DE202007000676U1

DE202007000676U1 - Stuhlfuss

Info

Publication number: DE202007000676U1
Application number: DE202007000676U
Authority: DE
Original assignee: TEPE WALSER SILVIA
Current assignee: TEPE WALSER SILVIA
Priority date: 2007-01-14
Filing date: 2007-01-14
Publication date: 2007-07-05
Anticipated expiration: 2017-01-15
Also published as: WO2008084113A1; DE202008017646U1

Abstract

Fahrbarer Stuhlfuss 3, der zum Mittelteil 2 federweich auf alle Seiten beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss 3 zwischen einem Streifen Teil 4 und einem beweglichen Teil 5, federweich gelagert ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Stuhlfuss, der federweich auf alle Seiten beweglich ist.
Die herkömmlichen Stuhlfüsse sind mit einem Stabilen statischen Fahrwerk ausgestattet. Die aus ergonomischen Gründen immer häufiger gewünschte Beweglichkeit wird entweder unter dem Sitzpolster ( DE 10 153 285 A1 ), oder zwischen dem Sitzpolster und dem Fuss an einem Mittelteil ( EP 0 568 585 585 B1 ) ermöglicht. Ebenfalls bekannt ist eine federweiche Beweglichkeit zwischen dem Boden und dem untersten Stuhlteil, allerdings an einer stabilen Unterlage (0 568 585 B1). Weiter bekannt ist eine federweiche Beweglichkeit vom Stuhlfuss ( EP 1 176 891 B1 ), der ein optimales bewegliches Sitzen ermöglicht.
Allerdings hat dieser Stuhlfuss keine Rollen und ist nicht fahrbar. Die Erfindung des fahrbaren beweglichen Stuhlfusses vereint die Rücken stärkende Beweglichkeit eines Ergonomiehockers ( EP 1 176 891 B1 ), mit der funktionalen Vielseitigkeit eines klassischen Bürodrehstuhls.
Aufgabe der Erfindung ist, innerhalb des fahrbaren Fusses eine regulierbare, federweiche Beweglichkeit zu erzeugen. Es ist bekannt, dass eine Beweglichkeit des Stuhles möglichst weit unten stattfinden sollte, damit die Wirbelsäule nicht im untersten bereich zusätzlich belastet wird, sowie wegen der ruhigeren Bewegung eine grössere Sicherheit für den Benutzer entsteht.
Dies wird mit folgenden Massnahmen erreicht:
Erfindungsgemäss ist der fahrbare Fuss mit einer stabilen 2 Nr. 4 und einer beweglichen 2 Nr. 6 ausgestattet. Die starre Seite lagert die Radachsen. Damit ist ein optimales Rollen der Räder gewährleistet. Die bewegliche Seite (in der Regel Oberseite) ist federweich mit der starren (in der Regel Unterseite) mit dem federweichen Zwischenteil 2 Nr. 5, verbunden. Damit ist eine kardanische Beweglichkeit (auf alle Seiten) ermöglicht.
Um die Beweglichkeit zu regulieren, sowie verschiedene Qualitäten der Beweglichkeit zu bestimmen, sind in der 1–6 folgende Beispiele aufgeführt.
1 Stuhl mit federweichem Fuss
2 Fuss mit federweicher Zwischenlage mit beweglicher Fussauflage (Ansicht)
2A Fuss mit federweicher Zwischenlage mit beweglicher Fussauflage, (Schnitt)
2B federweicher beweglicher Fuss (Schnitt)
3 Fuss mit federweicher Zwischenlage mit steifer Fussauflage (Ansicht)
3A Fuss mit federweicher Zwischenlage mit steifer Fussauflage (Schnitt)
4 Fuss mit federweicher Zwischenlage mit zentraler Einstellbarkeit (von unten)
4A Fuss mit federweicher Zwischenlage mit zentraler Einstellbarkeit (Schnitt)
5 Fuss mit federweicher Zwischenlage (Ansicht)
5A Fuss mit federweicher Zwischenlage (Schnitt)
6 Fuss mit federweicher zentraler Zwischenlage mit Leitfeder (Ansicht)
6A Fuss mit federweicher zentraler Zwischenlage mit Leitfeder (Schnitt
1 ist ein möglicher Stuhl mit dem Oberteil 1, dem Mittelteil 2 sowie dem federweichen, fahrbaren Unterteil 3 dargestellt. Die Erfindung betrifft das Unterteil 3
In 2 besteht das federweiche, fahrbare Unterteil aus drei Grundkomponenten. Nr. 4 beschreibt den fahrbaren steifen Unterteil des Fusses. Nr. 5 beschreibt die federweiche Zwischenlage Nr. 6 beschreibt die steife Fussauflage
In 2A ist mit einem Pfeil die horizontale, sowie die vertikale Beweglichkeit dargestellt. Das Innenteil 5 bewegt sich, die auf dem beweglichen Innenteil befestigte steife Fussauflage bewegt sich mit. Sobald die Fussauflage die Fussauflage am Fahrwerk 4 anstösst, wird die horizontale Schwenkbewegung begrenzt. Die Dynamik der horizontalen Schwenkbewegung ist von der Dimensionierung der Zwischenlage Nr. 5 (mit drei Federn dargestellt), sowie der Dimensionierung des Fahrwerks abhängig.
Die vertikale Einfederung ist von der Dimensionierung der federweichen Zwischenlage 5 abhängig. Die Unterseite des steifen Fahrwerks 7 ist möglichst Bodennah, damit der Fuss 4 nicht zu hoch wird.
In 2B bewegt sich die ganze obere Platte Nr. 6B a auf der federweichen Unterlage 5B, die mit Luft gefüllt ist. Die Beweglichkeit ist Abhängig vom Luftdruck im Schlauch, der Höhe der beweglichen Zwischenlage 5 im Verhältnis zum Abstand zwischen Abdeckplatte und Fahrwerk.
In 3/3a ist der Fuss 3 mit einer steifen Fussauflage 6 fest mit dem steifen Fahrwerk 4 verbunden. Die Beweglichkeit wird durch die federweiche Zwischenlage Nr. 9, die unterhalb der Fussablage schwingt, erreicht. Die seitliche Begrenzung wird durch einen federweichen Ring Nr. 10 ermöglicht. Bei dieser Variante sind von Aussen die beweglichen Teile 5/9/10 kaum erkennbar. Durch die Wahl der Härte des Federringes Nr. 10, sowie der federweichen Zwischenlage Nr. 5 wird die Dynamik der Beweglichkeit definiert.
In 4/4a ist gleich wie in 2/2a ein Fuss mit federweicher Zwischenlage Nr. 5 mit beweglicher Fussauflage gezeigt Nr. 6. Im Unterschied zu 2/2a ist die Härte der Rückstellung regulierbar mit einer federweich gelagerten Zugfederverbindung 11, oder einer handelsüblichen kardanischen Zugverbindung Nr. 11 oder einem Stahlseil durch Vorspannung in Ihrer Beweglichkeit begrenzt. Wenn die Vorspannung die Fussauflage Nr. 6 gegen die steife Radhalterung 4 zieht, wird der Fuss 3 als ganzes steif. Bei maximaler Lockerung der Zugverbindung Nr. 11 besteht die maximale Beweglichkeit zwischen Nr. 4 und Nr. 6.
In 5/5a ist zwischen dem steifen Unterteil 4 und dem beweglichen Oberteil 12 eine zentrale Feder 15. Wie bei 3/3a kann die seitliche Beweglichkeit mit einem federweichen Ring 13 reguliert werden. Die vertikale Beweglichkeit ist bei dieser Version grösser. Daher ist das Verbindungsrohr 14 entsprechend länger. Es versteht sich, dass auch diese Variante bei 4/4a zur Regulierung der Beweglichkeit mit einer zentralen, kardanischen Rückstellung 11 vorgespannt werden kann. Die obere Verkleidung 16 ist in dieser Variantesteif, so dass das schwingende Teil 12 über den federweichen Ring 13 einen Anschlag hat über dem federweichen Ring, der an das Verbindungsrohr 14 vorgepresst ist, ist ein steifer Abdeckring 17 befestigt, damit der federweiche Ring 13 nicht bei vertikalem Hub herausfällt. Optional ist ein zusätzliches Festpressen des Ring 13 mit der Scheibe 17 zur Regulierung der seitlichen Beweglichkeit.
In 6/6a ist ein Fuss 3 mit federweicher zentraler Zwischenlage 15 mit Leitfeder 18 dargestellt. Die Leitfeder 18 ermöglicht der federweichen Oberseite eine starke vertikale Beweglichkeit, mit starker Eingrenzung der horizontalen Beweglichkeit.
Wie bei 5/5a kann auch hier optional mit einer zentralen kardanischen Zugverbindung der Freiheitsgrad durch Vorspannen reguliert werden.

Claims

Fahrbarer Stuhlfuss 3, der zum Mittelteil 2 federweich auf alle Seiten beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss 3 zwischen einem Streifen Teil 4 und einem beweglichen Teil 5, federweich gelagert ist.
Fahrbarer Stuhlfuss 3, der zum Mittelteil 2 federweich auf alle Seiten beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, das die federweiche Rückstellung integrierter Teil des Fahrbaren Fusses ist.
Fahrbarer Stuhlfuss 3, mit einer oberen Platte Nr. 8a auf der federweichen Unterlage, dadurch gekennzeichnet, dass die federweiche Unterlage mit Luft gefüllt ist.
Fahrbarer Stuhlfuss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beweglichkeit Abhängig ist vom Luftdruck im Schlauch Nr. 9.
Fahrbarer Stuhlfuss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse des Körper Nr. 9a im Verhältnis zum Abstand zwischen Abdeckplatte und Fahrwerk ist.
Fahrbarer Stuhlfuss 3, der zum Mittelteil 2 federweich auf alle Seiten beweglich ist, dadurch gekennzeichnet dass die federweiche Zwischenlage 5 einzeln 5 oder in Kombination 15/18 auf Zug und Druck belastbar sind.
Fahrbarer Stuhlfuss 3, der zum Mittelteil 2 federweich auf alle Seiten beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung der Freiheitsgrade durch eine zentrale federweich, kardanisch gelagerte Zugverbindung 11 durch Vorspannung eingeschränkt werden.
Fahrbarer Stuhlfuss 3, der zum Mittelteil 2 federweich auf alle Seiten beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Beweglichkeit durch eine oder mehrere Führungsfedern 18 oder Gelenkteilen in Kombination mit einer oder mehreren Druckfedern 11 oder 5 horizontal praktisch reibungsfrei eingeschränkt wird, ohne dadurch den vertikalen Hub einzuschränken.
Fahrbarer Stuhlfuss 3, der zum Mittelteil 2 federweich auf alle Seiten beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Begrenzung durch einen Federweichen Ring 10, der von oben oder seitlich optional regulierbar gepresst werden kann, erreicht wird.