DE19507765A1 - Vorwandelement - Google Patents
VorwandelementInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Vorwandelement für die
Sanitärinstallation mit einem Rahmen aus mindestens zwei im
wesentlichen aus Hohlprofilen gebildeten Vertikalstreben und
mindestens eine im wesentlichen quer zu den Vertikalstreben
angeordnete, an den Vertikalstreben befestigte Traverse zum
Aufnehmen und Befestigen von Anbauten und einer im wesentli
chen quer zu den Vertikalstreben angeordneten Bodenleiste
als Standfuß des Rahmens.
Vorwandelemente für die Sanitärinstallation müssen oftmals
erhebliche Kräfte aufnehmen, die durch die Benutzung der an
diesen befestigten Anbauten entstehen. Als Beispiel sind
Traversen zu nennen, die zur Anbringung von hängenden
Toiletten verwendet werden, da an diesen aufgrund des Hebel
arms auch ein sehr hohes Biegemoment angreift. Um diesen
Anforderungen Genüge zu tun, wurden die Traversen üblicher
weise extrem stabil ausgeführt, damit eine unzulässige Ver
formung an den Vorwandelementen nicht auftrat. Die Verfor
mungen an den Vorwandelementen müssen sich in relativ engen
Grenzen halten, da an diesen oftmals Gipsfaserzement- oder
Gipskartonplatten angeordnet sind, auf die zum Großteil
Fließen aufgeklebt werden. Es ist verständlich, daß die
Fließen keine großen Verformungen mitmachen. Des weiteren
ist in letzter Zeit die Forderung immer lauter geworden,
Vorwandelemente bereitzustellen, die variabler gestaltet
sind und bei denen die Anbringung der Anbauten auf einfache
Weise an verschiedenen Höhen erfolgen kann.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein
gattungsgemäßes Vorwandelement bereitzustellen, das eine
verbesserte Schwerlasttraverse bereitstellt, die flexibler
an die gewünschten Anbauten anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf
der Bodenleiste mindestens ein im wesentlichen parallel zu
den Vertikalstreben angeordneter und in Richtung quer zu der
vom Rahmen aufgespannten Ebene biegesteifer Führungsholm
befestigt ist, der sich verschieblich und festlegbar in eine
Führungsaufnahme der Traverse erstreckt, und daß die Füh
rungsaufnahme ein federbelastetes Klemmelement umfaßt, wel
ches ein Verschieben des Führungsholms in der Führungsauf
nahme erst bei einer vorbestimmten Verschiebekraft zuläßt,
und daß eine einstellbare Anschlageinrichtung vorgesehen
ist, durch die der gewünschte Abstand zwischen Bodenleiste
und Traverse festsetzbar ist.
Durch die Erfindung wird nunmehr ein beträchtlicher Teil der
Biegemomentenbelastung über mindestens einen biegesteifen
Führungsholm aufgenommen. Des weiteren läßt sich das Vor
wandelement nahezu stufenlos teleskopieren, wodurch sich
automatisch auch der Abstand zwischen der Bodenleiste und
der Traverse verstellt, so daß die Traverse zur Anbringung
von Anbauten in vorbestimmten Höhen über der Aufstellfläche
angeordnet werden kann. Aus Unfallverhütungsgründen und zur
Verbesserung der Einstellbarkeit drückt ein federbelastetes
Klemmelement auf den Führungsholm, so daß selbst bei nicht
in Eingriff stehender Anschlageinrichtung die Traverse nicht
gegenüber der Bodenleiste unbeabsichtigt sich verschiebt.
Die Federkraft des Klemmelementes ist hierzu bevorzugter
weise so gewählt, daß die Gewichtskraft des Rahmens even
tuell mit Anbauten nicht ausreicht, die Klemmkraft der
Klemmelemente zu überwinden. Hierdurch ist sichergestellt,
daß ein Installateur nur durch gewolltes Handeln eine Höhen
verstellung der Traverse vornehmen kann. Die einstellbare
Einstelleinrichtung sorgt dann dafür, daß die Einstellhöhe
auch unter Lastbedingungen gehalten wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind symmetrisch zur
vertikalen Mittenachse des Rahmens zwei Führungsholme und
entsprechend zwei Führungsaufnahmen an der Traverse vorgese
hen. Die von den Führungsholmen aufzunehmende Belastung wird
hierdurch halbiert, so daß auch die Masse der einzelnen Füh
rungsholme reduziert werden kann.
Günstigerweise kann die Traverse im wesentlichen aus einem
im wesentlichen im Querschnitt U-förmigen Träger mit ent
sprechenden Ausnehmungen in den U-Schenkeln für die Füh
rungsaufnahmen und einer auf beiden U-Schenkeln aufliegenden
und mit der Traverse verbundenen Anschlußplatte aufgebaut
sein, wobei die Anschlußplatte im Bereich der Führungsauf
nahmen in Richtung des U-förmigen Trägers über die Anschluß
platte hervorstehende, als Klemmelemente ausgebildete Feder
zungen zum Anliegen an dem entsprechenden Führungsholm auf
weist. Die Verwendung der Anschlußplatte als Abdeckung der
Führungsaufnahmen und eventueller Anbringung der Anbauten
hat den Vorteil, daß das an der Anschlußplatte wirkende
Belastungsmoment direkt auf den oder die Führungsholme über
tragen wird. Darüber hinaus kann die Anschlußplatte über
einen größeren Bereich an dem oder den Führungsholmen anlie
gen als die Traverse, so daß zur besseren Kraftübertragung
günstigere Hebelverhältnisse bereitgestellt werden können.
Die Klemmelemente stellen sich toleranzmäßig auf die Füh
rungsholme ein und gewährleisten somit im wesentlichen
gleiche Federkräfte über den gesamten Verstellbereich.
Um die Führung der Führungsholme in der Traverse zu verbes
sern können mit der Traverse bzw. Abdeckplatte verbundene,
den Führungsholm zumindest an der Vorderseite des Rahmens in
Verlängerung der Führungsaufnahme führende Abdeckelemente
vorgesehen sein, deren Vorderseite mit der Vorderseite des
U-förmigen Trägers der Traverse im wesentlichen in einer
Ebene liegt. Hierdurch wird die Abstützfläche für Anbauten
erheblich vergrößert, so daß sich die Belastung besser ver
teilt einleiten läßt.
Bevorzugterweise kann die Anschlußplatte und/oder die Ab
deckelemente entsprechend gewünschte Anschluß- und Befesti
gungsstellen zum Anordnen und Befestigen von Anbauten, ins
besondere Toiletten, Ablauf- und Zulaufrohren usw., aufwei
sen. An der Anschlußplatte lassen sich die einzelnen
Anschlüsse viel besser verteilen, da diese entsprechend groß
ausgestaltet sein kann.
Zur Verminderung der Geräuschentwicklung ist es bei einer
weiteren Variante von großem Nutzen, wenn an der Traverse
Schallentkopplungselemente zum Anbringen der Traverse an den
Vertikalstreben und zum Anbringen der Anbauten eingesetzt
sind.
Aus Kostengründen und verfahrenstechnischen Gesichtspunkten
können die Traverse, Anschlußplatte und Abdeckelemente als
Stanzbiegeteile aus Blech hergestellt sein, die durch Ver
schrauben und/oder durch in entsprechende Schlitzbereiche
eingesteckte und umgebogene Lappen miteinander verbunden
sind, wobei die Federzungen einteilig aus der Anschlußplatte
herausgestanzt und gebogen sind.
Eine relativ einfache Art und Weise eine Anschlageinrichtung
bereitzustellen besteht bei einer Varianten darin, daß die
Anschlageinrichtung von einer in Verlängerung der Vertikal
streben aus diesen mittels einer zugeordneten Einstellmutter
heraus- und hineinschraubbaren Gewindestange gebildet ist.
Diese einfache Ausführung macht eine stufenlose Verstellung
der Traverse bezüglich der Bodenleiste möglich.
Bevorzugterweise kann die Einstellmutter zur Schnellverstel
lung als Kippmutter ausgebildet sein, wobei in dem unteren
Ende der Vertikalstreben jeweils ein Stopfen zum Abstützen
der Einstellmutter gegenüber den Vertikalstreben angeordnet
ist. Die Verwendung einer Kippmutter bewahrt den Installa
teur davor langwierige Mutterverstellungen an der relativ
langen Gewindestange vornehmen zu müssen. Die Verwendung
eines Stopfens bietet sich durch die als Hohlprofil ausge
bildeten Vertikalstreben bestens an.
Sollten bei bestimmten Anwendungsbedingungen die Festigkeit
und Steifigkeit der Schwerlasttraverse nicht ausreichend
sein, so kann in einer weiteren Variante zum Anbringen, An-
und Abstützen der Traverse und/oder der Führungsholme und
Begrenzen der Verformungen ein auf der Aufstellfläche
anbringbarer Schwerlastfuß vorgesehen sein. Der Schwer
lastfuß wird dann einfach am Boden verankert und stützt sich
dann entweder an dem Führungsholm oder der Traverse ab. Dies
dient insbesondere zur Bereitstellung von sehr robusten Auf
nahmebedingungen für Anbauten. Ebenfalls ist ein freies Auf
stellen des Vorwandelements bei gleichzeitig realisierter,
ausreichender Abstützung selbst bei großen Belastungen mög
lich. Die Anbindung des Elements an eine dieses abstützende
Wand ist somit nicht zwingend erforderlich, wodurch derarti
ge Elemente ohne weiteres als Raumteiler Verwendung finden
können.
Eine weitere Verbesserung der Festigkeit kann dadurch er
reicht werden, wenn die Führungsholme am unteren Bereich der
Vertikalstreben zusätzlich von einer aus einem U-förmigen
Träger aufgebauten Traverse mit entsprechenden Ausnehmungen
in den U-Schenkeln abgestützt und geführt sind. Die Traverse
ist im wesentlichen aufgebaut wie die Schwerlasttraverse,
jedoch ohne Anschlußplatte und Abdeckelemente und eignet
sich hervorragend, die Führungsholme auch im unteren Bereich
abzustützen und die Vertikalstreben an dieser Stelle zusam
menzuhalten.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer perspektivischen, teilweise
explodierten Darstellung,
Fig. 2 eine Anordnungsvariante von Vorwandelementen gemäß
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 die Ausführungsform aus Fig. 1 in einer Vorder
ansicht,
Fig. 4 die Ausführungsform aus Fig. 3 in einer Seiten
ansicht,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer Vorderansicht,
Fig. 6 die Ausführung von aus Fig. 5 in einer Seiten
ansicht,
Fig. 7 eine Ecksteckverbinderanordnung in einer perspek
tivischen Explosionsdarstellung,
Fig. 7a einen Ecksteckverbinder mit Schraube in einer
Vorderansicht,
Fig. 7b den Ecksteckverbinder aus Fig. 7a entlang der Linie
VII-VII geschnitten,
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Verstellmöglich
keit durch Lasche und Ecksteckverbinder,
Fig. 9 eine Querstrebe mit angeordneten Ecksteckverbindern
und Laschen in einer Vorderansicht,
Fig. 10 die Querstrebe aus Fig. 9 in einer Draufsicht mit
angeschraubten Ablagewinkeln,
Fig. 11 eine Klemmutter mit zugehöriger Führungsschiene und
Vertikalstrebe in einer perspektivischen Explo
sionsdarstellung,
Fig. 12 eine Klemmutter in einer Führungsschiene und
Vertikalstrebe eingeführt in einer Unteransicht,
Fig. 13 eine Verbindungsstelle zwischen einer Vertikal
strebe und einer Traverse in perspektivischer
Explosionsdarstellung,
Fig. 14 eine Vertikalstrebe in einer Draufsicht,
Fig. 15 ein Ausschnitt XV aus Fig. 14 in einer vergrößerten
Darstellung,
Fig. 16 ein Spülkastenadapter in einer Vorderansicht,
Fig. 17 den Spülkastenadapter aus Fig. 16 entlang der Linie
XVII-XVII geschnitten,
Fig. 18 ein Spülkastenadapter aus Fig. 17 entlang der Linie
XVIII-XVIII geschnitten,
Fig. 19 den Bereich IXX aus Fig. 17 in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 20 eine Verbindungsstelle zwischen einer Vertikal
strebe und einem Spülkasten mittels Spülkasten
adapter in schematischer Darstellung,
Fig. 21 eine Befestigungsplatte zur Verbindung von C-Profi
len in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 22 eine Verbindungseinheit mit einer Verbindungsplatte
gemäß Fig. 21 in einer teilweise geschnittenen
Seitenansicht,
Fig. 23 eine erste Variante der Verbindungsstelle von C-
Profilen mit der Verbindungseinheit aus Fig. 22,
Fig. 24 zweite Variante der Verbindungsstelle von C-Profi
len mit der Verbindungseinheit aus Fig. 22,
Fig. 25 eine dritte Variante der Verbindungsstelle von C-
Profilen mit der Verbindungseinheit aus Fig. 22,
Fig. 26 eine Verbindungsstelle von C-Profilen mit einer
Verbindungsplattenvariante,
Fig. 27 eine Verbindungsstelle von C-Profilen mit einem
teilweise geschnittenen Verbindungswinkel in per
spektivischer Explosionsdarstellung,
Fig. 28 ein Verbindungswinkel in einer Draufsicht,
Fig. 29 der Verbindungswinkel aus Fig. 28 in einer Seiten
ansicht von links,
Fig. 30 der Verbindungswinkel aus Fig. 28 in einer Seiten
ansicht von rechts,
Fig. 31 eine Traverse mit einer Anschlußplatte in perspek
tivischer Darstellung,
Fig. 32 die Anschlußplatte aus Fig. 31 in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 33 die Traverse und Anschlußplatte aus Fig. 31 an
einem Führungsholm angeordnet in geschnittener
Querschnittsansicht,
Fig. 34 eine Traversenvariante mit Schallentkopplung in
einer Vorderansicht und
Fig. 35 die Traversenvariante aus Fig. 34 in einer
Draufsicht.
Das für die Sanitärinstallation verwendete Vorwandelement 1
kann für die verschiedenen Anwendungszwecke modifiziert aus
gestaltet sein, so zeigen z. B. die Fig. 1, 3 und 4 ein
Vorwandelement zur WC-Installation und die Fig. 5 und 6
ein entsprechendes Vorwandelement zur Anbringung eines
Waschbeckens und Armaturen. Auf die einzelnen Ausgestaltung
wird weiter unten noch genauer eingegangen. Es sind aber
auch durchaus andere Konzeptionen von Vorwandelementen, ins
besondere die Anbauten betreffend, denkbar, die an die ver
schiedenen Anwendungszwecke angepaßt sind, wie z. B. Dusche,
Badewanne, Urinale, Badmöbel usw.
Das Vorwandelement 1 weist einen Rahmen 2 auf, der aus zwei
aus Hohlprofilen gebildeten Vertikalstreben 3 und einer aus
einem offenen Hohlprofil, bevorzugt einem C-Profil, gebilde
ten, die Vertikalstreben 3 im Abstand zueinander haltenden
Querstrebe 4. Wie insbesondere aus Fig. 7 zu erkennen ist,
besteht das Hohlprofil der Vertikalstreben 3 aus einem roll
geformten Kastenprofil, bevorzugt rechteckigen Querschnitts,
mit einem einseitig daran, in der Mitte einer kürzeren Quer
seite davon, angeordneten Längssteg 5. Der Längssteg 5 weist
die dreifache Materialdicke des übrigen Hohlprofiles auf, da
er durch Umbug des einen Blechendes über das andere Blech
ende hergestellt wurde. Bevorzugt wird als Material verzink
tes Stahlblech eingesetzt, das vor der Profilierung lackiert
oder mit einer farbigen Folie beschichtet wird.
Das C-Profil der Querstrebe 4 und das Kastenprofil der Ver
tikalstreben 3 weisen in diesem Ausführungsbeispiel bevor
zugt den gleichen Öffnungsquerschnitt im Innern auf. Die je
weiligen Endöffnungen 6 und 7 von Vertikalstrebe 3 und Quer
strebe 4 dienen als Steckaufnahmen für einen Ecksteckverbin
der 8, der mit seinen Steckansätzen 9 und 10 in die Endöff
nungen 6 und 7 entsprechend im wesentlichen paßgenau ein
greift. Wie in den Figuren zu erkennen ist, sind die beiden
Steckeinsätze 9, 10 um 90° zueinander versetzt angeordnet,
so daß der Ecksteckverbinder 8 eine L-Form erhält und die
Steckansätze 9, 10 die L-Schenkel darstellen. Die Ecksteck
verbinder 8 bilden zumindest die oberen Ecken des Rahmens 2.
Ein Mittenbereich 11 des Ecksteckverbinders 8 bildet dabei
die sichtbare Ecke. Hierzu ist dieser Mittenbereich 11 be
vorzugt der Außenkontur von Vertikalstreben 3 und Querstrebe
4 angepaßt oder steht über diese über. Durch diese Ausge
staltung werden Anschlagflächen 12 gebildet, an denen die
senkrecht zu ihrer Längsachse zugeschnittene Vertikalstreben
3 und Querstrebe 4 flächig anschlagen können. Beim Zusammen
stecken der Streben 3, 4 mittels des Ecksteckverbinders 8
ist somit automatisch eine hohe Maßgenauigkeit hergestellt.
Des weiteren weist jeder Steckeinsatz 9, 10 eine quer sich
zur jeweiligen Steckrichtung erstreckende Gewindebohrung 13,
14 auf, in die geeignete Schrauben zur Befestigung an den
Streben 3, 4 einschraubbar sind. Bei der Querstrebe 4 kann
dazu die parallel zu deren Längserstreckung angeordnete Füh
rungsöffnung 15 verwendet werden. Die Vertikalstrebe 3 kann
hierzu eine entsprechende Öffnung 16 aufweisen. Die Befesti
gung z. B. an der Vertikalstrebe 3, kann auch derart erfol
gen, daß in der Gewindebohrung 13 eine Senkschraube einge
setzt ist, die nicht über die äußere Oberfläche des Steckan
satzes 9 hervorsteht, und die Öffnung 16 einen Durchmesser
aufweist, der kleiner ist als der Kopf der verwendeten
Schraube, aber groß genug ist, um den Zugriff durch ein
Werkzeug auf den Schraubenkopf zu gewährleisten. Der Schrau
benkopf kann dann gegen die Innenwandung der Vertikalstrebe
3 bei eingestecktem Ecksteckverbinder 8 verspannt werden.
Bei dieser Ausführungsform kann die Befestigung der Eck
steckverbinder 8 an den Streben 3 auch von der Vorderseite
des Rahmens 2 erfolgen, da die Befestigungsmittel nicht
überstehen.
In den Fig. 8 und 9 ist zu erkennen, daß der Ecksteckver
binder 8 mit seinen Steckeinsätzen 9, 10 auch als z. B. Alu
miniumdruckgußteil oder Kunststoffspritzgußteil, ausgeführt
sein kann und aus diesem Grunde entsprechende Versteifungs
rippen und Hohlräume 17 zur Vermeidung von Materialanhäufun
gen aufweisen kann.
Im Mittenbereich 11 weist der Ecksteckverbinder 8 eine Befe
stigungsstelle 18 in Form einer Durchgangsbohrung auf, durch
die eine Schraube 19 hindurchsteckbar ist, auf deren Schaft
ein Sprengring 19a aufgeklemmt ist, um die Schraube 19 dreh
bar in der Durchgangsbohrung zu fixieren, und deren Gewinde
auf der Rückseite des Ecksteckverbinders 8 über einen großen
Bereich, z. B. 10 cm, hervorsteht. Die Schraube 19 stellt
eine Schwenkachse für eine Befestigungslasche 20 dar, die
entsprechend zur Aufnahme der Schraube 19 eine daran ange
ordnete Gewindehülse 21 aufweist. Die Befestigungslasche 20
dient zur Wandbefestigung des Vorwandelementes 1 und weist
entsprechend hierzu ein Langloch 22 auf, durch das Wandbe
festigungsschrauben hindurchgesteckt werden können. Durch
das Drehen der Schraube 19 läßt sich der Abstand der Be
festigungslasche 20 zum Rahmen 2 einstellen, so daß die
entsprechenden Vorwandelemente 1 für einen relativ großen
Wandabstandsbereich einsetzbar sind. In der Fig. 8 sind
verschiedene Einschraubzustände dargestellt.
Gemäß einer anderen Variante nach Fig. 7a und 7b ist ein
Sprengring 19b derart in die Durchgangsbohrung im Ecksteck
verbinder 8 eingesetzt, daß dieser den Kopf der Schraube 19
axial in der Durchgangsbohrung sichert. Die Schraube 19 ist
dann drehbar in dem Ecksteckverbinder 8 gehalten. Die Haupt
abstützkraft wird von der auf das Gewinde der Schraube 19
geschraubten Mutter 19c und Unterlegscheibe 19d, die sich
gegen die Vertikalstrebe 3 abstützen, übertragen.
Des weiteren ist aus der Fig. 8 zu erkennen, daß die Be
festigungslasche 20 ebenfalls als z. B. Aluminiumdruckguß
element oder Kunststoffelement ausgeführt sein kann. Aus der
Fig. 8 ist ebenfalls zu erkennen, daß auf der Rückseite der
Befestigungslasche 20 ein Hakenelement 23 von der übrigen
Auflagefläche der Befestigungslasche 20 zurückversetzt an
geordnet ist. Das Hakenelement 23 ist in der Lage in eine
entsprechende Führungsöffnung einer an einer Montagewand
befestigten C-Profilschiene eingehängt zu werden. Dadurch
läßt sich die Montage der Vorwandelemente 1 sehr stark ver
einfachen. Gegebenenfalls kann über eine Bohrung 24 ein
Befestigen an einer C-Profilschiene erfolgen. Aus der Fig. 9
ist weiterhin zu erkennen, daß die Befestigungslasche 20
auch mehrere Langlöcher 22 aufweisen kann, um die Zahl der
verschiedensten Befestigungsmöglichkeiten zu erhöhen. Da die
Befestigungslasche 20 um die Schwenkachse am Mittenbereich
11 des Ecksteckverbinders 8 schwenkbar ist, kann sie in den
verschiedensten Lagen an der Montagewand angebracht werden.
Der um die Gewindehülse 21 angeordnete Endbereich 25 der Be
festigungslasche 20 weist eine zur Schwenkachse konzentri
sche Abrundung mit einem Radius auf, der im wesentlichen dem
kürzesten Abstand A der Schwenkachse am Ecksteckverbinder 8
zu dessen äußeren Rand bzw. zum oberen Rand der Querstrebe 4
entspricht. Dadurch ist gewährleistet, daß die Oberkante des
Endbereichs 25 und die Oberseite des Ecksteckverbinders 8
gemeinsam in einer zur Vorderseite des Rahmens 2 senkrechten
Ebene liegt. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn die
Oberseite des Vorwandelementes 1 als Abstützung für eine
darauf angeordneten Ablagefläche verwendet werden soll. Diese
die Ablagefläche bildenden Elemente, z. B. eine Gipsfaser
zement- oder Gipskartonplatte, liegen dann auch im Wandbe
reich auf den Abstützbereichen der Endbereiche 25 auf und
sind automatisch im entsprechenden Winkel zur Vorderseite
des Vorwandelementes 1 ausgerichtet.
Die obenerwähnte Steckkonstruktion des Rahmens 2 bietet wei
terhin den Vorteil, daß die Streben 3, 4 nicht in einem
nachfolgenden Vorgang verschweißt werden müssen. Durch das
einfache Zusammenstecken dieser Bauteile ist sowohl eine
stabile, als auch eine äußerst präzise Ausgestaltung des
Rahmens 2 möglich, so daß eine Aneinanderreihung von
mehreren Vorwandelementen 1 durch die hohe Maßhaltigkeit
weit weniger mit Problemen behaftet ist als im Stand der
Technik. Darüber hinaus wird die Anbringung der Vorwand
elemente durch die an den Ecksteckverbindern 8 befestigten
schwenkbaren Befestigungslaschen 20 sehr stark vereinfacht.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß die Anbringung
solcher Befestigungslaschen 20 durchaus auch an anderen
Stellen des Vorwandelementes 1 zur entsprechenden Abstützung
von Anbauten verwendet werden kann.
In den Fig. 5, 6, 11 und 12 ist jeweils eine Ausgestal
tung des Vorwandelementes 1 gezeigt, bei der die unteren
Endöffnungen 6 der Vertikalstreben 3 zur Aufnahme von im
wesentlichen paßgenauen Führungsschienen 26 dienen, die in
den Vertikalstreben 3 teleskopierbar gehaltert sind. Die
Führungsschienen 26 sind senkrecht zur Längserstreckung
einer unteren Querstrebe oder Bodenleiste 27 angeordnet und
an dieser befestigt. In dem in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiel werden als Führungsschienen 26 C-Profil
schienen eingesetzt. Die Bodenleiste 27 weist nicht darge
stellte Befestigungsöffnungen zum Anbringen am Aufstellboden
oder einer an diesem befestigten C-Profilschiene. Am unteren
Endbereich der Vertikalstreben 3 befindet sich ebenfalls
eine Öffnung 16, durch die eine Schraube 28 einsteckbar ist.
In das Innere der Vertikalstreben ist eine speziell ausge
staltete Klemmutter eingeführt, in der sich eine Gewindeboh
rung 30 zum Einschrauben der Schraube 28 befindet. Die
Klemmutter 29 wird somit im Inneren des unteren Endbereichs
der Vertikalstreben 3 gehalten. Die Klemmutter 29 sieht im
Querschnitt etwa V-förmig aus, so daß im wesentlichen zwei
Klemmbeine 31 gebildet werden. An einem Ende der Klemmutter
29 befindet sich ein Zapfen 32 an dem eine Bügelfeder 33 mit
ihrem Mittenbereich aufgepreßt ist. Die Bügelfeder 33 weist
zwei Federarme 34 auf, deren Einfederung quer zur Ein
schubrichtung der Führungsschienen 26 erfolgt.
Die Klemmutter 29 ist nunmehr so konzipiert, daß bei ent
sprechend gelöster Schraube 28 diese von dem Innern der Füh
rungsschiene 26 aufgenommen werden kann, während diese wei
terhin über die Schraube 28 mit der Vertikalstrebe 3 verbun
den ist. Die Schraube 28 greift dabei in die Führungsöffnung
15 der Führungsschiene 26 ein. Diese Anordnung ist insbeson
dere (Schraube 28 nicht dargestellt) in Fig. 12 zu sehen.
Durch Anziehen der Schraube 28 drücken dann die Klemmbeine
31 auf die Führungsschiene 26 und verklemmen diese gegenüber
der Vertikalstrebe 3. Die Bügelfeder 33 hat nunmehr den
Zweck, daß die Federarme 34 bereits im gelösten Zustand der
Klemmutter 29 eine Federkraft auf die Seitenbereiche der
Führungsschienen 26 ausüben. Diese Federkraft ist bevorzugt
so gewählt, daß sich das gesamte Vorwandelement 1 durch
Lösen der Schrauben 28 nicht automatisch verstellt, sondern
in seiner Position gehalten wird. Ein Verschieben der Füh
rungsschienen 26 in den Vertikalstreben 3 kann nur nach Auf
bringen einer gesonderten Verschiebekraft erfolgen, was ins
besondere dem Installateur enorme Vorteile bei der Montage
der Vorwandelemente 1 verschafft, weil er diese nicht in ei
ner bestimmten teleskopierten Stellung festhalten muß. Durch
Anziehen der Schrauben 28 wird dann die Lage bzw. die genaue
Höhe des Vorwandelementes 1 fixiert. Durch den so geschaffe
nen Einstellbereich kann bei einem Vorwandelement 1 die Fle
xibilität bezüglich der Anbringung auf verschiedenen Höhen
sehr stark erweitert werden. Der Installateur ist dabei
nicht an bestimmte Vorwandelementenhöhen gebunden und kann
entsprechend nach Kundenwunsch diese einstellen. An dieser
Stelle sei ergänzend erwähnt, daß die Klemmutter 29 eben
falls ein z. B. Aluminiumdruckgußteil oder Kunststoffspritz
gußteil mit einer entsprechend gebogenen Blattfeder sein
kann, und hierbei kann die Klemmutter 29 entsprechende
Rippen und Hohlräume zur Vermeidung von Materialanhäufungen
aufweisen.
Die oben beschriebene Ausgestaltung mit den teleskopierbaren
Führungsschienen 26 bietet weiterhin den Vorteil, daß bei
wandhohen Ausbauten zwei oder mehrere Vorwandelemente so
aufeinander gestellt werden können, daß die mit den Füh
rungsschienen 26 versehenen Enden der Vertikalstreben 3 von
einander wegweisen, so daß sich bei dem einen Vorwandelement
die Bodenleiste 27 nunmehr oben befindet und mit der Decke
des Raumes verbunden werden kann (siehe hierzu auch Fig. 2
rechte Seite). Durch diese Ausgestaltung lassen sich Abwei
chungen in den Raumhöhen ohne weiteres durch die entspre
chende Verschiebung der Führungsschiene 26 in den Vertikal
streben 3 realisieren.
Anhand der Fig. 1, 3, 5 und 13 ist zu erkennen, daß das
Vorwandelement 1 mehrere sich im wesentlichen parallel zur
Querstrebe 4 erstreckende Traversen 35 aufweist, die mit den
Vertikalstreben 3 fest verbunden sind und im wesentlichen
zum Haltern und Anordnen von Anbauten verwendet werden. Wie
oben schon erwähnt, weisen die Vertikalstreben 3 einen in
ihrer Längserstreckung verlaufenden Längssteg 5 auf, der die
dreifache Wandstärke des übrigen Profiles aufweist (siehe
hierzu auch Fig. 14 und Fig. 15). Die dreifache Wandstärke
des Längssteges 5 verleiht diesem eine besonders hohe
Festigkeit und der Vertikalstrebe 3 ausreichende Steifig
keit. Des weiteren weist der Längssteg 5 eine ebenfalls
entlang der Längserstreckung der Vertikalstrebe 3 verlau
fende Lochrasterreihe mit viereckigen Rastlöchern 36 auf.
Die Rastlöcher 36 zweier einen gemeinsamen Rahmen 2 bilden
den Vertikalstreben 3 liegen jeweils auf gleicher Höhe. Der
Mittenabstand zweier Rastlöcher 36 ist bevorzugt sehr klein
gewählt, um möglichst viele Aufnahmen am Längssteg 5 bereit
zustellen. In einer Ausführungsform beträgt der Mittenab
stand ungefähr 1 cm.
Die Traverse 35 besteht im wesentlichen aus einem U-förmig
gebogenen Blech, das jeweils an seinen Enden entsprechend
mit Rastnasen 37 ausgeformt ist, die jeweils in die Rast
löcher 36 eingreifen. Hierzu ist in den Endbereichen der
Traverse 35 der U-Steg von den U-Schenkeln 39 gelöst und
durch eine Stufe 38 parallel nach innen versetzt, so daß an
den Endbereichen ein etwa H-förmiges Profil entsteht. Die U-
Schenkel 39 sind mit Einstanzungen versehen, so daß die
Rastnasen 37 und Aussparungen 40 entstehen. Die Dimension
der Aussparung 40 ist so gewählt, daß deren Tiefe geringer
ist als die Dicke des Längssteges 5, jedoch von der Breite
her den vorderen Bereich des Längssteges 5 bei angesteckter
Rastnase 37 aufnehmen kann. Dem Endbereich der Traverse 35
ist jeweils eine Arretierplatte 41 mit einer Schraube 42
zugeordnet. Die Arretierplatte 41 stützt sich bei in die
Rastlöcher 36 eingesteckten Rastnasen 37 auf der stufig nach
hinten versetzten Auflagefläche 43 der U-Schenkel 39 ab,
während die Schraube 42 in die Gewindebohrung 44 am Endbe
reich der Traverse 35 eingeschraubt ist. Hierdurch werden
die Rastnasen 37 fest in die Rastlöcher 36 hineingezogen
während sich der Grund der Aussparungen 40 am Längssteg 5
abstützt. Auf diese Weise lassen sich die Traversen in
Abhängigkeit von der Lochrasterreihe an beliebigen Höhen des
Rahmens 2 anordnen, was durch einfaches Einstecken der Rast
nasen 37 in die Rastlöcher 36 und Anziehen der Schraube 42
mit der Arretierplatte 41 erfolgt. In diesem Zusammenhang
sei auch zu erwähnen, daß zur Vereinfachung der Installation
an den Vertikalstreben entsprechende Markierungsleisten bzw.
Aufkleber angeordnet sein können, die die jeweilige Position
zum Anbau einer bestimmten Traverse, z. B. WC- oder Dusch
traverse, anzeigen.
Des weiteren sei vorab schon erwähnt, daß eine derartig aus
gestaltete Traverse 35 durch lediglich geringfügige Modifi
kationen für zahlreiche Anbauzwecke verwendet werden kann.
Hierzu weist die Traverse 35 in ihrem Mittenbereich entspre
chende Aufnahmebohrungen bzw. Gewindebohrungen auf. Hierauf
wird aber an anderer Stelle noch näher eingegangen werden.
Es sei jedoch noch ergänzend zu erwähnen, daß in den Figuren
nicht dargestellt ist, daß zwischen dem Längssteg 5 und der
Traverse 35 jeweils mindestens ein Schallentkopplungselement
zum Abdämpfen von Schwingungen, die von an den Traversen
angebrachten Anbauelementen und ihrer Funktionsweise herrüh
ren, vorgesehen ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 3, 4 und 16 bis 19 ist
zu erkennen, daß zur Anbringung eines zwischen den beiden
Vertikalstreben 3 angeordneten Spülkastens 45 beidseitig je
weils ein entsprechend ausgeformter Spülkastenadapter 46
verwendet wird. Der Spülkastenadapter 46 hat den Vorteil,
daß er die Anbindung der unterschiedlichsten Spülkästen 45
an die Lochrasterreihe des Längssteges 5 ermöglicht. Der
Spülkastenadapter 46 besteht bevorzugt wie der Spülkasten 45
aus Kunststoff und kann daher unter Ausnutzung der Spritz
gußtechnik sehr einfach einteilig ausgeführt werden. Der
Spülkastenadapter 46 weist eine Grundplatte 47 zum Anbringen
einer entsprechenden Flanschleiste 48 am Spülkasten 45 auf.
Die Grundplatte 47 ist mit im wesentlichen T-förmigen
Hakenelementen 49 versehen, die in entsprechen den Öffnungen
50 an der Flanschleiste 48 eingreifen, um die Flanschleiste
48 hintergreifen zu können. Damit ein unbeabsichtiges Ausra
sten der Hakenelemente 49 nicht erfolgt, sind neben den
Hakenelementen U-förmige Ausnehmungen 51 eingebracht, so daß
federnde Andrücknasen 52 gebildet sind, die entsprechend
funktionell an der Flanschleiste 48 eingreifen. An die
Grundplatte 47 schließen sich an deren eine Längsseite zwei
rechtwinklig zueinander ausgerichtete Winkelschenkel 53, 54
in Reihen an. Die Winkelschenkel 53, 54 weisen gemeinsam,
wie insbesondere in Fig. 16 zu sehen ist, ebenfalls eine im
wesentlichen U-förmige Ausnehmung 55 auf, wodurch an dem
senkrechten Winkelschenkel 53 zwei senkrecht auf der Grund
platte angeordnete blattfederförmige Elemente 56 gebildet
sind. Auf der der Grundplatte 47 abgewandten Seite der
Federelemente 56 befinden sich auf diesem drei dreiecksför
mige Rastelemente 57. Auf einer Grundfläche 58 des zur
Grundplatte 57 parallel verlaufenden Winkelschenkels 54 sind
pyramidenstumpfförmige Rastzapfen 59 angeordnet, deren Größe
und Abstand zueinander so ausgewählt ist, daß sie in die
Rastlöcher 36 am Längssteg 5 einsteckbar sind. Damit sich
die Rastelemente 57 am Längssteg 5 gegenüber der Grundfläche
58 des Winkelschenkels 54 verrasten können, ist der paral
lele Abstand B zwischen der Grundfläche 58, von der die
Rastzapfen 59 hervorstehen, und dem Rastelement 57 im we
sentlichen genauso groß wie die Dicke des Längssteges 5.
Dies ist besonders schön in Fig. 20 zu sehen. Durch den
Spülkastenadapter 46 lassen sich nunmehr auf einfache Weise
handelsübliche Spülkästen ohne weiteres an Vertikalstreben 3
von Vorwandelementen 1 befestigen, die eine Lochrasterung
aufweisen. Das Lösen des Spülkastenadapters 46 vom Längssteg
5 erfolgt ebenfalls sehr einfach, da die Rastelemente 57 so
wohl für das Abnehmen, als auch für das Anstecken entspre
chende Anlaufschrägen aufweisen. Ein weiterer Vorteil des
aus Kunststoff bestehenden Spülkastenadapters 46 besteht
darin, daß dieser gleichzeitig als Schallentkopplungselement
dient.
Anhand der Fig. 2 und 21 bis 26 werden nun im folgenden
Verbindungsvarianten von offenen Hohlprofilen, insbesondere
C-Profilschienen, näher beschrieben.
In der Fig. 2 ist zu erkennen, daß bei der Montage von Vor
wandelementen 1 zwischen den einzelnen gewünschten Anbauten
entlang einer Montagewand auch Leerräume zu überbrücken
sind, die aber dennoch von auf den Vorwandelementen angeord
neten Gipsfaserzement- oder Gipskartonplatten abgedeckt
sind, die anschließend bevorzugt gefliest werden. Um für
diese Elemente eine ausreichende Abstützung zu gewähr
leisten, werden zwischen den einzelnen Vorwandelementen 1
Verbindungsstreben 60, bevorzugt in Form von C-Profil
schienen angeordnet. Um dem Installateur die Anbringung
dieser Verbindungsstreben 60 zu erleichtern, wird eine
geeignete Verbindungseinheit bereitgestellt, die im wesent
lichen aus einer Verbindungsplatte 61, die Öffnungen 62 in
Form von zum Rand der Verbindungsplatte 61 hin offenen Lang
löchern aufweist, und entsprechend in die Öffnung 62 ein
steckbaren Schrauben 63, bevorzugt Halbrundschrauben mit
Vierkantansatz, mit zugehörigen Muttern 64 besteht. Die
Öffnungen 62 weisen an ihrem geschlossenen Ende eine an
nähernd kreisförmige Einprägung 65 auf, so daß auf der einen
Seite der Verbindungsplatte 61 Erhöhungen 66 und auf der an
deren Seite eine entsprechend zugeordnete Vertiefung 67 ge
bildet ist. Der Durchmesser D der Erhöhung 66 ist so bemes
sen, daß er im wesentlichen der Breite der Führungsöffnung
15 einer zu verbindenden C-Profilschiene entspricht. Die
Höhe der Erhöhung E ist so bemessen, daß diese gleich oder
geringer ist als die Wandstärke der Verbindungsstrebe 60.
Bevorzugt ist die Höhe E nur geringfügig geringer. Die zu
diesem Zweck verwendete Halbrundschraube 63 weist einen lin
senförmigen Kopf 68 auf, dessen Durchmesser größer ist als
die Breite der Führungsöffnung 15 der Verbindungsstrebe 16.
Deshalb lassen sich die freien Endbereiche, die die Füh
rungsöffnung 15 der Verbindungsstrebe 60 begrenzen, bei ge
löster Schraube 63 zwischen der Unterseite des Kopfes 68 und
der Verbindungsplatte 61 einschieben. Dabei wird die Verbin
dungsstrebe 60 durch die Erhöhung 66 im wesentlichen paßge
nau geführt. Die Halbrundschraube 63 weist unterhalb ihres
Kopfes 68 einen Vierkantabschnitt 69 auf, der in die Öffnung
62 in der Verbindungsplatte 61 gleitend einführbar ist, je
doch sich in dieser nicht drehen kann. Die Sechskantmutter
64 weist an ihrem der Verbindungsplatte 61 zugewandten Ende
einen Führungsansatz 70 auf, der im wesentlichen paßgenau in
die Vertiefung 67 einsetzbar ist. Aus dieser Ausgestaltung
ergibt sich nunmehr, daß das Verbinden der Verbindungsplatte
61 mit einer Verbindungsstrebe 60 sehr einfach unter Umstän
den sogar mit nur einer Hand möglich ist.
Falls eine handelsübliche Halbrundschraube 63 verwendet
wird, kann die Mutter 64, wie in dem in Fig. 22 darge
stellten Ausführungsbeispiel eine Bohrungserweiterung 71 zur
Aufnahme des Bereichs des Vierkantabschnittes 69 aufweisen.
Damit entsprechend gleichartige Verbindungsstreben 60 mit
einander verbunden werden können, entspricht der parallele
Abstand C der Mitte der Vertiefungen 67 und Erhöhungen 66
entsprechend untereinander im wesentlichen der Breite G der
Verbindungsstrebe 60. Des weiteren sind die Öffnungen 62
einschließlich der Vertiefungen 67 und Erhöhungen 66 in zwei
senkrecht zueinander angeordneten Reihen angeordnet. In dem
gezeigten Beispiel befinden sich in der einen Reihe drei
Öffnungen 62 und in der anderen Reihe zwei Öffnungen 62. Die
Verbindungsplatte 61 ist aus diesem Grunde in etwa dreiecks
förmig ausgebildet, da die Reihe mit den zwei Öffnungen 62
senkrecht auf der Mitte der Reihe mit den drei Öffnungen 63
steht, so daß deren mittlere Öffnung 62 gleichzeitig auch
zur anderen Reihe gehört. Die offenen Seiten der Öffnungen
62 weisen demnach alle voneinander weg. Die Verbindungsein
heit kann auch zum Verbinden von unterschiedlichen Profil
leisten verwendet werden, wodurch sich die betreffenden Maße
entsprechend ändern müssen.
In den Fig. 23 bis 25 sind nunmehr einige Verbindungs
varianten gezeigt.
In Fig. 23 ist eine Verbindungsstelle dargestellt, bei der
an eine durchgängige Verbindungsstrebe 60 zwei senkrecht auf
diese stoßende Verbindungsstrebe 60 angebracht werden. Da
durch, daß die Erhöhungen 66 entsprechend angeordnet in den
zugehörigen Führungsöffnungen 15 geführt sind, sind die bei
den Öffnungsreihen automatisch parallel und senkrecht zur
durchgehenden Verbindungsstreben 60 angeordnet. Ein Ver
schieben der Verbindungsplatte 61 entlang der Führungsöff
nung 17 ist bei gelöster Schraube 23 und Mutter 64 sehr ein
fach möglich. Da die Verbindungsstreben 60 in aller Regel
genau senkrecht zu ihrer Längserstreckung zugeschnitten
sind, können sich die Stirnseiten der beiden mit der durch
gehenden Verbindungsstrebe 60 zu verbindenden Verbindungs
streben 60 an dieser abstützen, wobei sie zusätzlich durch
jeweils eine Erhöhung 66 der Verbindungsplatte 61 geführt
sind. Diese Tatsache macht die Ausrichtarbeit der Verbin
dungsstreben zueinander extrem einfach.
In der Fig. 24 ist eine Verbindungsstelle dargestellt, bei
der zwei senkrecht aufeinanderstoßende Verbindungsstreben 60
miteinander verbunden werden. In der Zeichnung ist gut zu
erkennen, daß die Verbindungsplatte 61 eine dreiecksförmige
Form mit zwei gleichlangen Schenkeln aufweist, die einen 90°
Winkel einschließen. Demnach verläuft der dritte Schenkel
jeweils zu den beiden ersten unter 45°. Die jeweils den
Spitzen der Dreiecksform zugeordneten Vertiefungen und Erhö
hungen 66 sind in Reihe gesehen jeweils parallel zu den
Schenkeln angeordnet, so daß automatisch eine rechtwinklige
Befestigung, wie sie in Fig. 24 dargestellt ist, erreichbar
ist. Des weiteren ist der Durchmesser der Vertiefung 67 so
gewählt, daß der kürzeste Abstand K zwischen dem Umfang der
Vertiefung 67 und der Mittellinie einer Reihe, zu dem diese
Vertiefung 67 nicht gehört, der halben Breite der Verbin
dungsstrebe 60 entspricht. Dadurch kann die Erhöhung, die
außerhalb der Verbindungsstreben 60 liegt, zu Führungs
zwecken herangezogen werden. Des weiteren zeigt diese Befe
stigungsart, daß lediglich zwei Schrauben 63 und Muttern 64
notwendig sind, um eine stabile Befestigung sicherzustellen.
Die Fig. 25 zeigt eine Verbindungsvariante, bei der zwei
Rahmen 2 von Vorwandelementen 1 miteinander verbunden wer
den. Hierzu werden jeweils die Befestigungsstellen 18, sowie
die Gewindebohrungen 13, 14 und die Öffnung 16 in den Verti
kalstreben 3 zur Anbindung der Verbindungsplatte 61 herange
zogen. Die Abstände der Bohrungen 13, 14 und 18 am Ecksteck
verbinder 8 sind entsprechend gewählt.
Die Fig. 26 zeigt eine Ausführungsform bei der die Verbin
dungsplatte 61 leicht modifiziert ist. Damit ein Verbinden
von Verbindungsstreben 60 auch in zwei zueinander quer ver
laufenden Ebenen erfolgen kann, ist ein Bereich 72 der Ver
bindungsplatte 61 aus der Grundebene der restlichen Verbin
dungsplatte 61 derart um 90° umgebogen, daß die dadurch ent
standene Aussparung 73 im wesentlichen den äußeren Abmessun
gen einer zu verbindenden Verbindungsstrebe 60 entspricht.
Der Bereich 72 weist ebenfalls eine Öffnung 62 mit entspre
chender Erhöhung 66 und Vertiefung 67 auf, die weiterhin zu
mindestens einer Öffnung 62 in der Grundebene der Verbin
dungsplatte 61, wenn auch um 90° nach oben versetzt, in
Linie ausgerichtet ist. Hierdurch lassen sich z. B. eine
senkrecht durchgehende Verbindungsstrebe 60 mit zwei an die
ser endenden Verbindungsstreben 60 miteinander verbinden,
ohne das es eines großen Ausrichtaufwandes bedarf, da sich
die beiden angrenzenden Verbindungsstreben automatisch durch
die Verbindungsplatte 61 in einer Ebene an der durchgängigen
Verbindungsstrebe 60 angebracht werden.
Bei der Variante nach den Fig. 26a und 26b ist ein mit der
Verbindungsplatte 61 verbindbarer Verbindungswinkel 161
vorgesehen, der entsprechend wie die Verbindungsplatte 61
Einprägungen 65 zur Bereitstellung von Erhöhungen 66 und
Vertiefungen 67 in seinen Winkelschenkeln aufweist. Der
Winkel zwischen den Winkelschenkeln beträgt bevorzugt 90°,
so daß eine geeignete räumliche Anordnung von C-Profil
schienen 60 stattfinden kann. Damit eine genaue Positionie
rung automatisch vorgenommen wird, weisen jeweils zwei zuge
ordnete Erhöhungen 66 am Verbindungswinkel 161 eine Größe
und einen Abstand derart, zueinander auf, daß sie in ent
sprechende Vertiefungen 67 in der Verbindungsplatte 61 paß
genau einsetzbar sind. Der Abstand des abstehenden Winkel
schenkels, der durch die eingesteckten Erhöhungen 66 am
anderen Winkelschenkel in seiner räumlichen Ausrichtung zur
Verbindungsplatte genau festgelegt ist, von der parallelen
Randkante der Verbindungsplatte 61 entspricht im wesentli
chen der zur C-Profilbreite G senkrechten Abmessung der ver
wendeten C-Profilschiene 60. Die Verwendung eines separaten
Verbindungswinkels 161 zusammen mit der Verbindungsplatte 61
läßt zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten derer Anordnung
zu, so daß eine entsprechende Erweiterung der Funktionalität
eines Vorwandelementes gegeben ist.
Bevorzugterweise wird die Verbindungsplatte 61 aus Blech
hergestellt und die Erhöhung 66 und die Vertiefung 67 ent
sprechend durch die Einprägung 65 hergestellt. Es ist aber
auch durchaus möglich die Verbindungsplatte 61 aus anderen
Materialien und mit anderen Fertigungsmethoden herzustellen.
Mit Bezug auf die Fig. 1, 10 und 27 bis 30 wird der Auf
bau und die Funktionsweise eines Auflagewinkels beschrieben,
der gleichzeitig auch als Verbindungselement verwendet wer
den kann. Der Auflagewinkel 74 weist eine im wesentlichen
ebene Auflagefläche 75 und eine rechtwinklig daran angeord
nete Befestigungsfläche 76 und eine Abstützfläche 77 auf.
Die Befestigungs- und Abstützfläche 76, 77 sind entsprechend
rechtwinklig zueinander angeordnet. Die Befestigungs- und
Abstützfläche 76, 77 weisen jeweils zwei Befestigungsöffnun
gen 78 in Form von einseitig offenen Langlöchern auf. Die
offene Seite der Befestigungsöffnung 78 ist von der Auflage
fläche 75 weggerichtet. Der Mittenabstand L der beiden Befe
stigungsöffnungen 78 jeweils der Befestigungs- und Abstütz
fläche 76, 77 entspricht der Breite G eines durch den Aufla
gewinkel 74 zu verbindenden C-Profiles, welches eine Verbin
dungsstrebe 60 oder eine Querstrebe 4, bezogen auf Vorwand
elemente 1, sein kann. Des weiteren entspricht der senk
rechte Abstand M von der Auflagefläche 75 zur Achse der in
die Befestigungsöffnungen 78 später eingefügten Schrauben 79
im wesentlichen der halben C-Profilbreite G/2. Damit ist
beim Anschrauben z. B. an eine Querstrebe 4 gewährleistet,
daß die Auflagefläche 75 in einer Ebene mit der Oberseite
der Querstrebe 4 bzw. den Endbereichen 25 der Befestigungs
laschen 20 liegt. In der Fig. 27 ist weiterhin dargestellt,
wie zwei C-Profile durch einen solchen Auflagewinkel mitein
ander verbunden werden können. Der Auflagewinkel 74 ermög
licht somit das Verbinden von C-Profilen in zwei Ebenen, wo
durch sich durch entsprechende Anordnung des Auflagewinkels
eine Reihe von Anbindungsmöglichkeiten ergeben. Weiterhin
kann der Auflagewinkel 74 sehr gut zum Abstützen und Befe
stigen an dem Vorwandelement 1 anzubringender Abdeckele
mente, z. B. Gipsfaserzement- oder Gipskartonplatten ver
wendet werden.
Darüber hinaus sind im wesentlichen parallel zur Auflageflä
che 75 an der Befestigungs- und Abstützfläche 76, 77 jeweils
zwei Reihen von Noppen 80 angeordnet. Die Noppen 80 weisen
einen parallelen Außenabstand P auf, der der Breite der Füh
rungsöffnung 16 einer C-Profilschiene 4, 60 entspricht. Des
weiteren weist die Symmetrieachse der beiden Reihen einen
Abstand M von der Auflagefläche 75 auf, der im wesentlichen
der halben C-Profilbreite G/2 entspricht. Die Noppen 80 die
nen zur Führung und Ausrichtung des Auflagewinkels 74 in der
Führungsöffnung 15 einer C-Profilschiene 4, 60. Dadurch läßt
sich der Auflagewinkel 74 sehr einfach an einer C-Profil
schiene 4, 60 ausrichten und unter Verwendung der Schraube
79 und Mutter 81 mit den C-Profilschienen 4, 60 verbinden.
Die Auflagefläche 75 weist eine in etwa L-förmige Zugriffs
öffnung 82 auf, dem L-Schenkel parallel entsprechend zu der
Befestigungs- und Abstützfläche 76, 77 angeordnet sind. Die
Zugriffsöffnung 82 ermöglicht den Zugriff eines Werkzeuges,
insbesondere eines Schraubenschlüssels, auf das in den je
weiligen Befestigungsöffnungen 78 befindliche Befestigungs
mittel 79, 81. Des weiteren dient die Zugriffsöffnung 82 als
Befestigungsöffnung bei der Ständerwand- und Überkopf
montage. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß in der
Auflagefläche 75, wie in Fig. 28 zu sehen ist, Befestigungs
öffnungen und Noppen angeordnet sein können, die jedoch
nicht zwingend den Maßvorgaben der Befestigungsöffnungen 78
an der Befestigungs- und Abstützfläche 76, 77 folgen müssen.
Die Befestigungs- und Abstützfläche 76, 77 weisen jeweils
Bohrungen 76a, 77a auf, die zur Befestigung, insbesondere
mittels selbstschneidenden Schrauben an einer Leichtbau
ständerwand, dienen.
Der Auflagewinkel 74 ist bevorzugt, wie in den Figuren dar
gestellt, als Stanzbiegeteil aus Blech hergestellt. Aus dem
obigen ergibt sich, daß der Auflagewinkel 74 als Multifunk
tionselement gleich mehrere Aufgaben erfüllen kann. Zum ei
nen dient er als Auflagefläche an einem Vorwandelement 1 und
zum anderen kann er für zahlreiche verschiedene Verbindungs
varianten von C-Profilschienen 4, 60 verwendet werden.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 bis 4 und 31 bis 33
eine Traversenvariante näher erläutert, die zur Aufnahme von
WC-Anbauten in der Lage ist.
Die Traverse 35 besteht, wie weiter oben schon beschrieben,
aus einem im wesentlichen im Querschnitt U-förmigen Träger.
Des weiteren weist die Traverse 35 Ausnehmungen 83 in ihren
U-Schenkeln 39 auf. Auf beiden U-Schenkeln 39 liegt eine An
schlußplatte 84 auf, die mit dieser mittels Schrauben ver
bunden ist. Die Anschlußplatte 84 steht nach unten über die
Traverse 35 über und weist eine etwa T-förmige Form auf. Der
obere Querbalken der T-Form deckt die Traverse 35 an ihrer
Rückseite ab und verbessert somit deren Torsionseigenschaf
ten.
Den Ausnehmungen 83 der Traverse 35 sind in der Anschluß
platte 84 jeweils Federzungen 85, die jeweils einteilig mit
der Abschlußplatte 84 ausgebildet sind, zugeordnet. Die Fe
derzungen 85 weisen an ihrem dem festen Ende abgewandten
Endbereich eine Federnase 86 auf, die in Richtung der Tra
verse 35 über die restliche Oberfläche der Anschlußplatte 84
übersteht. Die Federnase 86 befindet sich in dem Bereich der
Ausnehmung 83 oder, wie in dem gezeigten Ausführungsbei
spiel, etwas unterhalb von diesen. Die Ausnehmungen 83 bil
den eine Führungsaufnahme, die durch die Anschlußplatte 84
abgedeckt ist, zur verschiebbaren Aufnahme von Führungshol
men 87. Es sind pro Vorwandelement 1 jeweils zwei Führungs
holme 87 auf einer Bodenleiste 27 angeordnet und mit dieser
befestigt. Die Führungsholme 87 erstrecken sich parallel zu
den Vertikalstreben 3 nach oben und weisen eine Breite und
Dicke auf, die zu einer im wesentlichen paßgenauen Aufnahme
in den Ausnehmungen 83 bzw. der Führungsaufnahme führt. Als
Material für die Führungsholme 87 wird bevorzugt ein U-för
mig gebogener Flachstahl verwendet, um zugleich einen in Be
lastungsrichtung biegesteifen, aber dennoch relativ leichten
Aufbau zu erlangen. Auf der Anschlußplatte 84 sind in Ver
längerung der Führungsaufnahmen führende Abdeckelemente 88
angeordnet. Dies kann zum einen, wie in Fig. 1 gezeigt,
durch eine an der Traverse 35 bzw. Anschlußplatte 84 ange
brachte Platte erfolgen, oder, wie in Fig. 31 gezeigt, mit
tels zweier im wesentlichen U-förmiger Bleche erfolgen. Die
sich in den Führungsaufnahmen befindlichen Führungsholme 87
werden durch die Federnasen 86, wie in Fig. 33 zu sehen ist,
mit einer Federkraft beaufschlagt, so daß das Verschieben
der Bodenleiste 27 bzw. der Führungsholme 87 bezüglich der
Traverse 35 und somit dem gesamten Rahmen 2 des Vorwandele
mentes 1 nur durch Überwinden einer vorbestimmten Kraft er
folgen kann. Bevorzugt ist diese Kraft so gewählt, daß ein
Verschieben aufgrund der Gewichtskräfte am Vorwandelement 1
nicht erfolgt.
Ein Arretieren der Traverse 35 mit der Anschlußplatte 84 ge
genüber der Bodenleiste 27 erfolgt über eine Anschlagein
richtung, die in ihrer Höhe einstellbar aus den unteren En
den der Vertikalstreben 3 herausschaut. Die Anschlageinrich
tung besteht im wesentlichen aus einer in Verlängerung der
Verikalstreben 3 aus diesen mittels einer zugeordneten Ein
stellmutter 89 hinein- und herausschraubbaren Gewindestange
90. Hierzu ist in das untere Ende der Vertikalstrebe 3 je
weils ein Stopfen 91 fest angeordnet, der ein Hindurchführen
der Gewindestange 90 ermöglicht, jedoch eine Abstützung für
die Einstellmuttern 89 darstellt. Der Stopfen 91 kann sich
über einen Bund an der Stirnseite der Vertikalstreben 3 ab
stützen oder ist mit dieser über andere Befestigungsmittel
verbunden. Das untere Ende der Gewindestange 90 stützt sich
auf der Bodenleiste 27 ab. Die Einstellmutter 89 ist zur
Schnellverstellung als Kippmutter ausgebildet, so daß der
Installateur auf schnellstmögliche Weise eine Einstellung
vornehmen kann. Die Gewindestange 90 im Zusammenspiel mit
der Mutter 89 erlaubt eine sehr genaue und feinfühlige
Justierung der gewünschten Höhe der Traverse 35 und An
schlußplatte 84.
Zur Befestigung entsprechender Anbauteile sind entweder an
der Anschlußplatte 84 (Fig. 32) oder an den Abdeckelementen
88 (Fig. 1) entsprechende Befestigungsgewindebohrungen ange
ordnet, bei den in den Fig. 31 bis 33 dargestellten Aus
führungsbeispiel weisen hierzu die Abdeckelemente 88 an der
Vorderseite entsprechende Durchstecköffnungen 93 auf. In
diesem Zusammenhang kommt auch die innen offene Ausgestal
tung der Führungsholme 87 einer solchen Befestigung zugute.
Damit der Druck der Anbauelemente großflächig aufgenommen
werden kann, liegt die Vorderseite der Abdeckelemente 88 mit
der Vorderseite der Traverse 35 in einer Ebene. Da z. B. bei
der Anbringung eines hängenden Toilettenbeckens sehr große
Biegemomente wirksam werden, stützen sich die Abdeckelemente
88 an den Führungsholmen 87 ab, wodurch eine Durchbiegung
sehr leicht auf ein tolerierbares Maß gehalten werden kann.
Sollte es aber aus Schwerlastgründen erforderlich sein, die
zulässige Verformung auch bei höheren Biegemomenten auf ei
nen bestimmten Betrag zu begrenzen, können zur weiteren Ab
stützung der Traverse 35 bzw. der Anschlußplatte 84 ein
diese Teile abstützender Schwerlastfuß 94 (Fig. 1) vorgese
hen sein, der auf der Bodenaufstellfläche montiert wird und
an der Rückseite der genannten Teile befestigt wird und
diese abstützt. Ein Abstützen der Traverse 35 kann aber auch
über Befestigungslaschen 20 erfolgen, die entsprechend daran
angeordnet werden. Der Aufbau und die Funktionsweise der Be
festigungslaschen 20 ist aus dem obigen bekannt.
Um die Führung des Führungsholms 87 zu verbessern, kann eine
weitere Traverse 35 mit entsprechenden Ausnehmungen 83 zur
Aufnahme der Führungsholme 87 am unteren Endbereich der Ver
tikalstreben 3 angeordnet sein.
Die Befestigung der Traversen 35, unter Umständen unter Ver
wendung von Schallentkopplungselementen, ist ebenfalls be
reits weiter oben beschrieben.
In der Fig. 33 ist zu sehen, daß die Befestigung der Abdeck
elemente 88 an der Anschlußplatte 84 über in entsprechende
Aufnahmelöcher 103 einsteckbare und umbiegbare Befestigungs
lappen 104 erfolgt. Hierzu können auch die durch das Heraus
arbeiten der Federzunge 85 entstehende Öffnungen verwendet
werden. Insbesondere ist das der Fall, wenn sowohl die An
schlußplatte 84 als auch die Abdeckelemente 88 aus Blech
mittels eines Stanz-Biegevorgangs hergestellt sind. Die Fe
derzungen 85 mit ihren Federnasen 86 werden dann durch ein
faches Herausstanzen und Anbiegen an der Anschlußplatte 84
angeordnet.
Das Abdeckelement 88 (Fig. 1) oder die Anschlußplatte 84
(Fig. 32) weisen eine Halteöffnung 95 zur Halterung und
Durchführung eines Zulaufrohres 96 aus dem Spülkasten 45
auf. Zur Schallentkopplung sitzt in der Halteöffnung 95 ein
Ring, bevorzugt aus Gummi, zur schallentkoppelten Halterung
des Zulaufrohres 96. Des weiteren ist eine Halterung 98 vor
gesehen, die bevorzugt aus Kunststoff besteht, und über eine
Schnappschelle 99 auf das Zulaufrohr 96 aufschnappbar ist.
An der Halterung 98 ist weiterhin ein lösbarer und ansteck
barer Rastbügel 100 angeordnet, durch den ein Ablaufrohr 101
schallentkoppelt an der Halterung 98 befestigbar ist.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß die Befe
stigungsgewindebohrungen 96 in der Anschlußplatte 84 im Be
reich von federnden Lappen 102 angeordnet sind, so daß die
federnden Lappen 102 durch Anziehen der Schrauben fest gegen
die Führungsholme 87 gezogen werden und somit zusätzlich zu
einer sicheren Positionierung der Anbauelemente führen. Die
federnden Lappen 102 übernehmen auch die Aufgabe eines
Toleranzausgleichs, um Fertigungsabweichungen zu über
brücken.
Darüber hinaus ist auch eine Ausführungsform durchaus
realisierbar, bei der ein Anordnen sämtlicher Anbauelemente
an dem Rahmen 2, sei es über die Traversen 35 oder andere
Elemente, z. B. Spülkastenadapter 46, unter Verwendung von
Schallentkopplungselementen erfolgt. Zusätzlich können diese
Elemente auch gleichzeitig die Schallentkopplungselemente
selbst darstellen. Solche Maßnahmen führen zu einer
drastischen Reduktion der Geräuschentwicklung und sorgen
somit für mehr Wohlbefinden für den späteren Benutzer.
In den Fig. 34 und 35 ist eine Traversenvariante darge
stellt, bei der in vorteilhafter Weise eine Schallent
kopplung verwirklicht worden ist. Die Traverse 35 weist
einen Traversengrundkörper 105, in dem zahlreiche Befesti
gungsmöglichkeiten in Form von Öffnungen 106, 107 und 108
zur Befestigung von mit einem Fluid durchströmbare Bauteilen
anbringbar sind. Diese Traverse 35 kann z. B. wie in Fig. 5
und 6 zu sehen ist zur Anbringung von Armaturen Verwendung
finden. Die jeweils den Streben 3 zugewandten Endbereiche
109 des Traversengrundkörpers 105 sind jeweils mit Kunst
stoffschrauben an einem Verbindungsstück 111 unter Zwischen
lage eines Dämpfungselementes 112 befestigt. Das Verbin
dungsstück 111 weist einen stufenförmigen Querschnitt mit im
wesentlichen parallelen Endstegen 113 und 114 auf. Der erste
Endsteg 113 überlappt einen Bereich des Traversengrundkör
pers 105 im Abstand, so daß das Dämpfungselement 112 zwi
schengelegt werden kann. Das Dämpfungselement 112 weist ent
sprechende Öffnungen für die Schrauben 110 auf. Am zweiten
Endsteg 114 sind Befestigungsöffnungen 115 vorgesehen, die
dem Rastermaß der im Längssteg 5 der Vertikalstreben 3 an
geordneten Lochrasterreihe maßlich angepaßt sind. Um die
Traverse 35 mit den Vertikalstreben 3 zu verbinden, wird
noch eine nicht dargestellte Arretierplatte verwendet, die
ähnlich der Arretierplatte 41 angeordnet wird, so daß sich
der Längssteg 5 der Vertikalstreben 3 zwischen dem zweiten
Endsteg 114 und der Arretierplatte befindet. Die nicht dar
gestellte Arretierplatte weist bevorzugt mindestens eine
Rastnase auf, die entsprechend in ein Rastloch 36 eingreift.
Die durch diese Traversenvariante erreichte Schallentkopp
lung erfüllt höchste Anforderung an zulässigen Geräusch
minderungsanforderungen. Darüber hinaus ist die getrennte
Entkopplung jedes Bauteils nicht zwingend erforderlich, kann
jedoch weiterhin ausgeführt werden.
Insbesondere anhand der Fig. 2 lassen sich die vielfältigen
Montagemöglichkeiten von Vorwandelementen 1 unter Zuhilfe
nahme der oben beschriebenen Mittel erkennen. Die unter
schiedlichsten Anordnungsmöglichkeiten für Sanitärinstalla
tion im Raum sind durch diese Ausgestaltung gegeben.
Claims (11)
1. Vorwandelement für die Sanitärinstallation mit einem
Rahmen (2) aus mindestens zwei im wesentlichen aus Hohl
profilen gebildeten Vertikalstreben (3) und mindestens
einer im wesentlichen quer zu den Vertikalstreben (3)
angeordnete, an den Vertikalstreben (3) befestigte Tra
verse (35) zum Aufnehmen und Befestigen von Anbauten
und einer im wesentlichen quer zu den Vertikalstreben
(3) angeordneten Bodenleiste (27) als Standfuß des Rah
mens (2), dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bodenlei
ste (27) mindestens ein im wesentlichen parallel zu den
Vertikalstreben (3) angeordneter in Richtung quer zu
der vom Rahmen (2) aufgespannten Ebene biegesteifer
Führungsholm (87) befestigt ist, der sich verschieblich
und festlegbar in eine Führungsaufnahme der Traverse
(35) erstreckt, und daß im Bereich der Führungsaufnahme
ein federbelastetes Klemmelement (85, 86) angeordnet
ist, welches ein Verschieben des Führungsholms (87) in
der Führungsaufnahme erst bei einer vorbestimmten Ver
schiebekraft zuläßt, und daß eine einstellbare An
schlageinrichtung (89, 90, 91) vorgesehen ist, durch
die der gewünschte Abstand zwischen Bodenleiste (27)
und Traverse (35) festsetzbar ist.
2. Vorwandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß symmetrisch zur vertikalen Mittenachse des Rahmens
(2) zwei Führungsholme (87) und entsprechend zwei Füh
rungsaufnahmen an der Traverse (35) vorgesehen sind.
3. Vorwandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Traverse (35) im wesentlichen aus ei
nem im wesentlichen im Querschnitt U-förmigen Träger
mit entsprechenden Ausnehmungen (83) in den U-Schenkeln
(39) für die Führungsaufnahmen und einer auf beiden
U-Schenkeln (39) aufliegenden und mit diesen verbunde
nen Anschlußplatte (84) aufgebaut ist, wobei die An
schlußplatte (84) im Bereich der Führungsaufnahmen in
Richtung des U-förmigen Trägers über die Anschlußplatte
(84) hervorstehende, als Klemmelemente ausgebildete
Federzungen (85) zum Anlegen an dem entsprechenden Füh
rungsholm (87) aufweist.
4. Vorwandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Traverse (35) bzw.
Anschlußplatte (84) verbundene, den Führungsholm (87)
zumindest an der Vorderseite des Rahmens (2) in Verlän
gerung der Führungsaufnahme führende Abdeckelemente
(88) vorgesehen sind, deren Vorderseite mit der Vorder
seite des U-förmigen Trägers der Traverse (35) im we
sentlichen in einer Ebene liegt.
5. Vorwandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußplatte (84)
und/oder die Abdeckelemente (88) entsprechend
gewünschte Anschluß- und Befestigungsstellen (92) zum
Anordnen und Befestigen von Anbauten, insbesondere
Toiletten, Abfluß- und Zulaufrohre und ähnlichem auf
weist.
6. Vorwandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Traverse (35)
Schallentkopplungselemente zum Anbringen der Traverse
(35) an den Vertikalstreben (3) und zum Anbringen der
Anbauten eingesetzt sind.
7. Vorwandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (35) als
Stanz-Biegeteil aus Blech hergestellt ist, die durch
Verschrauben und/oder durch in entsprechende Schlitz
bereiche (103) eingesteckte und umgebogene Befesti
gungslappen (104) miteinander verbunden sind, wobei die
Federzungen (35) einteilig aus der Anschlußplatte (84)
herausgestanzt und gebogen sind.
8. Vorwandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung von
einer in Verlängerung der Vertikalstreben (3) aus die
sen mittels einer zugeordneten Einstellmutter (89) her
aus- und hineinschraubbaren Gewindestange (90) gebildet
ist.
9. Vorwandelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellmutter (89) zur Schnellverstellung als
Kippmutter ausgebildet ist und in dem unteren Ende der
Vertikalstreben (3) jeweils ein Stopfen (91) zum Ab
stützen der Einstellmutter (89) gegenüber der Verti
kalstrebe (3) angeordnet ist.
10. Vorwandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Anbringen an und Ab
stützen der Traverse (35) und/oder der Führungsholme
(87) und Begrenzen der Verformungen ein auf der Auf
stellfläche anbringbarer mit entsprechender Traverse
(35) und/oder den Führungsholmen (87) verbindbarer
Schwerlastfuß (94) vorgesehen ist.
11. Vorwandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsholme (87) am
unteren Bereich der Vertikalstreben (3) zusätzlich von
einer aus einer U-förmigen Träger aufgebauten Traverse
(35) mit entsprechenden Ausnehmungen (83) in den U-
Schenkel (39) abgestützt und geführt sind.
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D2 | Grant after examination | ||
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