittelt (Schritt 812).
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In
Schritt 813 werden die in Schritt 811 berechneten
L_DATEN in L_ADD eingeschrieben, und L_DATEN und, L_ADD werden jeweils
um eins erhöht
(Schritt 814).
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In
Schritt 815 wird LP_CNT um eins erniedrigt, und das Ergebnis
wird mit null verglichen (Schritt 816). Wenn LP_CNT nicht
gleich null ist, kehrt das Verfahren zurück zu Schritt 813,
um so daß Verfahren
zu wiederholen, bis der Wert von LP_CNT null erreicht. Wenn LP_CNT
gleich null ist, wird der in Schritt 40 der 7 berechnete
Quotient in LP_CNT ermittelt, und TEMP1 wird in L_ADD ermittelt
(Schritt 817).
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In
Schritt 818 wird WERT in Z_ADD eingelesen, und Z_ADD wird
um eins erhöht
(Schritt 819), und LP_CNT wird um eins erniedrigt (Schritt 820),
um so zu ermitteln, ob LP_CNT gleich null ist (Schritt 821).
Wenn LP_CNT nicht gleich null ist, kehrt das Verfahren zurück zu Schritt 818,
und wenn LP_CNT gleich null ist, so wird der in Schritt 40 der 4 berechnete
Quotient erneut in LP_CNT ermittelt (Schritt 822). Anschließend wird
bestimmt, ob L_ADD gleich WERT ist (Schritt 823).
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Wenn
in Schritt 824 L_ADD nicht gleich WERT ist, so kehrt das
Verfahren zurück
zu Schritt 818. Wenn L_ADD gleich WERT ist, wird L_ADD
um eins erhöht,
um den folgenden Datenwert der LUT auszulesen (Schritt 824).
Anschließend
wird WERT in Z_ADD eingeschrieben (Schritt 825), und Z_ADD
wird jeweils um eins erhöht
(Schritt 826). Anschließend wird bestimmt, ob das
Ergebnis der Subtraktion von TEMP1 von dem gegenwärtigen L_ADD
gleich dem in Schritt 40 der 7 berechneten
Rest ist (Schritt 827). Wenn das Ergebnis unterschiedlich
zu dem Rest ist, kehrt das Verfahren zurück zu Schritt 818.
Wenn das Ergebnis gleich dem Rest ist, so werden die Daten erweitert
um bis zu der maximalen Anzahl von Pixeln einer Zeile in der Hauptabtastrichtung
entsprechend einer Vergrößerungsrate,
unter Verwendung der bis dahin erhaltenen Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
(Schritt 828). Dieser Betrieb ist damit beendet.
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Eine
einfache Vergrößerung wird
unter Bezugnahme auf 11 wie folgt erläutert. In
Z_ADD wird der Bereich (TEMP) der Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
in dem RAM 103 ermittelt, und ein Bezugsdatenwert (WERT)
zum Berechnen der Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
wird als null bestimmt (Schritt 91). Anschließend wird
der in Schritt 40 der 7 berechnete
Quotient in LP_CNT ermittelt (Schritt 92). Anschließend wird WERT
in Z_ADD eingeschrieben (Schritt 93), und Z_ADD wird um
eins erhöht
(Schritt 94).
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In
Schritt 95 wird LP_CNT um eins herabgesetzt, und das Ergebnis
wird mit null verglichen (Schritt 96). Wenn das Ergebnis
nicht gleich null ist, kehrt das Verfahren anschließend zu
Schritt 93 zurück,
und wenn das Ergebnis gleich null ist, wird WERT um eins erhöht (Schritt 97).
Die maximale Anzahl von Pixeln END_AD einer Menge derjenigen einer
Zeile von Daten in der Hauptabtastrichtung ist dann gleich Z_ADD
(Schritt 98). Wenn END_AD sich von Z_ADD unterscheidet,
kehrt das Verfahren zurück
zu Schritt 93, und wenn END_AD gleich Z_ADD ist, ist das
Verfahren beendet.
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Das
mit Bezug auf die in den 7 bis 11 dargestellten
Flußdiagramme
erläuterte
Vergrößerungs-/Verkleinerungsverfahren
kann bezüglich
einer 85% Verkleinerung und einer 185% Vergrößerung mit Bezug auf die in
den 6A und 6B dargestellte
LUT wie folgt erklärt
werden. Da LUT-Daten von 1% bis 99% sequentiell in der LUT gespeichert
sind, muß die
Beginn-Adresse, in der die LUT-Daten, die 85% entsprechen, gespeichert
sind, zuerst berechnet werden. Wenn die Berechnung der Adresse der
LUT beendet ist, werden 85 LUT-Datenwerte von der LUT-Beginn-Adresse, die 85%
entspricht, in einen Speicherbereich TEMP für Vergrößerungs-/Verkleinerungs-daten
des RAMs 103 eingeschrieben, und die ausgelesenen Daten
werden erweitert zu Verkleinerungsdaten in einer Menge entsprechend
einer Abtastzeile, da die in 9 verwendete Verkleinerung
mit einer LUT als Bezugsquelle die LUT-Daten ohne Änderung
verwendet.
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Bei
einer 185 Vergrößerung hingegen
werden die LUT-Daten, die 85% entsprechen, in einen beliebigen Bereich
TEMP1 des RAMs 103 ausgelesen. Anschließend wird die in 11 dargestellte
einfache Vergrößerung bezüglich einer
100% Vergrößerung durchgeführt, und
die in 10 dargestellte Vergrößerung mit der
LUT als Bezugsquelle wird bezüglich
einer 85% Vergrößerung durchgeführt.
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Wie
oben beschrieben führt
ein erfindungsgemäßes Verfahren
zum Vergrößern/Verkleinern
von Bilddaten und eine erfindungsgemäße Schaltung zum Verkleinern
von Bilddaten in einem digitalen Bildverarbeitungssystem eine Vergrößerung/Verkleinerung
von Bilddaten unter Verwendung einer geringen Menge von LUT-Daten
durch, und verwirklicht dabei einen breiten Bereich von Vergrößerungs-/Verkleinerungsanfragen und
weist einen einfachen Schaltungsaufbau auf. Zusätzlich können in Verbindung mit einer Änderung
der Software Vergrößerungs/Verkleinerungsdaten
durch einen Mikroprozessor berechnet werden, und das Zoomverhältnis kann
leicht entsprechend einer Änderung
der Software erweitert werden.
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Zusätzlich kann
eine stabilere Vergrößerung/Verkleinerung
durchgeführt
werden, da die Vergrößerung/Verkleinerung über einen
RAM durchgeführt
wird. Des weiteren kann die Vergrößerung/Verkleinerung leicht
auf eine Hochgeschwindigkeitsverarbeitung angewendet werden, wenn
der RAM durch einen solchen mit einer schnellen Zugriffszeit ersetzt
wird.
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Des
weiteren werden Vergrößerungs-/Verkleinerungsdaten
zu jedem Zeitpunkt berechnet, zu dem das Zoomverhältnis geändert wird,
und diese Daten werden in den Vergrößerungs-/Verkleinerungs-RAM
eingeschrieben. Anschließend
werden die Daten wieder ausgelesen und verifiziert, um so eine schlechte
Kopie zu verhindern, die durch einen Fehler (Eingabe-/Ausgabefehler)
einer Speichervorrichtung bewirkt werden kann. Im Ergebnis können die
Kopierkosten verringert werden, und der Betriebszustand der Hardware
kann überprüft werden,
um so einen Fehlerzustand zu erkennen.
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Das
Verfahren zur Vergrößerung/Verkleinerung
von Bilddaten zur Verwendung in einem digitalen Bildverarbeitungssystem
führt die
Vergrößerung und
Verkleinerung von Bilddaten unter verwendung einer geringen Melge
von LUT-Daten durch, wobei ein weiter Bereich von Vergrösserungen
und Verkleinerungen abgedeckt wird, und der Aufbau der entsprechenden
Schaltungen vereinfacht wird. Vergrößerungs-/Verkeinerungsdaten
werden von einem Mikroprozessor berechnet, so daß das Zoomverhältnis durch
eine Änderung
der Software leicht abgeändert
werden kann.