DE1950586U - Domschacht fuer unterirdische behaelter. - Google Patents

Domschacht fuer unterirdische behaelter.

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DE1950586U
DE1950586U DE1966D0034193 DED0034193U DE1950586U DE 1950586 U DE1950586 U DE 1950586U DE 1966D0034193 DE1966D0034193 DE 1966D0034193 DE D0034193 U DED0034193 U DE D0034193U DE 1950586 U DE1950586 U DE 1950586U
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segments
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Description

Deutsche Gerätebau GmbH. & Co. KG., Salzkotten Domschacht für unterirdische Behälter.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Domschacht für unterirdische Behälter, insbesondere Klein-Kläranlagen, mit einer ■ 5 ebenen Behälterdecke.
Neuzeitliche Klein-Kläranlagen, die aus einem verschiedenartige Einrichtungen und Aggregate enthaltenden Stahlbehälter mit ebener Behälterdecke bestehen und in der Nähe eines Gebäudes in das Erdreich eingelassen sind, müssen von oben her zugänglich sein, um sie erforderlichenfalls reinigen zu können und um auf der Behälterdecke angeordnete Aggregate, wie zum Beispiel einen Belüfter mit elektrischem Antriebsmotor, ein- und ausbauen und warten zu können. Es muß daher ein von der Behälterdecke bis zur Erdoberfläche reichender, mit einer Schachtabdeckung versehener Domschacht vorgesehen werden. Da die Einbautiefe der Klein-Klaranlage von Fall zu FaIl davon abhängt, in welcher Tiefe die Abwasserleitung das Gebäude verläßt und um welches Ausmaß die ELein-Kläranlage unter Berücksichtigung des erforderlichen Gefälles der Abwasserleitung und der Entfernung der Klein-Klaranlage vom Gebäude tiefer in das Erdreich einzulassen ist, ergeben sich in der Praxis sehr unterschiedliche Höhenabmessungen des Domschachtes. Darüberjhinaus ist für die erforderliche Domschachthöhe zu berücksichtigen, wie das Gelände zwischen Gebäude und Klein-KLäranlage gestaltet ist, welches im Einzelfall zur Klein-Klaranlage hin ansteigen oder abfallen oder eben sein
32o3 kann, und daß die Oberkante des Domschachtes beziehungsweise
Kn - 1 -
seine Schachtabdeckung um ein gewisses Maß höher angeordnet sein soll als das umgebende G-elände, wobei das den Domschacht umgebende Erdreich wie ein kleiner Hügel angeschüttet ist, damit bei starken Regenfällen kein Regenwasser in den Domschacht und in die KLein-Kläranlage gelangen kann.
Die Erfindung besteht in erster linie darin, daß der Domschacht für Behälter der eingangs genannten Art aus aufeinander stapelbaren Segmenten besteht, die mittels an ihren Rändern angeordneter Zentrieransätze aneinander gegen seit—
to liches Verschieben-gesichert sind und die an ihrem oberen Rand Ausnehmungen aufweisen, in die Yerriegelungsglieder einer Schachtabdeckung einführbar sind. Auf diese Weise können durch Aufeinanderbauen einzelner Segmente Domschächte aufgestockt werden, die für verschieden tief; eingelagerte Behälter geeignet
Ί5 und den jeweils erforderlichen Domschachthöhen hinreichend angepaßt sind. Die kostspielige Sonderanfertigung von für eine spezielle Einbautiefe bestimmter Domschäehte wird daher vermieden. Durch geeignete Auswahl der Höhenabmessung der Segmente läßt sich leicht erreichen, daß in praktisch allen vorkommenden Fällen einem Domschacht durch Aufeinandersetzen einer bestimmten Anzahl von Segmenten eine solche Höhe gegeben wird, daß er nicht weniger als notwendig und nicht mehr als erforderlich als kleiner Erdhügel über das umgebende Gelände hinausragt. Jedes Segment weist an seinem oberen und/oder unteren Rand Zentrieransätze auf, so daß sieh die Segmente beim Aufeinanderstapeln unmittelbar zu-einander ausrichten und gegen seitliches Verschieben sichern und nicht miteinander verschraubt zu werden brauchen. Dadurch, daß auch jedes Segment
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an seinem oberen Rand mit Ausnehmungen für die Yerriegelungsglieder einer Schachtabdeckung versehen ist, kann jedes Segment das oberste Segment eines Domsehachtes bilden. Durch diese Vereinheitlichung und gleichartige Ausbildung der Segmente wird ihre Herstellung und Lagerhaltung vereinfacht und verbilligt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels eines Domschachts nach der Erfindung. In der Zeichnung zeigt Figur 1 einen Vertikalschnitt durch den Domschacht eines
unterirdischen Behälters;
Figur 2 eine Draufsicht des Domschachtes5 Figur 3 eine Einzelheit der Figur 1 in größerem Maßstab.
Figur 1 zeigt als Beispiel eines unterirdischen Behälters mit einer ebenen Behälterdecke den Behälter 1 einer Klein-Kläranlage. Die Behälterdecke 2 des Behälters 1 ist mit durch ab~ nehmbare Deckel 3 verschlossenen Öffnungen versehen, durch die der Innenraum des Behälters 1 zwecks Inspizierung und Reinigung zugänglich ist und ferner mit einem Aufbau 4 versehen, der einen Elektromotor 5 eines Belüftungsaggregates überdeckt. Auf die Behälterdecke ist ein Domschacht 6 aufgesetzt, der bei dem dargestellten Beispiel rechteckigen Querschnitt hat, selbstverständlich bei andersartiger Anordnung der durch den Domschacht zugänglich zu haltenden Einr^ichtungeii, Aggregate oder dergleichen auf der ebenen Behälterdecke eines unterirdischen Behälters beispielsweise auch runden Querschnitt haben kann.
Wie !Figur 1 zeigt, besteht der Domschacht β "bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei auseinandergesetzten Segmenten 7 und 8. Das Segment 7 steht mit seinem unteren Hand unmittelbar auf der Behälterdecke 2 auf und wird von Ansätzen 9, die auf der Behälterdecke 2 angeordnet sind, in seiner lage zur Behälterdecke 2 ausgerichtet und zentriert. Das Segment 8 "besitzt an seinem unteren Band Zentrieransätze 1o, die in das Segment 7 hineinragen und dadurch das Segment 8 auf dem Segment 7 zentrieren und,gegen seitliches Verschieben sichern, so daß sich ein Yerschrauben der Segmente miteinander an ihren aneinanderstoßenden Rändern beim Aufeinanderstapeln erübrigt. Zweckmäßigerweise sind die Zentrieransätze lösbar befestigt und der untere Rand jedes Segmentes zur Anbringung der Zentrieransätze hergerichtet. Dies hat den Yorteil daß sie vom Segment 8 abgenommen werden können, wenn es als unterstes Domschachtsegment auf die Behälterdecke 2 aufgesetzt werden soll, und dann am unteren Rand des aufgesetzten Segmentes 7 angebracht werden können. Diese Vereinheitlichung der Segmente erleichtert und verbilligt deren Herstellung. Selbstverständlich können die Segmente auch so hergerichtet sein, daß die Zentrieransätze 1o an ihren oberen Rändern angebracht werden können.
Eine Erleichterung der Anfertigung und Einsatzmöglichkeit der Segmente wird außerdem dadurch erreicht, daß jedes Segment an seinem oberen Rand mit Ausnehmungen 11 versehen ist, die zum Einführen yitfjli von Yerriegelungsgliedern einer Sehachtabdeckung vorgesehen sind, das heißt, jedes Segment kann als oberstes Domschachtsegment verwendet werden. In Figur 1 bildet das
Segment 8 das durch eine Schachtabdeckung zu verschließende oberste Domschachtsegment. Diese Schachtabdeckung ist gemäß Figur 1 vorteilhafterweise dreiteilig ausgebildet. Die beiden seitlichen Plattenteile 12 der Schachtabdeckung besitzen an einem Rand starre Verriegelungsglieder 13, die in der Weise mit den Ausnehmungen 11 des Segmentes 8 in Eingriff gebracht werden können, daß man die Plattenteile 12 auf das Segment 8 auflegt und sodann seitlich nach außen verschiebt. An ihrem den Verriegelungsgliedern 13 gegenüberliegenden Rand sind die Plattenteile 12 nach unten gekröpft. Diese nach unten gekröpften Ränder der Plattenteile 12 werden von den angrenzenden 'Rändern eines mittleren Plattenteils 14 überlappt. Dieser Plattenteil 14 besitzt an seinen auf dem Segment 8 aufliegenden Rändern verschwenkbare Yerriegelungsglieder 15· !Figur 3 zeigt diese Yerriegelungsglieder 15 deutlicher. Die Yerriegelungsglieder 15 sind auf einem Vierkantbolzen 16 befestigt, der in einer Vertiefung 17 des Plattenteils 14 drehbar gelagert ist. Somit kann der Riegel 15 nur mit Hilfe eines Vierkantschlüssels in die Ausnehmung. 11 des Segmentes 8 hinein oder aus dieser Ausnehmung herausgeschwenkt werden, wodurch der Plattenteil 14 gegen unbefugtes Abheben gesichert ist. Durch den Plattenteil 14 werden die seitlichen Plattenteile 12 ebenfalls gegen Abheben gesichert. Die dreiteilige Ausführung der Schachtabdeckung erleichtert deren Handhabung erheblich. Vor den Ausnehmungen 11 der Segmente ist, wie Figur 3 zeigt, zweckmäßigerweise auf der Außenseite der Segmente eine haubenartige Abdeckung!/angeordnet, damit die Ausnehmungen 11 nicht von Erdreich verstopft werden können.
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Wie die Figuren 1 und 2 an dem Ausführungsbeispiel eines rechteckigen Domschachtes zeigen, sind die Segmente zweckmäßigerweise innen mit waagerechten Verstrebungen 19 versehen, die "bei rechteckigen Segmenten zur Erzielung einer hohen Yersteifung am besten in den Ecken der Segmente in einem Winkel von etwa 45 zur Segmenteeke angeordnet sind. Torteilhafterweise wird der Höhenabstand zwischen den Verstrebungen so bemessen, daß sie zugleich als leiter verwendet werden können.
Wie Figur 1 zeigt, sind die Segmente 7 und 8 unterschiedlich hoch ausgebildet. Die Erfahrung der Praxis hat gezeigt, daß bei unterirdischen Klein-Kläranlagen die Behälterdecke wenigstens etwa 5o cm tief unter der Erdoberfläche liegen soll, damit im Winter keine G-efahr des Einfrierens der Hein-Kläranlage besteht und damit keine unter einem bestimmten Wert liegen
de !Temperaturen in der Klein-Kläranlage auftreten, die die biologischen Abwasserreinigungsprozesse nachteilig beeinträchtigen wurden. Ferner hat die Praxis ergeben, daß die Oberkante eines Domschachtes etwa 2o bis 4o cm höher liegen soll als das umgebende G-elände, um das Eindringen von Regenwasser in den Domschaeht zu verhindern. Zweckmäßigerweise ist daher das
//3 rs CJ' niedrigere Segmente 8 etwa
halb so hoch, das heißt rund 4o cm hoch. Mit nur diesen beiden Einheitssegmenten können somit Domschächte zusammengesetzt werden, die den verschiedenen in der Praxis vorkommenden Einbautiefen von Behältern angepaßt sind und dabei mit ihrem oberen Ende nicht weniger als notwendig und nicht mehr als erforderlich aus dem umgebenden G-elände herausragen, wobei um den Domschaeht bis zu dessen Oberkante ein kleiner Erdreich-
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hügel angeschüttet wird. Pur jeden Domschacht kommt also
das höhere Segment als Grundelement in Betracht, auf das in "benötigter Anzahl weitere Segmente aufgestapelt werden. Bei einer !Einbautiefe von beispielsweise 5o om kommt man mithin nur mit dem höheren Segment 7 aus. Figur 1 veranschaulicht eine Einbautiefe, für die das höhere Segment 7 allein nicht ausreicht, und es ist noch ein niedrigeres Segment 8 aufgesetzt. Bei noch größeren Einbautiefen können mehrere Segmen* te 8 aufgesetzt werden oder gegebenenfalls an Stelle von
zwei niedrigen Segmenten 8 ein hohes Segment 7.

Claims (2)

  1. 802*219.6g
    Schutzansprüche ,
    Domschacht für unterirdische Behälter, insbesondere Klein-KLäranlagen, mit einer ebenen Behälterdecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Domschacht (6) aus aufeinanderstapelbaren Segmenten (7,8) besteht, die mittels an ihren Rändern angeordneter Zentrieransätze (io) aneinander gegen seitliches Verschieben gesichert sind und die an ihrem oberen Rand Ausnehmungen (11) aufweisen, in die Verriegelungsglieder (13,15) einer Schachtabdeckung (12,14) einführbar sind.
  2. 2. Domschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (7,8) innen mit waagerechten, Ieiterförmig übereinander angeordneten Verstrebungen (19) versehen sind.
    3ο Domschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtabdeckung dreiteilig ausgebildet ist, wobei der mittler Plattenteil (14) der Schachtabdeckung an zwei gegenüberliegenden Rändern durch mittels eines Schlüssels verschwenkbare Verriegelungsglieder (15) mit dem abgedeckten Segment (8) verriegelbar ist und an den beiden anderen Rändern die angrenzenden Ränder der beiden seitlichen Plattenteile (12) überlappt, die an ihrem dem überlappten Rand gegenüberliegenden Rand mit starren Verriegelungsgliedern (13) in das Segment (8) eingreifen.
DE1966D0034193 1966-09-21 1966-09-21 Domschacht fuer unterirdische behaelter. Expired DE1950586U (de)

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