DE19506424A1 - Container für fließ- oder rieselfähige Materialien, insbesondere Baumaterialien, und Verfahren zum Verladen eines derartigen Containers - Google Patents
Container für fließ- oder rieselfähige Materialien, insbesondere Baumaterialien, und Verfahren zum Verladen eines derartigen ContainersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Container für fließ- oder
rieselfähige Materialien, insbesondere Baumaterialien
wie z. B. Putze, Mörtel u. dgl., mit einem Behälter für
das Material und mehreren Standbeinen mit Füßen, die
Ecken eines polygonalen Standbereichs definieren. Fer
ner befaßt sich die Erfindung mit einem Verfahren zum
Überführen eines mit Standbeinen versehenen Containers
für insbesondere fließ- oder rieselfähige Materialien,
vorzugsweise Baumaterialien wie Mörtel, Putze u. dgl.,
aus einer ersten Ebene in eine oberhalb der ersten
Ebene angeordnete zweite Ebene und umgekehrt, und zwar
insbesondere ohne maschinelle Hilfe.
Es ist bekannt, zum Transport von fließ- oder riesel
fähigen Baumaterialien wie z. B. Putze, Mörtel o. dgl.
Container-Transport-Systeme einzusetzen. Dabei wird der
mit einem Behälter und Standbeinen versehene Container
beim Baustoffhersteller oder -händler mit dem jeweili
gen Baumaterial befüllt und der Container anschließend
von einem Spezial-Transporter, auf dem er je nach Größe
des Containers liegend angeordnet ist, zur Baustelle
transportiert. Auf der Baustelle wird der Container
dann abgestellt, um später, wenn er entleert ist, vom
Transporter wieder abgeholt zu werden.
Wegen des Erfordernisses, spezielle Beladungsvorrich
tungen zum Auf- und Abladen des Containers auf den bzw.
von dem Spezial-Transporter vorsehen zu müssen, ist
dieses Transport-System relativ maschinenaufwendig.
Ferner ist es bekannt, zum Transport kleinere Mengen
Baumaterial, etwa zwischen 100 und 1.500 kg Putze, Mör
tel o. dgl. Klein-Container einzusetzen, die auf der
Ladefläche eines Pritschenwagens transportiert werden
können, ohne daß am Pritschenwagen spezielle Befesti
gungsvorrichtungen vorhanden sein müssen. Diese Klein-
Container werden mit (Gabel-)Staplern auf der Lade
fläche des Pritschenwagens abgestellt bzw. von dieser
abgeladen. Auch für dieses Klein-Container-Transport-
System sind also maschinelle Hilfsmittel erforderlich.
Schließlich ist es aus DE 41 39 909 A1 und DE-PS 8 01 767
bekannt, zum Anheben und Absenken von Klein-Con
tainern spezielle Gestelle zu verwenden, die zusammen
gelegt oder -geklappt problemlos auf dem Pritschenwagen
mitgeführt werden können. Nachdem das Gestell vor Ort
(Baustoffhersteller bzw. -händler oder Baustelle) auf
gestellt worden ist, wird der zu verladende Klein-Con
tainer an dem Gestell aufgehängt und mittels eines
Seil/Ketten- oder Flaschenzuges angehoben und/oder ab
gesenkt. Das Gestell, bei dem es sich insbesondere um
ein Dreibein handelt, ist derart weit ausladend, d. h.
die Füße des aufgestellten Dreibeins sind derart weit
voneinander beabstandet, daß man mit der Ladefläche
eines Pritschenwagens bis unter das Dreibein fahren
kann. Mit dieser Art von Gestellen ist es möglich,
einen Klein-Container ohne maschinelle Hebevorrichtun
gen wie z. B. Gabelstapler verladen zu können. Je nach
der Höhe des Klein-Containers muß das Gestell jedoch
eine beträchtliche Größe haben, um bei aufgehängtem
Container noch mit dem Pritschenwagen bis unter den
Container fahren zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen insbe
sondere Klein-Container zum Transport von fließ- oder
rieselfähigen Materialien zu schaffen, der sich bequem
manuell verladen läßt, und ein Verfahren zum Verladen
eines insbesondere Klein-Containers anzugeben, mittels
dessen sich der Container ohne maschinelle Hilfsmittel
bequem verladen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein
Container der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der
erfindungsgemäß längenveränderbare Standbeine aufweist
und an den zusätzliche längenveränderbare Stützbeine
derart ausgerichtet positionierbar sind, daß die Füße
der Stützbeine bei auf diesem ruhendem Behälter außer
halb des durch die Füße der Standbeine definierten
Standbereichs angeordnet sind.
An den erfindungsgemäßen Container läßt sich ein zu
sätzlicher Satz von Beinen, nämlich die Stützbeine,
anbringen oder aber der erfindungsgemäße Container ist
neben den Standbeinen mit zusätzlichen Stützbeinen ver
sehen. Diese zusätzlichen Stützbeine können bewegbar,
schwenkbar, klappbar oder ausziehbar am Container ge
lagert sein. Die Füße der Standbeine des Containers
oder, genauer gesagt, die Auflagepunkte der Standbeine
auf dem Untergrund definieren die Ecken eines (ersten)
polygonalen Standbereichs. In gleicher Weise definieren
die Füße der Stützbeine die Ecken eines (zweiten) poly
gonalen Standbereichs. Beide Standbereiche sind unter
schiedlich groß, wobei der größere Standbereich, bei
dem es sich insbesondere um den zweiten Standbereich
der Füße der Stützbeine handelt, den kleineren Standbe
reich vorzugsweise vollständig umfaßt. Insbesondere
gilt, daß die Füße des größeren Standbereichs, also im
obigen Fall die Füße der Stützbeine, außerhalb des
Standbereichs der Füße der Standbeine angeordnet sind,
wenn der Container (gegebenenfalls zusätzlich zu den
Standbeinen auch) auf den Stützbeinen ruht.
Alternativ zu dem oben Gesagten können die beiden Sätze
von Standbeinen und Stützbeinen auch derart relativ
zueinander angeordnet sein, daß sich der polygonale
Standbein-Standbereich, dessen Ecken durch die Füße der
Standbeine definiert sind, und der polygonale Stütz
bein-Standbereich, dessen Ecken durch die Füße der
Stützbeine definiert sind, überlappen. Dabei liegen die
Füße der Stützbeine weiterhin außerhalb des Standbe
reichs der Standbein-Füße. Umgekehrt dagegen gilt, daß
die Standbein-Füße sämtlich oder teilweise außerhalb
des durch die Stützbein-Füße definierten Standbereichs
angeordnet sind, was jedoch nicht zwingend erforderlich
ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Container ist es erstmals
möglich, die Verladung vom LKW auf den (Erd-)Boden und
umgekehrt manuell, d. h. insbesondere ohne maschinelle
Hebewerkzeuge, durchzuführen. An dem mit seinen Stand
beinen auf dem Boden ruhenden Container werden zu die
sem Zweck die längenveränderbaren Stützbeine angebracht
und ausgefahren, bis der Behälter sowohl auf den Stütz
beinen als auch auf den Standbeinen ruht. Die Stütz
beine werden weiter ausgefahren, bis die Standbeine
entlastet sind. Daraufhin werden die Standbeine, die
ebenfalls längenveränderbar sind, verkürzt, bis sie
oberhalb der Ladefläche des Transporters angeordnet
sind. Gegebenenfalls ist es hierfür noch erforderlich,
die Stützbeine weiter auszufahren. Bei auf den Stütz
beinen ruhendem Container kann der LKW mit seiner Lade
fläche bis unterhalb der Stützbeine gebracht werden.
Jetzt werden die Stützbeine verlängert, bis sie auf der
Ladefläche aufliegen. Es ist auch möglich, den Con
tainer durch Verkürzung der Stützbeine abzusenken, bis
er mit seinen Standbeinen auf der Ladefläche des Trans
porters ruht. Sobald die Stützbeine beim weiteren Ver
kürzen entlastet sind, können sie vom Container abge
nommen werden, womit die Überführung der Standfläche
des Containers aus einer ersten Ebene (Erdboden) in
eine oberhalb der ersten Ebene angeordnete zweite Ebene
(Ladefläche des Transporters) beendet ist.
Umgekehrt gestaltet sich der Vorgang zum Abladen des
Containers derart, daß nach Anbringung der Stützbeine
zunächst für eine Entlastung der Standbeine gesorgt
wird, indem die Stützbeine so weit ausgefahren werden,
bis die Standbeine oberhalb der Ladefläche des Trans
porters enden. Jetzt wird der Transporter weggefahren,
so daß durch anschließendes Verkürzen der Stützbeine
und/oder Verlängern der Standbeine erreicht wird, daß
die Stützbeine entlastet sind, um dann bei ausschließ
lich auf den Standbeinen ruhendem Container die Stütz
beine abnehmen zu können.
Der oben geschilderte Vorgang kann von einer einzigen
Person ohne spezielle insbesondere maschinelle Hilfs
mittel durchgeführt werden. Es sind lediglich zusätz
liche längenveränderbare Stützbeine erforderlich; der
artige Beine, die sich nach Art eines Wagenhebers
o. dgl. verlängern oder verkürzen lassen, sind grund
sätzlich bekannt. Sowohl für die Standbeine als auch
für die Stützbeine gilt, daß sie in ihrer jeweiligen
Ausfahrposition verriegelbar sind. Die Stütz- und
Standbeine sind vorteilhafterweise teleskopierbar,
wobei die Verriegelung der Standbeine zweckmäßigerweise
durch Verriegelungsbolzen erfolgt, die durch miteinan
der fluchtende Öffnungen in den teleskopisch verschieb
baren einzelnen Abschnitten der Standbeine hindurchge
führt werden. Damit lassen sich die Standbeine stufen
weise längenverändern.
Für die Stützbeine ist es zweckmäßig, wenn diese
stufenlos längenveränderbar sind. Die Längenveränder
barkeit der Stützbeine sollte zweckmäßigerweise mit
einem Kurbelgetriebe o. dgl. Getriebe erfolgen, um den
Container mittels der Stützbeine unter Last anheben und
absenken zu können. Zweckmäßigerweise ist ein derarti
ges Getriebe selbstsperrend, d. h. ein Zusammenschieben
der Stützbeine unter Last ist ausgeschlossen.
Jede andere Hubvorrichtung zum Anheben des Containers
durch Längenveränderung der Stütz- und/oder Standbeine
ist ebenso einsetzbar; es muß nicht notwendigerweise
eine wagenheberähnliche Konstruktion sein. Insbesondere
ist an pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Hubvor
richtungen gedacht, wobei die den Hydraulik- bzw. Pneu
matikdruck aufbringende Pumpe von Hand oder motorisch
betreibbar ist.
Was die Anzahl der Stützbeine und Standbeine anbelangt,
so ist zu sagen, daß pro Satz mindestens drei Beine
vorgesehen sein müssen. Ferner ist zu erwähnen, daß die
Anzahl der Stützbeine unterschiedlich zu derjenigen der
Standbeine sein kann.
Durch die variable Höheneinstellung infolge der längen
veränderbaren Stand- und Stützbeine kann die Entleerung
des Containers auf der Baustelle auf sehr unterschied
liche Arten und Weisen erfolgen. Beispielsweise kann an
den Auslaß des Behälters eine Putzfördermaschine ange
kuppelt werden oder aber eine Putzmaschine kann unter
den Auslaß des Behälters geschoben werden.
Vorzugsweise weisen die Füße eine größere Längen
erstreckung als Breitenerstreckung auf. Die Längener
streckung ist auf den - in Draufsicht betrachtet -
Mittelpunkt des Behälters gerichtet, was insbesondere
im Falle von vier Standbeinen die Standfestigkeit des
Containers auch auf abschüssigem Gelände erhöht. Anders
ausgedrückt können die Standbeine bei der oben be
schriebenen Ausrichtung ihrer Füße näher zusammenge
rückt werden, ohne daß dadurch die Standfestigkeit
wesentlich verschlechtert wird. Insbesondere verlaufen
die Längskanten der Füße parallel zu den (gedachten)
Verbindungslinien zwischen dem Mittelpunkt des Behäl
ters und den einzelnen Standbeinen. Bei vier Stand
beinen bilden diese die Ecken eines viereckigen Stand
bereichs, der insbesondere quadratisch ist. Dann ver
laufen die Längskanten der Füße zweier diagonal gegen
überliegender Standbeine parallel zur diagonalen Ver
bindungslinie beider Füße.
Mit dem erfindungsgemäßen Container und dem erfindungs
gemäßen Verfahren zum Ab- und Aufladen des Containers
ist es nun auch kleineren Bauunternehmungen wie bei
spielsweise Stukkateur-Betrieben möglich, mit den in
derartigen Betrieben zumeist vorhandenen Transportern
auch bei Abnahme von kleinen Mengen an einem Baustoff-
Transport-System teilzunehmen, bei dem der Baustoff-
Container mehrfach verwendet wird. Der Teilnehmer an
einem derartigen Kleinmengen-Baustoff-Transport-System
müßte sich lediglich die Stützbeine beschaffen; aber
auch hier wäre es denkbar, wenn die Stützbeine insofern
Bestandteil des Containers sind, als sie zusammen mit
diesem zum Baustoffhändler bzw. -hersteller zurückge
führt werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Stützbeine zweiteilig ausgebildet sind
und eine längenveränderbare Stütze aufweisen, die an
Auslegern anbringbar sind, welche ihrerseits am Con
tainer vorzugsweise ausklappbar gelagert sind. Die Aus
leger lassen sich im ausgeklappten Zustand am Container
verriegeln. An den im ausgeklappten Zustand dem Con
tainer abgewandten Enden der Auslegen werden dann die
Stützen angebracht und gesichert. Die schwenkbar am
Container angeordneten Ausleger stellen eine einfache
konstruktive Realisierung für das erfindungsgemäß vor
gesehene Merkmal des Containers dar, daß die Füße der
Stützbeine, d. h. die Füße der Stützen, außerhalb des
durch die Füße der Standbeine definierten polygonalen
Standbereichs angeordnet sind.
Zweckmäßigerweise lassen sich die Stützbeine durch
manuelle Betätigung eines Betätigungsorgans in ihrer
Länge verändern, wobei die von Hand erfolgende Bewegung
des Betätigungsorgans in eine Linearbewegung eines aus-
und einfahrbaren Abschnitts des Stützbeins umgesetzt
wird. Zweckmäßigerweise handelt es sich bei dem Betäti
gungsorgan um eine Handkurbel, die über einen Spindel
trieb mit dem aus- und einfahrbaren Abschnitt des
Stützbeins mechanisch gekoppelt ist.
Vom Bedienungskomfort einfacher, in der Anschaffung
jedoch aufwendiger ist es, wenn die Standbeine und/oder
die Stützbeine motorisch längenveränderbar sind.
Neben der Möglichkeit, den Container mittels der Stütz
beine anheben und absenken zu können, ist es zweck
mäßig, am Container Aufnahmen zum Transportieren des
Containers mittels eines Staplers o. dgl. Gerät vorzu
sehen. Bei diesen Aufnahmen handelt es sich vorteilhaf
terweise um Hohlprofile, in deren offene Enden die Zin
ken eines Gabelstaplers einführbar sind.
Um die Container platzsparend unterbringen zu können,
ist es zweckmäßig, wenn jeder Container stapelbar aus
gebildet ist. Zu diesem Zweck ist vorteilhafterweise an
den Füßen gegenüberliegenden oberen Enden der Stand
beine jeweils eine Aufnahme vorgesehen, auf denen ein
Container mit seinen Standbein-Füßen absetzbar ist.
Alternativ zu den oben beschriebenen Ausgestaltungen
der Erfindung ist der erfindungsgemäße Container mit
einem Behälter für das Material und mehreren Stand
beinen mit Füßen zum Abstützen des Behälters versehen.
Hierbei sind die Standbeine längenveränderbar und der
art an dem Behälter oder einem den Behälter tragenden
Gestell angebracht oder anbringbar, daß sie wahlweise
in eine erste Position, in der ihre Füße die Ecken
eines polygonalen ersten Standbereichs definieren, oder
in eine zweite Position überführbar sind, in der ihre
Füße die Ecken eines polygonalen zweiten Standbereichs
definieren und außerhalb des ersten Standbereichs ange
ordnet sind. An dem Behälter, einem oder mehreren
Standbeinen oder einem den Behälter tragenden Gestell
ist mindestens ein längenveränderbares Stützbein zum
Stützen des Behälters im nicht über die Standbeine ab
gestützten Zustand anbringbar oder angebracht.
Die hier erwähnte Alternative betrifft im Grunde genom
men die Umkehrung des Prinzips gemäß der weiter oben
beschriebenen ersten Alternative. Bei der zweiten
Alternative ist der von den Stützbeinen definierte
polygonale Standbereich kleiner als der von den Stand
beinen definierbare polygonale Standbereich.
Mit der zuvorgenannten Konstruktion ist es möglich, den
auf einer Standfläche stehenden Container über die
längenveränderbaren Stützbeine, die zweckmäßigerweise
mit jeweils einer automatisch oder manuell betätigbaren
Hubvorrichtung, insbesondere in Form eines Wagenhebers
ausgestattet ist, anzuheben, bis die Standbeine keinen
Kontakt mit der Standfläche haben. Jetzt können die
Standbeine in die jeweils andere Position gebracht wer
den, um den Behälter anschließend über das Stützbein
abzusenken, bis der Container über die Standbeinen ab
gestützt ist. Das eine Stützbein wird zweckmäßigerweise
von unten gegen den Behälter abgestützt. Die Kopplung
zwischen Stützbein und Container muß derart beschaffen
sein, daß ungewollte Kippbewegungen ausgeschlossen
sind.
Zweckmäßigerweise sind die Standbeine bewegbar,
schwenkbar, klappbar oder ausziehbar an dem Behälter
angebracht, um ihre Füße bei auf den Stützbeinen ruhen
dem Container von diesem abrücken oder auf diesen zu
bewegen zu können.
Für beide Alternativen gilt, daß die Stützbeine und
oder die Standbeine an einem den Behälter tragenden
Gestell angeordnet sein können oder selbst ein den Be
hälter tragendes Gestell bilden können oder unmittelbar
am Behälter angebracht bzw. anbringbar sind.
Eine dritte Variante des erfindungsgemäßen Containers
mit einem Behälter für das Material und mehreren Stand
beinen mit Füßen zum Abstützen des Behälters sieht vor,
daß die Standbeine längenveränderbar sind, daß jedem
Standbein eine Hubvorrichtung zur zumindest teilweisen
Veränderung der Standbeinlänge zugeordnet ist, daß die
Standbeine wahlweise in eine erste Position, in der
ihre Füße die Ecken eines polygonalen ersten Standbe
reichs definieren, oder in eine zweite Position über
führbar sind, in der ihre Füße die Ecken eines polygo
nalen zweiten Standbereichs definieren und außerhalb
des ersten Standbereichs angeordnet sind, und daß an
dem Behälter und/oder einem den Behälter tragenden Ge
stell eine feststehende Stützfläche zum Stützen des
Behälters im nicht über die Standbeine abgestützten
Zustand angeordnet ist.
Gemäß dieser dritten Alternative weist der Container
neben den Standbeinen, über die er auf einem Untergrund
abgestützt werden kann, auch eine (feststehende) Stütz
fläche auf. Sobald der Container nicht über seine
Standbeine abgestützt ist, liegt er mit der Stützfläche
auf dem Untergrund auf. Die Standbeine des Containers
gemäß der dritten Variante sind längenveränderbar und
derart beschaffen, daß der Container über eine Längen
veränderung der Standbeine angehoben werden kann.
Zweckmäßigerweise sind daher die einzelnen Standbeine
mit manuell oder automatisch betriebenen Hubvorrichtun
gen (Wagenheber, Hydraulikzylinder mit manueller Pumpe
oder maschineller Pumpe) versehen.
Die Ausbildung und Beschaffenheit der zuvor beschriebe
nen Hubvorrichtungen für die Standbeine der Container
gemäß der dritten Variante der Erfindung sind auch
denkbare Alternativen und Ergänzungen für die Stütz
beine der Container der zwei zuvor genannten Varianten.
Bei dem Container gemäß der dritten Variante sind die
Standbeine von der Stützfläche abrückbar angeordnet.
Steht nämlich der Container beispielsweise mit seiner
Stützfläche auf der Ladefläche eines Lkws, so sind die
Standbeine so weit von der Stützfläche bzw. dem Behäl
ter des Containers abzurücken, bis ihre Füße außerhalb
der Ladefläche des Lkws angeordnet sind und damit bis
auf den Erdboden bzw. Untergrund absenkbar sind. Auch
beim umgekehrten Vorgang, nämlich beim Verladen des auf
dem Erdboden stehenden Lkws auf dessen Ladefläche muß
die obige Bedingung erfüllt sein.
Vorteilhafterweise ist jedes Standbein als manuell,
motorisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigbare
Hubvorrichtung ausgebildet. Dies gilt für alle drei
zuvor genannten Varianten gleichermaßen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ferner
ein Container vorgeschlagen, der mit einem Behälter für
das Material und mehreren Standbeinen mit Füßen zum Ab
stützen des Behälters versehen ist. Hierbei sind die
Standbeine längenveränderbar und derart an dem Behälter
oder einem den Behälter tragenden Gestell angebracht
oder anbringbar, daß sie wahlweise in eine erste Posi
tion, in der ihre Füße die Ecken eines polygonalen
ersten Standbereichs definieren, oder in eine zweite
Position überführbar sind, in der ihre Füße die Ecken
eines polygonalen zweiten Standbereichs definieren und
außerhalb des ersten Standbereichs angeordnet sind. An
dem Behälter, einem oder mehreren Standbeinen oder
einem den Behälter tragenden Gestell ist mindestens ein
längenveränderbares Stützbein zum Stützen des Behälters
im nicht über die Standbeine abgestützten Zustand an
bringbar oder angebracht.
An den erfindungsgemäßen Container läßt sich mindestens
ein zusätzliches Stützbein oder ein zusätzlicher Satz
von Stützbeinen anbringen oder aber der erfindungsge
mäße Container ist neben den Standbeinen zusätzlichen
mit mindestens einem Stützbein versehen. Diese zusätz
lichen Stützbeine können bewegbar, schwenkbar, klappbar
oder ausziehbar am Container gelagert sein. Die Füße
der Standbeine des Containers oder, genauer gesagt, die
Auflagepunkte der Standbeine auf dem Untergrund defi
nieren die Ecken eines (ersten) polygonalen Standbe
reichs. In gleicher Weise definieren die Füße der
Stützbeine die Ecken eines (zweiten) polygonalen
Standbereichs. Beide Standbereiche sind unterschiedlich
groß, wobei der größere Standbereich, bei dem es sich
insbesondere um den ersten Standbereich der Füße der
Stützbeine handelt, den kleineren Standbereich vorzugs
weise vollständig umfaßt. Insbesondere gilt, daß die
Füße des größeren Standbereichs, also im obigen Fall
die Füße der Standbeine, außerhalb des Standbereichs
der Füße der Stützbeine angeordnet sind, wenn der Con
tainer (gegebenenfalls zusätzlich zu den Standbeinen
auch) auf den Stützbeinen ruht.
Alternativ zu dem oben Gesagten können die beiden Sätze
von Standbeinen und Stützbeinen auch derart relativ
zueinander angeordnet sein, daß sich der polygonale
Standbein-Standbereich, dessen Ecken durch die Füße der
Standbeine definiert sind, und der polygonale Stütz
bein-Standbereich, dessen Ecken durch die Füße der
Stützbeine definiert sind, überlappen. Dabei liegen die
Füße der Stützbeine weiterhin innerhalb des Standbe
reichs der Standbein-Füße. Umgekehrt dagegen gilt, daß
die Standbein-Füße sämtlich oder teilweise außerhalb
des durch die Stützbein-Füße definierten Standbereichs
angeordnet sind, was jedoch nicht zwingend erforderlich
ist.
Mit der zuvorgenannten Konstruktion ist es möglich, den
auf einer Standfläche (z. B. Lkw-Ladefläche) stehenden
Container über das mindestens eine längenveränderbare
Stützbein, das zweckmäßigerweise mit jeweils einer
automatisch oder manuell betätigbaren Hubvorrichtung,
insbesondere in Form eines Wagenhebers oder eines
Hydraulik-Stempels ausgestattet ist, anzuheben, bis die
Standbeine keinen Kontakt mit der Standfläche haben.
Jetzt können die Standbeine in die jeweils andere Posi
tion gebracht werden, um den Behälter anschließend über
das Stützbein abzusenken, bis der Container über die
Standbeinen abgestützt ist. Das mindestens eine Stütz
bein wird zweckmäßigerweise von unten gegen den Behäl
ter abgestützt. Die Kopplung zwischen Stützbein und
Container muß derart beschaffen sein, daß ungewollte
Kippbewegungen ausgeschlossen sind. Unter das min
destens eine Stützbein des über die Standbeine auf dem
Boden ruhenden Containers läßt sich die Lkw-Ladefläche
verbringen, um durch Längenveränderung des mindestens
einen Stützbeins den Container hochzubocken, bis die
Standbeine entlastet sind. Jetzt lassen sich die Stand
beine bis oberhalb der Lkw-Ladefläche verkürzen und
über diese bringen, um im Anschluß daran durch Absenken
des Containers (durch Verkürzen des mindestens einen
Stützbeins) diesen über die Standbeine auf der Lkw-
Ladefläche abzustützen. Zweckmäßig ist es, wenn min
destens drei Stützbeine vorgesehen sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Container sind die Standbeine
von der Stützfläche abrückbar angeordnet. Ist nämlich
der Container beispielsweise mit seinem mindestens
einen Stützbein auf der Ladefläche eines Lkws abge
stützt, so sind die Standbeine so weit von dem Behälter
des Containers abrückbar, bis ihre Füße außerhalb der
Ladefläche des Lkws angeordnet sind und damit bis auf
den Erdboden bzw. Untergrund absenkbar sind. Auch beim
umgekehrten Vorgang, nämlich beim Verladen des auf dem
Erdboden stehenden Containers auf die Lkw-Ladefläche
ist die obige Bedingung erfüllt.
Der oben geschilderte Vorgang kann von einer einzigen
Person ohne spezielle insbesondere maschinelle Hilfs
mittel durchgeführt werden. Es sind lediglich zusätz
liche längenveränderbare Stützbeine erforderlich; der
artige Beine, die sich nach Art eines Wagenhebers bzw.
hydraulischen Stempels verlängern oder verkürzen las
sen, sind grundsätzlich bekannt. Sowohl für die Stand
beine als auch für die Stützbeine gilt, daß sie in
ihrer jeweiligen Ausfahrposition verriegelbar sind. Die
Stütz- und Standbeine sind vorteilhafterweise telesko
pierbar, wobei die Verriegelung der Standbeine zweck
mäßigerweise durch Verriegelungsbolzen erfolgt, die
durch miteinander fluchtende Öffnungen in den telesko
pisch verschiebbaren einzelnen Abschnitten der Stand
beine hindurchgeführt werden. Damit lassen sich die
Standbeine stufenweise längenverändern.
Für die Stützbeine ist es zweckmäßig, wenn diese mit
tels einer stufenlosen Hubvorrichtung längenveränderbar
sind. Die Längenveränderbarkeit der Stützbeine sollte
zweckmäßigerweise mit einem Kurbelgetriebe o. dgl. Ge
triebe erfolgen, um den Container mittels der Stütz
beine unter Last anheben und absenken zu können. Zweck
mäßigerweise ist ein derartiges Getriebe selbstsper
rend, d. h. ein Zusammenschieben der Stützbeine unter
Last ist ausgeschlossen. Jede andere Hubvorrichtung zum
Anheben des Containers durch Längenveränderung der
Stütz- und/oder Standbeine ist ebenso einsetzbar; es
muß nicht notwendigerweise eine wagenheberähnliche Kon
struktion sein. Insbesondere ist an pneumatisch oder
hydraulisch arbeitende Hubvorrichtungen gedacht, wobei
die den Hydraulik- bzw. Pneumatikdruck aufbringende
Pumpe von Hand oder motorisch betreibbar ist.
Was die Anzahl der Stützbeine und Standbeine anbelangt,
so ist zu sagen, daß mindestens drei Standbeine und
mindestens ein Stützbein vorgesehen sein müssen. Ferner
ist zu erwähnen, daß die Anzahl der Stützbeine unter
schiedlich zu derjenigen der Standbeine sein kann.
Durch die variable Höheneinstellung infolge der längen
veränderbaren Stand- und Stützbeine kann die Entleerung
des Containers auf der Baustelle auf sehr unterschied
liche Arten-und Weisen erfolgen. Beispielsweise kann an
den Auslaß des Behälters eine Putzfördermaschine ange
kuppelt werden oder aber eine Putzmaschine kann unter
den Auslaß des Behälters geschoben werden.
Vorzugsweise weisen die Füße eine größere Längen
erstreckung als Breitenerstreckung auf. Die Längener
streckung ist auf den - in Draufsicht betrachtet -
Mittelpunkt des Behälters gerichtet, was insbesondere
im Falle von vier Standbeinen die Standfestigkeit des
Containers auch auf abschüssigem Gelände erhöht. Anders
ausgedrückt können die Standbeine bei der oben be
schriebenen Ausrichtung ihrer Füße näher zusammenge
rückt werden, ohne daß dadurch die Standfestigkeit
wesentlich verschlechtert wird. Insbesondere verlaufen
die Längskanten der Füße parallel zu den (gedachten)
Verbindungslinien zwischen dem Mittelpunkt des Behäl
ters und den einzelnen Standbeinen. Bei vier Stand
beinen bilden diese die Ecken eines viereckigen Stand
bereichs, der insbesondere quadratisch ist. Dann ver
laufen die Längskanten der Füße zweier diagonal gegen
überliegender Standbeine parallel zur diagonalen Ver
bindungslinie beider Füße.
Mit dem erfindungsgemäßen Container und dem erfindungs
gemäßen Verfahren zum Ab- und Aufladen des Containers
ist es nun auch kleineren Bauunternehmungen wie bei
spielsweise Stukkateur-Betrieben möglich, mit den in
derartigen Betrieben zumeist vorhandenen Transportern
auch bei Abnahme von kleinen Mengen an einem Baustoff-
Transport-System teilzunehmen, bei dem der Baustoff-
Container mehrfach verwendet wird. Der Teilnehmer an
einem derartigen Kleinmengen-Baustoff-Transport-System
müßte sich lediglich die Stützbeine beschaffen; aber
auch hier wäre es denkbar, wenn die Stützbeine insofern
Bestandteil des Containers sind, als sie zusammen mit
diesem zum Baustoffhändler bzw. -hersteller zurückge
führt werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Stützbeine zweiteilig ausgebildet sind
und eine längenveränderbare Stütze aufweisen, die an
Auslegern anbringbar sind, welche ihrerseits am Con
tainer vorzugsweise ausklappbar gelagert sind. Die Aus
leger lassen sich im ausgeklappten Zustand am Container
verriegeln. An den im ausgeklappten Zustand dem Con
tainer abgewandten Enden der Auslegen werden dann die
Stützen angebracht und gesichert. Die schwenkbar am
Container angeordneten Ausleger stellen eine einfache
konstruktive Realisierung für das erfindungsgemäß vor
gesehene Merkmal des Containers dar, daß die Füße der
Stützbeine, d. h. die Füße der Stützen, außerhalb des
durch die Füße der Standbeine definierten polygonalen
Standbereichs angeordnet sind.
Zweckmäßigerweise lassen sich die Stützbeine durch
manuelle Betätigung eines Betätigungsorgans in ihrer
Länge verändern, wobei die von Hand erfolgende Bewegung
des Betätigungsorgans in eine Linearbewegung eines aus-
und einfahrbaren Abschnitts des Stützbeins umgesetzt
wird. Zweckmäßigerweise handelt es sich bei dem Betäti
gungsorgan um eine Handkurbel, die über einen Spindel
trieb mit dem aus- und einfahrbaren Abschnitt des
Stützbeins mechanisch gekoppelt ist. Vorteilhafterweise
ist auch jedes Standbein als manuell, motorisch, pneu
matisch oder hydraulisch betätigbare Hubvorrichtung
(Wagenheber, Hydraulikzylinder mit manueller Pumpe oder
maschineller Pumpe) ausgebildet.
Vom Bedienungskomfort einfacher, in der Anschaffung
jedoch aufwendiger ist es, wenn die Standbeine und/oder
die Stützbeine motorisch längenveränderbar sind.
Neben der Möglichkeit, den Container mittels der Stütz
beine anheben und absenken zu können, ist es zweck
mäßig, am Container Aufnahmen zum Transportieren des
Containers mittels eines Staplers o. dgl. Gerät vorzu
sehen. Bei diesen Aufnahmen handelt es sich vorteilhaf
terweise um Hohlprofile, in deren offene Enden die Zin
ken eines Gabelstaplers einführbar sind.
Um die Container platzsparend unterbringen zu können,
ist es zweckmäßig, wenn jeder Container stapelbar aus
gebildet ist. Zu diesem Zweck ist vorteilhafterweise an
den Füßen gegenüberliegenden oberen Enden der Stand
beine jeweils eine Aufnahme vorgesehen, auf denen ein
Container mit seinen Standbein-Füßen absetzbar ist.
Die Stützbeine und oder die Standbeine können an einem
den Behälter tragenden Gestell angeordnet sein oder
können selbst ein den Behälter tragendes Gestell bilden
oder unmittelbar am Behälter angebracht bzw. anbringbar
sein.
Nachfolgend werden anhand der Figuren Ausführungsbei
spiele der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zei
gen:
Fig. 1 einen Container gemäß einer ersten Variante zum
Transport von Putzen, Mörtel o. dgl. Baumateria
lien in Seitenansicht, wobei der Container auf
seinen Standbeinen ruht,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Containers in Richtung
des Pfeils II der Fig. 1 in demjenigen Zustand,
in dem der Container auf seinen Stützbeinen auf
dem Erdboden ruht und unterhalb der Standbeine
des Containers sich die Ladefläche eines Klein
transporters befindet,
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils III der
Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Einzeldarstellung eines Stand
beins des Containers mit an diesem ausklappbar
gelagerten Ausleger zum Anbringen einer längen
veränderbaren Stütze,
Fig. 5 bis 9
schematisch Draufsichten auf Container mit
unterschiedlich angeordneten Standbeinen und
Stützbeinen,
Fig. 10 eine Darstellung eines über seine Stützbeine
auf der Ladefläche eines Lkws befindlichen Con
tainers gemäß einer zweiten Variante mit
längenveränderbaren Stützbeinen zum Anheben des
Containers,
Fig. 11 eine Darstellung entsprechend Fig. 10, wobei
der Container auf seinen Stützfüßen ruht und in
gestrichelten Linien die Position der auf dem
Untergrund aufliegenden Standbeine angedeutet
ist,
Fig. 12 in Seitenansicht den Container gemäß Fig. 10
und 11 in derjenigen Position, in der gegebe
nenfalls unter Zwischenschaltung von Verarbei
tungsgeräten, Material aus dem Container ent
nommen werden kann,
Fig. 13 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung
eines Containers gemäß einer dritten Variante
mit fest stehender Stützfläche und Standbeinen
zum Anheben des Containers, wobei in ge
strichelten Linien die Position der Standbeine
bei deren Auflage auf dem Untergrund und
gleichzeitiger Auflage der Stützfläche auf der
Ladefläche des Lkws dargestellt ist, und
Fig. 14 eine Seitenansicht des Containers gemäß Fig. 13
im über die Stützbeine so weit angehobenen Zu
stand, daß die Stützfläche von der Ladefläche
des Lkws beabstandet ist.
In Fig. 1 ist in Seitenansicht ein Container 10 für
Putze, Mörtel o. dgl. fließfähige Baumaterialien darge
stellt. Der Container 10 weist einen trichterförmigen
Behälter 12 auf, der einen obenliegenden (verschließ
baren) Einlaß 14 und einen untenliegenden Auslaß 16
aufweist. An dem Auslaß 16 des Behälters 12 ist ein
Anschlußstück 17 angeschlossen sein, um über dieses
Anschlußstück 17 direkt eine Putzfördermaschine an den
Container 10 anschließen zu können. Der Container 10
weist ferner vier Standbeine 18 auf, die längenver
änderbar sind. Jedes Standbein 18 besteht aus einem
feststehenden oberen Abschnitt 20, der an seinem nach
oben über den Behälter 12 überstehenden Ende 22 am Be
hälter 12 direkt befestigt ist und in seinem unteren
Abschnitt mit dem Behälter 12 über eine schrägverlau
fende Strebe 24 verbunden ist. Jedes Standbein 18 ist
darüber hinaus mit einem unteren Abschnitt 26 versehen,
der verschiebbar von dem oberen Abschnitt 20 aufgenom
men ist. Beide Abschnitte 20 und 26 eines jeden Stand
beins 18 sind als Vierkant-Hohlprofile ausgebildet. Der
untere Abschnitt 26 ist am oberen Abschnitt 20 durch
einen querverlaufenden Bolzen 28 gesichert. Der untere
Abschnitt 26 weist ein (in Fig. 1 nicht dargestelltes)
lineares Lochraster auf, womit es möglich ist, den
unteren Abschnitt 26 in mehreren Positionen mittels des
Bolzens 28 am oberen Abschnitt 20 zu verriegeln. Die
den oberen Abschnitten 20 abgewandten unteren Enden der
unteren Abschnitte 26 sind jeweils mit plattenähnlichen
Füßen 30 versehen, die einen konisch nach außen verlau
fenden hochstehenden Rand aufweisen. An den oberen
Enden 22 der Standbeine 18 sind Aufnahmeelemente 32
angeordnet, die gleich den Füßen 30 der Standbeine aus
gebildet sind und zur Aufnahme der Füße 30 eines ober
halb des Containers 10 angeordneten weiteren Containers
dienen (in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet). Auf
diese Weise lassen sich mehrere Container 10 überein
anderstapeln.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, befinden sich zu zwei
einander gegenüberliegenden Seiten des Auslasses 16 des
Behälters 12 zwei Vierkant-Hohlprofil-Aufnahmen 34, die
mit den Streben 24 verbunden sind und unterhalb dieser
angeordnet sind. In die Hohlprofil-Aufnahmen 24 lassen
sich die Zinken eines Gabelstaplers einführen, mit dem
der Container 10 maschinell angehoben und abgesenkt
werden kann.
Wie in Fig. 1 angedeutet und insbesondere in Fig. 4 zu
erkennen ist, weist jedes Standbein 18 einen ausklapp
baren Ausleger 36 auf, der ebenfalls als insbesondere
Vierkant-Hohlprofil ausgebildet ist. Die Drehachse 38
des Auslegers 36 liegt im wesentlichen in der Ebene des
Auslasses 16 des Behälters 12. Die Drehachsen 38 sind
derart angeordnet, daß sie rechtwinklig zur Längser
streckung der Standbeine 18 verlaufen, womit sich bei
auf dem Boden 40 ruhendem Container 10 eine Verschwenk
barkeit der Ausleger 36 um jeweils horizontale Dreh
achsen 38 ergibt.
An dem oberen Abschnitt 20 eines jeden Standbeins 18
ist im Bereich der Drehachse 38 innenliegend zum Stand
bein 18 ein Anschlagelement 42 starr mit dem oberen
Abschnitt 20 des Standbeins 18 verbunden. Gegen dieses
Anschlagelement 42 schlägt das im hochgeklappten Zu
stand gemäß Fig. 1 zum Fuß 30 nach unten über die Dreh
achse 38 überstehende Ende des Auslegers 36 an, womit
die Ausklappbewegung des Auslegers 36 begrenzt ist. Das
Anschlagelement 42 ist an einer Verbindungsplatte 44
befestigt, an der auch die das jeweilige Standbein 18
mit dem Behälter 12 verbindende Strebe 24 befestigt
ist. Im um 90° ausgeklappten Zustand liegt der Ausleger
36 an dem Anschlagelement 42 an und läßt sich mittels
des Bolzens 46 an der Verbindungsplatte 44 sichern. Ein
weiterer Sicherungsbolzen 48 ist vorgesehen, um den
Ausleger 36, wie in Fig. 4 gezeigt, in seiner hochge
klappten Stellung am oberen Abschnitt 20 des Standbeins
18 zu sichern.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, lassen sich an die um
90° ausgeklappten Ausleger 36 längenveränderbare
Stützen 50 anbringen. Jede längenveränderbare Stütze 50
weist ein um 90° abgewinkeltes oberes Ende 52 auf, des
sen abgewinkelter Abschnitt 54 in das dem Behälter 12
abgewandte Ende des Auslegers 36 einführbar ist. Mit
tels eines Sicherungsbolzens 56 kann ein ungewolltes
Ablösen der Stütze 50 vom Ausleger 36 verhindert wer
den. Die Stütze 50 weist ein bei 58 dargestelltes Kur
belgetriebe mit Handkurbel 60 auf, die beide am oberen
Abschnitt 62 der Stütze 50 angebracht sind. In dem obe
ren Abschnitt 62 der Stütze 50 befindet sich ein unte
rer Abschnitt 64 mit einer Fußplatte 66. Der untere
Abschnitt 64 läßt sich durch Betätigung der Handkurbel
aus dem oberen Abschnitt 62 heraus fahren oder in diesen
hineinfahren. Zu diesem Zweck ist die (nicht darge
stellte) Ausgangswelle des Getriebes 58 mit dem unteren
Abschnitt 64 der Stütze 50 mechanisch gekoppelt, was in
den Figuren im einzelnen nicht dargestellt ist.
Anhand der Fig. 1 und 2 soll nachfolgend kurz auf die
Handhabung des Containers 10 eingegangen werden. Der
Container 10 steht gemäß Fig. 1 mit seinen Standbeinen
26 auf dem Boden 40. Um ihn aus dieser Position auf die
Ladefläche eines Transporters verbringen zu können,
werden zunächst die Ausleger 36 ausgeklappt und an die
sen die Stützen 50 angebracht. Die Stützen 50 bilden
zusammen mit den Auslegern 36 die (zusätzlichen) Stütz
beine 68 des Containers 10. Durch Betätigung der Hand
kurbeln 60 werden die Stützen 50 solange längenver
ändert, bis der Container 10 über seine Stützbeine 68
auf dem Boden 40 ruht. Anschließend werden die Stand
beine 18 verkürzt, indem deren untere Abschnitte 26 in
die oberen Abschnitte 20 hineingeschoben werden. Danach
befindet sich zwischen dem Boden 40 und den Füßen 30
der Standbeine 18 ein Zwischenraum, in den hinein mit
beispielsweise der Pritsche eines Pritschenwagens 70
gefahren werden kann, bis dessen Ladefläche 72 unter
halb der Füße 30 der Standbeine 18 positioniert ist,
wie in Fig. 2 dargestellt ist. Jetzt wird durch Betäti
gung der Kurbeln 60 der Container 10 abgesenkt, bis er
über seine Standbeine 18 auf der Ladefläche 72 des
Pritschenwagens 70 ruht und die Stützbeine 68 entlastet
sind. Im Anschluß daran werden die Stützen 50 nach Ent
riegelung von den Auslegern 36 abgenommen und diese
hochgeklappt, womit der Container 10 auf die oberhalb
des Bodens 40 angeordnete Ladefläche 72 des Pritschen
wagens 70 verbracht worden ist.
Um den Container 10 beispielsweise auf der Baustelle
vom Pritschenwagen 70 auf den Boden 40 zu verladen,
wird wie folgt verfahren. Zunächst werden die Ausleger
36 ausgeklappt und gesichert, um im Anschluß daran die
Stützen 50 in die Enden der Ausleger 36 einzustecken.
Durch Betätigung der Handkurbeln 60 wird der Container
10 so weit angehoben, bis er nicht mehr auf der Lade
fläche 72 des Pritschenwagens 70, sondern ausschließ
lich über die Stützbeine 68 auf dem Boden 40 ruht.
Jetzt kann der Pritschenwagen 70 weggefahren werden,
die Standbeine 18 des Containers 10 verlängert werden
und durch Betätigung der Handkurbeln 60 der Container
10 dann so weit abgesenkt werden, bis er über die
Standbeine 18 auf dem Boden 40 ruht und die Stützbeine
68 entlastet sind. Im Anschluß daran werden die Stützen
50 abgenommen und die Ausleger 36 hochgeklappt.
Die beiden zuvor beschriebenen Vorgänge lassen sich von
einer einzigen Bedienungsperson durchführen. Es ist
nicht erforderlich, daß sämtliche Handkurbeln 60 stets
gleichzeitig betätigt werden. Der Normalfall wird der
sein, daß der Bediener zwei benachbarte Handkurbeln
gleichzeitig betätigen kann, um den Container 10 durch
abwechselndes Betätigen der beiden gemäß Fig. 3 zu bei
den der Ladefläche 72 angeordneten Paare von Handkur
beln in kleinen Kippbewegungen anzuheben oder abzusen
ken. Damit hat der hier vorgestellte und beschriebene
sowie in den Figuren dargestellte Container 10 den ganz
entscheidenden Vorteil, im Rahmen eines Austausch-
Transport-Systems für auch kleinere Mengen an Baumate
rialien eingesetzt zu werden, ohne daß es aufwendiger
Fahrzeugaufbauten oder personalaufwendiger Bedienungen
des Containers bedarf.
Wie anhand von Fig. 3 zu erkennen ist, sind die Stand
beine 18 gleichmäßig um den Behälter 12 herum im 90°-
Abstand angeordnet. Die Füße 30 an den Standbeinen 18
weisen eine in der Draufsicht im wesentlichen recht
eckige Gestalt auf. Die Anordnung der Füße 30 ist der
art getroffen, daß ihre Längskanten parallel zur
Radialerstreckung des Behälters 12 verlaufen. Die
Längserstreckung a der Füße 30 verläuft demzufolge
parallel zur Verbindungslinie c zwischen dem jeweiligen
Standbein 18 und dem Mittelpunkt d des Behälters 12.
Dies hat den Vorteil, daß der Container 10 auch bei
abschüssigem Gelände unabhängig von seiner Drehstellung
stets zuverlässig auf dem Boden steht, womit die Gefahr
eines Umkippens des Containers 10 reduziert ist.
Anhand der Fig. 3 sowie 5 bis 9 soll nachfolgend auf
einige Alternativen eingegangen werden, was die Anzahl
und relative Anordnung der Standbeine 18 und Stützbeine
68 angeht. In den Fig. 5 bis 9 sind die Füße der
Standbeine bei 30 und die Füße der Stützbeine bei 66
eingezeichnet. Ferner ist der Behälter 12 zu erkennen.
Die Standbeine sind bei 18 dargestellt, während die
Stützbeine bei 68 eingezeichnet sind.
Wie man anhand der Fig. 3 und 5 bis 9 erkennen kann,
definieren die Füße 66 der Stützbeine 68 und die Füße
30 der Standbeine 18 jeweils einen eigenen polygonalen
Standbereich 74, 76, der im Falle der Füße 30 durch
durchgezogene Linien und im Falle der Füße 66 durch
gestrichelte Linien eingegrenzt ist. Für sämtliche in
den Figuren dargestellte Ausgestaltungsformen gilt, daß
die Füße 66 der Stützbeine 68 außerhalb des durch die
Füße 30 der Standbeine 18 definierten Standbereichs 76
liegen, wenn der Container 10 auf seinen Stützbeinen
ruht. Die beiden Standbereiche 74,76 können sich hin
gegen überschneiden, wobei, in der Projektion gemäß den
Fig. 3 und 5 bis 9 betrachtet, der Standbereich 76
vollständig innerhalb des Standbereichs 74 liegen kann
(siehe Fig. 3, 6, 8 und 9) oder aber bis außerhalb des
Standbereichs 74 reichen kann (siehe Fig. 5 und 7).
Während die Fig. 3, 6 und 9 Alternativen des Con
tainers 10 zeigen, bei denen der Container 10 jeweils
vier Stützbeine und vier Standbeine aufweist, zeigen
die Alternativen gemäß den Fig. 5 und 8 schematisch
Container 10 mit jeweils drei Stützbeinen und drei
Standbeinen. Fig. 7 schließlich zeigt eine Alternative,
bei der vier Standbeine und drei Stützbeine vorgesehen
sind. Schließlich ist noch hervorzuheben, daß die poly
gonalen Standbereiche 74, 76 in den Fig. 3 und 6 jew
eils rechteckig, insbesondere quadratisch sind, wobei
gemäß Fig. 9 die beiden Standbereiche um 90° gegenein
ander verdreht sind. Bei den Alternativen gemäß Fig. 5
und 8 handelt es sich jeweils um dreieckförmige Stand
bereiche 75, 76, und zwar gemäß Fig. 5 unter um 60°
gegeneinander verdrehte Dreiecke und gemäß Fig. 8 um
ähnliche Dreiecke mit parallelen Seitenkanten. Fig. 7
schließlich zeigt einen dreieckigen Standbereich 74,
der durch die Füße 66 der Stützbeine 68 definiert ist,
während die Füße 30 der Standbeine 18 einen recht
eckigen Standbereich 76 definieren.
In Fig. 10 ist in Seitenansicht ein weiterer alternati
ver Container 100 gezeigt. Der Container 100 weist
einen trichterförmigen Behälter 102 auf, der von einem
Gestell 104 gehalten ist. Das Gestell 104 ist mit vier
obenliegenden Horizontalbalken 106 versehen, von denen
in Fig. 10 lediglich einer dargestellt ist. Ferner
weist das Gestell 104 zwei untenliegende Horizontalbal
ken 108 auf. Die untenliegenden Horizontalbalken 108
sind untereinander nicht verbunden; vielmehr sind sie
über Vertikalträger 110 mit den obenliegenden Horizon
talbalken 106 verbunden. An den unteren Enden dieser
Vertikalträger 110 sind an den vier Verbindungsbe
reichen zwischen diesen Vertikalträgern 110 und den
untenliegenden Horizontalbalken 108 vier Hydraulikstem
pel 112 mit Fußplatten 114 angebracht. Die Fußplatten
114 sind mit der Kolbenstange der Stempel 112 verbun
den, die sich durch Betätigung der Hydraulikstempel 112
ein- und ausfahren lassen.
In zwei einander gegenüberliegenden der obenliegenden
Horizontalbalken 106 sind jeweils zwei Standbeine 116
ausziehbar bzw. ausfahrbar angeordnet. Jedes Standbein
116 besteht dabei aus einem in den betreffenden oben
liegenden Horizontalbalken 106 hineinragenden Horizon
talschenkel 118 und einem damit verbundenen Vertikal
schenkel 120, der rechtwinklig zum Horizontalschenkel
118 verläuft und in dem teleskopisch ein weiterer Ver
tikalschenkel 122 angeordnet ist. Dieser ausziehbare
Vertikalschenkel 122 trägt eine Fußplatte 124. Die Aus
fahrbewegung der Horizontalschenkel 118 erfolgt mittels
Hydraulikstempeln 126, die in den betreffenden Horizon
talbalken 106 untergebracht sind. Pro Horizontalbalken
106 sind zwei übereinanderliegende Stempel 126 mit mit
diesen verbundenen Horizontalschenkeln 118 angeordnet,
wobei sich die Stempel 126 an einander gegenüber
liegenden Enden der obenliegenden Horizontalbalken 106
innen abstützen.
Die Fußplatten 114 der Stempel 112 sind in Bezug auf
die Fußplatten 124 der Standbeine 116 nach innen ver
setzt angeordnet, und zwar auch dann, wenn die Horizon
talschenkel 118 der Standbeine 116 vollständig einge
zogen sind, wie in Fig. 10 dargestellt. Mit anderen
Worten ist die polygonale Standfläche der von den Stem
peln 112 repräsentierten Stützbeine 128 innerhalb der
polygonalen Standfläche der Standbeine 116 angeordnet.
Die untenliegenden Horizontalbalken 108 sind an ihren
Stirnseiten offen und zur Aufnahme der Zinken eines
Gabelstaplers oder ähnlichen Hubfahrzeuges ausgebildet.
Anhand der Fig. 10 bis 12 wird nachfolgend der Ver
ladevorgang zum Umsetzen des Containers 100 von der
Ladefläche 130 eines Lkws 132 auf den Erdboden 134 be
schrieben.
Im Transportzustand ruht der Container 100 über die
Fußplatten 124 seiner Standbeine 116 auf der Ladefläche
130 des Lkws 132. Die Fußplatten 114 der Stützfüße 128
sind in geringem Abstand oberhalb der Ladefläche 130
angeordnet. Durch Betätigung eines (hier nicht darge
stellten) Hydraulikpumpenaggregats wird Betriebsdruck
auf die Stempel 112 ausgeübt, so daß ihre Kolben die
Fußplatten 114 ausfahren. Dadurch wird der Container
100 über die Stützbeine 128 angehoben, bis seine Stand
beine oberhalb der Ladefläche 130 enden (s. Fig. 11).
In diesem Zustand des Containers 100 können nun die
Stempel 126 zum Auswärtsbewegen der Standbeine 116 be
tätigt werden. Die Standbeine 116 lassen sich bis
außerhalb der Ladefläche 130 ausfahren, so daß sie
oberhalb des Erdbodens 134 angeordnet sind. Nun können
per Hand die inneren Vertikalschenkel 120 der auszieh
baren Standbeine 116 ausgezogen werden. Die Vertikal
schenkel 120 sind in unterschiedlichen Auszugspositio
nen miteinander verriegelbar, was bei 136 angedeutet
ist. Damit ist es möglich, die Länge der Standbeine 116
derart zu variieren, daß ihre Fußplatten 114 unmittel
bar oberhalb des Untergrundes 134 oder auf diesem auf
liegend angeordnet sind. In jedem Fall läßt sich die
Länge der Standbeine 116 so dicht über dem Erdboden 134
endend einstellen, daß durch Absenken des Containers
100 aus der in Fig. 11 dargestellten Position mit gemäß
strichpunktierter Darstellung ausgezogenen Standbeinen
die Stützfüße 128 so weit eingezogen werden können, daß
ihre Fußplatten 114 oberhalb der Ladefläche 130 enden.
Durch Einziehen der Kolben der Stempel 112 wird der
Container 100 also abgesenkt, bis er über seine Stand
beine 116 auf dem Erdboden 134 ruht. Unter Berücksich
tigung der Tatsache, daß sich die Ladefläche 130 wegen
der nun entfallenden Belastung durch den Container 100
anhebt, lassen sich die Fußplatten 114 weit genug ein
fahren, bis der Container 100 ausschließlich auf dem
Erdboden 134 ruht. Jetzt kann der Lkw 132 weggefahren
werden und es ergibt sich die in Fig. 12 dargestellte
Standposition des Containers 100, in der das Material
aus dem Behälter 102 entnommen (Situation auf der Bau
stelle) oder der Behälter 102 mit Material gefüllt wer
den kann (Situation beim Baustoffhändler oder -hersteller).
Der Vorgang zum Verbringen des auf dem Erdboden 134
ruhenden Containers 100 auf die Ladefläche 130 des Lkws
132 läuft in umgekehrter Reihenfolge wie oben beschrie
ben ab.
In den Fig. 13 und 14 ist ein weiteres Ausführungsbei
spiel eines Containers 150 dargestellt. Die Behälter
konstruktion und Gestellkonstruktion dieses Containers
150 entspricht derjenigen gemäß den Fig. 10 bis 12, so
daß, soweit wie möglich, für gleiche Teile gleiche Be
zugszeichen verwendet werden. Im Unterschied zum Con
tainer 100 gemäß den Fig. 10 bis 12 weist der Con
tainer 150 keine ausfahrbaren Stützbeine, d. h. keine
ausfahrbare Stützfläche, die durch die Fußplatten 114
der Stützbeine 128 des Containers 100 gebildet sind,
auf. Vielmehr ist die Stützfläche beim Container 150
fest und wird durch die Unterseiten 152 der untenlie
genden Horizontalbalken 108 gebildet, die auf der Lade
fläche 130 aufliegen. Ein weiterer Unterschied des Con
tainers 150 zu demjenigen gemäß Fig. 10 bis 12 besteht
darin, daß die Standbeine 116 an ihren unteren Enden
mit Hydraulikstempeln 154 versehen sind, die an den
inneren Vertikalschenkeln 122 der Standbeine 116 be
festigt sind und deren Kolbenstangen die Fußplatten 124
tragen. Neben einer insbesondere manuellen Längenver
änderbarkeit durch Ein- oder Ausziehen der inneren Ver
tikalschenkel relativ zu den äußeren Vertikalschenkeln
lassen sich die Standbeine 116 auch über die Stempel
154 längenverändern.
Nachfolgend soll der Transfervorgang des Containers 150
von der Ladefläche 130 des Lkws 132 auf den Untergrund
134 beschrieben werden.
Der Container 150 ruht über seine Stützfläche 152 auf
der Ladefläche 130 des Lkws 132. Die Standbeine 116
sind derart verkürzt, daß ihre Fußplatten 124 oberhalb
der Ladefläche 130 enden. Durch Betätigung der Stempel
126 in den Horizontalbalken 106 werden die Standbeine
116 ausgerückt, bis ihre Fußplatten 124 außerhalb der
Ladefläche 130 und oberhalb des Untergrundes 134 ange
ordnet sind. Im vollständig eingezogenen Zustand der
Kolben der Stempel 154 werden nun die unteren Vertikal
schenkel 122 aus den oberen Vertikalschenkeln 120 der
Standbeine 116 ausgezogen, bis die Fußplatten 124 auf
dem Untergrund 134 aufliegen. In diesem Zustand werden
die Vertikalschenkel 120, 122 miteinander verriegelt und
anschließend wird der Betriebsdruck auf die Stempel 154
gegeben, so daß deren Kolben ausfahren und den Con
tainer 150 anheben. Die Ausfahrbewegung der Kolben aus
den Stempeln 154 ist derart groß, daß die Stützfläche
152 des Containers 150 auch unter Berücksichtigung der
Tatsache, daß die Ladefläche 130 infolge der nicht mehr
vorhandenen Belastung durch den Container 150 sich an
hebt, oberhalb der Ladefläche 130 endet. Damit ist der
Zustand gemäß Fig. 14 erreicht, in dem der Lkw 132
unter dem Container 150 weggefahren werden kann.
Der Vorgang zum Verbringen des Containers 150 im auf
dem Erdboden 134 abgestützte Zustand auf die Ladefläche
eines Lkws erfolgt in der zur obigen Reihenfolge ent
gegengesetzten Reihenfolge.
In Fig. 11 ist noch ein weiteres Merkmal des Containers
150 zu erkennen. Dieses bezieht sich auf eine Schrau
benzugfeder 160, deren eines Ende innerhalb des äußeren
Vertikalschenkels (Vertikalbalken) 120 an einem quer
verlaufenden Bolzen 162 angebracht ist. Das andere Ende
der Feder 160 ist bei 164 an dem der Fußplatte 124 ab
gewandten Ende des inneren Vertikalschenkels (Vertikal
balken) 122 befestigt, der teleskopisch ausfahrbar in
dem äußeren Vertikalschenkel 120 geführt ist. Die Feder
160, die bei eingefahrenem Vertikalschenkel 122 eine
wesentlich geringere Länge aufweist als im ausgefahre
nen Zustand des Vertikalschenkels 122, verhindert, daß
die Fußplatte 124 versehentlich beim Entriegeln der
Vertikalschenkel 120, 122 eines Beins 116 auf den Erd
boden auftrifft. Die Länge und Konstruktion der Feder
160 sowie ihre Federkonstante sind entsprechend gewählt
und an die Längen der Vertikalschenkel 120, 122 sowie an
die Ladeflächenhöhe des LKWs angepaßt. Derartig ge
federte Beine lassen sich auch bei den Containern gemäß
der anderen Ausführungsbeispiele einsetzen.
Claims (58)
1. Container für fließ- oder rieselfähige Materia
lien, insbesondere Baumaterialien wie z. B. Putze,
Mörtel u. dgl., mit
- - einem Behälter (12) für das Material und
- - mehreren Standbeinen (18) mit Füßen (30), die die Ecken eines polygonalen Standbereichs (76) definieren,
dadurch gekennzeichnet ,
- - daß die Standbeine (18) längenveränderbar sind und
- - daß an dem Behälter (12) und/oder den Stand beinen (18) längenveränderbare Stützbeine (68) mit Füßen (68) derart ausgerichtet positionier bar sind, daß die Füße (66) der Stützbeine (68) bei auf diesen ruhendem Behälter (12) außerhalb des durch die Füße (30) der Standbeine (18) definierten Standbereichs (76) angeordnet sind.
2. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützbeine (68) bewegbar, schwenkbar,
spreizbar, klappbar oder ausziehbar an den Stand
beinen (18) und/oder dem Behälter (12) angebracht
sind.
3. Container nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Standbeine (18) und/oder der
Behälter (12) mit Aufnahmen zum Anbringen der
Stützbeine (68) versehen sind.
4. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Standbeine (18)
und/oder der Behälter (12) ausklappbare Ausleger
(36) aufweisen, die im ausgeklappten Zustand gegen
ein Verschwenken verriegelbar sind, und daß
längenveränderbare Stützen (50) mit Füßen (66) an
den Auslegern (36) anbringbar sind.
5. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Standbeine (18)
und/oder die Stützbeine (68) teleskopisch längen
veränderbar sind, wobei zwischen relativ zueinan
der bewegbaren Teilen der Standbeine (18) und/oder
der Stützbeine (68) jeweils eine Feder angeordnet
ist, gegen deren Kraft die Standbeine (18) und/
oder Stützbeine (68) verlängerbar sind.
6. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß jedes Stützbein (68)
eine manuell zu betätigende Hubvorrichtung, insbe
sondere ein Getriebe (58) zum Umsetzen einer
manuellen Betätigung eines Betätigungsorgans
(Handkurbel 60) in eine Linearbewegung eines aus-
und einfahrbaren Abschnitts (64) des Stützbeins
(68) oder eine motorisch betreibbare Hubvorrich
tung, insbesondere eine pneumatisch, hydraulisch
arbeitende Hubvorrichtung aufweist.
7. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Standbeine (18)
und/oder die Stützbeine (68) motorisch längenver
änderbar sind.
8. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß an den Standbeinen (18)
und/oder dem Behälter (12) Aufnahmen (34) zum
Transportieren des Behälters (12) inklusive Stand
beinen (18) mittels eines Staplers o. dgl. Gerät
vorgesehen sind.
9. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß an jedem Standbein (18)
an dessen dem Fuß (30) gegenüberliegenden oberen
Ende (22) eine Aufnahme (32) für ein den Behälter
(12) eines anderen Containers (10) tragenden
Standbein (18) vorgesehen sind.
10. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Füße (30) der Stand
beine (18) eine größere Längenerstreckung (a) als
Breitenerstreckung (b) aufweisen und derart ange
ordnet sind, daß die gedachten Verbindungslinien
(c) zwischen dem - in Draufsicht betrachtet - Mit
telpunkt (d) des Behälters (12) und den einzelnen
Standbeinen (18) in Richtung der Längserstreckung
(a) der jeweiligen Füße (30) verlaufen.
11. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß vier Standbeine (18)
vorgesehen sind, die - in Draufsicht betrachtet -
die Ecken eines Vierecks, insbesondere eines Qua
drats (Standbereich 76) bilden.
12. Container nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längserstreckung (a) der Füße
(30) jeweils zweier diagonal gegenüberliegender
Standbeine (18) in Richtung der Diagonalen ver
läuft.
13. Container für fließ- oder rieselfähige Materia
lien, insbesondere Baumaterialien wie z. B. Putze,
Mörtel u. dgl., mit
- - einem Behälter (102) für das Material und
- - mehreren Standbeinen (116) mit Füßen (124) zum Abstützen des Behälters (102),
dadurch gekennzeichnet ,
- - daß die Standbeine (116) längenveränderbar sind,
- - daß die Standbeine (116) wahlweise in eine erste Position, in der ihre Füße (124) die Ecken eines polygonalen ersten Standbereichs definieren, oder in eine zweite Position über führbar sind, in der ihre Füße (124) die Ecken eines polygonalen zweiten Standbereichs defi nieren und außerhalb des ersten Standbereichs angeordnet sind, und
- - daß an einem und/oder mehreren Standbeinen (116) und/oder dem Behälter (102) mindestens ein längenveränderbares Stützbein (128) zum Stützen des Behälters (102) im nicht über die Standbeine (116) abgestützten Zustand anbring bar oder angebracht ist.
14. Container nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net,
- - daß am Behälter (102) mehrere längenveränder bare Stützbeine (128) mit Füßen (114) vorge sehen sind, wobei die Füße (114) einen dritten polygonalen Standbereich definierten, der zumindest teilweise innerhalb des ersten und des zweiten Standbereichs der Füße (124) der Standbeine (116) liegt, und
- - daß jedem Stützbein (128) eine Hubvorrichtung (112) zur Längenveränderung des betreffenden Stützbeins (128) zugeordnet ist.
15. Container nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Hubvorrichtungen (112) automatisch,
insbesondere motorisch, hydraulisch oder pneuma
tisch arbeiten.
16. Container nach einem der Ansprüche 13 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Standbeine (116) be
wegbar, insbesondere schwenkbar, klappbar oder
ausziehbar an dem Behälter (102) angebracht sind.
17. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Stützbeine (128) an
einem den Behälter (102) tragenden Gestell (104)
angeordnet sind oder ein den Behälter (102) tra
gendes Gestell (104) bilden.
18. Container für fließ- oder rieselfähige Materia
lien, insbesondere Baumaterialien wie z. B. Putze,
Mörtel u. dgl., mit
- - einem Behälter (102) für das Material und
- - mehreren Standbeinen (116) mit Füßen (124) zum Abstützen des Behälters, dadurch gekennzeichnet ,
- - daß die Standbeine (116) längenveränderbar sind,
- - daß jedem Standbein (116) eine Hubvorrichtung (154) zur zumindest teilweisen Veränderung der Standbeinlänge (116) zugeordnet ist,
- - daß die Standbeine (116) wahlweise in eine erste Position, in der ihre Füße (124) die Ecken eines polygonalen ersten Standbereichs definieren, oder in eine zweite Position über führbar sind, in der ihre Füße (124) die Ecken eines polygonalen zweiten Standbereichs defi nieren und außerhalb des ersten Standbereichs angeordnet sind, und
- - daß an dem Behälter (102) und/oder einem den Behälter (102) tragenden Gestell (104) eine feststehende Stützfläche (152) zum Stützen des Behälters (102) im nicht über die Standbeine (116) abgestützten Zustand angeordnet ist.
19. Container nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Standbeine (116) bewegbar, insbeson
dere schwenkbar, spreizbar, klappbar, ausziehbar
oder ausziehbar abrückbar an dem Behälter (102)
und/oder einem den Behälter (102) tragenden Ge
stell (104) angebracht sind.
20. Container nach Anspruch 16 oder 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Standbeine (116) automatisch
bewegbar an dem Behälter (102) und/oder einem den
Behälter (102) tragenden Gestell (104) angeordnet
sind.
21. Container nach einem der Ansprüche 18 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß jedes Standbein (116)
eine manuell oder motorisch, insbesondere pneuma
tisch oder hydraulisch betätigbare Hubvorrichtung
(154) aufweist.
22. Container nach einem der Ansprüche 18 bis 21, da
durch gekennzeichnet, daß jedes längenveränderbare
Standbein (116) einen manuell längenveränderbaren
Bereich (120,122) aufweist und daß die dem Stand
bein (116) zugeordnete Hubvorrichtung (154) zum
Aus- und Einfahren des Fußes (124) des Standbeins
(116) vorgesehen ist.
23. Container nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich
net, daß jedes längenveränderbare Standbein (116)
teleskopisch ausziehbar ausgebildet ist, wobei der
ausziehbare Abschnitt (122) des Standbeins (116)
mit der Hubvorrichtung (154) zum Aus- und Einfah
ren des Fußes (124) des Standbeins (116) versehen
ist.
24. Verfahren zum Überführen eines mit Standbeinen
versehenen Containers für insbesondere riesel-
oder fließfähiges Material, vorzugsweise Baumate
rial wie Mörtel, Putze o. dgl., aus einer ersten
Ebene in eine zweite Ebene, die oberhalb der
ersten Ebene angeordnet ist, insbesondere ohne
maschinelle Hilfe, bei dem
- - der Container (10) mit seinen Standbeinen (18) auf einer Standfläche in der ersten Ebene (40) ruht,
- - an dem Container (10) zusätzliche Stützbeine (68) vorgesehen werden, auf denen der Container (10) zusammen mit den Standbeinen (18) auf der Standfläche der ersten Ebene (40) ruht,
- - die Standbeine (18) des Containers (10) ver kürzt und/oder die Stützbeine (68) verlängert werden, bis die Standbeine (18) oberhalb der zweiten Ebene (72) enden,
- - zwischen die erste Ebene (40) und die Stand beine (18) bei über die Stützbeine (68) auf der Standfläche der ersten Ebene (40) ruhendem Con tainer (10) eine in der zweiten Ebene (72) lie gende Standfläche eingebracht wird und
- - der Container (10) durch Verkürzen der Länge der Stützbeine (68) abgesetzt wird, bis der Container (10) mit seinen Standbeinen (18) auf der Standfläche der zweiten Ebene (72) ruht.
25. Verfahren zum Überführen eines mit Standbeinen
versehenen Containers für insbesondere riesel-
oder fließfähiges Material, vorzugsweise Baumate
rial wie Mörtel, Putze o. dgl., aus einer zweiten
Ebene in eine erste Ebene, die unterhalb der zwei
ten Ebene angeordnet ist, insbesondere ohne
maschinelle Hilfe, bei dem
- - der Container (10) mit seinen Standbeinen (18) auf einer Standfläche der zweiten Ebene (72) ruht,
- - an dem Container (10) zusätzliche Stützbeine (68) vorgesehen werden, über die der Container (10) in dem über die Standbeine (18) auf der Standfläche der zweiten Ebene (82) ruhenden Zu stand auf einer Standfläche der ersten Ebene (40) ruht,
- - die Stützbeine (68) des Containers (10) ver längert werden, bis die Standbeine (18) ober halb der Standfläche der zweiten Ebene (72) enden,
- - die Standfläche der zweiten Ebene (72) bei über die Stützbeine (68) auf der Standfläche der ersten Ebene (40) ruhendem Container (10) ent fernt wird und
- - die Standbeine (18) des Containers (10) ver längert und/oder die Stützbeine (68) des Con tainers (10) verkürzt werden, bis der Container (10) über seine Standbeine (18) auf der Stand fläche der ersten Ebene (40) ruht.
26. Verfahren zum Überführen eines mit Standbeinen
versehenen Containers für insbesondere riesel-
oder fließfähiges Material, vorzugsweise Baumate
rial wie Mörtel, Putze o. dgl., aus einer ersten
Ebene in eine zweite Ebene, die oberhalb der
ersten Ebene angeordnet ist, insbesondere ohne
maschinelle Hilfe, bei dem
- - der Container (102) mit seinen Standbeinen (116) auf einer Standfläche in der ersten Ebene (132) ruht,
- - an dem Container (102) zusätzliche längenverän derbare Stützbeine (128) vorgesehen werden, die oberhalb der ersten Ebene (134) enden,
- - zwischen die erste Ebene (134) und die Stütz beine (128) bei über die Standbeine (116) auf der Standfläche der ersten Ebene (134) ruhendem Container (102) eine in der zweiten Ebene (130) liegende Standfläche eingebracht wird und
- - die Stützbeine (128) verlängert werden, so daß der Container bei oberhalb der ersten Ebene (134) endenden Standbeinen (116) über die Stützbeine (128) auf der Standfläche der zwei ten Ebene (130) ruht.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich
net, daß die Standbeine (116) bei über den Stütz
beinen (128) auf der Standfläche der zweiten Ebene
(130) ruhendem Container (102) verkürzt und posi
tionsverändert werden, bis sie oberhalb der ersten
Ebene (134) enden und über der zweiten Standfläche
angeordnet sind und die Stützbeine (128) an
schließend verkürzt und/oder die Standbeine (116)
verlängert werden, so daß der Container (102) über
seine Standbeine (116) auf der Standfläche der
zweiten Ebene (130) ruht.
28. Verfahren zum Überführen eines mit Standbeinen
versehenen Containers für insbesondere riesel-
oder fließfähiges Material, vorzugsweise Baumate
rial wie Mörtel, Putze o. dgl., aus einer zweiten
Ebene in eine erste Ebene, die unterhalb der zwei
ten Ebene angeordnet ist, insbesondere ohne
maschinelle Hilfe, bei dem
- - der Container (102) mit seinen Standbeinen (116) auf einer Standfläche der zweiten Ebene (130) ruht,
- - an dem Container (102) zusätzliche längenverän derbare Stützbeine (128) vorgesehen sind, die verlängert werden, bis die Standbeine (116) oberhalb der zweiten Ebene (130) enden und der Container (102) über seine Stützbeine (128) auf der Standfläche der zweiten Ebene (130) ruht,
- - die Standbeine (116) bis außerhalb der Stand fläche der zweiten Ebene (139) und über einer Standfläche der ersten Ebene (132) positio niert,
- - die Standbeine (116) verlängert und/oder die Stützbeine (128) verkürzt werden, bis der Con tainer (102) über die Standbeine (116) auf der Standfläche der ersten Ebene (132) ruht und die Stützbeine (128) oberhalb der zweiten Ebene (130) enden, und
- - die Standfläche der zweiten Ebene (130) bei über die Standbeine (116) auf der Standfläche der ersten Ebene (134) ruhendem Container (102) entfernt wird.
29. Verfahren zum Überführen eines mit Standbeinen
versehenen Containers für insbesondere riesel-
oder fließfähiges Material, vorzugsweise Baumate
rial wie Mörtel, Putze o. dgl., aus einer ersten
Ebene in eine zweite Ebene, die oberhalb der
ersten Ebene angeordnet ist, insbesondere ohne
maschinelle Hilfe, bei dem
- - der Container (150) mit seinen Standbeinen (116) auf einer Standfläche in der ersten Ebene (134) ruht und
- - zwischen die erste Ebene (134) und einer ober halb der zweiten Ebene (130) angeordneten Stützfläche (152) des Containers (150) die zweite Ebene (130) eingebracht wird.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeich
net, daß
- - die Standbeine (116) des Containers (150) ver kürzt werden, bis der Container (150) über eine Stützfläche (152) auf der Standfläche der zwei ten Ebene (130) ruht,
- - die Standbeine (116) weiter verkürzt werden und auf die Standfläche der zweiten Ebene (130) aufgesetzt werden, und
- - die Standbeine (116) verlängert werden, so daß der Container (150) über seine Standbeine (116) auf der Standfläche der zweiten Ebene (130) ruht und die Stützfläche oberhalb der zweiten Ebene (130) angeordnet sind.
31. Verfahren zum Überführen eines mit Standbeinen
versehenen Containers für insbesondere riesel-
oder fließfähiges Material, vorzugsweise Baumate
rial wie Mörtel, Putze o. dgl., aus einer zweiten
Ebene in eine erste Ebene, die unterhalb der zwei
ten Ebene angeordnet ist, insbesondere ohne
maschinelle Hilfe, bei dem
- - der Container (150) mit seinen Standbeinen (116) auf der Standfläche der zweiten Ebene (130) ruht,
- - die Standbeine (116) verkürzt werden, bis der Container (150) über eine Stützfläche (152) auf der Standfläche der zweiten Ebene (130) ruht und die Standbeine (116) oberhalb der zweiten Ebene (130) enden,
- - die Standbeine (116) bis außerhalb der Stand fläche der zweiten Ebene (130) und über einer Standfläche der ersten Ebene (134) positioniert werden,
- - die Standbeine (116) anschließend verlängert werden, bis der Container über die Standbeine (116) auf der Standfläche der ersten Ebene (134) ruht und die Stützfläche (152) oberhalb der zweiten Ebene (130) angeordnet ist, und
- - die Standfläche der zweiten Ebene (130) bei über die Standbeine (116) auf der Standfläche (152) der ersten Ebene (134) ruhendem Container (150) entfernt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeich
net, daß
- - der Container (150) mit seinen Standbeinen (116) auf der Standfläche der zweiten Ebene (130) ruht und
- - die Standbeine (116) verkürzt werden, bis der Container (150) über eine Stützfläche (152) auf der Standfläche der zweiten Ebene (130) ruht und die Standbeine (116) oberhalb der zweiten Ebene (130) enden.
33. Container für fließ- oder rieselfähige Materia
lien, insbesondere Baumaterialien wie z. B. Putze,
Mörtel u. dgl., mit
- - einem Behälter (12; 102) für das Material,
- - mehreren Standbeinen (18; 116) und
- - mehreren Stützbeinen (68; 128), dadurch gekennzeichnet ,
daß die Standbeine (18; 116) und die Stützbeine
(68; 128) gemäß dem Verfahren nach einem der An
sprüche 24 bis 32 handhabbar sind.
34. Container für fließ- oder rieselfähige Materia
lien, insbesondere Baumaterialien wie z. B. Putze,
Mörtel u. dgl., mit
- - einem Behälter (102) für das Material und
- - mehreren Standbeinen (116) mit Füßen (124) zum Abstützen des Behälters (102), dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Standbeine (116) längenveränderbar sind,
- - daß die Standbeine (116) wahlweise in eine erste Position, in der ihre Füße (124) die Ecken eines polygonalen ersten Standbereichs definieren, oder in eine zweite Position über führbar sind, in der ihre Füße (124) die Ecken eines polygonalen zweiten Standbereichs defi nieren und außerhalb des ersten Standbereichs angeordnet sind, und
- - daß an einem und/oder mehreren Standbeinen (116) und/oder dem Behälter (102) mindestens ein längenveränderbares Stützbein (128) zum Stützen des Behälters (102) im nicht über die Standbeine (116) abgestützten Zustand vorge sehen ist.
35. Container nach Anspruch 34, dadurch gekennzeich
net, daß das mindestens eine Stützbein (128) an
dem Behälter (102) anbringbar oder angebracht ist.
36. Container nach Anspruch 34 oder 35, dadurch ge
kennzeichnet, daß das mindestens eine Stützbein
(128) mittels einer Hubvorrichtung (112) längen
veränderbar ist.
37. Container nach einem der Ansprüche 34 bis 36, da
durch gekennzeichnet,
- - daß am Behälter (102) mehrere längenveränder bare Stützbeine (128) mit Füßen (114) vorge sehen sind, wobei die Füße (114) einen dritten polygonalen Standbereich definierten, der zumindest teilweise innerhalb oder außerhalb des ersten und/oder des zweiten Standbereichs der Füße (124) der Standbeine (116) liegt, und
- - daß jedem Stützbein (128) eine Hubvorrichtung (112) zur Längenveränderung des betreffenden Stützbeins (128) zugeordnet ist.
38. Container nach Anspruch 37, dadurch gekennzeich
net, daß die Hubvorrichtungen (112) automatisch,
insbesondere motorisch, hydraulisch oder pneuma
tisch arbeiten.
39. Container nach einem der Ansprüche 34 bis 38, da
durch gekennzeichnet, daß die Standbeine (116) be
wegbar an dem Behälter (102) und/oder einem den
Behälter (102 tragenden Gestell (104) angebracht
sind.
40. Container nach Anspruch 39, dadurch gekennzeich
net, daß die Standbeine (116) schwenkbar, spreiz
bar, klappbar, ausziehbar oder ausziehbar abrück
bar an dem Behälter (102) und/oder einem den Be
hälter (102) tragenden Gestell (104) angebracht
sind.
41. Container nach einem der Ansprüche 34 bis 40, da
durch gekennzeichnet, daß die Stützbeine (128) an
einem den Behälter (102) tragenden Gestell (104)
angeordnet sind oder ein den Behälter (102) tra
gendes Gestell (104) bilden.
42. Container nach einem der Ansprüche 34 bis 41, da
durch gekennzeichnet, daß die Standbeine (116)
automatisch bewegbar an dem Behälter (102) und/
oder einem den Behälter (102) tragenden Gestell
(104) angeordnet sind.
43. Container nach einem der Ansprüche 34 bis 42, da
durch gekennzeichnet, daß jedes Standbein (116)
eine manuell oder motorisch, insbesondere pneuma
tisch oder hydraulisch betätigbare Hubvorrichtung
(154) aufweist.
44. Container nach einem der Ansprüche 34 bis 43, da
durch gekennzeichnet, daß jedes längenveränderbare
Standbein (116) einen manuell längenveränderbaren
Bereich (120,122) aufweist und daß die dem Stand
bein (116) zugeordnete Hubvorrichtung (154) zum
Aus- und Einfahren des Fußes (124) des Standbeins
(116) vorgesehen ist.
45. Container nach Anspruch 44, dadurch gekennzeich
net, daß jedes längenveränderbare Standbein (116)
teleskopisch ausziehbar ausgebildet ist, wobei der
ausziehbare Abschnitt (122) des Standbeins (116)
mit der Hubvorrichtung (154) zum Aus- und Einfah
ren des Fußes (124) des Standbeins (116) versehen
ist.
46. Container nach einem der Ansprüche 34 bis 45, da
durch gekennzeichnet, daß die Standbeine (18) und/
oder der Behälter (12) mit Aufnahmen zum Anbringen
der Stützbeine (68) versehen sind.
47. Container nach einem der Ansprüche 34 bis 46, da
durch gekennzeichnet, daß die Standbeine (18)
und/oder der Behälter (12) ausklappbare Ausleger
(36) aufweisen, die im ausgeklappten Zustand gegen
ein Verschwenken verriegelbar sind, und daß
längenveränderbare Stützen (50) mit Füßen (66) an
den Auslegern (36) anbringbar sind.
48. Container nach einem der Ansprüche 34 bis 47, da
durch gekennzeichnet, daß die Standbeine (18)
und/oder die Stützbeine (68) teleskopisch längen
veränderbar sind, wobei zwischen relativ zueinan
der bewegbaren Teilen der Standbeine (18) und/oder
der Stützbeine (68) jeweils eine Feder angeordnet
ist, gegen deren Kraft die Standbeine (18) und/
oder Stützbeine (68) verlängerbar sind.
49. Container nach einem der Ansprüche 34 bis 48, da
durch gekennzeichnet, daß jedes Stützbein (68)
eine manuell zu betätigende Hubvorrichtung, insbe
sondere ein Getriebe (58) zum Umsetzen einer
manuellen Betätigung eines Betätigungsorgans
(Handkurbel 60) in eine Linearbewegung eines aus-
und einfahrbaren Abschnitts (64) des Stützbeins
(68) oder eine motorisch betreibbare Hubvorrich
tung, insbesondere eine pneumatisch, hydraulisch
arbeitende Hubvorrichtung aufweist.
50. Container nach einem der Ansprüche 34 bis 49, da
durch gekennzeichnet, daß die Standbeine (18)
und/oder die Stützbeine (68) motorisch längenver
änderbar sind.
51. Container nach einem der Ansprüche 34 bis 50, da
durch gekennzeichnet, daß an den Standbeinen (18)
und/ oder dem Behälter (12) Aufnahmen (34) zum
Transportieren des Behälters (12) inklusive Stand
beinen (18) mittels eines Staplers o. dgl. Gerät
vorgesehen sind.
52. Container nach einem der Ansprüche 34 bis 51, da
durch gekennzeichnet, daß an jedem Standbein (18)
an dessen dem Fuß (30) gegenüberliegenden oberen
Ende (22) eine Aufnahme (32) für ein den Behälter
(12) eines anderen Containers (10) tragenden
Standbein (18) vorgesehen sind.
53. Container nach einem der Ansprüche 34 bis 52, da
durch gekennzeichnet, daß die Füße (30) der Stand
beine (18) eine größere Längenerstreckung (a) als
Breitenerstreckung (b) aufweisen und derart ange
ordnet sind, daß die gedachten Verbindungslinien
(c) zwischen dem - in Draufsicht betrachtet - Mit
telpunkt (d) des Behälters (12) und den einzelnen
Standbeinen (18) in Richtung der Längserstreckung
(a) der jeweiligen Füße (30) verlaufen.
54. Container nach einem der Ansprüche 34 bis 53, da
durch gekennzeichnet, daß vier Standbeine (18)
vorgesehen sind, die - in Draufsicht betrachtet -
die Ecken eines Vierecks, insbesondere eines Qua
drats (Standbereich 76) bilden.
55. Container nach Anspruch 43 und 54, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längserstreckung (a) der Füße
(30) jeweils zweier diagonal gegenüberliegender
Standbeine (18) in Richtung der Diagonalen ver
läuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19506424A DE19506424A1 (de) | 1994-02-26 | 1995-02-24 | Container für fließ- oder rieselfähige Materialien, insbesondere Baumaterialien, und Verfahren zum Verladen eines derartigen Containers |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4406366 | 1994-02-26 | ||
DE4419872 | 1994-06-07 | ||
DE4443699 | 1994-12-08 | ||
DE19506424A DE19506424A1 (de) | 1994-02-26 | 1995-02-24 | Container für fließ- oder rieselfähige Materialien, insbesondere Baumaterialien, und Verfahren zum Verladen eines derartigen Containers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19506424A1 true DE19506424A1 (de) | 1995-08-31 |
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ID=27206126
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29503034U Expired - Lifetime DE29503034U1 (de) | 1994-02-26 | 1995-02-24 | Container für fließ- oder rieselfähige Materialien, insbesondere Baumaterialien |
DE19506424A Withdrawn DE19506424A1 (de) | 1994-02-26 | 1995-02-24 | Container für fließ- oder rieselfähige Materialien, insbesondere Baumaterialien, und Verfahren zum Verladen eines derartigen Containers |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29503034U Expired - Lifetime DE29503034U1 (de) | 1994-02-26 | 1995-02-24 | Container für fließ- oder rieselfähige Materialien, insbesondere Baumaterialien |
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DE (2) | DE29503034U1 (de) |
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