DE19506954C2 - Optischer Wellenlängenmesser - Google Patents
Optischer WellenlängenmesserInfo
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- G—PHYSICS
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- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
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- G01J9/02—Measuring optical phase difference; Determining degree of coherence; Measuring optical wavelength by interferometric methods
- G01J9/0246—Measuring optical wavelength
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen optischen
Wellenlängenmesser, insbesondere einen optischen
Wellenlängenmesser, der die Wellenlänge des zu messenden Lichtes
unter Verwendung eines Interferometers mißt.
US 5 270 790 beschreibt ein Michelson-Interferometer mit einem
bewegbaren und einem festen Reflektorteil. Der bewegbare Reflek
torteil ist mittels eines Motors in bezug auf einen Teilerwürfel
verschiebbar. Ein Fotodetektor erhält vom Teilerwürfel das
Interferenzlicht des bewegbaren und festen Reflektorteils und
wandelt das Interferenzlicht in ein erstes elektrisches Signal
um. Das erste elektrische Signal ist ein Zwei-Phasen-Signal,
dessen Phasenverschiebung die Bewegungsrichtung des bewegbaren
Reflektorteils anzeigt. Ein zweites elektrisches Signal zeigt
die Verschiebung des bewegbaren Reflektorteils an. Ein Servomo
tor, der zur Verschiebung des bewegbaren Reflektorteils ausge
bildet ist, wird wahlweise vom ersten oder zweiten elektrischen
Signal gesteuert.
EP 0 281 906 A2 beschreibt ein Interferometer zur Messung von
optischen Phasendifferenzen. Zum Erzeugen von mehreren Inter
ferogrammen wird eine Lichtwelle verwendet, die über einen Tei
lerwürfel auf eine Anordnung von reflektierenden und halbreflek
tierenden Linsen aufgegeben wird. Anschließend werden die re
flektierten Teilstrahlen in einen Meßteil des Interferometers
kongruent zusammengeführt. Das Interferometer besitzt eine Ver
zögerungseinrichtung, die die Bestimmung und Auswahl verschiede
ner optischer Pfade innerhalb des Interferometers gestattet, so
daß nur definierte Teilstrahlen zum Interferenzmuster beitragen.
Fig. 4 und 5 dienen dazu, einen der Anmelderin betriebsinternen
bekannten optischen
Wellenlängenmesser zu erklären. Fig. 4 ist ein Blockdiagramm
eines herkömmlichen optischen Wellenlängenmessers. Fig. 5 ist
eine Kennlinie der Distanzgenauigkeit der Längenmeßvorrichtung 6
aus Fig. 4, und die vertikale Achse aus Fig. 5 entspricht dem
Meßfehler, während die horizontale Achse in Fig. 5 der
Verschiebung entspricht.
In Fig. 4 kennzeichnet Bezugszeichen 1 eine zu messende
Lichtquelle, Bezugszeichen 2 einen Strahlenteiler, Bezugszeichen
3 einen festen Spiegel, Bezugszeichen 4 einen beweglichen
Spiegel, Bezugszeichen 5 einen direkt wirkenden Mechanismus mit
einem beweglichen Schlitten 5a und einer Spurlatte 5b,
Bezugszeichen 6 eine Längenmeßvorrichtung, Bezugszeichen 7 und
Bezugszeichen 8 Riemenscheiben, Bezugszeichen 9 einen Riemen,
Bezugszeichen 10 einen Motor, Bezugszeichen 11 einen
Lichtempfänger, Bezugszeichen 12 einen Positionsdetektor,
Bezugszeichen 13 einen Motorregler, Bezugszeichen 16 einen
Interferenzstreifenzähler, Bezugszeichen 17 und 18 kennzeichnen
einen Verschiebungszähler, Bezugszeichen 19 kennzeichnet einen
Rechner und Bezugszeichen 20 eine Anzeige.
Das zu messende Licht 23, das von der zu messenden
Lichtquelle 1 ausgegeben wird, und dessen Wellenlänge unbekannt
ist, wird durch den Strahlenteiler 2 in reflektiertes Licht 23a
und Durchlicht 23b zerlegt. Das reflektierte Licht 23a wird
weiterhin durch den festen Spiegel 3 (zum Beispiel durch ein
Prisma "corner-cube prism") reflektiert und wird vom
Strahlenteiler 2 zum Einfall in Lichtempfänger 11 durchgelassen.
Andererseits wird das Durchlicht 23b vom beweglichen Spiegel 4
reflektiert (zum Beispiel von einem Prisma) und weiterhin vom
Strahlenteiler 2 zum Einfall in Lichtempfänger 11 reflektiert.
Das reflektierte Licht 23a und das Durchlicht 23b, die
beide in Lichtempfänger 11 einfallen, interferieren miteinander;
daher wird ein elektrisches Signal S24, das der Intensität des
Interferenzlichts entspricht, vom Lichtempfänger 11 ausgegeben,
um in den Interferenzstreifenzähler 16 eingegeben zu werden.
Wenn sich der Motor 10 dreht, bewegt sich Riemen 9 (zum
Beispiel ein Gummiriemen), der um die Riemenscheiben 7 und 8
gespannt ist, in eine der beiden Richtungen entlang der
Lichtachse von Licht 23 (oder 23b), und der bewegliche Schlitten
5a des direkt wirkenden Mechanismus 5, der mit dem Riemen 9
verbunden ist, und der bewegliche Spiegel 4, der mit dem
Schlitten 5a fest verbunden ist, bewegen sich ebenfalls in eine
der Richtungen entlang der Lichtachse von Licht 23.
Wenn sich also der bewegliche Spiegel 4 in eine der
Richtungen entlang der Lichtachse von Licht 23 bewegt, wird das
elektrische Signal S24 des Lichtempfängers 11 zu einem Signal,
das der zyklischen Änderung der Lichtintensität infolge der
Interferenz entspricht. Desweiteren entspricht die Wellenlänge
des elektrischen Signals der Wellenlänge des zu messenden Lichts
23.
Wenn sich andererseits der bewegliche Spiegel 4 bewegt,
gibt die Längenmeßvorrichtung 6, die aus einer Skala und einem
Sensor besteht, das Impulssignal S21 an den Positionsdetektor 12
und an den Verschiebungszähler 18 aus. Jeder Impuls des Signals
entspricht der Länge, die durch die Auflösung der Verschiebung
des Sensors bestimmt wird. Gleichzeitig gibt die
Längenmeßvorrichtung 6 das Impulssignal S22, das bezüglich der
Phase von Signal S21 um 90° verzögert ist, an den
Verschiebungszähler 17 aus.
Der Positionsdetektor 12 zählt eine vorherbestimmte Anzahl
von Wellen des Impulssignals S21 der Längenmeßvorrichtung 6.
Wenn der Detektor 12 festgestellt hat, daß sich der bewegliche
Spiegel 4 um die Strecke bewegt hat, die der vorherbestimmten
Anzahl von Wellen entspricht, gibt der Detektor 12 das
Positionssignal S25 an den Motorregler 13, an den
Interferenzstreifenzähler 16 und an die Verschiebungszähler 17
und 18 aus. Der Motorregler 13 invertiert die Drehrichtung des
Motors 10 jedesmal, wenn der Regler das Positionssignal S25
empfängt.
Wenn das Positionssignal S25 von Positionsdetektor 12 in
den Interferenzstreifenzähler 16 eingegeben wird, beginnt der
Zähler 16 damit, die Anzahl der Wellen des elektrischen Signals
524 zu zählen. Wenn dann ein weiteres Positionssignal S25 vom
Positionsdetektor 12 in den Interferenzstreifenzähler 16
eingegeben wird, hört der Zähler 16 aufzuzählen und gibt das
Ergebnis K der Zählung an den Rechner 19 aus.
Wenn andererseits das Positionssignal S25 von
Positionsdetektor 12 in den Verschiebungszähler 17 eingegeben
wird, beginnt der Zähler 17 damit, die Anzahl der Wellen des
Impulssignals S22 zu zählen. Wenn dann ein weiteres
Positionssignal S25 vom Positionsdetektor 12 an den
Verschiebungszähler 17 ausgegeben wird, bricht der Zähler 17 die
die Zählung ab und gibt das Ergebnis N1 der Zählung an den
Rechner 19 aus.
Wenn das Positionssignal S25 vom Positionsdetektor 12 in
den Verschiebungszähler 18 eingegeben wird, beginnt der Zähler
18 ähnlicherweise damit, die Anzahl der Wellen des Impulssignals
S21 zu zählen, und wenn ein weiteres Positionssignal S25 vom
Positionsdetektor 12 in den Verschiebungszähler 18 eingegeben
wird, bricht der Zähler 18 die Zählung ab und gibt das Ergebnis
N2 der Zählung an den Rechner 19 aus.
Ein Rechner 19 führt eine Rechnung nach der unten
dargestellten Formel (a) aus, beruhend auf den Zählergebnissen
N1 und N2 der Verschiebungszähler 17 und 18, um somit die
Verschiebung L des beweglichen Spiegels 4 zu berechnen.
Desweiteren führt der Rechner 19 die Rechnung nach der unten
dargestellten Formel (b) aus, beruhend auf der Verschiebung L
und der Anzahl K der Wellen des Interferenzlichtes von
Interferenzstreifenzähler 16, um die Wellenlänge λ des zu
messenden Lichts 23 zu bestimmen, und gibt die Werte der
Wellenlänge des zu messenden Lichtes an die Anzeige 20 aus.
L = (N1+N2) × [Auflösung der Längenmeßvorrichtung]/2 (a)
λ = L/K (b)
λ = L/K (b)
Anzeige 20 zeigt die Werte der Wellenlänge des zu messenden
Lichts des Rechners 19 an.
Der in Fig. 4 gezeigte optische Wellenlängenmesser benötigt
zur Durchführung der hochgenauen Messung der Wellenlänge des zu
messenden Lichts eine hochgenaue Längenmeßvorrichtung. Die
Genauigkeit von derzeit erhältlichen Längenmeßvorrichtungen
beträgt jedoch bestenfalls etwa 100 nm. Fig. 5 zeigt ein
Beispiel für die Kennlinie der Genauigkeit einer solchen
Längenmeßvorrichtung.
Desweiteren hat die Längenmeßvorrichtung die Aufgabe, ein
Ursprungssignal auszugeben, das die Mitte der Skala anzeigt,
wenn der Sensor die Mitte der Skala überfährt.
Bei der oben beschriebenen Längenmeßvorrichtung verschieben
sich die Start- und Endpunkte in der Fehlercharakteristik bei
jeder Messung; deshalb variiert die Genauigkeit des optischen
Wellenlängenmessers bei jeder Messung. Wenn in diesem Fall die
Luftfluktuation und die Genauigkeit der optischen Elemente, die
ein Interferometer bilden, vernachlässigt werden, wird die
Genauigkeit des optischen Wellenlängenmessers ähnlicherweise
entsprechend der Genauigkeit der Längenmeßvorrichtung bestimmt.
Selbst wenn die Genauigkeit des Abstands zwischen dem
Startpunkt und dem Endpunkt durch Korrektur der vorherbestimmten
Verschiebung des beweglichen Spiegels mit Hilfe eines
frequenzstabilisierten Lasers verbessert wird, kann es
andererseits (i) durch Trägheitskräfte des Motors zu einem
überfahren des beweglichen Spiegels kommen, wenn der Motor beim
Empfang des Motorumkehrsignals stoppt, und (ii) durch die
elastischen Rückstellkräfte des Riemens zu einer
Rückverschiebung des beweglichen Spiegels, wenn der Motor
stoppt. Dementsprechend ist es unmöglich, die genauen Start- und
Endpunkte für die Wellenlängenmessung zu erfassen; daher ist es
unmöglich, die Messung der Wellenlänge auf Grundlage einer
korrekten Messung des Start- und Endpunkts durchzuführen.
Es ist dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen hochgenauen optischen Wellenlängenmesser
bereitzustellen, bei dem der genaue Start- und Endpunkt der
Messung unter Verwendung eines Detektors erfaßt wird, der die
Rückverschiebung des beweglichen Spiegels infolge der
elastischen Rückstellkräfte des Riemens bestimmt, und einen
Vorwärts-Rückwärts-Zähler, der den wert des Überfahrens und der
Rückverschiebung des beweglichen Spiegels mißt, um das
Überfahren und die Rückverschiebung auszugleichen.
Daher stellt die vorliegende Erfindung einen optischen
Wellenlängenmesser zur Verfügung, bei dem die Wellenlänge des zu
messenden Lichts mit einem Interferometer gemessen wird, wobei
der optische Wellenlängenmesser folgendes umfaßt eine
Lichtquelle, die das zu messende Licht ausgibt; einen
Strahlenteiler zur Zerlegung des zu messenden Lichts in zwei
Strahlen; einen beweglichen Spiegel zum Reflektieren eines der
beiden Strahlen auf den Strahlenteiler; einen linearen
Bewegungsmechanismus zum Bewegen des beweglichen Spiegels
mittels eines Motors in eine der Richtungen entlang der
Lichtachse der Lichtquelle; eine Längenmeßvorrichtung mit einer
Skala und einem Sensor zur Ausgabe des, ersten und zweiten
Impulssignals, deren Phasen voneinander abweichen, wenn der
bewegliche Spiegel in Bewegung ist, wobei jeder Impuls der
Auflösung der Verschiebung des Sensor entspricht, und zur
Ausgabe eines Ursprungssignals, wenn der Sensor die Mitte der
Skala überfährt; einen Positionsdetektor zum Zählen einer
vorherbestimmten Anzahl von Wellen des ersten Impulssignals,
indem das Ursprungssignal der Längenmeßvorrichtung als
Triggersignal verwendet wird, und zur Ausgabe eines
Positionssignals, wenn festgestellt wird, daß der bewegliche
Spiegel eine vorherbestimmte Strecke zurückgelegt hat, die der
vorherbestimmten Anzahl entspricht; einen Motorregler zur
Ausgabe eines Umkehrsignals an den Motor und zur Ausgabe eines
Richtungssignals der aktuellen Motordrehung bei der Eingabe des
Positionssignals durch den Positionsdetektor; einen Zustandsdetektor
zum Bestimmen eines Zustands in den der bewegliche Spiegel
zurückverschoben wird, auf der Grundlage des Richtungssignals
für die Drehrichtung, das vom Motorregler ausgegeben wird, und
des ersten und zweiten Impulssignals von der
Längenmeßvorrichtung, und zur Ausgabe eines Detektionssignals;
und einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler zum Empfang des ersten
Impulssignals von der Längenmeßvorrichtung, des Positionssignals
vom Positionsdetektor und des Detektionssignals vom
Zustandsdetektor; die Berechnung des Wertes des Überfahrens des
beweglichen Spiegels beruhend auf dem Positionssignal und dem
ersten Impulssignal, wobei das Überfahren durch Trägheitskräfte
des Motors verursacht wird, die beim Anhalten des Motors
auftreten, wenn der Motor vom Motorregler das Umkehrsignal
empfängt; die Berechnung des Wertes der Rückverschiebung des
beweglichen Spiegels, die beim Anhalten des Motors auftritt, auf
der Grundlage des Detektionssignals und des ersten
Impulssignals; Durchführung einer Umkehroperation für die Werte
des Überfahrens und der Rückverschiebung, wenn der Motor durch
Umkehr der Drehrichtung zu drehen beginnt, so daß der Zustand
bestimmt wird, in dem der bewegliche Spiegel die Position
erreicht, in der das Umkehrsignal in den Motor eingespeist
wurde; und, nach Bestimmung dieses Zustands, Ausgabe eines
Startsignals für die Messung der Wellenlänge.
Entsprechend dem oben beschriebenen optischen
Wellenlängenmesser wird Licht von der zu messenden Lichtquelle
in zwei Strahlen zerlegt, und einer der beiden Strahlen wird vom
beweglichen Spiegel reflektiert und fällt wieder in den
Strahlenteiler ein. Wenn sich der bewegliche Spiegel in eine der
Richtungen entlang der Lichtachse der Lichtquelle unter
Verwendung des linearen Bewegungsmechanismus bewegt, gibt die
Längenmeßvorrichtung das erste und zweite Impulssignal aus,
deren Phasen sich voneinander unterscheiden. Wenn der
Positionsdetektor anhand des Ursprungssignals und des ersten
Impulssignals feststellt, daß der bewegliche Spiegel eine
vorherbestimmte Strecke zurückgelegt hat, gibt der
Positionsdetektor das Positionssignal aus. Wenn der Motorregler
das Positionssignal empfängt, kehrt der Regler die Drehrichtung
des Motors um und gibt das Richtungssignal der aktuellen
Motordrehung an den Zustandsdetektor aus. Der Zustandsdetektor empfängt
das erste und zweite Impulssignal von der Längenmeßvorrichtung
und das Richtungssignal vom Motorregler, und er bestimmt den
Zustand, in den der bewegliche Spiegel zurückverschoben wird. Der
Vorwärts-Rückwärts-Zähler empfängt das erste Impulssignal von
der Längenmeßvorrichtung und das Detektionssignal vom
Zustandsdetektor und berechnet die Werte des Überfahrens und der
Rückverschiebung des beweglichen Spiegels, um das Überfahren und
die Rückverschiebung auszugleichen.
Selbst wenn daher ein Überfahren des beweglichen Spiegels
infolge von Trägheitskräften des Motors und eine
Rückverschiebung des beweglichen Spiegels infolge der
elastischen Rückstellkräfte des Riemens stattfindet, werden
daher die Werte des Überfahrens und der Rückverschiebung
gemessen, um diese auszugleichen; dadurch wird die
Längenmeßvorrichtung korrigiert und ein genauer optischer
Wellenlängenmesser wird zur Verfügung gestellt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine strukturelle
Darstellung des optischen Wellenlängenmessers entsprechend einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist ein ausführliches Blockdiagramm, das den
Detektor nach Fig. 1 darstellt.
Fig. 3 ist ein Wellenformdiagramm in bezug auf jedes in Fig.
2 gezeigte Signal.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das einen herkömmlichen
optischen Wellenlängenmesser darstellt.
Fig. 5 ist eine Kennlinie für die Distanzgenauigkeit der
Längenmeßvorrichtung nach Fig. 4.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform des optischen
Wellenlängenmessers nach der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die Abbildungen erklärt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine strukturelle
Darstellung des optischen Wellenlängenmessers entsprechend einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Fig. 2 ist
ein ausführliches Blockdiagramm, das den Aufbau des Detektors 15
aus Fig. 1 zeigt. Desweiteren ist Fig. 3 ein Wellenformdiagramm
unter Bezugnahme auf Fig 2, wobei die vertikale Achse den Strom
anzeigt, während die horizontale Achse die Verschiebung des
beweglichen Schlittens anzeigt. Jede durch das jeweilige
Bezugszeichen (S21, S22, S28-S33) gekennzeichnete Wellenform in
Fig. 3 entspricht einem Signal, das mit dem gleichen
Bezugszeichen in Fig. 2 gekennzeichnet ist. Desweiteren
entsprechen die Richtungen des Pfeils mit der durchgezogenen
Linie bzw. des Pfeils mit der gestrichelten Linie in Fig. 3 der
Richtung des Pfeils mit der durchgezogenen Linie (mit
Bezugszeichen A gekennzeichnet) und der Richtung des Pfeils mit
der gestrichelten Linie (mit Bezugszeichen B gekennzeichnet),
die die Bewegungen des beweglichen Spiegels 4 in Fig. 1
anzeigen.
In Fig. 1 stellt Bezugszeichen 14 einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler
und Bezugszeichen 15 einen Detektor dar, und die zu
messende Lichtquelle 1 ist eine frequenzstabilisierte
Laserlichtquelle. Andere Teile, die mit jenen in Fig. 4
übereinstimmen, tragen die gleichen Bezugszeichen, und ihre
Erklärung entfällt an dieser Stelle.
Das zu messende Licht 23, das von der zu messenden
Lichtquelle 1 ausgegeben wird, und dessen Wellenlänge unbekannt
ist, wird durch Strahlenteiler 2 in reflektiertes Licht 23a und
Durchlicht 23b zerlegt. Das reflektierte Licht 23a wird
weiterhin durch den festen Spiegel 3 (zum Beispiel durch ein
Prisma) reflektiert und vom Strahlenteiler zum Einfall in
Lichtempfänger 11 durchgelassen. Andererseits wird das
Durchlicht 23b durch den beweglichen Spiegel 4 reflektiert (zum
Beispiel durch ein Prisma) und weiter von Strahlenteiler 2 zum
Einfall in Lichtempfänger 11 reflektiert.
Das reflektierte Licht 23a und das Durchlicht 23b, die
beide in Lichtempfänger 11 einfallen, interferieren miteinander;
daher wird ein elektrisches Signal S24 vom Lichtempfänger 11
ausgegeben, um in den Interferenzstreifenzähler 16 eingespeist
zu werden.
Wenn sich der Motor 10 dreht, bewegt sich Riemen 9 (zum
Beispiel ein Gummiriemen), der um die Riemenscheiben 7 und 8
gespannt ist, in eine der beiden Richtungen entlang der
Lichtachse des Lichts 23 (oder 23b), und der bewegliche
Schlitten 5a des direkt wirkenden Mechanismus 5, der mit dem
Riemen 9 verbunden ist, und der bewegliche Spiegel 4, der mit
dem Schlitten 5a fest verbunden ist, bewegen sich ebenfalls in
eine der Richtungen entlang der Lichtachse von Licht 23.
Entsprechend wird das elektrische Signal S24 zu einem Signal,
das der zyklischen Änderung der Lichtintensität infolge der
Interferenz entspricht. Desweiteren entspricht die Wellenlänge
des elektrischen Signals der Wellenlänge des zu messenden Lichts
23.
Wenn sich der bewegliche Spiegel 4 bewegt, gibt die
Längenmeßvorrichtung 6, die aus einer Skala und einem Sensor
besteht, das Impulssignal S21 an Positionsdetektor 12, an
Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14, an Detektor 15 und an den
Verschiebungszähler 18 aus. Jeder Impuls des Signals entspricht
der Länge, die durch die Auflösung der Verschiebung des Sensors
bestimmt wird. Gleichzeitig gibt Längenmeßvorrichtung 6 das
Impulssignal S22, das bezüglich der Phase des Impulssignals S21
um 90° verzögert ist, an Detektor 15 und Verschiebungszähler 17
aus. Wenn der Sensor die Mitte der Skala in der
Längenmeßvorrichtung 6 überfährt, gibt desweiteren die
Längenmeßvorrichtung 6 ein Ursprungssignal S35 an den
Positionsdetektor 12 aus.
Der Positionsdetektor 12 zählt eine vorherbestimmte Anzahl
von Wellen des Impulssignals S21, indem das Ursprungssignal der
Längenmeßvorrichtung als Triggersignal verwendet wird, um zu
erkennen, daß der bewegliche Spiegel 4 eine vorherbestimmte
Strecke zurückgelegt hat, die der vorherbestimmten Anzahl
entspricht, und zur Ausgabe des Positionssignals S25 an
Motorregler 13 und an Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14.
Jedesmal, wenn der Motorregler 13 das Positionssignal S25
empfängt, gibt der Regler 13 zur Umkehr der Drehrichtung des
Motors 10 ein Umkehrsignal S27 an den Motor 10 aus, und der
Regler 13 gibt ebenfalls ein Drehrichtungssignal S26 aus, das
dem Detektor 15 die aktuelle Drehrichtung des Motors anzeigt.
Bezüglich des Drehrichtungssignals S26 ist auszuführen, daß die
Bewegung in Richtung des Pfeils mit der durchgezogenen Linie als
positive Drehrichtung des Motors 10 gilt. Wenn das Umkehrsignal
S27 vom Motorregler 13 zum Motor 10 geführt wird, kehrt der
Motor 10 seine Drehrichtung um und läuft weiter.
Nachfolgend wird Detektor 15 ausführlich unter Bezugnahme
auf die Fig. 2 und 3 erklärt. In Fig. 3 kennzeichnen
durchgezogene Linien Signale für den Fall, daß der bewegliche
Spiegel 4 in Richtung des durchgezogenen Pfeils in Fig. 1 bewegt
wird, während die gestrichelten Linien Signale kennzeichnen für
den Fall, daß sich der bewegliche Spiegel 4 in Richtung des
gestrichelten Pfeils in Fig. 1 bewegt.
Zunächst wird das Impulssignal S21 durch einen
Differentiator 15a differenziert, um in einen Addierer 15c als
differentielles Signal S28 eingegeben zu werden. Der Addierer
15c addiert das Impulssignal S22 und das differentielles Signal
528 und gibt das Additionssignal S30 an den Komparator 15e aus.
Wenn sich der bewegliche Spiegel 4 in Richtung des gestrichelten
Pfeils bewegt, gibt der Komparator 15e das Impulssignal S32 an
einen Selektor 15g aus.
Ähnlich wird das Impulssignal S22 durch den Differentiator
15b differenziert, um in den Addierer 15d als differentielles
Signal S29 eingegeben zu werden. Der Addierer 15d addiert das
Impulssignal S21 und das differentielle Signal S29 und gibt das
Additionssignal S31 an den Komparator 15f aus. Wenn sich der
bewegliche Spiegel 4 in Richtung des durchgezogenen Pfeils
bewegt, gibt der Komparator 15e das Impulssignal S33 an den
Selektor 15g aus.
Wenn das Drehrichtungssignal S26 die umgekehrte
Drehrichtung anzeigt, wählt der Selektor 15g das Impulssignal
533 und gebt die es an den Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 aus,
wodurch der Zustand des durch die elastische Rückstellkraft des
Riemens 9 zurückverschobenen beweglichen Spiegels 4 dem
Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 gemeldet wird.
Wenn andererseits das Drehrichtungssignal S26 eine positive
Drehrichtung anzeigt, wählt der Selektor 15g das Impulssignal
S32 und gibt dieses an den Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 aus,
wodurch der Zustand des durch die elastische Rückstellkraft des
Riemens 9 zurückverschobenen beweglichen Spiegels 4 dem
Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 gemeldet wird.
Wenn das Detektionssignal S25 von Positionsdetektor 12 in
den Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 eingegeben wird, bestimmt der
Zähler 14 den Wert des Überfahrens des beweglichen Spiegels 4
infolge der Trägheitskräfte des Motors 10, indem das
Impulssignal S21 von der Längenmeßvorrichtung 6 hochgezählt
wird.
Wenn desweiteren das Impulssignal S32 oder S33 vom Detektor
15 in den Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 über den Selektor 15g
eingegeben werden, bestimmt der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 den
Wert der Rückverschiebung des beweglichen Spiegels 4 infolge der
elastischen Rückstellkraft des Riemens 9 beim Anhalten des
Motors, indem das Impulssignal S21 von der Längenmeßvorrichtung
6 herabgezählt wird.
Wenn darüberhinaus der Motor 10 nach Änderung seiner
Drehrichtung wieder anläuft, erkennt der Vorwärts-Rückwärts-Zähler
14, daß der bewegliche Spiegel 4 die Position erreicht
hat, in der das Motorumkehrsignal S27 vom Motor 10 empfangen
wurde indem er für die Werte des Überfahrens und der
Rückverschiebung Umkehroperationen ausführt, und der Zähler 14
gibt das Startsignal S34 für die Messung an den
Interferenzstreifenzähler 16 und die Verschiebungszähler 17 und
18 aus.
Wenn daher das Startsignal S34 für die Messung von
Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 in den Interferenzstreifenzähler 16
eingegeben wird, startet der Zähler 16 die Zählung der Anzahl
der Wellen des elektrischen Signals S24 und beendet die Zählung,
wenn er das Positionssignal S25 vom Positionsdetektor empfängt.
Der Interferenzstreifenzähler 16 gibt dann das Ergebnis K der
Zählung an den Rechner 19 aus.
Wenn andererseits das Startsignal S34 für die Messung von
Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 an den Verschiebungszähler 17
ausgegeben wird, startet der Zähler 17 die Zählung der Anzahl
der Wellen des Impulssignals S21 der Längenmeßvorrichtung 6 und
beendet die Zählung, wenn er das Positionssignal S25 vom
Positionsdetektor empfängt. Der Verschiebungszähler 17 gibt das
Ergebnis N1 der Zählung an den Rechner 19 aus.
Ähnlich startet der Verschiebungszähler 18, wenn das
Startsignal S34 für die Messung von Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14
in den Verschiebungszähler 18 eingegeben wird, die Zählung der
Anzahl der Wellen des Impulssignals S22 von der
Längenmeßvorrichtung 6 und beendet die Zählung, wenn er das
Positionssignal S25 vom Positionsdetektor empfängt. Der
Verschiebungszähler 18 gibt das Ergebnis N2 der Zählung an den
Rechner 19 aus.
Der Rechner 19 führt eine Rechnung nach der unten
dargestellten Formel (c) aus, beruhend auf den Zählergebnissen
N1 und N2 der Verschiebungszähler 17 und 18, um somit die
Verschiebung L des beweglichen Spiegels 4 zu berechnen.
Nachfolgend führt der Rechner 19 eine Rechnung nach der unten
dargestellten Formel (d) aus, beruhend auf der Verschiebung L
und der Anzahl K der Wellen des Interferenzlichtes des
Interferenzstreifenzählers 16, um die Wellenlänge X des zu
messenden Lichts 23 zu bestimmen, und gibt die Werte der
Wellenlänge an Anzeige 20 aus.
L = (N1+N2) × [Auflösung der Längenmeßvorrichtung]/2 (c)
X = L/K (d)
X = L/K (d)
Die Anzeige 20 zeigt die Werte der Wellenlänge des zu messenden
Lichtes an.
Claims (5)
1. Optischer Wellenlängenmesser, in dem die Wellenlänge des zu
messenden Lichts durch ein Interferometer gemessen wird, wobei
der optische Wellenlängenmesser folgendes umfaßt:
eine Lichtquelle (1), die das zu messende Licht ausgibt;
einen Strahlenteiler (2) zur Zerlegung des zu messenden Lichts in zwei Strahlen;
einen beweglichen Spiegel (4) zum Reflektieren eines der beiden Strahlen auf den Strahlenteiler;
einen linearen Bewegungsmechanismus (5) zum Bewegen des beweglichen Spiegels durch einen Motor (10) in eine der Richtungen entlang der Lichtachse der Lichtquelle;
eine Längenmeßvorrichtung (6) mit einer Skala und einem Sensor für die Ausgabe eines ersten und zweiten Impulssignals (S21, S22), deren Phasen sich voneinander unterscheiden, wenn der bewegliche Spiegel in Bewegung ist, wobei jeder Impuls der Auflösung der Verschiebung des Sensors entspricht, und für die Ausgabe eines Ursprungssignals (S35), wenn der Sensor die Mitte der Skala überfährt;
einen Positionsdetektor (12) zur Zählung einer vorherbe stimmten Anzahl von Wellen des ersten Impulssignals, indem das Ursprungssignal der Längenmeßvorrichtung als Triggersignal verwendet wird, und zur Ausgabe eines Positionssignals (S25), wenn festgestellt wird, daß der bewegliche Spiegel eine vorherbestimmte Strecke entsprechend der vorherbestimmten Anzahl zurückgelegt hat;
einen Motorregler (13) zur Ausgabe eines Umkehrsignals an den Motor und zur Ausgabe eines Richtungssignals der aktuellen Motordrehung bei der Eingabe des Positionssignals durch den Positionsdetektor;
einen Zustandsdetektor (15) zum Bestimmen eines Zustands, in den der bewegliche Spiegel auf der Grundlage des vom Motorregler ausgegebenen Richtungssignals der Motordrehung und des ersten und zweiten von der Längenmeßvorrichtung ausgegebenen Impulssignals zurückverschoben wird, und zur Ausgabe eines Detektionssignals; und
einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler (14) zum Empfang des ersten Impulssignals von der Längenmeßvorrichtung, des Positionssignals vom Positionsdetektor und des Detektionssignals vom Zustands detektor; Berechnung des Wertes des Überfahrens des beweglichen Spiegels auf der Grundlage des Positionssignals und des ersten Impulssignals, wobei das Überfahren durch die Trägheitskräfte des Motors verursacht wird, die beim Anhalten des Motors auftreten, wenn der Motor vom Motorregler das Umkehrsignal empfängt; Berechnung des Wertes der Rückverschiebung des beweglichen Spiegels beim Anhalten des Motors auf der Grundlage des Detektionssignals und des ersten Impulssignals; Durchführung einer Umkehroperation für die Werte des Überfahrens und der Rückverschiebung, wenn der Motor durch Umkehr der Drehrichtung zu drehen beginnt, um einen Zustand zu bestimmen, in dem der bewegliche Spiegel die Position erreicht, in der das Umkehrsignal in den Motor eingespeist wurde; und, nach Bestimmung dieses Zustands, Ausgabe eines Startsignals zur Messung der Wellenlänge.
einen Strahlenteiler (2) zur Zerlegung des zu messenden Lichts in zwei Strahlen;
einen beweglichen Spiegel (4) zum Reflektieren eines der beiden Strahlen auf den Strahlenteiler;
einen linearen Bewegungsmechanismus (5) zum Bewegen des beweglichen Spiegels durch einen Motor (10) in eine der Richtungen entlang der Lichtachse der Lichtquelle;
eine Längenmeßvorrichtung (6) mit einer Skala und einem Sensor für die Ausgabe eines ersten und zweiten Impulssignals (S21, S22), deren Phasen sich voneinander unterscheiden, wenn der bewegliche Spiegel in Bewegung ist, wobei jeder Impuls der Auflösung der Verschiebung des Sensors entspricht, und für die Ausgabe eines Ursprungssignals (S35), wenn der Sensor die Mitte der Skala überfährt;
einen Positionsdetektor (12) zur Zählung einer vorherbe stimmten Anzahl von Wellen des ersten Impulssignals, indem das Ursprungssignal der Längenmeßvorrichtung als Triggersignal verwendet wird, und zur Ausgabe eines Positionssignals (S25), wenn festgestellt wird, daß der bewegliche Spiegel eine vorherbestimmte Strecke entsprechend der vorherbestimmten Anzahl zurückgelegt hat;
einen Motorregler (13) zur Ausgabe eines Umkehrsignals an den Motor und zur Ausgabe eines Richtungssignals der aktuellen Motordrehung bei der Eingabe des Positionssignals durch den Positionsdetektor;
einen Zustandsdetektor (15) zum Bestimmen eines Zustands, in den der bewegliche Spiegel auf der Grundlage des vom Motorregler ausgegebenen Richtungssignals der Motordrehung und des ersten und zweiten von der Längenmeßvorrichtung ausgegebenen Impulssignals zurückverschoben wird, und zur Ausgabe eines Detektionssignals; und
einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler (14) zum Empfang des ersten Impulssignals von der Längenmeßvorrichtung, des Positionssignals vom Positionsdetektor und des Detektionssignals vom Zustands detektor; Berechnung des Wertes des Überfahrens des beweglichen Spiegels auf der Grundlage des Positionssignals und des ersten Impulssignals, wobei das Überfahren durch die Trägheitskräfte des Motors verursacht wird, die beim Anhalten des Motors auftreten, wenn der Motor vom Motorregler das Umkehrsignal empfängt; Berechnung des Wertes der Rückverschiebung des beweglichen Spiegels beim Anhalten des Motors auf der Grundlage des Detektionssignals und des ersten Impulssignals; Durchführung einer Umkehroperation für die Werte des Überfahrens und der Rückverschiebung, wenn der Motor durch Umkehr der Drehrichtung zu drehen beginnt, um einen Zustand zu bestimmen, in dem der bewegliche Spiegel die Position erreicht, in der das Umkehrsignal in den Motor eingespeist wurde; und, nach Bestimmung dieses Zustands, Ausgabe eines Startsignals zur Messung der Wellenlänge.
2. Optischer Wellenlängenmesser, der folgendes umfaßt:
eine Lichtquelle (1), die das zu messende Licht ausgibt;
einen Strahlenteiler (2) zur Zerlegung des zu messenden Lichts in zwei Strahlen,
einen festen Spiegel (3) zum Reflektieren eines der beiden Strahlen auf den Strahlenteiler;
einen beweglichen Spiegel (4) für die Reflexion des anderen der beiden Strahlen zurück zum Strahlenteiler;
einen linearen Bewegungsmechanismus (5) mit Riemenscheiben (7, 8), die sich in einem vorherbestimmten Abstand parallel zu der Lichtachse der Lichtquelle befinden, einen Riemen (9), der über die Riemenscheiben gespannt wird, einen beweglichen Schlitten (5a), der den beweglichen Spiegel trägt und mit dem Riemen verbunden ist, eine Spurlatte (5b) zur Führung des beweglichen Schlittens, und einen Motor (10) zum Antreiben des Riemens in eine der Richtungen entlang der Lichtachse der Lichtquelle durch Drehen der Riemenscheiben, um somit den beweglichen Spiegel in eine der Richtungen entlang der Lichtachse zu bewegen;
einen Lichtempfänger (11) zum Empfang des Interferenzlichts, das durch Kombination des Lichts vom festen Spiegel und des Lichts vom beweglichen Spiegel entsteht, und zur Umwandlung des Interferenzlichts in ein elektrisches Signal;
eine Längenmeßvorrichtung (6) mit einer Skala und einem Sensor für die Ausgabe eines ersten und zweiten Impulssignals (S21, S22), deren Phasen sich um 90° voneinander unterscheiden, wenn der bewegliche Spiegel in Bewegung ist, wobei jeder Impuls der Auflösung der Verschiebung des Sensors entspricht, und zur Ausgabe eines Ursprungssignals (S35), wenn der Sensor die Mitte der Skala überfährt;
einen Positionsdetektor (12) zur Zählung einer vorherbestimmten Anzahl von Wellen des ersten Impulssignals, indem das Ursprungssignal der Längenmeßvorrichtung als Triggersignal verwendet wird, und zur Ausgabe eines Positionssignals (S25) , wenn festgestellt wird, daß der bewegliche Spiegel eine bestimmte Strecke entsprechend der vorherbestimmten Anzahl zurückgelegt hat;
einen Motorregler (13) zur Ausgabe eines Umkehrsignals an den Motor und zur Ausgabe eines Richtungssignals der aktuellen Motordrehung bei der Eingabe des Positionssignals durch den Positionsdetektor;
einen Zustandsdetektor (15) zum Bestimmen eines Zustands, in den der bewegliche Spiegel zurückverschoben ist, auf der Grundlage des vom Motorregler ausgegebenen Richtungssignals der Motordrehung und des ersten und zweiten Impulssignals von der Längenmeßvorrichtung, und zur Ausgabe eines Detektionssignals;
einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler (14) zum Empfang des ersten Impulssignals von der Längenmeßvorrichtung, des Positionssignals vom Positionsdetektor und des Detektionssignals vom Zustands detektor; Berechnung des Wertes des Überfahrens des beweglichen Spiegels auf der Basis des Positionssignals und des ersten Impulssignals, wobei das Überfahren durch Trägheitskräfte des Motors verursacht wird, die beim Anhalten des Motors auftreten, wenn der Motor vom Motorregler das Umkehrsignal empfängt; Berechnung des Wertes der Rückverschiebung des beweglichen Spiegels beim Anhalten des Motors auf der Grundlage des Detektionssignals und des ersten Impulssignals; Durchführung einer Umkehroperation für die Werte des Überfahrens und der Rückverschiebung, wenn der Motor durch Umkehr der Drehrichtung zu drehen beginnt, um somit einen Zustand zu bestimmen, in dem der bewegliche Spiegel die Position erreicht, in der das Umkehrsignal in den Motor eingespeist wurde; und, nach Bestimmung des Zustands, Ausgabe eines Startsignals für die Messung;
einen Interferenzstreifenzähler (16) zum Empfang des Startsignals für die Messung und zur Zählung der Anzahl der Wellen des elektrischen Signals, das vom Lichtempfänger ausgegeben wird;
einen ersten Verschiebungszähler (18) zum Empfang des Startsignals für die Messung und zur Zählung der Anzahl der Wellen des ersten Impulssignals der Längenmeßvorrichtung;
einen zweiten Verschiebungszähler (17) zum Empfang des Startsignals für die Messung und Zählung der Anzahl der Wellen des zweiten Impulssignals von der Längenmeßvorrichtung;
einen Rechner (19) zum Berechnen der Wellenlänge des zu messenden Lichts auf der Grundlage der Anzahl der durch den Interferenzstreifenzähler gezählten Wellen des Interferenzlichts und der Anzahl der durch den ersten und zweiten Zähler gezählten Wellen, und zur Ausgabe des Wertes der Wellenlänge; und
eine Anzeige 20 zum Anzeigen des Wertes der Wellenlänge des Rechners.
einen Strahlenteiler (2) zur Zerlegung des zu messenden Lichts in zwei Strahlen,
einen festen Spiegel (3) zum Reflektieren eines der beiden Strahlen auf den Strahlenteiler;
einen beweglichen Spiegel (4) für die Reflexion des anderen der beiden Strahlen zurück zum Strahlenteiler;
einen linearen Bewegungsmechanismus (5) mit Riemenscheiben (7, 8), die sich in einem vorherbestimmten Abstand parallel zu der Lichtachse der Lichtquelle befinden, einen Riemen (9), der über die Riemenscheiben gespannt wird, einen beweglichen Schlitten (5a), der den beweglichen Spiegel trägt und mit dem Riemen verbunden ist, eine Spurlatte (5b) zur Führung des beweglichen Schlittens, und einen Motor (10) zum Antreiben des Riemens in eine der Richtungen entlang der Lichtachse der Lichtquelle durch Drehen der Riemenscheiben, um somit den beweglichen Spiegel in eine der Richtungen entlang der Lichtachse zu bewegen;
einen Lichtempfänger (11) zum Empfang des Interferenzlichts, das durch Kombination des Lichts vom festen Spiegel und des Lichts vom beweglichen Spiegel entsteht, und zur Umwandlung des Interferenzlichts in ein elektrisches Signal;
eine Längenmeßvorrichtung (6) mit einer Skala und einem Sensor für die Ausgabe eines ersten und zweiten Impulssignals (S21, S22), deren Phasen sich um 90° voneinander unterscheiden, wenn der bewegliche Spiegel in Bewegung ist, wobei jeder Impuls der Auflösung der Verschiebung des Sensors entspricht, und zur Ausgabe eines Ursprungssignals (S35), wenn der Sensor die Mitte der Skala überfährt;
einen Positionsdetektor (12) zur Zählung einer vorherbestimmten Anzahl von Wellen des ersten Impulssignals, indem das Ursprungssignal der Längenmeßvorrichtung als Triggersignal verwendet wird, und zur Ausgabe eines Positionssignals (S25) , wenn festgestellt wird, daß der bewegliche Spiegel eine bestimmte Strecke entsprechend der vorherbestimmten Anzahl zurückgelegt hat;
einen Motorregler (13) zur Ausgabe eines Umkehrsignals an den Motor und zur Ausgabe eines Richtungssignals der aktuellen Motordrehung bei der Eingabe des Positionssignals durch den Positionsdetektor;
einen Zustandsdetektor (15) zum Bestimmen eines Zustands, in den der bewegliche Spiegel zurückverschoben ist, auf der Grundlage des vom Motorregler ausgegebenen Richtungssignals der Motordrehung und des ersten und zweiten Impulssignals von der Längenmeßvorrichtung, und zur Ausgabe eines Detektionssignals;
einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler (14) zum Empfang des ersten Impulssignals von der Längenmeßvorrichtung, des Positionssignals vom Positionsdetektor und des Detektionssignals vom Zustands detektor; Berechnung des Wertes des Überfahrens des beweglichen Spiegels auf der Basis des Positionssignals und des ersten Impulssignals, wobei das Überfahren durch Trägheitskräfte des Motors verursacht wird, die beim Anhalten des Motors auftreten, wenn der Motor vom Motorregler das Umkehrsignal empfängt; Berechnung des Wertes der Rückverschiebung des beweglichen Spiegels beim Anhalten des Motors auf der Grundlage des Detektionssignals und des ersten Impulssignals; Durchführung einer Umkehroperation für die Werte des Überfahrens und der Rückverschiebung, wenn der Motor durch Umkehr der Drehrichtung zu drehen beginnt, um somit einen Zustand zu bestimmen, in dem der bewegliche Spiegel die Position erreicht, in der das Umkehrsignal in den Motor eingespeist wurde; und, nach Bestimmung des Zustands, Ausgabe eines Startsignals für die Messung;
einen Interferenzstreifenzähler (16) zum Empfang des Startsignals für die Messung und zur Zählung der Anzahl der Wellen des elektrischen Signals, das vom Lichtempfänger ausgegeben wird;
einen ersten Verschiebungszähler (18) zum Empfang des Startsignals für die Messung und zur Zählung der Anzahl der Wellen des ersten Impulssignals der Längenmeßvorrichtung;
einen zweiten Verschiebungszähler (17) zum Empfang des Startsignals für die Messung und Zählung der Anzahl der Wellen des zweiten Impulssignals von der Längenmeßvorrichtung;
einen Rechner (19) zum Berechnen der Wellenlänge des zu messenden Lichts auf der Grundlage der Anzahl der durch den Interferenzstreifenzähler gezählten Wellen des Interferenzlichts und der Anzahl der durch den ersten und zweiten Zähler gezählten Wellen, und zur Ausgabe des Wertes der Wellenlänge; und
eine Anzeige 20 zum Anzeigen des Wertes der Wellenlänge des Rechners.
3. Optischer Wellenlängenmesser nach Anspruch 1 oder 2, wobei
die Lichtquelle (1) eine frequenzstabilisierte Laserlichtquelle
ist.
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