DE19505101A1 - Reinigungseinrichtung für eine Kabine zur Pulverbeschichtung - Google Patents
Reinigungseinrichtung für eine Kabine zur PulverbeschichtungInfo
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- DE19505101A1 DE19505101A1 DE19505101A DE19505101A DE19505101A1 DE 19505101 A1 DE19505101 A1 DE 19505101A1 DE 19505101 A DE19505101 A DE 19505101A DE 19505101 A DE19505101 A DE 19505101A DE 19505101 A1 DE19505101 A1 DE 19505101A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B14/00—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
- B05B14/40—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
- B05B14/41—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by cleaning the walls of the booth
Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung für eine
Kabine zur Pulverbeschichtung, die in Längsrichtung durch die
Kabine verfahrbar ist und ein Rohrsystem mit Düsen aufweist,
über die Reinigungsluft auf die Kabinenwände geblasen wird.
Bei einer bekannten Reinigungsvorrichtung dieser Art
(DE 35 16 826 C2) ist das Rohrsystem als Rohrringsystem ausge
bildet, das der Form der Kabine angepaßt ist und ganz allein
für die Reinigung der gesamten Innenwände der Kabine, d. h.
nicht nur der Seitenwändesondern auch der Decke und des Bo
dens der Kabine dient. Dabei wird durch die Düsen des Rohrsy
stemes pulsierende Druckluft auf die Innenwände der Kabine
geblasen.
Durch die Feststellungen der Anmelderin führt dies nicht zu
einer ausreichenden Reinigung der Kabinenwände. Außerdem läßt
sich auf diese Weise nicht eine elektrostatische Aufladung der
Kabinenwände beseitigen, welche sich bei der Pulverbeschich
tung aufbauen kann.
Es ist bekannt, den Boden der Kabine V-förmig zu gestalten,
wobei die Spitze des V in einen Absaugkanal für abgeblasenes
Pulver über einen Spalt einer in Längsrichtung veränderlicher
Breite mündet (EP 0 200 681 B1).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsein
richtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die eine
verbesserte Reinigungswirkung und außerdem eine Beseitigung ei
ner Aufladung der Kabinenwände ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß die Merkmale
des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Bei der Erfindung dient das Abblasen der Kabinenseitenwände
mittels der Düsen des Rohrsystemes lediglich zu einer Vorrei
nigung. Der nachgeordnete Wischrahmen mit daran angeordneten
Schwämmen ermöglicht gleichzeitig ein Endreinigen durch Abwi
schen der Seitenwände und der Decke der Kabine mit Wasser und
ein Entladen der Kabinenwände über das Wischwasser, insbeson
dere bei aus Kunststoff bestehenden Kabinenwänden, die sich
erfahrungsgemäß bei der Pulverbeschichtung elektrostatisch
aufladen. Der als Förderband ausgebildete Boden der Kabine
wird durch Abwischen, vorzugsweise mittels einer gesonderten
Wischvorrichtung außerhalb der Kabine, getrennt gereinigt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
weiteren Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnun
gen an Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht schräg von oben einer
Kabine zur Pulverbeschichtung von Werkstücken mit
einer Reinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Reinigungsvorrichtung
gemäß Fig. 1 auf der Höhe des Rohrsystems;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Reinigungsvorrichtung
gemäß Fig. 1 in einer Querebene auf der Höhe des
Wischrahmens;
Fig. 4 in einem Halbschnitt in gleicher Schnittebene wie
Fig. 2 ein abgewandeltes Rohrsystem der Reinigungs
einrichtung nach der Erfindung.
In der perspektivischen Gesamtansicht gemäß Fig. 1 ist mit dem
Bezugszeichen 1 eine Kunststoff-Kabine zur Pulverbeschichtung
von Werkstücken bezeichnet, welche über einen nicht gezeigten
Förderer auf Längsschienen 2, 3 in Längsrichtung durch die
Kabine gefördert werden. Die Schienen 2, 3 sind oberhalb der
Kabinendecke angeordnet, welche von zwei Deckenbereichen 4, 5
gebildet ist, die sich seitlich von einem mittleren Längs
schlitz 6 in der Kabinendecke erstrecken. Durch diesen Längs
schlitz 6 hindurch werden die Werkstücke an einem nicht ge
zeigten Förderwagen hängend durch die Kabine 1 gefördert.
In gleicher Weise wird von Zeit zu Zeit eine insgesamt mit der
Bezugszahl 7 bezeichnete Reinigungseinrichtung durch die Kabi
ne gefördert, um an den Kabineninnenwänden anhaftendes Pulver
zu entfernen. Zu der Reinigungsvorrichtung 7 gehören zwei im
wesentlichen vertikale, mit horizontalen Düsen 14 bestückte
Rohre 9, die gemäß Fig. 2 und 4 in einem geeigneten Abstand
parallel zu den Seitenwänden 10 der Kabine angeordnet und über
horizontale Rohrstücke 11 an vertikalen Wangen 12 eines die
Reinigungsvorrichtung tragenden Wagens gehalten sind, der auf
den Schienen 2, 3 mittels eines Antriebes 13 verfahrbar ist.
Die Düsen 14 sind horizontal in Richtung gegen die Seitenwände
10 der Kabine gerichtet und strahlen über die Wangen 12 und
die horizontalen Rohrstücke 11 zugeführte Druckluft auf die
Seitenwände 10 ab. Auch die horizontalen Rohrstücke 11 können
mit Düsen 14 bestückt sein, welche in diesem Fall gegen die
Deckenbereiche 4, 5 der Kabine 1 gerichtet sind.
Im unteren Bereich der Kabine 1 sind parallel zur Längsrich
tung der Kabine jeweils den Seitenwänden zugeordnete Absaugka
näle 15 angeordnet, die jeweils über einen Spalt 16 einer über
die Länge der Kabine gleichbleibenden Dicke Restpulver absau
gen. Der Boden der Kabine 1 ist im übrigen von einem Förder
band 17 gebildet, das sich in Längsrichtung der Kabine bewegt
und auf ihm abgelagertes Restpulver aus der Kabine herausför
dert, wo das Restpulver von einer nicht gezeigten Wischvor
richtung unter Zugabe von Wasser abgewischt wird.
Zu der Reinigungseinrichtung gehört je ein an einer Wange 12
gehaltener Wischrahmen 18, der gemäß den Fig. 1 und 3 sowohl
im Bereich der Seitenwände 10 der Kabine als auch in den Dec
kenbereichen 4, 5 mit Schwämmen 19 belegt ist und in einer
Querebene angeordnet ist, die hinter der die Rohre 9 enthal
tenden Querebene liegt. Die Schwämme 19 werden mit Wasser be
feuchtet, das über die Wangen 12 zugeführt wird. Auch der
Wischrahmen 18 ist an den Wangen 12 gehalten, die sowohl für
die Halterung des Wischrahmens als auch für dessen Speisung
mit Wasser sorgen.
Durch das Abwischen der Seitenwände 10 und der beiden Decken
bereiche 4, 5 der Kabine mit Wasser wird außer einer wirkungs
vollen Beseitigung von Restpulver eine eventuell beim Pulver
beschichten entstandene Aufladung der Kabineninnenwände über
das Wischwasser entladen. Die Bodenwand in Form des in Längs
richtung durch die Kabine 1 bewegten Förderbandes 17 wird, wie
gesagt, außerhalb der Kabine durch Abwischen mit Wasser gerei
nigt und entladen.
Die Ausführung nach Fig. 4 zeichnet sich durch eine verein
fachte Ausgestaltung aus, bei welcher die Rohre 9 von gradli
nigen, vertikalen Rohrstücken 9 gebildet sind, die von einer
Rohrlänge abgeschnitten sind. Diese Rohrstücke 9 sind mit den
jeweils zugehörigen Wangen 12 über nicht mit Düsen versehene,
horizontale Rohrstücke 11′ verbunden, welche somit als Halter
und Luftzuführmittel für die vertikalen Rohrstücke 9 dienen.
An ihren oberen und unteren Enden können vertikale Düsen 20,
21 zum Abblasen einerseits der Deckenbereiche 4, 5 und ande
rerseits von schräg abgeknickten Endbereichen 22 der Seiten
wände 10 dienen. Im übrigen ist diese Ausführung gegenüber
derjenigen nach Fig. 2 unverändert und nicht weiter beschrie
ben.
Allen Ausführungen ist gemeinsam, daß der komplette Reini
gungsvorgang einerseits ein Abblasen und andererseits ein Ab
wischen der Innenwände der Kabine 1 einschließlich der beweg
ten Bodenwand (Förderband 17) umfaßt und somit zu einer wir
kungsvollen Reinigung und gleichzeitig Entladung der Kabine
führt.
Claims (8)
1. Reinigungseinrichtung für eine Kabine zur Pulverbeschich
tung, die in Längsrichtung durch die Kabine (1) verfahrbar
ist und ein Rohrsystem mit Düsen (14) aufweist, über wel
che Reinigungsluft auf die Kabinenwände (10) gebla
sen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohrsystem im wesentlichen vertikal und parallel zu
den Seitenwänden (10) der Kabine (1) sich erstreckende,
mit Düsen (14) bestückte Rohre (9) aufweist, daß dem Rohr
system ein Wischrahmen (18) zum Abwischen der Seitenwände
(10) und der Decke (4,5) der Kabine (1) nachgeordnet ist
und daß der Boden der Kabine von einem in Längsrich
tung der Kabine laufenden Förderband (17) gebildet
ist, welches zur Reinigung abgewischt wird.
2. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß außerhalb der Kabine (1) eine
gesonderte Wischvorrichtung zur Abreinigung des Förderban
des (17) vorgesehen ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düsen (14) der ver
tikalen Rohre (9) in vertikalem Abstand angeordnet und
horizontal gegen die Seitenwände (10) gerichtet sind.
4. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an den
oberen und unteren Enden der vertikalen Rohre (9) vertikal
gerichtete Düsen (20,21) vorgesehen sind.
5. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes vertikale
Rohr (9) an einer von zwei parallelen, durch einen Schlitz
in der Kabinendecke ragenden Wangen (12) gehalten ist, die
als Mitnehmer für die Rohre (9) und für den Wischrahmen
(18) dienen.
6. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die insgesamt zwei vertikalen
Rohre (9) in einer sich quer zur Kabinen-Längsrichtung
erstreckenden Ebene nahe der Seitenwände (10) der Kabine
(1) plaziert sind und daß horizontale Rohrstücke (11′)
ohne Düsen als Halter für die Rohre (9) an den Wangen (12)
und gleichzeitig zur Luftzufuhr zu den Düsen (14) vorgese
hen sind.
7. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wischrah
men (18) Schwämme (19) zum Abwischen der Seitenwände (10)
und der Decke (4, 5) der Kabine mit Wasser angeordnet sind.
8. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des
Förderbandes (17) je ein Absaugkanal (15) zum Absaugen von
Restpulver über Spalte (16) angeordnet ist, die sich mit
gleichbleibender Breite längs des Förderbandes (17) zu
dessen beiden Seiten erstrecken.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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CN96104360A CN1078499C (zh) | 1995-02-15 | 1996-02-15 | 用于粉末涂覆室的清洁装置和粉末涂覆室 |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7754055
Family Applications (1)
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DE19505101A Withdrawn DE19505101A1 (de) | 1995-02-15 | 1995-02-15 | Reinigungseinrichtung für eine Kabine zur Pulverbeschichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19505101A1 (de) |
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GB2546828A (en) * | 2016-01-26 | 2017-08-02 | Piotr Potocki | A spray booth |
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