DE3249737C2 - Vorrichtung zur elektrostatischen Spritzlackierung - Google Patents

Vorrichtung zur elektrostatischen Spritzlackierung

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DE3249737C2
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DE
Germany
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plastic
support roller
spray booth
spray
painting
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Expired
Application number
DE3249737A
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz 8716 Dettelbach Reinlein
Bruno 8700 Würzburg Stäblein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fulgurit GmbH and Co KG
Original Assignee
Fulgurit GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/02Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
    • B05D1/04Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying involving the use of an electrostatic field
    • B05D1/045Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying involving the use of an electrostatic field on non-conductive substrates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B16/00Spray booths
    • B05B16/90Spray booths comprising conveying means for moving objects or other work to be sprayed in and out of the booth, e.g. through the booth
    • B05B16/95Spray booths comprising conveying means for moving objects or other work to be sprayed in and out of the booth, e.g. through the booth the objects or other work to be sprayed lying on, or being held above the conveying means, i.e. not hanging from the conveying means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/08Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
    • B05B5/14Plant for applying liquids or other fluent materials to objects specially adapted for coating continuously moving elongated bodies, e.g. wires, strips, pipes

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  • Spray Control Apparatus (AREA)
  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrostatischen Spritzlackierung von Kunststoffteilen in einer Spritzkabine unter Verwendung einer Leitflüssigkeit, die vor dem Lackiervorgang durch Sprühen auf die Oberflächen der Teile aufgebracht wird.
Bei elektrostatischen Spritzlackierungen ist die Aufbringung einer Leitflüssigkeit auf die Oberfläche der Kunststoffteile deswegen erforderlich, weil es sich bei Kunststoffteilen um Isolatoren handelt, die als solche ein elektrostatisches Lackieren nicht zulassen. Die Leitflüssigkeit bildet mithin den notwendigen Gegenpol, um die Anlagerung der aufgeladenen Farbteilchen auf der Oberfläche des Kunststoffteiles zu ermöglichen.
Bei einer bekannten Vorrichtung werden die zu lakkierenden Gegenstände mit sogenannten Gehängen durch eine Spritzkabine hindurchgeführt, wobei sie vor der Lackierung einzeln an die Förderhaken des Gehänges aufgehängt und nach der Lackierung von diesen abgenommen werden müssen, wobei die Gehänge geerdet sind.
Eine solche Fördereinrichtung läßt sich aber für lange stabförmige Profile nicht verwenden, weil sich die stabförmigen Bauteile bei einer Aufhängung nur an ihren Enden zu stark verformen wurden oder weil sie in aufwendiger Weise eine Aufhängung an mehreren Stellen entlang ihrer Länge erforderlich machen. Letzteres hat insbesondere den Nachteil, daß zusätzliche Berührungspunkte geschaffen würden, an welche der Lack nicht gelangen kann, so daß Nachlackierungen an diesen Stellen erforderlich wären.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß damit die Lackierung von langen stabförmigen Gegenständen, wie Profilstangen für Türen und/oder Fenster aus Kunststoff oder mit Kunststoff beschichteten Metallen in einfacher Weise möglich
ίο wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spritzkabine jeweils wenigstens ein Rollenförderer vor- und nachgeschaltet ist, wobei wenigstens ein Teil der Förderrollen angetrieben ist und die vorzugsw?ise aus Stahl bestehenden Förderrollen gleichzeitig der Stromabfuhr dienen und geerdet sind und wobei wenigstens eine Stützrolle für die durchlaufenden Profile im Inneren der Spritzkabine angeordnet ist
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß die langen stabförmigen Profile in die Spritzkabine hinein- und aus dieser herausgefördert werden können, ohne daß sie als aufgelagerter Balken in der Mitte und an ihren Enden durchhängen können, wenn wenigstens ein Ende der Profile auf der Stützrolle aufliegt
Damit wird die Möglichkeit geschaffen, Spritzkabinen zu verwenden, die eine verhältnismäßig große Längenausdehnung haben Durch die Verwendung der Stützrolle in der Spritzkabine selbst wird verhindert, daß die freien Enden der zu bearbeitenden Werkstücke im Inneren der Spritzkabine sich zu weit nach unten abbiegen, so daß die Aufnahme durch den anschließenden Rollenförderer problemlos erfolgen kann. Ferner wird verhindert, daß kürzere Werkstücke aufgrund der Schwerpunktsverlagerung in die Kabine hineinkippen können.
Um die Verschmutzung dieser Stützrolle durch den Lack weitgehend zu vermeiden, besteht die Stützrolle zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus einem lackabweisenden Kun-istoff, wie PoIyamid, vorzugsweise aber Polyäthylen.
Um die gleichwohl auftretenden Verschmutzungen beseitigen zu können, ist die Stützrolle zweckmäßigerweise auswechselbar in nach oben offenen Gabeln auf einem Stützgestell gelagert, so daß sie mit einem Handgriff austauschbar ist.
Zweckmäßig ist es, wenn die Stützrolle angetrieben ist, wobei das Getriebe zweckmäßigerweise ebenfalls aus einem lackabweisenden Kunststoff besteht. Bei einer derartigen Ausführungsform können ein oder beide Zapfen der Stützrolle mit Ritzeln versehen sein, die beim Einlegen in die Gabel in entsprechende Antricbsritzel des Getriebes selbsttätig eingreifen. Die Anordnung mehrerer solcher Stützrollen hintereinander innerhalb der Spritzkabine ist möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
In der Figur ist in Seitenansicht in teilweise aufgebrochener Darstellung eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wiedergegeben.
Dort sind in einer Spritzkabine 1, in welcher die elektrostatische Lackierung von Kunststoffprofilen oder kunststoffbeschichteten Profilen 2 vorgenommen werden soll, zwei Hochrotationspistolen 3 und 4 sowie eine Luftpistole 5 für die Lackzufuhr angeordnet. Die Pistolen 3 bis 5 sind an Verstelleinrichtungen 6 angeordnet und können so den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden. Der Lackiervorgang in der Spritzkabine 1 kann durch ein Fenster 7 beobachtet werden. Die Profile 2
durchlaufen die Spritzkabine 1 in der durch den Pfeil 8 wiedergegebenen Förderrichtung, wobei der Spritzkabine 1 ein Zuförderer 9 und ein Abförderer 10 zugeordnet sind, die jeweils als Rollenförderer ausgebildet sind.
Der Spritzkabine 1 ist in Förderrichtung eine Auftragskabine 11 vorgeschaltet, in welcher die Profile 2 mit Leitflüssigkeit versehen werden. Zu diesem Zweck sind in der Auftragskabine 11 beim dargestellten Ausführungsbeispiel vier Luftspritzpistolen 12 bis 15 angeordnet, von de.ien eine Luftspritzpistole 12 senkrecht von oben auf das Werkstück wirkt und in Förderrichtung vor den übrigen Luftspritzpistolen liegt, während die weiteren Luftspritzpistolen seitlich und schräg auf das Werkstück wirken, wobei zwei dieser Luftspntzpistolen 13 und 14 hintereinander angeordnet sind.
Zur Entfernung überschüssiger Leitflüssigkeit und zur Trocknung ist eine Blasvorrichtung in Form eines geschlossenen Blasringes 16 vorgesehen, durch weichen die Profile 2 hindurchgefördert werden. Der Blasring 16 hat schräg gegen das zu lackierende Profil 2 gerichtete öffnungen, die abstandsweise angeordnet sind.
Unterhalb der Luftspritzpistole 12 bis 15 und unterhalb des Blasringes 16 ist in der Auftragskabine 11 ein Auffangtrichter 17 vorgesehen, mit welchem überschüssige Leitflüssigkeit, beispielsweise über einen Auslauf 18, der Wiederverwendung zugeführt werden kann.
Die Spritzkabine 1 ist mit einer Zulufteinrichtung verschen und weist eine Ablufteinrichtung 21 auf, mit welcher die Abluft ausgefördert wird.
Auf der Ausgangsseite der Spritzkabine 1 kann ferner eine lonisationsvorrichtung 24 vorgesehen sein, in deren Bereich die Umgebungsluft gegenpolig zu dem lackierten Profil aufgeladen wird.
Im Inneren der Spritzkabine 1 ist eine aus Kunststoff bestehende Stützrolle 25 angeordnet und auf Gestellen 26 drehbar gelagert, so daß auch dünnere Profile nicht üurchhängen können, im Bedarfsfall ist die Anordnung mehrerer Stützrollen 25 möglich, wobei die Stützrollen auch angetrieben sein können. Die Stützrollen 25 sind in nach oben offenen Gabeln 27 des Stützgestells 26 gelagert, so daß sie leicht austauschbar sind. Sofern ein Antrieb vorgesehen ist, ist dieser ebenfalls mit seinen Ritzeln beidseits eines Antriebsritzels der Stütze 25 gabelförmig ausgebildet, so daß die Stützrolle ebenfalls aus diesem Antrieb nach oben herausnehmbar ist.
Die Stützrolle 25 besteht zweckm*ßigerweise aus einem lackabweisenden Kunststoff, wie Polyamid oder Polyäthylen.
Hierzu I B!stt Zeichnungen
60
65

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur elektrostatischen Spritzlackierung von Kunststoffteilen in einer Spritzkabine unter Verwendung einer Leitflüssigkeit, die vor dem Lackiervorgang durch Sprühen auf die Oberflächen der Teile aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkabine (1) jeweils wenigstens ein Rollenförderer (9, 10) vor- und nachgeschaltet ist, wobei wenigstens ein Teil der Förderrollen angetrieben ist und die vorzugsweise aus Stahl bestehenden Förderrollen gleichzeitig der Stromabfuhr dienen und geerdet sind und wobei wenigstens eine Stützrolle (25) für die durchlaufenden Profile (2) im Inneren der Spritzkabine (1) angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrolle (25) aus einem lackabweisenden Kunststoff, wie Polyamid, vorzugsweise aus Polyäthylen besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrolle (25) auswechselbar in nach oben offenen Gabeln (27) auf einem Stützgestell (26) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrolle (25) angetrieben ist, wobei das Getriebe ebenfalls aus einem lackabweisenden Kunststoff besteht
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Zapfen der Stützrolle (25) mit Ritzeln versehen sind, die beim Einlegen in die Gabel (27) in entsprechende Antriebsritzel des Getriebes eingreifen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß m«..irere Stützrollen (25) hintereinander in der Spritzkabine (1) angeordnet sind.
DE3249737A 1982-12-16 1982-12-16 Vorrichtung zur elektrostatischen Spritzlackierung Expired DE3249737C2 (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

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