DE19505764A1 - Fixiereinrichtung zur Fixierung einer Laderaumabdeckung auf dem Laderaum eines Wasserfahrzeuges - Google Patents

Fixiereinrichtung zur Fixierung einer Laderaumabdeckung auf dem Laderaum eines Wasserfahrzeuges

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DE19505764A1
DE19505764A1 DE1995105764 DE19505764A DE19505764A1 DE 19505764 A1 DE19505764 A1 DE 19505764A1 DE 1995105764 DE1995105764 DE 1995105764 DE 19505764 A DE19505764 A DE 19505764A DE 19505764 A1 DE19505764 A1 DE 19505764A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fixiereinrichtung zur Fixie­ rung einer Laderaumabdeckung, insbesondere eines Ponton­ deckels, auf dem Laderaum eines Wasserfahrzeuges.
Insbesondere Pontondeckel werden zum Verschließen des La­ deraumes, beispielsweise mit einem Kran, von oben auf den Öff­ nungsrand einer Laderaumöffnung aufgelegt. In dieser Schließ­ stellung muß der Pontondeckel auf der Laderaumöffnung fixiert werden. Hierzu sind Fixiereinrichtungen vorgesehen, die her­ kömmlicherweise einfach als Schrauben ausgebildet sind. Der Pontondeckel wird also mit dem Rand des Laderaumes ver­ schraubt.
Der Pontondeckel dient bei der Beladung des Wasserfahr­ zeuges oftmals selbst als weitere Ladefläche im Decksbereich. Beispielsweise können auf dem Pontondeckel Container gestapelt und mit Hilfe von Stützgerüsten verzurrt werden. Die Bewegun­ gen des so beladenen Wasserfahrzeuges lassen enorme Kräfte auf den Pontondeckel einwirken, so daß schon aus diesem Grund der Pontondeckel am Laderaum fixiert sein muß, um nicht von der Laderaumöffnung abzuheben und herabzurutschen oder herabzu­ springen.
Andererseits treten bei langen Frachtschiffen auch Tor­ sionskräfte auf, die den Laderaum, insbesondere in Schiffs­ längsrichtung, geradezu verdrillen. Dadurch ändern sich zeit­ lich die Eckwinkel einer beispielsweise rechteckigen Laderaum­ öffnung, so daß die Laderaumöffnung in der Schiffsbewegung nicht mehr rechteckig ist, sondern ein sich änderndes Paralle­ logramm darstellt. Dies führt notgedrungen zu Relativbewegun­ gen der Laderaumabdeckung auf der Laderaumöffnung. Diese Re­ lativbewegungen müssen auch ermöglicht bleiben, da sonst die Laderaumabdeckung bersten könnte. Ein gewisser Bewegungsspiel­ raum muß der Laderaumabdeckung also trotz Fixierung verblei­ ben.
Zwischen der Laderaumabdeckung und dem Rand der Laderaum­ öffnung werden üblicherweise Gleit- und Dichtungselemente vor­ gesehen, die zumeist an der Laderaumabdeckung angeordnet sind. Hierbei handelt es sich um metallverstärkte Gleitstücke und dazwischen befindliche Dichtungsstränge. Bei der im vorherge­ henden geschilderten Relativbewegung der Laderaumabdeckung auf der Laderaumöffnung können sich allerdings die metallverstärk­ ten Gleitstücke langsam in den Rand der Laderaumöffnung einar­ beiten, so daß es irgendwann zu einem Formschluß zwischen der Laderaumabdeckung und dem Laderaum kommen kann, der dann tat­ sächlich die Laderaumabdeckung in unerwünschter Weise zu sehr fixiert. Um dies zu verhindern, werden insbesondere an den Gleitstücken Verschleiß- und/oder Gleitlagen angeordnet.
Das Fixierern der Laderaumabdeckung auf dem Laderaum ist nicht nur arbeits- und zeitaufwendig und unter Umständen un­ fallgefährdend, sondern es kann im schlimmsten Falle auch ein­ mal unvollständig durchgeführt oder vergessen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fi­ xiereinrichtung der eingangs genannten Gattung anzugeben, die in einfacher Weise betätigt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fixiereinrichtung als Schloß ausgebildet ist, bei dem wenig­ stens ein Riegelelement mit wenigstens einer Riegelaufnahme in formschlüssigen Eingriff bringbar ist.
Anstelle des umständlichen Verschraubens der Laderaumab­ deckung an verschiedenen Punkten des Laderaumes ist also mit Vorteil bei der erfindungsgemäßen Fixiereinrichtung vorgese­ hen, ein Schloß auszubilden, das beispielsweise mit einem ein­ zigen Handgriff sicher und korrekt verschlossen werden kann, wodurch also die Laderaumabdeckung gegen ein Anheben gesichert werden kann. Es ist in aller Regel nicht notwendig, die Lade­ raumabdeckung gegen eine Verschiebung zu sichern, da derartige Sicherungen bereits durch aufragende Führungsflächen, Einwei­ sungsflächen, Anschläge oder dergleichen gegeben sind.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Riegelelement in der Riegelaufnahme verklinkbar ist. Ein Schließen des Schlosses ist also durch eine einfache Klinken­ bewegung durchführbar.
Prinzipiell ist es egal, ob das Riegelelement an der Lade­ raumabdeckung und die Riegelaufnahme am Laderaum angeordnet ist oder umgekehrt.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Schloß als sich beim Auflegen der Laderaumabdeckung selbsttätig verriegelndes Schnappschloß ausgebildet ist.
Eine solche erfindungsgemäße Ausbildung der erfindungsge­ mäßen Fixiereinrichtung ist besonders vorteilhaft und sicher, da sich ein ausreichender und korrekter Verschluß automatisch beim Auflegen der Laderaumabdeckung ergibt, also keinerlei weitere Arbeit erfordert und auch nicht vergessen werden kann.
Allerdings kann nach einer weiteren Weiterbildung der Er­ findung vorgesehen sein, daß der selbsttätig arbeitende Schnappschloßmechanismus mittels einer Sperreinrichtung außer Funktion setzbar ist, so daß also in den Verriegelungsvorgang auch manuell eingegriffen werden kann, bzw. dieser manuell durchgeführt werden kann oder auch in anderer Weise, bei­ spielsweise ferngesteuert, beeinflußt werden kann. Vorzugswei­ se ist der Schnappschloßmechanismus mittels der Sperreinrich­ tung in der Öffnungsstellung des Riegelelementes fixierbar, so daß ordnungsgemäß die Laderaumabdeckung auf den Laderaum auf­ gelegt werden kann und danach dann bewußt eine Verriegelung des Schlosses erfolgen kann.
Weist das Schloß ein durch Klinkenbetätigung betätigbares Riegelelement auf, so ist es vorteilhaft, die Sperreinrichtung derart vorzusehen bzw. anzuordnen, daß mit der Sperreinrich­ tung ein Klinkenbetätigungsorgan in Betätigungsstellung fi­ xierbar ist.
Eine mechanisch relativ einfach ausgebildete Ausführung der erfindungsgemäßen Fixiereinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß das Klinkenbetätigungsvorgang als Seilzug ausgebildet ist und als Element der Sperreinrichtung eine Verdickung auf­ weist, die hinter einem zweiten, gabelförmigen Element der Sperreinrichtung einhängbar ist. Zur Betätigung des Riegelele­ mentes kann also an dem Seilzug gezogen werden und in gezoge­ ner Stellung kann der Seilzug durch die Sperrelemente fixiert werden. Vorzugsweise ist eine Rückstellfeder zur Rückstellung des Riegelelementes in Schließrichtung vorgesehen. Das Betäti­ gungsorgan muß also nur entsperrt werden, damit sich das Schloß selbsttätig schließt.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Riegelelement als länglich ausgebildeter Drehriegel bzw. Schwenkriegel ausgebildet ist. Dazu ist die Riegelaufnahme vorzugsweise im wesentlichen als Langloch ausgebildet. Der Drehriegel kann zur erleichterten Einführung und Einweisung in die Riegelaufnahme einführungseitig vorzugsweise im wesentli­ chen etwa konisch ausgebildet sein. Beim Auflegen der Lade­ raumabdeckung auf den Laderaum führt sich demnach der Drehrie­ gel automatisch in die Riegelaufnahme ein, wenn die La­ deraumabdeckung positionsgenau aufgelegt wird, was durch Ein­ weisungsflächen oder dergleichen gewährleistbar ist. Nach der Einführung in die Riegelaufnahme kann der Drehriegel in die Verriegelungsstellung verschwenkt werden, also im wesentlichen quer zur Längsausbildung des Langloches verdreht werden, was vorzugsweise durch Federkraft oder dergleichen selbsttätig ge­ schieht.
Ist eine solche Rückstellfeder vorgesehen, die den Dreh­ riegel automatisch in Verriegelungsstellung bringt, so würde natürlich der Drehriegel auch bei geöffnetem Laderaum in Schließrichtung stehen. Für eine automatische Verriegelung des Schlosses wäre es also wünschenswert, daß beim Auflegen der Laderaumabdeckung auf den Laderaum zunächst automatisch der Drehriegel in Öffnungsstellung verbracht wird, dieser in die Riegelaufnahme hineinrutscht und sich in der Riegelaufnahme wieder in Verriegelungsstellung verdreht. Dies wird bei einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Drehrie­ gel wenigstens eine Schrägflanke zum Entlanggleiten einer Rie­ gelaufnahmekante aufweist, die derart orientiert ist, daß sich die Andrückkraft beim Andrücken des Drehriegels auf die Riegelaufnahme wenigstens zum Teil in eine zur Drehung des Drehriegels geeignete Kraftkomponente umsetzt.
Andere Weiterbildungen der Erfindung sehen vor, daß die Länge der als Langloch ausgebildeten Riegelaufnahme größer bemessen ist, als die Längserstreckung des länglichen Drehrie­ gels und/oder daß das Langloch in Längsrichtung oder in Quer­ richtung innerhalb einer Schiebeführung, beispielsweise einer Schwalbenschwanzführung, die die Riegelaufnahme gegen Abheben sichert, verschiebbar geführt ist.
Durch diese Ausbildungen ergibt sich mit Vorteil ein ge­ wisser Spielraum, falls die sehr schwere Laderaumabdeckung eventuell doch nicht positionsgenau genug auf den Laderaum aufgelegt wird. Gewisse Positionsunstimmigkeiten zwischen Rie­ gelaufnahme und Riegelelement können hierdurch in einfacher Weise korrigiert werden. Die Fixierung der Laderaumabdeckung wird hierdurch nicht beeinträchtigt.
Wie eingangs geschildert, soll der Laderaumabdeckung trotz Fixierung ein gewisser Bewegungsspielraum gelassen werden, um ein Bersten der Laderaumabdeckung durch eine zu starre Fixierung zu vermeiden.
Sind an der Laderaumabdeckung Gleitstücke vorhanden, die das Gleiten der Laderaumabdeckung auf dem Laderaum ermöglichen und erlauben, so wäre es erwünscht, die Gewichtskraft der Laderaumabdeckung und der gegebenenfalls darauf befindlichen Ladung nur über diese Gleitstücke auf die Laderaumwände zu übertragen. Das erfindungsgemäße Schloß als Fixiereinrichtung sollte demnach möglichst unbelastet bleiben. Dies kann in aller Regel immer erreicht werden, indem das Schloß in einem Zwischenraum angeordnet wird, welcher bei aufgelegter Lade­ raumabdeckung verbleibt, wobei das Schloß dann durch ent­ sprechende Dimensionierungswahl so ausgebildet sein muß, daß die Gewichtskraftbelastung der Laderaumabdeckung auf den vor­ gesehenen Gleitstücken bzw. Distanzstücken verbleibt und nicht statt dessen vom Schloß selbst, insbesondere seinem Schloß­ körper, aufgefangen wird. Hierzu kann es beispielsweise vor­ teilhaft sein, wie in einer bevorzugten Ausbildung der erfin­ dungsgemäßen Fixiereinrichtung vorgesehen, die Schwenkachse zur Vergrößerung des Abstandes des Riegelelementes zum Schloß­ körper halsartig zu verlängern. Um diesen relativ fragilen Halsbereich zu schützen, insbesondere auch während des Aufle­ gevorgangs der Laderaumabdeckung, bei der diese möglicherweise hin- und herschwankt oder sich auf und nieder bewegt, ist nach einer weiteren Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Drehachse des Drehriegels mittels einer rohrförmigen, die Drehachse etwa konzentrisch umgebenden Verstärkung geschützt ist. Derartiges kann auch bei nicht verlängerter Schwenkachse wünschenswert sein, um den Dreh- bzw. Schwenkmechanismus in jedem Falle zu schützen. Die Verstärkung kann beispielsweise als Kragen oder Krause des Schloßkörpers ausgebildet und beispielsweise an diesen angeformt sein. Es kann aber auch eine Zwischenhülse oder dergleichen verwendet werden. Sollte einmal ein Bereich der Laderaumabdeckung beim Auflegevorgang auf das Riegelelement schlagen, so würde diese Schlagkraft dann wenigstens nicht über die Schwenkachse übertragen, sondern über die Verstärkung, die dieser Schlagkraft gewachsen ist.
Es könnte aber gerade auch umgekehrt wünschenswert und vorteilhaft sein, den Schloßkörper des Schlosses der erfin­ dungsgemäßen Fixiereinrichtung als Gleit-Zwischenstück zwi­ schen Laderaumabdeckung und Laderaum vorzusehen. Auch hierfür könnte der Schloßkörper immer dimensioniert werden. Er könnte dafür insbesondere auch mit einer Gleit- und/oder Verschleiß­ schicht versehen sein.
Es ist, wie bereits weiter oben geschildert, prinzipiell gleichgültig, ob das Riegelelement oder die Riegelaufnahme an der Laderaumabdeckung angeordnet wird oder am Laderaum ange­ ordnet wird. Ebenso ist es prinzipiell gleichgültig bzw. be­ stehen verschiedenste Möglichkeiten, eine solche Anordnung des entsprechenden Schloßteiles vorzusehen. Beispielsweise kann das entsprechende Schloßteil am Laderaum bzw. an der Laderaum­ abdeckung angeschraubt werden, angeschweißt werden oder der­ gleichen.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung, für die auch selbständiger Schutz beansprucht wird, sieht demgegenüber vor, daß das Schloß zwei im wesentlichen in einander entgegenge­ setze Richtungen weisende Riegelelemente aufweist, daß das Schloß zwei der Riegelelemente zugeordnete Riegelaufnahmen umfaßt, von denen eine Riegelaufnahme laderaumseitig und eine Riegelaufnahme abdeckungsseitig anordbar ist, und daß das die beiden Riegelelemente tragende Schloßstück zum Einsatz zwi­ schen dem Laderaum und der Laderaumabdeckung vorgesehen ist.
Das so ausgebildete erfindungsgemäße Schloß weist also ein Schloßstück auf, das zu zwei entgegengesetzten Seiten mit entsprechenden Riegelelementen funktionstüchtig und -wirksam ist. Das Schloßstück wird also als Verbindungsstück zwischen der Laderaumabdeckung und dem Laderaum genutzt. Beim Auflegen der Laderaumabdeckung auf den Laderaum kann allerdings zur Vorbereitung das Schloßstück entweder auf dem Laderaum ange­ ordnet werden oder an der Laderaumabdeckung angehängt werden, also mit einem dieser beiden Teile zunächst verriegelt werden.
Die Ausbildung eines Schloßstückes als Zwischenstück hat den Vorteil, daß weder der Laderaum noch die Laderaumabdeckung ständig in unter Umständen ungünstiger Weise aufragende Riegelelemente aufweist, die beim Beladungsvorgang oder zum Beispiel bei einem Stapeln der Laderaumabdeckungen hinderlich sein könnten. Es könnten durch aufragende Riegelelemente an der Laderaumöffnung auch Gefahrenstellen gegeben sein, die zum Beispiel zu Stolperfallen werden oder zu Verletzungen führen. Außerdem kann ein Schloßstück in einfacher Weise gegen ein neues Schloßstück ausgetauscht werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Schloßkörper dieses Schloßstückes gleichzeitig als Gleitstück zwischen Laderaumabdeckung und Laderaum verwendet werden soll, also einem relativ hohen Ver­ schleiß unterliegt.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung, für die eben­ falls selbständiger Schutz beansprucht wird, sieht vor, daß das die Riegelelemente tragende Schloßstück als an sich aus dem Containerstapeln bekanntes Doppel-Drehriegel-Schloß (Twistlock) ausgebildet ist. Es können also mit Vorteil an sich bekannte, unter Umständen sogar handelsübliche oder in ihrer Ausgestaltung veränderte Twistlocks für einen neuen Ein­ satzzweck verwendet werden, die also kostengünstig beschaffbar wären und eine Neukonstruktion und Neuherstellung von ent­ sprechenden Schloßteilen im wesentlichen entbehrlich machen würden.
Derartige Twistlocks sind aus dem Stapeln von Containern bekannt. Container weisen Eckbeschläge mit Langlöchern auf, in die beim Stapeln von zwei Containern zur Fixierung der beiden Container miteinander Konen von Doppelstaustücken, beispiels­ weise auch von schloßartig ausgebildeten Twistlocks, eingelegt werden. Dadurch werden also mehrere aufeinander gestapelte
Container zu einem Containerstapel bzw. einem Containerturm formschlüssig miteinander verbunden, so daß eventuell auf tre­ tende Kräfte von diesem gesamten Turm aufgefangen werden und ein Verrutschen der gestapelten Container relativ zueinander verhindert wird.
Insbesondere bei für das Containerstapeln zu verwendenden Twistlocks sind die an den beiden einander entgegengesetzten Seiten dieses Schlosses angeordneten Drehriegel auf einer ge­ meinsamen Achse angeordnet und bezüglich ihrer jeweiligen Längserstreckung parallel zueinander orientiert, weil auch die Langlöcher in den Eckbeschlägen der Container gleich orien­ tiert sind.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, bei einem Schloßstück zum Fixieren einer Laderaumabdeckung auf dem Laderaum eines Wasserfahrzeuges die entsprechenden Drehriegel vorzugsweise so anzuordnen, daß diese um etwa 90° verdreht auf der gemeinsamen Schwenkachse angeordnet sind.
Entsprechend zueinander verdreht bzw. zueinander orthogo­ nal wären auch die Riegelaufnahmen, einmal an der Laderaumab­ deckung und einmal am Laderaum, anzuordnen. Beide vorzugsweise als Langlöcher ausgebildeten Riegelaufnahmen könnten länger ausgebildet werden, als die Längserstreckung der beiden Dreh­ riegel, so daß dadurch in zwei zueinander orthogonalen Rich­ tungen, also insbesondere in Schiffsquerrichtung und in Schiffslängsrichtung Spielraum zum Einfädeln der jeweiligen Drehriegel in die jeweiligen Riegelaufnahmen gegeben wäre. Hierdurch kann beispielsweise eine Positionsungenauigkeit beim Aufbringen der Laderaumabdeckung auf den Laderaum in einfacher Weise ausgeglichen werden, weil auch bei gewissen Positionsun­ genauigkeiten der jeweilige Drehriegel noch in die lang genug ausgebildete Riegelaufnahme hineinrutschen kann. Dadurch wird es entbehrlich, die Riegelaufnahmen verschiebbar anzuordnen, was einen relativ größeren Aufwand verursachen würde.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderi­ sche Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen schematisch:
Fig. 1 ein Frachtschiff mit einem abgehobenen Pontondeckel in der Seitenansicht,
Fig. 2 eine Ausschnittsvergrößerung aus dem Frachtschiff gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Bereich eines Pontondeckels mit einem Schloß,
Fig. 4 den Bereich des Pontondeckels gemäß Fig. 3 in Ver­ bindung mit der Wandung eines Laderaumes,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht eines als Schloß für einen Pontondeckel geeigneten Doppel- Drehriegel-Schlosses (Twistlock),
Fig. 6 eine zweite Ansicht des Schlosses gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine dritte Ansicht des Schlosses gemäß Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt durch das Schloß gemäß Fig. 5 und
Fig. 9 eine weitere Ansicht des Schlosses gemäß Fig. 5,
Fig. 10 einen schematischen Schnitt durch ein Schloß gemäß Fig. 5 zwischen zu verbindenden Bereichen eines Pontondeckels und einer Laderaumwandung,
Fig. 11 ein gegenüber Fig. 10 abgewandeltes Ausführungsbei­ spiel eines Schlosses in ähnlicher Ansicht,
Fig. 12 eine Perspektivzeichnung eines Ausführungsbeispiels eines Schlosses,
Fig. 13 eine Darstellung entsprechend Fig. 10 in Perspek­ tivansicht und mit dem Ausführungsbeispiel eines Schlosses gemäß Fig. 12,
Fig. 14 eine in einer Führung verschiebbare Riegelaufnahme im Querschnitt und
Fig. 15 die Riegelaufnahme gemäß Fig. 14 in der Draufsicht.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht ein Frachtschiff 1, dessen Laderaum 2 bzw. dessen Laderaumöffnung mit mehreren aufgelegten Pontondeckeln 3 geschlossen ist. Ei­ ner dieser Pontondeckel 3 ist in angehobener Stellung, bei­ spielsweise an einem Kran hängend, gezeigt.
Fig. 2 zeigt den Bereich des Frachtschiffes 1 gemäß Fig. 1 mit dem angehobenen Pontondeckel 3 in einem vergrößerten Aus­ schnitt.
Zwischen dem Pontondeckel 3 und dem Laderaum 2 sind in prinzipiell regelmäßigen Abständen anzuordnende Schlösser 4 angeordnet, die als Verbindungseinrichtungen zur Fixierung des abgesenkten Pontondeckels 3 auf dem Laderaum 2 dienen können. Es werden Schlösser bevorzugt, die selbsttätig verriegeln, so­ bald der Pontondeckel 3 auf den Laderaum 2 aufgelegt wird. Die Schlösser müssen natürlich nicht unbedingt zwischen Ponton­ deckel 3 und Laderaum 2 gehalten werden, sondern sie können vor dem Absenken des Pontondeckels 3 entweder bereits am Pon­ tondeckel 3 oder am Laderaum 2 angebracht werden.
Fig. 2 zeigt einen Randbereich eines Pontondeckels 3 in einer Ausschnittsvergrößerung. An diesem Rand des Ponton­ deckels 3 ist bereits ein Schloß 4 angeordnet. Hierbei könnte es sich um ein in beiden Richtungen wirkendes Schloß handeln, welches also auf beiden Seiten, sowohl dem Pontondecke 3 zu­ gewandt, als auch dem Laderaum 2 zugewandt, entsprechend ver­ riegelbare Riegel aufweist, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Bei dem Schloß 4 gemäß Fig. 3 kann es sich aber auch um ein Schloß mit einem einzigen, dem Laderaum 2 zugewandten Riegel handeln, welches beispielsweise am Rand des Pontondeckels an­ geschweißt oder in sonstiger Weise angebracht ist.
Fig. 4 zeigt den Randbereich des Pontondeckels 3 gemäß Fig. 3 in auf der Wandung 5 des Laderaumes 2 aufgelegter Stel­ lung, in der der Riegel des Schlosses 4 mit einer auf dem obe­ ren Rand der Wandung 5 angebrachten Riegelaufnahme 6 verrie­ gelt ist.
Die Gewichtskraft des Pontondeckels 3 und gegebenenfalls später auf dem Pontondeckel 3 noch befindlicher Ladung, wird über Gleitstücke 7 auf die Wandung 5 des Laderaumes 2 übertra­ gen. In der gewählten Darstellung und Ausführungsform ist das Schloß 4 belastungsfrei, indem es in einer vorhandenen oder geschaffenen Lücke angeordnet ist, die auch noch bei aufgeleg­ tem Pontondeckel zwischen dem entsprechenden Pontondeckelbe­ reich und der Wandung 5 des Laderaumes 2 verbleibt.
Alternativ dazu könnte allerdings auch vorgesehen sein, die Gleitstücke 7 fortzulassen und statt dessen bewußt die Ge­ wichtskraft des Pontondeckels 3 über das Schloß 4, welches dann entsprechend ausgebildet sein müßte, auf die Wandung 5 des Laderaumes 2 zu übertragen.
Die Fig. 5 bis 9 zeigen verschiedene Ansichten eines Dop­ pel-Drehriegel-Schlosses 4, welches als Fixiereinrichtung zur Fixierung eines Pontondeckels 3 am Laderaum 2 eines Fracht­ schiffes 1 geeignet wäre.
Gleiche Bauelemente sind in diesen Figuren mit den glei­ chen Bezugszahlen bezeichnet.
Das Schloß 4, zu dem strenggenommen auch noch zwei Riegel­ aufnahmen 6 gehören, weist einen Schloßkörper 8 auf. Dieser Schloßkörper 8 ist aus zwei Hälften zusammengesetzt, die mit­ einander verschraubt sind und einen mehr oder weniger hohlen Innenraum umgrenzen. In diesem Innenraum ist im wesentlichen eine Schwenkachse 9 untergebracht, die insbesondere aus der Fig. 8 gut erkennbar ist. An dieser drehbar gelagerten Schwenkachse 9 ist, exzentrisch angreifend, ein Zugseil 10 an­ geschlagen, welches durch eine Öffnung des Schloßkörpers 8 aus dem Schloßkörper 8 herausverlegt ist. Das Ende dieses Zugsei­ les 10 außerhalb des Schloßkörpers 8 ist mit einer Handhabe, beispielsweise eine Art Knauf 11, versehen.
An den freien Enden der Schwenkachse 9 ist jeweils ein im wesentlichen konisch geformter Drehriegel 12 angeordnet, der in eine beispielsweise als Langloch ausgebildete Riegelaufnah­ me eingeführt werden kann und durch Verdrehung dort verriegelt werden kann. Die entsprechende Verdrehung erfolgt über die Schwenkachse 9 durch Betätigung über das Zugseil 10.
Das Schloß 4 gemäß diesen Darstellungen umfaßt eine Rück­ stellfeder 13, die die Schwenkachse 9 mit einer Rückstellkraft beaufschlagt, durch die die Drehriegel 12 in ihre Schließstel­ lung gestellt sind. Das Zugseil 10 muß also gegen diese Rück­ stellkraft der Rückstellfeder 13 arbeiten, um bei einer ent­ sprechenden Handbetätigung die Drehriegel zu öffnen.
Wie insbesondere in der Fig. 7 erkennbar ist, weist der Drehriegel 12 Schrägflanken 14 auf, die bei Krafteinwirkung axial zur Schwenkachse 9, die dann auftritt, wenn das Schloß 4 in Axialrichtung auf eine entsprechende, als Langloch ausge­ bildete Riegelaufnahme 6 gedrückt wird, diese einwirkende Kraft im wesentlichen in zwei Kraftkomponenten zerlegt, näm­ lich insbesondere auch in eine Kraftkomponente, die tangential zur Schwenkachse 9 wirkt und eine automatische Verdrehung des Drehriegels 12 in seine Öffnungsstellung verursacht, bis der Drehriegel 12 in die als Langloch ausgebildete Riegelaufnahme 6 hineinschlüpft, nämlich dann, wenn er die gleiche Richtungs­ orientierung wie das Langloch erreicht hat. Sobald der Dreh­ riegel in die Riegelaufnahme 6 eingetreten ist, bewirkt die Rückstellfeder 13 eine Rückdrehung in die Schließstellung.
Eine Entriegelung erfolgt durch Ziehen des Zugseiles 10. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, weist das Zugseil 10 eine Ver­ dickung 15 auf, die hinter eine Sperrgabel 16 eingehängt wer­ den kann, so daß das Zugseil 10, entgegen der Kraft der Rück­ stellfeder 13, in Öffnungsstellung der Drehriegel 12 arretiert werden kann. In dieser Öffnungsstellung können dann beispiels­ weise der Pontondeckel 3 und die Wandung 5 des Laderaums 2 wieder voneinander getrennt werden.
In der in den Fig. 5 bis 9 gezeigten Ausführungsform sind die Drehriegel 12 zueinander parallel orientiert.
Vorzugsweise sind die beiden Drehriegel 12 bezüglich der Schwenkachse 9 um einen gewissen Verdrehwinkel, vorzugsweise einen spitzen Winkel, zueinander verdreht, also nicht genau zueinander parallel. Hierdurch wird erreicht, daß bei einer Verdrehung der Schwenkachse 9 mittels des Zugseiles 10 dann, wenn bereits der eine Drehriegel 12 seine Öffnungsstellung er­ reicht hat und aus der Riegelaufnahme 6 herausschlüpft, der andere Drehriegel 12 seine Öffnungsstellung noch nicht er­ reicht hat, sondern in seiner Riegelaufnahme verbleibt. Hier­ durch ist es in besonders günstiger Weise möglich, wie bei­ spielsweise in Fig. 3 gezeigt, ein in beiden Richtungen wir­ kendes Schloß 4 gemäß den Fig. 5 bis 9 am Pontondeckel 3 ver­ riegelt anzuordnen und eine automatische Verriegelung mit der Wandung 5 des Laderaums 2 beim Absenken des Pontondeckels 3 zu bewirken, ohne daß bei der Verriegelungsbewegung am Laderaum 2 die Verriegelung im Pontondeckel 3 zu irgendeinem Zeitpunkt freikommt. Dies bedeutet, daß also an einer Seite eine Verrie­ gelung immer gegeben ist, die aber durch eine Weiterdrehung der Schwenkachse 9 oder eine Drehung des ganzen Schloßkörpers 8 ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt aufgehoben werden kann.
Weiterhin ist es möglich, die beiden Drehriegel 12 etwa orthogonal zueinander auszurichten bzw. wieder nicht genau um 90° zueinander verdreht anzuordnen, sondern um einen spitzen Verdrehwinkel mehr oder weniger verdreht. Eine solche prinzi­ pielle orthogonale Anordnung ist dann vorgesehen, wenn die beiden Langlöcher, die die jeweiligen Riegelaufnahmen 6 für die jeweiligen Drehriegel 12 bilden, ebenfalls zueinander or­ thogonal angeordnet sind, was gewisse Vorteile hat und im Rah­ men der Fig. 13 näher erläutert werden wird.
Fig. 10 zeigt eine schematische Ansicht, teilweise in Schnittdarstellung, bei der ein Schloß 4 des prinzipiellen Aufbaus gemäß den Fig. 5 bis 9 zwischen einem Bereich eines Pontondeckels 3 und einem Bereich einer Laderaumwandung 5 an­ geordnet ist. Sowohl der Pontondeckel 3, als auch die Lade­ raumwandung 5 weisen zum Eingriff der Drehriegel 12 Langlöcher 17 als Bestandteil der Riegelaufnahmen 6 auf. Die Drehriegel 12 sind in ihrer Schließstellung gezeigt und zueinander im we­ sentlichen parallel ausgerichtet, ebenso wie auch die Langlö­ cher 17 zueinander parallel ausgerichtet sind.
Wird der Pontondeckel 3 auf die Wandung 5 abgesenkt, so verdrehen sich die Drehriegel 12 automatisch um etwa 90° in ihre Öffnungsstellung, schlüpfen in die Langlöcher 17 ein und drehen sich wiederum aufgrund der Federkraft der Rückstellfe­ der 13 in ihre Schließstellung, wobei sie die Kanten der Lang­ löcher 17 hintergreifen.
Das besondere beim Schloßkörper 8 dieses gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiels soll, schematisch angedeutet, darin bestehen, daß auf dem Schloßkörper 8 an beiden Seiten, der Oberseite und der Unterseite, jeweils eine Gleit- und Verschleißschicht 18 angeordnet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel soll nämlich die Gewichtskraft des Pontondeckels 3 voll über den Schloßkör­ per 8 auf die Laderaumwandung 5 übertragen werden, wobei Ver­ schiebebewegungen des Pontondeckels 3 entlang des Langloches 17 relativ zur Laderaumwandung 5 möglich bleiben. Diese Gleit­ bewegung wird durch die Gleitschichten 18 begünstigt, ohne daß dadurch der Schloßkörper 8 selbst leidet. Der Schloßkörper ist auch in seiner Formgebung so auszubilden, daß er geeignet ist, die relativ hohen Kräfte zu übertragen und ohne Beschädigung langfristig zu überstehen.
Fig. 11 zeigt schematisch angedeutet ein anderes Ausfüh­ rungsbeispiel eines zwischen einem Pontondeckelbereich 3 und einem Laderaumwandungsbereich 5 angeordneten Schlosses 4 mit Schloßkörper 8.
Bei diesem Ausführungsbeispiel soll die Gewichtskraft des Pontondeckels 3 nicht über den Schloßkörper 8 auf die Wandung des Laderaumes übertragen werden, sondern diese Kraftübertra­ gung soll über Gleitstücke 7 geschehen, wie es in Fig. 4 ge­ zeigt ist.
Es soll also eine relativ große Lücke zwischen der Wandung 5 des Laderaumes und dem Pontondeckel 3 auch dann verbleiben, wenn der Pontondeckel 3 mit seinen Gleitstücken 7 eigentlich schon auf der Wandung 5 aufliegt. Diese Lücke muß von der Schwenkachse 9 des Schlosses 4 überbrückt werden, damit beide Langlöcher 17 durchgriffen werden können. Im oberen Bereich des Schlosses 4 ist dazu angedeutet, daß die Schwenkachse 9 halsartig verlängert ist und mit diesem Hals also aus dem Schloßkörper 8 herausragt, wodurch der Drehriegel 12 höher ge­ lagert ist und einen ausreichenden Abstand zum Schloßkörper hat, um das Langloch 17 zu hintergreifen. Dieser relativ emp­ findliche verlängerte Halsbereich der Schwenkachse 9 ist gegen Stöße durch den Pontondeckel 3 beim Aufsetzen mittels einer Schutz- bzw. Verstärkungshülse 19, geschützt. Es kann sich hierbei beispielsweise um eine separate Hülse, also eine Art Rohrstück handeln, es könnte aber auch eine kragenartigen Aus­ formung des Schloßkörpers 8 vorgesehen sein.
Die Fig. 12 und 13 zeigen in perspektivischer Ansicht ein Schloß 4 mit zueinander im wesentlichen orthogonal angeordne­ ten Drehriegeln 12. Entsprechend orthogonal zueinander sind auch die Langlöcher 17 der jeweiligen Riegelaufnahmen 6 an­ geordnet. Die Drehriegel 12 sind in der Fig. 13 in ihrer Öff­ nungsstellung gezeigt, in denen sie in die entsprechend orien­ tierten Langlöcher 17 hineinschlüpfen können.
Die Länge der Langlöcher 17 wird größer gewählt, als die Längserstreckung der jeweiligen Drehriegel 12, so daß die Drehriegel 12 mit einem gewissen Längsspielraum in die Lang­ löcher 17 eingeführt werden können. Das bedeutet, daß eine Einführung auch möglich ist, wenn beispielsweise der Ponton­ deckel 3, an dem sich eines der Langlöcher 17 befindet, nicht positionsgenau auf dem Laderaum 2 aufgelegt wird, der das zweite Langloch 17 aufweist. Es ist also eine gewisse Toleranz gegeben, die Positionsungenauigkeiten ausgleichen läßt, indem auch bei derartigen Ungenauigkeiten dennoch eine ausreichende Verriegelung möglich ist.
Da die Langlöcher 17 und entsprechend die Drehriegel 12 orthogonal zueinander orientiert sind, ist eine solche Tole­ ranz sowohl in Schiffslängsrichtung als auch in Schiffsquer­ richtung gegeben, so daß eine Positionsungenauigkeit mit einem gewissen Umkreis für eine Verriegelung unschädlich ist.
Alternativ oder zusätzlich kann, wie in den Fig. 14 und 15 gezeigt, eine Riegelaufnahme 6 mit einem Langloch 17 vorge­ sehen sein, die in einer Schlittenführung 20 verschiebbar an­ geordnet ist, aber als Riegelaufnahme dennoch unabhebbar ge­ eignet ist, weil die Führung als eine Art Schwalbenschwanzfüh­ rung ausgebildet ist, also die Grundplatte der Riegelaufnahme 6 von der Schlittenführung 20 übergriffen wird.

Claims (22)

1. Fixiereinrichtung zur Fixierung einer Laderaumab­ deckung, insbesondere eines Pontondeckels, auf dem Laderaum eines Wasserfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung als Schloß (4) ausgebildet ist, bei dem wenigstens ein Riegelelement mit wenigstens einer Riegel­ aufnahme (6) in formschlüssigen Eingriff bringbar ist.
2. Fixiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Riegelelement in der Riegelaufnahme (6) verklink­ bar ist.
3. Fixiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Schloß (4) als sich beim Auflegen der Laderaumab­ deckung selbsttätig verriegelndes Schnappschloß ausgebildet ist.
4. Fixiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der selbsttätig arbeitende Schnappschloßmechanismus mittels einer Sperreinrichtung außer Funktion setzbar ist.
5. Fixiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schnappschloßmechanismus mittels der Sperrein­ richtung in der Öffnungsstellung des Riegelelementes fixierbar ist.
6. Fixiereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Klinkenbetätigungsorgan in Betätigungsstellung mit der Sperreinrichtung fixierbar ist.
7. Fixiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Klinkenbetätigungsorgan als Seilzug (10) ausge­ bildet ist und als Element der Sperreinrichtung eine Ver­ dickung (15) aufweist, die hinter einem zweiten, gabelförmigen Element (16) der Sperreinrichtung einhängbar ist.
8. Fixiereinrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Rückstellfeder (13), zur Rückstellung des Riegelelementes in Schließrichtung.
9. Fixiereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Riegelelement als länglich aus­ gebildeter Drehriegel (12) bzw. Schwenkriegel ausgebildet ist.
10. Fixiereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Drehriegel (12) zur Einführung in die Riegelauf­ nahme (6) einführseitig im wesentlichen etwa konisch ausgebil­ det ist.
11. Fixiereinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Riegelaufnahme (6) im wesentlichen als Langloch (17) ausgebildet ist.
12. Fixiereinrichtung nach Anspruch 11 , dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Länge des Langlochs (17) um einen Längsver­ schiebungsspielraum größer gewählt ist, als die Länge des Drehriegels (12).
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelaufnahme entlang einer Schiebeführung verschiebbar angeordnet ist.
14. Fixiereinrichtung nach Anspruch 3 und einem der Ansprü­ che 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegel (12) wenigstens eine Schrägflanke zum Entlanggleiten einer Riegel­ aufnahmekante aufweist, die derart orientiert ist, daß sich die Andrückkraft beim Andrücken des Drehriegels (12) auf die Riegelaufnahme (6) wenigstens zum Teil in eine zur Drehung des Drehriegels geeignete Kraftkomponente umsetzt.
15. Fixiereinrichtung zur Fixierung einer Laderaumabdeckung auf dem Laderaum eines Wasserfahrzeuges, insbesondere nach ei­ nem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Schloß (4) hinsichtlich seiner Dimensio­ nierung so ausgebildet ist, daß es in einem Bereich zwischen der Laderaumabdeckung und dem Laderaum (2) anordbar ist, der bzw. in dem es von der Gewichtskraft der Laderaumabdeckung un­ belastet ist.
16. Fixiereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (8) des Schlosses (4), an dem das Riegelelement angeordnet ist, als Auflager für die Laderaumabdeckung vorgesehen ist.
17. Fixiereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (9) des Drehriegels (12) mittels einer rohrförmigen, die Drehachse etwa konzentrisch umgebenden Verstärkung geschützt ist.
18. Fixiereinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drehachse (9) zur Vergrößerung des Abstandes des Riegelelementes zum Schloßkörper (8) halsartig verlängert ist.
19. Fixiereinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schloßkörper (8) mit einer Gleit- und/oder Verschleißschicht (18) versehen ist.
20. Fixiereinrichtung zur Fixierung einer Laderaumabdeckung auf dem Laderaum eines Wasserfahrzeuges, dadurch gekennzeich­ net, daß das Schloß (4) zwei im wesentlichen in einander ent­ gegengesetzte Richtungen weisende Riegelelemente aufweist, daß das Schloß (4) zwei den Riegelelementen zugeordnete Riegelauf­ nahmen (6) umfaßt, von denen eine Riegelaufnahme laderaumsei­ tig und eine Riegelaufnahme abdeckungsseitig anordbar ist, und daß das die beiden Riegelelemente tragende Schloßstück zum Einsatz zwischen dem Laderaum (2) und der Laderaumabdeckung vorgesehen ist.
21. Fixiereinrichtung zur Fixierung einer Laderaumabdeckung auf dem Laderaum eines Wasserfahrzeuges, insbesondere nach An­ spruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das die Riegelelemente tragende Schloßstück als an sich aus dem Containerstapeln be­ kanntes Doppel-Drehriegel-Schloß (Twistlock) ausgebildet ist.
22. Fixiereinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden einander entgegengesetzt angeordne­ ten, länglichen Drehriegel (12) bezüglich der gemeinsamen Drehachse (9) bzw. Schwenkachse um etwa 90° zueinander ver­ dreht angeordnet sind.
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