DE19506523A1 - Vorrichtung zur zentrifugalen Trommel- und Taumelbehandlung für das Granulieren und Überziehen und Verfahren zum Granulierten und Überziehen von pulverförmigem oder körnigem Material unter Einsatz der Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur zentrifugalen Trommel- und Taumelbehandlung für das Granulieren und Überziehen und Verfahren zum Granulierten und Überziehen von pulverförmigem oder körnigem Material unter Einsatz der VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit Techniken zum Granulieren von
Pharmazeutika und Nahrungsmittel etc., wie eine sphärische oder
zentrifugale Trommel- und Taumelbehandlung zum Granulieren und
Überziehen sowie zum Aufbringen eines Überzugs auf sphärischen
Kornteilchen.
Eine Vorrichtung zur zentrifugalen Trommel- und Taumelbehandlung
für das Granulieren und Überziehen (welche nachstehend bezeichnet
wird mit "CF Vorrichtung") stellt eine Vorrichtung dar, mittels
welcher ein Überzug auf sphärische Körnchen aufgebracht wird.
Diese ist auf dem Markt bezüglich dieses Gebietes in großem
Umfang im Einsatz unter der Bezeichnung "CF-Granulator, herge
stellt von Freund Industrial Co., Ltd." beispielsweise. Die
Konstruktion dieser CF-Vorrichtung ist in ähnlicher Weise wie in
Fig. 3 gezeigt ausgelegt.
Ursprünglich wurden die CF-Vorrichtungen entwickelt, um haupt
sächlich Tabletten oder dergleichen mit einer Beschichtung zu
versehen. Heutzutage jedoch stellen die Hauptanwendungszwecke das
sphärische Granulieren und Überziehen von Pharmazeutika dar,
wobei auf die Oberflächen von sphärischen Körnchen Schichten
aufgebracht werden.
Bei diesem Einsatzgebiet ist es erforderlich, eine hohe Ausbeute
an sphärischen Körnchen zu erzielen, welche hinsichtlich der
Rundheit innerhalb eines vorbestimmten Bereiches und ihrer
Korngröße zufriedenstellend sind. Ferner ist es erforderlich,
gleichmäßige Überzugsschichten auf den sphärischen Körnchen zu
bilden. Zur Einhaltung dieser Erfordernisse wurden bisher
unterschiedliche Vorschläge hinsichtlich der Konstruktion und der
Formgestaltung der CF-Vorrichtungen unterbreitet.
Beispielsweise gibt es die CF-Vorrichtungen, die zum Überziehen
von Tabletten oder dergleichen geeignet sind. Gemäß einem
"Überzugsverfahren und einer Vorrichtung hierfür", welche in der
japanischen Patentveröffentlichung No. 46-22544 beschrieben sind
und welche in Fig. 4 verdeutlicht sind, ist es bekannt, einen
Überzugstrog 27 mit einer rotierenden Scheibe vorzusehen, welche
sich horizontal in einem Mittelteil hiervon dreht. Ein gekrümmter
Oberflächenabschnitt 25 ist um die rotierende Scheibe 24
vorgesehen, und ein zylindrischer Abschnitt 26 ist mit dem
gekrümmten Oberflächenabschnitt 25 verbunden. Gemäß "einem
Überzugsverfahren und einer Vorrichtung hierfür", welche in der
japanischen Patentveröffentlichung No. 46-10878 beschrieben und
in Fig. 5 gezeigt sind, ist es bekannt, einen Überzugstrog 37
mit einer rotierenden scheibe 34 vorzusehen, welche sich
horizontal dreht, sowie eine feste Wand 35 mit einer gekrümmten
Oberfläche vorzusehen.
Gemäß "einer automatischen Überzugsvorrichtung für Partikel",
welche in der japanischen Patentveröffentlichung No. 54-992
beschrieben und in Fig. 6 gezeigt ist, wird eine automatische
Partikelüberzugsvorrichtung 47 angegeben, bei der der Feuchtig
keitsgehalt in der Überzugsvorrichtung mit Hilfe eines Feuchtig
keitsdetektors gemessen wird, wodurch die Zufuhrgeschwindigkeit
eines Bindemittels und von Heißluft zum Trocknen gesteuert wird.
Gemäß einer von der Tohoko Universität von Mr. Yoshiro Funakoshi
vorgeschlagenen These unter der Bezeichnung "Formpressen und
Granulieren von Pharmazeutika" wird eine zentrifugale Trommel-
und Taumelbehandlungsvorrichtung 57 nach Fig. 7 zum Überziehen
vorgeschlagen, bei der eine feste Wand 55 vorgesehen ist, welche
in Richtung nach innen gekrümmt ist.
Es hat sich nunmehr gezeigt, daß trotz der Tatsache, daß diese
CF-Vorrichtungen, insbesondere jene, die gegenwärtig auf dem
Markt angeboten werden, zum Überziehen von Tabletten oder
dergleichen und zum Behandeln von sphärischen Körnchen und
dergleichen geeignet sind, Verbesserungen im Hinblick auf das
Leistungsvermögen erwünscht und erforderlich sind.
Das Fassungsvermögen bei der Verarbeitung von pulverförmigem oder
körnigem Gut in den üblichen gegenwärtig auf dem Markt ver
triebenen CF-Vorrichtungen ist beispielsweise auf 30∼50
kg/Charge auf der Basis des Enderzeugnisses vorgegeben, das
heißt, diese Vorrichtungen haben einen Durchmesser der rotieren
den Scheibe von 1.000 mm. Wenn eine größere Menge an pulver
förmigem oder körnigem Gut hierbei aufgegeben oder eingebracht
wird, kann das Pulver oder das körnige Gut nicht in zufrieden
stellender Weise einer Trommel- oder Taumelbehandlung unterworfen
werden, so daß sich auf diese Weise nicht Teilchen herstellen
lassen, die eine zufriedenstellende Rundheit haben. Der Grenzwert
für die Verarbeitungskapazität bei diesen CF-Vorrichtungen wurde
als eine unumstößliche charakteristische Eigenschaft dieser CF-
Vorrichtungen angesehen.
Bei Pharmazeutikaherstellern wurden in jüngster Zeit großbemesse
ne Medikamentenherstellungsvorrichtungen eingesetzt, so daß die
Produktion pro Charge entsprechend gesteigert werden kann. Daher
besteht ein Bedürfnis nach einer Steigerung der Produktion pro
Charge bei den CF-Vorrichtungen. Um dieses Erfordernis zu
erfüllen und hierbei die Formgestaltung der CF-Vorrichtungen
nicht zu verändern, ist es daher erforderlich, großbemessene CF-
Vorrichtungen bereitzustellen.
Bei der CF-Vorrichtung jedoch ist es erforderlich, eine Schlitz
breite zwischen einer Seitenwand und der rotierenden Scheibe mit
kleinen Abmessungen aufrechtzuerhalten, um zu vermeiden, daß das
pulverförmige oder körnige Gut auf der rotierenden Scheibe von
dieser herabfällt, so daß es äußerst schwierig ist, diese
Vorrichtungen mit großen Abmessungen im Hinblick auf die
Herstellungsgenauigkeit bereitzustellen. Ferner sind bisher hohe
Kosten und größere Anlagenflächen hierbei erforderlich, um eine
Vielzahl von CF-Vorrichtungen betreiben und aufstellen zu können,
um dem Bedürfnis der Pharmazeutikahersteller im Hinblick auf eine
Steigerung der Herstellungskapazität Rechnung zu tragen.
Von den Erfindern wurden analytische Untersuchungen an den
üblichen CF-Vorrichtungen dahingehend vorgenommen, daß der
Grenzwert die vorstehend beschriebene Bearbeitungskapazität
erweitert und aufgehoben werden kann, indem in effektiver Weise
die Zentrifugalkraft für die Trommel- und Taumelbehandlung des
pulverförmigen oder körnigen Gutes auf die jeweiligen Partikel
zur Einwirkung gebracht werden kann. Hierbei hat sich her
ausgestellt, daß bei den bisher bekannten Formgebungen der CF-
Vorrichtungen die Zentrifugalkraft nicht in ausreichender und
zufriedenstellender Weise zur Einwirkung auf die Partikel
gebracht werden kann. Bei einer CF-Vorrichtung 67 beispielsweise,
die sich gegenwärtig auf dem Markt befindet und in Fig. 3
gezeigt ist, gehen der Umfangsrandabschnitt einer rotierenden
Scheibe 64 und eine Seitenwand unter Zwischenschaltung eines
geringfügigen Zwischenraums ineinander über und der Krümmungs
radius des durchgehenden Teils hiervon ist klein. Daher tritt ein
verstärkter Verlust an Reibungsenergie auf, wenn das pulver
förmige oder körnige Gut, auf welches die Zentrifugalkraft zur
Einwirkung gebracht worden ist, in vertikaler Richtung eine
Taumelbehandlung erfährt und die Taumelwirkung an einer festen
Wand herabgesetzt wird. Hierdurch ist der obere Grenzwert des pro
Charge eingesetzten Volumens Beschränkungen unterworfen. Ferner
sind bei den Vorrichtungen 27, 37 und 47, welche an Hand den
Fig. 4 bis 7 beschrieben sind, die Krümmungsradien der
Verbindungsabschnitte groß. Die rotierenden Scheiben 24, 34 und
44 erreichen aber die vertikalen Abschnitte der inneren Wände
nicht, so daß man keine zufriedenstellende Zentrifugalkraftein
wirkung erzielen kann (Fig. 4 bis 6), oder die inneren Wände
sind nach innen gekrümmt, wodurch ein zusätzlicher Widerstand
erzeugt wird, so daß die Zentrifugalkraft herabgesetzt wird
(Fig. 5 und 7). Daher ist die Produktivität bei den üblichen
Anlagen gering.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Technik zur zentrifugalen
Trommel- und Taumelbehandlung für das Granulieren und Überziehen
eines pulverförmigen oder körnigen Gutes bereitzustellen, welche
das Granulieren und Überziehen von pulverförmigem oder körnigem
Gut in größeren Mengen pro Charge gestattet.
Nachstehend erfolgt eine Beschreibung der wesentlichen typischen
Einzelheiten der Ausführungsformen nach der Erfindung.
Nach der Erfindung wird eine Vorrichtung zur zentrifugalen
Trommel- und Taumelbehandlung für das Granulieren und Überziehen
bereitgestellt, bei der das pulverförmige oder körnige Gut in
eine zentrifugale Taumelkammer eingebracht wird, um das Granulie
ren und Überziehen des pulverförmigen oder körnigen Guts durch
zuführen, wobei eine rotierende Scheibe vorgesehen ist, welche
mit Hilfe einer Antriebseinrichtung in horizontaler Richtung
drehangetrieben ist, und ein zylindrischer, fester Abschnitt an
einer Außenumfangsposition der rotierenden Scheibe in einem
vorbestimmten Abstand von der rotierenden Scheibe vorgesehen ist.
Die rotierende Scheibe hat einen darin ausgebildeten Umfangsrand
abschnitt, welcher einen kreisförmig und bogenförmig ausgebilde
ten Querschnitt hat, und der sich an einem ebenen Bodenflächen
abschnitt nach oben erstreckt und in Richtung nach oben gekrümmt
ist. Eine Höhe (H) von dem Bodenflächenabschnitt zu dem äußeren
Umfangsende ist mit einem Wert in einem Bereich von 0,30 R H
R zu einem Krümmungsradius (R) des Umfangsrandabschnittes
vorgegeben. Eine Breite (W) des Umfangsrandabschnittes ist mit
einem Wert innerhalb eines Bereiches von 0,07 D W 0,25 D zu
einem Durchmesser (D) der Scheibe vorgegeben, und der Krümmungs
radius (R) des Umfangsrandabschnittes ist mit einem Wert
innerhalb eines Bereiches von 0,10 D R 0,25 D bezogen auf den
Durchmesser (D) vorgegeben. Ein Pulverkontaktabschnitt eines
festen Abschnitts, das heißt, ein Abschnitt, welcher das
pulverförmige oder körnige Gut während der zentrifugalen Trommel-
und Taumelbehandlung kontaktiert, ist im wesentlichen vertikal
in Form eines zylindrischen Gebildes ausgebildet. Bei dieser
Vorrichtung zur zentrifugalen Trommel- und Taumelbehandlung für
das Granulieren und Überziehen kann ein erhabener Abschnitt an
dem Mittelabschnitt des Bodenflächenabschnittes vorgesehen sein.
Ein Verfahren zur Durchführung der zentrifugalen Trommel- und
Taumelbehandlung für das Granulieren und Überziehen von pulver
förmigem oder körnigem Gut nach der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß das Granulieren und Überziehen des pulver
förmigen oder körnigen Guts unter Einsatz der vorstehend
beschriebenen Vorrichtung zur zentrifugalen Trommel- und
Taumelbehandlung für das Granulieren und Überziehen vorgenommen
werden, wobei darin eine rotierende Scheibe vorgesehen ist,
welche einen Umfangsrandabschnitt hat, welcher in Richtung nach
oben gekrümmt ist und dieser in horizontaler Richtung drehange
trieben wird, um dem pulverförmigen oder körnigen Gut bei der
Taumelbewegung eine Zentrifugalkraft auf der Scheibe zu erteilen.
Ferner zeichnet sich ein Verfahren zum Granulieren von pulver
förmigem oder körnigem Gut nach der Erfindung dadurch aus, daß
das Granulieren dadurch vorgenommen wird, daß Partikel des
pulverförmigen oder körnigen Guts haftend miteinander durch die
vorstehend beschriebene zentrifugale Trommel- und Taumelbehand
lung zum Granulieren und Überziehen des pulverförmigen oder
körnigen Guts verbunden werden, und das Verfahren zum Überziehen
des pulverförmigen oder körnigen Guts nach der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß die Überzugsschichten auf den Partikeln des
pulverförmigen oder körnigen Guts mit Hilfe der vorstehend
beschriebenen Vorrichtung zur zentrifugalen Trommel- und
Taumelbehandlung für das Granulieren und Überziehen des Pulvers
oder körnigen Materials ausgebildet werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Technik zur Durchführung der
zentrifugalen Trommel- und Taumelbehandlung für das Granulieren
und Überziehen wird die Zentrifugalkraft in effektiver Weise auf
die jeweiligen Partikel des pulverförmigen oder körnigen Guts
durch die Drehbewegung der rotierenden Scheibe zur Einwirkung
gebracht, welche den Umfangsrandabschnitt hat, welcher in
Richtung nach oben gekrümmt ist, wobei die vorstehend näher
angegebenen Bereiche hinsichtlich den Abmessungen eingehalten
sind. Hierdurch wird das pulverförmige oder körnige Gut entlang
des festen Abschnitts ohne eine Herabsetzung der Zentrifugalkraft
nach oben gedrückt, so daß sich pulverförmiges oder körniges Gut
in größeren Mengen pro Charge behandeln und verarbeiten läßt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung einer bevorzug
ten Ausführungsform einer Vorrichtung zur zentrifuga
len Trommel- und Taumelbehandlung für das Granulieren
und Überziehen,
Fig. 2 eine Schnittansicht der wesentlichen Teile der darge
stellten Vorrichtung zur zentrifugalen Trommel- und
Taumelbehandlung für das Granulieren und Überziehen
nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines Beispiels
einer üblichen Vorrichtung zur zentrifugalen Trommel-
und Taumelbehandlung für das Granulieren und Über
ziehen,
Fig. 4 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines weiteren
Beispiels einer üblichen Vorrichtung zur zentrifugalen
Trommel- und Taumelbehandlung für das Granulieren und
Überziehen,
Fig. 5 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines weiteren
Beispiels einer üblichen Vorrichtung zur zentrifugalen
Trommel- und Taumelbehandlung für das Granulieren und
Überziehen,
Fig. 6 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines weiteren
Beispiels einer üblichen Vorrichtung zur zentrifugalen
Trommel- und Taumelbehandlung für das Granulieren und
Überziehen, und
Fig. 7 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines weiteren
Beispiels einer üblichen Vorrichtung zur zentrifugalen
Trommel- und Taumelbehandlung für das Granulieren und
Überziehen.
Nachstehend erfolgt eine detaillierte Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht zur Verdeutlichung einer
bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zur zentrifugalen
Trommel- und Taumelbehandlung für das Granulieren und Überziehen
nach der Erfindung. Fig. 2 ist eine Schnittansicht zur Ver
deutlichung der wesentlichen Teile bei der vorstehend beschriebe
nen Vorrichtung zur zentrifugalen Trommel- und Taumelbehandlung
für das Granulieren und Überziehen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist eine Vorrichtung zur zen
trifugalen Trommel- und Taumelbehandlung für das Granulieren und
Überziehen, welche insgesamt mit 1 bezeichnet ist, einen
zentrifugalen Trommel- und Taumelbehandlungsteil 3 auf, welcher
in Richtung nach oben angeordnet ist, und einen drehangetriebenen
Teil auf, welcher im unteren Teil einer Vorrichtung angeordnet
ist. Bei dieser Vorrichtung wird ein pulverförmiges oder körniges
Gut 2 zentrifugal einer Trommel- und Taumelbehandlung unterzogen,
eine Bindemittelflüssigkeit und Pulver werden mit einer vor
bestimmten Geschwindigkeit zugegeben, und sphärische Körnchen
oder dergleichen werden unter Einsatz der Körnchen als Kerne oder
durch eine Verbindung der jeweiligen Partikel des pulverförmigen
Guts miteinander granuliert, während die vorstehend genannten
sphärischen Körnchen zentrifugal einer Trommel- und Taumelbehand
lung ausgesetzt werden. Das Pulver und die Bindemittelflüssigkeit
werden zugegeben und es werden die Überzugsschichten auf diesen
sphärischen Körnchen ausgebildet.
In dem zentrifugalen Trommel- und Taumelbehandlungsteil 3 ist
eine rotierende Scheibe 5 für die zentrifugale Trommel- und
Taumelbehandlung des pulverförmigen oder körnigen Guts 2
untergebracht, welche in die Vorrichtung eingebracht wird, um
hierdurch eine zentrifugale Trommel- und Taumelbehandlungskammer
6 zu bilden. Ferner ist ein zylindrischer Stator (fester
Abschnitt) 7 in Form eines Gehäuses derart vorgesehen, daß die
rotierende Scheibe 5 unter Einhaltung eines vorbestimmten
Abstandes umgeben wird.
Die rotierende Scheibe 5 hat einen Bodenflächenabschnitt 5a,
welcher eben und im Mittelteil angeordnet ist, und einen
Umfangsrandabschnitt 5b, welcher einen kreisförmigen und
bogenförmig ausgebildeten Querschnitt hat, und der sich von dem
Bodenflächenabschnitt 5a in Richtung nach oben erstreckt und in
Richtung nach oben gekrümmt verläuft. Wie in Fig. 2 gezeigt ist,
ist eine Höhe (H) der rotierenden Scheibe 5 ausgehend von dem
Bodenflächenabschnitt 5a zu dem äußeren Umfangsende und bezogen
auf einen Krümmungsradius (R) des Umfangsrandabschnittes 5b in
einem Bereich von 0,64R = H vorgegeben. Ferner ist eine Breite
(W) des Umfangsrandabschnittes 5b und eines Durchmessers (D) der
rotierenden Scheibe 5 in einem Bereich von 0,15D = W vorgegeben.
Der Krümmungsradius (R) des Umfangsrandabschnittes im Verhältnis
zu dem Durchmesser (D) der rotierenden Scheibe 5 ist in einem
Bereich von 0,16D = R vorgegeben.
Untersuchungen haben gezeigt, daß zur effektiven Einwirkung der
Zentrifugalkraft auf die einzelnen Partikel des eingebrachten
pulverförmigen oder körnigen Guts 2, welches sich auf der sich
drehenden und rotierenden Scheibe 5 befindet, die Partikel einer
zentrifugalen Trommel- und Taumelbehandlung unterworfen werden,
und hierdurch in effizienter Weise die Partikel entlang einer
inneren Wandfläche des Stators 7 nach oben gedrückt werden.
Hierbei ist es erforderlich, daß der Umfangsrandabschnitt 5b,
welcher nach oben gekrümmt ist, ausgebildet ist, und daß die
Abmessungsbereiche zwischen H, R, W und D gemäß der voranstehen
den Beschreibung innerhalb von Bereichen mit 0,30 R H R, 0,07
D W 0,25 D und 0,10 D R 0,25 D vorgegeben sind.
Wenn H kleiner als 0,30 R ist, ist ein Winkel zwischen der
rotierenden Scheibe 5 und dem Stator 7 groß, so daß das pulver
förmige oder körnige Gut 2 nicht in effektiver Weise durch die
Zentrifugalkraft in horizontaler Richtung in Richtung nach oben
gedrückt werden kann. Wenn H größer als R ist, wird der Umfangs
randabschnitt 5b von einer gekrümmten Fläche gebildet, die nach
innen weist. In jedem Fall ergeben sich hierbei Nachteile. Die
hierbei auftretenden Schwierigkeiten sind ähnlich wie bei
üblichen Vorrichtungen, insbesondere ähnlich den Schwierigkeiten,
welche bei der üblichen Vorrichtung nach Fig. 3 auftreten. Die
letztgenannten Schwierigkeiten sind ähnlich jenen Schwierigkei
ten, die bei der üblichen Vorrichtung nach den Fig. 4, 5, 6 und
7 auftreten. Wenn W kleiner als 0,07 D ist, kann die gekrümmte
Oberfläche des Umfangsrandabschnitts 5b nicht ineffektiver Weise
ausgebildet werden. Wenn W größer als 0,25 D ist, wird der
Flächenbereich des Bodenflächenabschnitts 5a klein, so daß das
pulverförmige oder körnige Gut 2 nicht in zufriedenstellender
Weise einer Trommel- und Taumelbehandlung unterzogen werden kann.
Wenn R kleiner als 0,10 D ist, ist der Anstieg des Umfangsrand
abschnittes 5b zu steil, wodurch der Widerstand zum Zeitpunkt des
Heraufdrückens des pulverförmigen oder körnigen Guts 2 unter
Einsatz der Zentrifugalkraft vergrößert wird. Wenn R größer als
0,25 D ist, können die beiden Bedingungen zur Vorbestimmung eines
Winkels zwischen der rotierenden Scheibe 5 und dem Stator 7,
welcher erforderlich ist, um das pulverförmige oder körnige Gut
2 nach oben zu drücken, und die Vorbestimmung des notwendigen
Flächenbereichs des Bodenflächenabschnittes 5a nicht gleichzeitig
in zufriedenstellender Weise eingehalten werden.
Daher werden bei der rotierenden Scheibe 5 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform Bereiche von 0,64 R= H, 0,15 D = W und 0,16 D =
R gemäß der voranstehenden Beschreibung vorgegeben.
Ein erhabener konischer Abschnitt 8 ist an einem Mittelabschnitt
der rotierenden Scheibe 5 ausgebildet. Durch diesen erhabenen
Abschnitt 8 wird ein Verziehen der rotierenden Scheibe 5
verhindert, um deren Festigkeit zu verstärken, und das pulver
förmige oder körnige Gut 2, welches sich etwa im Mittelbereich
der rotierenden Scheibe 5 befindet, wird in aktiver Weise und
zwangsläufig in Richtung zu dem Umfangsrandabschnitt 5b bewegt,
an welchem die zentrifugale Trommel- und Taumelbehandlung
vorgenommen wird.
Eine Zuführungsleitung 9 für das Zuführen des pulverförmigen oder
körnigen Guts 2 ist über der rotierenden Scheibe 5 oberhalb der
zentrifugalen Trommel- und Taumelbehandlungskammer 6 in einer
solchen Weise vorgesehen, daß sie einer Öffnung 9a zugewandt ist,
die zu der rotierenden Scheibe 5 weist. Ferner sind eine
Bindemittelflüssigkeit, welche in einem Behälter bereitgehalten
wird (nicht gezeigt) und eine Sprühdüse 15 vorgesehen, mittels
welcher ein Sprühauftrag auf das pulverförmige oder körnige Gut
2 erfolgt.
Außerhalb der inneren Wandabschnitte des Stators 7 ist ein
Abschnitt, welcher das pulverförmige oder körnige Gut 2 während
der zentrifugalen Trommel- und Taumelbehandlung kontaktiert, das
heißt ein Pulverkontaktabschnitt 7a im wesentlichen vertikal zu
dem Bodenflächenabschnitt 5a der rotierenden Scheibe 5 ausgebil
det, wodurch das pulverförmige oder körnige Gut 2, welches mit
Hilfe der rotierenden Scheibe 5 einer zentrifugalen Trommel- und
Taumelbehandlung unterzogen worden ist, entlang des Pulverkon
taktabschnitts 7a nach oben gedrückt wird, ohne daß ein über
mäßiger Widerstand auftritt. Ein Gaseinlaß 7b zum Einleiten von
Luft (Gas) 10 in eine Kammer 11, welche unterhalb der rotierenden
Scheibe 5 ausgebildet ist, ist in dem Stator 7 vorgesehen. Die
Luft 10 wird von der Kammer 11 in die zentrifugale Trommel- und
Taumelbehandlungskammer 6 über einen Schlitz 12 eingeleitet,
welcher zwischen der rotierenden Scheibe 5 und dem Stator
ausgebildet ist. Folglich wird das pulverförmige oder körnige Gut
2 an einem Herabfallen zwischen der rotierenden Scheibe 5 und dem
Stator 7 gehindert, und das Trocknen des pulverförmigen oder
körnigen Guts 2 wird durch diese Luft 10 unterstützt.
Ein Motor (Antriebseinrichtung) 13 zum Drehantreiben der
rotierenden Scheibe 5 ist in dem Drehantriebsteil 4 vorgesehen,
welches in einem Gehäuse 14 untergebracht ist. Eine Welle 13a
dieses Motors 13 ist fest mit einer Mittelwelle bzw. Mittelachse
der rotierenden Scheibe 5 verbunden, wodurch die rotierende
Scheibe 5 in horizontaler Richtung in Drehung versetzt wird.
Ein Versuchsbeispiel zur Herstellung von sphärischen Körnchen aus
Sucrose unter Einsatz der CF-Vorrichtung, welche gemäß der
bevorzugten Ausführungsform ausgelegt ist, wird nachstehend näher
beschrieben.
Die Abmessungen der rotierenden Scheibe der CF-Vorrichtung sind
derart gewählt, daß der Durchmesser (D) 715 mm, der Krümmungs
radius (R) des Umfangsrandabschnittes 110 mm, die Höhe (H) von
dem Bodenflächenabschnitt zu dem äußeren Umfangsende 70 mm und
die Breite (W) des Umfangsrandabschnittes 102 mm jeweils beträgt.
Die Drehgeschwindigkeit der rotierenden Scheibe ist auf 150 1/min
eingestellt.
Granulierter Zucker mit 100 Gewichtsteilen und einem mittleren
Teilchendurchmesser von 270 µm wird zur Bildung der Kernteile
eingebracht, während dem sich die rotierende Scheibe dreht. Luft
wird über den Schlitz, welcher zwischen der inneren Wand des
Stators und der rotierenden Scheibe gebildet wird, eingeleitet.
Sucrosesirup mit 50 Gewichtsteilen wird von der Sprühdüse
ausgegeben, und pulverförmiger Zucker mit 200 Gewichtsteilen wird
von einer Pulverzufuhreinrichtung in kleinen Mengen zugegeben.
Die Temperatur der eingeleiteten Luft beläuft sich auf 29 ± 1°C,
und der Feuchtigkeitsgehalt auf 37,5 ± 0,5%.
Als ein Vergleichsbeispiel wurden sphärische Sucrosekörnchen auf
dieselbe Weise wie zuvor beschrieben unter Einsatz einer CF-750-
Vorrichtung hergestellt, welche sich auf dem Markt befindet und
in Fig. 3 beispielsweise dargestellt ist (diese Maschine wird
von Freund Industrial Co., Ltd. hergestellt mit folgenden
Abmessungen: D = 750 mm, R = 70 mm, H = 16 mm und W = 32 mm).
Bei diesem Experiment unter Einsatz der CF-Vorrichtung gemäß
dieser bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung wurden
sphärische Sucrosekörnchen mit 75 kg/Charge auf der Basis des
Endprodukts mit einer zufriedenstellenden Rundheit und einer
zufriedenstellenden Korngrößenverteilung erhalten. Andererseits
wurde bei einer CF-750-Vorrichtung ein Grenzwert zum Herstellen
der sphärischen Sucrosekörnchen mit 52 kg/Charge auf der Basis
des Endprodukts vorgegeben. Wenn die Mengen pro Charge diesen
Grenzwert überschritten, wurde die Rundheit unzufriedenstellend
und die Korngrößenverteilung wurde zu groß; so daß diese
Vorrichtung für einen praktischen Einsatz nicht geeignet ist.
Bei der Auslegung nach der Erfindung läßt sich die Verarbeitungs
kapazität beträchtlich steigern, so daß sich die Anzahl der
Anlagen der CF-Vorrichtungen herabsetzen läßt, die Kosten sich
reduzieren lassen und eine verminderte Anlagengrundfläche
benötigt wird.
Eine detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung erfolgte vorstehend, aber die Erfindung ist
nicht notwendigerweise auf die dort erläuterten Einzelheiten
beschränkt. Selbstverständlich kann die Erfindung auf zahlreiche
Weise ohne den Lösungsgedanken nach der Erfindung zu verlassen,
modifiziert werden.
Bei der rotierenden Scheibe 5 gemäß der bevorzugten Ausführungs
form wurde beispielsweise die Höhe (H) von dem Bodenflächen
abschnitt 5a zu dem äußeren Umfangsende sowie der Krümmungsradius
(R) des Umfangsrandabschnittes 5b auf einen Verhältniswert von
0,64 R = H eingestellt, die Breite (W) des Umfangsrandabschnittes
5b und dem Durchmesser (D) der rotierenden Scheibe 5 auf einen
Verhältniswert von 0,15 D = W eingestellt, und der Krümmungs
radius (R) des Umfangsrandabschnittes 5b und der Durchmesser (D)
der rotierenden Scheibe 5 auf einen Verhältniswert von 0,16 D =
R eingestellt, wobei aber diese numerischen Wert nur Beispiele
verdeutlichen und die Verhältnisse innerhalb von Bereichen von
0,30 R H R, 0,07 D W 0,25 D und 0,10 D R 0,25 D
liegen, innerhalb deren die optimalen Abmessungsverhältnisse frei
gewählt werden können.
Ferner ist der Pulverkontaktabschnitt 7a des Stators 7 im
wesentlichen vertikal ausgelegt, da es erforderlich ist, die
Verarbeitungsmenge so groß wie möglich zu machen. Diese Auslegung
schließt jedoch nicht die Ausbildung einer geringfügig gekrümmten
Fläche insoweit aus, daß man einen Übergang zu der rotierenden
Scheibe 5 in gleichmäßiger Weise erhält. Was die Gestalt der
inneren Wand des Stators 7 abgesehen von dem Pulverkontakt
abschnitt 7a betrifft, steht dieser Abschnitt nicht im Zusammen
hang mit der zentrifugalen Trommel- und Taumelbehandlungswirkung
des pulverförmigen oder körnigen Guts 2, so daß man diesbezüglich
jede gewünschte Gestaltung vornehmen kann, wobei beispielsweise
eine Verbindung mit einem Beutelfiltergehäuseabschnitt herge
stellt werden kann, welcher einen vergrößerten Durchmesser wie
bei einer Wirbelschicht-Granuliervorrichtung hat. Es ist jedoch
erforderlich, daß der Pulverkontaktabschnitt 7a im wesentlichen
vertikal ist, und es wird beispielsweise die Ausbildung des
oberen Abschnitts des Pulverkontaktabschnitts 7a nicht in der
Weise bevorzugt, daß eine nach innen gekrümmte Oberfläche oder
dergleichen gebildet wird, wodurch man einen verstärkten
Reibungswiderstand bekommen würde, wenn das pulverförmige oder
körnige Gut 2 nach oben gedrückt wird. Ferner würde hierdurch
auch das Aufnahmevolumen für das pulverförmige oder körnige Gut
2 herabgesetzt werden.
Der Umfangsrandabschnitt 5b der rotierenden Scheibe 5 kann derart
ausgebildet werden, daß man einen kreisförmigen, bogenförmigen,
vertikalen Querschnitt erhält, und es ist nicht erforderlich, daß
dieser eine genaue kreisförmig bogenförmig ausgebildete Gestalt
hat. Wenn der Umfangsrandabschnitt 5b eine kreisförmig gebogene
Gestalt hat, und es sich hierbei nicht um einen genauen Kreisbo
gen handelt, wird der Krümmungsradius (R) mit einem mittleren
Krümmungsradius (R) für den Umfangsrandabschnitt 5b vorgegeben.
Der Bodenflächenabschnitt 5a der rotierenden Scheibe 5 ist derart
ausgebildet, daß er eine ebene Gestalt hat, um die Zentrifugal
kraft auf das pulverförmige oder körnige Gut 2 an dem Umfangs
randabschnitt 5b mit einem möglichst geringen Verlust zu
übertragen und um effektiv eine Trommel- und Taumelbehandlungs
wirkung dem pulverförmigen oder körnigen Gut 2 zu erteilen.
Gegebenenfalls jedoch kann der erhabene Abschnitt 8 am Mittelteil
wie bei der bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, oder der
erhabene Abschnitt 8 kann auch fehlen. Der erhabene Abschnitt 8
bei dieser bevorzugten Ausführungsform wurde deshalb vorgesehen,
daß man eine konische Gestalt hat, und es ist möglich, den
erhabenen Abschnitt 8 derart auszubilden, daß man hiervon
abweichende Gestaltgebungen, wie eine halbkugelförmige Gestalt,
oder eine kegelstumpfförmige Gestalt, erreichen kann.
Es ist erforderlich, daß der Schlitz 12, welcher zwischen der
rotierenden Scheibe 5 und dem Stator 7 ausgebildet ist, schmal
ist, um zu verhindern, daß das pulverförmige oder körnige Gut 2
herabfällt. Der Zwischenraum jedoch kann entsprechend den
Erfordernissen auf jeden beliebigen Wert unter der Voraussetzung
eingestellt werden, daß man ein Herabfallen in wirksamer Weise
verhindert.
Die Technik zum Granulieren und Überziehen von pulverförmigem
oder körnigem Gut, welche nach der Erfindung verdeutlicht wurde,
läßt sich bei der Herstellung von sphärischen Körnchen einsetzen
(Warenzeichen: NONPAREIL, hergestellt von Freund Industrial Co.,
Ltd.). Ferner läßt sich diese Technik bei der Herstellung von
Pharmazeutika einsetzen, welche ein gesteuertes Freisetzungs
verhalten, wie ein enterisches gesteuertes Freisetzungsverhalten
und dergleichen haben. Auch kann diese Technik bei der Her
stellung von sphärischen und in Form von Körnchen ausgebildeten
Pharmazeutika eingesetzt werden. Ferner läßt sich die Technik bei
der Herstellung von sphärischen Nahrungsmitteln und Nahrungs
mittelmaterialien für das Garnieren einsetzen.
Bei der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform wird
die Vorrichtung zum Granulieren eingesetzt. Die Erfindung ist
Joch hierauf nicht beschränkt, sondern die Vorrichtung kann
auch zum Überziehen, Granulieren und Überziehen eingesetzt
werden.
Auch ist es möglich, diese Vorgehensweise nur zum Granulieren
eines pulverförmigen Guts zu Körnchen einzusetzen.
Auch ist es möglich, daß ein granuliertes Material mit einem
flüssigen Material überzogen wird.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur zentrifugalen Trommel- und Taumelbehandlung
für das Granulieren und Überziehen, in welcher ein pulver
förmiges oder körniges Material (2), welches in eine
zentrifugale Trommel- und Taumelbehandlungskammer (6)
eingebracht wird, granuliert und überzogen wird, gekenn
zeichnet durch:
eine rotierende Scheibe (5), welche mit Hilfe einer
Antriebseinrichtung (13) in horizontaler Richtung in
Drehbewegung versetzbar ist, wobei ein Umfangsrandabschnitt
(5b), welcher einen kreisförmigen, bogenförmig ausgebilde
ten, vertikalen Querschnitt hat, sich von einem ebenen
Bodenflächenabschnitt (5a) nach oben erstreckt und nach oben
gekrümmt ausgebildet ist, vorhanden ist, wobei eine Höhe (H)
ausgehend von dem Bodenflächenabschnitt (5a) zu einem
äußeren Umfangsende mit einem Wert innerhalb eines Bereiches
von 0,30 R H R zu einem Krümmungsradius (R) des Umfangs
randabschnitts (5b) vorgegeben ist, eine Breite (W) des
Umfangsrandabschnittes (5b) mit einem Wert innerhalb eines
Bereiches von 0,07 D W 0 25 D zu einem Durchmesser
der rotierenden Scheibe (5) vorgegeben ist, und der Krüm
mungsradius (R) des Umfangsrandabschnitts (5b) mit einem
Wert innerhalb eines Bereiches von O 10 D R 0,25 D zu
dem Durchmesser (D) vorgegeben ist; und
einen zylindrischen festen Abschnitt (7), welcher an einer äußeren Umfangsposition der rotierenden Scheibe (5) in einem vorbestimmten Abstand von der rotierenden Scheibe (5) vorgesehen ist, wobei ein Pulverkontaktabschnitt (7a), welcher das pulverförmige oder körnige Gut (2) kontaktiert, im wesentlichen vertikal verlaufend ausgebildet ist.
einen zylindrischen festen Abschnitt (7), welcher an einer äußeren Umfangsposition der rotierenden Scheibe (5) in einem vorbestimmten Abstand von der rotierenden Scheibe (5) vorgesehen ist, wobei ein Pulverkontaktabschnitt (7a), welcher das pulverförmige oder körnige Gut (2) kontaktiert, im wesentlichen vertikal verlaufend ausgebildet ist.
2. Vorrichtung zur zentrifugalen Trommel- und Taumelbehandlung
für das Granulieren und Überziehen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erhabener Abschnitt (8) an dem
Mittelabschnitt des Bodenflächenabschnitts (5a) der rotie
renden Scheibe (5) vorgesehen ist.
3. Verfahren zum Granulieren und/oder Überziehen mit der
Maßgabe, daß die Vorrichtung (1) zur zentrifugalen Trommel-
und Taumelbehandlung für das Granulieren und Überziehen nach
Anspruch 1 eingesetzt wird.
4. Verfahren zum Granulieren und/oder Überziehen mit der
Maßgabe, daß die Vorrichtung (1) zur zentrifugalen Trommel-
und Taumelbehandlung für das Granulieren und Überziehen nach
Anspruch 2 eingesetzt wird.
5. Erzeugnis, welches gemäß dem Verfahren nach Anspruch 3 oder
4 hergestellt ist.
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