DE4413348A1 - Pulverbeschichtungskabine - Google Patents
PulverbeschichtungskabineInfo
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- DE4413348A1 DE4413348A1 DE4413348A DE4413348A DE4413348A1 DE 4413348 A1 DE4413348 A1 DE 4413348A1 DE 4413348 A DE4413348 A DE 4413348A DE 4413348 A DE4413348 A DE 4413348A DE 4413348 A1 DE4413348 A1 DE 4413348A1
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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- B05B14/40—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
- B05B14/41—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by cleaning the walls of the booth
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pulverbeschichtungskabine
mit einem Arbeitsraum, der von Begrenzungswänden, näm
lich Seitenwänden, einer Decke und einem Boden, um
schlossen ist, und mit einer Reinigungsvorrichtung zum
Reinigen zumindest eines Teils der Begrenzungswände,
die durch den Arbeitsraum bewegbar ist und die an zu
mindest einem Teil der Begrenzungswände anliegende Rei
nigungselemente aufweist.
Beim Pulverbeschichten eines Werkstücks wird dieses
normalerweise in den Arbeitsraum einer Pulverbeschich
tungskabine eingefahren, wobei es in der Regel an einem
oberhalb der Decke angeordneten Fördersystem hängend
transportiert wird. Nachdem die Pulverbeschichtungska
bine zumindest weitgehend geschlossen worden ist, kann
mit Hilfe von Sprühpistolen das elektrostatisch aufge
ladene Pulver auf das Werkstück gesprüht werden. Hier
bei wird allerdings mehr Pulver verwendet, als vom
Werkstück aufgenommen werden kann. Das überschießende
Pulver fällt hauptsächlich auf den Boden des Arbeits
raumes. Ein nicht zu vernachlässigender Teil des Pul
vers schlägt sich allerdings auch an den Seitenwänden
und an der Decke nieder und haftet dort an. Diese Haf
tung ist allerdings weder dauerhaft noch kontrollier
bar, so daß bei einem Farbwechsel eine Reinigung des
Arbeitsraumes erforderlich ist, um zu vermeiden, daß
beim nachfolgenden Beschichten eines Werkstücks mit
einer anderen Farbe versehentlich Pulver mit der zuvor
verwendeten Farbe an das Werkstück gelangt.
Die manuelle Reinigung des Arbeitsraumes ist relativ
aufwendig. Man hat daher bereits Pulverbeschichtungs
kabinen mit automatisch arbeitenden Reinigungsvorrich
tungen vorgeschlagen. So ist beispielsweise aus
DE 90 06 887 U1 eine Kabine zum Sprühbeschichten von
Gegenständen mit pulverförmigem Beschichtungsmaterial
bekannt, bei der eine Reinigungsvorrichtung durch den
Arbeitsraum bewegt wird. Die Reinigungsvorrichtung
liegt mit Schabelippen an den Begrenzungswänden an und
streift bei der Bewegung der Reinigungsvorrichtung das
Pulver von den Begrenzungswänden ab. Eine Saugvorrich
tung ist der Reinigungsvorrichtung unmittelbar zugeord
net. Sie saugt das durch die Schabelippen abgelöste
Pulver direkt ab und transportiert es aus dem Arbeits
raum heraus. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es
jedoch schwierig, alle Teile der jeweiligen Begren
zungsfläche mit der gleichen Qualität zu reinigen. Im
Grunde genommen setzt die Reinigungsvorrichtung voraus,
daß der Arbeitsraum über seine gesamte Länge einen
gleichbleibenden Querschnitt besitzt.
DE 35 16 826 C2 zeigt eine längsbewegliche Reinigungs
einrichtung im Inneren einer Beschichtungskabine mit
einem an die Form der Kabine angepaßten Rohrringsystem,
das in der Kabine motorisch hin- und herbewegt werden
kann. Auf dem Rohrringsystem befinden sich Düsen, die
mit Hilfe von stoßweiser Druckluft die Kabinenwände
abblasen. Hierbei wird jedoch das anhaftende Pulver
nicht nur abgeblasen, sondern auch aufgewirbelt, so daß
man relativ viel Zeit benötigt, um das Pulver mit der
notwendigen Zuverlässigkeit aus dem Arbeitsraum zu ent
fernen.
EP 0 200 681 B1 zeigt eine elektrostatische Pulverbe
schichtungsanlage mit einer der Innenform der Kabine
angepaßten Reinigungsvorrichtung, die an Schienen auf
gehängt ist und durch die Kabine gefahren werden kann.
Auch diese Reinigungsvorrichtung arbeitet mit Druck
luft, die aus Öffnungen im Rahmen austritt. Zusätzlich
kann die Reinigungsvorrichtung Schwämme, Bürsten, Lap
pen, Tücher oder Leder aufweisen, die über die Begren
zungswände wischen. Auch hier ist ein befriedigendes
Reinigungsergebnis aufgrund des Aufwirbelns des an den
Wänden anhaftenden Pulvers nicht immer zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pulver
beschichtungskabine schnell und gründlich zu reinigen.
Diese Aufgabe wird bei einer Pulverbeschichtungskabine
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Rei
nigungselemente antreibbar sind und sich im Betrieb in
eine Richtung (Umfangsrichtung) im wesentlichen senk
recht zur Bewegungsrichtung der Reinigungsvorrichtung
über die Begrenzungswände bewegen.
Man unterscheidet hierbei zwei Richtungen: Zum einen
gibt es die Bewegungsrichtung, in der sich die gesamte
Reinigungsvorrichtung durch die Kabine bzw. deren Ar
beitsraum bewegt. Darüber hinaus gibt es eine weitere
Richtung, die im folgenden Umfangsrichtung genannt
wird. Diese Umfangsrichtung stimmt nicht mit der Bewe
gungsrichtung der Reinigungsvorrichtung überein, son
dern verläuft im wesentlichen senkrecht dazu. Die Rei
nigungselemente werden bei einem Antrieb der Reini
gungsvorrichtung nun gleichzeitig in zwei Richtungen
bewegt. Zum einen folgen sie natürlich der Bewegungs
richtung, weil sie an der Reinigungsvorrichtung ange
ordnet sind. Zum anderen führen sie aber auch eine Be
wegung in Umfangsrichtung aus, d. h. sie werden senk
recht zur Bewegungsrichtung über die Begrenzungswände
geführt. Durch diese Maßnahme kann man die Geschwindig
keit, mit der die Reinigungselemente über die jeweili
gen Begrenzungswände geführt werden, unabhängig von der
Vortriebsgeschwindigkeit der Reinigungsvorrichtung
durch den Arbeitsraum machen. Da die Reinigungswirkung
unter anderem von der Geschwindigkeit der Reinigungs
elemente gegenüber der zu reinigenden Fläche abhängig
ist, läßt sich hierbei durch eine entsprechende Ein
stellung der Umlaufgeschwindigkeit das Reinigungsergeb
nis verbessern.
Bevorzugterweise sind die Reinigungselemente auf minde
stens einem umlaufend angetriebenen Trägerband angeord
net. Mit einem derartigen Trägerband läßt sich der Um
lauf der Reinigungselemente relativ einfach durchfüh
ren.
Auch ist bevorzugt, daß die Reinigungselemente mit ei
ner größeren Geschwindigkeit gegenüber den Begrenzungs
wänden angetrieben sind als die Vortriebsgeschwindig
keit der Reinigungsvorrichtung durch den Arbeitsraum.
Wie oben erwähnt, lassen sich mit der Erfindung nicht
nur die beiden Geschwindigkeiten voneinander entkop
peln. Man kann auch für die eigentliche Reinigung eine
höhere Geschwindigkeit wählen und damit das Reinigungs
ergebnis verbessern, ohne daß man die Reinigungsvor
richtung insgesamt schneller bewegen muß. Die Bewegung
an sich ist zwar nicht problematisch. Problematisch ist
aber das Anfahren, bei dem die Masse der Reinigungsvor
richtung beschleunigt werden muß, und das Abbremsen am
Ende der Kabine, bei dem die Masse wieder verzögert
werden muß. Mit der Entkoppelung der beiden Bewegungen
von Reinigungselement und Reinigungsvorrichtung vonein
ander ist dieses Problem weitgehend entschärft.
Auch ist bevorzugt, daß der Boden im wesentlichen eben
ist bzw. die Reinigungsvorrichtung auf dem Boden ver
fahrbar ist. Die Reinigungsvorrichtung muß also nicht
mehr an dem Transportsystem aufgehängt werden, das auch
zum Transport der Werkstücke in den Arbeitsraum verwen
det wird. Der Arbeitsablauf wird dadurch vereinfacht.
Darüber hinaus hat die Führung der Reinigungsvorrich
tung auf dem Boden den Vorteil, daß hier bereits ein
Bezugspunkt zwischen Reinigungsvorrichtung und einer
Begrenzungswand, nämlich den Boden, definiert ist. Die
Reinigungselemente können daher mit einer größeren Ge
nauigkeit an die Begrenzungswände herangefahren werden.
Der Boden ist begehbar.
Auch ist bevorzugt, daß die Reinigungsvorrichtung ein
Selbstfahrwerk mit Antrieb aufweist. Dies vereinfacht
den konstruktiven Aufbau ganz erheblich. Darüber hinaus
kann der Antrieb, der auf dem Selbstfahrwerk instal
liert ist, leichter mit dem Antrieb der Reinigungsele
mente synchronisiert werden, so daß insgesamt eine bes
sere Steuerung der Bewegung der Reinigungselemente mög
lich ist.
Vorzugsweise ist eine Steuereinrichtung mit mindestens
einem das Ende des Arbeitsraumes feststellenden Sensor
vorgesehen, die den Vortrieb der Reinigungsvorrichtung
für mindestens einen Zeitraum unterbricht, der aus
reicht, daß die Reinigungselemente einen vorbestimmten
Teil ihres Umlaufs durchführen. Sobald die Reinigungs
vorrichtung an dem Ende der Kabine angelangt ist, be
findet sich das abgelöste oder abgestreifte Pulver im
mer noch in Umfangsrichtung verteilt an den einzelnen
Reinigungselementen. Wenn nun die Reinigungselemente
zumindest einen Teil ihres Umlaufs noch durchführen
können, hat man Gelegenheit, alle Pulverreste abzurei
nigen.
Auch ist bevorzugt, daß die Reinigungsvorrichtung ein
Basisgestell aufweist, an dem Umlenkrollen an höhen-
und/oder seiten- und/oder winkelverstellbaren Hebeln
angeordnet sind. Man kann hierdurch den Umlauf der Rei
nigungselemente relativ leicht an unterschiedliche Ka
binen anpassen. Die Anordnung wird dadurch sehr flexi
bel.
Auch ist bevorzugt, daß die Trägerbänder zwischen den
Umlenkrollen an Gleitflächen und/oder Stützrollen abge
stützt sind. Die Reinigungselemente können dann mit
einer größeren und vor allem mit einer definierten An
preßkraft gegen die Seitenwände gedrückt werden, was
wiederum das Reinigungsergebnis signifikant verbessert.
Vorzugsweise sind mehrere Reinigungselemente in Um
fangsrichtung hintereinander angeordnet, wobei ihr Ab
stand, ihre auf die Begrenzungswand wirkende Breite und
ihre Geschwindigkeit so auf die Vortriebsgeschwindig
keit der Reinigungsvorrichtung abgestimmt sind, daß im
Betrieb praktisch jedes Flächenelement der Begrenzungs
wände mindestens zweimal von einem Reinigungselement
überstrichen wird. Dieser Sachverhalt läßt sich auch so
ausdrücken, daß der Quotient aus Breite und Vortriebs
geschwindigkeit größer ist als der Quotient aus Abstand
und Umlaufgeschwindigkeit. Wenn jedes Flächenelement
mindestens zweimal von einem Reinigungselement über
strichen wird, ist die Reinigungswirkung naturgemäß
besser. Auch hier zeigt sich wieder der Vorteil der
größeren Umlaufgeschwindigkeit. Mit einer größeren Um
laufgeschwindigkeit läßt sich bei dieser Ausgestaltung
noch einfacher erreichen, daß jedes Flächenelement der
Begrenzungswände öfters von einem Reinigungselement
gereinigt wird.
Vorzugsweise sind die Reinigungselemente zumindest auf
ihrer in Bewegungsrichtung der Reinigungsvorrichtung
hinteren Seite abgeschrägt. Hierdurch wird dem Umstand
Rechnung getragen, daß insbesondere beim Reinigen der
Decke eine gewisse Zeit verstreicht von dem Augenblick,
wo die Pulverreste von der Decke abgelöst werden, bis
zu dem Zeitpunkt, wo sie auf das die Reinigungselemente
tragende Trägerband herunterfallen. In dieser Zeit hat
aber die Reinigungsvorrichtung schon eine gewisse
Strecke zurückgelegt, so daß unter Umständen das abge
löste Pulver an der Reinigungsvorrichtung vorbei in
einen bereits gereinigten Bereich fallen könnte. Durch
das Abschrägen läßt sich dieser Effekt vermeiden. Es
ist sichergestellt, daß immer noch ein Abschnitt des
Trägerbandes zur Verfügung steht, um das abgelöste Pul
ver aufzufangen.
Vorzugsweise ist eine sich in Bewegungsrichtung der
Reinigungsvorrichtung erstreckende Austragsöffnung im
Bereich des Bodens vorgesehen und die Reinigungselemen
te fördern Pulver in Richtung auf die Austragsöffnung.
Das abgelöste Pulver muß also nicht mehr durch die ge
samte Länge des Arbeitsraumes transportiert werden. Es
reicht aus, daß abgelöste Pulver bis zu der Austrags
öffnung zu fördern. Dort kann es hineinfallen und ab
transportiert werden.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Austragsöff
nung mit Unterdruck beaufschlagt ist. Pulver, das in
die Nähe der Austragsöffnung gelangt, wird dann bereits
durch die Saugwirkung mitgerissen und abtransportiert.
Dies Saugwirkung alleine reicht jedoch nicht aus, um
eine Reinigung der Kabine durchzuführen. Sie wirkt nor
malerweise in ausreichendem Maße nur auf den unmittel
baren Bereich in der Umgebung der Austragsöffnung.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vor
gesehen, daß die Reinigungsvorrichtung eine Grobreini
gungsvorrichtung und mindestens eine Feinreinigungsein
richtung aufweist, die in Bewegungsrichtung der Reini
gungsvorrichtung hintereinander angeordnet sind. Die
Seitenwände werden also zunächst von der Grobreini
gungsvorrichtung gereinigt, wobei der größte Teil des
anhaftenden Pulvers abgelöst wird. Die nachfolgende
Feinreinigungseinrichtung beseitigt dann die Spuren des
Pulvers, die noch übrig sind.
Vorzugsweise streifen die Reinigungselemente der Grob
reinigungsvorrichtung die Seitenwände von oben nach
unten ab. Das Pulver wird hierbei nicht nur abge
streift. Es kann dann auch aufgrund der Schwerkraft
zusammen mit dem nach unten wandernden Reinigungsele
menten nach unten in den Bereich des Bodens kommen, wo
es problemlos in Richtung auf die Austragsöffnung ge
fördert werden kann. Auf diese Weise wird immer der
kürzeste Weg zum Abtransport des Pulvers gewählt.
Hierzu weist die Grobreinigungsvorrichtung zwei mit
entgegengesetzter Richtung umlaufend angetriebene Bän
der auf, wobei sich beide Bänder in Bewegungsrichtung
der Reinigungsvorrichtung am Boden und Decke teilweise
überlappen und jedes Band ein ohne Wandberührung durch
den Arbeitsraum geführtes Trum aufweist. Jedes Band
reinigt also eine Seitenwand und einen Teil der Decke
und des Bodens, wobei die Überlappung sicherstellt, daß
tatsächlich die gesamte Decke und der gesamte Boden vom
Pulver befreit werden. Durch die Verwendung zweier Bän
der läßt sich die gewünschte Bewegungsrichtung der Rei
nigungselemente gegenüber den Seitenwänden auf einfache
Art und Weise sicherstellen.
Auch ist bevorzugt, daß die Reinigungselemente der
Grobreinigungsvorrichtung als Abstreifstege ausgebildet
sind. Die Abstreifstege können mit der notwendigen Fe
stigkeit und Kraft über die Begrenzungswände geführt
werden und die Farbreste, die dort anhaften, lösen.
Mit Vorteil weist die Feinreinigungseinrichtung minde
stens ein schwammartig ausgebildetes und umlaufend an
getriebenes Band auf. Insbesondere in Verbindung mit
den Abstreifstege der Grobreinigungsvorrichtung hat
diese Anordnung Vorteile. Die Abstreifstege entfernen
zwar mechanisch einen größten Teil des anhaftenden Pul
vers. Sie können jedoch vielfach nicht genau genug ar
beiten, um das Pulver tatsächlich rückstandsfrei zu
entfernen. Hierfür sind schwammartig ausgebildete Bän
der wesentlich besser geeignet. Diese wischen die Be
grenzungswände sozusagen ab.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß das Band einen
dreieckförmigen Querschnitt aufweist. Die Berührung
zwischen dem schwammartigen Band und den Begrenzungs
wänden ist hierbei annähernd linienförmig, wobei in
Wirklichkeit natürlich eine gewisse Flächenausdehnung
in der Berührungszone zu beobachten sein wird. Die An
lagekraft konzentriert sich hierbei aber auf einen re
lativ kleinen Bereich, so daß die Reinigung mit der
notwendigen Sicherheit durchgeführt wird.
Vorzugsweise weist die Feinreinigungseinrichtung minde
stens zwei Bänder mit entgegengesetzter Umlaufrichtung
auf. Das erste Band kann man hierbei als Feinreini
gungsband und das nachfolgende Band als Feinstreini
gungsband bezeichnen. Spuren, die vom ersten Band noch
verbleiben, werden durch das zweite schwammartig ausge
bildete Band mehr oder weniger restlos beseitigt. Was
dann noch übrig ist, kann praktisch keine negativen
Auswirkungen mehr haben, wenn nachfolgend eine andere
Farbe bei der Beschichtung verwendet wird. Die entge
gengesetzte Umlaufrichtung verhindert, daß sich Schlie
ren ausprägen. Sollten sich durch irgendwelche Zufälle
einmal Schlieren oder Streifen bei der Reinigung mit
dem ersten Band ergeben haben, so wird bei der Verwen
dung des zweiten Bandes die Bewegung dieses Bandes im
mer mit einem gewissen Winkel zu diesen Schlieren er
folgen, so daß diese sich nicht auch in das zweite Band
einprägen können.
Vorzugsweise weist die Reinigungsvorrichtung in Bewe
gungsrichtung an ihrem vorderen Ende eine Förderer
schlitzreinigungseinrichtung auf. Es läßt sich prak
tisch nicht verhindern, daß sich auch Pulver im Vor
dererschlitz niederschlägt. Die Fördererschlitzreini
gungseinrichtung entfernt dieses. Da sie am vorderen
Ende der Reinigungsvorrichtung angeordnet ist, fällt
das durch sie gelöste Pulver nach unten und kann von
der nachfolgenden Reinigungsvorrichtung wegtranspor
tiert werden.
Die Reinigungsvorrichtung ist in einer ganz besonders
bevorzugten Ausgestaltung nur in einer Richtung durch
den Arbeitsraum bewegbar. Dadurch ist sichergestellt,
daß die Reinigungsvorrichtung in verschmutztem Zustand
aus dem Arbeitsraum entnommen werden muß. Sie kann da
her außerhalb des Arbeitsraumes gereinigt werden und
beim Zurückfahren nicht wieder gelöstes Pulver in den
Arbeitsraum einbringen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich
nung beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Pul
verbeschichtungskabine mit Reinigungsvorrich
tung,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt und
Fig. 3 eine Detailansicht eines Trägerbandes mit Reini
gungselementen.
Eine Pulverbeschichtungskabine 1 weist ein Gehäuse 2
mit einem Arbeitsraum 3 auf, der von Begrenzungswänden,
nämlich zwei Seitenwänden 4, 5, einer Decke 6 und einem
Boden 7 umschlossen ist. In nicht dargestellter Weise
sind an der vorderen und an der hinteren Stirnwand, die
parallel zur Zeichenebene in Fig. 1 liegen, Türen vor
gesehen. In der Decke 6 ist ein Fördererschlitz 8 vor
gesehen. Oberhalb des Fördererschlitzes 8 ist ein nur
schematisch dargestelltes Fördersystem 9 angeordnet. An
dem Fördersystem hängend können Werkstücke in den Ar
beitsraum 3 transportiert werden, um dort mit Pulver
beschichtet zu werden. Das Beschichten mit Pulver ist
bekannt und wird daher im folgenden nicht näher be
schrieben. Die dazu notwendigen Beschichtungsdüsen oder
die Öffnungen in den Wänden 4, 5 sind ebenfalls nicht
dargestellt.
Der Arbeitsraum 3 mit seinen Begrenzungswänden 4, 5, 6,
7 ist auf einem Gestell 10 angeordnet. Unter dem Boden
7 bleibt daher ein Versorgungsraum 11 frei, in dem ein
Absaugkanal 12 angeordnet ist. Der Absaugkanal 12 ist
mit einem Absauggebläse 13 verbunden. Er steht anderer
seits über einen Schlitz 14 über praktisch seine gesam
te Länge mit dem Arbeitsraum 3 in Verbindung. Mit zu
nehmendem Abstand vom Absauggebläse 13 verringert sich
der Querschnitt des Absaugkanals 12, so daß im Schlitz
14 über die gesamte Länge praktisch ein konstanter
Saugdruck erzeugt werden kann. Der Schlitz 14 dient als
Austragsöffnung.
Nachdem Werkstücke mit dem Pulver einer bestimmten Far
be beschichtet worden sind, ist eine Reinigung des Ar
beitsraumes 3 erforderlich, bevor Werkstücke mit Pulver
einer anderen Farbe beschichtet werden können. Beim
Pulverbeschichten schlägt sich nämlich nicht das gesam
te Pulver auf dem Werkstück nieder. Ein Teil des Pul
vers fällt auf den Boden 7. Wieder ein anderer Teil des
Pulvers schlägt sich an der Decke 6 und den Seitenwän
den 4, 5 nieder und haftet dort an. Das anhaftende Pul
ver kann sich allerdings im Lauf der Zeit wieder lösen
und nicht nur auf den Kabinenboden 7, sondern auch auf
ein im Arbeitsraum 3 befindliches Werkstück fallen.
Hierdurch würden sich unbeabsichtigte Farbbeimischungen
ergeben, die vermieden werden sollen.
Um den Arbeitsraum 3, genauer gesagt seine Seitenwände
4, 5, die Decke 6 und den Boden 7 zu reinigen, ist da
her eine in Fig. 1 und 2 dargestellte Reinigungsvor
richtung 22 vorgesehen, die im folgenden beschrieben
wird. Die Reinigungsvorrichtung weist ein auf einem
Wagen 15 befindliches Basisgestell 16 auf. Der Wagen 15
weist einen auf sein Fahrgestell 18 wirkenden und mit
einer Steuereinrichtung 44 versehenen Antrieb 17 auf,
der den Wagen 15 in Richtung des Pfeiles 19, und zwar
nur in diese Richtung, durch den Arbeitsraum 3 bewegt.
Die Reinigungsvorrichtung muß also an einem Ende in den
Arbeitsraum 3 eingesetzt und am anderen Ende wieder
daraus entnommen werden. Dies hat den Vorteil, daß die
Reinigungsvorrichtung zwischen zwei Durchläufen durch
den Arbeitsraum 3 außerhalb des Arbeitsraumes 3 gerei
nigt werden kann. Die durch den Pfeil 19 dargestellte
Richtung wird im folgenden als Bewegungsrichtung be
zeichnet.
Am Basisgestell 16 sind höhenverstellbar mehrere Hebel
20 angeordnet, die am Basisgestell 16 ebenfalls winkel
veränderlich angeordnet sind. Selbstverständlich können
die Hebel 20 auch seitenveränderlich angeordnet sein.
An ihrem Ende tragen die Hebel 20 Umlenkrollen 21.
Durch die Veränderung der Höhe und des Winkels der He
bel 20 lassen sich die Positionen der Umlenkrollen 21
in relativ weiten Bereichen verändern. Die Umlenkrollen
21 sind so ausgerichtet, daß sie bis in die Nähe der
"Ecken" des Arbeitsraumes 3 geführt sind. Diese "Ecken"
sind allerdings abgerundet und zwar haben sie etwa den
gleichen Krümmungsradius wie die Umlenkrollen 21.
Die Reinigungsvorrichtung 22 weist, wie insbesondere
aus Fig. 2 ersichtlich ist, eine Grobreinigungsvorrich
tung 23, eine Feinreinigungsvorrichtung 24 und eine
Feinstreinigungsvorrichtung 25 auf, die in Bewegungs
richtung 19 hintereinander angeordnet sind. Zunächst
werden die Wände durch die Grobreinigungsvorrichtung
23, dann durch die Feinreinigungsvorrichtung 24 und
schließlich durch die Feinstreinigungsvorrichtung 25
gereinigt.
Die Grobreinigungsvorrichtung 23 weist zwei Bänder 26,
27 auf, die über die Umlenkrollen 21 umlaufend ange
trieben sind. Ihre Umlaufrichtung verläuft im wesentli
chen senkrecht zur Bewegungsrichtung. Die Umlaufrich
tung ist durch die Pfeile 28, 29 dargestellt. Für die
Bänder 26, 27 sind jeweils noch zusätzliche Umlenkrol
len 30, 31 am Basisgestell 16 drehbar gelagert, d. h.
insgesamt zwei Paare. Diese zusätzlichen Umlenkrollen
30, 31, die im übrigen für jedes der beiden Bänder 26,
27 vorhanden sind, erlauben es, die Bänder 26, 27 je
weils benachbart zu einer der beiden Seitenwände 4, 5
zu einem Teil der Decke 6 und zu einem Teil des Bodens
7 zu führen, wobei jedes Band 26, 27 ein Trum 32, 33
aufweist, das inmitten des Arbeitsraumes 3 verläuft. An
den Bändern 26, 27 sind Abstreifstege 34 angeordnet,
die jeweils an den Seitenwänden 4, 5, der Decke 6 und
dem Kabinenboden 7 anliegen und dort anhaftendes Pulver
ablösen. Aufgrund der Umlenkrollen 30, 31 kann man nun
die Bänder 26, 27 so führen, daß die Abstreifstege 34
an den Seitenwänden 4, 5 immer nur von oben nach unten
geführt werden. An der Decke 6 werden sie jeweils im
wesentlichen von innen nach außen und am Boden 7 von
außen nach innen geführt. Hierdurch kann Pulver, das
von den Abstreifstege 34 vorwärtsgeschoben oder geför
dert wird, in den Schlitz 14 gelangen, von wo es durch
das Absauggebläse 13 abgesaugt wird.
Anhand des Bandes 26 soll nun die Ausbildung der Ab
streifstege 34 näher erläutert werden. Die Abstreifste
ge haben etwa die Form eines Trapezes, d. h. sie sind
zumindest an der in Bewegungsrichtung v der Reinigungs
vorrichtung 22 hinteren Seite abgeschrägt. Darüberhin
aus haben sie im Querschnitt die Form eines Trapezes
mit einer sehr schmalen Vorderseite. Die an den Wänden
4, 5, 6, 7 anliegende Seite habe die Breite b. Der Ab
stand zwischen benachbarten Abstreifstegen 34 soll a
betragen. Das Band 26 wird mit einer Geschwindigkeit g
in Umlaufrichtung bewegt. Die Geschwindigkeit, mit der
die Reinigungsvorrichtung 22 in Bewegungsrichtung durch
den Arbeitsraum 3 verfahren wird, soll v betragen. Wenn
die Abmessungen und die Geschwindigkeiten so aufeinan
der abgestimmt sind, daß gilt b/v < a/g, dann ist si
chergestellt, daß jedes Flächenelement von mindestens
zwei Abstreifstegen 34 überstrichen wird. Insgesamt
läßt sich daher ein relativ gutes Reinigungsergebnis
erzielen. Hierbei ist anzumerken, daß die Vortriebsge
schwindigkeit v, d. h. die Geschwindigkeit, mit der die
Reinigungsvorrichtung 22 durch den Arbeitsraum 3 bewegt
wird, unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit der Bän
der 26, 27 gewählt werden kann.
Die Abstreifstege 34 können noch um einen Winkel α, der
kleiner als 90° ist, gegenüber der Kante des Bandes 26
geneigt sein. Hierdurch wird das abgeschabte Pulver bei
der Umlaufbewegung des Bandes gleichzeitig in Bewe
gungsrichtung gefördert.
Die Bänder 26, 27 sind im Bereich der Seitenwände 4, 5,
der Decke 6 und des Bodens 7 durch Stützrollen 35 un
terstützt. Die Abstreifstege 34 liegen daher immer mit
der notwendigen Anpreßkraft an den Begrenzungswänden
des Arbeitsraumes 3 an.
Die Feinreinigungseinrichtung 24 ist im Prinzip genauso
aufgebaut wie die Feinstreinigungseinrichtung 25. Sie
weist ein schwammartiges, umlaufend angetriebenes Band
36 mit im wesentlichen dreieckförmigem Querschnitt auf,
das in Richtung eines Pfeiles 37 umläuft. Bei der Fein
reinigungseinrichtung 24 ist es nicht erforderlich, daß
die Seitenwände 4, 5 jeweils nur von oben nach unten
überstrichen werden. In diesem Fall genügt daher ein
einziges umlaufendes Band 36. In gleicher Weise weist
die Feinstreinigungseinrichtung 25 ein umlaufendes Band
38 auf, das in Richtung eines Pfeiles 39 umläuft. Die
Umlaufrichtungen 37, 39 sind einander entgegengesetzt.
Alle Umlenkrollen für die Bänder 26, 27, 36, 38 können
auf den gleichen Wellen 40, 41 angeordnet sein.
Ferner weist die Reinigungsvorrichtung 22 noch eine
Förderschlitzreinigungseinrichtung 42 auf, die an ihrem
vorderen Ende angeordnet ist. Die Reinigungsschlitzför
dereinrichtung 42 wischt die Wände des Förderschlitzes
8 ab. Hierbei herunterfallendes Pulver wird von den
Bänder 26, 27 in Richtung auf den Schlitz 14 abtrans
portiert.
Ferner ist am vorderen Ende der Reinigungsvorrichtung
22 ein Sensor 43 angeordnet, der mit dem Antrieb 17
bzw. dessen Steuerung 44 in Verbindung steht. Sobald
der Sensor 43 feststellt, daß die Reinigungsvorrichtung
durch den Arbeitsraum hindurchgefahren worden ist, wird
der Antrieb 17 stillgesetzt, so daß sich die Reini
gungsvorrichtung 22 nicht mehr weiter durch den Ar
beitsraum 3 bewegt. Die Steuerung 44 treibt allerdings
die Bänder 26, 27, 36, 38 weiter an und zwar um eine
solche Strecke, daß alle Abstreifstege 34 einmal über
den Schlitz 14 hinweggeführt worden sind. Pulver, das
sich also noch zwischen den Abstreifstege befindet,
wird damit zuverlässig bis zum Schlitz 14 gefördert und
dort abgeladen.
Das Reinigen der Kabine läuft nun wie folgt ab. Die
Reinigungsvorrichtung 22 wird an einem Ende der Kabine
1 in den Arbeitsraum 3 eingesetzt und in Richtung des
Pfeiles 19, d. h. in Bewegungsrichtung verfahren.
Gleichzeitig werden die Bänder 26, 27, 36, 38 mit je
weils unterschiedlichen Bewegungsrichtungen umlaufend
angetrieben. Hierbei werden zunächst die Abstreifstege
34 den größten Teil des anhaftenden Pulvers von den
Begrenzungswänden 4, 5, 6, 7 ablösen und in Richtung
auf den Schlitz 14 abtransportieren. Eine Fein- bzw.
Feinstreinigung erfolgt dann durch die annähernd li
nienförmig an den Begrenzungswänden 4, 5, 6, 7 anlie
genden schwammartigen Bändern 36, 38.
Mit dieser Ausgestaltung wird das Pulver weitgehend
mechanisch abtransportiert. Eine Verwirbelung tritt
praktisch nicht auf. Ein Absaugen erfolgt erst in der
unmittelbaren Umgebung des Schlitzes 14, so daß auch
durch eine Saugströmung keine Pulverreste in uner
wünschte oder unerreichbare Bereiche des Arbeitsraumes
3 getragen werden kann. Die Antriebsgeschwindigkeit g
der Bänder 26, 27, 36, 38 kann unabhängig von der Bewe
gungsgeschwindigkeit v der Reinigungsvorrichtung 22
gewählt werden. Sie kann insbesondere praktisch aus
schließlich unter dem Gesichtspunkt gewählt werden, daß
die Abstreifstege 34 die Pulverrückstände optimal von
den Begrenzungswänden 4, 5, 6, 7 ablösen.
Claims (22)
1. Pulverbeschichtungskabine mit einem Arbeitsraum,
der von Begrenzungswänden, nämlich Seitenwänden,
einer Decke und einem Boden, umschlossen ist, und
mit einer Reinigungsvorrichtung zum Reinigen zumin
dest eines Teils der Begrenzungswände, die durch
den Arbeitsraum bewegbar ist und die an zumindest
einem Teil der Begrenzungswände anliegende Reini
gungselemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reinigungselemente (34) antreibbar sind und
sich im Betrieb in eine Richtung (Umfangsrichtung)
im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung
(19) der Reinigungsvorrichtung (22) über die Be
grenzungswände (4, 5, 6, 7) bewegen.
2. Kabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reinigungselemente (34) auf mindestens einem
umlaufend angetriebenen Trägerband (26, 27) ange
ordnet sind.
3. Kabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Reinigungselemente (34) mit einer grö
ßeren Geschwindigkeit (g) gegenüber den Begren
zungswänden (4, 5, 6, 7) angetrieben sind als die
Vortriebsgeschwindigkeit (v) der Reinigungsvorrich
tung (22) durch den Arbeitsraum.
4. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (7) im wesentlichen
eben ist.
5. Kabine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reinigungsvorrichtung (22) auf dem Boden (7)
verfahrbar ist.
6. Kabine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reinigungsvorrichtung (22) ein Selbstfahrwerk
(18) mit Antrieb (17) aufweist.
7. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (44) mit
mindestens einem das Ende des Arbeitsraumes (3)
feststellenden Sensor (43) vorgesehen ist, die den
Vortrieb der Reinigungsvorrichtung (22) für minde
stens einen Zeitraum unterbricht, der ausreicht,
daß die Reinigungselemente (34) einen vorbestimmten
Teil ihres Umlaufs durchführen.
8. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (22)
ein Basisgestell (16) aufweist, an dem Umlenkrollen
(21) an höhen- und/oder seiten- und/oder winkelver
stellbaren Hebeln (20) angeordnet sind.
9. Kabine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerbänder (26, 27) zwischen den Umlenkrollen
(21) an Gleitflächen und/oder Stützrollen (35) ab
gestützt sind.
10. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Reinigungselemente (34)
in Umfangsrichtung hintereinander angeordnet sind,
wobei ihr Abstand (a), ihre auf die Begrenzungswand
wirkende Breite (b) und ihre Geschwindigkeit (g) so
auf die Vortriebsgeschwindigkeit (v) der Reini
gungsvorrichtung (22) abgestimmt sind, daß im Be
trieb praktisch jedes Flächenelement der Begren
zungswände (4-7) mindestens zweimal von einem Rei
nigungselement (34) überstrichen wird.
11. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungselemente (34)
zumindest auf ihrer in Bewegungsrichtung (19) der
Reinigungsvorrichtung (22) hinteren Seite abge
schrägt sind.
12. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine sich in Bewegungsrichtung
(19) der Reinigungsvorrichtung (22) erstreckende
Austragsöffnung (14) im Bereich des Bodens (7) vor
gesehen ist und die Reinigungselemente (34) Pulver
in Richtung auf die Austragsöffnung (14) fördern.
13. Kabine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austragsöffnung (14) mit Unterdruck beauf
schlagt ist.
14. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (22)
eine Grobreinigungsvorrichtung (23) und mindestens
eine Feinreinigungseinrichtung (24, 25) aufweist,
die in Bewegungsrichtung (19) der Reinigungsvor
richtung (22) hintereinander angeordnet sind.
15. Kabine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungselemente (34) der Grobreinigungs
vorrichtung (23) die Seitenwände (4, 5) von oben
nach unten abstreifen.
16. Kabine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grobreinigungsvorrichtung (23)
zwei mit entgegengesetzter Richtung (28, 29) umlau
fend angetriebene Bänder (26, 27) aufweist, wobei
sich beide Bänder (26, 27) in Bewegungsrichtung
(19) der Reinigungsvorrichtung (22) an Boden (7)
und Decke (6) teilweise überlappen und jedes Band
ein ohne Wandberührung durch den Arbeitsraum (3).
geführtes Trum (32, 33) aufweist.
17. Kabine nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungselemente (34) der
Grobreinigungsvorrichtung (23) als Abstreifstege
ausgebildet sind.
18. Kabine nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feinreinigungseinrichtung
(24, 25) mindestens ein schwammartig ausgebildetes
und umlaufend angetriebenes Band (36, 38) aufweist.
19. Kabine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (36, 38) einen dreieckförmigen Quer
schnitt aufweist.
20. Kabine nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feinreinigungseinrichtung (24,
25) mindestens zwei Bänder (36, 38) mit entgegen
gesetzter Umlaufrichtung (37, 39) aufweist.
21. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (22)
in Bewegungsrichtung (19) an ihrem vorderen Ende
eine Fördererschlitzreinigungseinrichtung (42) auf
weist.
22. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (22)
nur in einer Richtung (19) durch den Arbeitsraum
(3) bewegbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4413348A DE4413348A1 (de) | 1994-04-18 | 1994-04-18 | Pulverbeschichtungskabine |
EP95104618A EP0678335A3 (de) | 1994-04-18 | 1995-03-29 | Pulverbeschichtungskabine |
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DE4413348A DE4413348A1 (de) | 1994-04-18 | 1994-04-18 | Pulverbeschichtungskabine |
Publications (1)
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ID=6515705
Family Applications (1)
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DE4413348A Ceased DE4413348A1 (de) | 1994-04-18 | 1994-04-18 | Pulverbeschichtungskabine |
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1994
- 1994-04-18 DE DE4413348A patent/DE4413348A1/de not_active Ceased
-
1995
- 1995-03-29 EP EP95104618A patent/EP0678335A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0678335A2 (de) | 1995-10-25 |
EP0678335A3 (de) | 1997-12-17 |
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