DE19605261A1 - Overheadprojektor-Vorrichtung, sowie Steuerverfahren hierfür - Google Patents

Overheadprojektor-Vorrichtung, sowie Steuerverfahren hierfür

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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gegenstand der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Overheadprojektor-Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, sowie ein Steuerverfahren hierfür nach dem Oberbegriff des Anspruches 6. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Overheadprojektor-Vorrichtung sowie ein Steuerverfahren hierfür, mittels der bzw. dem eine Datenanzeigefunktion für Manuskripte verbessert wird, welche Zeichen enthalten.
Beschreibung des Standes der Technik
In der nachfolgenden Beschreibung wird die Abkürzung "OHP" für "Overheadprojektor" verwendet und die Abkürzung "CCD" wird für "charge coupled device" (= ladungsträgergekoppelte Vorrichtung) verwendet. In Versammlungen mit einer großen Teilnehmerzahl, beispielsweise bei der Präsentation von Gebrauchsartikeln, wissenschaftlichen Versammlungen und Konferenzen werden OHPs vielfach verwendet, um Manuskripte einer Vielzahl von Menschen darzustellen. Ein OHP liest auf optischem Weg Bilddaten von einem Manuskript, welches üblicherweise ein von einem Vortragenden vorbereitetes Papier ist und vergrößert die von einer elektrooptischen Vorrichtung, beispielsweise einer CCD-Kamera gelesenen Bilddaten, um die gelesenen Bilddaten auf einem Bildschirm oder eine Wand zu projizieren, wo sie sichtbar werden.
Die OHP-Technologie ist in "Optronics Optical Technique Dictionary" auf Seite 27 vom 18. Januar 1994, veröffentlicht von Optronics Corporation, beschrieben.
Ein üblicher OHP vergrößert das gesamte Manuskript unter Verwendung eines optischen Verfahrens und zeigt dann das gesamte Manuskript an. Demzufolge haben OHPs nach den Stand der Technik eine relativ geringe Vergrößerung und machen den Inhalt eines Manuskripts in einer vergrößerten Bildschirmanzeige unleserlich. Um diesen Mangel zu beseitigen, wurde beispielsweise bei der Verwendung einer CCD-Kamera ein Verfahren zum leichten Erkennen einer Zeicheninformation durch Erhöhen der Anzeigevergrößerung untersucht. Bei diesem Verfahren wird ein Teil von Bilddaten in dem Manuskript angewählt und der entsprechende Bereich wird dann selektiv zu einem projizierenden optischen System übertragen. Dieses optische Verfahren verbessert die Zeichen erkennbar, wenn ein Teilbild innerhalb eines Bildschirmes alleine durch eine wachsende Vergrößerung übertragen werden kann.
Wird jedoch nur ein Teil eines Manuskriptes vergrößert, bewirkt eine Verschiebung eines Manuskriptes in irgendeine Richtung, daß ein Teil eines Satzes, ob er nun vertikal oder horizontal geschrieben ist, aus der Anzeige herausgeschnitten wird. Obgleich Zeichen gelesen werden können, kann somit die Bedeutung von Wörtern in dem Manuskript nicht aus dem Kontext erhalten werden.
Um diese Probleme im Stand der Technik zu vermeiden, muß eine schreibende Person die Zeichengröße eines Manuskriptes vergrößern, bevor innerhalb der Größe eines OHP-Bildschirmanzeige mit maximaler Vergrößerung geschrieben wird, was das Schreiben des Manuskriptes extrem kompliziert macht.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Demzufolge ist die vorliegende Erfindung auf eine OHP-Vorrichtung und ein Steuerverfahren hierfür gerichtet, die bzw. das einen oder mehrere der Probleme aufgrund von Einschränkungen und Nachteilen des Standes der Technik beseitigt.
Die vorliegende Erfindung schafft eine OHP-Vorrichtung und ein Steuerverfahren hierfür, die bzw. das in der Lage ist, Zeichen in einem Manuskript mit lesbarer Vergrößerung zu vergrößern, ohne die Fähigkeit einer betrachtenden Person zu stören, die Nachricht des Manuskriptes zu verstehen.
Die vorliegende Erfindung schafft auch eine OHP-Vorrichtung und ein Steuerverfahren hierfür, die bzw. das zur Anzeige eines dreidimensionalen Gegenstandes, sowie eines zweidimensionalen Manuskriptes auf einem Bildschirm verwendbar ist.
Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung einen OHP und ein Steuerverfahren hierfür, der bzw. das in der Lage ist, Zeichen in einem Manuskript mit lesbarer Vergrößerung zu vergrößern, ohne Einschränkungen beim Schreiben des Manuskriptes zu schaffen und die Fähigkeit zu stören, die Nachricht im Manuskript zu verstehen.
Die vorliegende Erfindung schafft auch eine OHP-Vorrichtung und ein Steuerverfahren hierfür, die bzw. das verschiedene Eingangsquellen als Eingang für ein Manuskript verwenden kann, was die Anwendung angenehmer macht.
Die vorliegende Erfindung umfaßt demnach zunächst einen Overhead-Projektor mit: einer Bildeingabevorrichtung zur Eingabe von Bilddaten eines Manuskriptes; einem projizierenden optischen System zum Projizieren der durch eine erste Vergrößerung vergrößerten Bilddaten auf einen Bildschirm; und einer Bilddaten-Vergrößerungsvorrichtung zum Unterteilen einer Mehrzahl von Zeichenbild-Daten aus den Bilddaten des Manuskriptes in eine oder mehrere Gruppen von Zeichenbilddaten, wobei jede Gruppe in einen Anzeigebereich paßt, der eine vorherbestimmte Größe hat, wobei die Bildzeichendaten mittels einer zweiten Vergrößerung vergrößert werden und wobei die vergrößerten Zeichenbilddaten einer jeden Gruppe von Zeichenbilddaten zu dem projizierenden optischen System übertragen werden.
Gemäß eines weitern Aspektes der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Steuerung eines Overhead-Projektors geschaffen, mit den folgenden Schritten:
Unterteilen einer Mehrzahl von Zeichenbilddaten entsprechend von Bilddaten eines Manuskriptes in eine oder mehrere Gruppen von Zeichenbilddaten, wobei jede Gruppe in einen Anzeigebereich paßt, der eine vorherbestimmte Größe hat, um die Zeichenbilddaten mittels eines zweiten Vergrößerungswertes zu vergrößern; und Anzeigen der vergrößerten Zeichenbilddaten durch jede Gruppe der Zeichenbilddaten.
Da weiterhin der Gegenstand der vorliegenden Erfindung das Bild des Manuskriptes verarbeitet, läßt sich jedes vergrößerte Zeichen ohne Einschränkungen beim Schreiben des Manuskriptes leicht lesen und auch die Bedeutung des Manuskriptes wird nicht zerstört.
Weiterhin kann die vorliegende Erfindung nicht nur eine Hardcopy des Manuskriptes verwenden, sondern auch eine Datei als Eingangs-Informationsquelle verwenden, die von einem Wortprozessor oder einem Personal Computer aufgezeichnet worden ist, wodurch die Anwendungsmöglichkeiten des OHP verbessert werden.
Für den Fall, daß eine CCD-Kamera als Bildeingabevorrichtung verwendet wird, kann die vorliegende Erfindung dreidimensionale Gegenstände sowie zweidimensionale Manuskripte auf einem Bildschirm darstellen, was für eine benutzende Person sehr angenehm ist.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer OHP-Konfiguration gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt die Vergrößerung eines Manuskriptes gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 zeigt eine Anordnung von Zeichen in einer vergrößerten Anzeige gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 zeigt die Bilddaten eines Manuskriptes als bit map;
Fig. 5 zeigt die Trennung von Zeichenfolgen in unterschiedliche Reihen;
Fig. 6 zeigt die Unterteilung von Zeichen unterschiedlicher Größe;
Fig. 7 zeigt ein einzelnes Zeichen, das in unterschiedliche Reihen unterteilt ist;
Fig. 8 zeigt den Einschluß einer Unterstreichungslinie in Reihen, welche gemäß der vorliegenden Erfindung umgebrochen sind; und
Fig. 9 zeigt den Einschluß einer Trennlinie in Reihen, welche gemäß der vorliegenden Erfindung umgebrochen sind.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Gemäß Fig. 1 umfaßt ein OHP gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Manuskriptlesevorrichtung 10, eine Bildverarbeitungsvorrichtung 20 und eine Anzeigevorrichtung 30.
Die Manuskriptlesevorrichtung 10 umfaßt einen Manuskripthalter 11, einen Manuskriptleser 13, beispielsweise eine CCD-Kamera, und einen Träger 12, der zwischen den Manuskripthalter 11 und den Manuskriptleser 13 geschaltet ist. Der Manuskriptleser 13 liest durch ein Bild eines Manuskriptes, welches auf dem Manuskripthalter 11 liegt.
Wenn als Manuskriptleser 13 die CCD-Kamera verwendet wird, ist die Manuskriptlesevorrichtung 10 in der Lage, auf einem Bildschirm ein dreidimensionales Objekt darzustellen, das auf den Manuskripthalter 11 gelegt worden ist, sowie ein zweidimensionales Objekt darzustellen, beispielsweise ein Manuskript.
Die Anzeigevorrichtung 30 umfaßt eine Anzeige 31 zur Steuerung eines Verschlusses, beispielsweise eines Flüssigkristalles, abhängig von einem Bilddatensignal, ein vergrößerndes optisches System zur Vergrößerung eines Bildes, das von dem Verschluß mit einem vorher bestimmten Muster abhängig von einer vorherbestimmten Vergrößerung (nicht dargestellt) übertragen wird, sowie einen Bildschirm 32, auf den das vergrößerte Bild projiziert wird. Der Flüssigkristall steuert, ob Licht von einer Lichtquelle übertragen wird oder nicht, und zwar mit einer bestimmten Auflösung für jedes Pixel.
Die Bildverarbeitungsvorrichtung 20 umfaßt einen ersten Speicher 21 zur Steuerung eines von dem Manuskriptleser 13 eingegebenen Bildsignales als bit map, einen Vergrößerer 22 zur Verarbeitung der in dem ersten Speicher 21 gespeicherten Bilddaten, einen zweiten Speicher 23 zur Speicherung des Ergebnisses von dem Vergrößerer 22 und eine Steuerung 24 zur Steuerung des Ergebnisses aus dem zweiten Speicher 23. Der zweite Speicher 23 beinhaltet eine Mehrzahl von Speicherrahmen, die das vergrößerte Bild in Form einer Mehrzahl von Blättern speichern, wobei die Mehrzahl von Speicherrahmen in vertikaler Richtung durchlaufen werden. Bevorzugt ist bei der vorliegenden Erfindung, daß die Anzahl der Speicherrahmen vier beträgt. Für den Fall, daß der zweite Speicher 23 nur einen Speicherrahmen hat, erfolgt für die Daten der zuletzt angezeigten Zeile ein Bildlauf aus der Bildschirmanzeige heraus.
Sowohl der Ausgang des zweiten Speichers 23, als auch der Ausgang des Manuskriptlesers 13 werden der Anzeige 31 der Anzeigevorrichtung 30 über einen Schalter 25 eingegeben. Abhängig von der Arbeitsweise bzw. Stellung des Schalters 25 wird der Ausgang vom Manuskriptleser 13 vergrößert von der Anzeige 31 ohne irgendwelche Änderungen dargestellt oder er wird vergrößert durch die Anzeige 31 dadurch dargestellt, daß der Ausgang der vergrößerten Bilddaten von dem zweiten Speicher 23 angewählt wird. Zusätzlich kann der Ausgang des Manuskriptlesers 13 mit einer hohen Vergrößerung dargestellt werden, wobei die Vergrößerung mit dem Vergrößerer 22 multipliziert wird, während an einem Teil eines Manuskriptes 40 ein Bildlauf stattfindet.
Die Steuerung 24 kann über an dem Manuskripthalter 11 angeordnete Eingabevorrichtungen, beispielsweise eine Tastatur (nicht dargestellt) Steuerinformationen, beispielsweise die Auswahl eines Anzeigebereiches und EIN/AUS-Befehle für Bildlauf und Bildlaufgeschwindigkeit eingeben.
Der erste Speicher 21 kann einen Bilddateneingang 27 über einen Schnittstellenschaltkreis 26 empfangen, die von einer Informationsverarbeitungsvorrichtung ausgegeben worden sind, beispielsweise einem Wortprozessor oder einem Personal Computer. Der zweite Speicher 23, der mit einem Videoausgangsschaltkreis 28 verbunden ist, kann einen Videoausgang 29 an eine gewünschte Videoanzeigevorrichtung ausgeben.
Eine Schaltkreiskarte, welche die Bildverarbeitungsvorrichtung 20 beinhaltet, ist im Inneren des Manuskripthalters 11 aus Gründen eines kompakten Aufbaues angeordnet.
Ein Beispiel der Arbeitsweise eines OHP gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
Das Manuskript 40, das auf dem Manuskripthalter 11 liegt, wird von dem Manuskriptleser 13 gelesen und wenn der Schalter mit der Anzeige 31 verbunden ist, werden die gelesenen Bilddaten direkt in die Anzeige 31 eingegeben, um das gesamte Manuskript 40 auf dem Bildschirm 32 mit einer bestimmten Vergrößerung zu projizieren, wie auf der linken Seite von Fig. 2 dargestellt. Wenn der Schalter 25 jedoch mit dem zweiten Speicher 23 über eine Bildverarbeitung durch den ersten Speicher 21, den Vergrößerer 22 und den zweiten Speicher 23 verbunden ist, wird der vergrößerte Teil des Manuskriptes 40 der Anzeige 31 eingegeben, auf den Schirm 32 projiziert und dann als Bildlaufanzeige dargestellt, wie auf der rechten Seite von Fig. 2 gezeigt. Unter Verwendung der Bilddaten des ersten Speichers 21 untersucht der Vergrößerer 22 somit den Freiraum zwischen Zeilen von Zeichendaten und trennt die Zeichen voneinander, wobei die Zeichenbilder gleichzeitig abhängig von dem vorherbestimmten Anzeigebereich vergrößert werden. Der Vergrößerer 22 verringert die Länge einer Reihe durch Übereinanderlegen oder "Falten", d. h. Umbrechen einzelner Zeichenbilder einer Reihe in separate Reihen und gibt das Ergebnis in einen entsprechenden Anzeigebereich des zweiten Speichers 23.
Wenn beispielsweise, wie in Fig. 2 gezeigt, das Manuskript 40 sowohl ein Zeichenfeld 40a als auch ein Bildfeld 40b enthält, schneidet der Vergrößerer 22 das Bild von dem Zeichenfeld 40a pro Zeicheneinheit innerhalb jeder Reihe, sowie pro Reiheneinheit ab (oder er trennt es hiervon) und im Falle einer teilweise vergrößerten Manuskriptdarstellung zeigt der Vergrößerer 22 jede Reihe, nachdem jede Reihe umgebrochen oder "gefaltet" wurde, um das Zeichen innerhalb der Reihe in einem Anzeigebereich zu haben und führt danach einen Bildlauf durch. Bei dem oben erwähnten Vorgang erlaubt die vergrößerte Darstellung von Teilen des Manuskriptes die fortlaufende Anzeige eines jeden Zeichens innerhalb jeder Reihe, ähnlich wie ein sinnvolles Gesamtdokument, wo jedes Zeichen lesbar ohne irgendwelche Beschneidungen in der Mitte einer Reihe vergrößert wird.
Da die Zeichen, welche sinnvoll einander zugeordnet sind, nacheinander in dem Anzeigebereich erscheinen, ohne daß sie beispielsweise umfangsseitig beschnitten sind, können Leser den Inhalt des Manuskriptes von der Bildschirmanzeige her erfassen. Weiterhin kann das Bildfeld 40b des Manuskriptes 40 selektiv angezeigt werden, wenn dies notwendig ist.
Eine Einstellung durch den Vergrößerer 22 wird nachfolgend im Detail erläutert.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind "ABCD", "EFGH", "IJKL", und "MNOP" in vier Reihen in dem Manuskript 40 geschrieben. Wenn diese Zeichen in einem Anzeigebereich des Manuskriptes auf doppelte Höhe und doppelte Länge vergrößert werden (Breite von zwei Zeichen × Höhe von zwei Reihen), wird jede vergrößerte Reihe am Ende des zweiten Zeichens unterteilt, in dem zweiten Speicher 23 gespeichert und die vergrößerten Bilddaten des zweiten Speichers 23 werden automatisch in vertikaler Richtung einem Bildlauf unterworfen. Demzufolge können alle Zeichen des Manuskriptes 40 lesbar vergrößert werden und werden ohne Störung des Zusammenhanges oder der Bedeutung des Manuskriptes und ohne Löschung von Zeichen dargestellt.
Bei den oben geschilderten Abläufen sollten die von dem ersten Speicher 21 empfangenen Bilddaten durch Reihen voneinander getrennt sein, sowie durch ein Zeichenbild innerhalb einer Reihe, wie in der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert werden wird.
Wie in Fig. 4 gezeigt, sucht für den Fall, daß die Bilddaten von dem ersten Speicher 21 empfangen werden, wobei das bit map eines Schwarzbild-Datenwertes 1 ist und das bit map eines Weißbild-Datenwertes 0 ist, eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nach einem Leerraum (das heißt 0) zwischen den Zeilen, indem die Bilddaten des ersten Speichers 21 vertikal abgetastet werden, wodurch jede Reihe erkannt wird.
Das bedeutet, daß, wenn eine 1 nicht erscheint, während von einer Kopfreihe X zu einem Reihenende Y von Fig. 4 abgetastet wird (das heißt, wenn nur 0 erscheint), das Bild als ein Freiraum zwischen den Linien bestimmt wird. Andernfalls sind die Bilddaten zwischen den Zeilen angeordnet.
Daher wird die Höhe eines jeden Zeichens mit der Höhe zwischen den Zeilen durch eine Gleichung berechnet, welche der Höhe eines Zeichens + (Abstand zwischen den Zeilen/2) gegeben ist. Abhängig von diesem berechneten Wert bewegt sich die Abtastsequenz nach und nach, wodurch jede Reihe erkannt wird.
Was eine Reiheneinheit betrifft, so wird eine Mehrzahl von Zeichen in jeder Reihe voneinander - eines nach dem anderen - getrennt und die Anzahl der angezeigten Zeichen (das heißt die Breite des anzeigenden Bereiches) wird bestimmt. Um jedoch die Höhe eines Zeichens zu bestätigen, werden mehrere Reihen der Bilddaten untersucht. Im Falle eines Zeichens wie zum Beispiel "" mit vertikalen Freiräumen innerhalb eines Zeichens vermeidet dies eine fehlerhafte Erkennung der Zeichenbreite als kleiner als die tatsächliche Breite.
Ein in Fig. 5 gezeigtes Beispiel trennt sowohl jede Reihe als auch die Zeichen innerhalb einer Reihe gemäß obiger Beschreibung und das Zeichen der Kopfreihe wird als vorhergehendes Zeichen bestimmt, wenn das Zeichen innerhalb der Grenzlinie des Anzeigebereiches X liegt, das heißt hier die Zeichenfolge AB. Andererseits wird die Zeichenfolge "CD", welche am Reihenende liegt und von dem Anzeigebereich X getrennt ist, zur nächsten Kopfzeile bewegt.
Wenn die Zeichenfolge am Reihenende von dem Anzeigenbereich getrennt verbleibt, wird die Anzeigenfolge wiederholt untertrennt und in breiten Inkrementen des Anzeigebereiches X unterteilt. Wenn der Anzeigebereich X größer als die Hälfte der Reihenlänge ist, da die Länge des Reihenendes nicht erfaßt wird, werden alle von dem Anzeigebereich X abgetrennten Zeichen unbedingt zur nächsten Reihe bewegt. Im Beispiel von Fig. 5 wird die Zeichenfolge "" der gesamten Zeichenfolge "" in einer Reihe zur nächsten Reihe ohne eine fehlerhafte Erkennung bewegt.
Weiterhin wird, wie in Fig. 6 gezeigt, wenn es schwierig ist, den Abstand zwischen Zeichen zu erkennen, da die Breite der Zeichen nicht gleichförmig ist, das heißt, "C" ist größer als A, B und D, das größere Zeichen zurechtgeschnitten und zwar unter Verwendung einer Schätzwertes, der aus der Breite der anderen Zeichen bestimmt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung läßt sich, da ein Satz fortlaufend innerhalb des Anzeigebereiches dargestellt wird und nur ein Zeichen in einer Grenz- oder Randposition angeordnet ist, der Inhalt des Satzes aus der Beziehung zwischen dem ersten und letzten Zeichen des Satzes vorhersagen.
Wie zum Beispiel in Fig. 7 gezeigt, läßt sich, obgleich ein Punkt im rechten oberen Abschnitt des Zeichens "" von dem Grundkörper des Zeichens getrennt ist und zur nächsten Reihe bewegt worden ist, die Bedeutung des Satzes aus der Beziehung der ersten zu den letzten Zeichen verstehen.
Weiterhin wird, wie in Fig. 8 gezeigt, im Falle einer horizontalen Unterstreichung die Reihe als eine Linie aufgrund einer geringen vertikalen Breite erkannt. Da weiterhin der Abstand von der Reihe zu einer entsprechenden Zeile geringer ist als der Abstand zwischen den Zeilen dividiert durch zwei, läßt sich die Zeile als Unterstreichungszeile erkennen. Die Zeile wird während der Abstandsüberprüfung zwischen den Zeilen abgetrennt und wird zusammen mit den zugehörigen Zeichen zur nächsten Reihe bewegt und ohne irgendeine Störung als Unterstreichungslinie angezeigt.
Weiterhin wird, wie in Fig. 9 gezeigt, in dem Fall, wo eine Linie in der Mitte von zwei Reihen angeordnet ist, wobei an dieser Stelle der Abstand dem Abstand zwischen zwei Reihen dividiert durch zwei entspricht, die Zeile als Trennzeile bestimmt und die Trennzeile wird zwischen der Zeichenfolge "CD", welche zu einer anderen Reihe bewegt wurde und der Kopfzeile "EP" der nächsten Reihe angeordnet. Demzufolge wird die Satzbedeutung in einer entsprechenden Zeile erhalten.
Obgleich in dem obigen Beispiel ein Fall vorliegt, wo ein Signalausgang von dem Manuskriptleser vergrößert wird, kann der oben erwähnte Vorgang ebenfalls auf Bilddaten 27 von einem Wortprozessor oder einem Personal Computer angewendet werden. Wenn in diesem Falle beispielsweise die Bilddaten 27 aus Zeichencodes aufgebaut sind, wandelt die vorliegende Erfindung die Bilddaten mittels des Schnittstellenschaltkreises 26 in eine bit map um und zeichnet diese in dem ersten Speicher 21 auf. Demzufolge läßt sich die gleiche Verarbeitung wie in der obigen Beschreibung erwähnt entweder bei einem Wortprozessor oder einem Personal Computer anwenden. Wenn weiterhin die Bilddaten 27 aus bit map-Daten aufgebaut sind, können die Bilddaten in dem ersten Speicher 21 ohne irgendwelche Änderungen oder Vergrößerungen aufgezeichnet werden.
Gemäß der erfindungsgemäßen OHP-Vorrichtung und dem zugehörigen Steuerverfahren hierfür, wird ein Teil eines Manuskriptes, das heißt ein Satz, horizontal innerhalb eines Vergrößerungsbereiches dargestellt, ohne daß in der Mitte einer Reihe eine Abschneidung erfolgt. Infolge dessen kann der Gegenstand der vorliegenden Erfindung einen Satz lesbar vergrößern, wobei eine hohe Vergrößerung verwendet wird, ohne die Bedeutung oder den Zusammenhang des Manuskriptes zu zerstören oder zu verändern.
Wenn beispielsweise eine CCD-Kamera als Manuskriptleser 13 verwendet wird, kann der Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht nur als Anzeige für einen dreidimensionalen Gegenstand abhängig vom Ausgang der CCD-Kamera verwendet werden, sondern auch als Anzeige für ein Zeichenmanuskript mit kleinen Zeichen.
Zusätzlich besteht keine Notwendigkeit, die Zeichengröße zu vergrößern, wenn ein Manuskript geschrieben wird, so daß die Anwendbarkeit eines OHP durch Verringerung oder sogar Minimierung von Einschränkungen hinsichtlich des Erstellens oder Schreibens des Manuskriptes verbessert wird.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen:
Ein Overhead-Projektor weist eine Bildeingabevorrichtung zur Eingabe von Bilddaten eines Manuskriptes, ein projizierendes optisches System zur Projizierung der Bilddaten auf einen Schirm mittels einer ersten Vergrößerung und eine Bilddatenvergrößerungsvorrichtung auf, mit der eine Mehrzahl von Zeichenbilddaten aus den Bilddaten des Manuskriptes in eine oder mehrere Gruppen von Zeichenbilddaten unterteilt werden, wobei jede Gruppe in einen Anzeigebereich einer vorherbestimmten Größe paßt, um die Zeichenbilddaten durch eine zweite Vergrößerung zu vergrößern, wobei die vergrößerten Zeichenbilddaten einer jede Gruppe von Zeichenbilddaten zu dem projizierenden optischen System übertragen werden.

Claims (7)

1. Ein Overhead-Projektor mit:
einer Bildeingabevorrichtung zur Eingabe von Bilddaten eines Manuskriptes;
einem projizierenden optischen System zum Projizieren der durch eine erste Vergrößerung vergrößerten Bilddaten auf einen Bildschirm; und
einer Bilddaten-Vergrößerungsvorrichtung zum Unterteilen einer Mehrzahl von Zeichenbild-Daten aus den Bilddaten des Manuskriptes in eine oder mehrere Gruppen von Zeichenbilddaten, wobei jede Gruppe in einen Anzeigebereich paßt, der eine vorherbestimmte Größe hat, wobei die Bildzeichendaten mittels einer zweiten Vergrößerung vergrößert werden und wobei die vergrößerten Zeichenbilddaten einer jeden Gruppe von Zeichenbilddaten zu dem projizierenden optischen System übertragen werden.
2. Overhead-Projektor nach Anspruch 1, wobei die Bilddatenvergrößerungsvorrichtung aufweist:
einen ersten Speicher zum Speichern der Bilddaten eines Manuskriptes von der Bildeingabevorrichtung;
einen Vergrößerer zum Unterteilen der Zeichenbilddaten aus den in dem ersten Speicher gespeicherten Bilddaten reihen- und zeichenweise;
einen zweiten Speicher zum Speichern der unterteilten Zeichenbilddaten; und
eine Steuerung zum Steuern des Vergrößerers, des ersten und des zweiten Speichers.
3. Overhead-Projektor nach Anspruch 1, wobei das projizierende optische System eine Vorrichtung zum sequentiellen Bildlauf einer jeden Gruppe von Zeichenbilddaten auf dem Bildschirm beinhaltet.
4. Overhead-Projektor nach Anspruch 2, wobei die Bildeingabevorrichtung aufweist:
einen Manuskriptleser zum Lesen der Bilddaten und zu deren Eingabe in einen ersten Speicher; und
eine vorher definierte Informationsverarbeitungseinheit, welche über einen Schnittstellenschaltkreis mit dem ersten Speicher verbunden ist, um Bilddaten oder Zeichen-Codierungsdaten in den ersten Speicher einzugeben.
5. Overhead-Projektor nach Anspruch 2, weiterhin mit einem Videoausgangsschaltkreis, der mit dem zweiten Speicher verbunden ist, um wahlweise die Bilddaten an das projizierende optische System oder eine Videoausgangsvorrichtung auszugeben.
6. Ein Verfahren zur Steuerung eines Overhead-Projektors mit den folgenden Schritten:
Unterteilen einer Mehrzahl von Zeichenbilddaten entsprechend von Bilddaten eines Manuskriptes in eine oder mehrere Gruppen von Zeichenbilddaten, wobei jede Gruppe in einen Anzeigebereich paßt, der eine vorherbestimmte Größe hat, um die Zeichenbilddaten mittels eines zweiten Vergrößerungswertes zu vergrößern; und
Anzeigen der vergrößerten Zeichenbilddaten durch jede Gruppe der Zeichenbilddaten.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Schritt des Anzeigens den sequentiellen Bildlauf einer jeden Gruppe von Zeichenbilddaten beinhaltet.
DE19605261A 1995-02-17 1996-02-13 Overheadprojektor-Vorrichtung, sowie Steuerverfahren hierfür Withdrawn DE19605261A1 (de)

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