DE1950514U

DE1950514U - Sturzbuegel fuer schlepper od. dgl.

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Publication number: DE1950514U
Application number: DE1966F0030797
Authority: DE
Original assignee: Xaver Fendt and Co
Current assignee: Xaver Fendt and Co
Priority date: 1966-09-22
Filing date: 1966-09-22
Publication date: 1966-11-24

Description

PA.496 799*22.9.66

IL PUM

MASCHlNEM- UND SCHlEPPEnFABKIK

8952 MARKTOBERDOKF/ÄiiLGKU den 19· 9

WEITFELDSTRASSE 31

Sturzbügel für Schlepper od.dgl.

Die Neuerung betrifft einen Sturzbügel für Schlepper oder dgl., bestehend aus zwei senkrechten Stützen, die oben durch eine waagerechte Querstrebe miteinander verbunden sind.

Derartige Sturzbügel dienen zum Schütze des Fahrers beim Überschlagen des Fahrzeugs und müssen aus diesem Grunde zur Aufnahme hoher Stoßkräfte geeignet sein.

Es ist bereits eine Schutzvorrichtung für Schlepper bekannt, die aus in sich starren Sturzbügeln besteht, die auf den Kotflügeln befestigt sind. Nachteilig ist hierbei, daß diese Sturzbügel eine unveränderliche Breite aufweisen und daher nur für eine bestimmte Schleppertype verwendbar sind. Da jedoch Schlepper verschiedener Größe eine von einer anderen Größe sich voneinander unterscheidende Breite aufweisen, muß somit für jede Sehleppergröße ein eigener Sturzbügel vorgesehen sein. Dies ist umständlich und kostspielig sowohl in der Fertigung als auch in der Lagerhaltung.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, einen Sturzbügel zu schaffen, der für eine Reihe von Schleppergrößen anwendbar ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Querstrebe aus zwei Teilen besteht, die lösbar miteinander verbunden sind.

Eine besonders einfache Ausbildung der Querstrebe ergibt sich nach einer weiteren Ausführungsform der Neuerung dadurch, daß das eine Teil der rohrförmig ausgebildeten Q,uerstrebe in das andere Teil hineinragt und durch eine an diesem angeordnete Klemmvorrichtung und/oder formschlüssige Verbindung mit diesem starr verbindbar ist.

Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es stellen dar:

Fig. 1 eine Rückansicht eines Schleppers mit einem Sturzbügel,

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Schlepper mit Sturzbügel,

Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Sturzbügels gemäß Fig. 1 mit aufgebautem Verdeck,

Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1.

An den Achstrichtern 1 ist je ein Kotflügel 2 befestigt, die die Hinterräder 3 eines Schleppers oder eines ähnliehen Fahrzeuges überdecken. Auf den Kotflügeln 2, vorzugsweise in der Nähe der dem Fahrerraum 4- zugewandten senkrechten Kotflügelwand 2*, ist ein Sturzbügel 5 aufgesetzt,·der aus zwei senkrechten Stützen 6 besteht, die oben durch eine Querstrebe 7 miteinander verbunden sind. Letztere weist zwei gegeneinander gerichtete vorzugsweise rohrförmige Teile 8* und 8" auf, die beidseitig in ein Rohr 9 hineinragen. Zweckmäßiger Weise ist dieses Rohr 9 mit dem einen Teil 8^f fest und unlösbar verbunden, während das andere Teil 8" durch das als Klemmvorrichtung 9* ausgebildete entgegengesetzte Ende des Rohres 9 mit diesem"starr, aber lösbar verbunden ist. Es ist ersichtlich, daß nach Lösen dieser Klemmvorrichtung 9' die beiden Teile 8' und 8" relativ zueinander verschoben werden können, um

nach dem Anziehen der Klemmvorrichtung 9' eine starre Einheit zu bilden. Dadurch können die Stützen 6 auf die benötigte Breite eingestellt und immer an der für die Kraftaufnahme günstigsten Stelle an den Kotflügeln 2 oder auch an den Achstrichtern 1 angeschlossen werden. Die Klemmvorrichtung 9^! kann auch durch eine formsehlüssige Verbindung ersetzt oder auch mit dieser kombiniert werden, is.B. mit einer durchgehenden Schraube, wobei zur Längenverstellung der Querstrebe 7 vorzugsweise in einem der zugeordneten Teile 8^! oder 8" in Abständen mehrere Bohrungen vorgesehen sind, durch die die Schraube hindurchgeführt ist. Die beiden Teile 8' und 8" der Querstrebe 7 können auch direkt ineinander gesteckt werden, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wobei das eine Teil,.z.B., 8', entweder auf der ganzen Länge einen größeren Durchmesser als das andere Teil, z.B. 8", aufweist oder im Bereich seines Endes entsprechend aufgeweitet ist. Das Rohr 9 kann auch an beiden Enden mit je einer Klemmvorrichtung 9' und/oder formschlüssigen Verbindung ausgestattet sein. Auf die Querstrebe 7 läßt sieh unmittelbar durch Klemmschellen 10 oder auch mittelbar durch einen Zwischenrahmen ein Verdeck 11 befestigen, das vorzugsweise als Einheitsverdeck ausgeführt ist.

Die mit dieser Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Sturzbügel an die unterschiedliche Breite der verschiedenen Schleppertypen angepaßt werden kann, sodaß durch die jeweils günstigste Anordnung am Schlepper für eine hohe Sicherheit des Fahrers gesorgt ist. An den Sturzbügeln kann wahlweise ein Verdeck befestigt werden, sodaß dieser Sturzbügel gleichzeitig als Traggestell für dieses dient, wobei vorzugsweise sowohl Sturzbügel als auch Verdeck Einheitsteile darstellen, die für viele Schleppertypen verwendbar sind.

Claims

199*22.9.66 Schutzansprüche

1. Sturzbügel für Schlepper oder dgl. bestehend aus zwei senkrechten Stützen, die oben durch eine waagerechte Querstrebe miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe (7) aus zwei Teilen (8^! und 8") besteht, die lösbar miteinander verbunden sind.

2. Sturzbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teil (z.B. 8') der rohrförmig ausgebildeten Querstrebe (7) in das andere Teil (z.B. 8") hineinragt und durch eine an diesem angeordnete Klemmvorrichtung (9^f) und/oder formsehlüsSige Verbindung mit diesem starr verbindbar ist.

J5. Sturzbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (9^T) an einem Rohr (9) angeordnet ist, das mit einem Ende an dem einen Teil (8^r oder 8") der Querstrebe (7) unlösbar befestigt ist.

4. Sturzbügel nach den Ansprüchen 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß an der Querstrebe (7) ein Verdeck (11) befestigt ist.