DE753697C - - Google Patents

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DE753697C
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fractionating column
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gas mixture
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low flow
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25JLIQUEFACTION, SOLIDIFICATION OR SEPARATION OF GASES OR GASEOUS OR LIQUEFIED GASEOUS MIXTURES BY PRESSURE AND COLD TREATMENT OR BY BRINGING THEM INTO THE SUPERCRITICAL STATE
    • F25J3/00Processes or apparatus for separating the constituents of gaseous or liquefied gaseous mixtures involving the use of liquefaction or solidification
    • F25J3/08Separating gaseous impurities from gases or gaseous mixtures or from liquefied gases or liquefied gaseous mixtures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)

Description

I. G. FARBENINDUSTRIE AKTIENGESELLSCHAFT
Unser Zeichen: O. Z.13 .027 Z/Do. Iiudwigshafen/Rho, den 6.Oktober 1941.
Verfahren zum Zerlegen von Gasgemischen«
Bei der Zerlegung von verflüssigten Gasgemischen» z,B. Gemischen gasförmiger Kohlenwasserstoffe, in Fraktion!erkolonnen treten vielfach nach verhältnisslässig kurzer Betriebeaeit, 8.Bo schon nach 30 Tagen» in den Kolonnen Abscheidungen von Verunreinigungen, wie Öl, auf, die so störend sein können, dass die Kolonnen nicht mehr einwandfrei arbeiten» Auch die Wirkung der im Gegenetrom arbeitenden Wärme» bezw« Kälteaustauscher lässt bedeutend nacho Man mass die Anlage abstellen, warm werden lassen und die nun flüssig gewordenen Abscheidungen ablassen, um die Anlage weiter benutzen zu können. Diese Schwierig« keiten ergeben sich auch dann» wenn hinter den eineeinen Zylindern der Kolbenkompressoren» die das Gasgemisch auf den für die Zer=> legung erforderlichen Druck bringen» Schmierölabsoheider angebracht sind und wenn man aas diesen das abgeschiedene öl während des Be« triebe regelmässig abläset«.
Ee wurde nan gefanden» dass ein einwandfreies Arbeiten der Zerlegungsanlagen über lange Zeiträum· gew&hrleietet ist» wenn man das Gasgemisch vor dem Eintritt in die Fraktionierkolonne durch Bäume leitet» in denen es einer verhältnismäßig geringen Strömungsgeschwindigkeit bei genügend langer YefweiUeit ausgesetzt ist.Die Strömungsgeschwindigkeit soll zu diesem* Zweck höchstens etwa 0,4 m/ see, die Verweilzeit mindestens etwa 10, vorzugsweise 25 ■=· 100 Se» künden, betragen« Diese einfache Kasanahme genügt» um die erwähnten
Störungen mit Sicherheit zu vermeiden«
Torteilhaft benutzt man ein schräg liegendes, hinreichend langes Gefäß« An seinem unteren Ende können dann die Verunreinigungm entfernt werden, während das den Praktionierkolonnen zuzuführende Gasgemisch oben abgezogen
I. G. FARBENINDUSTRIE AKTIENGESELLSCHAFT
O.Z.13 027
I 70 620 Ia/17 g
LUDWIGSHAFEN A. RH.
den 22. Mai 1942 Z/Do.
Nachtrag«
An den Schloss der Beschreibung vor den Patentansprüchen ist folgendes anzufügen:
das vorliegende Verfahren konnte die Betriebsdauer einer G-aszerlegungsanlage auf das juehrfache erhöht werden· Dieser JSrfolg dürfte darauf zurückzuführen sein, dass ölartige Verunreinigungen, die bei der Verdichtung des Gases aus dem Schmieröl der Kompressoren in sehr feiner Verteilung in das G-as hineingelangen, auf ihrem «ieg durch die gemäss der Erfindung der Fraktionierkolonne vorgeschalteten Häume abgeschieden werden. Dass dies möglich sein würde, war bekannten verfahren, bei denen G-ase zwecks Abtrennung verhältnisinässig grober fester Beimengungen, wie Ruß oder .flugasche, mit geringer Strömungsgeschwindigkeit durch einen itaum geleitet werden, nicht zu entnehmen*, y
I.ff .PAHSBKIiTOUSIRIE A
doppelt.

Claims (2)

Patentansprüchea
1) Verfahren zum Zerlegen von in Kolbenkompressoren ver« dichteten Gasgemischen in Fraktionierkolonne^ dadurch gekenn=-* zeichnet, dass man das Gasgemisch zwecks Abscheidung von Verun~ reinigungen vor dem Eintritt in die Fraktionierkolonne durch Räume leitet j in denen es einer geringen Strömungsgeschwindigkeit bei genügend langer Verweilzeit ausgesetzt ist,
2) Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsgeschwindigkeit höchstens etwa O94 m/sec und die Verweil= zeit mindestens etwa 10p vorzugsweise 25 = 100 Sekunden, beträgt»
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren
folgende Druckschriften*)
in Betracht gezogen worden.
*) Nichtzutreffendes ist zu streichen
fr
f/lf f*
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