DE19603123A1 - Distanzmeßapparatur - Google Patents
DistanzmeßapparaturInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Distanzmeßapparatur
zum Erfassen einer Distanz und einer Richtung zu einem
Hindernis durch Emittierung eines Laserstrahls zum Scannen,
damit der von dem Hindernis reflektierte Strahl empfangen
werden kann.
Die Fig. 6 zeigt ein bekanntes Distanzdetektorgerät, das
beispielsweise in der nicht geprüften japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 137867/1994 offenbart ist. In Fig. 6
kennzeichnet ein Bezugszeichen 101 eine Laserdiode für die
Distanzmessung, die einen Strahl für die Distanzmessung
erzeugt; ein Bezugszeichen 102 kennzeichnet eine Linse, die
den durch die Laserdiode 101 erzeugten Strahl für die
Distanzmessung bündelt; ein Bezugszeichen 103 kennzeichnet
einen stationären Spiegel, der den durch die Linse 102
übertragenen Strahl reflektiert; ein Bezugszeichen 104
kennzeichnet einen schwenkbaren Spiegel, der den durch den
stationären Spiegel 103 reflektierten Strahl reflektiert und
nach außen weiterleitet, wobei der schwenkbare Spiegel
Spiegelflächen auf beiden Seiten aufweist; ein Bezugszeichen
105 kennzeichnet einen Motor, der den drehbaren Spiegel 104
in schwenkbarer Weise hält und diesen dreht; ein
Bezugszeichen 106 kennzeichnet eine Linse, die den durch ein
(nicht gezeigtes) Hindernis reflektierten und
zurückgeleiteten Strahl für die Distanzmessung empfängt und
bündelt; ein Bezugszeichen 107 kennzeichnet ein
Lichtempfangselement, das den von der Linse 106 gebündelten
reflektierten Strahl empfängt; ein Bezugszeichen 201
kennzeichnet eine Laserdiode für eine Positionsdetektion
durch Scannen, die einen Strahl für die Positionsdetektion
durch Scannen erzeugt; ein Bezugszeichen 202 kennzeichnet
eine Linse zum Bündeln des von der Laserdiode für die
Positionsdetektion durch Scannen 201 emittierten Strahl; und
ein Bezugszeichen 203 kennzeichnet ein positionsempfindliches
Gerät (position sensitive divice, PSD), zum Erfassen einer
Einfallsposition des Strahls für die Positionsdetektion durch
Scannen, der durch die Rückfläche des schwenkbaren Spiegels
104 reflektiert wird.
Nun wird der Betrieb des bekannten Distanzdetektorgeräts
erläutert. Der schwenkbare Spiegel 104 mit Reflexionsflächen
auf beiden Seiten wird über einen festgelegten Winkelbereich
durch den Motor 105 geschwenkt. Der Strahl für die
Distanzmessung der Laserdiode 101 wird durch die Linse 102
gebündelt, und zum Leiten an die Außenseite bei dem
stationären Spiegel 103 und dem schwenkbaren Spiegel 104
reflektiert. Der durch das Hindernis reflektierte Strahl wird
durch die Linse 106 gebündelt und durch das
Lichtempfangselement 107 empfangen. Die Distanz zu dem
Hindernis wird auf der Grundlage einer Zeit zwischen der
Emission des Strahls für die Distanzmessung bis zu dem
Empfang des reflektierten Strahls bestimmt.
Die Abtastrichtung wird in dem bekannten Distanzdetektorgerät
wie folgt erfaßt. Der von der Laserdiode für die
Positionsdetektion durch Scannen 201 emittierte Strahl wird
an der Rückseite des schwenkbaren Spiegels 104 reflektiert
und von dem positionsempfindlichen Gerät 303 empfangen. Das
positionsempfindliche Gerät 203 gibt ein Positionssignal aus,
das der Einfallsposition gemäß der Stelle entspricht, an der
der Strahl empfangen wird, wodurch die Richtung des von dem
schwenkbaren Spiegel 104 gescannten Strahls für die
Distanzmessung erfaßt wird. Es erfolgt eine Regelung des
Motors 105 durch Anwendung des Positionssignals.
Bei dem bekannten Distanzdetektorgerät wurde eine
positionsempfindliche Vorrichtung (PSD) zum Bestimmen der
Position eines schwenkbaren Spiegels benützt. Demnach war es
für die Erfassung eines genauen Abtastwinkels erforderlich,
ein Auflösungsvermögen für den Winkel dadurch zu erhalten,
daß eine ausreichende Distanz zwischen dem schwenkbaren
Spiegel und dem positionsempfindlichen Geräte aufrecht
erhalten wurde. Demnach mußte die
Positionsdetektorvorrichtung eine gewisse Abmessung
aufweisen, was zu einem großen Gerät führte. Ferner sollte
die positionsempfindliche Vorrichtung (PSD) einen großen
Bereich abdecken, damit es den gesamten Bereich des
Abtastwinkels erfassen konnte. Dies führte zu einer
Kostenzunahme und einem großen Gerät.
Ferner sollte die Breite des bei dem positionsempfindlichen
Gerät einfallenden Strahl gering sein, und zwar für die
genaue Erfassung der Position des schwenkbaren Spiegels, und
es war ein optisches System mit einer Linse erforderlich, das
den Strahl der Laserdiode bündelte. Auch die Distanz zwischen
der Laserdiode und der Linse mußte sehr genau bestimmt
werden, damit eine geringere Strahlbreite erzielt wurde.
Demnach war der Einsatz eines hochgenauen optischen Systems
für die Detektion der Position erforderlich.
Die vorliegende Erfindung dient der Lösung der oben erwähnten
Probleme im Zusammenhang mit dem Stand der Technik.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer
Distanzmeßapparatur mit geringen Abmessungen und einfacher
Struktur, die in der Lage ist, eine Richtung eines Strahls zu
erfassen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
einer Distanzmeßapparatur, die eine genaue Scannrichtung auch
bei einer Veränderung der Temperatur und bei Vibrationen
erfassen kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
einer Distanzmeßapparatur, die einen Fehler in der Apparatur
dadurch erfassen kann, daß eine Anormalität der
Distanzmeßapparatur beurteilt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine
Distanzmeßapparatur geschaffen, die enthält: eine
Strahlsendevorrichtung zum Senden eines Strahls, eine
Reflexionsvorrichtung zum Senden des Strahls der
Strahlsendevorrichtung in eine festgelegte Richtung durch
Reflexion und zum Reflektieren eines reflektierten Strahls,
der dich durch Reflexion des Strahls an einem Hindernis
ergibt, in eine festgelegte Richtung, eine Scannvorrichtung,
die die Reflexionsvorrichtung in einem festgelegten Bereich
zum Scannen des Strahls verschwenkt, eine
Strahlempfangsvorrichtung zum Empfangen des von der
Reflexionsvorrichtung reflektierten Strahls, eine
Entfernungsberechnungsvorrichtung zum Berechnen einer
Entfernung zu dem Hindernis auf der Grundlage einer
verstrichenen Zeitdauer, bezogen auf den Zeitpunkt, in dem
die Strahlsendevorrichtung den Strahl sendet, bis zu dem
Zeitpunkt, in dem die Strahlempfangsvorrichtung den
reflektierten Strahl empfängt, eine Ursprungspunkt-
Detektorvorrichtung zum Erfassen eines Ursprungspunkts als
Referenzposition der Reflexionsvorrichtung, und eine
Strahls enderichtungs-Betriebsvorrichtung zum Berechnen der
Strahlsenderichtung des Strahls der Reflexionsvorrichtung auf
der Grundlage eines Ausgangssignals der Ursprungspunkt-
Detektorvorrichtung.
Bei der oben beschriebenen Distanzmeßapparatur bestimmt die
Strahlsenderichtungs-Betriebsvorrichtung, daß die
Reflexionsvorrichtung an einer Startposition zum Scannen
angeordnet ist, und zwar nach einer festgelegten Zeit ab dem
Zeitpunkt, in dem die Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung den
Ursprungspunkt erfaßt hat.
Bei der oben beschriebenen Distanzmeßapparatur enthält die
Scannvorrichtung einen Schrittmotor. Ferner beurteilt die
Strahlsenderichtungs-Betriebsvorrichtung, daß die
Reflexionsvorrichtung an der Startposition für das Scannen
angeordnet ist, wenn eine Erregerphase des Schrittmotors mit
einer festgelegten Phase übereinstimmt, nachdem die
Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung den Ursprungspunkt erfaßt
hat.
Bei der oben beschriebenen Distanzmeßapparatur dient die
Scannvorrichtung dem aufeinanderfolgenden Scannen ausgehend
von der Startposition zum Scannen entlang einer festgelegten
Richtung, und sie wird zu der Startposition zum Scannen
innerhalb eines Zyklus eines Erregerschemas des Schrittmotors
zurückgeführt, nachdem das Scannen eines festgelegten
Bereichs abgeschlossen ist.
Die oben beschriebene Distanzmeßapparatur enthält ferner eine
Anormalitäts-Erfassungsvorrichtung, die eine Zeitdauer
erfaßt, und zwar von dem Zeitpunkt der vorhergehenden
Erfassung des Ursprungspunkts zu dem Zeitpunkt des momentanen
Erfassens des Ursprungspunkts; diese führt ferner eine
Beurteilung dahingehend durch, daß eine Anormalität vorliegt,
wenn die erfaßte Zeit nicht innerhalb eines festgelegten
Bereichs liegt.
Die oben beschriebene Distanzmeßapparatur enthält ferner eine
Anormalitäts-Erfassungsvorrichtung, die eine Beurteilung
dahingehend durchführt, daß eine Anormalität vorliegt, wenn
die Erregerphase des Schrittmotors eine Phase ist, die anders
als eine festgelegte Phase ist, und zwar in einem Fall, daß
die Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung den Ursprungspunkt
erfaßt.
Eine umfassendere Erfassung der Erfindung und vieler
zugeordneter Vorteile ergibt sich unmittelbar aus einem
besseren Verständnis hiervon unter Bezug auf die nachfolgende
detaillierte Beschreibung bei Betrachtung im Zusammenhang mit
der beiliegenden Zeichnung; es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild zum Darstellen der Struktur einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Graphen zum Darstellen des Betriebs einer
Scannvorrichtung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Struktur einer
Ursprungspunkt-Erfassungsvorrichtung;
Fig. 4 einen Graphen zum Darstellen der Beziehung zwischen
einem Ursprungspunkt und einem Startpunkt zum
Scannen;
Fig. 5 einen Graphen zum Erläutern eines Betriebs gemäß
einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; und
Fig. 6 die Struktur des bekannten Geräts.
Die vorliegende Erfindung wird nun detaillierter beschrieben.
Eine Distanzmeßapparatur gemäß der vorliegenden Erfindung
erfaßt einen Ursprungspunkt als Referenzposition einer
Reflexionsvorrichtung und berechnet eine Richtung zum
Weiterleiten eines Strahls im Zusammenhang mit der
Reflexionsvorrichtung auf der Grundlage des Ursprungspunkts.
Eine Distanzmeßapparatur gemäß der vorliegenden Erfindung
bestimmt, daß eine Reflexionsvorrichtung an einer
Startposition zum Scannen angeordnet ist, wenn eine
festgelegte Zeit verstrichen ist, nachdem eine
Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung den Ursprungspunkt erfaßt
hat.
Eine Distanzmeßapparatur gemäß der vorliegenden Erfindung
bestimmt, daß sich eine Reflexionsvorrichtung in einer
Startposition zum Scannen befindet, und zwar in dem Fall, in
dem eine Erregerphase eines Schrittmotors mit einer
festgelegten Phase übereinstimmt, nachdem eine
Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung einen Ursprungspunkt
erfaßt hat.
Eine Distanzmeßapparatur gemäß der vorliegenden Erfindung
führt ausgehend von einer Startposition zum Scannen entlang
einer festgelegten Richtung ein Scannen durch und kehrt nach
jedem Einfachzyklus eines Erregermusters einer
Reflexionsvorrichtung zu der Startposition zum Scannen
zurück, nachdem das Scannen über einen festgelegten Bereich
abgeschlossen ist.
Eine Distanzmeßapparatur gemäß der vorliegenden Erfindung
erfaßt eine Zeit zwischen dem Erfassen des vorhergehenden
Ursprungspunkts bis zu dem Erfassen des momentanen
Ursprungspunkts und bestimmt dann, wenn die erfaßte Zeit
nicht innerhalb eines festgelegten Bereichs liegt, daß eine
Anormalität auftritt.
Eine Distanzmeßapparatur gemäß der vorliegenden Erfindung
bestimmt das Auftreten einer Anormalität in dem Fall, daß die
Erregerphase eines Schrittmotors nicht eine festgelegte Phase
ist, wenn eine Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung einen
Ursprungspunkt erfaßt.
Nun werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung detailliert unter Bezug auf die Zeichnung
beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche oder
entsprechende Elemente benützt werden, ohne eine wiederholte
Beschreibung dieser Elemente.
Die Fig. 1 zeigt ein Schaltbild zum Darstellen einer Struktur
der Distanzmeßapparatur gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Distanzmeßapparatur enthält
eine Strahlsendevorrichtung, die aus einer Laserdiode 11 zum
Erzeugen eine gepulsten Laserstrahls besteht, sowie einer
Strahlsendelinse 12 zum Bündeln des durch die Laserdiode 11
emittierten gepulsten Strahls unter Bildung eines im
Zusammenhang einer Scannrichtung sehr schmalen Laserstrahls;
ferner eine Scannvorrichtung 2 mit einem Spiegel 21 als L-för
mige Reflexionsvorrichtung, die durch Reflexion den
Laserstrahl der Strahlsendevorrichtung 1 in eine festgelegte
Richtung sendet und einen gepulsten Strahl empfängt, der dem
von einem (nicht gezeigten) Hindernis reflektierten
Laserstrahl entspricht, und zwar derart, daß sie den
gepulsten Laserstrahl in eine festgelegte Richtung
reflektiert, einer Kurvenscheibe 23 und einen Schrittmotor
22, der den Spiegel 21 in einem festgelegten Bereich mit
Hilfe der Kurvenscheibe 23 verschwenkt; eine
Strahlempfangsvorrichtung 23 mit einer Linse 32, die den
durch den Spiegel 21 reflektierten gepulsten Laserstrahl
bündelt und einer Fotodiode 31, die den durch die Linse 32
gebündelten Strahl empfängt, um ihn in ein elektrisches
Signal umzusetzen; eine Distanzberechnungsvorrichtung 4, die
eine Umlaufzeit des Strahls der Laserdiode 11 bis zu dem
Empfang des reflektierten gepulsten Strahls durch die
Strahlempfangsvorrichtung 3 mißt und eine Entfernung
berechnet; eine Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung 5, die
einen Ursprungspunkt als Referenzposition des Spiegels in der
Scannvorrichtung 2 erfaßt; und eine Prozessoreinheit 6, die
die für jeden Winkel bemessenen Distanzdaten verarbeitet. Die
Prozessoreinheit 6 enthält eine Strahlsenderichtungs-
Betriebsvorrichtung die eine Senderichtung des Strahls auf
Grundlage eines erfaßten Ausgangssignals der Ursprungspunkt-
Detektorvorrichtung 5 berechnet.
Nun wird der Betrieb der ersten Ausführungsform erläutert.
Die Strahlsendevorrichtung 1 emittiert einen gepulsten Strahl
durch Treiben der Laserdiode 11 in einem Impulsmodus.
Obgleich der von der Laserdiode 11 erzeugte gepulste
Laserstrahl allgemein einen geringen Richtfaktor aufweist,
läßt er sich in einen Strahl umformen, der eine sehr geringe
Breite im Zusammenhang mit einer festgelegten Scannrichtung
aufweist, insbesondere eine horizontale Richtung, indem der
Strahl durch Einsatz der Strahlsendelinse 12 gebündelt wird.
Der Spiegel 21 wird von dem Schrittmotor 22 durch die
Kurvenscheibe 23 betätigt und leitet den einfallenden
Laserstrahl an die Außenseite des Geräts. Der durch die
Strahlsendefläche des Spiegels 21 reflektierte Laserstrahl
wird durch das Hindernis reflektiert, und der reflektierte
Laserstrahl fällt wieder als reflektierter gepulster Strahl
in den Spiegel 21 ein. Die Strahlempfangsfläche des Spiegels
21 reflektiert den reflektierten gepulsten Strahl und leitet
ihn an die Strahlempfangsvorrichtung 3. In der
Lichtempfangsvorrichtung 3 wird der reflektierte gepulste
Strahl durch die Linse 33 gebündelt und einer
fotoelektrischen Umsetzung durch die Fotodiode 31 unterzogen.
Das umgesetzte Ausgangssignal wird bei der
Distanzberechnungsvorrichtung 4 eingegeben. Die
Distanzberechnungsvorrichtung 4 mißt eine Zeit Δt, die
zwischen der Zeit der Emission des gepulsten Strahls durch
die Laserdiode und der Zeit des Empfangs des reflektierten
gepulsten Strahls durch die Strahlempfangsvorrichtung 3
verstreicht, und berechnet die Entfernung zu dem Hindernis,
indem eine Hälfte (1/2) der gemessenen Zeit Δt mit der
Lichtgeschwindigkeit (3 × 10⁸ m/s) multipliziert wird. Diese
Vorgehensweise wird jedesmal wiederholt, wenn der Spiegel 21
entlang der Scannrichtung mit festgelegten Zeitintervallen
verstellt wird.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm zum Darstellen des Betriebs der
Scannvorrichtung 2, und es sind die Schrittzahl des
Schrittmotors 22 und die Winkel des verschwenkten Spiegels 21
gezeigt. In der Figur entspricht ein Vorlaufbereich einem
Scannbereich, in dem die Distanz durch Senden des
Laserstrahls in den festgelegten Bereich gesendet wird. Ein
Rücklaufbereich entspricht einem Bereich, in dem der Spiegel
21 in die Scannstartposition zurückgeführt wird, nachdem das
Scannen des gesamten Scannbereichs abgeschlossen ist. In dem
Rücklaufbereich erzeugt die Strahlsendevorrichtung 1 keinen
gepulsten Strahl. Die Kurvenscheibe 23 weist eine derartige
Form auf, daß eine Schwingbewegung des Spiegels 21 durch
Drehen entlang dem Vorlaufbereich in zwanzig Schritten
erfolgt, sowie eine Rücklaufbewegung in dem Rücklaufbereich
in vier Schritten, durch schrittweises Betätigen des
Schrittmotors 22. Demnach wird eine Umlauf-(Vorlauf- und
Rücklauf-)Bewegung des schwenkbaren Spiegels 21 in
vierundzwanzig Schritten durchgeführt. Ein Schwenkwinkel
eines Schritts des Schrittmotors 22 beträgt 15°, was 0,3° des
Schwenkwinkels des Spiegels entspricht, und 0,6° des
Scannwinkels des Laserstrahls, also dem Doppelten des
Schwenkwinkels des Spiegels. Demnach beträgt der gesamte
Scannwinkel des Laserstrahls 0,6° × 20 = 12°.
Nun wird eine Vorgehensweise zum Berechnen der Senderichtung
für den Strahl gemäß der ersten Ausführungsform erläutert.
Die Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung 5 ist so ausgebildet,
daß sie beispielsweise ein Ende des schwenkbaren Spiegels mit
einem Foto-Unterbrecher oder dergleichen erfaßt, wenn der
schwenkbare Spiegel eine bestimmte Position einnimmt. Die
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur der
Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung 5. In der Figur
kennzeichnet ein Bezugszeichen 211 einen an der Rückfläche
des Spiegels 21 vorgesehenen Vorsprung. Ein Bezugszeichen 51
kennzeichnet einen Foto-Unterbrecher. Ein Bezugszeichen 52
kennzeichnet ein lichtemittierendes Element. Ein
Bezugszeichen 53 kennzeichnet ein lichtempfangendes Element,
das von dem lichtemittierenden Element 52 ausgehendes Licht
empfängt. Der Spiegel 21 wird gemäß der Figur nach rechts
verstellt. Der Vorsprung 211 unterbricht das von dem
lichtemittierenden Element ausgehende Licht, und die Position
des Ursprungspunkts des Spiegels 21 wird erfaßt.
Die Fig. 4 zeigt einen Graphen zum Erläutern der Beziehung
zwischen dem Ursprungspunkt, der durch die Ursprungspunkt,
Erfassungsvorrichtung 5 erfaßt wird, und einer Startposition
zum Scannen. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird der
Ursprungspunkt zu einer Position festgelegt, die 3° von der
Startposition zum Scannen abweicht.
In Fig. 4 ist gezeigt, daß dann, wenn sich der Spiegel 21 in
der Startposition zum Scannen befindet, der Vorsprung 211 die
tiefste Position in einem U-förmigen Kanal (Fig. 3) einnimmt,
damit das Licht von dem lichtemittierenden Element 52
unterbrochen wird. In dieser Situation gibt die
Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung 5 ein Signal mit H-Pegel
aus. Anschließend empfängt der Schrittmotor 22 infolge
Treibersignale, um den Spiegel 21, bezogen auf die Fig. 3,
nach links zu verschwenken. Wird der Schwenkwinkel 3°, so ist
der Vorsprung 211 in eine Position bewegt, in der er das
Licht des lichtemittierenden Elements 52 nicht unterbricht.
Anschließend kann das lichtempfangende Element 53 das Licht
des lichtemittierenden Elements 52 empfangen, wodurch die
Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung 5 ein Signal mit L-Pegel
anstelle des Signals mit H-Pegel ausgibt. Der Spiegel 21 wird
weiterhin in die nach links gerichtete Richtung in zwanzig
Schritten verschwenkt, und anschließend in die nach rechts
gerichtete Richtung, bezogen auf die Fig. 3. Anschließend
kehrt der Spiegel 21 zu dem Schwenkwinkel von 3° zurück,
wodurch die Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung 5 das Signal
mit H-Pegel anstelle des Signals mit L-Pegel ausgibt. Eine
Strahlsenderichtungs-Betriebsvorrichtung legt fest, daß ein
Zeitpunkt, in dem das Ausgangssignal der Ursprungspunkt-
Detektorvorrichtung 5 sich von dem Signal mit L-Pegel zu dem
Signal mit H-Pegel verändert, dem Ursprungspunkt entspricht,
und zur selben Zeit beginnt sie mit der Zeiterfassung und
bestimmt, daß sich der Spiegel 21 in der Startposition zum
Scannen befindet, nachdem eine festgelegte Zeit T nach diesem
Zeitpunkt verstrichen ist. Die Zeit T wird in Abhängigkeit
von einer Zeitdauer des Treibersignals bestimmt, das dem
Schrittmotor 22 zugeführt wird, sowie der Position, die als
Ursprungspunkt festgelegt ist, usw.
Da wie oben erwähnt, der Schrittmotor 22 sich bei jedem
Schritt um 15° dreht, bewirkt er ein Schwenken des Spiegels
21 zum Scannen des Laserstrahls um 0,6°. Demnach bestimmt die
Strahlsenderichtungs-Betriebsvorrichtung, daß der Startpunkt
zum Scannen in dem Zeitpunkt vorliegt, in dem die festgelegte
Zeit T nach dem Erfassen des Ursprungspunkts verstrichen ist,
und zählt die Zahl der Treibersignale, die der Zahl der
Schritte des Schrittmotors 22 entspricht, bezogen auf die
Startposition zum Scannen. Erfolgt beispielsweise eine
Bewegung von acht Schritten, so ist zu erkennen, daß die
gepulsten Strahlen in einer Richtung von 4,8° (0,6° × 8),
bezogen auf den Startpunkt zum Scannen, emittiert werden.
Insbesondere dann, wenn der Ursprungspunkt erfaßt wird, kann
die Strahlsenderichtungs-Betriebsvorrichtung die Richtung des
Sendestrahls im momentanen Zeitpunkt auf der Grundlage der
Information des Ursprungspunkts berechnen.
Die Prozessoreinheit 6 gibt Daten im Zusammenhang mit der
Entfernung und der Richtung des erfaßten Hindernisses aus,
die der durch die Distanzberechnungsvorrichtung 4 berechneten
Richtung und der durch die Strahlsenderichtungs-
Betriebsvorrichtung berechneten Senderichtung des Strahls
entsprechen.
Wie oben erwähnt, wird der Spiegel zum Scannen des
Laserstrahls durch die Kombination des Schrittmotors und der
Kurvenscheibe verschwenkt, und der Scannwinkel wird anhand
der Form der Kurvenscheibe bestimmt. Demnach kann dann, wenn
ein einfacher Punkt als Ursprungspunkt durch eine Bewegung
des Spiegels erfaßt wird, die Startposition zum Scannen, von
der eine Messung einer Distanz ausgeht, nach einem Zeitraum,
bezogen auf die Erfassung des Ursprungspunkts, erhalten
werden. Auch der Scannwinkel kann erhalten werden. Demnach
kann die Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung eine einfache
Struktur aufweisen und kompakt sein.
Bei dem bekannten Gerät war es unmöglich, den Scannwinkel bei
und im Bereich eines Zeitpunkts konstant zu halten, in dem
sich eine Vorwärtsdrehung des Motors 105 in eine
Rückwärtsdrehung verändert, oder umgekehrt, da das bekannte
Gerät so aufgebaut war, daß es sich im Vorlaufbereich
vorwärts und im Rücklaufbereich rückwärts drehte, durch
Zuführung eines Sinussignals oder eines Dreiecksignals zu dem
Motor 105. Jedoch ist es gemäß der ersten Ausführungsform
möglich, den Scannwinkel konstant zu halten, da eine
Variation der Scannposition beliebig durch Veränderung der
Form der Kurvenscheibe bestimmt werden kann.
Bei der ersten Ausführungsform erfolgt die Beurteilung der
Startposition zum Scannen im Zeitpunkt, wenn die festgelegte
Zeit nach dem Erfassen der Ursprungsposition verstrichen ist.
Bei der zweiten Ausführungsform, bei der ein spezielles
Augenmerk auf den Schrittmotor gelegt ist, wird die
Startposition zum Scannen anhand einer Erregerphase des
Schrittmotors nach dem Erfassen des Ursprungspunkts erfaßt.
Die Fig. 5 zeigt einen Graphen zum Erläutern des Betriebs der
zweiten Ausführungsform. Wie in dieser Figur gezeigt ist,
wird der Schrittmotor 22 in eine festgelegte Richtung über
einen festgelegten Winkel (pro Schritt) getrieben, und zwar
durch aufeinanderfolgende Erregung in der Reihenfolge einer
Phase A, einer Phase B, einer Phase c und einer Phase D. Wie
in Fig. 5 gezeigt ist, ist die Erregerphase des Schrittmotors
22 vorab in Abhängigkeit der Zahl der Schritte bestimmt, die
für den Schrittmotor möglich sind. Bei dem in der zweiten
Ausführungsform gezeigten Motor ist beispielsweise die
Erregerphase der Startposition zum Scannen die Phase A, und
der Schwenkwinkel des Spiegels 21 beträgt 0°. Werden die
Treibersignale gemäß der vierundzwanzig Schritte dem Motor
zugeführt, so dreht sich der Motor um eine Drehung, und im
Ergebnis wird die Erregerphase des nächsten Startpunkts zum
Scannen die Phase A. Der Grund hierfür ist wie folgt. Der
Motor gemäß dieser Ausführungsform weist vier Phasen auf und
wird in einem Einphasen-Erregermodus angetrieben. Ferner wird
er um eine Drehung durch sechs Zyklen eines Erregermusters
gedreht, und ein Zyklus entspricht dem Durchlaufen durch und
das suczessive Erregen ausgehend von der Phase A zu der Phase
D. Jedoch sind die Zahl der Schritte, das Erregermuster, die
Zyklen usw. durch einen Motor und das einzusetzende
Erregerverfahren (z. B., dem Modus) festgelegt.
Bei der zweiten Ausführungsform erfolgt im Zusammenhang mit
dem oben erwähnten Punkt eine Beurteilung derart, daß dann,
wenn die Erregerphase des Schrittmotors 22 die Phase A wird,
nachdem die Positionsdetektorvorrichtung den Ursprungspunkt 5
erfaßt hat, der Zeitpunkt als die Startposition zum Scannen
betrachtet wird, von dem aus die Messung einer Entfernung
auszuführen ist.
Gemäß der zweiten Ausführungsform ist es aufgrund der
Tatsache, daß die Startposition zum Scannen, von der die
Messung einer Entfernung begonnen wird, anhand der
Erregerphase des Schrittmotors festgelegt wird, nachdem die
Position des Ursprungspunkts erfaßt ist, nicht erforderlich,
eine Zeit nach dem Erfassen des Ursprungspunkts zum Erfassen
der Startposition zum Scannen zu messen, wie es bei der
ersten Ausführungsform der Fall ist. Bei der Erfassung des
Ursprungspunkts ist die Erfassung einer ungefähren Position
ausreichend, und eine genaue Position ist kaum erforderlich.
Beispielsweise besteht selbst dann, wenn eine Position, die
nach Ablauf einer festgelegten Zeit nach dem Zeitpunkt der
Erfassung des Ursprungspunkts von der Startposition zum
Scannen abweicht, keine Gefahr einer fehlerhaften Erkennung
dahingehend, daß die abweichende Position die Startposition
zum Scannen ist. Ferner kann das Gerät gemäß der zweiten
Ausführungsform eine genaue Senderichtung des Strahls
erfassen, unabhängig von anderen variablen Faktoren zum
Erfassen von Positionen, beispielsweise einer
Temperaturschwankung.
Die dritte Ausführungsform stellt eine Verbesserung der
zweiten Ausführungsform dar. Bei der dritten Ausführungsform
wird, wie in Fig. 5 gezeigt ist, der Spiegel 21 in die
Startposition zum Scannen zurückgeführt, während er nahezu
den gesamten Bereich zum Schwenken im Rückführbereich in
einem Zyklus (d. h., vier Schritten) eines Erregermusters des
Schrittmotors 22 überstreicht. Da der Rückführbereich einem
Zyklus des Erregermusters des Schrittmotors 22 entspricht,
tritt in dem Rückführbereich jede der Phasen A bis D
lediglich einmal auf. Wird der Ursprungspunkt erfaßt, so ist
die Erregung mit den Phasen A und B bereits abgeschlossen,
und die Erregung mit den Phasen C und D er folgt in den
verbleibenden Rückführbereich. Deshalb tritt die Erregung der
Phase A nach dem Erfassen des Ursprungspunkt immer bei der
nächsten Startposition zum Scannen auf. Demnach besteht keine
Möglichkeit einer fehlerhaften Festlegung, daß die Phasen A
im Vorlaufbereich die nächste Startposition zum Scannen zum
Durchführen der Messung der Entfernung sein muß. Demnach kann
die Startposition zum Scannen sicher erfaßt werden, ohne daß
eine Abweichung von einem Zyklus des Erregermusters des
Schrittmotors 22 auftritt.
Die vierte Ausführungsform bezieht sich auf die Frage, wie
sich Schwierigkeiten in der Distanzmeßapparatur erfassen
lassen. Die Apparatur gemäß der vierten Ausführungsform ist
mit einer Anormalitäts-Erfassungsvorrichtung versehen,
zusätzlich zu der Apparatur gemäß der ersten Ausführungsform.
Die Anormalitäts-Erfassungsvorrichtung ist in der
Prozessoreinheit 6 enthalten.
Die Anormalitäts-Erfassungsvorrichtung enthält eine
Zeitzählvorrichtung zum Messen einer Zeit, die zuvor erfaßt
wurde, bis zu dem Zeitpunkt, der momentan erfaßt wird, und
zwar im Hinblick auf den Ursprungspunkt des Spiegels 21. Die
verstrichene Zeit wird mit einem festgelegten Zeitbereich
verglichen, der in der Anormalitäts-Erfassungsvorrichtung
gespeichert ist. Der festgelegte Zeitbereich entspricht einer
Zeit, die zum Verstellen des Schrittmotors 22 um
vierundzwanzig Schritte erforderlich ist, wobei ein
zulässiger Fehlerbereich betrachtet wird. Zeigt das Ergebnis
des oben erwähnten Vergleichs, daß die verstrichene Zeit
nicht innerhalb des festgelegten Zeitbereichs liegt, so
bestimmt die Anormalitäts-Erfassungsvorrichtung, daß eine
Anormalität vorliegt, beispielsweise ein Fehler beim Treiben
des Schrittmotors. Wird eine Anormalität festgestellt, so
werden die Entfernungsdaten bei diesem momentanen Zyklus
erfaßt, oder die im vorhergehenden Zyklus korrekt berechneten
Daten werden beispielsweise benützt. Demnach werden dann,
wenn die oben erwähnte Anormalität aufgrund von Schwankungen
auftritt, die Entfernungsdaten irgendeiner fehlerhaften
Winkelposition nicht übernommen.
Die fünfte Ausführungsform betrifft die Frage, wie sich
Schwierigkeiten bei der Distanzmeßapparatur erfassen lassen.
Die Apparatur gemäß der fünften Ausführungsform ist mit einer
Anormalitäts-Erfassungsvorrichtung versehen, zusätzlich zu
der Apparatur gemäß der zweiten Ausführungsform. Die
Anormalitäts-Erfassungsvorrichtung ist in der
Prozessoreinheit 6 enthalten. Die Anormalitäts-
Erfassungsvorrichtung beurteilt, ob die Erregerphase des
Schrittmotors 22 in dem Zeitpunkt, in dem der Ursprungspunkt
des Spiegels 21 erfaßt wird, eine festgelegte Phase ist oder
nicht. Eine Schwenkposition des Spiegels 21 ist das
mechanische Pendant zu einer Erregerphase des Schrittmotors
22. Die Erregerphase des Schrittmotors 22 in dem Zeitpunkt,
in dem der Ursprungspunkt erfaßt wird, stimmt immer mit einer
festgelegten Phase überein. Demnach beurteilt die
Anormalitäts-Erfassungsvorrichtung dann, wenn eine
Erregerphase des Schrittmotors 22 in dem Zeitpunkt, in dem
der Ursprungspunkt erfaßt wird, nicht die festgelegte Phase
ist, daß eine Anormalität auftritt, beispielsweise ein Fehler
beim Treiben des Schrittmotors 22. Wie bei der
Ausführungsform erfolgt bei der Beurteilung der Anormalität
eine Vorgehensweise derart, daß die im momentanen Zyklus
bestimmten Entfernungszeiten gelöscht werden oder die genau
berechneten Daten des vorhergehenden Erfassungszyklus
übernommen werden.
Wie oben beschrieben, kann aufgrund der Tatsache, daß die
Distanzmeßapparatur gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Scannvorrichtung enthält, die einen Strahl durch verschwenken
einer Reflexionsvorrichtung in einem festgelegten Bereich
scannt, sowie eine Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung zum
Erfassen eines Ursprungspunkts als Bezugspunkt der
Reflexionsvorrichtung, eine Strahlsenderichtungs-
Betriebsvorrichtung zum Berechnen einer Senderichtung des
Strahls, der von der Reflexionsvorrichtung reflektiert wird,
auf der Grundlage eines Ausgangssignals der Ursprungspunkt-
Detektorvorrichtung, die Distanzmeßapparatur die
Senderichtung des Strahls mit einer kompakten und einfachen
Struktur erfassen.
Bei der Distanzmeßapparatur gemäß der vorliegenden Erfindung
kann aufgrund der Tatsache, daß es mit der
Strahlsenderichtungs-Betriebsvorrichtung ausgestattet ist,
die bestimmt, daß sich die Reflexionsvorrichtung in einer
Startposition zum Scannen befindet, wenn eine festgelegte
Zeit nach dem Erfassen des Ursprungspunkts durch die
Ursprungspunkt-Erfassungsvorrichtung verstrichen ist, die
Startposition zum Scannen auf der Grundlage von Information
im Zusammenhang mit dem Ursprungspunkt bestimmt werden,
unabhängig von der Art des eingesetzten Motors.
Da ferner die Distanzmeßapparatur gemäß der vorliegenden
Erfindung die Scannvorrichtung mit einem Schrittmotor und die
Betätigungsvorrichtung zum Bestimmen einer
Strahlsenderichtung enthält die bestimmt, daß sich die
Reflexionsvorrichtung in der Startposition zum Scannen
befindet, wenn eine Erregerphase mit einer festgelegten Phase
nach dem Erfassen des Ursprungspunkts durch die
Ursprungspunkt-Erfassungsvorrichtung übereinstimmt, der
Startpunkt zum Scannen genau bestimmt werden.
Ferner kann aufgrund der Tatsache, daß die
Distanzmeßapparatur gemäß der vorliegenden Erfindung die
Scannvorrichtung enthält, die fortlaufend ausgehend von dem
Startpunkt zum Scannen in eine festgelegte Richtung scannt
und nach dem Scannen zu dem Startpunkt innerhalb eines Zyklus
eines Erregermusters des Schrittmotors nach dem Beenden des
Scannens eines festgelegten Bereichs zurückkehrt, die
Startposition zum Scannen genau bestimmt werden.
Ferner kann aufgrund der Tatsache, daß die
Distanzmeßapparatur gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Anormalitäts-Erfassungsvorrichtung enthält, die eine Zeit
zwischen dem Zeitpunkt des vorhergehenden Erfassens des
Ursprungspunkts und dem Zeitpunkt des momentanen Erfassens
des Ursprungspunkts bestimmt, und beurteilt, daß eine
Anormalität vorliegt, wenn eine bestimmte Zeit nicht
innerhalb eines festgelegten Bereichs liegt, die Anormalität
der Apparatur erfaßt werden.
Ferner kann aufgrund der Tatsache, daß die
Distanzmeßapparatur gemäß der vorliegenden Erfindung die
Anormalitäts-Erfassungsvorrichtung enthält, die beurteilt,
daß eine Anormalität vorliegt, wenn eine Erregerphase eine
Phase ist, die sich von einer festgelegten Phase
unterscheidet, die Anormalität der Apparatur genau erfaßt
werden.
Es ist offensichtlich, daß zahlreiche Modifikationen und
Variationen der vorliegenden Erfindung im Licht der obigen
Lehren möglich sind. Es ist demnach zu erkennen, daß sich
innerhalb des Schutzbereichs der angefügten Patentansprüche
die Erfindung anders als hier speziell beschrieben ausführen
läßt.
Claims (6)
1. Distanzmeßapparatur, enthalten:
eine Strahlsendevorrichtung (1) zum Senden eines Strahls,
eine Reflexionsvorrichtung (21) zum Senden des Strahls der Strahlsendevorrichtung (1) in eine festgelegte Richtung durch Reflexion und zum Reflektieren eines reflektierten Strahls, der sich durch Reflexion des Strahls an einem Hindernis ergibt, in eine festgelegte Richtung,
eine Scannvorrichtung (2), die die Reflexionsvorrichtung (21) in einem festgelegten Bereich zum Scannen des Strahls verschwenkt,
eine Strahlempfangsvorrichtung (3) zum Empfangen des von der Reflexionsvorrichtung (21) reflektierten Strahls,
eine Entfernungsberechnungsvorrichtung (4) zum Berechnen einer Entfernung zu dem Hindernis auf der Grundlage einer verstrichenen Zeitdauer, bezogen auf den Zeitpunkt, in dem die Strahlsendevorrichtung (1) den Strahl sendet, bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Strahlempfangsvorrichtung (3) den reflektierten Strahl empfängt,
eine Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung (5) zum Erfassen eines Ursprungspunkts als Referenzposition der Reflexionsvorrichtung (21), und
eine Strahl senderichtungs-Betriebsvorrichtung zum Berechnen der Strahlsenderichtung des Strahls der Reflexionsvorrichtung (21) auf der Grundlage eines Ausgangssignals der Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung (5).
eine Strahlsendevorrichtung (1) zum Senden eines Strahls,
eine Reflexionsvorrichtung (21) zum Senden des Strahls der Strahlsendevorrichtung (1) in eine festgelegte Richtung durch Reflexion und zum Reflektieren eines reflektierten Strahls, der sich durch Reflexion des Strahls an einem Hindernis ergibt, in eine festgelegte Richtung,
eine Scannvorrichtung (2), die die Reflexionsvorrichtung (21) in einem festgelegten Bereich zum Scannen des Strahls verschwenkt,
eine Strahlempfangsvorrichtung (3) zum Empfangen des von der Reflexionsvorrichtung (21) reflektierten Strahls,
eine Entfernungsberechnungsvorrichtung (4) zum Berechnen einer Entfernung zu dem Hindernis auf der Grundlage einer verstrichenen Zeitdauer, bezogen auf den Zeitpunkt, in dem die Strahlsendevorrichtung (1) den Strahl sendet, bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Strahlempfangsvorrichtung (3) den reflektierten Strahl empfängt,
eine Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung (5) zum Erfassen eines Ursprungspunkts als Referenzposition der Reflexionsvorrichtung (21), und
eine Strahl senderichtungs-Betriebsvorrichtung zum Berechnen der Strahlsenderichtung des Strahls der Reflexionsvorrichtung (21) auf der Grundlage eines Ausgangssignals der Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung (5).
2. Distanzmeßapparatur nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlsende-
Betätigungsvorrichtung festlegt, daß sich die
Reflexionsvorrichtung (21) in einer Startposition zum
Scannen befindet, wenn eine festgelegte Zeit ab dem
Zeitpunkt verstrichen ist, in dem die Ursprungspunkt-
Detektorvorrichtung (5) den Ursprungspunkt erfaßt.
3. Distanzmeßapparatur nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Scannvorrichtung (2) einen Schrittmotor (22) enthält, und
die Strahlsenderichtungs-Betriebsvorrichtung festlegt, daß sich die Reflexionsvorrichtung (21) in der Startposition zum Scannen befindet, wenn eine Erregerphase (A, B, c, D) des Schrittmotors (22) mit einer festgelegten Phase übereinstimmt, nachdem die Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung (5) den Ursprungspunkt erfaßt.
die Scannvorrichtung (2) einen Schrittmotor (22) enthält, und
die Strahlsenderichtungs-Betriebsvorrichtung festlegt, daß sich die Reflexionsvorrichtung (21) in der Startposition zum Scannen befindet, wenn eine Erregerphase (A, B, c, D) des Schrittmotors (22) mit einer festgelegten Phase übereinstimmt, nachdem die Ursprungspunkt-Detektorvorrichtung (5) den Ursprungspunkt erfaßt.
4. Distanzmeßapparatur nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scannvorrichtung (2) zum
schrittweisen Scannen vorgesehen ist, ausgehend von der
Startposition zum Scannen entlang einer festgelegten
Richtung, und zu der Startposition zum Scannen innerhalb
eines Zyklus eines Erregermusters des Schrittmotors (22)
nach Beenden des Scannens in einem festgelegten Bereich
zurückführbar ist.
5. Distanzmeßapparatur nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ferner eine Anormalitäts-
Erfassungsvorrichtung enthält, die eine Zeit zwischen
dem vorhergehenden Zeitpunkt der Detektion des
Ursprungspunkts zu dem momentanen Zeitpunkt der
Detektion des Ursprungspunkts bestimmt und festlegt, daß
eine Anormalität vorliegt, wenn die bestimmte Zeit nicht
innerhalb eines festgelegten Bereichs liegt.
6. Distanzmeßapparatur nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Anormalitäts-
Erfassungsvorrichtung enthält, die bestimmt, daß eine
Anormalität vorliegt, wenn die Erregerphase des
Schrittmotors (22) dann, wenn die Ursprungspunkt-
Detektorvorrichtung (5) den Ursprungspunkt erfaßt, eine
Phase ist, die sich von einer festgelegten Phase
unterscheidet.
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