DE195080C - - Google Patents
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- DE195080C DE195080C DENDAT195080D DE195080DA DE195080C DE 195080 C DE195080 C DE 195080C DE NDAT195080 D DENDAT195080 D DE NDAT195080D DE 195080D A DE195080D A DE 195080DA DE 195080 C DE195080 C DE 195080C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D5/00—Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
- B01D5/0033—Other features
Description
PATENTSCHRIFT
-M 195080-KLASSE 12 α. GRUPPE
Es kommt oft in der chemischen Technik vor, daß Nebel, d. h. schwer in den tropfbar
flüssigen Zustand überführbare Dämpfe und Flüssigkeitströpfchen entstehen, deren Kondensation
sowohl im Interesse der Wirtschaftlichkeit des Betriebes, wie auch aus Rücksicht
auf die Umgebung der Fabrik wünschenswert oder gar notwendig sein kann. . Die theoretischen Grundlagen für Nebelbildung
und Kondensation sind in der deutschen Patentschrift 163370 einwandfrei festgestellt
worden. In dieser ist ein Verfahren zur Beseitigung solcher Nebel beschrieben,
welches darauf beruht, daß die ganze Gasmasse wechselnden Temperaturen ausgesetzt
wird.
. Nun ist es technisch schwierig und kostspielig, Gasmassen, zumal wenn es sich um
erhebliche Mengen handelt, in ihrer Temperatur zu verändern. Außer diesem Mittel
gibt es jedoch noch ein anderes, die Änderung des Druckes. Ganz entsprechend der
Temperaturveränderung wird durch eine Druckänderung das Sättigungsgleichgew-icht
der Tröpfchen derart verschoben, daß bei Verminderung des Druckes wegen ihrer
größeren spezifischen Oberfläche die kleinsten Tröpfchen zuerst verdampfen, bei Erhöhung
des Druckes die größeren Tröpfchen sich am meisten vergrößern.
Wenn man also einen Nebel Druckschwankungen unterwirft, so werden die
größeren Tröpfchen sich auf Kosten! der kleineren vergrößern, d. h. der Nebel wird
fällen, sich kondensieren.
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Ausführen läßt sich das genannte Prinzip beispielsweise dadurch, daß man den Nebel
durch eine Kolben'- oder Membranpumpe gehen läßt, doch sind naturgemäß viele andere
Ausführungsformen denkbar.
Weiter kann man Temperatur- und Druckunterschiedt gleichzeitig anwenden. Besonders
einfach gestaltet sich dieses Verfahren, wenn man in der Nebelatmosphäre einen geeigneten
Ton erzeugt, der ja bekanntlich Druck- und Temperaturschwankungen in der Zeitfolge seiner Schwingungen bedingt.
So kann man z. B. durch eine nach Art der »chemischen Harmonika« konstruierte
Vorrichtung vermittels einer brennenden '50 Flamme in einem Teile der Rohrjeftuag^inen
passenden Ton erzeugen, wie auch durch den Nebel selbst, oder ein Hilfsgas eine Pfeife
betätigen lassen, od.gr endlich auf mechanischem
Wege, ζ. B. vermittels eines Wagnerschen Hammers, passende-Resonanzflächen zum Ertönen
bringen. ,■■''''
Mit dem Wetterschießen hat das vorliegende Verfahren nichts zu tun. Einmal
ist, besonders nach den neuesten Erfahrungen — z. B. den ausgedehnten Versuchen in
Italien —, ein tatsächlicher Erfolg dem Wetterschießen bislang nicht nachzuweisen gewesen.
In Frage käme ja übrigens auch nur diejenige Art von Wetterschießen, die zur Erzielung
von Regen, und nicht diejenige, die zur Verstreuung von Hagelwolken ausgeübt
wird. ' ■
Wenn nun dem Wetterschießen wirklich eine Bedeutung zukommt, so ist diese ledig-
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Claims (3)
- lieh auf die auf übersättigte Wasserdämpfe der Atmosphäre auslösende Wirkung vor\ Rauchteilchen des Explosivums zurückzuführen. Dies erhellt einmal daraus, daß anerkanntermaßen nur das stark rauchbildende Schwarzpulver tauglich ist, und zweitens daraus, daß man mit sicherem Erfolge stark rauchende Feuer anbrennt.Patent-A ν Sprüche:i. Verfahren zur Beseitigung und Kondensation von Nebeln in der chemischen Technik und Textilindustrie, dadurch gekennzeichnet, daß man das Nebelgemisch wechselnden Drucken aussetzt.
- 2. Verfahren zur Kondensation von Nebeln, dadurch gekennzeichnet, daß man das Nebelgemisch gleichzeitig wechselnden Drucken und wechselnden (Temperaturen aussetzt.
- 3. Verfahren, wechselnde Drucke und Temperaturen in einem Nebelgemisch zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß man in ihm geeignete Töne hervorbringt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE195080C true DE195080C (de) |
Family
ID=458164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT195080D Active DE195080C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE195080C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE884721C (de) * | 1949-11-29 | 1953-07-30 | Atlas Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Koagulieren fester Schwebeteilchen in Gasen mittels Schallwellen |
DE894688C (de) * | 1950-07-22 | 1953-10-26 | Atlas Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Ausscheiden von Schwebeteilchen aus Aerosolen |
DE922456C (de) * | 1944-11-21 | 1955-01-17 | Hildegard Greffenius | Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung groesserer Staubdichte im Traegergas |
EP0880928A1 (de) | 1997-05-30 | 1998-12-02 | Jürgen Auler | Holzkohlegrill |
-
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- DE DENDAT195080D patent/DE195080C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922456C (de) * | 1944-11-21 | 1955-01-17 | Hildegard Greffenius | Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung groesserer Staubdichte im Traegergas |
DE884721C (de) * | 1949-11-29 | 1953-07-30 | Atlas Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Koagulieren fester Schwebeteilchen in Gasen mittels Schallwellen |
DE894688C (de) * | 1950-07-22 | 1953-10-26 | Atlas Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Ausscheiden von Schwebeteilchen aus Aerosolen |
EP0880928A1 (de) | 1997-05-30 | 1998-12-02 | Jürgen Auler | Holzkohlegrill |
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