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Die
Erfindung betrifft eine Stütze
für Wechselbehälter mit
einem Stützbein
und einem im Stützbein
verschiebbar angeordneten Teleskoprohr sowie mit einer Verriegelungseinrichtung
zur Festlegung des Teleskoprohres in mindestens zwei Stellungen relativ
zum Stützbein,
wobei die Verriegelungseinrichtung einen Tragbolzen umfaßt, der
aus einer Verriegelungsstellung gegen die Kraft einer Feder in eine Freigabestellung
verschiebbar ist und der in seiner Verriegelungsstellung jeweils
in eine Verriegelungsausnehmung eingreift.
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An
der Unterseite von Containern oder Wechselbehältern sind Stützen angeordnet,
die zum Abstellen der Behälter
ausgeschwenkt und in einer vertikalen Lage fixiert werden. Die Länge der
Stützen muß an die
Bauhöhe
der Fahrzeuge, auf denen die Behälter
transportiert werden, und an die örtlichen Gegebenheiten des
Aufstellplatzes anpaßbar
sein. Es ist deshalb notwendig, die Stützen teleskopierbar auszubilden.
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In
den am Wechselbehälter
schwenkbar gelagerten Stützbeinen
ist daher jeweils ein ausziehbares Teleskoprohr angeordnet, das
am unteren Ende eine Fußplatte
aufweist. Nach dem Ausfahren und Aufsetzen des Teleskoprohres auf
dem Boden muß das
Teleskoprohr mit dem Stützbein
verriegelt werden.
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Eine
teleskopierbare Abstützvorrichtung
für Container
beschreibt die
DE 25
05 159 B1 mit einem äußeren Teleskopstück, das
als Vierkantrohr ausgebildet ist, und einem inneren Teleskopstück, das
im Querschnitt ein kreisförmiges
Außenprofil
aufweist. Darüber
hinaus sind am inneren teleskopstück zwei über dessen Außenprofil
vorstehende Bolzenenden diametral gegenüberliegend angeordnet, die
zur Verriegelung der Teleskopstücke
mit länglichen
orthogonal zur Verschieberichtung im äußeren Teleskopstück verlaufenden
Schlitzen in Eingriff gebracht werden. Zum Verschieben der Teleskopstücke wird
nunmehr das innere Teleskopstück
verdreht, bis die Bolzenenden aus den Schlitzen herausschwenken
und in den Ecken des äußeren Teleskopstückes positioniert
sind. In dieser Stellung können
die Teleskopstücke
gegeneinander verschoben werden. Ist die gewünschte Stellung erreicht, wird
das innere teleskopstück
zurückgedreht,
sodaß die
Bolzenenden in den entsprechenden, nächstgelegenen Schlitz des äußeren Teleskopstückes einschwenken.
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Als
nachteilig hat sich in der Praxis jedoch der Bedienkomfort erwiesen,
da das im Querschnitt kreisförmige,
innere Teleskopstück
zum Verdrehen kaum gegriffen und nur mit großem Kraftaufwand gedreht werden
kann. Insbesondere in einer eingeschobenen Stellung hat es sich
als schwierig erwiesen, das hohe Eigengewicht des inneren Teleskopstückes mit
den daran befestigten Fußplatten
in Höhe
des entsprechenden Schlitzes zu halten, gleichzeitig zu drehen und
den gewünschten
Schlitz zu treffen. Ein weiterer Nachteil resultiert aus der notwendigen
großen
Schlitzbreite, die zu einer Schwächung
des äußeren Teleskopstückes führt.
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Bei
einer einfachen, häufig
angewandten Verriegelung zwischen Stützbein und Teleskoprohr ist
hierzu ein Tragbolzen vorgesehen, der durch entsprechende Löcher im Überdeckungsbereich
von Stützbein
und Teleskoprohr gesteckt wird. Der Tragbolzen wird nach dem Einsetzen
mittels eines Federsteckers oder Splints gegen Herausrutschen gesichert.
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Eine
derartige Verriegelungseinrichtung offenbart die
DE 195 06 424 A1 in Standbeinen
eines Baustoff-Containern, wobei jedes Standbein mit einem unteren
Abschnitt versehen ist, der verschiebbar von einem oberen, feststehenden
Abschnitt aufgenommen ist. Dabei sind beide Abschnitte als Vierkant-Hohlprofile
ausgebildet. Der untere Abschnitt weist ein lineares Lochraster
auf, womit es möglich ist,
den unteren Abschnitt in mehreren Positionen mittels eines Bolzens
am oberen Abschnitt zu verriegeln.
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Der
wesentliche Nachteil dieser Verriegelungseinrichtung liegt einerseits
in der umständlichen und
andererseits unter Umständen
mit Gefahren verbundenen Handhabung, wenn der Splint vergessen wird
bzw. verlorengegangen ist und deshalb nicht mehr zur Sicherung eingesetzt
werden kann. Auch kann der Tragbolzen und das Teleskoprohr bzw.
der untere Abschnitt verlorengehen, was während der Fahrt zu einem Unfall
führen
kann.
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Um
die Funktionssicherheit und die Bedienung zu verbessern, wurde in
jüngster
Zeit der Tragbolzen im Teleskoprohr befestigt und mit einem Handgriff
versehen, mit dem der Tragbolzen aus einer Freigabe- in eine Verriegelungsstellung
und umgekehrt verschiebbar ist. Der Tragbolzen ist mit einer Druckfeder
versehen, die ihn in die Verriegelungsausnehmung drückt. Um
die Verschiebbarkeit des Teleskoprohrs zu gewährleisten, sind in einer Wand des
Stützbeins
ein Vertikalschlitz und in der anderen Wand runde Verriegelungsausnehmungen
angeordnet, in die der als Rundbolzen ausgeführte Tragbolzen eingreift.
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Die
Lagerung des Tragbolzens im Teleskoprohr erfordert mehrere Bauteile
wie Lagerhülse,
Widerlagerplatte für
die Druckfeder, Spannstifte usw., was die Herstellung und Montage
verteuert.
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Die
Teleskoprohre werden entsprechend den Kundenwünschen in verschiedenen Längen hergestellt
und müssen
dementsprechend alle mit der Verriegelungseinrichtung, d.h. mit
Tragbolzen, ausgestattet werden. Aufgrund der komplizierten Ausgestaltung
der Verriegelungseinrichtung kann der Kunde einen Austausch der
Teleskoprohre nur mit hohem Aufwand selbst vornehmen.
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Eine
Stütze
mit einem zum Stützbein
gehörigen
Tragbolzen ist in der
DE
296 07 321 U1 offenbart. Die bekannte Stütze verfügt über ein
speziell ausgeformtes Innenprofil, welches gegenüber dem Stützbein verschoben und in zwei
Positionen festgestellt werden kann. Das Feststellen erfolgt über den in
axialer Richtung verschiebbaren Tragbolzen, der in seinem mittleren
Bereich in eine komplementär
in dem Innenprofil ausgeformte Öffnung
einschiebbar ist. Der wesentliche Nachteil besteht in dem hohen Fertigungsaufwand
des Innenprofils und der hohen Anfälligkeit gegen Korrosion durch
Hohlräume
in dem verschweißten
Innenprofil.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Stütze für Wechselbehälter zu
schaffen, die bezüglich
des Teleskoprohres und der Verriegelungseinrichtung einfacher, bedienungsfreundlicher
und funktionssicherer ist, wobei eine modulare Bauweise hinsichtlich
der Verwendung unterschiedlich langer Teleskoprohre möglich sein
soll.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Stütze
gelöst, bei
der die Verriegelungsausnehmungen im Teleskoprohr und der Tragbolzen
unverlierbar im Stützbein angeordnet
ist, wobei der Tragbolzen mindestens eine erste und eine zweite
Nut aufweist, deren Abstand zueinander dem Abstand der Wände des
Teleskoprohres entspricht.
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Durch
die Anordnung des Tragbolzens im Stützbein wird die Fertigung der
Teleskoprohre erheblich vereinfacht. Die Teleskoprohre müssen lediglich
mit den Verriegelungsausnehmungen versehen werden, so daß kostengünstig unterschiedlich
lange Teleskoprohre hergestellt und bereitgehalten werden können. Da
der Tragbolzen im Stützbein
angeordnet ist, kann er in Ausnehmungen der Stützbeinwände gelagert werden, so daß keine
zusätzlichen
Bauteile notwendig sind. Hierbei steht der Tragbolzen mehr oder
weniger gegenüber
den Stützbeinwänden vor, wobei
an Hand des Überstands
die Stellung des Tragbolzens erkennbar ist. Es ist auf einfache
Weise eine Sichtkontrolle des Betriebszustandes möglich, d.h.
ob sich der Tragbolzen in Verriegelungs- oder in Freigabestellung
befindet.
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Vorzugsweise
ist am Tragbolzen eine sich an der Außenseite des Stützbeins
abstützende
Feder, vorzugsweise eine Druckfeder lösbar angeordnet. Dies stellt
eine bevorzugte Ausführung
zur Sicherstellung der Unverlierbarkeit des Tragbolzens dar.
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Die
Montage bzw. Demontage des Tragbolzens beim Austausch der Teleskoprohre
wird durch die lösbar
an der Außenseite
des Stützbeins angeordnete
Druckfeder erheblich vereinfacht. Die Druckfeder ist leicht zugänglich und
muß lediglich
vom Tragbolzen gelöst
werden, um ihn aus dem Stützbein herausziehen
zu können.
Unterschiedlich lange Teleskoprohre können von dem Kunden selbst
in das Stützbein
eingesetzt werden.
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Die
Aufgabe, die der Federstecker oder Splint bei den herkömmlichen
Verriegelungseinrichtungen übernommen
hat, wird bei der erfindungsgemäßen Ausführung von
der Druckfeder zusätzlich übernommen.
Die Druckfeder besitzt ferner den Vorteil, daß zur Bewegung in die Freigabestellung
lediglich der Bolzen eingedrückt
werden muß,
und daß bei Erreichen
der gewünschten
Verriegelungsausnehmung der Tragbolzen aufgrund der Federkraft von selbst
in die Verriegelungsausnehmung gedrückt wird. Die Handhabung der
Verriegelungseinrichtung wird dadurch erheblich vereinfacht.
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Am
Kopfende des Tragbolzens ist vorzugsweise ein Anschlag, insbesondere
ein Bund, angeordnet, der beim Verschieben des Tragbolzens in die Freigabestellung
ein vollständiges
Herausziehen aus dem Stützbein
verhindert. Nur durch Lösen
der am anderen Ende befindlichen Druckfeder läßt sich der Tragbolzen am Kopfende
herausziehen.
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Dadurch,
daß der
Tragbolzen unverlierbar im Stützbein
angeordnet ist, steht er immer zur Verfügung und kann nicht verloren
gehen.
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Vorzugsweise
sind die Verriegelungsausnehmungen über einen Vertikalschlitz miteinander verbunden,
dessen Breite kleiner ist als die Breite der Verriegelungsausnehmungen.
Die Anzahl der Verriegelungsausnehmungen richtet sich nach der Länge und
den gewünschten
Abständen
der Ausnehmungen zueinander. In der Freigabestellung bewegt sich der
Tragbolzen durch den die Verriegelungsausnehmungen verbindenden
Vertikalschlitz und in Verriegelungsstellung wirkt der Tragbolzen
mit den Verriegelungsausnehmungen in der Weise zusammen, daß der Bolzen
in den Verriegelungsausnehmungen anliegt.
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Vorzugsweise
weisen die Verriegelungsausnehmungen eine rechteckige Gestalt auf.
Als Tragbolzen wird vorteilhafterweise ein Vierkantbolzen verwendet.
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Prinzipiell
sind auch runde Verriegelungsausnehmungen und die Verwendung eines
runden Tragbolzens möglich,
allerdings erfordert dies eine größere Wandstärke der Teleskoprohre. Aufgrund der
Tatsache, daß die
Verriegelungsausnehmungen über
einen Vertikalschlitz miteinander verbunden sind, treten bei runden
Verriegelungsausnehmungen unter Belastung durch den Wechselbehälter eventuell
Querkräfte
auf, die zu einer Aufweitung und Deformation des Vertikalschlitzes
führen
können.
Eine rechteckige oder quadratische Gestalt der Verriegelungsausnehmungen
in Verbindung mit einem daran angepaßten Vierkantbolzen gewährleistet,
daß vom Tragbolzen
lediglich vertikale Kräfte
auf den Rand der Verriegelungsausnehmungen ausgeübt werden können.
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Vorteilhafterweise
weisen zwei gegenüberliegende
Wände des
Teleskoprohres Verriegelungsausnehmungen auf. Dadurch wird die Belastung
auf gegenüberliegende
Wände des
Teleskoprohres verteilt.
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Vorzugsweise
sind im Tragbolzen jeweils zwei erste und zwei zweite Nuten gegenüberliegend angeordnet.
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Wenn
der Bolzen in seine Freigabestellung verschoben wird, kann das Teleskoprohr
in vertikaler Richtung relativ zum Stützbein verschoben werden, wobei
die Begrenzungen des Vertikalschlitzes des Teleskoprohres in die
ersten und zweiten Nuten eingreifen und somit an dem Tragbolzen
vorbeigeführt werden,
bis die gewünschte
Verriegelungsausnehmung erreicht ist. Dann wird der Tragbolzen in
die Verriegelungsstellung verschoben bzw. von der Feder in die Verriegelungsstellung
gedrückt
und das Teleskoprohr mit dem Stützbein
verriegelt.
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Vorzugsweise
entspricht die Breite der ersten und der zweiten Nuten der Wanddicke
des Teleskoprohres.
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Wenn
der Tragbolzen in die Freigabestellung gedrückt wird, bewegt sich das Teleskoprohr
aufgrund seines Eigengewichtes in vertikaler Richtung nach unten.
Um ein unkontrolliertes Herausrutschen des Teleskoprohres aus dem
Stützbein
zu verhindern, ist das Teleskoprohr vorzugsweise mittels einer Federeinrichtung
am Stützbein
gehalten. Diese Federeinrichtung ist vorteilhafterweise eine Zugfeder.
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Gegebenenfalls
kann am unteren Ende des Teleskoprohres noch ein Handgriff angeordnet
sein, mit dem das Teleskoprohr erfaßt und gegen die Kraft der
Federeinrichtung verschoben werden kann, bis die gewünschte Verriegelungsausnehmung
erreicht ist und der Tragbolzen in die Verriegelungsausnehmung eingeschoben
werden kann oder einrastet.
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Zur
leichteren Bedienung kann an einem der beiden Enden ein Handgriff
am Tragbolzen befestigt sein.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 die
Darstellung einer Stütze
in Seitenansicht mit drei verschieden langen Teleskoprohren,
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2 die
Seitenansicht eines Stützbeines mit
eingesetztem Teleskoprohr,
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3 eine
vergrößerte Seitenansicht
eines Teleskoprohres,
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4 einen
Vertikalschnitt durch eine Stütze im
Bereich der Verriegelungseinrichtung,
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5a–5b einen Horizontalschnitt durch eine Stütze im Bereich
der Verriegelungseinrichtung mit dem Tragbolzen in Verriegelungs- und in Freigabestellung,
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6a–6c verschiedene
Ansichten und Schnitte des Tragbolzens und
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7 die
Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform einer Druckfeder.
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In
der 1 ist eine Stütze
für Wechselbehälter in
Seitenansicht dargestellt. An der Unterseite eines nicht dargestellten
Wechselbehälters
ist ein Tragrohr 1 befestigt, an dessen außenliegenden Ende
ein Schwenklager 2 befestigt ist, das das Stützbein 10 trägt, das
im wesentlichen aus einem Vierkantrohr besteht. Zur Fixierung des
Stützbeins 10 im ausgeschwenkten
Zustand und nach dem Einnehmen der vorgesehenen vertikalen Lage
ist eine Strebe 3 am Stützbein
im Punkt 4 angelenkt. Die Strebe 3 wird nach oben
geschwenkt, so daß die
Befestigungslasche 5 an der Unterseite des Containers befestigt
werden kann. Dadurch wird eine stabile Anordnung des Stützbeins 10 erreicht.
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Das
Stützbein 10 ist
am unteren Ende offen, so daß ein
Teleskoprohr 20a, b, c eingesetzt werden kann. Die Teleskoprohre 20a,
b, c sind ebenfalls Vierkantrohre, deren Außenabmessungen den Innenabmessungen
des Stützbeins 10 entsprechen.
Die Teleskoprohre 20a, b, c sind am oberen Ende 22 offen und
besitzen am unteren Ende jeweils eine Fußplatte 21.
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Die
Teleskoprohre 20a, b, c werden in unterschiedlichen Längen zur
Verfügung
gestellt, so daß eine
Anpassung an die Bauhöhe
des jeweiligen Fahrzeugs bzw. eine Anpassung an die örtlichen
Gegebenheiten des Aufstellplatzes vorgenommen werden kann. Nach
dem Einsetzen der Teleskoprohre 20a, b, c werden diese
mittels eines Tragbolzens 30 und einer Druckfeder 40 fixiert,
die im Zusammenhang mit den nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert werden.
Die Druckfeder 40 wird an dem vorderen Ende des Tragbolzens 30 befestigt
und dient zur Sicherung und zur leichteren Bedienbarkeit des Tragbolzens 30, indem
der Tragbolzen in die Verriegelungsstellung gedrückt wird.
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In
der 2 ist die Seitenansicht der in 1 gezeigten
Stütze
dargestellt. Im Innern des Stützbeins 10 ist
im oberen Bereich eine Querplatte 11 befestigt, in der
eine Zugfeder 12 eingehängt
ist. Das untere Ende der Zugfeder 12 ist am Teleskoprohr 20 befestigt,
wodurch ein Herausfallen des Teleskoprohres verhindert wird, wenn
der Tragbolzen 30 in Freigabestellung verschoben ist.
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Das
Teleskoprohr besitzt in zwei gegenüberliegenden Wänden 24a,
b ein Lochmuster 25, das aus einem Vertikalschlitz 26 und
einer Reihe von Verriegelungsausnehmungen 27a–d gebildet
wird. In der 3 ist dies im Detail und vergrößert dargestellt, wobei
das Teleskoprohr 20 insgesamt sieben Verriegelungsausnehmungen 27a–g aufweist.
Je nach Ausführung
des Teleskoprohres kann auch eine andere Anzahl von Verriegelungsausnehmungen
vorgesehen sein.
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Die
Verriegelungsausnehmungen 27a–g besitzen eine rechteckige
oder quadratische Gestalt, die an die Abmessungen des als Vierkantbolzen
ausgeführten
Tragbolzens 30 angepaßt
sind. Die Breite des vertikalen Schlitzes 26, der die Verriegelungsausnehmungen 27a–g miteinander
verbindet, ist auf die Materialstärke des Tragbolzens im Bereich
der ersten und der zweiten Nuten 31a, b, 32a b
abgestimmt, wie dies im Zusammenhang mit den 6a–c noch
im einzelnen erläutert
wird.
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In
der 4 ist ein Vertikalschnitt durch eine Stütze im Bereich
der Verriegelungseinrichtung dargestellt. Im Überdeckungsbereich von Stützbein 10 und
Teleskoprohr 20 ist der Tragbolzen 30 eingesetzt,
der am Kopfende 34 einen Bund 33 trägt, dessen
Abmessungen größer sind
als die Verriegelungsausnehmungen 27a–g bzw. die rechteckige Lagerausnehmung
in der Wand 14b des Stützbeins 10.
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Wie
in den 5a und 5b zu
sehen ist, besteht das Teleskoprohr aus den Seitenwänden 23a, b, 24a,
b und das Stützbein
aus den vier Seitenwänden 13a,
b, 14a, b. In den Seitenwänden 14a, b ist jeweils
lediglich eine rechteckige Ausnehmung zur Lagerung des Tragbolzens 30 angeordnet.
In den beiden Wänden 24a und 24b sind
die Lochmuster 25 angeordnet, wie dies in der 3 dargestellt
ist. Am Bolzenende 37 ist am Tragbolzen 30 die
Druckfeder 40 angeordnet, die den Tragbolzen 30 in
die Verriegelungsstellung drückt,
wie dies in der 4 bzw. in der 5a dargestellt
ist. Der Bund 33 liegt in der Verriegelungsstellung an
der Außenseite
des Stützbeines 10 an.
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Die
ersten und zweiten Nuten 31a, b, 32a, b des Tragbolzens 30 befinden
sich in der Verriegelungsstellung außerhalb der Wände 14a und 14b.
In der Verriegelungsstellung, die dann eingenommen wird, wenn der
Tragbolzen 30 entgegen der Kraft der Feder 40 in
das Stützbein
eingeschoben wird, liegen die ersten und zweiten Nuten 31a,
b und 32a, b den entsprechenden Seitenwänden 24a, b des Teleskoprohres 20 gegenüber, so
daß eine
Verschiebung des Teleskoprohres in vertikaler Richtung ermöglicht wird.
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In
den 6a bis 6c ist
ein Tragbolzen 30 mit den vier Bolzenflächen 36a–d vergrößert dargestellt.
Der Tragbolzen 30 besitzt erste Nuten 31a, b und
zweite Nuten 32a, b, deren Abstand dem Abstand der Wände 24a,
b des Teleskoprohres 20 angepaßt ist. Auch die Breite der
Nuten 31a, b und 32a, b entspricht der Wanddicke
der Teleskoprohrwände. Die
Materialdicke des Tragbolzens 30 zwischen den Nuten 31a,
b bzw. 32a, b entspricht der Breite des Vertikalschlitzes 26.
Am Bolzenende 37 besitzt der Bolzen 30 zwei zusätzliche
Nuten 35a, b, in die die Druckfeder 40 eingesetzt
werden kann, wie dies in der 6a dargestellt
ist. Die Druckfeder 40 stützt sich mit ihren Abstützabschnitten 44a und 44b auf der
Außenseite
des Stützbeins 10 ab.
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In
der 7 ist die Draufsicht auf eine solche Druckfeder 40 dargestellt,
die im wesentlichen aus einem Federrahmen 41 besteht, der
in Seitenansicht die in der 6a gezeigte
trapezförmige
Ausgestaltung aufweist. Der Federrahmen 41 umschließt eine zentrale Öffnung 45,
in die zum einen die Befestigungslaschen 43a, b hineinragen,
die in die Federnuten 35a, b des Tragbolzens 30 eingreifen.
Um ein Verrutschen der Feder 40 am Tragbolzen 30 zu
verhindern, sind zusätzlich
noch Fixierlaschen 42a, b vorgesehen, die ebenfalls in
die mittige Öffnung 45 hineinragen.
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- 1
- Tragrohr
- 2
- Schwenklager
- 3
- Strebe
- 4
- Anlenkpunkt
- 5
- Befestigungslasche
- 10
- Stützbein
- 11
- Querplatte
- 12
- Zugfeder
- 13a,
b
- Rohrwand
- 14a,
b
- Rohrwand
- 20,
20a, b, c
- Teleskoprohr
- 21
- Fußplatte
- 22
- oberes
Ende
- 23a,
b
- Rohrwand
- 24a,
b
- Rohrwand
- 25
- Lochmuster
- 26
- Vertikalschlitz
- 27a–g
- Verriegelungsausnehmung
- 30
- Tragbolzen
- 31a,
b
- erste
Nut
- 32a,
b
- zweite
Nut
- 33
- Bund
- 34
- Bolzenkopf
- 35a,
b
- Federnut
- 36a,
b, c, d
- Bolzenfläche
- 37
- Bolzenende
- 40
- Druckfeder
- 41
- Federrahmen
- 42a,
b
- Fixierlasche
- 43a,
b
- Befestigungslasche
- 44a,
b
- Abstützabschnitt
- 45
- Öffnung