DE1950889A1 - Blockbeutel aus Kunststoff - Google Patents

Blockbeutel aus Kunststoff

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Description

"Blockbeutel aus Kunststoff"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kunststoffbeutel, mit oder ohne Füllventil, hergestellt aus einer rohrförmigen Folie durch Anbringen mindestens eines Längsschnitts unter Bildung einer ersten Eckklappe zwischen dem Längseinschnitt und dem am dichtesten dabei liegenden Längsrand der rohrförmigen Folie, worauf die auf der anderen Seite neben dem Längseinschnitt liegenden Bodenklappenteile um eine in dem auf den Einschnittspunkt folgenden rohrförmigen Folienteil verlaufende Auffaltlinie auswärts gefaltet sind, und die Bodenklappen um eine, zwischen der Auffaltlinie und der senkrecht zu den Längsrändern der rohrförmigen Folie verlaufende Linie durch den Endpunkt des Längseinschnitts liegende, Querfaltlinie einwärts gefaltet ist und Schweißnähte zum Verbinden der Bodenklappenteile angebracht sind.
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Es sind schon eine große Anzahl derartiger Typen von Kunststoffbeuteln bekannt. Diese Beutel sind mit dem Mangel belastet, daß dieselben entweder verhältnismäßig viel Material zur Erhaltung der gewünschten Festigkeit des Beutelbodens erfordern, oder die in derartigen Beuteln vorhandenen Schweißverbindungen eine ungenügende Festigkeit aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Kunst stoff beut el mit außerordentlich festem geschweißtem Boden, sogar in bestimmten Fällen unter Einsparung von Material, zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man von einer rohrförmigen Folie ausgegangen ist, wobei die Eüu_ränder der neben dem Einschnitt liegenden Bodenklappenteile mindestens von dem Einschnitt ab sich teilweise schräg hinsichtlich der Längsränder der rohrförmigen Folie erstrecken und die Bodenklappenteile um eine zwischen der Auffaltlinie und der senkrecht zu den Längsrändern der rohrförmigen Folie verlaufenden Linie durch den Endpunkt des Längseinschnitts liegende Querfaltlinie, unter Eückfalzung neben der Querfaltlinie liegender dereickiger Teile der zwiten Eckklappe unter den übrigen !Teil der Eckklappe einwärts gefaltet sind. Vorzugsweise werden die Schweißnähte durch Wärmezufuhr beiderseits der miteinander zu verbindenden Foliensch-ichten hergestellt.
Infolge dieser Maßnahme kann Material erspart und durch die in dem Boden des Beutels schräg verlaufenden Schweißoder Leimverbindungen ein sehr fester Boden gebildet werden. Wärmezufuhr beiderseits der aufeinander liegenden Schichten führt zu einer sehr beständigen Schweißverbindung. -
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Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen, in schematischen Skizzen,
Figur 1 einen zum Herstellen eines Beutels benutzten flachen rohrförmigen Folienteil,
Figur 2 einen rohrförmigen Folienteil nach Figur 1 nach dem Auffalten der Eckklappen,
Figur 3 einen aus einem rohrförmigen Folienteil
nach Figur 1 erhaltenen geschweißten Boden,
Figur 4· eine andere Ausführungsform des geschweißten Beutelbodens nach Figur 1,
Figur 5 einen flachen rohrförmigen Folienteil, der mit zwei Längseinschnitten versehen 1st,
Figur 6 den rohrförmigen Folienteil nach Figur 5 in aufgefaltetem Zustand,
Figur 7 einen Beutelboden nach Herstellung von
Schweißverbindungen in dem aus der rohrförmigen Folie nach den Figuren 5 und 6 gebildeten Beutelboden,
Figur 8 eine Möglichkeit zum Ausschneiden einer rohrförmigen Folie nach Figur 5 aus einer sehr langen rohrförmigen Folie,
Figur 9 einen flachen rohrförmigen Folienteil mit zwei Längseinschnitten und zwei Eckklappen ungleicher Länge, wobei die Endränder der Bodenklappen schräg hinsichtlich der Längs—
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' ränder der rohrförmigen Folie verlaufen,
Figur 10 einen rohrförmigen Folienteil nach Figur 9 in aufgefaltetem Zustand,
Figur 11 einen geschweißten Beutelboden eines rohrförmigen Folienteils gemäß Figur 9 nach Falten der Bodenklappen und Herstellen der Schweißverbindungen,
Figur 12a.und. 12b die Teile eines Beutelbodens und
eines quergestreckten oder oberflächig eingeschnittenen. Ventils vor und nach dem Füllen des Beutels,
Figur 13 eine Vorrichtung zum Querstrecken eines Ventilteiles und
Figur 14- ein Schweiß- und Trennmittel zum Herstellen eines Beutelbodens.
In Figur 1 ist ein flacher rohrförmiger Folienteil 1 mit Längsrändern 2 und 3 sowie einer Vorderwand 4- und einer , Hinterwand 5 dargestellt. Die Endränder 6 und 7 der Vorder- und Hinterwand 4 und 5 verlauf en, schräg gegenüber den Längsrändern 2 und 3 der rohrförmigen Folie. In der rohrirmigen Folie 1 ist in den Wänden 4 und 5 ein Längsschnitt 8 vorgesehen, der indem Einschnittspunkt 9 endet.
Der rohrförmige Folienteil 1 wird durch üinfalzen der Vorder- und Hinterwand 4 und 5 um eine Auffaltlinie 10, die in dem außerhalb des Längseinschnitts β liegenden Teil des rohrförmigen. Folienteils verläuft, aufgefaltet.
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Während dieser Umfalzung entsteht eine Ventilklappe 11, die auf dem Längsrand 3 in dem Schnittpunkt 10' endet, während auf der anderen Seite der rohrförmigen Folie eine oben liegende aufgefaltete dreieckige Fläche 12 entsteht. Auch .entstehen die Bodenklappen 14a, 14b.
Darauf wird um die im wesentlichen sich senkrecht zu den Längsrändern 2 und 3 der rohrförmigen Folie erstreckenden und zwischen dem Endpunkt 9a» 9b des Einschnitts und der Auffaltlinie 10 liegenden Querfaltlinien 13a und 13b gefaltet. Nachdem die Bodenklappen 14a und 14b um die Querfaltlinien 15a und 13b einwärts gefaltet sind, werden die Bodenklappen 14a und 14b wieder zurückgefaltet. Nun wird von der dreieckigen Fläche 12 ein von den Linien 15» 17 und 20 begrenztes Dreieck 12 unter den Teil der die Eckklappe 21 bildenden dreieckigen Fläche 12 gefaltet, wobei gleichzeitig das von den Linien 20, 16b und 17 begrenzte Dreieck 12b sich unter das Dreieck 12a legt. Dasselbe erfolgt mit dem von den Linien 17, 18 und 19 begrenzten Dreieck 12c und dem von den Linien 16a, 17 und 19 begrenzten Dreieck 12d. Bei diesen Bearbeitungen werden gleichzeitig die Eckklappen 14a und 14b wieder übereinander gefaltet, wonach man diese Eckklappen nach Anordnung eines Trennmittels (Figur 14) zwischen den Bodenklappen 14a und 14b und der darunter liegenden Ventilklappe und den Wänden 4 und 5 der rohrförmigen Folie verschweißt oder verleimt. Hierbei entstehen die Schweißnähte 22 und 23 durch Verschweißen des Endrandes 7 mit der Bodenklappe 14a bzw. des Endrandes 6 mit der Bodenklappe 14b. Auch werden die Ränder 15 und 18 mit den Bodenklappen 14a und 14b sowie die Endränder 8a, 8b der Ventilöffnung durch Schweißen oder Verleimen verbunden.
Statt die Ränder 15 und 18 mit der Bodenklappe 14a, 14 b zu verschweißen, kann man auch gemäß Figur 4 nach der
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Umfalzung der Bodenklappen das Dreiecksystem, das sich aus den Dreiecken 12a, 12c und einem von den Linien 15, 18, 24· begrenzten Dreieck zusammensetzt, zurückfalten und die Ränder 15, 18 und 24a (durch Schweißen oder Verleimen) mit den Rändern 16a und 16b verbinden· Obwohl dieser Beutel etwas weniger fest ist, hat derselbe den Vorteil, daß leichter Entlüftungskanäle erhalten werden können, indem die Schweißveibindungen nicht auf den Rändern 15, 18, sondern neben denselben hergestellt werden«
Der obige Beutel kann billig hergestellt werden, da man beim Ausstanzen schon unmittelbar einen rohrförmigen Folienteil mit schräg verlaufenden Endrändern 6 und 7 ohne Bildung von Abfällen erhalten kann, wobei das Material ganz zu einem Beutel verarbd.tet wird. . Durch die schräg verlaufenden Ränder 6 und 7 wird außerdem ein sehr fester geschweißter Boden, mit weniger Material als bei geraden Rändern erhalten.
• - ■ ■ .
Eine wesentliche Ausführungsform besteht darin, daß anstelle durchlaufender Schweißnähte 22, 23 unterbrochene Schweißverbindungen hergestellt werden und auch noch zweite gleichfalls unterbrochene Schweißverbindungen 22a ucä. 2Ja hergestellt werden. In dieser Weise ist immer eine gute Entlüftung möglich, da die in dem Beutel vorhandene Luft leicht zwischen den Schweißnähten entweichen kann.
Wunschgemäß kann man zwischen den Schweißnähten 22 und 22a bzw. 23 und 23a oder zwischen 22a und 23a einen Schaum- ' kunststoff oder nicht gewebtes Material 24- anbringen, damit das. Auslaufen von Peststoff durch diese öffnungen hindurch veüindert wird.
In den Figuren 5 bis 8 wird gleichfalls von einem rohrförmigen Folienteil 1 mit schräg: verlauf enden Eadrän&ern
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und 7 und einer Vorder- und Hinterwand 4 und 5 sowie einem Einschnitt 8 mit einem Einschnittsendpunkt 9 unter Bildung einer ersten Eckklappe 11 ausgegangen, andererseits wird jedoch mit einigem Abstand von dem Längsrand 2 ein Einschnitt 25 gemacht, der in dem Einschnittsendpunkt 26 endet, wobei die Verbindungslinie 27 zwischen den Einschnittsendpunkten 9 und 26 fast senkrecht zu den Längsrändern 2 und 3 der rohrförmigen Folie verläuft. Auch in diesem Fall wird um eine Auffaltlinie 10 aufgefaltet, die in dem Bereich des rohrförmigen Folienteiles liegt, der auf die Verbindungslinie 27 folgt, wobei Eckklappen 11, 29 und Bodenklappen 14a', 14b1 entstehen.
Hiernach werden die Bodenklappen 14a1 und 14b1 zusammen mit einem Teil der Eckklappen 11 und 29 um die*Linien 13a und 13b gefaltet, die in dem auf die Verbindungslinie mit kurzem Abstand davon folgenden Bereich verlaufen· Die Endränder 29a, 29b legen sich dabei unter die Eckklappen.
Schließlich werden die Schweißverbindungen 23' und 22· nach den ursprünglichen Endrändern 6 und 7 der Bodenklappen sowie die Schweißverbindungen 15 * und Iß1 hergestellt.
Dieser Beutel eignet sich insbesondere für die Herstellung von Kunststoffbeuteln bei Anwendung geringer Materialmengen und Erhaltung großer Festigkeit, da durch die Schrägstellung der Endränder 6 und 7 eine sehr feste Schweißverbindung bei auftretender Belastung erhalten werden kann. So geht aus Figur 8 hervor, daß mittels geeigneter Schneidmesser zugleich die Einschnitte und die Endränder 6 und ? ohne Abfälle des rohrförmigen Folienmaterials angebracht werden können*
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In den Figuren 9 bis 11 ist noch eine andere Ausführungsform dargestellt, wobei ausschließlich die Endränder und 7 der Bodenklappen 14a" und 14b" schräg hinsichtlich der rohrförmigen Folienlangsränder 2 und 3 verlaufen. Dadurch, daß die Einschnitte 8 und 25 mit den Endpunkten 9, 26 gemacht werden, entstehen beim Auffalten um die Linie 10 die Eckklappen 11V'', 29 und die Bodenklappen 14a" und 14b1'. Auch entstehen Einschnittsendpunkte 9a, 9b, 26a und 26b» Darauf wird um die Linie 13a, 13b unter Bildung eines Beutelbodens umgefalzt. Die Eckklappe 11' " bildet durch Anbringen eines Schneidmittels zwischen Eckklappe 11'" und den darüber liegenden Bodenklappen 14a11, 14b" ein Ventil.
Durch die Herstellu^von Schweißverbindungen 33, 34 gemäß den Endrändern 6 und 7, sowie der Schweißverbindung in der Nähe der Endränder 25a, 25b und durch die Endränder 8a, 8b der Einschnittes erhält man den gewünschten Ventilbeutel.
Sehr zweckmäßig kann ein dreieckiger Teil 30 der Eckklappe 29' neben dem Einschnitt 25 unter Bildung des Eckklappenrandes 35 entfernt werden.
Bei dem Beutel ist die Eckklappe 11'" langer als die Ecküappe 29' ausgebildet, während die Bodenklappen' 14af', 14b" kurzer als die Eckfclappe 11'" jedoch langer als die Eckklappe 29' sind« .
Vergleichsweise sei vermerkt, daß die für den Boden eines bestimmten erfindungsgemäßen Bateis nach der Ausführungsform der Figur 9 erforderliche Materialmenge 1540cm2 beträgt von der rein 1364 cm zweckmäßig in dem Boden verarbeitet werden kannj die Abfälle können selbstverständlich wieder verwendet werden. Bei der Ausführungs-
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form nach Figur 5 ist eine Menge von 1155 cm erforderlich, die vollständig in dem Boden verarbeitet werden kann.
Da Ventilteile mit rechten Enden beim Füllen von Ventilbeuteln mit harten groben Materialien nicht bevorzugt werden, wobei man Füllmaschinen mit kurzem Füllrohr verwendet, ist es empfehlenswert, ein Teil 42 vom Ventilteil 11 *'' zu entfernen. Dabei entsteht eine Ventilklappe mit V-förmigem Ausschnitt.
Bei Verwendung dickeren Folienmaterials paßt sich der als Füllventil dienende Teil in dem Beutel schwer an den Boden an, so daß kein gewünschter hinreichender Abschluß erhalten wird.
Dieser Kachteil kann behoben werden, dadurch, daß der Teil .11'·» einer Querstreckbearbeitung unterzogen wird und/oder mit oberflächigen Einschnittslinien 4a versehen wird. Insbesondere wird der Endteil 36 der Klappe II1·* einer Querstreckbearbeitung uriterworfen, so daß dieser Teil dünner und biegsamer wird und sich besser an den Boden 37 anpaßt, während außerdem, wenn das Füllgut sich gegen den Ventilteil 36 drückt, zwischen dem Inneren des Beutels und der Mündung der Ventilöffnung Kanäle (zwischen 36 und 37) bestehencbleiben.
Das Strecken erfolgt mittels eines aus zwei Teilen bestehenden Gliedes mit Klemmgliedern 39 und zwei Teilen mit Verzahnungen 40 und 41.
Bei der Bewegung der Verzahnungen aufeinander zu wird das Kunststoffmaterial des Ventilklappenteils 36 aufgereckt werden. Es ist auch möglich, gleichzeitig beim Dehnen das'Folienmaterial mit oberflächigen Einschnitts-
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linien zu versehen. Zu diesem Zweck können z. B. die Verzahnungen 22 einen bestimmten scharfen Rand aufweisen, jedoch darart, daß ausschließlich oberflächige Einschnitte gebildet werden und das Material nicht durchgeschnitten wird, "'.-_.-
Oberflächige Einschnitte des Folienmaterials können auü mit Schneidmessern gemacht werden, die nur die Folienoberflache sehr oberflächlich berühren·
Die Schweißverbindungen 32, 33 und 34 (sowie alle anderen Verbindungen, falls notwendig) werden hergestellt mittels eines Sennmittels 44 (mit Schweißdrähten 44a, 44b und 44c) (Figur 14) und eines Schweißmittels 43 (mit Schweißdrähten 43a, 43b, 43c)β Das Schweißmittel (43) und das Trennmittel (44) sind gelenkig miteinander verbunden.
Zum Verbinden der Folienschichten werden die Schweißdrähte 43a bis 43c und 44a bis 44c gleichzeitig erhitzt, so daß den beiden Seiten des Haufens der übereinanderliegenden Folien Wärme zugeführt wird. In dieser Weise bekommt man eine einwandfreie Schweißverbindung.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Kunststoffbeutel mit oder ohne Füllventil, hergestellt aus einer rohrförmigen Folie durch Anbringen mindestens eines Längsschnitts unter Bildung einer ersten Eckklappe zwischen dem Längseinschnitt und dem am dichtesten dabei liegenden Längsrand der rohrförmigen Folie, worauf die auf der anderen Seite neben dem Längseinschnitt liegenden Bodenklappenteile um eine in dem auf den Einschnittspunkt folgenden rohrförmigen Folienteil verlaufende Auffaltlinie auswärts gefaltet sind, und die Bodenkkappen um eine zwischen der Auffaltlinie und der senkrecht zu den Längsrändern der rohrförmigen Folie verlaufenden Linie durch den Endpunkt des Längseinschnitts ljqgende, Querfaltlinie einwärts gefaltet ist und Schweißnähte zum Verbinden der Bodenklappenteile angebracht sind, dadurch gekennzeichnet« daß man von einer rohrförmigen Folie (1) ausgegangen Ist, wobei die Endränder (6, 7) der neben dem Einschnitt liegenden Bodenklappenteile wenigstens von dem Einschnitt (6) ab sich teilweise schräg hinsichtlich der Längsränder (2, 3) &er rohrförmigen Folie erstrecken, und die Bodenklappenteile (14-a, 14b) um eine zwischen dbr ,Auffaltlinie (13) und der senkrecht zu den Längsrändern der rohrförmigen Folie verlaufenden Linie durch den Endpunkt (9) des Längseinschnitts liegende Querfaltlinie (13) unter Rückfalzung der n&en der Querfaltlinie liegenden dreieckigen Teile (12b und I2d) der zweiten Eckklappe unter den übrigen Teilen der Eckklappe einwärts gefaltet sind.
  2. 2) Kunst Stoffbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einer rohrförmigen Folie ausgegangen ist, die mit zwei Längseinschnitten (8, 25) in der Nähe bzw. des ersten und zweiten Längsrandes der rohrförmigen Folie
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    versehen ist, wobei die Endränder (6, 7) der Boden- · klappen (14a1 und I4b') wenigstens zwischen den Längseinschnitten schräg verlaufen.
  3. 3) Kunst stoff beut el nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch " , gekennzeichnet, daß die neben den Einschnitten liegende : erste (11') und zweite Eckklappe (29) eine verschiedene Länge aufweisen und die Bodenklappen (14a1·, 14&1 ·) kurzer als die Eckklappen ausgebildet sind und daß die Endränder (6, 7) der Bodenklappen sin schräg von der längeren Eckklappe (11*'') her auf die kürzere Eckklappe (19) hin erstrecken bei Abnahme der Länge der Bodenklappen von der die Verbindung zwischen den Endpunkten (9 und 26) der Einschnitte (8, 25) herstellenden Linie ab gerechnet ist.
  4. 4-) Kunststoff beutel nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil der neben dem ersten Einschnitt liegenden, ersten als Füllventil dienenden Eckklappe und der zweiten Eckklappe sowie der Bodenklappen vor der Umfalzung mit Leim bestrichen sind.
  5. 5)" Kunststoff beutel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben einem oder beiden Längseinschnitten ein Teil der ersten (11''') und/oder 'zweiten EckMappe (291) unter Bildung einer dreieckigen Aus- , sparung (30) abgeschnitten ist, wobei ein zweiter Eck— klappenrand (35) gebildet ist. ·
  6. 6) Kunststoff beutel nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Endränder (6," 7) der zwiflchen den Einschnitten liegenden Bodenklappen durch Verleimen oder Verschweißen unter Wärmezufuhr am beiden Seiten der aufeinanderllegenden Folienschichten miteinander verbunden sind.
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  7. 7) Kunststoff beutel nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweiß- oder Leimverbindungen aus einer oder mehreren teilweise unterbrochenen Schweiß- oder Leimverbindungen (22, 22a, 23, 25a) bestehen.
  8. 8) Kunststoff beut el nach Anspruch 7t dadurch gäcennzeichnet,
    . daß eine feststoffdichte, Gas durchlassende Schicht (24) # zwischen den unterbrochenen Schweiß- oder Leimverbindungen (22, 22a, 23, 23a) vorgesehen ist.
  9. 9) Kunststoffbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein eines Einschnitts nach Umfalzung um die Qurfaltlinie (13a,' 13b) der Bodenklappenteile (14a, 14b) der neben den Endpunkten der Faltlinien (13a» 13b) liegende Eckklappenteil der zweiten Bodenklappe um die Falüinie (24a) von dem Boden ab gefaltet und durch Herstellen von Schweißverbindungen auf den äußeren Rändern (16a, 16b) der zweiten Eckklappe und den FaI tr ändern (15) der zweiten Bckklappe, oder in deren Nähe mit der Wand der rohrförmigen Folie verbunden sind.
  10. 10) Kunststoffbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein eines Einschnittes nach Umfalzung um die Querfaltlinie (13a, 13b) der Bodenklappenteile (14a, 14b) und Rückfälzen der dreieckigen Teile 12b, 12d der weitere Eckklappenteil 21 mit den Eckklappen 14a oder 14b verbunden, ist.
  11. 11) Kunststoffbeutel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das Ventil bildende Endteil der Eckklappe innerhalb des Bodens am Ende V-förmig eingeschnitten ist.
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  12. 12) Kunst st off beutel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der innerhalb des Beutels liegende, als Ventilklappe wirkende Teil einer Bodenklappe durch vorgesehene oberflächige Einschnittslinien und/oder eine angewendete -Querstreckbearbeitung biegsamer ist·
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DE1950889A 1968-10-10 1969-10-09 Kreuzbodenkunststoffbeutel mit Füllventil Granted DE1950889B2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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NL6905187A NL6905187A (en) 1969-04-02 1969-04-02 Block-shaped plastic bags prodn.

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Publication Number Publication Date
DE1950889A1 true DE1950889A1 (de) 1970-09-17
DE1950889B2 DE1950889B2 (de) 1973-11-08
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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1950889A Granted DE1950889B2 (de) 1968-10-10 1969-10-09 Kreuzbodenkunststoffbeutel mit Füllventil

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US (1) US3590698A (de)
BE (1) BE740034A (de)
DE (1) DE1950889B2 (de)
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FR2020342A1 (de) 1970-07-10
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