DE19505254A1 - Warenpräsentationskarte - Google Patents
WarenpräsentationskarteInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Warenpräsentationskarte
mit Ausnehmungen zur Aufnahme eines Warenträgers,
einem Sockelbereich, wenigstens einem vom
Sockelbereich durch Falzlinien abgegrenzten Halte
bereich und Stanzungen im Sockel- und Haltebereich
zur Festlegung der Ware.
Die erfindungsgemäße Warenpräsentationskarte ist
besonders für länglich geformte Waren geeignet, die
an wenigstens einem Ende einen Sockel oder Fuß auf
weisen, die sich dimensionsmäßig von den übrigen
Teilen der Ware unterscheiden und zur Festlegung in
einer Stanzung geeignet sind. Insbesondere ist die
erfindungsgemäße Warenpräsentationskarte für Elek
troartikel geeignet und auf diesem Gebiet für auf
Sockel montierte Leuchtmittel, etwa Kompakt-Leucht
stoffröhren mit Stecksockel oder Kompakt-Glühbirnen
mit Schraubsockel - sogenannte Energiesparleuchten.
Zahlreiche Gegenstände des täglichen Bedarfs, dar
unter auch Elektroartikel und insbesondere auch
Leuchtmittel für den Haushalt und den Selbsteinbau
werden regelmäßig in den Elektroabteilungen von
Kaufhäusern und in Baumärkten in Warenständern für
die Selbstbedienung angeboten. Derartige Warenstän
der bestehen aus einem Stab oder Bügel an einem Ge
stell oder einer senkrechten Wand, auf den die ver
packte Ware mittels einer in der Verpackung vorhan
denen Stanze oder Aussparung aufgeschoben wird, so
daß sie von Interessenten zwecks Kauf ohne nähere
Betrachtung abgenommen werden kann. Die Ware ist
üblicherweise fest in die Verpackung integriert,
häufig mittels einer auf einer Karte aufge
schweißten Kunststoffolie. Nähere Informationen
über das Produkt bzw. seiner Installation sind in
der Regel auf dieser Karte aufgedruckt.
Die Verpackung dient dabei gleichzeitig mehreren
Zwecken. Zunächst soll sie die Ware einen gewissen
Schutz vor Beschädigung bieten. Des weiteren soll
sie die Betrachtung der Ware ermöglichen, gleich
zeitig aber den vorzeitigen Gebrauch der oder das
Hantieren mit der Ware erschweren. Alle diese Funk
tionen werden mit herkömmlichen Warenverpackungen,
in der Regel Blisterpackungen, erreicht.
Aufgrund der zwischenzeitig erfolgten oder für die
Zukunft vorgesehenen gesetzlichen Regelungen zur
Verminderung des Abfalls, die insbesondere auch die
Rücknahmepflicht für vom Kunden nicht mehr ge
wünschte Verpackungen vorsehen , erweist sich das
herkömmliche Verpackungskonzept aber als nicht mehr
zeitgemäß. Hierfür sind vor allem zwei Gründe zu
nennen, zum einen die Verwendung von Verbundmate
rialien, die eine saubere Sortierung nach Materi
alart nicht erlauben, und zum anderen die schieren
Mengen an Verpackung, die allein schon die Handha
bung erschweren. Hinzu kommt das gesetzlich vorge
sehene Wiederverwertungsgebot, das inbesondere bei
Verbundmaterialien und auch Kunststoffmaterialien
nur schwer zu verwirklichen ist.
Bei herkömmlichen Verpackungen für Elektroinstalla
tionen, insbesondere auch für Leuchtmittel, ergeben
sich in diesem Zusammenhang vor allem drei Pro
bleme. Einmal stellt die regelmäßig sehr umfangrei
che Verpackung ein durch die Menge vorgegebenes
Handhabungsproblem dar. Weiterhin sind die regel
mäßig für solche Verpackungen verwandten Kunst
stoffe einer Wiederverwertung nur sehr einge
schränkt zugänglich, da eingeschmolzenes und erneut
für Verpackungszwecke verwandtes Kunststoffmaterial
regelmäßig eine schlechtere Qualität, auch aufgrund
von Zumischung artfremder Materialien, aufweist und
daher für die gleichen Zwecke nicht mehr verwendbar
ist, und auch weil die Wiederverwertung von Kunst
stoffmaterialien eine sortenreine Trennung ver
langt, die bei der Vielzahl der bei der Verpackung
zum Einsatz kommenden Kunststoffsorten nicht ge
währleistet werden kann. Schließlich ergeben sich
noch Probleme dadurch, daß herkömmliche Verpackun
gen regelmäßig mit Kunststoffen kaschierte bzw.
überzogene Papiermaterialien enthalten, was eine
Auftrennung und Sortierung zumindest erschwert,
wenn nicht ganz unmöglich macht.
Um den gesetzlichen Bestimmungen zu genügen, wurde
von Industrie und Handel ein Entsorgungskonzept
entwickelt, das unter der Bezeichnung "Der grüne
Punkt" läuft und u. a. die sparsame Verwendung ein
heitliche Verpackungsmaterialien für die zu ver
packenden Produkte vorsieht. Entscheidend ist hierbei,
daß die Ware materialsparend verpackt ist und daß
die Verpackung nicht aus Verbundmaterialien be
steht, also aus miteinander verbundenen artver
schiedenen Materialien, die nicht gemeinsam wieder
verwertet werden können, aber gleichzeitig einer
Auftrennung allenfalls unter hohem Aufwand zugäng
lich sind. Hinzu kommt, daß für Kunststoffmateria
lien die vom Verbraucher zu zahlenden Entsorgungs
gebühren gegenüber anderen Materialien erhöht sind
bzw. erhöht werden sollen.
Nicht nur aufgrund des Wiederverwertungsverbots des
Gesetzgebers, sondern auch das zunehmende Umweltbe
wußtsein der Bevölkerung ist die exzessive Verwer
tung von Verpackungsmaterialien und Kunststoffen
zunehmend in Verruf geraten, so daß eine Tendenz
zur materialsparenden Verpackung auf Papier- und
Kartonbasis festzustellen ist.
DE-A-44 02 285 betrifft eine Warenpräsentations
karte mit Austanzungen zur Festlegung der Ware, bei
der im unteren Kartenbereich zwei quer zur Länge
der Karte verlaufenden Falzlinien vorhanden sind,
entlang denen die Karte stufenförmig faltbar ist,
wobei zwischen den Falzlinien wenigstens eine un
tere Ausstanzung zur Festlegung des unteren Endes
der Ware angeordnet ist und im zentralen Bereich
der Karte wenigstens eine weitere Ausstanzung zur
Festlegung der Ware im mittleren und oberen Bereich
vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Verpackung für die Präsentation von Waren zu
schaffen, die materialsparend ausgestaltet ist und
ohne Verbundmaterialien auskommt. Insbesondere soll
dies Verpackung aus Papier und Pappe herstellbar
sein und im Rahmen des Entsorgungskonzepts "Der
grüne Punkt" soll sortenrein rücknahmefähig sein.
Zugleich soll eine solche Verpackung der Ware hin
reichenden Schutz vor Beschädigung sowie Platz für
notwendige Produktinformationen bieten.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Warenpräsenta
tionskarte der eingangs genannten Art, bei der der
Haltebereich aus einer Front- und einer Rückseite
besteht, wobei die Ausnehmungen durch die Front-
und Rückseite reichen und die Frontseite eine Stan
zung zur Festlegung der Ware aufweist.
Die erfindungsgemäße Warenpräsentationskarte ist
vorzugsweise aus Pappe oder einem starken Kartonma
terial gefertigt, das auf der Vorder- und/oder
Rückseite mit den entsprechenden Informationen zu
Herkunft und Gebrauch der Ware bedruckt ist.
Die Karte kann insbesondere ohne Verwendung art
fremder Materialien hergestellt werden, was die
sortenreine Sammlung der Verpackung ermöglicht und
ihre Verwertung bzw. Wiederverwertung erleichtert.
Gleichzeitig ist die präsentierte Ware aber auch so
fest in die Karte integriert, daß eine zufällige
Trennung von Ware und Karte vermieden wird und so
die Karte nach wie vor die Aufgabe erfüllt, die
Ware vor Beschädigung zu schützen. Ein Schutz gegen
Beschädigung ist insoweit gegeben, als die über die
Ware vorstehenden Kanten der Karte eine Abschirmung
zu den Seiten hin ergeben.
Die erfindungsgemäße Warenpräsentationskarte weist
an übliche Ausnehmungen zur Aufnahme eines Stabes
oder Bügels eines Warenständers auf, wie sie in
Kaufhäusern und Selbstbedienungsmärkten gefunden
werden. Solche Ausnehmungen können beispielsweise
als einfaches rundes Loch zur Aufnahme eines Stabes
oder aber auch länglich zur Aufnahme eines aus zwei
parallel zueinander verlaufenden Drähten geformten
Bügels ausgestaltet sein; ebenso sind Mischformen
davon möglich. Weitere Ausführungsformen dieser
Ausnehmungen, beispielsweise in Form von Einschnit
ten an einander gegenüberliegenden Kartenrändern,
mit denen die Karte zwischen zwei parallel verlau
fenden Stäbe eingehängt wird, sind ebenfalls mög
lich.
Vorzugsweise ist die Karte von länglich rechtecki
ger Form, angepaßt an die jeweiligen Dimensionen der
darin gehaltenen Ware, wobei sich die Ausstanzung
zur Aufnahme der Halterung im oberen Bereich befin
det.
Die erfindungsgemäße Karte gliedert sich in insge
samt zwei Teile, einen Sockelbereich, der an den
Sockel der zu haltenden Ware angrenzt sowie einen
Haltebereich, der in Verbindung mit dem Sockelbe
reich die Ware in der gewählten Position festhält.
Der Haltebereich selbst ist wiederum in zwei Teile
gegliedert, eine Frontseite und eine Rückseite, die
entweder beide an den Sockelbereich angrenzen und
über den Sockelbereich miteinander in Verbindung
stehen oder aber an einander angrenzen und über
entweder nur die Rückseite oder nur die Frontseite
mit dem Sockelbereich in Verbindung stehen. In je
dem Fall sind Sockelbereich und Haltebereich bzw.
Frontseite und Rückseite jeweils gegeneinander
durch Falzlinien abgegrenzt.
Die erfindungsgemäße Warenpräsentationskarte weist
Ausnehmungen auf, die durch die Front- und die
Rückseite hindurchreichen und zur Aufnahme eines
üblichen Warenträgers dienen. Desweiteren befinden
sich wenigstens je eine Stanzung im Sockel- und im
Haltebereich zur Festlegung der zu präsentierenden
Ware.
Gemäß einer ersten Ausführungsform besteht der Hal
tebereich aus je einer Front- und Rückseite, die
aufeinander gegenüberliegenden Seiten des Sockelbe
reichs an diesen angrenzen und durch Falzlinien ge
gen diesen abgegrenzt sind. Im oberen Bereich der
Front- wie der Rückseite befindet sich die Ausneh
mung für den Warenträger. Bei darin angeordneter
Ware können die Front- und Rückseite im Bereich der
Ausnehmungen miteinander verbunden sein, beispiels
weise durch verklammern, verkleben oder andere ge
eignete Weise.
Die aufzunehmende Ware, beispielsweise ein Adapter
für Kompakt-Leuchtstofflampen mit Stecksockel, be
findet sich in diesem Fall eingesteckt in die Stan
zung des Sockelbereichs zwischen den Seiten des
Haltebereichs. Seitliche Stanzungen sind an die
Form der zu präsentierenden Ware angepaßt und neh
men diese teilweise in sich auf, so daß diese da
durch einen zusätzlichen Halt erfährt und gleich
zeitig betrachtet werden kann. In dieser Ausfüh
rungsform wird die zu präsentierende Ware allein
durch die Einspannung der darum gelegten Warenver
packung gehalten.
In einer Variante dieser Ausführungsform ist der
Haltebereich an die Erfordernisse angepaßt, die
insbesondere eine Kompakt-Leuchtstoffröhre mit
Steck- oder Schraubsockel stellt. In diesem Fall
weist der sich beidseitig vom Sockelbereich auf
richtende Haltebereich mit Front- und Rückseite je
weils in der Mitte der Front- oder Rückseite eine
weitere Stanzung auf, die über einen Einschnitt mit
der jeweils anderen auf der gleichen Seite befind
lichen Stanzung verbunden ist. Dieser Einschnitt
verläuft vorzugsweise längs der Kartenlängsrichtung
und ist vorzugsweise auch mittig angeordnet. Dies
erlaubt die Festlegung einer zweigliedrigen Kom
pakt-Leuchtstoffröhre in der erfindungsgemäßen Wa
renpräsentationskarte dadurch, daß die Leuchtstoff
röhre in ihrem Krümmungsbereich durch die Stanzun
gen verläuft und sich die Karte im zwischen den
einzelnen Armen der aus einem oder mehreren U-för
migen Segmenten der Leuchtstoffröhre befindet. Die
zu einem U zusammengeführten Arme der Leuchtstoff
röhre verlaufen also vor bzw. hinter der entspre
chend zusammengelegten Warenpräsentationskarte. Bei
Fertigung aus stabilem Karton ist eine einfache
Montage der Ware möglich, ohne das die Karte be
schädigt wird; wird die Ware aus der Verpackung
entfernt, führt dies zur Beschädigung der Karte, so
daß diese Manipulation offenkundig wird.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform besteht der
Haltebereich aus einer Front- und einer Rückseite,
die an einander angrenzen und nur entweder über die
Front- oder die Rückseite mit dem Sockelbereich in
Verbindung stehen. Auch hier sind Sockelbereich,
Front- und Rückseite durch Falzlinien gegeneinander
abgegrenzt.
Vorzugsweise geht der Sockelbereich in eine aufge
hende Rückseite über, an die sich die Frontseite
anschließt, entweder seitlich oder an der dem
Sockelbereich gegenüberliegenden Seite. Die Frontseite
wird dann vor die Rückseite geklappt, wobei die
festzulegende Ware in Stanzungen im Sockelbereich
und im Bereich der Frontseite festgehalten wird.
Zweckmäßigerweise befindet sich die Frontseite an
der dem Sockelbereich gegenüberliegenden Seite der
Rückseite, so daß sie nach vorne vor die Ware ge
klappt werden kann.
Auch hier findet sich im mittleren Bereich der
Frontseite eine Stanzung, die mit einem zum Karten
rand verlaufenden Einschnitt verbunden ist. Vor
zugsweise verläuft dieser Einschnitt längs der Kar
tenrichtung zum Rand der Frontseite, der der Ver
bindung zur Rückseite gegenüberliegt. Die Verbin
dung zwischen Front- und Rückseite wird auch hier
durch eine Falzverbindung gebildet; auf der Sockel
bereich gegenüberliegenden Seite des Haltebereichs
befindet sich die durchgehende Ausnehmung zur Auf
weisung eines Warenträgers.
Auch diese Ausführungsform ist insbesondere zur
Präsentation von Kompakt-Leuchtstoffröhren mit
Steck- oder Schraubsockel geeignet. In diesem Fall
wird aber zweckmäßiger Weise die Leuchtstoffröhre
von unten in den Sockelbereich eingesteckt, so daß
der Sockel unterhalb des Sockelbereichs der Karte
angeordnet ist. Die Rückseite des Haltebereichs
verläuft in den aufragenden Leuchtstoffröhren, die
Frontseite wird vor die Leuchtstoffröhren geklappt,
so daß die Stanzung im Bereich der Frontseite sich
im Bereich der Krümmungen der einzelnen U-förmigen
Elemente der Leuchtstoffröhre befindet. Der Ein
schnitt erlaubt es, die Frontseite so anzuordnen,
daß sie zwischen den Armen der U-förmigen Segmente
der Leuchtstoffröhre verläuft. Im übrigen gelten
die vorstehend genannten Wirkungen und Vorteile
auch für diese Ausführungsform.
Zweckmäßigerweise sind die Ausstanzungen und Ab
stände der Falzungen an die Dimensionen der zu prä
sentierenden Ware angepaßt. Diese Anpassung kann so
erfolgen, daß die reibschlüssige Festlegung der
Ware an der Karte möglich wird, was das uner
wünschte Hantieren mit der Ware noch vor dem Ver
kauf erschwert.
Die erfindungsgemäßen Karten könne zur Präsentation
beliebiger Waren, insbesondere auch von Leuchtmit
teln verwandt werden, wobei von den oben genannten
beiden Ausführungsformen die erste für Stecksockel
von Kompakt-Leuchtstoffröhren besonders geeignet
ist und die zweite Ausführungsform für Kompakt-
Leuchtstoffröhren mit Steck- oder Schraubsockel. Es
ist festzuhalten, daß Größe und Form der Karte wie
der Ausstanzungen allein von den Dimensionen der
darin festzuhaltenden Ware bestimmt werden, ebenso
der Abstand der Ausstanzungen zueinander.
Die Erfindung betrifft ferner eine Warenpräsentati
onskarte, wie sie vorstehend beschrieben wird, mit
darin angeordneter beliebiger Ware, insbesondere
aber Leuchtstoffmittel, beispielsweise der vorge
nannten Art.
Die Erfindung wird durch die beiliegenden Abbildun
gen näher erläutert. Von diesen zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Warenpräsentationskarte,
Fig. 2 die Karte von Fig. 1 mit darin angeordneter
Kompakt-Leuchtstoffröhre in der Draufsicht,
Fig. 3 die Darstellung von Fig. 2 um 90° gedreht;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Warenpräsentationskarte;
Fig. 5 die Karte von Fig. 4 mit darin angeordneter
Ware,
Fig. 6 die Darstellung von Fig. 5 um 90° gedreht,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Karte,
Fig. 8 diese Karte mit darin angeordneter Ware in
der Draufsicht und
Fig. 9 die Darstellung von Fig. 8 um 90° gedreht.
Die Karte (1) gemäß Fig. 1 besteht aus einem Mate
rialstreifen, in dem mehrere Stanzungen und Falzun
gen angeordnet sind. Stanzungen (2, 3, 4) sind symme
trisch zu einer Spiegelebene (A) angelegt, ebenso
Ausnehmungen (5) zur Aufnahme eines Warenträgers.
Die Karte (1) gliedert sich in einen Sockelbereich
(6) und daran angrenzende Haltebereiche (7) und
(7′), die durch Falzlinien (8) Und (8′) gegen den
Sockelbereich (6) abgegrenzt wird. Die Ausstanzung
(4) im Sockelbereich (6) dient der Aufnahme des
Sockels der aufzunehmenden Ware, beispielsweise ei
ner Kompakt-Leuchtstoffröhre mit Schraubsockel, wie
hier dargestellt. Die Stanzungen (3) dienen zur
Festlegung des Sockelbereichs innerhalb der Karte.
Die Stanzungen (2), die über den Einschnitt (9) mit
den Stanzungen (3) längs zur Kartenachse verbunden
sind, der Festlegung der Ware im Bereich der Krüm
mung der Leuchtstoffröhre. Entsprechend spricht die
Länge des Einschnitts und damit der Abstand der
Stanzungen (2) und (3) der Höhe des Freiraums in
nerhalb eines U-förmigen Segments einer Kompakt-
Leuchtstofflampe.
Fig. 2 zeigt die Karte gemäß Fig. 1 mit darin ange
ordneter Ware, einer Kompakt-Leuchtstofflampe (11)
mit Schraubsockel (10). Die Karte schließt den Lam
pensockel ein, der im Bereich der Stanzungen (3)
formschlüssig gehalten wird. Die Haltebereiche (7)
und (7′) verlaufen parallel zueinander zwischen den
Armen der U-förmigen Röhrensegmente aufwärts, wobei
die Krümmung der Röhren im Bereich der Stanzungen
(2) die Kartenebene durchläuft, wie insbesondere
aus Fig. 3 ersichtlich. Die Ausnehmungen (5) der
Karte (1) kommen dabei übereinander zum Liegen und
erlauben so die Aufnahme eines Warenträgers. Die
Leuchte wird auf diese Weise über den eingesteckten
Schraubsockel und die zwischen den Armen der
Leuchtstoffröhre verlaufenden Rück- und Frontseite
des Haltebereichs der Karte gehalten.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der
Sockelbereich (6) der Karte (1) über eine Falzlinie
(8) an die Rückseite (7) des Haltebereichs angrenzt
und dieser über die Falzlinie (A) an die Frontseite
(7′). Die Falzlinie (A) ist gleichzeitig eine Sym
metrieebene bezüglich der Anordnung der Ausnehmun
gen (5) zur Aufnahme eines Warenträgers. Eine Stan
zung für den Sockelbereich der Ware (4) befindet
sich im Sockelbereich (6), eine weitere Stanzung
(2) zur Festlegung der Ware im Bereich der Front
seite (7′). Diese Stanzung (2) ist über eine längs
zur Mitte der Frontseite (7′) verlaufenden Ein
schnitt mit dem Kartenrand verbunden.
Fig. 5 zeigt die Karte von Fig. 4 mit darin ange
ordneter Kompakt-Leuchtstofflampe. Dargestellt ist
die Frontseite (7′) mit der Ausnehmung 5 für den
Warenträger und der Stanzung (2), durch den die
Krümmungen der Leuchtstoffröhre verlaufen. Der Ein
schnitt (9) ist zwischen den beiden Segmenten (11)
der Röhre zu erkennen. Die Frontseite (7′) ist ent
lang der Falzlinie (A) vor die Rückseite (7) ge
schlagen und entspricht in ihrer Länge exakt der
Länge der Rückseite (7). Die Leuchtstofflampe wird
mit ihrem Röhrenteil von unten durch die Stanzung
(4) im Sockelbereich (6) geschoben und nach darüber
klappen der Frontseite (7′) und einhaken der Röh
renbögen in die Stanzung (2) mittels des Ein
schnitts (9) allein durch die Abstützung der Front
seite (7) auf dem waagerecht verlaufenden Sockelbe
reich gehalten, s. Fig. 6. Die Röhrenbögen verlau
fen dabei teilweise vor, teilweise hinter der
Frontseite, in jedem Fall aber vor der Rückseite.
Im übrigen bezeichnen gleiche Ziffern gleiche Sach
verhalte.
Fig. 7 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform, wie
sie insbesondere zur Aufnahme eines Adapter für
eine Kompakt-Leuchtstoffröhre mit Stecksockel ge
eignet ist. Die Karte (1) weist lediglich zwei Aus
stanzungen (3) in den Haltebereichen (7) und (7′)
auf sowie eine weitere Ausstanzung (4) im Sockelbe
reich (6). Ausnehmungen (5) in den Haltebereichen
(7) und (7′) dienen der Aufnahme des Warenträgers.
Fig. 8 zeigt die entlang den Falzlinien (8) zusam
mengelegte Karte mit darin eingefügtem Adapter, wo
bei die Front- und Rückseite (7) bzw. (7′) der
Karte durch verkleben oder dergleichen miteinander
verbunden sind.
Claims (14)
1. Warenpräsentationskarte, insbesondere für auf Sockel
montierte Leuchtmittel, mit Ausnehmungen zur
Aufnahme eines Warenträgers, einem Sockelbereich,
wenigstens einem vom Sockelbereich durch Falzlinien
abgrenzten Haltebereich und Stanzungen im Sockel - um
im Haltebereich zur Festlegung der Ware, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltebereich aus einer
Front- und einer Rückseite besteht, wobei die Aus
nehmungen durch die Front- und die Rückseite rei
chen, und die Frontseite eine Stanzung zur Festle
gung der Ware aufweist.
2. Karte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltebereich von je einer Front- und Rückseite
gebildet wird, die aneinander gegenüberliegenden
Seiten des Sockelbereichs angeordnet und gegen die
sen durch Falzlinien abgegrenzt sind.
3. Karte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Front- und Rückseite einander gegen
überliegende Stanzungen zur Festlegung der Ware
aufweisen.
4. Karte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
durch je zwei Stanzungen auf der Front- und der
Rückseite, von denen je eine im an den Sockelbe
reich angrenzenden Bereich angeordnet ist, wobei
die Stanzungen auf der Front- wie auf der Rückseite
durch einen längst zur Kartenrichtung verlaufenden
Einschnitt miteinander verbunden sind.
5. Karte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einschnitt entlang der Kartenmitte verläuft.
6. Karte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Haltebereich, der in eine Rückseite und eine von
der Rückseite durch eine Falzlinie abgegrenzte
Frontseite gegliedert ist, die vor die Rückseite
geschlagen werden kann.
7. Karte nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
Stanzung zur Festlegung der Ware auf der Front
seite, wobei ein Einschnitt die Stanzung mit dem
Kartenrand verbindet.
8. Karte nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frontseite an der dem
Sockelbereich gegenüberliegenden Seite der Rückseite
angeordnet ist.
9. Karte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einschnitt längs zur Kartenrichtung verläuft
und an dem Kartenrand endet, der der Verbindung von
Rückseite und Frontseite gegenüberliegt.
10. Karte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einschnitt mittig in der Karte verläuft.
11. Karte nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Dimensionen der Karte
und der darin zu präsentierenden Ware aneinander
angepaßt sind.
12. Karte nach einem der vorstehenden Ansprüche, gefer
tigt aus verstärktem Papier, aus Pappe oder Karton.
13. Karte nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit
darin angeordneter Ware.
14. Verwendung der Karte nach einem der Ansprüche 1 bis
11 für Elektroartikel, insbesondere Kompakt-Leucht
stoffröhren mit Stecksockeln oder Schraubsockeln.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995105254 DE19505254A1 (de) | 1995-02-16 | 1995-02-16 | Warenpräsentationskarte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995105254 DE19505254A1 (de) | 1995-02-16 | 1995-02-16 | Warenpräsentationskarte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19505254A1 true DE19505254A1 (de) | 1996-08-22 |
Family
ID=7754162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995105254 Withdrawn DE19505254A1 (de) | 1995-02-16 | 1995-02-16 | Warenpräsentationskarte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19505254A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005002585A1 (de) * | 2005-01-18 | 2006-07-27 | Beiersdorf Ag | Warenpräsentationskarte |
-
1995
- 1995-02-16 DE DE1995105254 patent/DE19505254A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005002585A1 (de) * | 2005-01-18 | 2006-07-27 | Beiersdorf Ag | Warenpräsentationskarte |
DE102005002585B4 (de) * | 2005-01-18 | 2010-07-08 | Beiersdorf Ag | Warenpräsentationskarte |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |