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Die
Erfindung betrifft einen Pendelhocker oder einen Pendelstuhl mit
einem Sitzteil, mindestens einem Beinteil, mindestens einem eine
vorbestimmte Anzahl von Fußelementen
aufweisenden Fußteil,
und mit mindestens einer Federanordnung.
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Bürostühle sind
häufig
mit einem sternförmigen
Fußteil
versehen, an dessen Enden jeweils eine Rolle vorgesehen ist. Die
Beweglichkeit des Bürostuhles
ist im wesentlichen beschränkt
auf eine Höhenverstellung
mittels einer Gasfeder und die Federung der Rückenlehne oder Sitzfläche. Im
weiteren gibt es komplexe, mechanische Systeme, die in der Herstellung
teuer und teilweise zu aufwendig sind und nur begrenzt ein dynamisches
Sitzen ermöglichen.
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Aus
der
EP 0 808 116 ist
ein Pendelhocker bekannt, bei dem die Pendelbewegung durch ein zwischen
dem Fußteil
und dem Beinteil angeordnetes Gummielement ermöglicht wird. Das Fußteil besteht aus
einem geöffneten
Ring, der über
eine radial verlaufende Traverse mit dem Beinteil derart befestigt ist,
dass das Beinteil im wesentlichen an der vorbestimmten Position
gehalten wird, in der Regel im Zentrum des geschlitzten Rings.
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Bei
diesem Hocker ist vorgesehen, dass während einer Pendelbewegung,
die durch das Gummigelenk, das zwischen dem Beinteil und der radialen
Traverse eingebaut ist, gleichzeitig eine Abstützbewegung über einen Gummipuffer auf dem
Boden stattfindet.
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Dieser
bekannte Pendelhocker funktioniert gut und erfüllt die Aufgabe des aktiv dynamischen Sitzens
in hervorragender Weise.
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Um
eine Auf- und Abschwingung zu ermöglichen, die zur dynamischen
Belastung der Wirbelsäule
erforderlich ist, ist bei dem Pendelhocker aus dem Stand der Technik
noch zusätzlich
eine Spiralfeder im oder am Beinteil vorhanden.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pendelhocker
oder einen Pendelstuhl vorzuschlagen, bei dem auf kostengünstige Weise
die dem bekannten Pendelhocker innewohnenden günstigen Eigenschaften beibehalten
werden, der jedoch preisgünstiger
und einfacher herzustellen ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
zumindest ein bestimmtes der Fußelemente
aus der vorbestimmten Anzahl von Fußelementen des Fußteils oder
ein Teilelement eines solchen Fußelements beweglich ausgebildet
ist, und dass die Federanordnung zumindest das bestimmte Fußelement
oder das Teilelement bei Belastung mit einem federnden Rückstellmoment
beaufschlagt. Vorteilhafterweise kann durch eine solche Anordnung
eine gewünschte
Rückstellkraft über Teilbereiche
des 360°-Drehbereichs
des Fußteils
eingestellt werden, so dass beispielsweise ein unbeabsichtigt starkes
Pendeln nach hinten durch eine größere Rückstellkraft reduziert werden
kann.
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Die
Erfindung ist für
eine Nachrüstung
bestehender Bürostühlen geeignet
und hat den großen Vorteil,
dass die horizontale sowie vertikale Federung besonders einfach
ausgestaltet ist.
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Günstig ist
bei sternförmig
angeordneten Fußelementen,
dass die Fußelemente
und/oder ein Teilelement davon federbelastet auf- und ab schwenkbar
ist, wodurch es möglich
wird, die jeweils durch die Pendelbewegung belastete Richtung durch
entsprechende Federstärken
vorzugeben.
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Günstig ist
auch, dass im unteren Bereich des mindestens einen Beinteils mindestens
ein Aufnahmeteil ausgebildet ist, an dem mindestens eines der Fußelemente
aufgenommen ist. Dieses Aufnahmeteil kann günstigerweise so ausgestaltet
sein, dass ein Fußelement
daran einhängbar
ist, wobei ein Gegenstück
dieses Fußelement
in Lage hält.
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Vorteilhafterweise
ist an dem Gegenstück mindestens
eine Federanordnung ausgebildet, die alternativ hierzu jedoch auch
an der Aufnahme ausgebildet sein kann. Hierbei kann die Federanordnung günstigerweise
aus einem Stück
Elastomer bestehen, gegen das ein Bereich des Fußelements oder des Teilelements
federnd anliegt.
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Als
eine weitere Ausführungsvariante
kann die Federanordnung aus einer Zug- oder einer Druckfeder bestehen,
die an dem Beinteil oder an einem Aufnahmeteil angeordnet ist und
zwischen mindestens einem Fußelement
und dem Beinteil oder dem Aufnahmeteil wirkt.
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Zur
Einstellung der Federkraft ist an der Federanordnung vorteilhafterweise
eine Einstellvorrichtung vorgesehen.
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Es
kann günstig
sein, dass an dem beinseitigen Ende des Fußelements ein Widerlager angeordnet
ist, an dem mindestens ein Federelement der Federanordnung angreift.
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Vorteilhaft
kann es sein, dass an dem beinseitigen Ende mindestens eines der
Fußelemente
als mindestens ein im wesentlichen nach unten offener Schlitz ausgebildet
ist. Hierdurch wird vorteilhafterweise erreicht, dass man das Fußelement
einfach einhängen
kann, und es kann dabei günstigerweise vorgesehen
sein, dass das Fußelement
nach unten schwenkbar ist und zumindest in der nach unten geschwenkten
Position durch einfaches Aufsetzen montierbar ist.
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Es
kann günstig
sein, Mittel vorzusehen, die ein unkontrolliertes translatorisches
Bewegen des Pendelhockers während
der Pendelbewegung verhindern.
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Hierzu
kann ein Mittel in Form eines Stoppers vorgesehen sein, der bei
einer vorbestimmten Neigung des Beinteils mit dem Boden in Berührung kommt
und aufgrund der Reibung mit dem Boden eine translatorische Bewegung
des Pendelhockers verhindert. Dieser Stopper kann über eine
Gelenkverbindung mit dem Beinteil gekoppelt sein, er kann jedoch
auch starr an dem Beinteil befestigt sein und bei einer vorbestimmten
Neigung des Beinteils in Kontakt mit dem Boden treten.
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Der
Stopper kann jedoch auch bei einer anderen Ausführungsform starr am äußeren Ende
des Fußes
angeordnet sein und in bezug auf einen Umkreis, auf dem alle Berührflächen des
Fußes
mit dem Boden liegen, sich radial außerhalb dieses gemeinsamen
Umkreises befinden.
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Im
nachfolgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen im
Detail dargestellten Ausführungsformen
näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung
eines Axialschnitts durch einen erfindungsgemäßen Pendelhocker,
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2 eine perspektivische Ansicht
einer Darstellung von schräg
unten auf das Fußteil
des Pendelhockers,
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3 eine alternative Ausführungsform
des Fußteils
mit einer ersten Ausführungsvariante
der Federanordnung,
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4 eine nächste Ausführungsform des Fußteils mit
einer Ausführungsvariante
der Federanordnung, bei die Fußelemente
gegen elastomeres Material anliegen,
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5 eine perspektivische Ansicht
der Halteanordnung mit Elastomerfeder gesehen von schräg unten,
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6 ein Ansicht eines Axialschnitts
durch das Beinrohr und die Halteanordnung,
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7 eine perpektivische Ansicht
auf ein Fußteil
von schräg
oben mit einer weiteren Ausführungsform
der Rückstellfeder,
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8 eine Schnittansicht auf
ein Detail der Ausführungsform
gemäß 7,
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8a eine Ansicht auf den
Schnitt A–A
in 8,
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9 eine schematische Darstellung
einer nächsten
Ausführungsform
der Federanordnung,
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10 eine schematische Darstellung
einer weiteren Ausführungsform
der Federanordnung,
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11 eine schematische Darstellung
einer nächsten
Ausführungsform
der Federanordnung,
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11a eine Darstellung eines
alternativen Details der Ausführungsform
gemäß 11,
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12 eine schematische Darstellung
einer nächsten
Ausführungsform
der Fußteil-
und Federanordnung,
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13 eine schematische Darstellung
einer nächsten
Ausführungsform
der Federanordnung,
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14 eine schematische Darstellung
einer weiteren Ausführungsform
der Federanordnung,
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15 eine schematische Darstellung
einer weiteren Ausführungsform
der Federanordnung,
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16a eine schematische Darstellung
einer weiteren Ausführungsform
der Federanordnung,
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16b eine perspektivische
Ansicht der Ausführungsform
nach 16a,
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17 eine schematische Darstellung
im Schnitt einer weiteren Ausführungsform
der Federanordnung,
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18 eine perspektivische
Ansicht der Ausführungsform
nach 17,
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19 eine schematische Darstellung
im Schnitt einer weiteren Ausführungsform
der Federanordnung mit Federscheibe,
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20 eine perspektivische
Ansicht einer Federscheibe gemäß 19,
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21 eine schematische Darstellung
einer weiteren Ausführungsform
der Federanordnung mit Stopper,
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22 eine schematische Darstellung
einer weiteren Ausführungsform
der Federanordnung mit Stopper,
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23 eine schematische Darstellung
der Ausführungsform
nach 22 mit dem Stopper
in Funktionsstellung,
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24 eine schematische Darstellung
einer weiteren Ausführungsform
der Federanordnung mit Stopper,
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25 eine schematische Darstellung
einer weiteren Ausführungsform
der Federanordnung mit Stopper am Beinrohr,
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26 eine schematische Darstellung
einer weiteren Ausführungsform
der Federanordnung mit Stopper und Aufrichtmechanik, und
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27 eine schematische Darstellung
einer nächsten
Ausführungsform,
bei welcher ein Teilelement eines Fußelements schwenkbar angeordnet
ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In
den Figuren sind für
die dieselben Elemente dieselben Bezugszeichen verwendet, wenn nicht
ausdrücklich
anders erwähnt.
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1 zeigt in axialer Schnittdarstellung
einen Pendelhocker 1 mit einem Sitzteil 2, einem
Beinteil 3 und mit Fußelementen 4,
die von einem Fußteil 5 radial
abstehen. In der Darstellung sind drei solcher Fußelemente 4 zu
erkennen. Bei verwirklichten Ausführungsformen können eine
beliebige Anzahl solcher Fußelemente
an einem Fußteil
angeordnet sein, üblich
sind zwischen vier und sechs. An dem Beinteil 3 ist eine
Federanordnung 6 befestigt, welche ein Auf- und Abschwingen
des Sitzteils 2 auf dem Fußteil 5 ermöglicht.
In der dargestellten Ausführungsform sind
die Fußelemente
an ihren freien Enden mit Rollen 8 versehen. Dies ist jedoch
eine Ausführungsvariante,
die nicht zwingend ist, da es auch solche Pendelhocker gibt, die
auf Gleitknöpfen
stehen. Das im unteren Bereich des Beinteils 3 angeordnete
Fußteil 5 weist
eine Halteanordnung 10 auf, an denen die Fußelemente 4 im
wesentlichen einzeln aufgehängt
und auf- und abschwenkbar gelagert sind.
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Im
Fußteil 5 ist
eine zweite Federanordnung 9 vorgesehen, die mit der Halteanordnung 10 zusammenwirkt.
Die Halteanordnung 10 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel über einen
Umfang von 360° verteilt
Haltesegmente 10' auf,
die einen freien Querschnitt definieren und untereinander einen
Abstand voneinander aufweisen. Die Fe deranordnung 9 besteht
im dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einem in den freien Querschnitt eingesetzten Elastomerring,
der im unteren Bereich zylindrisch und im oberen Bereich sich konisch
nach außen
erweitert. Hierzu weisen die Haltesegmente 10' eine entsprechende
konische Abflachung auf. Im Abstandsraum zwischen den Segmenten 10' ist ein Achsbolzen 14 eingebaut,
an dem, wie später
näher erläutert werden wird,
die Fußelemente 4 eingehakt
werden können. In
den freien Öffnungsquerschnitt
des Elastomerrings in dem Fußteil 5 ist
der untere Teil des Beinteils 3 eingeschoben und auf seiner
dem Boden zugewandten Seite mit einem Verschlußstück 13 mit dem Fußteil verbunden.
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In
dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
weist das Beinteil eine Widerlagerplatte 11 auf, auf der
sich die erste Federanordnung 6 abstützen kann. Diese Widerlagerplatte
ist an dem Rohr 10 des Beinteils 3 fest angeordnet.
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Die
Federkraft der Federanordnung 6 ist mittels der Einstelleinrichtung 7 an
einen Benutzer anpaßbar.
Bei der in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 und 6 verwendeten Federanordnung dient diese
Einstelleinrichtung 7 auch der Anpassung der Rückstellkraft
an das Ausmaß der
gewünschten
Pendelbewegung.
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2 zeigt einen Pendelhocker
in perspektivischer Ansicht von schräg unten. Man schaut somit von
unten auf das Fußteil 5 mit
dem Verschlußstück 13.
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3 zeigt eine schematische
Darstellung der Anordnung von Fußelementen 4. In den
Fußelementen 4 sind
an den beinseitigen Enden Schlitz 16 ausgebildet, die sich
nach unten öffnen.
Mit diesem Schlitz 16 werden die Fußelemente 4 an dem
Achsbolzen 14 eingehängt.
Die inneren Stirnflächen
der Fußelemente 4 sind
mit einer Schräge 4' versehen, mit
der sie an der konischen Außenfläche 9' des angeformten
Konus des Federelements 9 anliegen. Im vorbestimmten Abstand über den
Rücken
der Fußelemente 4 ist
eine Abdeckkappe 17 aus federelastischem Material angeordnet.
Unter der Kappe sind Rollen 38 vorgesehen, an denen die
Rücken
der Fußelemente 4 anliegen
und bei ihrer Schwenkbewegung entlang rollen. Da die Abdeckkappe 17 in
axialer Richtung des Beinteils im wesentlichen translatorisch festgelegt
ist, übt
sie ein Rückstellmoment
auf die jeweiligen Fußelemente 4 aus,
wenn diese eine Schwenkbewegung nach oben durchführen.
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4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Federanordnung 9. Bei dieser Anordnung wirkt auch die Federanordnung 6,
die hauptsächlich
für die Auf-
und Abschwingbewegung des Hockers zuständig ist, mit bei der Bereitstellung
der Federkräfte
für die
Rückstellmomente,
die auf die Fußelemente 4 einwirken.
Hierzu stützt
sich die Feder 6 über
die Platte 11 auf eine Übertragungsplatte 6' auf dem Ring aus
Haltesegmenten 10' ab.
Wenn ein Fußelement 4 eine
Schwenkbewegung nach oben ausführt,
so drückt
dessen Schrägfläche 4' gegen die konische Federmasse
des Rings 9 und drängt
dieses Material nach oben, und das Material möchte sich ausdehnen und drückt seinerseits
gegen die Übertragungsplatte 6', die sich gegen
die Widerlagerplatte 11 abstützt. Da diese Widerlagerplatte 11 jedoch
federbelastet ist, wirkt auf ein Federelement 4, das nach
oben geschwenkt ist, sowohl die Rückstellkraft der Federanordnung
aus dem Material 9 als auch die Kraft der Feder 6,
um somit das Federelement 4 in die ursprüngliche
Richtung zurückzudrängen. Bei
dieser Ausführungsform
ist die Widerlagerplatte 11 entlang des Rohrs 15 des
Beinteils 3 axial verschieblich. Die Widerlagerkraft, die
vorher von der axialen festen Platte 11 bereitgestellt
worden ist, wird bei diesem Ausführungsbeispiel
von der Haltesegmentanordnung 10 bereitgestellt.
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In 5 ist eine perspektivische
Ansicht der Halteanordnung 10 mit sechs Haltesegmenten 10' und einer eingesetzten
ringförmigen
elastomeren Federanordnung 9 dargestellt.
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Die
Halteanordnung besteht, wie bereits im Zusammenhang mit 1 erläutert, im dargestellten Ausführungsbeispiel
aus ringförmig
angeordneten Haltesegmenten 10', die jeweils einen vorbestimmten
Abstand, gemessen in Winkelgraden, voneinander aufweisen. Zwischen
den einzelnen Haltesegmenten ist jeweils eine Halteanordnung ausgebildet, im
dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Achsbolzen 14. Diese jeweils in die Abstandsbereiche
eingesetzten Achsbolzen 14 fügen die Haltesegmente 10' zu einem Haltering
zusammen. Am Innenrand weist dieser Haltering an den Haltesegmenten 10' jeweils eine Schrägfläche 10'' auf, die in der Gesamtheit aller
Halteelemente betrachtet eine konische Auflagefläche für den konischen oberen Bereich 9'' des elastomeren Federring 9 bilden.
Dementsprechend ist der elastomere Federring 9 bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
als ein einstückiger
elastomerer Ring ausgebildet, der in seinem unteren Bereich von den
zylindrischen Teilabschnitten der Haltesegmente 10' umschlossen
ist, also an den zylindrischen Teilabschnitt der Halteelemente 10' anliegt und
im oberen Bereich eine konische Erweiterung besitzt, die auf den
konischen Flächen 9' aufliegt.
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Bei
dem in 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist die Platte 6' im
Durchmesser im wesentlichen so gestaltet, dass sie im Bereich der
oberen Innenkanten der Haltesegmente 10' aufliegt.
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Hingegen
ist bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel,
bei dem die Rohranordnung des Beinteils 3 und das Fußteil 5 im
Schnittdetail dargestellt sind, die Abstützfläche der Feder 6 auf
dem gummielastischen Material der Federanordnung 9 wesentlich
geringer. Der Durchmesser der Übertragungsplatte 6' ist geringfügig kleiner
als eine Ausnehmung in der darüber
befindlichen Widerlagerplatte 11. In der Widerlagerplatte 11 ist
eine Bohrung, deren lichte Weite so bemessen ist, dass das Rohr 15 des Beinteils 3 hindurchtreten
kann und bei entsprechender Belastung ein Aufsitzen auf der Übertragungsplatte 6' möglich ist.
Hierdurch erfährt
das Beinteil bei maximaler Komprimierung der Feder eine fedennreiche
Anschlagposition.
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Im
Falle einer Pendelbewegung, d.h. einem Anheben eines Fußteils (in
diesem Beispiel nicht dargestellt) drückt sich das elastische Material 9 nach oben
und folglich die Übertragungsplatte 6' in die Ausnehmung
der Widerlagerplatte 11. Zwischen der Übertragungsplatte 6' und der Widerlagerplatte 11 kann
eine elastische Zwischenlage angeordnet sein. Diese Ausführungsform
ermöglicht
eine kardanische Halterung des Beinrohrs, das mit einem Rohransatz 15' durch den elastischen
Ring 9 hindurchführt
und an der unteren Seite des Halteanordnung 10 mittels einer
Verschraubung 19 an der Halterung festgelegt ist. Hierbei
stützt
sich eine nicht dargestellte Verschraubung über eine Beilagscheibenkonstruktion
an der Halteanordnung 10 ab.
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7 zeigt eine nächste Ausführungsform einer
Federanordnung für
die Fußelemente 4.
Bei dieser Ausführungsform
greifen die Fußelemente mittels
der Schlitze 16 an einem Federstahlring 20 an.
Der Federstahlring 20 ist, wie aus 8 zu erkennen ist, über den ringförmigen Ansatz
der Eiastomerfeder 9 gestülpt und schließt mit diesem
an der Unterkante bündig
ab. Bei dieser Ausführungsform ist
eine Beilagscheibe 21 vorgesehen, die von unten die Elastomerfeder 9 und
den Federstahlring 20 abdeckt. Die Beilagscheibe ist mittels
einer Verschraubung an dem Beinrohr 15 oder an einem Beinrohr 15' gesichert.
An dem Beinrohr 15' eine
Konterscheibe 11'' festgelegt,
die ein Widerlager für
das ausweichende Elastomermaterial 9 bietet.
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Das
Fußelement 4 weist
vorzugsweise an seiner zwischen dem Schlitz 16 und dem
beinseitigen Ende liegenden Unterkante eine Abschrägung 22 auf,
die es erlaubt, das Fußelement 4 nach
oben zu schwenken, ohne dass die Beilagscheibe 21 entgegenwirkt.
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Bei
einer nicht dargestellten Ausführungsform
kann an dem Fußelement 4 ein
an dem beinseitigen Ende angeformter radial vortretenden Vorsprung
ausgebildet sein, der statt mit Schrägflächen mit einer nach unten gerichteten
Fläche
eine im wesentlichen senkrecht nach unten gerichtet Schwenkkraft
auf den Elastomerring 9 ausübt. Bei einer solchen Ausführungsform
kann der Elastomerring 9 als eine einfache elastische Rohrhülse mit
entsprechend dicker Wandstärke
ausgebildet sein, die die Schwenkkraft mittels ihrer nach oben gerichteten Stirnwand
aufnimmt.
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An
den Stellen, an denen ein Fußelement 4 den
Stahlfederring 16 übergreift,
ist an dem Elastomerring eine entsprechende Ausnehmung 23 vorgesehen,
um das Übergreifen
des Stahlfederrings 20 durch den Schlitz 16 zu
ermöglichen.
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In 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Federanordnung für
das Fußteil 5 dargestellt. Bei
dieser Ausführungsform
ist die zweite Federanordnung 9 als eine Blattfederanordnung
ausgebildet, bei der ein oder mehrere Blattfedern 9'' in den Fußelementen angeordnet sind.
In 9 sind schematisch
vier Blattfedern 9'' unterschiedlicher
Länge einem
Fußelement 4 zugeordnet.
Die Gestaltung Form und die Anzahl der Blattfedern 9'' steht im Ermessen des Fachmanns,
da diese den entsprechenden Bedürfnissen
angepaßt
werden. Zur Befestigung kann die dargestellte Konstruktion aus einer
Bolzenplatte 24 mit Spannscheibe 25 vorgesehen
sein. Hierbei klemmt die Bolzenplatte 24 mit ihrem oberen
Flansch 24' und
die untere Spannscheibe 25 das innenliegende Ende der Blattfedern 9'' zusammen. Am freien Ende des Bolzens 24'' ist ein Gewinde vorgesehen, auf
das eine Mutter aufgeschraubt wird, um die nötige Haltekraft aufzubringen.
Das Gesamtpaket kann in einer hohlen Ausformung eines Fußelements 4 angeordnet
sein. Dadurch ist es möglich,
die Blattfederanordnung 9 in Kunststoff oder einem Elastomer
einzubetten.
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10 zeigt eine Anordnung,
bei der eine konisch ausgebildete Blattfeder 9 in einem
Fußelement
vollständig
von Kunststoffmaterial mit elastischen Eigenschaften einge- gossen
ist.
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11 zeigt eine nächste Ausführungsform, bei
der das Fußelement 4 mittels
eines Gelenks 26 an einem Gelenklagerelement 27 am
unteren Ende des Beinteils 3 gehalten ist. Bei dieser Ausführungsform
kann der Schlitz 16 des Fußelements 4 einen
federelastischen Ring übergreifen;,
der der Einfachheit halber nicht dargestellt ist.
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Eine
nächste
Ausführungsform
ist in 11a dargestellt,
bei der die Gelenkstreben 26 durch eine oder mehrere Federn 26' ersetzt sind.
Bei dieser Variante kann das Fußelement 4 mit
dem Schlitz 16 eine Lagerung übergreifen, beispielsweise
wie in 1 dargestellt,
einen Achsbolzen 14, der ortsfest oder mittels einer Aufhängung 14' beweglich gehalten
sein kann.
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12 zeigt ein nächstes Ausführungsbeispiel
einer Federanordnung 9 an dem Fußteil 5. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
weisen die Fußelemente 4 im
wesentlichen die Form eines L mit einem Bodenschenkel 29 und
einem senkrechten Schenkel 29' auf, wobei der waagerechte Bodenschenkel 29 länger ausgebildet
ist als die senkrechte Schenkel 29'. Im Winkelbereich des Fußelements
ist eine Federanordnung 9 vorgesehen, die zum einen an
einem entsprechenden Haltevorsprung 30 unter dem waagerechten
Schenkel des Fußelements 4 und
zum anderen an dem Beinteil 3 angreift. Des weiteren ist
ein jedes der Fußelemente 4 über eine
Aufhängung 28 in diesem
Winkelbereich schwenkbar gehalten. Bei einer Schwenkbewegung wird
das Fußelement 4 nach oben
gedrückt
und dreht sich um die Aufhängung 28. Dabei
wirkt gleichzeitig die von der Federanordnung 9 aufgebrachte
Rückstellkraft,
die ein Moment gegen die Schwenk- oder Pendelbewegung des Stuhls
hervorruft.
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Alle
nach oben gerichteten Schenkel werden von der Abdeckkappe 17 abgedeckt
und gegen unbeabsichtigtes Einklemmen von Gegenständen gesichert.
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In 13 ist eine Variante der
Ausführungsform
aus 12 dargestellt.
Hier wird das rückstellende
Moment nicht von unter den Fußelementen 4 angeordneten
Zugfedern, sonder von Druckfedern 9 erzeugt, die zwischen
dem senkrechten Schenkel eines Fußelements 4 und dem
Beinrohr 3 angeordnet sind. Bei einer Schwenkbewegung wird die
Zugfeder komprimiert und erzeugt somit ein Rückstellmoment. Bei dieser Ausführungsform
kann statt einer Druckfeder auch ein elastomeres Material verwendet
werden.
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14 zeigt eine nächste Ausführungsvariante
des Ausführungsbeispiels
gem. 12. Bei dieser
Variante sind die nach oben ragenden Schenkel der Fußelemente 4 an
ihrem oberen Ende mittels einer Aufhängung 28' gehalten. Die
rückstellende
Federkraft wird durch einen federnden Zugring 9''' bereitgestellt,
der am nach außen
gerichteten Rücken des
senkrechten Schenkels 29' des
Fußelements 4 in
dort angeordnete Lagernuten 31 eingesetzt ist. Um die Stärke des
Rückstellmoments
zu verändern, kann
der Ring 9''' auf unterschiedlichen Ebenen angeordnet
werden. Durch den größeren oder
kleineren Abstand zur Aufhängung 28' ergibt sich
ein größeres oder
kleineres Rückstellmoment.
Je näher
der Ring an der Aufhängung 28' angeordnet
ist, je geringer ist das Rückstellmoment;
umgekehrt erhöht
es sich mit der Entfernung zu dieser Aufhängung.
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Zusätzlich zu
dem elastischen Ring 9''' kann, wie in 12 dargestellt, eine aus einem elastischem
Material bestehende Kappe 17 ein federndes Rückstellmoment
bewirken, wenn sie bei dem Ausführungsbeispiel
gem. 14 über die
nach oben ragenden Schenkel 29' der Fußelemente 4 geschraubt wird.
Bei einem Auslenken eines Fußelements 4 stößt dieses
an den Rand der Kappe 17 und muß bei weiterem Fortschreiten
der Pendelbewegung das von dieser elastischen Kappe bewirkte Rückstellmoment überwinden.
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15 zeigt eine nächste Ausführungsform, in
welcher die nach oben ragenden Schenkel der L-förmigen Fußelemente 4 an ihren
nach innen gerichteten Rändern
an einem Zentralkeil 32 anliegen. Dieser Zentralkeil ist
axial entlang des Beinteils verschieblich und ermöglicht eine
präzise
Anfangswinkelstellung der Rollen an den Fußteilen 4. Eine geeignete
Aufhängung
hält die
Fußelemente
in Lage.
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Eine
weitere Ausführungsform
mit L-förmigen
Fußelementen 4 ist
in den 16a und 16b wiedergegeben. Bei dieser
Ausführungsform
wird die Federkraft für
das Rückstellmoment
der Fußelemente 4 von
einem Federring 9IV bereitgestellt,
der im wesentlichen als Fußring
ausgebildet auf den Rücken der
waagerechten Schenkel 29 ange ordnet ist. Der Durchmesser
dieses Federrings 9IV ist so gewählt, dass
dieser im wesentlichen an den Außenbereichen der Fußelemente 4 zur
Auflage kommt.
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Der
Querschnitt des Fußrings 9IV kann in besonderer Weise gestaltet
sein, um eine gewünschte Rückstellkraft
bereitzustellen. Im Ausführungsbeispiel
gem. 16a besitzt der
Federring 9IV im Querschnitt eine
z.B. annähernd
eiförmige
Form, die ein im Verhältnis
zum Querschnitt hohes Rückstellmoment
des Ringes an sich bereitstellt. Es kann jedoch auch ein flach liegender
Ring Verwendung finden, der eine weichere Rückstellcharakteristik besitzt.
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Eine
nächste
Ausführungsform
ist in den 17 und 18 dargestellt. Bei dieser
Ausführungsvariante
wird das Fußteil 5 von
einem elastischen Hohlkörper 33 gebildet,
an dessen Außenseiten
die Fußelemente 4 im
wesentlichen starr befestigt sind. Bei dieser Ausführungsform
weist der Hohlkörper 33 bevorzugt
eine kugelförmige
Gestalt auf. Der Hohlraum 34 des Hohlkörpers 33 wird über ein
Ventil 35 unter Druck gesetzt, und die Außenwand
des Hohlkörpers 33 ist
elastisch verformbar, wodurch es einem daran befestigten Fußelement 4 ermöglicht ist, eine
im wesentlichen räumliche
Schwenkbewegung auszuführen.
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19 zeigt eine nächste Ausführungsform eines
Fußteils 5.
Bei dieser Ausführungsform
ist die Halteanordnung an einem Rohransatz 15' des Beinteils 3 unmittelbar
befestigt. Der Rohransatz 15' weist eine
Haltescheibe 36 auf, an deren Unterseite Haltestege 37 vorgesehen
sind, zwischen denen der Achsbolzen 14 befestigt ist. Im
Bereich des äußeren Umfangs
ist unter der Haltescheibe 36 eine scheibenförmige Federanordnung 9 befestigt,
gegen die der Rücken 4' eines Fußelements 4 anliegt.
In einem Abstand über
dem Achsbolzen 14 ist unter der Haltescheibe 36 ein
Anschlag 38 vorgesehen, durch den sichergestellt wird,
dass sich das Fußelement 4 während dynamischer
Wippbewegungen nicht aus dem Achsbolzen 14 aushängen kann.
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Die
Federanordnung 9 besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einem Federrings 9V der einen
dreischichtigen Aufbau aufweist. Es kann sich bei diesen drei Schichten
um eine beliebige Kombination unterschiedlich harter bzw. weicher Elastomere
handeln, es kann beispielsweise die unterste Schicht aus einem nicht
elastomeren Material bestehen, und es kann, wie in 20 dargestellt, eine bestimmte Geometrie
der Berührungsflächen zumindest
zweier Schichten vorgesehen sein, die es ge stattet, durch Drehen
der beiden betreffenden Schichten um einen vorbestimmten Winkel
eine jeweils andere Federcharakteristik einzustellen.
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In
der in 20 dargestellten
Einstellung weist der Elastomerring 9V aus
einem elastischem Material besteht die größte Federstärke auf. Dreht man nun die
oberste Lage um so viel Winkelgrade, dass sich beide Schichten um
eine halbe Rampenlänge
versetzt gegenüberliegen;
so ermöglicht
man dem elastomeren Material der einen Schicht, oder, wenn es sich
bei beiden Schichten um ein solches elastomeres Material handelt,
auch der anderen Schicht, teilweise in den geschaffenen Freiraum
hinein auszuweichen, was eine weichere Federkonstante des Gesamtrings
zur Folge hat.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
können
diese besonders ausgestalteten Berührflächen, die in 20 ein grobes Sägezahnmuster aufweisen, zusätzlich mit
einem sehr feinen Sägezahnmuster,
vergl. Detail, ausgestattet sein, wodurch verhindert wird, dass
eine in eine vorbestimmte Position verdrehte Federscheibe sich aufgrund
der dynamischen Bewegung wieder zurückdreht.
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Eine
alternative Ausbildung zu einem solchen Elastomerring 9,
wie er in den Ausführungsbeispielen
gemäß 19 und 20 verwendet wird, kann darin bestehen,
dass ein Gummischlauch verwendet wird, dessen Härte durch höheren oder niedrigeren Luftdruck
reguliert werden kann.
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21 zeigt eine nächste Ausführungsform der
Erfindung. Bei dieser Ausführungsvariante
ist die Halteanordnung 10 ebenfalls an einer Hülse an dem Rohrteil 15' des Beinrohrs 3 ausgebildet.
An der Hülse
sind die Fußelemente 4 um
den Achsbolzen 14 schwenkbar angeordnet. Auf der beinseitigen
Stirnfläche
des Fußelements 4 eine
Druckplatte 39 angeordnet. Bei einer Aufwärtsschwenkbewegung
des Fußelements 4 schwenkt
diese Druckplatte 39 in Richtung auf den Rohrabschnitt 15.
Auf Höhe
des Arbeitsbereiches der Druckplatte 39 ist ein Elastomerring
um das Rohrteil 15 herum gelegt, so dass die Druckplatte 39 je
nach Ausmaß der
Schwenkbewegung diesen Ring 9 mehr oder weniger stark zusammendrückt. Die
elastische Verformung übt
ein Rückstellmoment
auf die Druckplatte und somit auf das Fußelement 4 aus.
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An
den radial außen
liegenden Enden der Fußelemente 4 sind
in dem in 21–23 dargestellten Ausführungsbeispielen
Stopper 40 angeordnet, die sich radial außerhalb
der Berührflächen zwischen Boden
und Rolle 8 befinden.
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Während bei
dem in 21 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Stopper 40 starr an dem Fußelement 4 angeordnet
ist, ist der Stopper 40 bei dem in den 22 und 23 dargestellten
Ausführungsbeispiel
integraler Bestandteil der Rollenaufhängung, d.h. der Stopper 40 bildet
eine Verlängerung
der Drehachse 42, um die die Rolle 8 geschwenkt
werden kann. Hierdurch verändert
sich die relative Position des Stoppers 40 zu der Rolle,
d.h. wenn die Rolle nach radial außen geschwenkt ist, befindet
sich der Stopper zwischen dem Berührpunkt 43 Rolle/Boden
und Zentrum des Hockers; ist die Rolle nach innen geschwenkt, so
befindet sich der Stopper 40 außerhalb dieses Maßes. Der
Endbereich des Fußelements 4 oder
die Rollenaufnahme können
derart weich oder bis zu einem bestimmten Ausmaß gelenkig ausgebildet sein,
daß bei
der Pendelbelastung die Rollen 8 "ausdrehen" und somit die Stopper 40 in
Berührung
mit dem Boden treten können.
Hierdurch wird ein Bremseffekt erzielt und der Stuhl kann nicht wegrollen.
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Bei
dem in 24 dargestellten
Ausführungsbeispiel
befindet sich der Stopper 40 starr stets innerhalb des
Abstands Hockerzentrum/Rolle. Hierdurch kann der Stopper 40 mit
seiner Gumminoppe 41 stets dann in Berührung mit dem Boden treten, wenn
die Pendelneigung in Richtung auf das Fußelement 4 eine bestimmte
Gradzahl überschreitet.
Der Grund hierfür
liegt darin, dass beim Pendeln nach vorne sich der Gelenkpunkt der
Aufhängung
des Fußelements 4 an
der Halteanordnung 10 dem Boden nähert eine relative Aufwärtsschwenkbewegung
eines Fußelement 4 erfolgt,
der Winkel zwischen Fußelement 4 und
Boden jedoch geringer wird. Auch bei in 25 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich
der Stopper 40 innerhalb des Abstands Hockerzentrum/Rolle,
nämlich
in unmittelbarer Nähe
des Beinteilrohrs 15. Der Stopper 40 besitzt hier
die Form einer Schürze,
deren Außenrand
sich bei entsprechender Neigung des Beinteil (3) auf dem
Boden abstützt.
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Diese
besondere Stopperanordnung stellt eine Sicherheitseinrichtung dar,
die verhindert, dass während
zu starker Pendelbewegung der Hocker unter dem Benutzer in die dem
Pendelausschlag entgegengesetzte Richtung weg rollt. Demgegenüber bewirkt
die Stopperanordnung, die radial außerhalb des Berührpunkts 43 liegt,
einen größeren Winkel
zwischen dem Fußelement 4 und
dem Boden, so dass aufgrund dieser Schrägstellung der außen liegende Stopper 40 in
Berührung
mit dem Boden tritt und somit den Hocker an Ort und Stelle festhält. Dieser
Effekt tritt auch bei den Fußelementen
auf, die demjenigen gegenüberliegen,
in dessen Richtung die Pendelbewegung ausgeführt wird. Auch diese abgewandten
Fußelemente
nehmen einen steileren Winkel der Bodenfläche ein, wodurch es zu einer
Berührung
des außen
liegenden Stoppers 40 mit dem Boden kommt.
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Es
wird ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass beliebige Kombinationen der in der Beschreibung
dargestellten Ausführungsbeispiele
möglich sind
und somit bei Verwirklichung nicht beschriebener Ausführungskombinationen
der Schutzbereich des Patentes nicht verlassen wird. So ist es beispielsweise
möglich,
dass die Stoppereinrichtung mit jeder beliebigen Konstruktion einer
Federanordnung zusammenwirkt, sie ist also nicht beschränkt auf
das Ausführungsbeispiel
aus 21.
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In 26 ist eine Ausführungsform
dargestellt, bei der der Stopper 40 mittels einer Betätigungskonstruktion 44 während des
Pendels nach vorne geschwenkt wird und einen Berührkontakt mit dem Boden herstellt.
Hierzu ist der Stopper 40 schwenkbar gelagert.
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In 27 ist eine weitere Ausführungsvariation
der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist das Fußelement
unterteilt in einen beweglichen Teil 4' und einen starren Teil 4''. Der bewegliche Teil 4' ist gelenkig
an dem starren Teil 4'' angeordnet.
Zwischen den beiden Teilen ist die zweite Federanordnung 9 ausgebildet.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist auf der Unterseite des Fußelements 4 ein
Gelenk 44 vorgesehen, das als Scharnier zwischen dem beweglichen
Teil 4' und
dem festen Teil 4'' dient. Die
sich einander gegenüberliegenden
Trennflächen
der Teile 4' und 4'' bilden zusammen einen V-förmigen Ausschnitt,
in welchen eine Druckfeder 9'' eingesetzt
ist. Bei einer Pendelbelastung schenkt der bewegliche Teil 4' gegen die Widerstandskraft
der Druckfeder 9'' und erfährt auf
diese Weise ein Rückstellmoment.
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Es
versteht sich, daß diese
Ausführungsform nicht
auf die in dem V Ausschnitt angeordnete Druckfeder 9'' beschränkt ist. So kann statt einer
Druckfeder eine Blattfeder vorgesehen sein. In einem solchen Fall
ermöglicht
der V Ausschnitt das ungehinderte relative Verdrehen der beiden
Teile 4' und 4'' gegeneinander.
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Grundsätzlich kann
jede andere Federkonstruktion gewählt werden, die es gestattet,
zwischen den Teilen 4' und 4'' ein Rückstellmoment auszuüben, wenn
das bewegliche Teil 4' infolge
der Pendelbewegung bezüglich
des festen Teils 4'' eine relative Schwenkbewegung
durchführt.