DE19508032A1 - Verfahren zum Anlegen eines Fadens an eine Aufspulmaschine - Google Patents
Verfahren zum Anlegen eines Fadens an eine AufspulmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anlegen eines Fadens an eine
Aufspulmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Dieses Verfahren ist bekannt durch die EP 0374536 (Bag. 1670).
Die dort gezeigte Aufspulmaschine zeichnet sich durch einen kontinuierli
chen Aufspulbetrieb aus. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Auf
spulmaschine zwei Aufspulspindeln besitzt, die auf einem drehbaren
Revolver angeordnet und abwechselnd in Betrieb sind. Die Aufspulma
schine zeichnet sich ferner dadurch aus, daß es auch beim Spulenwechsel
nur sehr selten zu Fadenbrüchen kommt. Als Spulenwechsel wird dabei
der Vorgang bezeichnet, bei dem der mit konstanter Geschwindigkeit
anlaufende Faden von der vollen Spule abgetrennt und dabei ohne
Unterbrechung an eine Leerhülse zur Bildung einer neuen Spule angelegt
wird. Voraussetzung für einen solchen verlustfreien, abfallfreien Betrieb
ist jedoch eine sehr sorgfältige Einstellung der Aufspulmaschine hinsicht
lich einer Fülle von Verfahrensdaten und Maschinendaten. Diese Ein
stellung erfordert eine sehr große Erfahrung. Sie ist deswegen so schwie
rig, weil infolge der sehr hohen Fadengeschwindigkeit von mehr als 2000 m/min
der Spulenwechselvorgang so schnell vonstatten geht, daß man mit
den Augen nicht verfolgen kann, woran der Spulenwechselvorgang schei
tert. Man stellt beim Scheitern lediglich fest, daß der Faden gebrochen
ist. Man kann nicht feststellen, worin die Ursache liegt.
Aufgabe der Erfindung ist, das Anlegverfahren so auszugestalten, daß
ohne weiteres eine Ursachenanalyse im Falle des Scheiterns möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Verfahrens
nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäß Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die
Fadenzugkraft des Fadens während des Anlegevorgangs gemessen wird.
Die gemessene Fadenzugkraft wird gespeichert. Reißt der Faden während
des Anlegevorgangs, kann anhand eines Vergleichs des Verlaufs der
gemessenen Fadenzugkraft mit einem Referenzverlauf ein Störungsbereich
ermittelt werden. Durch die Ermittlung des Störungsbereichs kann eine
Ursachenanalyse durchgeführt werden. Durch die Verfahrensweise wird
die Ursachenanalyse erst möglich, da eine zeitliche Zuordnung möglich
ist. Hierdurch kann der Störungsbereich eng begrenzt werden.
Dieser Vorgehensweise liegt die Erfahrung zugrunde, daß der Verlauf der
Fadenzugkraft während der Anlegevorganges ein typisches Erscheinungs
bild aufweist. Das Erscheinungsbild kann in einzelne Phasen des Spulen
wechselvorgangs zerlegt werden. Die Erscheinungen während der Phasen
können je nach der Güte der Maschineneinstellung stärker oder schwä
cher ausgeprägt sein. Sie lassen sich jedoch bei einem bestimmten Ma
schinentyp stets eindeutig einer bestimmten Phase des Wechselvorgangs
zuordnen. Wenn nunmehr beim Spulenwechsel der Faden reißt, so bricht
zwar die Fadenzugkraftmessung an einer bestimmten Stelle ab. Man kann
jedoch feststellen, an welcher Stelle des typischen Verlaufs der Fadenzug
kraft der Abbruch erfolgt ist und welche des Wechselvorgangs folglich
für den Fadenbruch verantwortlich war.
Die Fadenzugkraft des Fadens wird mittels eines Fadenzugkraftsensors
ermittelt, der zwischen einer Liefergalette, vorzugsweise der letzten
Liefergalette, und der Aufspulmaschine unmittelbar über Kopf des soge
nannten Changierdreiecks angeordnet ist. Die letzte Liefergalette ist
diejenige, die unmittelbar über dem Kopffadenführer des Changierdreiecks
liegt.
Erfolgte das Anlegen des Fadens, ohne daß ein Fadenbruch eintrat, wird
gemaß einem weiteren Vorschlag der gespeicherte Fadenzugkraftverlauf
gelöscht. Durch diese Maßnahme bedarf es keiner übermäßig großen
Speicherkapazität für den Fadenzugkraftverlauf.
Der Verlauf der gemessenen Fadenzugkraft wird vorzugsweise in Form
eines Schriebs dargestellt.
Wie bereits vorstehend ausgeführt, kann der Wechselvorgang in einzelne
Phasen unterteilt werden. Es wird daher vorgeschlagen, den Verlauf der
Fadenzugkraft in Phasen zu typisieren. Es ist ausreichend, wenn nur die
typisierte Phase angezeigt wird, in der ein Fadenbruch eintrat.
Die Erfindung wird im folgenden für einen bestimmten Maschinentyp
anhand der typischen Phasen des Spulenwechsels als Ausführungsbeispiel
beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Seitensicht einer Aufspulmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Aufspulmaschine mit einer weiteren
Stellung der Spulspindeln,
Fig. 3 die Ansicht einer Aufspulmaschine,
Fig. 4a-e einzelne Phasen eines Spulenwechsels,
Fig. 5a einen Fadenzugkraftverlauf nach erfolgreichem Spulenwech
sel und
Fig. 5b, c den Verlauf der Fadenzugkraft bei fehlgeschlagenem Anleg
versuch.
Ein Faden 1, der in einer Spinnmaschine frisch ersponnen worden ist,
wird durch die Liefergalette 11 der Aufspulmaschine mit konstanter
ununterbrochener Geschwindigkeit zugeführt. In der Aufspulmaschine wird
der Faden 1 zu einer Spule 8 aufgespult. Hierzu wird der Faden mittels
der Changiereinrichtung 2 quer zu seiner Laufrichtung hin- und herge
führt. Er beschreibt dabei zwischen dem Kopffadenführer 12, der mit
Abstand vor der Changiereinrichtung 2 angeordnet ist, ein sogenanntes
"Changierdreieck". Der Faden wird sodann um eine Kontaktwalze 3 mit
einem Umschlingungswinkel von < 90° herumgeführt. Die Kontaktwalze
steht in Kontakt mit der sich bildenden Spule 8. Die Spule 8 ist auf
einer Spulspindel 6 unter Zwischenschaltung von Hülsen 7 aufgespannt.
Die Spulspindel 6 wird angetrieben. Mittels der Kontaktwalze 3 wird die
Umfangsgeschwindigkeit der Spule gemessen. Der Spulenantrieb wird so
geregelt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Spule konstant bleibt. Um
einen ununterbrochenen Aufspulbetrieb zu ermöglichen, besitzt die Auf
spulmaschine einen Spulenrevolver 9. Dabei handelt es sich um eine
drehbar gelagerte senkrechte Platte, in der zwei Aufspulspindeln 5 und
6 drehbar und durch einen eigenen Antrieb antreibbar gelagert sind.
Zum einen dient dieser Spulenrevolver 9 dem Zweck, daß die sich
bildende Spule 8 bei zunehmendem Durchmesser gegenüber der ortsfest
gelagerten Kontaktwalze 3 ausweichen kann. Hierzu wird auf die oben
zitierte EP 0374536 (Bag. 1670) verwiesen. Zum anderen dient den
Spulenrevolver dem Spulenwechsel. Dieser Spulenwechsel besteht aus
folgenden Phasen, die in Fig. 4a bis e beschrieben werden.
Der Spulenrevolver 9 wird aus der in Fig. 1
gezeigten Drehstellung in die in Fig. 2 gezeigte
Drehstellung gebracht. Dabei wird die Drehzahlre
gelung der Kontaktwalze 3 außer Betrieb gesetzt
und die Spindeldrehzahl der die volle Spule 8
tragenden Spindel 6 eingefroren. Dabei kann die
Spindeldrehzahl etwas angehoben werden, aus
Gründen, die später noch beschrieben werden.
Gleichzeitig ist durch Drehen des Spulenrevolvers
9 die Spulspindel 5 mit den darauf aufgespannten
leeren Hülsen 7 in den Bereich mit der Kontakt
walze 3 gebracht worden. Dabei wird auch die
Spulspindel 5 mit einer festen Drehzahl angetrie
ben, so daß die Umfangsgeschwindigkeit der Leer
hülsen 7 im wesentlichen der Fadengeschwindigkeit
entspricht, oder etwas höher ist - wie später noch
beschrieben.
Die Fadenfangeinrichtung 13 hebt den Faden aus
der Changiereinrichtung 2 heraus. Wie in Fig. 3
dargestellt, fällt also durch das Eingreifen des
Fadenführers 13 die Hin- und Herbewegung des
Fadens quer zu seiner Laufrichtung aus. Statt des
sen wird der Faden nunmehr in einer vorgegebe
nen Ebene geführt, so daß er zwar nach wie vor
der Spule 8 zuläuft, auf dieser jedoch in einem
Wulst aufgewickelt wird. Gleichzeitig greift ein
Fadenführer-Blech 21 ein, das an einem Schwenk
hebel 22 befestigt ist. Der Schwenkhebel 22 ist um
den Schwenkpunkt 23 schwenkbar. Das Fadenfüh
rer-Blech 21 ist etwa zylindermantelförmig, wobei
der Mittelpunkt im Bereich des Schwenklagers 23
liegt. Das Fadenführer-Blech 21 hat - wie in Fig.
4c zu sehen - in der Ebene, in welcher der Faden
läuft und zu einem Wulst gewickelt wird, einen
Führungsschlitz 14, welcher sich über den Faden
schiebt und den Faden beidseits führt.
Die Fadenfangeinrichtung 13 wird nunmehr achs
parallel zur Spule weiterbewegt bis zu einem
Punkt, welcher axial außerhalb des Spulbereiches
und jenseits eines Fadenanlegschlitzes 15 in der
Leerhülse 7 liegt. Dadurch läuft der Faden nun
mehr unter einem sehr spitzen Winkel schräg über
den Fadenanlegschlitz 15 zu dem Führungsschlitz
14 in dem Fadenführer-Blech 21. Dabei wird der
Faden nach wie vor zu dem Wulst aufgewickelt bis
er in den Fangschlitz 15 der Leerhülse 7 einfällt
und darin gefangen wird.
Durch das Einfallen des Fadenführer-Blechs 21
und das Ausfahren der Fadenfangeinrichtung 13 in
axialer Richtung über den Fangschlitz hinaus wird
der Faden also sehr stark verspannt. Gleichzeitig
fällt das Fadenleitblech so tief in den Zwischen
raum zwischen der Spulspindel 5 mit den Leerhül
sen und der Spulspindel 6 mit der vollen Spule,
daß der Faden auch in Umfangsrichtung verspannt
wird im Sinne eines größeren Umschlingungswin
kels an der Leerhülse und der vollen Spule (vgl.
auch Fig. 2).
Entweder ist für dicke Fäden an dem Fadenleit
blech 21 eine Schneideinrichtung, die in Funktion
tritt, wenn der Faden an der Spulspindel 5 mit
den Leerhülsen 7 gefangen wird oder der Faden
reißt bei dünnen Fäden von selbst.
Die Fadenfangeinrichtung 13 fährt nunmehr lang
sam in Richtung auf den maximalen Changierhub.
Dadurch wird eine sogenannte "Fadenreservewic
klung" außerhalb des Changierhubes auf die Leer
hülse aufgewickelt.
Wenn die Fadenfangeinrichtung 13 wieder in den
Bereich des Changierhubes gelangt, wird der Faden
wieder von dem Changierfadenführer ergriffen. Die
Hin- und Herbewegung des Fadens setzt also
wieder ein. Die neue Spule wächst. Die Drehzahl
regelung der Spulspindel wird wieder in Betrieb
gesetzt, wobei der Kontakt zwischen Spule und
Kontaktwalze wieder hergestellt wird. Es wird eine
Schwingung der Fadenspannung beobachtet.
Während dieses gesamten Spulenwechselvorganges
ist zuvor mittels eines Fadenzugkraftsensors 16 an
einer gleichartigen Aufspulmaschine ein Zugkraft-
Diagramm aufgenommen worden. Dabei war der
Fadenzugkraft-Sensor 16 zwischen der Liefergalette
11 den dem Kopffadenführer 12 angeordnet. Ein
typischer Fadenzugkraftverlauf ist in Fig. 5a dar
gestellt. Beim Anfahren einer jeden gleichartigen
Aufspulmaschine ist ein derartiger Fadenzugkraft
sensor 16 in Betrieb. In Fig. 5b, c ist jeweils ein
Fadenzugkraftverlauf eines nicht erfolgreichen Anle
geversuches dargestellt.
Dem typischen Fadenzugkraftverlauf nach Fig. 5A
lassen sich die verschiedenen Phasen des Spulen
wechsel-Vorganges wie folgt zuordnen:
Durch das Drehen des Revolvers steigt die Fadenzugkraft
tendentiell an.
Durch Ausschalten der Changierung fällt die Fadenzugkraft
ab.
Der Abfall der Fadenzugkraft wird verstärkt durch das
Einfallen der Umlenkungen an dem Fadenführer 13 sowie
dem Fadenblech 21.
Wenn der Faden erfolgreich an der Leerhülse gefangen und
von der vollen Spule getrennt wird, kommt es zu einem
plötzlichen Anstieg der Fadenzugkraft.
Der Anstieg der Fadenzugkraft setzt sich fort, wenn die
Fadenreserve gelegt wird.
Das Einschalten der Changierung bewirkt eine sprunghafte
Erhöhung der Fadenzugkraft. Durch das Einschalten der
Geschwindigkeitsregelung (die auch schon in Phase 4 erfol
gen kann) kommt es zu einem Einschwingvorgang der Fa
denzugkraft.
Es sei erwähnt, daß dieser Verlauf für eine bestimmte Aufspulmaschine
und eine bestimmte Einstellung der Aufspulmaschine ermittelt worden ist.
Einzelheiten dieses Verlaufs können von Spulmaschine zu Spulmaschine
und Einstellung zu Einstellung differieren.
In Fig. 5b ist der Verlauf der Fadenzugkraft bei einem fehlgeschlagenen
Anlegversuch dargestellt. Zwar ist der Fadenzugkraftverlauf anders als der
Fadenzugkraftverlauf nach Fig. 5a, jedoch lassen sich in dem Fadenzug
kraftverlauf bestimmte typische Erscheinungen wiederfinden. Durch Ver
gleich des Umlaufs der Fadenzugkraft stellt man fest, daß der Faden an
einem Punkt in Phase III gerissen ist. Das bedeutet, daß das Einfallen
des Fadenführerblechs 21 und die Verschiebung des Fadenführers 13 zu
einem unzulässigen Einbruch der Fadenspanung geführt haben.
Es stehen nun mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, um diesen Fehler
zu beheben. Wenn der Anfahringenieur zu der Meinung gelangt, daß die
Verspannung des Fadens zwischen dem Fadenführer 13 und dem Faden
führerblech 21 grundsätzlich positiv zu beurteilen und daher beizubehal
ten ist, steht ihm auch die Möglichkeit offen, die Drehzahl der Spul
spindel 6, auf welcher die volle Spule aufgespannt ist, und ebenso die
Drehzahl der Spulspindel 5 etwas zu erhöhen. Der sich daraus ergebende
Zugkraftverlauf ist typisiert dargestellt. Neue Schwierigkeiten könnten sich
nunmehr im Einschwenkbereich ergeben, wenn die Drehzahlregelung 30,
31, 33 der Kontaktwalze 3 wieder einfällt und demgemäß die Spindel
drehzahl sinkt. Es sei erwähnt, daß der Anlegvorgang nicht stets in den
Extrembereichen des Fadenzugkraftverlaufes scheitert. Infolge der Kom
plexität des Vorganges kann es praktisch in jeder Phase des Anlegvor
ganges zu einem Scheitern kommen. In jedem Falle gibt der Fadenzug
kraftverlauf des gescheiterten Anlegvorganges und der Abbruch des
Fadenzugkraftschriebes Auskunft darüber, wodurch es zu dem fehlge
schlagenen Anlegversuch gekommen ist.
Bezugszeichenliste
1 Faden
2 Changiereinrichtung
3 Kontaktwalze
4 Spulenrevolver
5 Spulspindel
6 Spulspindel
7 Spulenhülse, Leerhülse
8 Spule, Vollspule
9 Spulenrevolver
10 Maschinenrahmen
11 Liefergalette
12 Kopffadenführer
13 Fadenfangeinrichtung
14 Führungsschlitz
15 Fadenanlegschlitz, Fadenfangschlitz
16 Fadenzugkraftsensor
21 Fadenführer-Blech
22 Schwenkhebel
23 Schwenkpunkt
30 Meßanlage
31 Drehkraftsensor
33 Regler
2 Changiereinrichtung
3 Kontaktwalze
4 Spulenrevolver
5 Spulspindel
6 Spulspindel
7 Spulenhülse, Leerhülse
8 Spule, Vollspule
9 Spulenrevolver
10 Maschinenrahmen
11 Liefergalette
12 Kopffadenführer
13 Fadenfangeinrichtung
14 Führungsschlitz
15 Fadenanlegschlitz, Fadenfangschlitz
16 Fadenzugkraftsensor
21 Fadenführer-Blech
22 Schwenkhebel
23 Schwenkpunkt
30 Meßanlage
31 Drehkraftsensor
33 Regler
Claims (8)
1. Verfahren zum Anlegen eines Fadens an eine Hülse in einer Auf
spulmaschine, wobei der Faden (1) kontinuierlich zu einer sich mit
entsprechender Umfangsgeschwindigkeit drehenden Spulenhülse (7)
geliefert und an diese angelegt wird,
gekennzeichnet durch
Messung der Fadenzugkraft des Fadens (1) während des Anlegevor gangs,
Speicherung der gemessenen Fadenzugkraft,
Ermittlung eines Störungsbereichs durch Vergleich des Verlaufs der gemessenen Fadenzugkraft mit einem Referenzverlauf der Fadenzug kraft, wenn der Faden während des Anlegevorgangs reißt.
Messung der Fadenzugkraft des Fadens (1) während des Anlegevor gangs,
Speicherung der gemessenen Fadenzugkraft,
Ermittlung eines Störungsbereichs durch Vergleich des Verlaufs der gemessenen Fadenzugkraft mit einem Referenzverlauf der Fadenzug kraft, wenn der Faden während des Anlegevorgangs reißt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Fadenzugkraft des Fadens
zwischen einer Liefergalette (16) und der Aufspulmaschine gemessen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem nach erfolgreichem
Anlegen des Fadens der gespeicherte Fadenzugkraftverlauf gelöscht
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem der Verlauf der
gemessenen Fadenzugkraft in Form eines Schriebs dargestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Verlauf
der Fadenzugkraft in Phasen typisiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die typisierte Phase angezeigt
wird, in der der Faden beim Anlegen gerissen ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Faden
beim Anlegen an eine Spulspindel mit Leerhülse auf eine zweiten
Spulspindel mit voller Spule aufgespult wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der Faden
mit konstanter Geschwindigkeit anläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19508032A DE19508032A1 (de) | 1994-03-09 | 1995-03-07 | Verfahren zum Anlegen eines Fadens an eine Aufspulmaschine |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4407876 | 1994-03-09 | ||
DE4421390 | 1994-06-18 | ||
DE19508032A DE19508032A1 (de) | 1994-03-09 | 1995-03-07 | Verfahren zum Anlegen eines Fadens an eine Aufspulmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19508032A1 true DE19508032A1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=25934523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19508032A Withdrawn DE19508032A1 (de) | 1994-03-09 | 1995-03-07 | Verfahren zum Anlegen eines Fadens an eine Aufspulmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19508032A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0905077A2 (de) * | 1997-09-30 | 1999-03-31 | Georg Sahm Gmbh & Co. Kg | Spulmaschine und Verfahren zum Aufwickeln eines kontinuierlich zulaufenden Fadens zu Spulen |
DE102012007987A1 (de) | 2011-05-28 | 2012-11-29 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Abziehen und Aufspulen mehrerer Fäden |
CN109626118A (zh) * | 2019-03-03 | 2019-04-16 | 陈静 | 一种便于调节张紧度的纺织生产用卷线机及使用方法 |
CN110040578A (zh) * | 2019-05-17 | 2019-07-23 | 常州市新创智能科技有限公司 | 一种纱线缠绕系统及控制方法 |
-
1995
- 1995-03-07 DE DE19508032A patent/DE19508032A1/de not_active Withdrawn
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0905077A2 (de) * | 1997-09-30 | 1999-03-31 | Georg Sahm Gmbh & Co. Kg | Spulmaschine und Verfahren zum Aufwickeln eines kontinuierlich zulaufenden Fadens zu Spulen |
DE19743278C2 (de) * | 1997-09-30 | 1999-10-21 | Sahm Georg Fa | Verfahren und Spulmaschine zum Aufwickeln eines kontinuierlich zulaufenden Fadens zu Spulen |
US6042044A (en) * | 1997-09-30 | 2000-03-28 | Georg Sahm Gmbh & Co. K.G. | Automatic winding machine having two yarn guides on a pivoting arm, such that the yarn is transferred from a full bobbin to an empty bobbin on the return stroke of the arm |
EP0905077A3 (de) * | 1997-09-30 | 2000-09-13 | Georg Sahm Gmbh & Co. Kg | Spulmaschine und Verfahren zum Aufwickeln eines kontinuierlich zulaufenden Fadens zu Spulen |
DE102012007987A1 (de) | 2011-05-28 | 2012-11-29 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Abziehen und Aufspulen mehrerer Fäden |
CN109626118A (zh) * | 2019-03-03 | 2019-04-16 | 陈静 | 一种便于调节张紧度的纺织生产用卷线机及使用方法 |
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CN110040578A (zh) * | 2019-05-17 | 2019-07-23 | 常州市新创智能科技有限公司 | 一种纱线缠绕系统及控制方法 |
CN110040578B (zh) * | 2019-05-17 | 2020-02-21 | 常州市新创智能科技有限公司 | 一种纱线缠绕系统及控制方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: SCHIMMEL, WERNER, 42899 REMSCHEID, DE SPAHLINGER, JOERG, 42929 WERMELSKIRCHEN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |