DE19507458C2 - Sitzmöbel zum aktiven, variablen Sitzen - Google Patents
Sitzmöbel zum aktiven, variablen SitzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel zum aktiven, variablen
Sitzen mit einer auf einem Gestell angeordneten Sitzplatte, die
über ein gummielastisches Torsionsdreh- und Kipplager mit dem
Gestell verbunden ist, um geringfügige Dreh- und allseitige
Kippbewegungen, die elastisch zurückgestellt werden, zu
ermöglichen, und mit die Kippwinkel begrenzenden Anschlägen.
Ein derartiges Sitzmöbel ist aus der DE 90 05 876 U1 bekannt. Es
enthält eine elastisch und gedämpft gelagerte und in beliebiger
Richtung kippbewegliche Sitzfläche. Diese Beweglichkeit wird
mittels einem oder mehrerer Gummipuffer erreicht, die zwischen der
Sitzfläche und einer darunter liegenden Grundplatte mittels
ihrer zweiseitigen Befestigungsmittel befestigt sind. Die
Grundplatte kann z. B. auf ein festes Sitzmöbelgestell gelegt
werden.
Die Federkonstante der Kippbewegung der Sitzplatte läßt sich
durch geeignete Dimensionierung der Gummielemente sowie durch
zusätzliche, zwischen Sitz und Grundplatte angeordnete Federn
und Schaumstoffplatten, die verdeckt sind von einer
Polsterstoffabdeckung, festlegen. Dies muß allerdings vor dem
Zusammenbau des Sitzmöbels erfolgen. Im zusammengebauten
Zustand lassen sich die Federkonstanten nicht mehr verändern.
In DE 92 17 661 U1 ist ein anderes Sitzmöbel beschrieben, bei
dem sich die Federkonstante der gummielastischen Lagerung
mittels eines Werkzeuges durch eine mechanische Spannschraube
mit kegeligem Kopf einstellen läßt. Allerdings wird dadurch
gleichzeitig auch der Bewegungshub der Sitzplatte beeinflußt.
Außerdem ist die Spannschraube bei Bewegungen ständiger
metallischer Reibung ausgesetzt; sie muß deshalb schnell
verschleißen.
Einstellmittel, mit denen die Federkonstante und/oder der Hub
der Kippbewegungen und/oder die Ruhelage der Sitzplatte sich
nachträglich ohne Werkzeuge verändern ließen, sind nirgends
angegeben.
Jederzeit zugängliche Regulierungsmöglichkeiten für
Federkonstante und Hub sind aber wünschenswert. Z. B. sind für
leichte Benutzer kleinere Federkonstanten günstiger als für
schwere Benutzer, und es könnte sich die Sitzplatte neigen
lassen, um ein Sitzen wie auf dem therapeutisch oft empfohlenen
"Sitzkeil" zu erreichen.
Zum Verständnis der hier vorliegenden Erfindung werden nun
wichtige Eigenschaften von Gummipuffern erläutert. Gummipuffer
können anstelle von einseitig oder zweiseitig befestigbaren
Metallschraubenfedern benutzt werden, wenn sie einseitig oder
zweiseitig anvulkanisierte metallene Halteplatten als
Befestigungsmittel besitzen, vgl. z. B. die Querschnittzeichnung
24 (Fig. 4) von Gummi-Metall Zylinderpuffern. Sie sind
allerdings keine völlig äquivalenten Mittel zu
Metallschraubenfedern. Zum einem dämpfen Gummipuffer
Schwingungen. Zu anderen führt die Kompression und Dehnung
eines Zylinderpuffer in axialer Richtung durch Druck- und
Zugkräfte zu tonnenförmiger Auswölbung bzw. taillenförmiger
Einschnürung des Gummis, da Gummi inkompressibel ist. Aufgrund
der Deformation ändert sich dabei der Elastizitätsmodul, also
die Proportionalitätsgröße zwischen Spannung [Kraft/Fläche] und
Längenänderung. Die Deformation des Gummis durch Belastung
führt zu Spannungen, die zusätzlich zu den über die
Halteplatten angelegten Druck- oder Zugspannungen wirken und
die die Spannungen im Gummi insgesamt erhöhen. Da Kautschuk
kerbempfindlich ist, besteht daher bei sehr starken
Pufferdeformationen, rissiges Gummi vorausgesetzt, die Gefahr
eines Einreißens.
Dies gilt insbesondere, wenn solche Gummi-Metall Zylinderpuffer
erhöhten Zugspannungen durch Dehnungen in axialer Richtung
ausgesetzt sind. Die Deformation des Gummis durch Dehnung führt
dann zu Spitzenwerten der Zugspannungen im Gummi nahe der
Ränder der Puffer-Halteplatten. Wegen der Kerbempfindlichkeit
von Kautschuk kann dieses zum Einreißen des Gummis unterhalb
der Halteplatten führen. Obwohl die Zerreißgrenze z. B. von
Naturkautschuk bei 600% Dehnung liegt, wird daher von den
Herstellern als garantiert zulässige relative "kritische
Längenänderung" bei Dehnung und Kompression des Gummis von
Zylinderpuffern nur ±15% bis ±20% für Dauerbetrieb
angegeben. Für einzelne Stöße werden geringfügig höhere Werte
zugelassen. Dieser Sachverhalt ist allgemein bekannt: Gummi-
Metall Puffer sollen vorzugsweise nur durch Kompression und
Schub belastet werden.
Die zuvor genannten, von den Pufferherstellern gezogenen
Grenzen der zulässigen Spannungen im Gummi gehen von extremen
Einsatzbedingungen aus, wie hoher Wärmeentwicklung infolge
hoher Schwingungsfrequenz und ständig andauernder Dehnung bei
Ozonwerten, wie sie in der freien Natur auftreten können. Diese
Bedingungen sind für die beschriebenen Anwendungen in
Sitzmöbeln nicht gegeben, so daß die genannten Grenzen der
Längenänderung hier als zu eng gezogen anzusehen sind. Aus
Sicherheitsgründen werden aber dennoch die von den Herstellern
gezogenen Grenzen der Längenänderungen für die im folgenden
noch beschriebenen Anwendungsfälle für Zylinderpuffer zu Grunde
gelegt. Bei solchen Längenänderungen bleibt außerdem der
Elastizitätsmodul nahezu konstant.
Ausgehend von einem Sitzmöbel gemäß DE 90 05 876 U1 liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem mit einer Sitzplatte
und mit einem Gestell fest verbundenen gummielastischen
Torsionsdreh- und Kipplager Überdehnungen zu vermeiden und die
Festigkeit einstellen zu können.
Diese Aufgabe wird durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Wesentlich ist,
daß ein Torsionsdreh- und Kipplager mittels zweiseitig
anvulkanisierter Befestigungsmittel mit der Sitzplatte und
mit dem Sitzmöbelgestell fest verbunden ist, daß das
Torsionsdreh- und Kipplager in vertikaler Richtung nur
geringfügig komprimierbar und dehnbar sowie in Bezug auf seine
Höhe zwischen den Befestigungsmitteln und seinen Durchmesser
oder seiner Länge und Breite derart dimensioniert ist, daß bei
durch die Anschläge festgelegten maximalen Kippwinkel der
Sitzplatte eine Längenänderung des Torsionsdreh- und
Kipplagers von etwa ±20% nicht überschritten wird, und daß
nahe neben dem Torsionsdreh- und Kipplager und in der Nähe
seines Bewegungsmittelpunktes zusätzliche Gummipuffer, die
gegenüber dem Torsionsdreh- und Kipplager eine geringere
Steifigkeit bezüglich ihrer Komprimierbarkeit besitzen, mittels
einseitig anvulkanisierter Befestigungsmittel einseitig
höhenverstellbar befestigt sind, so daß die Gummipuffer durch
die Höhenverstellung zwischen diesen Teilen vorgespannt sind.
Die wichtigste Neuerung des Sitzmöbels besteht darin, daß
unter der Sitzplatte und nahe am Torsionsdreh- und Kipplager,
das aus Gummipuffern mit beidseitig anvulkanisierten
Befestigungsmitteln besteht, höhenverstellbare
Gummipuffer vorhanden sind.
Dadurch wird die gummielastische und schwingungsgedämpfte
Lagerung der Sitzplatte eines Sitzmöbel derart verbessert, daß
die mit dem Wippbewegungen verbundenen elastischen
Rückstellkräfte für jeden Quadranten einzeln, jederzeit und
ohne Werkzeuge von Hand geregelt werden können, ohne daß bei
großen Wipp- und Drehbewegungshüben die oben genannten Grenzen
der Längenänderungen in den Gummipuffern überschritten werden.
Diese Eigenschaften werden durch einfache Gummi-Metall
Anschlagpuffer erreicht, die handelsüblich, preiswert,
wartungs- und geräuschfrei sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen 2 bis 21.
Alle tragenden Teile des Sitzmöbels können traditionell und
kostengünstig aus Holz gefertigt werden, da für alle
Metallgewinde Einschlagmuttern der einfachsten Ausführung
geeignet sind. Die Wippmechanik zur Lagerung der Sitzplatte
besitzt eine sehr geringe Bauhöhe und ist optisch unauffällig.
Die Wippmechanik läßt sich auch unauffällig und geschützt in
ein vertikales Rohr unter der Sitzplatte einbauen. Die Ruhelage
der Sitzplatte läßt sich neigen. Vorteilhaft ist, daß sich mit den
Merkmalen des Unteranspruchs 11 Wipp- und Drehsitzmöbel und
Schaukelstuhlgestell kombinieren lassen, ohne daß die Gefahr
eines Abknickens des Sitzes in Schaukelrichtung besteht. Das
Sitzmöbel kann nach therapeutischem Belieben für
Schaukelbewegungen längs und quer zur Sitzrichtung benutzt
werden. Ein Benutzer befindet sich stets im Zustand des
stabilen Gleichgewichts. Stellt ein Benutzer, längs zur
Schaukelrichtung sitzend, seine Füße nach vorne auf die Kufen,
oder setzt er sich auf die vordere Hälfte der Sitzplatte, so
gerät der Benutzer mit der Sitzplatte leicht in die nach vorne
geneigte, therapeutisch erwünschte Schräglage, ohne daß zur
Körperabstützung die Knie besonders belastet werden oder in der
die Beine sogar gestreckt sind.
Da die Einstellung der Festigkeit des Lagers nur mit
Gummipuffern erfolgt, tritt die von mechanischen
Reibungsbauelementen bekannte Haftreibung nicht auf, so daß
auch bei starken Vorspannungen kleinste Gewichtsverlagerungen
eines Benutzers bereits zu Bewegungen der Sitzplatte führen.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Sitzplatte, die geringfügig drehbeweglich und in
einer horizontalen Richtung kippbeweglich über einer
Grundplatte gelagert ist,
Fig. 2 eine Sitzplatte, die geringfügig drehbeweglich und in
einer Richtung kippbeweglich auf einer Säule eines
Schaukelstuhlgestells gelagert ist,
Fig. 3 verschiedene Ausführungsformen der Anschlagpuffer und der
Torsionsdreh- und Kipplager,
Fig. 4 eine Sitzplatte, die geringfügig drehbeweglich und in
beliebiger Richtung kippbeweglich über einer Grundplatte
gelagert ist.
Als wesentlichen Bestandteil enthält die Wippmechanik des
Sitzmöbels eine Sitzplatte 4 (Fig. 1, 2 und 4) unter deren Mitte
- oder geringfügig exzentrisch zur Mitte - ein einziges zug-
und drucksteifes, schwingungsdämpfendes Gummi-Metall
Torsionsdreh- und Kipplager angeschraubt ist. Solche Lager
werden in der Schwingungsdämpfungstechnik verwendet - z. B. im
Automobilbau zur Lagerung von Motoren und für die Fahrwerke -
und können als elastische, mit Druck, Schub, Zug, Drehung und
Kippung belastbare Gummi-Metall Puffer charakterisiert werden.
Die Sitzplatte kann gepolstert und mit Stoff bezogen werden.
Die zweite Halteplatte des Torsionsdreh- und Kipplagers ist auf
einer wenige Zentimeter unter der Sitzplatte befindlichen
Grundplatte 5 (Fig. 1 und 4) in deren Mitte oder geringfügig
exzentrisch dazu angeschraubt oder auf einem Gestell mit einer
Säule 38 runden oder eckigen Querschnitts befestigt (Fig. 2). Grundplatte 5 oder
Säule 38 befinden sich in geeigneter Höhe auf dem Gestell.
Das genannte Torsionsdreh- und Kipplager erfüllt mehrere
Funktionen:
- a) es bildet das Wipp- und Drehgelenk der Sitzplatte,
- b) es erzeugt die geforderten rücktreibende Kräfte bei Dreh- und/oder Wippbewegungen und es dämpft Schwingungen,
- c) es verhindert bei geeignet gewählter Bauform und Gummihärte merkliche geradlinige Schubbewegungen der Sitzplatte, vgl. unten.
Als das genannte Torsionsdreh- und Kipplager, kommen z. B. in
Frage:
Gummi-Metall Konuslager 26, Gummi-Metall Kugelschalenlager 27
oder Gummi-Metall Ringlager 28. Sie sind rotationssymmetrisch.
Ihre vertikalen Querschnitte und Rotationssymmetrieachsen sind
in Fig. 3 dargestellt, wobei das Gummi 25 schraffiert
dargestellt ist. Die Konstruktion dieser Lager mit ihren zwei
konzentrischen Konen, Schalen bzw. Ringen läßt keine
Schubbewegungen der Sitzplatte über der Grundplatte zu. Die
oben genannten erhöhten Rand-Zugspannungen, z. B. nahe der
Halteplatten infolge von Dehnungen spielen bei diesen
Torsionsdreh- und Kipplagern keine Rolle, denn Dehnungen sind
in diesen Lagern von untergeordneter Bedeutung, da diese Lager
mit einer extra eingebauten Druckvorspannung in radialer
Richtung durch Kompression des Gummis gefertigt werden können.
Weiter sind geeignet: alle Gummi-Metall Flachlager horizontal
kreisförmigen, viereckigen, ovalen oder ringförmigen
Querschnitts mit einem kleinsten bzw. größten Durchmesser A
bzw. B. Diese Durchmesser liegen typischerweise zwischen 4 und
8 cm. Die Höhe H des Gummis 25 zwischen den beiden Halteplatten
der Flachlager beträgt typischerweise 2 bis 3 cm, bei
zusätzlicher Verwendung der unten beschriebenen Anschlagpuffer
3 (Fig. 1 und 4), typisch bis zu 4 cm. Die Gummihärte soll hoch
sein, ≧ 65 Shore. Die Federkonstante für axiale Federung
beträgt etwa bis zu 3 mm/kN.
Ganz allgemein gilt für die maximale Kippung der Sitzplatte,
daß diese in der gegebenen Anordnung nur so groß sein darf, daß
die von den Herstellern angegebenen Grenzen der Bewegungshübe
nicht überschritten werden. Bei Verwendung eines Gummi-Metall
Flachlagers sollen 20% relative Längenänderung des Gummis
nicht überschritten werden. Bei 4 cm Lagerdurchmesser und 25 mm
Gummihöhe können dann etwa ±15° Kippwinkel erreicht werden.
Damit ein so festgelegter maximaler Kippwinkel nicht
überschritten wird, muß der Hub der Kippbewegungen begrenzt
werden. Dies kann z. B. einfach durch Anschlagen des Randes der
Sitzplatte gegen den Rand der Grundplatte 5 unter der Sitzplatte 4
bzw. der Säule 38 gegen eine Platte 53 mit Langloch
oder kreisrundem Loch (Fig. 2) oder gegen separate Anschläge, z. B.
Anschlagpuffer 3 (Fig. 1 und 4), in der Grundplatte erfolgen, wie weiter
unten ausgeführt ist.
Das Torsionsdreh- und Kipplager kann auch aus einer
äquivalenten Baugruppe bestehen. Was darunter zu verstehen ist,
wird im folgenden erläutert. Es ist unerheblich, ob eines der
genannten Flachlager in einem Stück gefertigt ist oder aus
einer äquivalenten Baugruppe 29 (Fig. 3) besteht, die mehrere
kleinere, auf einem möglichst engen Bereich der Grundplatte
einzeln befestigte Gummi-Metall Puffer enthält, da die
Festigkeit eines derart aufgeteilten Flachlagers nahezu
gleichbleibt und die Deformation des Gummis bei Belastung wegen
der Aufteilung des Flachlagers in einzelne Puffer zudem
günstigerweise verringert wird. Der Zwischenraum benachbarter
Puffer in einer solchen Baugruppe beträgt bis zu etwa zwei
Zentimeter.
Eine derartige Baugruppe 29 stellt dazu ein besonders
preiswertes Torsionsdreh- und Kipplager dar. Ihre Gummi-Metall
Puffer besitzen am günstigsten nicht einen vertikal
zylindrischen, sondern einen taillenförmigen Querschnitt, da
sich in diesen sogenannten "Taillenpuffern" 31 oder
"Kerblagern" die Längenänderungen bei Kompression und Dehnung
auf den Bereich mit verringertem Querschnitt in der Mitte
zwischen den Halteplatten konzentrieren und hier die Spannungen
gleichmäßiger über den Querschnitt verteilt sind. Bei
vorgegebener relativer Dehnung sind dann die zusätzlichen,
durch Materialdeformation erzeugten Spitzenspannungen an den
Rändern der Halteplatten geringer als in Zylinderpuffern 32.
Typischerweise beträgt die Querschnittsfläche in der Taille des
Taillenpuffers nur 50% der Halteplattenfläche. Daher können
Taillenpuffer höheren Längenänderungen ausgesetzt werden als
oben für Zylinderpuffer angegeben, insbesondere werden sie
allgemein für Anwendungen, in denen Zugspannungen auftreten,
empfohlen.
Wesentlich ist, daß die Lagerung der Sitzplatte in der Mitte -
oder gering exzentrisch dazu - durch nur ein einziges
Torsionsdreh- und Kipplager oder eine dazu äquivalente
Baugruppe erfolgt. Eine solche Konstruktion bewirkt weitere
günstige Eigenschaften des Torsionsdreh- und Kipplagers unter
der Sitzplatte, wie nun erläutert wird. Eine Wippbewegung der
Sitzplatte erfordert dann, wenn das Torsionsdreh- und Kipplager
als Flachlager oder äquivalente Baugruppe ausgeführt wird, nur
eine Verkippung der Halteplatten des Lagers zueinander und
keine Dehnung des Lagers als Ganzes, und bei Wippbewegungen
sind nur minimale Dehnungen und Kompressionen im Lager wirksam,
vgl. Lager 32 (Fig. 3). Das Torsionsdreh- und Kipplager braucht
keinerlei vertikale Federung zuzulassen; ist dieses auf einer
Grundplatte befestigt, so soll diese Federung sogar möglichst
gering sein, wenn sich, wie unten beschrieben, noch weitere
Anschlagpuffer zur Regulierung der Federkonstanten auf der
Grundplatte befinden.
Es ist offensichtlich, daß die zur Erzeugung von Torsion und
Kippung nötigen Kräfte sich entsprechend dem Hebelgesetz vom
Zentrum des Torsionsdreh- und Kipplagers aus zur Peripherie der
Sitzplatte hin verringern, so daß ein für Kippung und Torsion
sehr steifes - und damit zwangsläufig auch sehr schubsteifes -
Torsionsdreh- und Kipplager benutzt werden kann, ohne daß
dieses von einem Benutzer auf der Sitzplatte als fest empfunden
wird.
Zusätzliche zweiseitig befestigte mechanische Führungen zur
Verhinderung von Schubbewegungen der Sitzplatte über der
Grundplatte sind folglich - weil nur ein einziges und damit
sehr steif dimensionierbares Torsionsdreh- und Kipplager
eingesetzt wird - nicht nötig. Insbesondere werden für das
Lager nur Gummimischungen mit sehr hoher Härte, vorzugsweise
< 65° Shore verwendet, da dann zur Erzielung einer vorgegebenen
Torsions-, Kipp-, Druck- und Schubfestigkeit kleinere
Lagerdurchmesser A und B als bei Verwendung einer weichen
Gummimischung möglich sind. Zugleich steigt damit
vorteilhafterweise der maximal zulässige Torsionswinkel β des
Lagers (β etwa ±5° bis ±20°) und der maximal zulässige
Kippwinkel, bezogen auf die oben genannte, 20%ige
Längenänderung im Gummi.
Die Kompression des zentralen Torsionsdreh- und Kipplagers
beschränkt sich bei Belastung durch das Gewicht eines Benutzers
auf wenige Millimeter. Da Wippbewegungen der Sitzplatte die
Verkippung der beiden metallenen Halteplatten eines als
Flachlager oder äquivalente Baugruppe ausgeführten
Torsionsdreh- und Kipplagers in der einen Hälfte zu einer
Gummidehnung von wenigen Millimetern führt, vgl. Lager 32 (Fig. 3),
ist die Kompression durch Belastung vorteilhaft, denn sie wirkt
der Dehnung bei Kippung entgegen. Daher werden so bei
Verwendung von Flachlagern oder äquivalenten Baugruppen die
zusätzlichen, durch Dehnung des Gummis an den Rändern der
Halteplatten erzeugten Zugspannungen reduziert.
Anschläge für Drehungen der Sitzplatte um die vertikale
Richtung sind nicht vorhanden. Es ist aber erfahrungsgemäß
davon auszugehen, daß ein Benutzer über die Sitzplatte nur
Drehmomente von bis zu 20 Nm auf das Torsionsdreh- und
Kipplager ausüben kann, so daß es so auszuwählen bzw.
auszulegen ist, daß solche Drehmomente zulässig sind. Wird eine
Baugruppe, z. B. aus einzelnen Zylinder- 24 oder Taillenpuffern 31,
eingesetzt, so werden diese bei Drehung der Sitzplatte
schubbelastet. Aus der von den Pufferherstellern angegebenen
höchstzulässigen Schubkraft F und dem Abstand R der Puffer vom
Drehzentrum der Baugruppe, - das bei rotationssymmetrischer
Anordnung gleichartiger Puffer auch das Zentrum des Lagers ist
-, läßt sich das maximal zulässige Drehmoment M der Baugruppe
berechnen. Damit kann M durch geeignete Dimensionierung der
Baugruppe an das oben genannte Drehmoment angepaßt werden. Z. B.
ist für N identische Gummi-Metall Puffer, die gleichmäßig
verteilt auf einem Lochkreis angeordnet sind, M = R . F . N. Im
allgemeinen führt eine solche Einstellung des maximal
zulässigen Drehmomentes auf 20 Nm zugleich zu Federkonstanten
für Kippung, die beim Sitzen auf der Sitzplatte als relativ
klein empfundenen werden.
Im folgenden wird angegeben, wie sich in einfacher Weise durch
z. B. 4 zusätzliche Anschlagpuffer (Gummipuffer 2) die Federkonstanten für
Kippung nahezu unabhängig von der Drehfederkonstanten des
Torsionsdreh- und Kipplagers regulieren, d. h. vergrößern
lassen.
Auf Grund der zentralen Anordnung des Torsionsdreh- und
Kipplagers ist es möglich, mehrere Gummi-Metall Anschlagpuffer,
am besten Parabelpuffer (Fig. 1, 3 und 4), mit einseitiger
Halteplatte 47 und fester Schraubenachse, vgl. Parabelpuffer 2 (Fig. 3), oder mit Innengewinde in
der Halteplatte 48, vgl. Rechtecklager 30 (Fig. 3),
und eingeschraubter Gewindeachse, auf einem Lochkreis 13
anzubringen, der z. B. konzentrisch zum genannten Torsionsdreh-
und Kipplager liegt und einen nur wenige Zentimeter größeren
Durchmesser als dieses hat. Es werden vorzugsweise Puffer mit
vertikal parabelförmigem Querschnitt und von schlanker Bauform
benutzt, d. h. ihre Gummihöhe ist größer als/ungefähr gleich dem
Durchmesser ihrer Befestigungsplatte. Nach Herstellerangaben
liegt die zulässige Stauchung des Gummis solcher Parabelpuffer
2 bei 45%. Sind die Schraubenachsen der Parabelpuffer 2 - oder
die Gewindeachsen in Gewindebohrungen der Halteplatten der
Parabelpuffer 2 - in Gewindebohrungen 9 in der Grundplatte
mehr oder minder tief eingeschraubt, so drücken die
Parabelpuffer 2 mit ihrem freien Ende schwächer bzw. stärker
auf die Sitzplatte, wodurch die Parabelpuffer mehr bzw. minder
stark komprimiert, also vorgespannt werden. Damit läßt sich a)
die Wippsteifigkeit der Sitzplatte in jedem Quadranten einzeln
regeln und b) die Ruhelage der Sitzplatte neigen, wenn dies
therapeutisch erwünscht ist.
Die Parabelpuffer 2 besitzen in horizontaler Ebene eine etwa 5
-10 mal kleinere mittlere Querschnittsfläche (einige cm2) als
das zentral angeordnete Torsionsdreh- und Kipplager und ihre
Gummimischung hat dazu noch eine geringere Härte, etwa < 60°
Shore (der Elastizitätsmodul des Gummis im genannten
Torsionsdreh- und Kipplager ist dann mindestens 2mal größer),
so daß bei Wippbewegungen infolge der von der Sitzplatte
übertragenen Kräfte das vergleichsweise zugfeste Torsionsdreh-
und Kipplager kaum gedehnt wird, aber es werden vorwiegend ein
oder - je nach Wipprichtung und Anzahl der Parabelpuffer - auch
zwei oder mehr Parabelpuffer 2 stark komprimiert, was für die
Parabelpuffer auf Grund ihrer pilzförmigen Bauform zulässig
ist.
Aufgrund der elastischen Eigenschaften von Gummi, sowie weiter
verstärkt durch die sich verjüngende Form der genannten
Parabelpuffer 2, besitzen diese im Unterschied zu
Schraubenfedern einen stark ansteigenden Elastizitätsmodul bei
Kompression, so daß die Steifigkeit der Wippbewegung, wie
erwünscht, bei größeren Kippwinkeln stark zunimmt. Außerdem
wird auf Grund der Reibung im Gummi die Bewegung zunehmend
stärker gedämpft.
In der Sitzplatte befinden sich noch kurze kugelförmige
Sacklöcher 7, in die die Parabelpuffer 2 stets mit ihren freien
Enden in der horizontalen Ruhelage der Sitzplatte eintauchen,
da die Bauhöhe der Parabelpuffer 2 größer oder gleich der des
Torsionsdreh- und Kipplagers ist. Die Sacklöcher führen die
freien Enden der Puffer 2 bei Drehungen der Sitzplatte. Wird
die Sitzplatte um die vertikale Richtung leicht gedreht, so
tordiert das zentral angeordnete Torsionsdreh- und Kipplager,
und die Puffer 2 werden, da sie in die führenden Sacklöcher
eintauchen, zusätzlich zu der eben beschriebenen Kompression
noch schubbelastet, und Gleitreibung zwischen Sitzplatte und
Parabelpuffern 2 kann nicht auftreten.
Als Befestigungsmittel der genannten Torsionsdreh- und
Kipplager können Schraubenachsen, die fest mit den Halteplatten
der Puffer verbunden sind, vgl. Fig. 3, oder Innengewinde in den
Halteplatten (Fig. 3 , Lager 30), zur Aufnahme einer Gewindeachse oder Schraube
oder Durchgangsbohrungen in zusätzlichen Befestigungslaschen 37
an den Halteplatten dienen.
Anstelle von Gewindebohrungen in einer metallenen Grundplatte
können besonders in Verbindung mit einer hölzernen Grundplatte
auch Gewindeeinschlagmuttern, konterbare Muffen mit Innen- und
Außengewinde und Buchsen mit Innengewinde, wie z. B. einpreßbare
oder einklebbare Einsatzgewinde mit oder ohne Außenflansch für
die Befestigung der Anschlagpuffer benutzt werden.
Dieselben Mittel sind zur Befestigung des Torsionsdreh- und
Kipplagers möglich, sowie zusätzlich Gewindeschrauben, Muttern 55
und Rundmuttern mit Flansch.
Weitere auf der Grundplatte befestigte, aber höhenverstellbare
kurze Gummi-Metall Anschlagpuffer 3 mit einseitig verbundener
Halteplatte mit Gewindeschraubenachse oder mit Innengewinde und
eingeschraubter Gewindeachse befinden sich an der Peripherie
der Grundplatte in Positionen 11 (Fig. 1 und 4). Mit diesen
Anschlagpuffern 3 läßt sich der Hub der Wippbewegungen
richtungsabhängig begrenzen bzw. für bestimmte Richtungen ganz
aufheben.
Die höhenverstellbaren Puffer 2 und 3 im Zwischenraum zwischen
Sitz- und Grundplatte sind stets zugänglich und es können daher
der Hub und - bei gekippter Sitzplatte - auch die Vorspannung
jederzeit von Hand verändert werden, indem die Puffer 2, 3 und
ihre Gewindeschraubenachsen in den Gewinden der Grundplatte mit
den Fingern gedreht werden. Als Gewinde in der Grundplatte
können die oben genannten Befestigungsmittel dienen. Ist die
Grundplatte aus Holz, so können z. B. einfache Einschlagmuttern
mit Flansch in den Positionen von 9, 10, 11 und 12 als Gewinde
benutzt werden.
Wird ein Schaukelstuhlgestell verwendet, um darauf Grundplatte
5, Torsionsdreh- und Kipplager und Sitzplatte 4 zu befestigen,
vgl. Fig. 1, so muß der Krümmungsmittelpunkt der Kufen 23 über der
Sitzplatte liegen, damit ein Benutzer sich stets im Zustand
stabilen Gleichgewichts befindet.
Stellt ein Benutzer dann, längs zur Schaukelrichtung sitzend,
seine Füße nach vorne auf die Kufen, oder setzt er sich auf die
vordere Hälfte der Sitzplatte, so gerät der Benutzer mit der
Sitzplatte leicht in die nach vorne geneigte, therapeutisch
erwünschte Schräglage, ohne daß zur Körperabstützung die Knie
besonders belastet werden müssen oder in der die Beine sogar
gestreckt sind.
Die Schaukelrichtung liegt in Richtung der Verbindungslinie
durch zwei sich gegenüberliegenden, auf der Grundplatte 5 und/oder unter der Sitzplatte 4 befestigten Bockrollen 6 in Fig. 1. In Schaukelrichtung ist
eine Wippbeweglichkeit der Sitzplatte 4 dann allein schon durch
das Schaukelstuhlgestell gegeben. Um bei stärkeren
Schaukelbewegungen ein Abknicken der Sitzplatte 4 gegenüber der
Grundplatte 5 in Schaukelrichtung auszuschließen, wird daher in
Schaukelrichtung die Kippbeweglichkeit der Sitzplatte gegenüber
der Grundplatte durch die zwei stabil gelagerten Bockrollen 6
(oder Räder) unterbunden, deren Bauhöhen der des Torsionsdreh-
und Kipplagers entsprechen. Die Bockrollen 6 besitzen eine in
axialer Richtung glatte und vorzugsweise konvex gewölbte,
also ballige Lauffläche; ihre Drehachsen zeigen zum Zentrum des
Torsionsdreh- und Kipplagers.
Unter der Sitzplatte 4 drücken die Bockrollen 6 auf glatte
Bahnen 8, z. B. aus Kunststoff. Die bei starken
Schaukelbewegungen und Verwendung von Torsionsdreh- und
Kipplagern 1, 29, 30 auftretenden geradlinigen Schubbewegungen
der Sitzplatte in Schaukelrichtung (und senkrecht zur
Laufrichtung der Bockrollen) von wenigen Millimetern werden
dadurch mit geringer Gleitreibung und geräuschfrei zugelassen.
Bei Drehbewegungen der Sitzplatte 4 rollen die Bockrollen 6
lautlos auf diesen Bahnen 8. Bockrollen und Bahnen können mit
Schrauben an Grundplatte und Sitzplatte befestigt sein, die
Bahnen können auch angeklebt sein.
In Verbindung mit einem Schaukelstuhlgestell treten
Verkippungen der Halteplatten des Torsionsdreh- und Kipplagers
nur quer zur Schaukelrichtung auf sowie Torsionsdrehungen. Es
kann daher durch ein am besten in Schaukelrichtung längs
ausgerichtetes Rechteckflachlager 30 oder eine diesem
entsprechende Baugruppe zweier oder mehrerer in
Schaukelrichtung aufgereihter Zylinder- oder Taillenpuffer
ausgeführt werden. Die Puffer einer solchen Baugruppe werden
dann nur gekippt und bei Drehung des Sitzes noch schubbelastet,
nicht aber in vertikaler Richtung im Ganzen gedehnt. Die
genannte Baugruppe aus zwei oder mehreren Puffern eignet sich
in dieser Anwendung besonders gut zur Einstellung der
Drehfederkonstanten ohne oder nur mit unwesentlicher
Beeinflussung der Federkonstanten für Kippung (die
Kippfederkonstante wird auch bei Wahl von steiferen Puffern
noch als gering empfunden werden, wenn die
Torsionsfederkonstante als fest empfunden wird): da in
Schaukelrichtung wegen der Bockrollen 6 keine elastische
Kippung möglich und nötig ist, beeinflußt eine Änderung des
Abstandes der Puffer zueinander oder die Verwendung von Puffern
anderen Durchmessers bzw. anderer Gummihärte nur bzw. vor allem
die Drehfederkonstante; die Federkonstante für Kippung quer zur
Schaukelrichtung bleibt unverändert gering und kann getrennt
durch die Parabelpuffer 2 reguliert, d. h. vergrößert werden.
Das Torsionsdreh- und Kipplager unter der Sitzplatte kann auch
mittels einer langen schlanken Säule 38 und eines unten an der
Säule befindlichen Flansches z. B. auf einer Kufengrundplatte 18
eines Sitzmöbelgestells befestigt sein, vgl. Frontalansicht
Fig. 2A) und Seitenansicht Fig. 2B) für den Fall, daß ein
Schaukelstuhlgestell verwendet wird. Die Säule 38 ist nicht in
voller Länge dargestellt, sondern durchbrochen gezeigt. Dazu
besitzt die Säule an ihrem unteren Ende einen Flansch, mit
dem sie auf der Kufengrundplatte 18 befestigt ist. Die Säule
besitzt wenige Zentimeter unter ihrem oberen Ende einen
Anschlag, z. B. ein Flanschsegment 50 oder einen horizontal
verlaufenden Zapfen, und ein Ritzel 45.
Als Torsionsdreh- und Kipplager kommen ein Torsionsbuchsenlager
34 - oder ein Ring- 28, Konus- 26 oder Kugelschalenlager 27 -
in Frage. Die Säule 38 wird von unten in den metallenen
Innenring des Torsionsbuchsenlagers 34 gesteckt, bis dieser auf
dem Anschlag, z. B. dem Flanschsegment 50, der Säule aufliegt.
Dazu muß die Säule 38 so in den Innenring geschoben werden, daß
das Ritzel 45 in eine Nut 46 im Innenring des
Torsionsbuchsenlagers 34 einrastet, vgl. Fig. 2. Säule und
Innenring sind dann unverdrehbar miteinander verankert. Von
oben können Säule und Innenring des Torsionsbuchsenlagers mit
einer Schraube 21 mit Unterlegscheibe 43 miteinander verspannt
werden.
Das Torsionsbuchsenlager 34 ist mit seinen metallenen
Außenringsegmenten 52 in ein Rohr 42 gepreßt bis zu einem
Anschlag und mit dem Rohr zusätzlich drehfest mittels Stift 56 verstiftet
oder verschraubt. Am oberen Ende des Rohres 42 befindet sich
ein Außenflansch 51 mit Durchgangsbohrungen, über die es am Befestigungspunkt 40 mit
der Sitzplatte 4 verschraubt ist.
Leichtgängig um die Säule 38 herum wird eine Hülse 41 von
horizontal vorzugsweise viereckigem Querschnitt mit tiefen,
zwei sich gegenüberliegenden (oder noch mehreren)
kugelkappenförmigen Sacklöchern geschoben. Die Hülse befindet
sich unterhalb des Torsionsdreh- und Kipplagers und innerhalb
des Rohres 42.
Die Beeinflussung der Federkonstanten für Kippung erfolgt durch
mehrere horizontal angeordnete Anschlagpuffer (Gummipuffer 2) - vorzugsweise
mit Parabelpuffern mit einseitiger Halteplatte und daran
befestigter Gewindeschraube. Diese Anschlagpuffer befinden sich
nur wenige Zentimeter unterhalb des Torsionsdreh- und
Kipplagers im Rohr 42.
Die Rotationssymmetrieachsen der Anschlagpuffer sind in
radialer Richtung im Rohr 42 angeordnet, mit nach außen
gerichteten Schraubenachsen. Die Schraubenachsen der
Anschlagpuffer führen nach außen, durch Gewindebohrungen 9 in
der Wandung des Rohres 42. Auf den Enden der Schraubenachsen -
außerhalb des Rohres - sind Flügelmuttern 44 befestigt.
Der Hub der Wippbewegungen der Sitzplatte 4 wird mittels des
Rohres 42 auf die Anschlagpuffer übertragen. Die freien Enden
der Parabelpuffer 2 fassen in die Sacklöcher der Hülse 41 und
drücken in diese. Durch diese Art der Führung wird verhindert,
daß die Parabelpuffer bei Wippbewegungen der Sitzplatte
seitlich von der Hülse abrutschen können und daß bei
Kippbewegungen der Sitzplatte Gleitreibung zwischen
Parabelpuffern und Hülse auftritt.
Mit den Flügelmuttern lassen sich die Anschlagpuffer im Rohr 42
gegen den Boden der Sacklöcher in der Hülse 41 drehen. Sie
drücken dann mehr oder minder stark auf die Hülse 41 um die
Säule 38 und sind vorgespannt, so daß die Federkonstanten für
Wippbewegungen richtungsabhängig beeinflußt, d. h. geregelt
sind.
Da die Hülse 41 um Säule 38 leichtgängig drehbar ist, tritt bei
Drehbewegungen der Sitzplatte keine Reibung zwischen
Anschlagpuffern und Hülse auf.
Das Rohr 42 ist unten mit einer angeschraubten Platte 53
abgeschlossen, die ein zentrales Loch besitzt, durch die die
Säule 38 führt und dessen Lochrand als Anschlag des Rohres 42
gegen die Säule 38 dient. Form und Durchmesser bestimmen den
möglichen Hub der Wippbewegungen der Sitzplatte. Bei Verwendung
eines festen Gestells ist das Loch kreisrund oder oval, so daß
für alle Richtungen der Hub der Wippbewegungen gleich groß oder
unterschiedlich ist. Bei Verwendung eines Schaukelstuhlgestells
ist das Loch ein Langloch, dessen kleiner Durchmesser nur sehr
wenig größer als der Durchmesser der Säule 38 ist und dessen
großer Durchmesser quer zur Schaukelrichtung liegt; auf diese
Weise werden elastische Wippbewegungen wieder nur quer zur
Schaukelrichtung zugelassen, vgl. oben.
Wieder muß über die Größe des Loches der maximale Hub bei
Kippbewegungen auf die zulässige Verkippung des jeweils
eingesetzten Torsionsdreh- und Kipplagers angepaßt werden.
Es ist klar, daß die Anschlagpuffer 2, 3 und/oder Bockrollen 6
statt einseitig auf der Grundplatte auch einseitig unter der
Sitzplatte befestigt werden können; die freien Enden der
Anschlagpuffer drücken dann auf die Grundplatte, in der sich
dann ggf. auch die Sacklöcher 7 bzw. auf der sich dann ggf. die
Bahnen 8 befinden. Außerdem kann als elastisches Medium
anstelle von Gummi ein anderes äquivalentes, elastisches
Material, z. B. ein synthetisches Gummi wie z. B. Polyurethan mit
- auf die hier gegebenen Anwendungen bezogen - verbesserten
Materialeigenschaften oder ein Kunststoff, in allen genannten
Gummi-Metall Bauelementen eingesetzt werden. Die genaue Form
der genannten Parabelpuffer 2 ist nicht entscheidend; es können
auch andere pilzförmige Anschlagpuffer, z. B. Konuspuffer
eingesetzt werden.
(
1
)Gummi-Metall Flachlager, auch "Rundlager"
(
(
2
)Gummi-Metall Parabelpuffer
(
(
3
)Gummi-Metall Anschlagpuffer
(
(
4
)Sitzplatte
(
(
5
)Grundplatte
(
(
6
)Bockrolle
(
(
7
)Sackloch
(
(
8
)Bahn
(
(
9
)Gewindebohrung für (
2
)
(
(
10
)Befestigungspunkt mit Gewinde für Stuhlbein
(
(
11
)Position für (
3
)
(
(
12
)Gewindebohrung für Torsionsdreh- und Kipplager
(
(
13
)Lochkreis
(
(
18
)Kufengrundplatte für Schaukelstuhlgestell
(
(
21
)Befestigungsschraube
(
(
23
)Kufe
(
(
24
)Gummi-Metall Zylinderpuffer
(
(
25
)Elastomer, z. B. Gummi
(
(
26
)Gummi-Metall Konuslager
(
(
27
)Gummi-Metall Kugelschalenlager
(
(
28
)Gummi-Metall Ringlager
(
(
29
)Baugruppe aus Gummi-Metall Lagern
(
(
30
)Gummi-Metall Rechteckflachlager mit Innengewinden
(
(
31
)Gummi-Metall Taillenpuffer, auch "Kerblager"
(
(
32
)Gummi-Metall Zylinderpuffer, gekippt
(
(
34
)Torsionsbuchsenlager
(
(
36
)ringförmiges Flachlager
(
(
37
)Befestigungslasche
(
(
38
)Säule mit untenliegendem Flansch
(
(
40
)Befestigungspunkt
(
(
41
)Hülse eckigen Querschnitts um Säule (
38
)
(
(
42
)Rohr mit Befestigungsflansch
(
(
43
)Scheibe
(
(
44
)Flügelmutter
(
(
45
)Ritzel
(
(
46
)Nut in Innenring des Torsionsbuchsenlagers
(
(
47
)Halteplatte mit Schraubenachse
(
(
48
)Halteplatte mit Innengewinde
(
(
50
)Flanschsegment an Säule (
38
)
(
(
51
)Außenflansch an Rohr (
42
)
(
(
52
)Außenringsegmente des Torsionsbuchsenlagers
(
(
53
)Platte mit kreisförmigem Loch oder Langloch
(
(
54
)Holzschraube
(
(
55
)Mutter
(
(
56
)Stift
Claims (21)
1. Sitzmöbel zum aktiven, variablen Sitzen mit einer auf einem
Gestell angeordneten Sitzplatte, die über ein gummielastisches
Torsionsdreh- und Kipplager mit dem Gestell verbunden ist, um
geringfügige Dreh- und allseitige Kippbewegungen, die elastisch
zurückgestellt werden, zu ermöglichen, und mit die Kippwinkel
begrenzenden Anschlägen,
wobei das Torsionsdreh- und Kipplager mittels zweiseitig anvulkanisierter Befestigungsmittel mit der Sitzplatte (4) und mit dem Gestell fest verbunden ist,
das Torsionsdreh- und Kipplager in vertikaler Richtung nur geringfügig komprimierbar und dehnbar sowie in Bezug auf seine Höhe zwischen den Befestigungsmitteln und seinen Durchmesser oder seiner Länge und Breite derart dimensioniert ist, daß bei durch die Anschläge festgelegten maximalen Kippwinkel der Sitzplatte (4) eine Längenänderung des Torsionsdreh- und Kipplagers von etwa ± 20% nicht überschritten wird,
und wobei nahe neben dem Torsionsdreh- und Kipplager und in der Nähe seines Bewegungsmittelpunktes zusätzliche Gummipuffer (2), die gegenüber dem Torsionsdreh- und Kipplager eine geringere Steifigkeit bezüglich ihrer Komprimierbarkeit besitzen, mittels einseitig anvulkanisierter Befestigungsmittel einseitig höhenverstellbar befestigt sind, so daß die Gummipuffer (2) durch die Höhenverstellung zwischen diesen Teilen vorgespannt sind.
wobei das Torsionsdreh- und Kipplager mittels zweiseitig anvulkanisierter Befestigungsmittel mit der Sitzplatte (4) und mit dem Gestell fest verbunden ist,
das Torsionsdreh- und Kipplager in vertikaler Richtung nur geringfügig komprimierbar und dehnbar sowie in Bezug auf seine Höhe zwischen den Befestigungsmitteln und seinen Durchmesser oder seiner Länge und Breite derart dimensioniert ist, daß bei durch die Anschläge festgelegten maximalen Kippwinkel der Sitzplatte (4) eine Längenänderung des Torsionsdreh- und Kipplagers von etwa ± 20% nicht überschritten wird,
und wobei nahe neben dem Torsionsdreh- und Kipplager und in der Nähe seines Bewegungsmittelpunktes zusätzliche Gummipuffer (2), die gegenüber dem Torsionsdreh- und Kipplager eine geringere Steifigkeit bezüglich ihrer Komprimierbarkeit besitzen, mittels einseitig anvulkanisierter Befestigungsmittel einseitig höhenverstellbar befestigt sind, so daß die Gummipuffer (2) durch die Höhenverstellung zwischen diesen Teilen vorgespannt sind.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Torsionsdreh- und Kipplager mit seinen anvulkanisierten Befestigungsmitteln unter der Sitzplatte (4) und auf einer mit dem Gestell fest verbundenen Grundplatte (5)
und die einzelnen Gummipuffer (2) jeweils auf der Grundplatte (5) oder unter der Sitzplatte (4) befestigt sind.
daß das Torsionsdreh- und Kipplager mit seinen anvulkanisierten Befestigungsmitteln unter der Sitzplatte (4) und auf einer mit dem Gestell fest verbundenen Grundplatte (5)
und die einzelnen Gummipuffer (2) jeweils auf der Grundplatte (5) oder unter der Sitzplatte (4) befestigt sind.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gummipuffer (2) pilzförmig oder parabelförmig ausgebildet
sind und gegenüber dem Torsionsdreh- und Kipplager einen kleineren
Querschnitt aufweisen und aus einem weicheren Gummi bestehen.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Grundplatte (5) und/oder der Sitzplatte (4), jeweils
gegenüber den Gummipuffern (2) kugelförmige Vertiefungen (7)
vorgesehen sind, in die die Gummipuffer (2) eintauchen.
5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 4
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nähe des Randes der Grundplatte (5) und auf dieser und/oder in der Nähe des Randes der Sitzplatte (4) und unter dieser als Anschläge Anschlagpuffer (3) mit pilzförmiger, zylindrischer oder kegelstumpfartiger Gestalt mittels einseitig anvulkanisierter Befestigungsmittel befestigt sind,
wobei die Höhe der Anschlagpuffer (3) kleiner als der Zwischenraum zwischen Grundplatte (5) und Sitzplatte (4) ist.
daß in der Nähe des Randes der Grundplatte (5) und auf dieser und/oder in der Nähe des Randes der Sitzplatte (4) und unter dieser als Anschläge Anschlagpuffer (3) mit pilzförmiger, zylindrischer oder kegelstumpfartiger Gestalt mittels einseitig anvulkanisierter Befestigungsmittel befestigt sind,
wobei die Höhe der Anschlagpuffer (3) kleiner als der Zwischenraum zwischen Grundplatte (5) und Sitzplatte (4) ist.
6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 5
dadurch gekennzeichnet,
daß das Torsionsdreh- und Kipplager ein
Konuslager (26), Kugelschalenlager (27),
Ringlager (28)
Rechteckflachlager (30)
Torsionsbuchsenlager (34)
Rundlager (1)
Flachlager ovaler Grundfläche
oder ringförmiges Flachlager (36)
ist.
Konuslager (26), Kugelschalenlager (27),
Ringlager (28)
Rechteckflachlager (30)
Torsionsbuchsenlager (34)
Rundlager (1)
Flachlager ovaler Grundfläche
oder ringförmiges Flachlager (36)
ist.
7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 6
dadurch gekennzeichnet,
daß das Torsionsdreh- und Kipplager eine kompakte Baugruppe (29)
mehrerer gummielastischer Körper mit taillenförmiger oder
zylindrischer Gestalt ist.
8. Sitzmöbel nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Körper in Bezug auf ihre Höhe zwischen den
Befestigungsmitteln, ihren Durchmesser oder ihre Länge und Breite
sowie ihrer Abstände zueinander derart dimensioniert sind, daß bei
durch die Anschläge festgelegten, maximalem Kippwinkel der
Sitzplatte (4) eine Längenänderung der einzelnen Körper von etwa ±
20% nicht überschritten wird.
9. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die anvulkanisierten Befestigungsmittel der Gummipuffer (2)
und/oder der Anschlagpuffer (3) und/oder des Torsionsdreh- und
Kipplagers Halteplatten mit Gewindebolzen, Halteplatten mit
Gewindesackbohrungen oder Befestigungslaschen mit
Durchgangsbohrungen aufweisen.
10. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (5) und/oder die Sitzplatte (4) Sackbohrungen und/oder Durchgangsbohrungen zur Befestigung des Torsionsdreh- und Kipplagers der Gummipuffer (2) und der Anschlagpuffer (3) aufweisen und
Gewindeschrauben, Muttern,
Rundmuttern mit Flansch,
Gewindeeinschlagmuttern, konterbare Muffen mit Innen- und Außengewinde
Buchsen mit Innengewinde oder
Einsatzgewinde
als Befestigungsmittel vorgesehen sind.
daß die Grundplatte (5) und/oder die Sitzplatte (4) Sackbohrungen und/oder Durchgangsbohrungen zur Befestigung des Torsionsdreh- und Kipplagers der Gummipuffer (2) und der Anschlagpuffer (3) aufweisen und
Gewindeschrauben, Muttern,
Rundmuttern mit Flansch,
Gewindeeinschlagmuttern, konterbare Muffen mit Innen- und Außengewinde
Buchsen mit Innengewinde oder
Einsatzgewinde
als Befestigungsmittel vorgesehen sind.
11. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der Kippbewegung der
Sitzplatte (4) gegenüber der Grundplatte (5) in eine bestimmte
Richtung die in dieser Richtung angeordneten Anschläge aus zwei
sich gegenüberliegenden Bockrollen (6) bestehen, deren Bauhöhe der
Höhe des Torsionsdreh- und Kipplagers entspricht.
12. Sitzmöbel nach Anspruch 11
dadurch gekennzeichnet,
daß unter der Sitzplatte (4) und/oder auf der Grundplatte (5)
Bahnen (8) für das Abrollen der Bockrollen (6) angeordnet sind.
13. Sitzmöbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter der Sitzplatte (4) ein nach unten gerichtetes Rohr (42) mittels eines Befestigungsflansches befestigt ist,
daß das Torsionsdreh- und Kipplager auf das obere Ende einer vertikalen Säule (38) des Gestells aufgesetzt und von dem Rohr (42) umfaßt ist,
daß das Torsionsdreh- und Kipplager mit seinen anvulkanisierten Befestigungsmitteln mit der Säule (38) und dem Rohr (42) fest verbunden ist,
und daß die Gummipuffer (2) an der Innenwand des Rohres (42) dicht unter dem Torsionsdreh- und Kipplager einseitig befestigt sind.
daß unter der Sitzplatte (4) ein nach unten gerichtetes Rohr (42) mittels eines Befestigungsflansches befestigt ist,
daß das Torsionsdreh- und Kipplager auf das obere Ende einer vertikalen Säule (38) des Gestells aufgesetzt und von dem Rohr (42) umfaßt ist,
daß das Torsionsdreh- und Kipplager mit seinen anvulkanisierten Befestigungsmitteln mit der Säule (38) und dem Rohr (42) fest verbunden ist,
und daß die Gummipuffer (2) an der Innenwand des Rohres (42) dicht unter dem Torsionsdreh- und Kipplager einseitig befestigt sind.
14. Sitzmöbel nach Anspruch 13
dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende des Rohres (42) mit einer Platte (53)
verschlossen ist, die ein die maximalen Kippbewegungen
begrenzendes Loch, durch die die Säule (38) hindurchragt,
aufweist, wobei die Größe und die Form des Loches die maximalen
Kippwinkel und die möglichen Kipprichtungen bestimmen.
15. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gummipuffer (2) pilzförmig oder
parabelförmig ausgebildet sind.
16. Sitzmöbel nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gummipuffer (2) Gewindebolzen als Befestigungsmittel
aufweisen, die durch Gewindebohrungen in dem Rohr (42) nach außen
hindurchragen und an deren Enden Flügelmuttern (44) fest
angebracht sind.
17. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gummipuffer (2) auf eine Hülse (41) mit horizontal
viereckigem und vertikal U-förmigem Querschnitt drücken, wobei die
Hülse (41) innerhalb des Rohres (42) um die Säule (38) herum
angeordnet ist.
18. Sitzmöbel nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich in der Hülse (41) Sacklöcher befinden, in die die
Gummipuffer (2) eintauchen.
19. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 13 bis 18
dadurch gekennzeichnet,
daß das Torsionsdreh- und Kipplager als Torsionsbuchsenlager (34),
Kugelschalenlager (27),
Ringlager (28)
oder Konuslager (26) ausgeführt ist.
daß das Torsionsdreh- und Kipplager als Torsionsbuchsenlager (34),
Kugelschalenlager (27),
Ringlager (28)
oder Konuslager (26) ausgeführt ist.
20. Sitzmöbel nach Anspruch 19
dadurch gekennzeichnet,
daß das als Torsionsbuchsenlager (34) ausgeführte Torsionsdreh-
und Kipplager innen und außen anvulkanisierte Befestigungsmittel
aufweist, wobei die innenseitigen Befestigungsmittel durch einen
Innenring mit Nut (46), der an der Säule (38) über ein Ritzel (45)
verankert ist, gebildet ist.
21. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 13 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die anvulkanisierten Befestigungsmittel der Gummipuffer (2)
und/oder des Torsionsdreh- und Kipplagers Halteplatten mit
Gewindebolzen, Halteplatten mit Gewindesackbohrungen oder
Befestigungslaschen mit Durchgangsbohrungen aufweisen.
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