DE19506673C2 - Gegensprechanlage - Google Patents
GegensprechanlageInfo
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- DE19506673C2 DE19506673C2 DE19506673A DE19506673A DE19506673C2 DE 19506673 C2 DE19506673 C2 DE 19506673C2 DE 19506673 A DE19506673 A DE 19506673A DE 19506673 A DE19506673 A DE 19506673A DE 19506673 C2 DE19506673 C2 DE 19506673C2
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/18—Closed-circuit television [CCTV] systems, i.e. systems in which the video signal is not broadcast
- H04N7/183—Closed-circuit television [CCTV] systems, i.e. systems in which the video signal is not broadcast for receiving images from a single remote source
- H04N7/186—Video door telephones
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gegensprech
anlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gegensprechanlagen werden herkömmlicherweise in mehrstöckigen
Gebäuden, insbesondere Appartmenthäusern verwendet. Die
fortschrittlichsten Gegensprechanlagen umfassen eine Außen
sprecheinrichtung, die in der Empfangshallentür installiert
ist, eine Vielzahl von Innensprecheinrichtungen, welche
jeweils in einem entsprechenden Appartment installiert sind,
einen in einem entsprechenden Appartment installierten Monitor
und eine elektrische Türöffnereinrichtung, die in jeder
Innensprecheinrichtung installiert ist. Üblicherweise werden
die Innensprecheinrichtungen, der Monitor und die elektrische
Türöffnereinrichtung zusammen neben einer Tür jedes Ap
partments installiert. So kann ein Bewohner (Verwender) einen
Besucher über den Monitor sehen, mit dem Besucher über die
Innensprechanlage kommunizieren und entscheiden, ob er durch
Betätigen der elektrischen Türöffnereinrichtung die Eingangs
hallentür öffnen soll oder nicht. Die herkömmlichen Gegen
sprechanlagen arbeiten gut, sind jedoch sehr teuer. Beispiels
weise erfordert eine herkömmliche Gegensprechanlage viele
Telefonleitungen, um die Außenanlage mit all den Innensprech
anlagen zu verbinden und viele Monitore für die ganzen
Appartments. Jedes Appartment könnte jedoch seine vorhandene
Telefonanlage und Fernsehanlage verwenden, um die Innen
sprecheinrichtung und den Monitor zu ersetzen und dadurch die
Kosten zu reduzieren.
Aus dem Katalog 1994/95 der Firma Grothe ist eine Wechsel
sprechanlage bekannt, bei der ein Wechselsprechen zwischen
einer Türstation und einer von beliebig vielen Wohnungssprech
stellen möglich ist. Eine Wohnungssprechstelle kann eine
Nebenstellenanlage mit beispielsweise fünf Telefonen sein. Die
Anlage kann ferner türseitig eine Videokamera und wohnungs
seitig eine Videoanzeige aufweisen. Auch hierbei ist aber die
Türstation über getrennte Leitungen mit den einzelnen
Wohnungen verbunden. Außerdem verhindert der kleine Videobild
schirm das Erkennen von Details des überwachten Bereichs und
des Besuchers.
Aus der DE 92 05 166 U1 ist eine Türsprech- und Steueranlage
für Einfamilienhäuser bekannt, wobei die wohnungsseitige
Steuerung das Öffnen der Haustür, der Garage, das Einschalten
der Beleuchtung etc. ermöglicht. Die Unterscheidung des
Steuersignals erfolgt durch Mehrfrequenzkodierung und
-dekodierung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung
einer verbesserten Gegensprechanlage, welche existierende
Telefonanlagen und Fernseher verwendet, um einen Besucher zu
überwachen und mit diesem zu kommunizieren.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im wesentlichen durch
eine Gegensprechanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Der Anspruch 2 beschreibt eine vorteilhafte Ausgestaltung der
Erfindung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels und der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm einer Gegensprechanlage
gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Gegensprechanlage gemäß der
vorliegenden Erfindung, wobei eine Außensprechein
richtung und der Einfachheit halber lediglich eine
einer Vielzahl von Innensprecheinrichtungen dar
gestellt sind,
Fig. 3 eine detaillierte Darstellung der Außensprech
anlagenschaltung und
Fig. 4 eine detaillierte Darstellung der Innensprech
anlagenschaltung.
Bezug nehmend auf die Zeichnung und zunächst auf Fig. 1 umfaßt
eine Gegensprechanlage gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Außensprecheinrichtung 10 und eine Vielzahl von Innen
sprecheinrichtungen 20, die jeweils über eine gemeinsame
Gegensprechanlagenleitung 100 mit der Außensprecheinrichtung
10 verbunden sind. Eine Kamera 1 ist über einer Eingangs
hallentür eines Appartmenthauses, das eine Vielzahl von
Appartments, wie Appartment 1, Appartment 2 bis Appartment N
umfaßt, installiert. Jedes Appartment ist mit einem Fernseher
2 und einer Innensprecheinrichtung 20 ausgerüstet. Die Kamera
1 überwacht Gebiete um die Eingangshallentür und sendet ein
dort aufgenommenes Bild zu den Fernsehern 2. Die Kamera 1 ist
elektrisch mit einem Audio/Video-Eingangsanschluß der
Fernseher 2 verbunden und sendet Bilder zu den Fernsehern 2.
Die Bilder können auf jedem der Fernseher 2 dargestellt
werden, wenn der Fernseher 2 eingeschaltet und auf den
Audio/Video-Eingangsmodus eingestellt ist.
Bezug nehmend auf Fig. 2 ist ein detailliertes Blockdiagramm
der Außensprecheinrichtung 10 und der Innensprecheinrichtungen
20 dargestellt. Da alle Innensprecheinrichtungen 20 identisch
sind, ist zur Vereinfachung lediglich eine Einrichtung 20
dargestellt. Die Außensprecheinrichtung 10 umfaßt einen
Mikroprozessor 11, einen Telefonstatusfeststellschaltkreis 12,
der zwischen dem Mikroprozessor 11 und der Leitung 100
angeschlossen ist, einen Multifrequenzdekoderschaltkreis 13,
der zwischen dem Mikroprozessor 11 und der Leitung 100
angeschlossen ist, einen Direktsprechschaltkreis 14, der
zwischen dem Mikroprozessor 11 und der Leitung 100 an
geschlossen ist, einen Mehrfrequenzkodierschaltkreis 15, der
an den Mikroprozessor 11 angeschlossen ist, einen Mehr
frequenzwählschaltkreis 16, der zwischen den Mehrfrequenzko
dierschaltkreis 15 und der Leitung 100 angeschlossen ist,
einen elektrischen Türöffnerschaltkreis 17, der an den
Mikroprozessor 11 angeschlossen ist, und einen Tastaturblock
18, der an den Mikroprozessor 11 angeschlossen ist. Der
elektrische Türöffnerschaltkreis 17 ist elektrisch an einen
herkömmlichen elektrischen Türöffner (nicht dargestellt)
angeschlossen, der in der Eingangshallentür des Appartment
hauses installiert ist. Der elektrische Türöffnerschaltkreis
17 öffnet den elektrischen Türöffner, wenn er betätigt wird.
Die Innensprecheinrichtungen 20 umfassen einen Mikroprozessor
21, einen Telefonstatusfeststellschaltkreis 22, der zwischen
dem Mikroprozessor 21 und der Leitung 100 angeschlossen ist,
einen Mehrfrequenzdekoderschaltkreis 23, der zwischen dem
Mikroprozessor 21 und der Leitung 100 angeschlossen ist, eine
Speichereinrichtung 24, die eine Appartmentnummer speichert
und an den Mikroprozessor 21 angeschlossen ist, einen
Umschalt-Schaltkreis 25, der zwischen dem Mikroprozessor 21
und einer Telefonanlage 28 angeschlossen ist, einen Fernseh
stromzufuhrfeststellschaltkreis 26, der an den Mikroprozessor
21 angeschlossen ist, und einen Infrarotübertragungsschalt
kreis 27, der an den Mikroprozessor 21 angeschlossen ist.
Der Tastaturblock 18 umfaßt eine Vielzahl von Tasten, die
jeweils einer Appartmentnummer des Appartmenthauses ent
sprechen. Die gewählte Appartmentnummer entspricht einem
Zielappartment, das der Besucher anrufen (besuchen) möchte.
Wenn ein Besucher eine Taste des Tastaturblocks 18 nieder
drückt, gibt der Mikroprozessor 11 ein Signal aus, das der
niedergedrückten Taste entspricht, d. h. dem Zielappartment
in dem Appartmenthaus. Der Mehrfrequenzkodierschaltkreis 15
kodiert das Signal des Mikroprozessors in einen Zielkode, der
die Appartmentnummer des Zielapartments repräsentiert. Der
Mehrfrequenzwählschaltkreis 16 wählt über die Leitung 100
entsprechend dem kodierten Zielkode eine korrespondierende
Innensprecheinrichtung 20 an. Jede Innensprecheinrichtung 20
in dem Appartmenthaus empfängt und dekodiert die gewählte
Nummer in einen Datenkode mittels seines Mehrfrequenzdekodier
schaltkreises 23. Der Mikroprozessor 21 in jeder Innen
sprecheinrichtung 20 empfängt den dekodierten Datenkode und
überprüft, ob der empfangene Datenkode mit den Nummernkodes
in der Speichereinrichtung 24 übereinstimmt oder nicht. Es ist
klar, daß lediglich der Mikroprozessor 21 in der Innen
sprecheinrichtung 20 des Zielappartments positiv feststellt,
daß der empfangene Datenkode mit dem Nummernkode in der
Speichereinrichtung 24 übereinstimmt, während andere Mikro
prozessoren 21 in den Nicht-Zielappartments ein negatives
Prüfungsergebnis zeigen. Der Mikroprozessor 21 in dem
Zielappartment gibt ein Signal aus, um den Umschalt-Schalt
kreis 25 zu aktivieren, welcher im Gegenzug die Leitung 100
elektrisch mit der Telefonanlage 28 verbindet und bewirkt, daß
die Innensprecheinrichtung 20 mit einem anderen Ton klingelt
als bei einem normalen Telefonanruf. Andere Mikroprozessoren
21 in anderen Appartments als dem Zielappartment werden jedoch
ein negatives Überprüfungsergebnis haben und den Umschalt-
Schaltkreis 25 in einem inaktiven Zustand halten. Hört der
Benutzer das Klingeln und nimmt er einen Handapparat der
Telefonanlage 28 ab, so sinkt ein Spannungsniveau der Leitung
100 auf einen niedrigeren Wert. Der Telefonstatusfeststell
schaltkreis 12 der Außensprecheinrichtung 10 stellt den Abfall
des Spannungsniveaus der Leitung 100 fest und gibt ein Signal
aus, um den Mikroprozessor 11 zu informieren, welcher im
Gegenzug den Direktsprechschaltkreis 14 aktiviert. Der
Benutzer kann bei Aktivierung des Direktsprechschaltkreises
14 mit dem Besucher sprechen. Nachdem der Benutzer den
Besucher identifiziert hat, kann er/sie eine besondere Taste
auf dem Tastenfeld 28 niederdrücken, welche im Gegenzug ein
Türöffnungssignal über die Leitung 100 an den Mehrfrequenzde
koderschaltkreis 13 der Außensprecheinrichtung 10 abgibt. Der
Mehrfrequenzdekoderschaltkreis 13 dekodiert das Türöffnungs
signal in ein digitales Signal und gibt das dekodierte
digitale Signal an den Mikroprozessor 11 aus, welcher im
Gegenzug ein Betätigungssignal an den elektrischen Türöffner
steuerschaltkreis 17 ausgibt. Der elektrische Türöffnersteuer
schaltkreis 17 öffnet bei Empfang des Betätigungssignals von
dem Mikroprozessor 11 den Verschluß.
Wie oben beschrieben, ist die über der Eingangshallentür
installierte Kamera 1 elektrisch an alle Fernseher 2 des
Appartmentgebäudes angeschlossen, so daß, wenn irgendein
Bewohner sein/ihr Fernsehen 2 einschaltet und das Fernsehen
2 auf einen Audio/Video-Eingangsmodus einstellt, das Besucher
bild auf dem Fernsehbildschirm gezeigt wird. Der Infrarotüber
tragungsschaltkreis 27 überträgt ein Fernbedienungssignal, um
den Fernseher 2 in den Audio/Video-Eingangsmodus umzusetzen,
wenn der Mikroprozessor 21 den dekodierten Datenkode empfängt,
welcher die von dem Mehrfrequenzwählschaltkreis 16 gewählte
Zielappartmentnummer darstellt. Daher kann der Bewohner den
Besucher auf seinem/ihrem Fernseher 2 sehen, wenn die
Telefonanlage 28 klingelt. Der Mikroprozessor 21 steuert den
Infrarotübertragungsschaltkreis 27 zum Aussenden eines
Signals, um den Fernseher 2 in den Fernsehermodus umzustellen,
wenn der Bewohner den Empfänger des Telefonapparates 28
abnimmt.
Wird das Signal eines normalen Telefonanrufs zu der Telefon
leitung 120 gesendet, so klingelt der Telefonapparat 28 mit
einem normalen Telefonanrufsklingeln, um den Benutzer zu
informieren.
Fig. 3 ist ein detaillierter Schaltplan der Außensprechein
richtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Mikro
prozessor 11 umfaßt einen Teststift TST, der an den Telefon
statusfeststellschaltkreis 12 angeschlossen ist, einen ersten
Raststift LATCH, der an einen zweiten Raststift LATCH des
Mehrfrequenzkodierschaltkreises 15 angeschlossen ist, vier
Eingangs-/Ausgangsstifte I/O0, I/O1, I/O2, I/O3, die jeweils
an vier Datenstifte D1, D2, D3, D4 des Mehrfrequenzkodier
schaltkreises 15 angeschlossen sind, Stifte STD und TOE, die
jeweils an Stifte STD und TOE des Mehrfrequenzkodierschalt
kreises 13 angeschlossen sind, einen Stift TCE, der an den
Stift TCE des Mehrfrequenzwählschaltkreises 16 angeschlossen
ist, einen an den elektrischen Verschlußsteuerschaltkreis 17
angeschlossenen Stift LOCK, einen Eingangsanschluß KI, der an
den Tastaturblock 18 angeschlossen ist. Der Telefonstatusfest
stellschaltkreis 12 ist über einen ersten Transistor Q1 und
einen Brückengleichrichter 19 an die Leitung 100 angeschlos
sen. Die Leitung 100 ist über Ausgänge A, B des Brückengleich
richters 19 an den Mehrfrequenzdekodierschaltkreis 13 bzw. die
Innensprecheinrichtungen 20 und über den Brückengleichrichter
19 und den ersten Transistor Q1 an den Direktsprechschaltkreis
14 angeschlossen. Eine Stromzufuhr 101 ist an die beiden
Ausgänge A und B des Brückengleichrichters 19 angeschlossen,
um einen Wechselstrom von 30 Volt zu der Leitung 100 zu
liefern. Der Mehrfrequenzkodierschaltkreis 15 ist über einen
Stift TONE mit dem Mehrfrequenzwählschaltkreis 16 verbunden.
Der Mehrfrequenzwählschaltkreis 16 weist einen über den
Brückengleichrichter 19 mit der Leitung 100 verbundenen
Ausgang auf. Der Mikroprozessor 11 weist einen über einen
zweiten Transistor Q2 mit der Basis des ersten Transistors Q1
verbundenen Stift HFO auf. Der Telefonstatusfeststellschalt
kreis 12 stellt einen Spannungsniveauabfall in der Leitung 100
fest und betätigt den Mikroprozessor 11, um ein logisches
Hoch-Signal von dem Stift HFO auszugeben, wenn der Benutzer
den Handapparat des Telefonapparates 28 abnimmt. Ein logisches
Hoch-Signal an dem Stift HFO aktiviert die Transistoren Q2 und
Q1, die dadurch den Direktsprechschaltkreis 14 mit der Leitung
100 elektrisch verbinden. Ein Besucher kann mittels des
Direktsprechschaltkreises 14 mit dem Bewohner sprechen, wenn
der Direktsprechschaltkreis aktiviert ist.
Der Mehrfrequenzdekodierschaltkreis 13 der Außensprechein
richtung 10 empfängt ein Türöffnungssignal von den Innen
sprecheinrichtungen 20 über die Leitung 100. Das Türöffnungs
signal wird über den Mehrfrequenzdekodierschaltkreis 13
dekodiert und das dekodierte Signal wird zu dem Mikroprozessor
11 gesandt, welcher im Gegenzug ein logisches Hoch-Signal an
einem Stift LOCK ausgibt, um den elektrischen Türöffnungs
schaltkreis 17 zu aktivieren, um einen elektrischen Türöffner
(nicht dargestellt) an der Eingangshallentür zu öffnen. Der
elektrische Türöffnersteuerschaltkreis 17 umfaßt einen
Transistor 170, der an ein Relais 171 angeschlossen ist. Das
Relais 171 wird mit Energie versorgt, wenn der Mikroprozessor
11 das logische Hoch-Signal von dem Stift LOCK ausgibt, um den
Transistor 170 zu aktivieren.
Fig. 4 ist ein detaillierter Schaltplan der Innensprechein
richtungen 20. Der Mikroprozessor 21 umfaßt einen Teststift
TST, der mit dem Telefonstatusfeststellschaltkreis 22
verbunden ist, vier Eingangsstifte TND0 bis TND3, die an vier
Datenstifte Q1 bis Q4 des Mehrfrequenzdekodierschaltkreises
23 angeschlossen sind, Stifte CS, SK und einen Stift I/O, der
an die Speichereinrichtung 24 angeschlossen ist, welche ein
EEPROM ist. Stifte SET, BELL und INTC sind mit dem Umschalt-
Schaltkreis 25 verbunden, wobei ein Schalter 250 zwischen dem
Stift SET und dem Schaltschaltkreis 25 angeschlossen ist. Ein
Stift PWR ist an den Fernsehstromzufuhrfeststellschaltkreis
26 angeschlossen, um festzustellen, ob der Strom auf einem
erforderlichen Niveau gehalten wird. Ein Stift RMC ist über
einen Schalter 270 an den Infrarotübertragungsschaltkreis 27
angeschlossen.
Der Umschalt-Schaltkreis 25 umfaßt ein erstes, ein zweites und
ein drittes Relais, welche doppelpolige Umschaltrelais sind.
Das erste Relais 251 umfaßt zwei normalerweise geschlossene
Kontakte, die an die Leitung 100 angeschlossen sind, zwei
gemeinsame Kontakte, die jeweils an zwei normalerweise offene
Kontakte des zweiten Relais 252 und außerdem an den Mehr
frequenzdekodierschaltkreis 23 angeschlossen sind. Das zweite
Relais 252 umfaßt zwei normalerweise geschlossene Kontakte,
die jeweils an die Telefonleitung 120 angeschlossen sind, und
zwei gemeinsame Kontakte, die jeweils an zwei normalerweise
offene Kontakte des dritten Relais 253 und außerdem an den
Telefonstatusfeststellschaltkreis 22 angeschlossen sind. Das
dritte Relais 253 umfaßt zwei normalerweise geschlossene
Kontakte, die angeschlossen sind, um die 30 V-Ausgangsspannung
von der Stromzufuhr 30 zu empfangen, und zwei gemeinsame
Kontakte, die an den Telefonapparat 28 angeschlossen sind.
Die Speichereinrichtung 24 ist vorgesehen zur Speicherung von
Identifikationskodes für unterschiedliche Sprecheinrichtungen
20 und zum Speichern unterschiedlicher Übertragungssignale von
unterschiedlichen Fernbedienungen. Der Fernsehstromzufuhrfest
stellschaltkreis 26 umfaßt einen ersten Verstärker 260, der
in Reihe mit einem zweiten Verstärker 262 geschaltet ist,
wobei eine Drosselspule 261 an den nichtinversen Eingangs
anschluß des ersten Verstärkers 260 angeschlossen ist. Die
Drosselspule 261 ist in Reihe mit einer Fernsehstrombuchse 40
geschaltet, die in Reihe mit einem alternierenden Eingangs
anschluß der Stromzufuhr 30 geschaltet ist. Die Drosselspule
261 induziert unterschiedliche Spannungen, wenn der Fernseher
2 eingeschaltet oder ausgeschaltet wird. Die induzierte
Spannung wird durch die Verstärker 260 und 262 verstärkt und
die verstärkte Spannung wird von einem Stift PWR des Mikro
prozessors 21 empfangen. Der Mikroprozessor 21 stellt das Ein-
oder Ausschalten des Fernsehers 2 durch Beurteilung der von
dem zweiten Verstärker 262 empfangenen Spannung fest. Ist der
Fernseher 2 ursprünglich in einem ausgestellten Zustand, so
wird der Mikroprozessor 21 den Infrarotübertragungsschaltkreis
21 aktivieren, um das Fernsehen einzuschalten und das
Fernsehen in einen Audio/Video-Eingangsmodus zu schalten,
sobald der Benutzer den Handapparat des Telefonapparates 28
aufnimmt, nachdem ein Besucherklingeln an dem Handapparat des
Telefonapparates 28 ertönt. Legt der Benutzer den Handapparat
des Telefonapparates auf, wird das Fernsehen 2 durch den
Infrarotübertragungsschaltkreis 27 durch einen Befehl von dem
Mikroprozessor 21 ausgeschaltet. Sieht der Benutzer fern, wenn
ein Besucher den Tastaturblock 18 bedient, so kann der
Benutzer den Schalter 270 ausschalten, um zu verhindern, daß
das Besucherbild auf dem Fernsehbildschirm erscheint. In der
vorhergehenden Situation wird, wenn der Benutzer den Schalter
270 nicht ausschaltet, der Infrarotübertragungsschaltkreis 27
das Fernsehen in den Audio/Video-Eingangsmodus schalten, und
somit das Zeigen des Besucherbildes auf dem Fernsehbildschirm
ermöglichen.
Ein Infrarotfeststellschaltkreis 40 ist aus Diebstahlschutz
gründen an eine Erregerspule des dritten Relais 253 des
Umschalt-Schaltkreises 25 angeschlossen. Insbesondere umfaßt
der Infrarotfeststellschaltkreis 40 einen Infrarotdetektor 41
der über einen Schalter 43 an einen Verzögerungsschaltkreis
42 angeschlossen ist. Der Detektor 41 ist in dem Appartment
angeordnet und wird dazu verwendet, einen sich nähernden
menschlichen Körper festzustellen und gibt als Reaktion einen
Drain von Pulsen aus. Der Verzögerungsschaltkreis 42 wird dazu
verwendet, die Pulse für eine festgelegte Zeitperiode zu
verzögern, um Fehlfunktionen zu verhindern und intermittierend
das dritte Relais 253 mit Energie zu versorgen, um die 30
Volt-Wechselstromspannung intermittierend von der Stromzufuhr
30 zu dem Telefonapparat 88 zu koppeln, um letzteren in die
Lage zu versetzen, intermittierend wie ein Summer zu klingeln,
um dadurch den Dieb zu erschrecken. Wird der Schalter 43
manuell eingeschaltet, so ist der Infrarotfeststellschaltkreis
40 in einem Betriebszustand, während, wenn der Schalter 43
manuell ausgeschaltet wird, der Infrarotfeststellschaltkreis
40 in einem Leerlaufzustand ist.
Mit der oben beschriebenen Gegensprechanlage wird ein durch
Bedienung des Tastaturblocks 18 durch einen Besucher hervor
gerufenes Besuchssignal über den Brückengleichrichter 19 und
die Leitung 100 zu den Innensprecheinrichtungen 20 übertragen.
Das Besuchssignal wird durch das erste Relais 251 des
Umschalt-Schaltkreises 25 übertragen und von dem Mehr
frequenzdekodierschaltkreis 23 empfangen. Das Besuchssignal
wird durch den Mehrfrequenzdekodierschaltkreis 23 dekodiert
und das dekodierte Signal wird von dem Mikroprozessor 21
empfangen. Der Mikroprozessor 21 versorgt das zweite und
dritte Relais 252, 253 bei Empfang des dekodierten Besuchs
signals Mit Energie, indem er entsprechend eine logische Hoch-
Spannung von Stiften INTC und BELL ausgibt, wodurch der
Telefonapparat 28 über die drei Relais 251, 252 und 253
elektrisch mit der Leitung 100 verbunden wird und ein Klingeln
des Telefonapparates 28 in anderer Form als bei einem normalen
Telefonanruf bewirkt wird, um den Bewohner zu informieren, daß
ein Besucher außerhalb der Eingangshalle wartet. Nimmt der
Bewohner den Handapparat des Telefonapparates 28 ab, so wird
dies in der Leitung 100 zu einem Spannungsabfall führen, der
durch den Telefonstatusfeststellschaltkreis 22 festgestellt
wird, und der Mikroprozessor 21 wird über den Telefonstatus
feststellschaltkreis 22 von dem Spannungsabfall informiert und
steuert den Infrarotübertragungsschaltkreis 27, ein Signal
auszusenden, um den Fernseher 2 in einen Audio/Video-Eingangs
modus umzuschalten, so daß das Besucherbild auf dem Fernseher
2 dargestellt wird, während der Telefonstatusfeststellschalt
kreis 12 der Außensprecheinrichtung 10 den Spannungsabfall der
Leitung 100 feststellt und den Direktsprechschaltkreis 14
aktiviert, so daß der Besucher mit dem Bewohner sprechen kann.
Der Bewohner kann eine festgelegte Taste an dem Telefonapparat
28 niederdrücken, um ein Türöffnungssignal über die Leitung
100 zu der Außensprecheinrichtung 10 zu senden, um nachdem
er/sie den Besucher identifiziert hat, den elektrischen
Türöffner zu öffnen. Insbesondere empfängt der Mehrfrequenzde
kodierschaltkreis 13 der Außensprecheinrichtungen 10 das
Türöffnungssignal und dekodiert es und der Mikroprozessor 11
aktiviert den elektrischen Türöffnersteuerschaltkreis 14, um
bei Empfang des dekodierten Türöffnungssignals von dem
Mehrfrequenzdekodierschaltkreis 13 den elektrischen Türöffner
zu öffnen. Hängt der Benutzer den Handapparat des Telefon
apparates 28 auf, so stellt sich die Spannung an der Leitung
100 wieder auf ihren Ursprungswert ein, der durch den
Telefonstatusfeststellschaltkreis 22 festgestellt wird,
welcher den Mikroprozessor 21 informiert. Der Mikroprozessor
21 gibt eine logische Niedrigspannung auf die Stifte BELL bzw.
INTC, um das zweite und dritte Relais 252 und 253 abzuschal
ten, und dadurch den Telefonapparat 28 von der Leitung 100 zu
trennen.
Der Mikroprozessor 21 der Innensprecheinrichtungen 20 kann
vorprogrammiert sein, um eine Zeitperiode, beispielsweise von
einer Minute, einzustellen, um die Kommunikationsdauer
zwischen dem Bewohner und dem Besucher zu begrenzen, wodurch
möglicherweise ein verpassen eines externen Telefonanrufs
vermieden werden kann. In diesem Fall wird der Mikroprozessor
21 das zweite Relais 252 automatisch abschalten, um den
Telefonapparat 28 von der Leitung 100 zu trennen, nachdem er
den Spannungsabfall an der Leitung 100 für eine festgelegte
Zeitdauer festgestellt hat, d. h. die Verbindung zwischen dem
Bewohner und dem Besucher wird automatisch unterbrochen,
nachdem sie eine Minute gedauert hat und ein externer
Telefonanruf kann ankommen.
Kommt ein externes Telefonanrufsignal auf der Telefonleitung
120 an, so wird das Anrufsignal durch den Telefonstatusfest
stellschaltkreis 22 über das zweite Relais 252 festgestellt,
welches im Gegenzug den Mikroprozessor 21 informiert, die
ersten und dritten Relais 251 und 253 einzuschalten, durch
entsprechende Ausgabe einer logischen Hoch-Spannung von
Stiften SET und BEL. Die Erregung des ersten Relais 251
bewirkt eine Trennung des Telefonapparates 28 von der Leitung
100. Die Erregung des ersten Relais 251 und des dritten Relais
253 bewirkt eine elektrische Verbindung zwischen dem Telefon
apparat 28 und der Telefonleitung 120.
1
Kamera
2
Fernseher
10
Außensprecheinrichtung
11
Mikroprozessor
12
Telefonstatusfeststellschaltkreis
13
Mehrfrequenzdekodierschaltkreis
14
Direktsprechschaltkreis
15
Mehrfrequenzkodierschaltkreis
16
Mehrfrequenzwählschaltkreis
17
elektrischer Türöffnungssteuerschaltkreis
18
Tastaturblock
19
Brückengleichrichter
20
Innensprecheinrichtung
21
Mikroprozessor
22
Telefonstatusfeststellschaltkreis
23
Mehrfrequenzdekodierschaltkreis
24
Speichereinrichtung
25
Umschalt-Schaltkreis
26
Fernsehstromzufuhrfeststellschaltkreis
27
Infrarotübertragungsschaltkreis
28
Telefonapparat
30
Stromzufuhr
40
Infrarotfeststellschaltkreis
41
Infrarotdetektor
42
Verzögerungsschaltkreis
43
Schalter
50
Fernsehstrombuchse
100
Gegensprechanlagenleitung
101
Stromzufuhr
120
Telefonleitung
170
Transistor
171
Relais
250
Schalter
251
Relais
252
Relais
253
Relais
260
erster Verstärker
261
Drosselspule
262
zweiter Verstärker
270
Schalter
AAusgang
BAusgang
D1Datenstift
D2Datenstift
D3Datenstift
D4Datenstift
Q1Datenstift
Q2Datenstift
Q3Datenstift
Q4Datenstift
I/O0Eingangs/Ausgangsstift
I/O1Eingangs/Ausgangsstift
I/O2Eingangs/Ausgangsstift
I/O3Eingangs/Ausgangsstift
KIEingangsanschluß
Q1erster Transistor
Q2zweiter Transistor
TND0Eingangsstift
TND1Eingangsstift
TND2Eingangsstift
TND3Eingangsstift
TSTTeststift
LATCHRaststift
CSStift
SKStift
I/OStift
SETStift
BELLStift
PWRStift
RMCStift
HFOStift
STDStift
TOEStift
TCEStift
LOCKStift
TUNEStift
AAusgang
BAusgang
D1Datenstift
D2Datenstift
D3Datenstift
D4Datenstift
Q1Datenstift
Q2Datenstift
Q3Datenstift
Q4Datenstift
I/O0Eingangs/Ausgangsstift
I/O1Eingangs/Ausgangsstift
I/O2Eingangs/Ausgangsstift
I/O3Eingangs/Ausgangsstift
KIEingangsanschluß
Q1erster Transistor
Q2zweiter Transistor
TND0Eingangsstift
TND1Eingangsstift
TND2Eingangsstift
TND3Eingangsstift
TSTTeststift
LATCHRaststift
CSStift
SKStift
I/OStift
SETStift
BELLStift
PWRStift
RMCStift
HFOStift
STDStift
TOEStift
TCEStift
LOCKStift
TUNEStift
Claims (2)
1. Gegensprechanlage mit einer Außensprecheinrichtung (10)
einer Vielzahl von Innensprecheinrichtungen (20), die jeweils
mit der Außensprecheinrichtung (10) verbunden sind, und einer
Kamera (1), welche Gebiete um eine Eingangshallentür überwacht
und ein dort aufgenommenes Bild zu einer entsprechenden
Videoanlage sendet, um das Besucherbild zu zeigen, wobei die
Außensprecheinrichtung (10) einen Tastaturblock (18) zur
Ausgabe eines spezifischen Signals umfaßt, welches bei
Niederdrücken durch einen Besucher eine der Innensprechein
richtungen repräsentiert, wobei jede der Innensprechein
richtungen (20) einen Telefonstatus-Feststellschaltkreis (22)
und eine Schalteinrichtung (25) umfaßt, welche einen Telefon
apparat (28) der Innensprecheinrichtung (20) elektrisch mit
der Außensprecheinrichtung (10) verbindet, wenn das spezi
fische Signal von der Außensprecheinrichtung (10) durch die
Innensprecheinrichtung (20) empfangen wird, und welches den
Telefonapparat (28) elektrisch mit einer entsprechenden
Telefonleitung (120) einer Telefonvermittlung verbindet, wenn
ein externer Telefonanruf durch den Telefonstatusfeststell
schaltkreis (22) der Innensprecheinrichtung (20) festgestellt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß alle Innensprechein
richtungen (20) jeweils über eine gemeinsame Gegensprech
anlagenleitung (100) mit der Außensprecheinrichtung (10)
verbunden sind, daß die Videoanlage ein üblicher Fernseher der
Wohnung ist, und daß jede Innensprecheinrichtung (20) eine
Einrichtung (27) zum Einstellen des Fernsehers in einen
Audio/Video-Eingangsmodus aufweist.
2. Gegensprechanlage nach Anspruch 1, wobei die Innen
sprecheinrichtung (20) eine Speichereinrichtung (24) in Form
eines EEPROMs aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung (27) ein Infrarotübertragungsschaltkreis ist, und
daß Infrarot-Steuerungssignale verschiedener üblicher Fernseh
fernbedienungen in der Speichereinrichtung (24) eingespeichert
sind.
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